Bewusst gespalten.
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Bewusst gespalten.
Aloha. (:
Schon seit längerer Zeit habe ich das Gefühl, dass sich zwei Persönlichkeiten meinen Körper zu teilen scheinen. Die eine Persönlichkeit ist eigentlich ziemlich "normal", lacht viel, ist nett und menschenfreundlich. Die andere jedoch ist komplett gestört, mordlustig und hasserfüllt.
Das alles überfordert mich ziemlich, schon allein deswegen, da ich es keiner wirklichen Krankheit zuordnen kann. Und zu irgend einem Psycho-Arzt will ich auch nicht gehen, da die "böse" Seite (die eigentlich meistens Besitz von mir ergreift) ja so gestört ist, dass sie verdammt nochmal krank sein will.
Ich habe selbst auch schonmal von einer multiplen Persönlichkeitsstörung, schließe das allerdings aus, da sich die Betroffenen ja nicht wirklich über den Wechsel ihrer Persönlichkeiten bewusst sind. Ich bekomme ja alles mit, was mich halt auch noch zusätzlich belastet.
Und, naja, ich wollt' halt mal fragen, ob ihr eine Krankheit/Störung kennt, die darauf zutrifft, damit ich mich selbst ein bisschen besser einzuschätzen weiß. Oder ob ihr sonst eine Erklärung dafür habt. Bitte, es ist mir wirklich wichtig.
Schon seit längerer Zeit habe ich das Gefühl, dass sich zwei Persönlichkeiten meinen Körper zu teilen scheinen. Die eine Persönlichkeit ist eigentlich ziemlich "normal", lacht viel, ist nett und menschenfreundlich. Die andere jedoch ist komplett gestört, mordlustig und hasserfüllt.
Das alles überfordert mich ziemlich, schon allein deswegen, da ich es keiner wirklichen Krankheit zuordnen kann. Und zu irgend einem Psycho-Arzt will ich auch nicht gehen, da die "böse" Seite (die eigentlich meistens Besitz von mir ergreift) ja so gestört ist, dass sie verdammt nochmal krank sein will.
Ich habe selbst auch schonmal von einer multiplen Persönlichkeitsstörung, schließe das allerdings aus, da sich die Betroffenen ja nicht wirklich über den Wechsel ihrer Persönlichkeiten bewusst sind. Ich bekomme ja alles mit, was mich halt auch noch zusätzlich belastet.
Und, naja, ich wollt' halt mal fragen, ob ihr eine Krankheit/Störung kennt, die darauf zutrifft, damit ich mich selbst ein bisschen besser einzuschätzen weiß. Oder ob ihr sonst eine Erklärung dafür habt. Bitte, es ist mir wirklich wichtig.
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Hallo, DH,
in der Therapie hab ich oft mit Persönlichkeitsanteilen gearbeitet. Das ist mir bei deinem Posting auch eingefallen; und einen negativen Anteil zu haben, der auch noch krank sein will, kenn ich auch, ich finde erst mal nichts so Schlimmes dabei.
Meine Gedanken dazu: Der "negative" Anteil - es gibt die Variation, sich zu unterhalten. Unterhalt dich doch mal mit dem "bösen" Anteil. Er hat irgendwo her seinen Ursprung - in Verletzung, in Missachtung, wo auch immer er her kommt. Vielleicht braucht er es, krank zu sein, damit du dich um dich kümmerst und draus lernen kannst. Vielleicht gibt er dir Hinweise, wo du besonders verletzbar bist, und was das für bedeutet. Wo du hasst und warum, wo du töten willst und warum etc...
(Ich denk nicht, dass ein Psycho - Arzt den Anteil so einfach gesund macht. Er würde eher sehen, dass du hinschauen kannst, versuchen kannst, den Anteil zu verstehen.)
Noch ein Versuchsballon:
Mir fiel sofort dein Name auf, "DearHarmony", sodass ich einfach mal nachfrage: Hast du den genommen, weil dir Harmonie so wichtig ist? Muss der andere Anteil (den wohl jeder hat - Aggressionen, Wut etc...) so mächtig werden, um überhaupt da sein zu dürfen? Vielleicht ist der Teil von dir, den du als nicht gestört bezeichnest, einfach zu nett, zu lachend..... (irgendwas, dass du dich verstellen musst)?
LG
Méabh
in der Therapie hab ich oft mit Persönlichkeitsanteilen gearbeitet. Das ist mir bei deinem Posting auch eingefallen; und einen negativen Anteil zu haben, der auch noch krank sein will, kenn ich auch, ich finde erst mal nichts so Schlimmes dabei.
Meine Gedanken dazu: Der "negative" Anteil - es gibt die Variation, sich zu unterhalten. Unterhalt dich doch mal mit dem "bösen" Anteil. Er hat irgendwo her seinen Ursprung - in Verletzung, in Missachtung, wo auch immer er her kommt. Vielleicht braucht er es, krank zu sein, damit du dich um dich kümmerst und draus lernen kannst. Vielleicht gibt er dir Hinweise, wo du besonders verletzbar bist, und was das für bedeutet. Wo du hasst und warum, wo du töten willst und warum etc...
(Ich denk nicht, dass ein Psycho - Arzt den Anteil so einfach gesund macht. Er würde eher sehen, dass du hinschauen kannst, versuchen kannst, den Anteil zu verstehen.)
Noch ein Versuchsballon:
Mir fiel sofort dein Name auf, "DearHarmony", sodass ich einfach mal nachfrage: Hast du den genommen, weil dir Harmonie so wichtig ist? Muss der andere Anteil (den wohl jeder hat - Aggressionen, Wut etc...) so mächtig werden, um überhaupt da sein zu dürfen? Vielleicht ist der Teil von dir, den du als nicht gestört bezeichnest, einfach zu nett, zu lachend..... (irgendwas, dass du dich verstellen musst)?
LG
Méabh
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@Méabh, erstmal Danke für dein Kommentar.
Soweit ich über mich selbst, den "negativen" Teil in mir urteilen kann, erstand er durch Verletzung und durch das Verhalten der Menschen, mit dem dieser nicht klargekommen ist.
Und den Namen "DearHarmony" habe ich gewählt, als meine "gute" Seite gerade ausnamsweise etwas mehr "aktiv" war. Und ja, er steht auch für die Harmonie mit mir selbst und zu meiner Aussenwelt hin, die sich die "positive" Seite in mir auch wünscht.
Dieser andere, negative Teil in mir ist sehr mächtig, ich würde sogar sagen, mächtiger als der positive. Ich kann diese beiden Teile einfach nicht "vereinen", also z.B. kann ich das nicht zusammen fassen und sagen 'das alles bin ich, ganz einfach ich' oder so ähnlich.
Aber nein, der "gute" Teil ist nicht ZU nett, etc. Er verhält sich eigentlich, sozusagen wie ein normaler Teenager mit Freunden, Familie und natürlich auch Streit. Wenn ich mich mit meinen Mitmenschen streite, wechsele ich ja aber nicht auch gleich die Seite. Die "negative" Seite ist noch um einiges extremer, z.B. sehr sadistisch, manipuliert Menschen, hat Mordphantasien, fügt Menschen Schaden zu. Halt einfach... böse.
Soweit ich über mich selbst, den "negativen" Teil in mir urteilen kann, erstand er durch Verletzung und durch das Verhalten der Menschen, mit dem dieser nicht klargekommen ist.
Und den Namen "DearHarmony" habe ich gewählt, als meine "gute" Seite gerade ausnamsweise etwas mehr "aktiv" war. Und ja, er steht auch für die Harmonie mit mir selbst und zu meiner Aussenwelt hin, die sich die "positive" Seite in mir auch wünscht.
Dieser andere, negative Teil in mir ist sehr mächtig, ich würde sogar sagen, mächtiger als der positive. Ich kann diese beiden Teile einfach nicht "vereinen", also z.B. kann ich das nicht zusammen fassen und sagen 'das alles bin ich, ganz einfach ich' oder so ähnlich.
Aber nein, der "gute" Teil ist nicht ZU nett, etc. Er verhält sich eigentlich, sozusagen wie ein normaler Teenager mit Freunden, Familie und natürlich auch Streit. Wenn ich mich mit meinen Mitmenschen streite, wechsele ich ja aber nicht auch gleich die Seite. Die "negative" Seite ist noch um einiges extremer, z.B. sehr sadistisch, manipuliert Menschen, hat Mordphantasien, fügt Menschen Schaden zu. Halt einfach... böse.
Hallo DearHarmony,
bist Du wirklich 14 J.a.?
Hast Du auch die sogenannten "black outs" manchmal, heißt: kannst Dich an etwas nicht genau erinnern, was Du getan oder gesagt hast?
LG
Ragneda
bist Du wirklich 14 J.a.?
Hast Du auch die sogenannten "black outs" manchmal, heißt: kannst Dich an etwas nicht genau erinnern, was Du getan oder gesagt hast?
LG
Ragneda
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Ja, ich bin wirklich 14 Jahre alt. (:
Naja, sowas habe ich nicht wirklich. Höchstens nur ganz selten und dann auch nur ganz schwach. Ich glaube aber, dass das auch "Normale" in dieser Form, wie ich es erlebe, erleben. Noch dazu kommt, dass ich manchmal ziemlich vergesslich bin.
Zwischen diesen beiden Persönlichkeiten wechseln tue ich aber auch zu ganz anderen Zeitpunkten. Manchmal geht das von einen Schlag auf den anderen, manchmal passiert dieser Vorgang langsam und so, dass ich es selbst kaum mitbekomme, erst dann wenn ich dann wieder gewechselt habe.
Naja, sowas habe ich nicht wirklich. Höchstens nur ganz selten und dann auch nur ganz schwach. Ich glaube aber, dass das auch "Normale" in dieser Form, wie ich es erlebe, erleben. Noch dazu kommt, dass ich manchmal ziemlich vergesslich bin.
Zwischen diesen beiden Persönlichkeiten wechseln tue ich aber auch zu ganz anderen Zeitpunkten. Manchmal geht das von einen Schlag auf den anderen, manchmal passiert dieser Vorgang langsam und so, dass ich es selbst kaum mitbekomme, erst dann wenn ich dann wieder gewechselt habe.
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Hallo DearHarmony,
darf ich dich mal was fragen?
Was wäre denn "gut" oder dienlich daran,wenn jemand dir ne Diagnose Richtung MPS bestätigen würde?
Wäre das dann z.B. so,daß mit so einer "schlimmen" Diagnose dich endlich mal jemand ernstnehmen würde in dem,was du in dir spürst?
Denn wenn du auch so nen "guten" Anteil in dir hast,dann nehm ich mal schwer an,daß der meist dann "da" ist,wenn du mit anderen,v.a. dir wichtigen Menschen,zu tun hast.
Und dann schaut das für dein Gegenüber ja so aus,als wäre alles bestens...
Was du ansonsten oben beschreibst,erinnert mich eher an "schwarz-weiß" : "ganz" gut oder "ganz" schlecht - idealisieren oder entwerten.
Und das ließe dann wieder auf ne andere Art von Persönlichkeitsstörung schließen.
Die Sache ist aber eh die,daß man mit 14 so oder so innerlich reichlich durch den Wind ist und sich ja erstmal suchen und finden muß.Ob da jetzt bei dir schon was "Pathologisches" dabei ist,kann wohl wirklich nur ein Fachmensch beurteilen.
darf ich dich mal was fragen?
Was wäre denn "gut" oder dienlich daran,wenn jemand dir ne Diagnose Richtung MPS bestätigen würde?
Wäre das dann z.B. so,daß mit so einer "schlimmen" Diagnose dich endlich mal jemand ernstnehmen würde in dem,was du in dir spürst?
Denn wenn du auch so nen "guten" Anteil in dir hast,dann nehm ich mal schwer an,daß der meist dann "da" ist,wenn du mit anderen,v.a. dir wichtigen Menschen,zu tun hast.
Und dann schaut das für dein Gegenüber ja so aus,als wäre alles bestens...
Was du ansonsten oben beschreibst,erinnert mich eher an "schwarz-weiß" : "ganz" gut oder "ganz" schlecht - idealisieren oder entwerten.
Und das ließe dann wieder auf ne andere Art von Persönlichkeitsstörung schließen.
Die Sache ist aber eh die,daß man mit 14 so oder so innerlich reichlich durch den Wind ist und sich ja erstmal suchen und finden muß.Ob da jetzt bei dir schon was "Pathologisches" dabei ist,kann wohl wirklich nur ein Fachmensch beurteilen.
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@Waldschratin:
Ich weiß natürlich, dass mir hier niemand eine eindeutige Diagnose stellen kann. Das will ich ja auch gar nicht.
Ich weiß auch nicht recht, was ich mir hier erhoffe. Ich will mich selbst einfach nur ein bisschen mehr verstehen und eine Erklärung für mein Verhalten finden.
Aber, ehrlich gesagt, ist der Gedanke schon verlockend, mit einer schlimmen Diagnose ernster genommen zu werden. Ich denke aber, dass es jedem so geht, der etwas *hust* gestört ist und damit nicht ernstgenommen wird.
Dieser Teil ist manchmal da, wenn ich mit den Menschen zusammen bin, die ich liebe. Nicht immer. Und meine Mitmenschen merken auch, dass etwas mit mir nicht so wirklich stimmt, aber trotzdem scheint es sie nicht so wirklich zu interessieren. Die Person, die mich wirklich überhaupt nicht ernst nimmt und mir das auch ohne mit der Wimper zu zucken in's Gesicht sagt, ist meine Mutter. Von meinen Freund/innen kommt eigentlich meistens nichts weiter als ein "hm", was mir zeigt, dass sie es auch nicht so wirklich ernst nehmen und es ihnen auch relativ egal ist.
Mir war klar, dass sowas kommt, da ich ja wirklich noch recht jung bin. Ich bin mir aber trotzdem ziemlich sicher, dass das nichts mit der Pubertät oder so zutun hat. Wegen vielen Schicksalsschlägen in letzter Zeit und so. Und weil sich keiner so verhält, wie ich. Und weil das alles ZU stark ist, als dass ich es der Pubertät zuordnen würde. Und anderes halt.
Ich weiß natürlich, dass mir hier niemand eine eindeutige Diagnose stellen kann. Das will ich ja auch gar nicht.
Ich weiß auch nicht recht, was ich mir hier erhoffe. Ich will mich selbst einfach nur ein bisschen mehr verstehen und eine Erklärung für mein Verhalten finden.
Aber, ehrlich gesagt, ist der Gedanke schon verlockend, mit einer schlimmen Diagnose ernster genommen zu werden. Ich denke aber, dass es jedem so geht, der etwas *hust* gestört ist und damit nicht ernstgenommen wird.
Dieser Teil ist manchmal da, wenn ich mit den Menschen zusammen bin, die ich liebe. Nicht immer. Und meine Mitmenschen merken auch, dass etwas mit mir nicht so wirklich stimmt, aber trotzdem scheint es sie nicht so wirklich zu interessieren. Die Person, die mich wirklich überhaupt nicht ernst nimmt und mir das auch ohne mit der Wimper zu zucken in's Gesicht sagt, ist meine Mutter. Von meinen Freund/innen kommt eigentlich meistens nichts weiter als ein "hm", was mir zeigt, dass sie es auch nicht so wirklich ernst nehmen und es ihnen auch relativ egal ist.
Mir war klar, dass sowas kommt, da ich ja wirklich noch recht jung bin. Ich bin mir aber trotzdem ziemlich sicher, dass das nichts mit der Pubertät oder so zutun hat. Wegen vielen Schicksalsschlägen in letzter Zeit und so. Und weil sich keiner so verhält, wie ich. Und weil das alles ZU stark ist, als dass ich es der Pubertät zuordnen würde. Und anderes halt.
Denkfehler!!Aber, ehrlich gesagt, ist der Gedanke schon verlockend, mit einer schlimmen Diagnose ernster genommen zu werden
Im Gegenteil, ab dann, bist Du für "normalos" nur noch ein Freak und Psycho und Schizo und was weiß ich was noch.
Seitdem ich meine "schlimme" Diagnose in dem Familienkreis preisgegeben habe, in der Hoffnung, dass die Menschen wenigstens manchmal die Krankheit berücksichtigen oder a bisserl Verständnis aufbringen, seitdem hat sich nichts verändert. Nüsse! Interessiert keine Sau. Im Gegenteil, einige behaupten: so was ist alles Quatsch, gibt's net. Die anderen schauen mich schief an...auf dem Motto...aha..ich sehe auch tote Menschen...
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Das... tut mir sehr Leid für Dich.
Ich denke, unter diesen Umständen werde ich wohl niemandem mehr als nötig über mein Verhalten aufklären.
Darf ich fragen, was für eine Diagnose das war? Etwa eine multiple Persönlichkeitsstörung?
Ich denke, unter diesen Umständen werde ich wohl niemandem mehr als nötig über mein Verhalten aufklären.
Darf ich fragen, was für eine Diagnose das war? Etwa eine multiple Persönlichkeitsstörung?
hallo rag
ich habe ein zeitlang in einer therapeuthischen einrichtung gearbeitet für menschen mit schweren psychiatrischen erkrankungen.
und ich kann deine erzählungen nur bestätigen. für "normalos" sind psychisch kranke personen unten durch in der regel. niemand will mit ihnen etwas zu tun haben. sie bekommen keine jobs, auch wenn sie ja eigentlich arbeiten könnten, wenn unsere gesellschaft sie lassen würde.
daher an dich dearharmony: sofort in professionelle hilfe begeben. in deinem alter (je jünger, je besser) lässt sich das alles noch gut korrigieren. du wirst ein gutes leben haben, wenn du nur professionell an dir arbeitest.
im übrigen ist eine diagnose irrelevant und in vielen fällen kontraproduktiv. in der therapeutischen arbeit ist es egal wie es heisst, es zählt nur, wie es sich anfühlt.
LG
ich habe ein zeitlang in einer therapeuthischen einrichtung gearbeitet für menschen mit schweren psychiatrischen erkrankungen.
und ich kann deine erzählungen nur bestätigen. für "normalos" sind psychisch kranke personen unten durch in der regel. niemand will mit ihnen etwas zu tun haben. sie bekommen keine jobs, auch wenn sie ja eigentlich arbeiten könnten, wenn unsere gesellschaft sie lassen würde.
daher an dich dearharmony: sofort in professionelle hilfe begeben. in deinem alter (je jünger, je besser) lässt sich das alles noch gut korrigieren. du wirst ein gutes leben haben, wenn du nur professionell an dir arbeitest.
im übrigen ist eine diagnose irrelevant und in vielen fällen kontraproduktiv. in der therapeutischen arbeit ist es egal wie es heisst, es zählt nur, wie es sich anfühlt.
LG
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Dankeschön, lingaroni!
Der Satz "in der therapeutischen arbeit ist es egal wie es heisst, es zählt nur, wie es sich anfühlt" hat mich gerade ungemein erleichtert.
Der Satz "in der therapeutischen arbeit ist es egal wie es heisst, es zählt nur, wie es sich anfühlt" hat mich gerade ungemein erleichtert.
In dem Befund steht (liegt bei mir eh auf dem Tisch, weil ich es ständig für irgendwas brauche )DearHarmony hat geschrieben:Das... tut mir sehr Leid für Dich.
Ich denke, unter diesen Umständen werde ich wohl niemandem mehr als nötig über mein Verhalten aufklären.
Darf ich fragen, was für eine Diagnose das war? Etwa eine multiple Persönlichkeitsstörung?
Diagnosen: Dissoziative Identitätsstörung (F44.81)
Anamnestisch bipolar affektive Störung gegenwärtig
schwere depressive Episode (F31.4)
Alkoholmissbrauch (F 10.1)
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freut mich und alles gute!
ähhhhhhh ... nicht für dich rag sondern für harmony.
ähhhhhhh ... nicht für dich rag sondern für harmony.
lingaroni hat geschrieben:freut mich und alles gute!
ähhhhhhh ... nicht für dich rag sondern für harmony.
Wie, Du freust Dich nicht für mich für solche schöne Diagnose?
Hätte ich jetzt eh nicht gedacht, Scherz ntl.
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Da drum gings mir. Daß nicht irgendjemand anders dir sagen "muß",wie mies du dich fühlst und daß du dir Hilfe wünschst und sie auch brauchst,sondern daß du selber dir da klar drüber wirst.DearHarmony hat geschrieben:Mir war klar, dass sowas kommt, da ich ja wirklich noch recht jung bin. Ich bin mir aber trotzdem ziemlich sicher, dass das nichts mit der Pubertät oder so zutun hat. Wegen vielen Schicksalsschlägen in letzter Zeit und so. Und weil sich keiner so verhält, wie ich. Und weil das alles ZU stark ist, als dass ich es der Pubertät zuordnen würde. Und anderes halt.
Ich sehs wie lingaroni : such dir professionelle Hilfe und geh an,was anzugehen ist.Je eher,desto besser und desto schneller kriegst du`s in Griff.
Was die Psycho-Diagnosen angeht : da wär ich an deiner Stelle auch vorsichtig,was davon du da evtl. wem anvertraust - ich hab da ganz ähnliche Erfahrungen wie Ragneda...
Was überhaupt Psycho-Diagnosen angeht : Ich find die auch eher als ne Art "Hinweis",aber das ist wohl nie was wirklich "Feststehendes" - und es gibt zig "Vermischungen" dabei...
Ich hab z.B. auch die Diagnose MPS gehabt,aber deshalb war ich nie recht auffällig nach außen - da gibts nämlich auch unterschiedliche Formen von... ,sondern hab mir ganz normal mein Leben,meine Arbeit,Beziehungen etc. aufgebaut.
Erst als die Erinnerungen hochkamen,da bin ich zusammengeklappt.Und das tun andere,die keine MPS haben,aber eben genauso traumatisiert sind,genauso.
"Schlimmer" fand ich die MPS jetzt auch nicht - im Gegenteil...Ich fand da immer,ich hab nen Vorteil in der Verarbeitung der Traumatisierungen,weil es bei uns auch in den schlimmsten Abstürzen immer mindestens einen gab,der "außen vor" war und deshalb noch "vernünftig" reagieren konnte.
Und jetzt,wo ich "Eine" bin und die Persönlichkeitsanteile integriert sind,da ist es wieder "lustig",die Gesichter der Fachleute zu sehen,wenn ich meine Diagnose mit "Zustand nach DIS" angebe... Da können sie dann erst recht nix mit anfangen.
Für die einen gibts MPS gar nicht,das sei alles nur "hysterisch",für andere gibts dafür keine "Heilung",weil es ja sooooooo schlimm gewesen sein muß mit den Traumatisierungen...
Ich seh das viel nüchterner : ohne Verletzungen kommt eh keiner durch seine Kindheit und Jugend,also "Aufarbeiten" ist für jeden angesagt.
Und was die "Schwere" der Traumatisierungen angeht : da kommt es v.a. darauf an,welcher Mensch dahintersteht,der diese Traumatisierungen erlitten hat.Welche Ressourcen er mitbringt,was er "anwenden" kann - und was er bereit ist,sich noch zu erarbeiten.
Und das wiederum ist so verschieden,wie es die Leute halt auch sind.
Da braucht jeder was anderes - und der eine verzweifelt an "weniger schlimmen" Traumatisierungen sein Leben lang,und der andere schafft "schwerste" Traumatisierungen zu verarbeiten.
Daß du mal "gesehen" und ernstgenommen werden möchtest in dem,was du mit dir rumschleppst,das kann ich nur zu gut verstehen!Und weiß auch aus eigener Erfahrung,daß das direkte Umfeld da meist "überfordert" damit ist - deshalb : such dir professionelle Hilfe. *dir die Daumen drück*
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