Hallo, ich wollte mich vorstellen mein Name ist Martin und ich bin 27.
Hmmm.. wo soll ich anfagen, alles begann vor ca. 3 bis 4 Jahren, hier hat alles begonnen. Die Lebensfreude sank, Frust baute sich auf, ich kann nicht mal wirklich sagen woran es lag. Ich weiß nur mehr, dass ich diese Stimmung irrgendwann in Alkohol und Dorgen am Wochenende "unterdrückte". Es war die Zeit wo ich alleine war, ich hatte Zeit für mich aber genau da, in dieser Einsamkeit und Stille hielt ich es nicht mehr aus. Zusätzlich belastete mich meine Arbeit, noch mehr ein Grund am Wochenende mich in eine Welt zu bringen, welche mich aus der Realität zieht. Das ging dann gut ein Jahr so, Freunde machten sich Sorgen welches mir aber recht egal war...
Naja irrgendwann lernte ich meine jetztige Frau kennen, die Situtation lockerte sich, an Drogen war ich schon lang nicht mehr, Alkohol nur mehr zu Anlässen. Ich dachte ich müsste mein Leben umkrempeln um mich wieder in den Griff zu bekommen. Schien alles so, nun habe ich einen ein jährigen Sohn, habe eine neue Arbeit alles schien wieder gut zu laufen. In der "neuen" Arbeit summieren sich wieder Probleme,welche mich scheinbar wieder runterziehen, Vergessenes kommt wieder zurück, ich ziehe mich wieder zurück, ich sehne mich nach Zeiten an denen ich "vergessen" habe. Leider weiß ich, dass es scheinbar wieder so kommt, das ich mich besaufe sobald Zeit dafür ist. Manchmal denke ich auch einfach daran es wäre einfacher nicht mehr auf dieser Welt zu sein aber ich würde das nie fertig bringen.
Wenn ich an früher denke, wo das Leben noch Spaß gemacht hat, Frage ich mich was falsch läuft.. Ich hab zwar ein paar kleine Probleme aber machen anderen geht es viel schlechter. Ich hab alles was ich mir gewünscht habe, Familie, Geld, ein Haus aber diese Stimmungen holen mich wieder ein.. Am liebsten wäre ich allein in einen Winkel ohne je wieder wem zu hören..
Vielleicht möchte ich mich einfach hier nur "entladen", ich weiß es nicht, so gesprochen hab ich wohl noch nie, es würde Personen die mir nahe stehe wohl nur belasten.. Ich versuche nichts vor meiner Familie zu zeigen, ich weiß aber das es meine Frau irrgendwie merkt...
Ich weiß nur, es beginnt wieder alles so wie es früher war und ich weiß das es so keine Zukunft hat, im Endeffekt weiß ich, ich werde wenn alles wieder so "schlecht" läuft wie früher meine Familie zerstören, dass möchte ich aber nicht..
Keine Ahnung was ich tun soll, ich fühle mich dem Zustand irrgendwie Ausgeliefert..
(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Wollte mich vorstellen.." auf obige präzisiert. Bitte zukünftig - siehe Netiquette! - möglichst aussagekräftige Betreffzeilen wählen! Danke.)
Probleme und Alkohol ziehen mich runter
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Was du tun sollst? Möglichst schnell professionelle Hilfe holen? Psychiater, Psychologen, Selbsthilfegruppen, Beratung, Therapie, Coaching.Keine Ahnung was ich tun soll, ich fühle mich dem Zustand irrgendwie Ausgeliefert..
Irgendwas, was dich wieder nachhaltig in die Spur bringt.
Das ist keine Frage der Freiwilligkeit! Du bist Vater und Ehemann. Du hast nicht nur für dich Verantwortung...
Du sagst deine neue Arbeit zieht dich runter. Das ist natürlich ein Grund den Frust mit Alk zu kompensieren, hab ich auch oftmals so gemacht. Also ich bin kein Koma-Trinker, so eine Tendenz besteht schon, sich zu betäuben. Meine Rettung sind Antidepressiva, da fühl ich mich ähnlich easy als ob ich etwas getrunken hätte, nicht so toll klar, aber es gibt kein besseres Gefühl, als keinen Alkohol zu trinken und die Kontrolle über das Zeug zu haben. Spricht ja nichts gegen eine Edelbouteuille mit Freunden.... lgs
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