Hi!
Ich habe euer Forum entdeckt und musste mir jetzt mal die Seele freischreiben. Ich hatte 1998 eine Panikattacke auf der Autobahn. Es war Sommer, heiss und ich hatte einen Kater vom Vortag. Ängste hatte ich schon immer - die erste Panikattacke hatte ich mit 12. Ich trinke zu Hause keinen Alkohol und rauche nicht aber sobald ich vor der Tür bin hau ich mich regelmäßig richtig weg, so dass ich immer nüchtern wirke allerdings einiges vertrage. Logisch. Nach der Panikattacke konnte ich kein Auto mehr fahren ohne panisch am liebsten auf der Autobahn anhalten zu wollen. Ich bin auf Bus und Bahn umgestiegen. Bis ich mir einredete hier eingesperrt zu sein.
Also konnte ich auch ohne schlimme Panik keine Bahn mehr fahren. Dann gings weiter - ich suchte mir Kumpels, die mich halt immer überall hinfahren. Letztens bin ich eine weite Strecke mit einem Freund gefahren, da bekam ich Panik in der Baustelle, weil man da ja nicht anhalten kann..... Alleine zu Hause kann ich auch nicht sein weil ich da Angst habe. Ebenso in grossen Menschenmengen. Fahrstuhl.
Es kotzt einen echt an. Klar lässt man sich das nicht anmerken - und mit Alkohol kann man es perfekt überspielen. Ich habe jetzt mit ein paar Kumpels eine Wette die kommenden Wochen nichts mehr zu trinken. Von meinem besten Kumpel ist die Schwester Ärztin die meinte, dass der Alkohol einer der Hauptgründe für meine starken Ängste ist.
Löst Alkohol bzw. der Kater am nächsten Tag Ängste aus?
Glücklicherweise habe ich es noch früh genug erkannt, da ich daheim keinen Alkohol konsumiere. Nur in der Disco am we.
Mann - das tat gut mir mal alles von der Seele zu schreiben!
Beim Psychotherapeuten war ich. Er hat mir genau erklärt was ich dagegen tun muss. Wir hatten dann auch eine Angsttherapie gemacht - mit 2h Aufzugfahren, auf einen 50m Turm laufen - wo mann durch die Stufen sehen kann etc. Nur traue ich mir das heute nicht mehr zu! Der Angst auszuweichen ist immer der einfache Weg den Tag zu meistern. Ich habe aber keinen Bock mehr wegzulaufen. Gibt es Medikamente, die mir mehr Mut geben um es mir für die Anfangszeit zu erleichtern?
vielen Dank und liebe Grüsse
Angst und Alkohol
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Das mit em Alkohol, ob der die Angst verschlimmert kann ich nicht sagen.
Medikamente könntest du SSRI oder so nehmen, die unterdrücken die Angst. Andere wie Valium machen eher süchtig!
Medikamente könntest du SSRI oder so nehmen, die unterdrücken die Angst. Andere wie Valium machen eher süchtig!
sorry, aber was sind das denn für tips? nimm das oder das und alk kann helfen oder nicht...das heist es doch im klartext.
uch würde sagen alkohol darf nie eine lösung sein (obwohl das leichter gesagt ist als getan, bei mir hat es die panikatacken OBERFLÄCHLICH besser gemacht), aber du solltest auf jeden fall den ursachen auf den grund gehen. sowas kommt nie einfach so. und erst wenn die ursachen klar und ev behoben sind wird es auf dauer besser. tabletten sind ohne kontrolle eines therapeuten auch nicht zu empfehlen.
also ran an die therapie! sie hilft!
uch würde sagen alkohol darf nie eine lösung sein (obwohl das leichter gesagt ist als getan, bei mir hat es die panikatacken OBERFLÄCHLICH besser gemacht), aber du solltest auf jeden fall den ursachen auf den grund gehen. sowas kommt nie einfach so. und erst wenn die ursachen klar und ev behoben sind wird es auf dauer besser. tabletten sind ohne kontrolle eines therapeuten auch nicht zu empfehlen.
also ran an die therapie! sie hilft!
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Ein Umsteigen von Alkohol auf was auch immer, ist lediglich ein Austausch des Mittels und hat dieselbe abhängig machende Wirkung.
Und: Ja sicher kann bei einem Alkoholkater Angst entstehen, wenn die Psyche eh schon dazu neigt!
Und: Ja sicher kann bei einem Alkoholkater Angst entstehen, wenn die Psyche eh schon dazu neigt!
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- Forums-Insider
- , 47
- Beiträge: 454
hallo würsterl,
da hat die schwester vom freund wohl nicht ganz recht.
irgendwann ist das ein selbstläufer. zuerst die panik, dann trinkst du, gewöhnst dich, dann fehlt mal der alk, und das löst bei dir dann wiederum panik und ängste aus, so trinkst du wieder.
also du therapierst dich kontraproduktiv mit alk.
such dir einen kompetenten behandler.
du hast das nicht erst seit gestern, also wird auch die lösung des problems dauern. und für geeignete med. ist der psychiater zuständig.
lg, s.
da hat die schwester vom freund wohl nicht ganz recht.
irgendwann ist das ein selbstläufer. zuerst die panik, dann trinkst du, gewöhnst dich, dann fehlt mal der alk, und das löst bei dir dann wiederum panik und ängste aus, so trinkst du wieder.
also du therapierst dich kontraproduktiv mit alk.
such dir einen kompetenten behandler.
du hast das nicht erst seit gestern, also wird auch die lösung des problems dauern. und für geeignete med. ist der psychiater zuständig.
lg, s.
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