Schwul - Sexualstörung?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Salva
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Schwul - Sexualstörung?

Beitrag Fr., 28.10.2011, 23:13

Hallo, ich (22 m) habe seit einigen Wochen eine ziemlich starke Angstörung mit (fast) allen bekannten Symptomen. Seit 3 Wochen werde ich auch stationär behandelt. Habe nun meiner Therapeutin gesagt, dass ich schwul bin und das ich eine Partnerschaft mit einem (ganz tollen) Mann habe, der aber 43 Jahre alt ist. Ich fühle mich bei ihm extrem geborgen und wir leben in einer sehr harmonischen Beziehung seit 3 Jahren zusammen, haben uns ein Heim aufgebaut alles. Niemals würde ich je meine Angststörung mit unserer Beziehung in Verbindung bringen, aber seitdem ich der Therapeutin das gesagt habe, redet sie ständig mit mir nur über dieses Thema, also Sexualität und meint ich könnte eine Sexualstörung haben, vielleicht auch in der Pubertät ausgelöst. Jedenfalls möchte Sie nun einen Sexualtherapeuten heranziehen usw. musste auch ein 15 seitigen Fragebogen ausfüllen wo es um Kindheit, Pubertät, Familie und frühe Sexualerfahrungen geht.
Wir haben nun große Angst (mein Partner und ich) das uns seitens der Psychiater da irgendetwas abartiges unterstellt wird, wir eventuell sogar getrennt werden könnten, indem ich von der offenen Station in eine isolierte geschlossene verlegt werden könnte. Ich meine Sie könnten mir doch mein Persönlichkeitsrecht nehmen und ärztlich irgendwie eine Psychose oder geistige Unzurechnungsfähigkeit unterstellen. (bin schon ziemlich panisch, ängstlich und depressiv zur Zeit) Jedenfalls hat meine Therapeutin kaum noch Ohren für "meine" Gründe warum ich die Angstörung bekommen haben könnte, sondern drängt mich immer in die sexuelle Ecke. Mein Partner der jeden Tag mich besucht und ganz toll mich beruhigt und alles tut damit ich wieder gesund werde, traut sich kaum noch auf die Station, weil die da jetzt so komisch schauen. Kann sich unsere Befürchtung bewahrheiten mit der Trennung, z.B. durch Verlegung auf eine geschlossene und dann vllt. noch Bestellung eines Betreuers? Das würde mich in meiner jetzigen Lage einfach umbringen!
Danke für Eure Hilfe

(Hinweis Admin: Betreffzeile etwas präzisiert)

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Celice
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Beitrag Sa., 29.10.2011, 08:01

Salva hat geschrieben:Kann sich unsere Befürchtung bewahrheiten mit der Trennung, z.B. durch Verlegung auf eine geschlossene und dann vllt. noch Bestellung eines Betreuers? Das würde mich in meiner jetzigen Lage einfach umbringen
Hallo Salva,

deine Angst durchdringt das ganze Posting.

Also zu o.g. Fragen kann ich dich beruhigen. Auf die Geschlossene kommt man eigentlich nur, wenn man sich oder andere in bedrohliche Gefahr bringt, sich oder anderen was antun will oder ähnliches. Und selbst Psychotiker bringt man kaum gegen deren eigenen Willen auf die Geschlossene. In einigen Fällen gehen die Menschen da freiwillig hin - zum Schutz vor sich selbst. Gegen seinen Willen kann man niemanden behandeln.

Und so wie du dich anhörst, wird auch sicher kein Betreuer für dich bestellt. Das passiert nur, wenn du selbst gar nicht mehr in der Lage bist die grundlegenden Dinge (Finanzen, Wohnung etc.) in deinem Leben zu regeln oder körperlich völlig eingeschränkt in deinem Handlungsspielraum bist. Und selbst dann entscheiden Betreuer nur in den allerseltensten und schwersten Fällen wichtige Dinge, ohne den Betroffenen einzubeziehen - eigentlich nur, wenn man ihn nicht einbeziehen kann. Eine Angststörung ist da keine Veranlassung. Also - keine Angst erstmal. (Ganz abgesehen davon wird zuerst unter den Angehörigen nach jemandem gesucht, der die Betreuung übernimmt)

Was das andere angeht .. Stigmatisierung durch Homosexualität sollte doch eigentlich der Vergangenheit angehören. Es ist schwer zu sagen, inwieweit deine Angst (vor Trennung, Verlust etc.) das für dich jetzt dramatischer macht, als es (hoffentlich) ist. Im schlimmsten Fall - geh einfach. Niemand hat das Recht, dich da festzuhalten.

Die Hintergründe für deine Probleme sind natürlich von hier aus nicht zu beurteilen. Homosexualität schließt eine Sexualstörung ja nicht aus, hat im Grunde wenig miteinander zu tun.

Wäre gut, wenn du dich ein bisschen entspannen könntest (leicht gesagt, ich weiß..)

Viel Glück..

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Salva
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Beiträge: 3

Beitrag So., 30.10.2011, 22:07

Hallo
vielen Dank Celice für deine beruhigende Antwort.
Ja ich hatte gestern und heute Ausgang (mit Übernachten) und das hat mir sehr gut getan.
Wir haben viel unternommen, waren im Kino usw.
Hat mir trotz meiner körperlichen Symptome (Atembeschwerden, Brustschmerzen usw.) aber sehr gut getan.
Hab auch alles durchgehalten. War ja nach 4 Wochen die erste Nacht wieder zuhause. Nur das wieder
auf Station gehen war die Hölle, wäre am liebsten zu hause geblieben, aber das ist sicher verständlich.
Ich habe auch gehört, das es nicht so einfach geht, einen einfach sozusagen zu entmündigen und dann mit
Kontaktsperre zu verlegen. (erleichtert sei)
Das heisst ich muss jetzt nicht Hals über Kopf flüchten aus der Klinik, weil ich befürchte von meinem Partner
getrennt zu werden. Sicher ich habe der Therapeutin einiges erzählt, hielt das auch für wichtig. Auch das
ich extrem an meinen Freund hänge und er der größte Schatz auf der Welt ist.
Irgendwie habe ich den Eindruck die hält mich für unreif und von ihm abhängig oder so.
Kann auch ein bissel so sein, aber wenn man einen Menschen ehrlich liebt und ein glückliches Leben führt, dann
muss einem das doch auch geglaubt werden.
Wie gesagt ich (wir) hatte nur Schiss davor, dass die nach einer Visite kommen und sagen: "so verehrter Salvatore,
wir verlegen sie heute auf die Station x, das ist eine geschlossene Station, da werden sie sich ersteinmal einige
Zeit ohne Kontakt erholen und dann schauen wir weiter, bitte geben Sie auch ihr Telefon ab, wir informieren ihren
Partner bzw. Familie selbst davon"
Sowas geht doch aber nicht oder? Egal wie beschissen es einen grad geht und ob zu der Angstörung seit 1 Woche
auch noch eine Depression dazugekommen ist und ich mehr heule als hier happy durch den Flur zu spazieren.
Nochmals vielen Dank für Deine Zeilen (umarm)
Salva

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AngelikaR
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Beiträge: 96

Beitrag Fr., 11.11.2011, 10:16

Wie gesagt ich (wir) hatte nur Schiss davor, dass die nach einer Visite kommen und sagen: "so verehrter Salvatore,
wir verlegen sie heute auf die Station x, das ist eine geschlossene Station, da werden sie sich ersteinmal einige
Zeit ohne Kontakt erholen und dann schauen wir weiter, bitte geben Sie auch ihr Telefon ab, wir informieren ihren
Partner bzw. Familie selbst davon"
Sowas geht doch aber nicht oder?
Also meines Wissens ist so eine Aktion zumindest in Ö rechtlich undenkbar, wenn nicht schwere Selbst- oder Fremdgefährdung vorliegt und ein psychiatrischer Gutachter das unterstützt.

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Josey_Hikari
sporadischer Gast
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Beiträge: 19

Beitrag So., 13.11.2011, 22:20

Hallo! :D

Erst einmal muss ich sagen, dass soweit ich weiß, dich tatsächlich niemand zwingen kann, in eine geschlossene zu gehen.
Niemand kann dich gewaltsam von deinem Partner trennen.

Edit: Meine Frau sagt eben noch:
Sie können, wenn sie behaupten, du fügst dir oder anderen Schaden zu. Sie behauptet ja, dass deine Beziehung für deine Angststörung verantwortlich ist, wenn sie ganz gemein ist, können sie genau das gegen dich verwenden, weil du dir indirekt durch die Beziehung aus deren Sicht Schaden zufügst. Sie rät dir dringend zu einem Therapeutenwechsel. Gerade mit Sexualitäten hat sie die Erfahrung gemacht, dass viele Psychologen negativ auf Homosexualität reagieren, weil sie meist selbst damit Probleme haben, es zu akzeptieren. Gerne nutzen sie ihr Fachwissen, dahingehend aus, um die bekannte Theorie, Homosexualität sei eine erworbene Störung und nicht angeboren, aufzugreifen. Sag der Dame, dass du nicht das Gefühl hast, dass sie ausreichend auf dich eingeht, und du dich nicht bei ihr wohlfühlst, bleibe bei deiner Meinung, denn es ist ein Tabu in der "Therapeutenlehre" wenn man die eigene Diagnose oder die Vermutungen des Patienten bezüglich seiner Störung außer Acht lässt. Der Therapeut verpflichtet sich, dir zu helfen und unter den gegebenen Umständen kommt es mir eher so vor, als ob in eine falsche Richtung therapiert wird. Bei Bedarf kannst du ihr das auch so sagen, wenn du möchtest. Suche dir einen Therapeuten, der Homosexuellen gegenüber offen ist. Selbst wenn sie recht haben sollte, so rollt sie die Therapie zu 100% von der falschen Seite auf, der Patient darf keine Angst vor der Therapeutin entwickeln, es ist das Vertrauensverhältnis gestört und es kann keine erfolgreiche Therapie zustande kommen.


Ich kann sehr gut verstehen, was du durchmachst, da ich dieselben Ängste durchstehen musste.
Ich bin in einer gleichgeschlechtlichen Ehe (allerdings Asexuell) und hänge sehr an meiner Frau, da wir einfach auf derselben Wellenlänge schwimmen- niemand versteht mich so toll wie sie.
Ich bekomme immer wieder eine "abhängige Persönlichkeitsstörung" (dreimal jetzt) angedichtet, dabei erfülle ich von ICD10 keines der Kriterien. Dass ich sie aber überall mit hinnehmen möchte, reicht denen dann schon.
Als wir zur Kur waren, wollten die uns auch auseinandernehmen. Mein letzter Psychologe wollte mir auch meine Beziehung ausreden, meinte, ich solle offen sein, dass es noch jemanden besseren auf der Welt gibt, als sie und so weiter. Ich würde irgendwas aus meiner Kindheit kompensieren, blabla.
Oft merke ich, dass das Thema Homosexualität ist noch immer nicht durch ist. Es wird immer noch nicht als normal angesehen.
Und wnen man dann auch noch jemanden einfach nur aus ganzem Herzen mit allen Stärken und Schwächen liebt und genießt, dass man akzeptiert wird, wird das irgendwie als "komisch" angesehen.

Ich weiß nicht, ob dir das irgendwie hilft, wünsche dir aber wieterhin viel Kraft und Mut und schöne Zeiten mit deinem Freund!

Du kannst den Therapeuten und/oder die Klinik durchaus wechseln. Wenn deren "Art" dich zu therapieren dir nicht weiterhilft, sogar noch kontraproduktiv ist (zusätzliche Ängste schüren), ist das allemal gerechtfertigt!

Was dir nicht schadet, kann dich nur stark machen (deine Beziehung), deswegen verstehe ich die Haltung deiner Therapeutin nicht- zumal du schon bei weitem länger mit ihm zusammen bist, als wie du die Angstzustände hast :(
Sorry, ich halte das, was sie sagt, für Blödsinn.

Josey~
(Wenn ich mich irgendwo doof ausgedrückt habe, sorry ._.)
Zuletzt geändert von Josey_Hikari am So., 13.11.2011, 23:32, insgesamt 1-mal geändert.

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AngelikaR
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Beitrag So., 13.11.2011, 23:13

@Salva
Ich habe jetzt nachgeschaut, wie das läuft.

Unterbringung in einer geschlossenen Anstalt:
Dafür muss der Patient psychisch krank sein, eine Selbst- oder Fremdgefährdung, die unmittelbar damit in Zusammenhang steht, vorliegen und es darf keine andere Möglichkeit geben, ihn zu behandeln. Das nannte man früher zwangsweise Aufnahme oder zwangsweise Behandlung, heute wird das als Aufnahme ohne Verlangen bezeichnet. Von dem zuständigen Gericht und einem unabhängigen Gutachter wird geprüft ob die Unterbringung rechtens ist.

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Onyx
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Beitrag Mo., 14.11.2011, 14:30

Salva hat geschrieben:aber seitdem ich der Therapeutin das gesagt habe, redet sie ständig mit mir nur über dieses Thema, also Sexualität und meint ich könnte eine Sexualstörung haben, vielleicht auch in der Pubertät ausgelöst.
Und wie kommt sie auf eine Sexualstörung?
Du hast doch ein ganz normale Sexualität mit deinem Freund und bist glücklich mit ihm, oder? Wo soll denn da eine Störung vorliegen?

Salva hat geschrieben:Kann sich unsere Befürchtung bewahrheiten mit der Trennung, z.B. durch Verlegung auf eine geschlossene und dann vllt. noch Bestellung eines Betreuers?
Nein, das geht definitiv nur, wenn du selbst gefährdet bist. Also Selbstmordgedanken hast zum Beispiel. Oder eine Gefahr für ander bist. Dann kann man Menschen einsperren. In solchen Fällen wird auch immer ein Richter vom Amtgericht hinzugezogen (zumindest in Deutschland). Eine Klinik kann das auch nicht einfach mal so ganz allein entscheiden.
Aber ansonsten wäre das ja Freiheitsberaubung und damit würde sich die Klinik strafbar machen.
Salva hat geschrieben:Irgendwie habe ich den Eindruck die hält mich für unreif und von ihm abhängig oder so.
Kann auch ein bissel so sein, aber wenn man einen Menschen ehrlich liebt und ein glückliches Leben führt, dann
muss einem das doch auch geglaubt werden.
Ich glaube in jeder Liebesbeziehung ist man ja von einem Menschen irgendwie ein bisschen abhängig oder süchtig nach ihm. Schließlich will man ihn ja nicht verlieren. Ungesund wird's halt nur, wenn man sich selbst quasi aufgibt und sein Leben quasi für den Partner "opfert".

Und deine Therapeutin ist mir echt schon so aus der Entfernung unsympathisch.
Meinst du der Klinikaufenthalt bringt dir überhaupt was, wenn du dich da so unwohl fühlst?
Kannst du nicht in eine andere Klink gehen?
Josey_Hikari hat geschrieben:Sie behauptet ja, dass deine Beziehung für deine Angststörung verantwortlich ist, wenn sie ganz gemein ist, können sie genau das gegen dich verwenden, weil du dir indirekt durch die Beziehung aus deren Sicht Schaden zufügst.
Also ein Freund von mir arbeitet als Pfleger in der Psychiatrie. Ich hab mich vor einiger Zeit schon mal mit ihm darüber unterhalten. So einfach geht das nicht und wird in der Praxis auch nicht gemacht. Die Leute die dort per Gerichtsbeschluss zwangseingewiesen werden, wollten sich zum Beispiel selbst umbringen oder sind vollkommen wahnhaft und psychotisch in der Welt rumgelaufen und zum Beispiel vor Autos gerannt und oder haben eine Stimme gehört, die sagte, sie müssen sich umbringen. Oder im Falle von Esstörungen haben sich soweit runtergehungert, dass es lebensgefährlich wird. Und so Dinge von dem Kaliber. Nur weil, eine Therapeutin der Meinung ist eine Beziehung ist schädlich für einen Patienten rechtfertigt keine Zwangseinweisung. Denn hier ist ja kein Leben in Gefahr.
Jeder Mensch hat in Deutschland, das Recht auf Beziehungen auch auf die die ihm schaden.

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Salva
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Beitrag Mo., 14.11.2011, 23:08

Hallo an alle...
Ich danke Euch sehr für die Antworten und das ihr Euch mit meiner Situation auseinandersetzt.
Ich kann ja mal erzählen was in der letzten Zeit geschehen ist.
Also der Termin mit dem Sexualtherapeuten war ja nun bereits und zuerst fing es harmlos an, bis er so nach etwa
30 Minuten begann, tiefer meine sexuelle Entwicklung zu befragen. Also wann das erste Mal, mit wem, welche Gedanken
ich beim Sex habe, welche bei der Selbstbefriedigung usw. Das unangenehme dabei war auch, das meine Therapeutin
die ganze Zeit mit anwesend war und auch Notizen machte. Nach etwa 1 Stunde war es dann vorbei. Es wurde aber gesagt,
dass wir weitere Termine ansetzen sollten.
2 Tage danach, Gespräch mit der Psychotherapeutin: "Na, haben Sie alles sacken lassen? Wollen wir darüber reden?"
Ich habe dann klar gesagt, dass mir diese Situation unangenehm war und ich das eigentlich nicht fortführen möchte.
Da kam ein strenger Blick zurück und die Antwort, dass wir dieses Thema nicht ausklammern sollten, ich aber auch auf mir
unangenehme Fragen nicht antworten müsse usw.
Ich habe meine Abneigung dann nocheinmal beim nächsten Termin wiederholt und dann kam die Antwort: ok, dann lassen
wir das jetzt ersteinmal, ich könne mich später dann immer noch dazu entscheiden, es ambulant fortzusetzen oder auch nicht.
Geschafft! da fiel mir (uns) aber ein mächtiger Stein vom Herzen
Ich brauche in der jetzigen Zeit meine große Stütze und Liebe zum gesund werden und nicht um unsere Beziehung zu therapieren oder sonstwas.
Nun war auch endlich die Oberärztin bereit mit meinem Partner zu reden, bzw. hat ihn zum Gespräch eingeladen.
Das lief gut, sie wollte sehen, ob er mich unterstützt, ob er eventuell eine Erklärung hat, wie sich meine Angststörung manifestieren konnte usw.
Naja ich kämpfe weiter gegen meine Ängste ud hoffe, das ich es bald schaffen werde.
Mit Eurer Unterstützung hier jedenfalls, habe ich einen Schritt machen können, vieeelen Dank an Alle.
LG Salva

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