Therapeutenverhalten- ist das normal?
Therapeutenverhalten- ist das normal?
Hallo Ihr Lieben,
eine sehr gute Freundin von mir ist heute in die Psychiatrie eingewiesen worden ! Erstmal bin ich da sehr traurig darüber, weil es ihr so schlecht geht und ich hoffe von Herzen, dass ihr richtig geholfen wird, da sie seit Jahren unter Borderline leidet.
Aber, der ganze Verlauf der Einweisung kommt mir sehr suspekt vor, denn es geschah folgendermaßen:
Sie macht seit ca. einem Jahr Therapie bei einem Psychotherapeuten, der nicht von der Kasse anerkannt ist und muss daher die Stunden selber bezahlen.
Sie hatte vorher zehn Jahre lang durchgängig Therapie (tiefenpsychologisch fundierte), die sie nach ihren Angaben nicht weitergebracht hat, denn sie kam nie an den Kern ihres Problems heran.
Zu dem neuen Therapeuten:
Er wäre nach ihren Angaben super, und sie kann sich sehr gut bei ihm öffnen, daher können sie ans Eingemachte gehen. Dies geschah in der vorherigen Therapie nicht.
Die Sitzung war einaml die Woche, aber sie durfte ihn, nach seinem ausdrücklichen Wunsch jeden Tag Emails schicken bzw. ihn anrufen. Kein Tag verging seit einem halben Jahr, dass sie dies nicht nutzte. Als sie krank war (Erkältung) kam er zu ihr nach Hasue.
Jetzt ging es ihr psychisch so schlecht, dass er seit Samstag jeden Tag bei ihr zuhause stundenlang vorbeikam. Gestern meinte er, dass er will, dass sie nicht mehr alleine bleibt und in die Klinik gehen soll, da er Angst hat, dass sie sich was antut! Sie solle bitte sofort ihre Mutter anrufen, dass diese sich um sie kümmert, sonst würde er die Polizei rufen und sie zwangseinweisen lassen.
Sie hat sich darauf eingelassen, heute in die Klinik zu gehen, und ihr Therapeut hat sie zuhause abgeholt, obwohl sie genügend Leute hat, die sie dorthin bringen könnten. Sie sind in die Klinik, er hat mit den Ärzten gesprochen und dafür gesorgt, dass sie jetzt in der Klinik bleibt (was sie nicht wollte). Er hat ihr versprochen, sie jeden Tag besuchen zu kommen und auch abzuholen.
Meine Frage an Euch, mir kam das alles so komisch vor, ist es normal, dass ein Therapeut sich sooooo sehr kümmert? Mir kommt es fast so vor, als würde er sie in die Abhängigkeit treiben wollen.
Mir ist dies schon seit längerer Zeit aufgefallen, dass ich finde, dass sie extrem abhängig von ihm ist, und verrückt wird, wenn sie sich nicht jeden Tag bei ihm melden kann, bspw. weil ihr Internet kaputt war und er telefonisch nicht ereichbar war, weil er mit seiner Familie in Urlaub war. Selbst an Weihnachten hat sie ihn angerufen!
Wie findet ihr diese Geschichte? Mache ich mir zuviele Gedanken oder ist da tatsächlich was faul an der Sache?
eine sehr gute Freundin von mir ist heute in die Psychiatrie eingewiesen worden ! Erstmal bin ich da sehr traurig darüber, weil es ihr so schlecht geht und ich hoffe von Herzen, dass ihr richtig geholfen wird, da sie seit Jahren unter Borderline leidet.
Aber, der ganze Verlauf der Einweisung kommt mir sehr suspekt vor, denn es geschah folgendermaßen:
Sie macht seit ca. einem Jahr Therapie bei einem Psychotherapeuten, der nicht von der Kasse anerkannt ist und muss daher die Stunden selber bezahlen.
Sie hatte vorher zehn Jahre lang durchgängig Therapie (tiefenpsychologisch fundierte), die sie nach ihren Angaben nicht weitergebracht hat, denn sie kam nie an den Kern ihres Problems heran.
Zu dem neuen Therapeuten:
Er wäre nach ihren Angaben super, und sie kann sich sehr gut bei ihm öffnen, daher können sie ans Eingemachte gehen. Dies geschah in der vorherigen Therapie nicht.
Die Sitzung war einaml die Woche, aber sie durfte ihn, nach seinem ausdrücklichen Wunsch jeden Tag Emails schicken bzw. ihn anrufen. Kein Tag verging seit einem halben Jahr, dass sie dies nicht nutzte. Als sie krank war (Erkältung) kam er zu ihr nach Hasue.
Jetzt ging es ihr psychisch so schlecht, dass er seit Samstag jeden Tag bei ihr zuhause stundenlang vorbeikam. Gestern meinte er, dass er will, dass sie nicht mehr alleine bleibt und in die Klinik gehen soll, da er Angst hat, dass sie sich was antut! Sie solle bitte sofort ihre Mutter anrufen, dass diese sich um sie kümmert, sonst würde er die Polizei rufen und sie zwangseinweisen lassen.
Sie hat sich darauf eingelassen, heute in die Klinik zu gehen, und ihr Therapeut hat sie zuhause abgeholt, obwohl sie genügend Leute hat, die sie dorthin bringen könnten. Sie sind in die Klinik, er hat mit den Ärzten gesprochen und dafür gesorgt, dass sie jetzt in der Klinik bleibt (was sie nicht wollte). Er hat ihr versprochen, sie jeden Tag besuchen zu kommen und auch abzuholen.
Meine Frage an Euch, mir kam das alles so komisch vor, ist es normal, dass ein Therapeut sich sooooo sehr kümmert? Mir kommt es fast so vor, als würde er sie in die Abhängigkeit treiben wollen.
Mir ist dies schon seit längerer Zeit aufgefallen, dass ich finde, dass sie extrem abhängig von ihm ist, und verrückt wird, wenn sie sich nicht jeden Tag bei ihm melden kann, bspw. weil ihr Internet kaputt war und er telefonisch nicht ereichbar war, weil er mit seiner Familie in Urlaub war. Selbst an Weihnachten hat sie ihn angerufen!
Wie findet ihr diese Geschichte? Mache ich mir zuviele Gedanken oder ist da tatsächlich was faul an der Sache?
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Nein, ist es nicht. Das mit den E-Mails ist noch ok, finde ich. aber nicht, dass er sie mehrmals Zuhause besucht, stundenlang bei ihr bleibt und sie einige Tage später persönlich in die Klinik fährt.Elena hat geschrieben:Meine Frage an Euch, mir kam das alles so komisch vor, ist es normal, dass ein Therapeut sich sooooo sehr kümmert?
Nach deiner Schilderung scheint der Therapeut eine Grenze überschritten zu haben, die er - vor allem zum Wohl der Klientin - nicht überschreiten sollte.
Intuitiv kommt mir das auch komisch vor. Weniger dass er sie in eine Abhängigkeit treiben will (in der ist sie bzw. man bereits, je "hilfebedürftiger" man ist oder sich fühlt... und das scheint sie ja in der Tat zu sein, sonst würde sie das ja alles nicht so in Anspruch nehmen). Sondern eher, dass der Thera ein Abgrenzungproblem hat oder Retterkomplex... eben im Gesamtbild (das der Ausschnitt hergibt... mehr ist es ja nicht) gesehen: täglich schreiben, telefonieren, selbst Feiertage und Urlaub, persönliche Besuche daheim, selbst bei Erkälrungen, und in der Psychiatrie, usw.Elena hat geschrieben:Meine Frage an Euch, mir kam das alles so komisch vor, ist es normal, dass ein Therapeut sich sooooo sehr kümmert? Mir kommt es fast so vor, als würde er sie in die Abhängigkeit treiben wollen.
Ich darf auch schreiben oder anrufen (allerdings wäre täglich bereits ausserhalb meiner Vorstellungskraft, in jeder Hinsicht)... aber ich gehe schwer davon aus, dass meine Thera auch Grenzen hat, die sie wahren würde (und auch schon wahrte). Ich meine, anderfalls kann man (als Thera) ja nur in ein Burnout schlittern, wenn die Betroffenheit (?) so hoch ist, dass man meint rund um die Uhr für den Patienten da sein zu müssen. Und wenn ein Patient das braucht, ist eine amb. Thera wohl nicht das richtige... was aber auch sein Job wäre, dem Patienten einen stat. Aufenthalt zu empfehlen, wenn die ambulante Hilfe im amb. Rahmen nachhaltiger nicht ausreicht... möglichst bevor es auf Psychiatrie rausläuft.
Vielleicht hätte manches abgefedert werden können, wenn frühzeitiger eine stat. THERAPIE (und damit meine ich nicht Zwangsunterbringung) in Erwägung gezogen worden wäre (kann ich aber nicht beurteilen). So wirkt es ja auch ein bisschen wie "ich kann dir nicht mehr helfen, nun soll die Psychiatrie, die Betreuung geben, die ich nicht mehr leisten kann" - missachtend, was ein Zwangsaufenthalt oder bereits die Androhung, die er äußerte, zusätzlich anrichten kann. Und wenn ein Thera "überbesorgt" ist und, wie er, STÄNDIG RUND UM DIE UHR aktiv Hilfe anbietet, schmälert das ja auch das Zutrauen in den Patienten und dessen Zutrauen in seine eigenen Kräfte gleich mit. Denke also, deine Bedenken sind sehr berechtigt.
Edit: Ergänzung:
Mir ist z.B. auch wichtig, dass meine Thera darauf vertraut, wenn in best. Phasen auch mal Suizidgedanken hochkommen, dass ich Hilfe suchen würde, wenn es wirklich akut werden würde (darum bat ich sie auch mal, zumal ich bisher noch nicht wirklich Absichten hatte... und über diese Gedanken und wann solche auftauchen könne, hatten wir auch schon gesprochen)... und sie nicht gleich durchdreht mit Verweisen auf stationäre Kriseneinrichtungen. Das Vertrauen ist auch wichtig, finde ich - was er ihr wohl nicht (mehr? vielleicht auch noch nie?) entgegenbringen konnte. Das ist entweder sein Ding, das Supervision erfordert. Oder der amb. Rahmen ist für sie nicht ausreichend gewesen... vielleicht schon seit einiger Zeit nicht mehr. Oder beides.
Zuletzt geändert von stern am Di., 18.10.2011, 23:06, insgesamt 3-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Ist auch interessant daß sie ausgerechnet jetzt wo sie diesen Therapeuten hat bei dem sie sich soo öffnen kann und der sich soo kümmert dermassen entgleist daß sie in eine Klinik muss, was die vielen Jahre vorher nicht passiert ist
Es gibt heutzutage Therapieverfahren die speziell für Borderline entwickelt worden sind, zB die DBT.
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hallo elena,
sicher schwierig jetzt für dich. gut, dass sie dich als freundin an ihrer seite hat... hoffen wir mal, dass sie in der klinik eine entsprechende unterstützung erfährt.
LG
carö
dieser aussage von stern schliesse ich mich voll an. der neue therapeut scheint nicht gut seine eigenen grenzen wahren zu können. ausserdem, was ich auch ziemlich bedenklich finde: viele kenne ja das bedürfnis/ den wunsch - zumindest taucht der machmal auf, der therapeut oder eine entsprechende bezugsperson sei rund um die uhr verfügbar... genau an solchen beispielen kann man ja deutlich sehen, dass das nicht gut ist auf dauer, diese wünsche dermassen zu füttern. das heilt nicht, sondern reisst ein immer größeres loch, immer größere sehnsucht nach mehr... sehenSUCHT...stern hat geschrieben: Und wenn ein Thera "überbesorgt" ist und, wie er, STÄNDIG RUND UM DIE UHR aktiv Hilfe anbietet, schmälert das ja auch das Zutrauen in den Patienten und dessen Zutrauen in seine eigenen Kräfte gleich mit. Denke also, deine Bedenken sind sehr berechtigt.
sicher schwierig jetzt für dich. gut, dass sie dich als freundin an ihrer seite hat... hoffen wir mal, dass sie in der klinik eine entsprechende unterstützung erfährt.
LG
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Danke für Eure Antworten, die mir zeigen, dass ich mit meinen Bedenken scheinbar garnicht so daneben liege. Ich habe auch das Gefühl, dass er selber die Grenzen nicht wahren kann, und er ihr das geben möchte, was sie so dringend braucht. ABER, je mehr er gibt, umso mehr rutscht sie in dies Krise rein, denn sie stützt sich derartig auf ihn, dass sie niemand anderen mehr an sich ranlässt, der ihr auch was geben könnte. Denn es ist leider ihr Problem, dass sie sehr vereinsamt ist. Sie vergräbt sich sehr, und hat ausser der Arbeit keine weiteren sozialen Kontakte, mit denen sie etwas unternimmt. Wir sind zwar befreundet, aber der Kontakt beschränkt sich auf das Telefonieren, es ist garnicht möglich, sie zu irgendwas zu motivieren. Wenn sie von der Arbeit kommt, macht sie ihre Rolläden in der Wohnung runter, und dann schreibt sie seitenlang ihrem Therapeuten.
Ich finde es halt komisch, dass er nicht dafür Sorge trägt, dass jemand aus ihrer Familie/Freundeskreis sie in die Klinik fahren und abholen soll. Wir haben ihr immer geholfen, wenn Not am Mann war, und auch heute weiß sie, dass absoluter Verlass auf uns ist. Dann hat sie noch ihren Bruder, die Schwägerin, ihre Mutter, die bei so Sachen immer für sie da sind.
Gestern hat sie mir am Telefon gesagt, dass er sie auch besuchen kommt, und dass, obwohl er eigentlich krankgechrieben ist und Grippe hat.
Ich selber weiß, wie wichtig für einen selber der/die Therapeut/in werden kann, aber doch nicht in dem Maße, dass man nicht mehr dafür sorgen muss, sich sein eigenes soziales Umfeld zu sichern und Kontakte zu knüpfen, seine Freizeit gut zu gestalten etc..
@müki, ganz ehrlich manchmal kommt es mir auch so vor, als würde sie ihre Zusammenbrüche mehr forcieren, weil sie weiß, dass er dann springt und sich intensiv um sie kümmert. Und genau den Gedanken hatte ich auch, warum ist es jetzt soweit, dass sie in die Klinik muss? Ich weiß nicht, ich habe irgendwie das Gefühl, als würde die Therapie sie noch mehr auf den Abgrund zutreiben, weil sie sich überhaupt nicht mehr um Kontakte kümmern muss, da sie ganz und gar auf ihn fixiert ist. Und irgendwann wird er die Grenze ziehen, weil es ihm zuviel wird, denn er hat ja noch seine Familie und den Job. Die Einweisung kommt mir schon wie eine Art Grenzziehung seinerseits vor. Und ich denke, dann kommen von ihr immer mehr Zusammenbrüche und er wird nicht immer parat sein!
Ich finde es halt komisch, dass er nicht dafür Sorge trägt, dass jemand aus ihrer Familie/Freundeskreis sie in die Klinik fahren und abholen soll. Wir haben ihr immer geholfen, wenn Not am Mann war, und auch heute weiß sie, dass absoluter Verlass auf uns ist. Dann hat sie noch ihren Bruder, die Schwägerin, ihre Mutter, die bei so Sachen immer für sie da sind.
Gestern hat sie mir am Telefon gesagt, dass er sie auch besuchen kommt, und dass, obwohl er eigentlich krankgechrieben ist und Grippe hat.
Ich selber weiß, wie wichtig für einen selber der/die Therapeut/in werden kann, aber doch nicht in dem Maße, dass man nicht mehr dafür sorgen muss, sich sein eigenes soziales Umfeld zu sichern und Kontakte zu knüpfen, seine Freizeit gut zu gestalten etc..
@müki, ganz ehrlich manchmal kommt es mir auch so vor, als würde sie ihre Zusammenbrüche mehr forcieren, weil sie weiß, dass er dann springt und sich intensiv um sie kümmert. Und genau den Gedanken hatte ich auch, warum ist es jetzt soweit, dass sie in die Klinik muss? Ich weiß nicht, ich habe irgendwie das Gefühl, als würde die Therapie sie noch mehr auf den Abgrund zutreiben, weil sie sich überhaupt nicht mehr um Kontakte kümmern muss, da sie ganz und gar auf ihn fixiert ist. Und irgendwann wird er die Grenze ziehen, weil es ihm zuviel wird, denn er hat ja noch seine Familie und den Job. Die Einweisung kommt mir schon wie eine Art Grenzziehung seinerseits vor. Und ich denke, dann kommen von ihr immer mehr Zusammenbrüche und er wird nicht immer parat sein!
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Was ist das überhaupt für ein Therapeut?
Ein ärztlicher oder psychologischer Psychotherapeut? Hast du einen Namen?
Ich würde mich an deiner Stelle mal an den sozialpsychiatrischen Dienst wenden und ggf auch an die Ärztekammer falls das ein ärztlicher oder psychologischer Psychotherapeut ist (und nicht irgend so ein Scharlatan der sich Psychotherapeut nennt!)
Ein ärztlicher oder psychologischer Psychotherapeut? Hast du einen Namen?
Ich würde mich an deiner Stelle mal an den sozialpsychiatrischen Dienst wenden und ggf auch an die Ärztekammer falls das ein ärztlicher oder psychologischer Psychotherapeut ist (und nicht irgend so ein Scharlatan der sich Psychotherapeut nennt!)
Das habe ich jetzt über ihn gefunden:
Heilpraktiker für Psychotherapie, Körpertherapeut, Diplom-Sozialarbeiter
Aus- und Fortbildungen in
Psychodynamischer Körper-und Energiearbeit (Biodynamische Therapie, Posturale Integration, Bioenergetik, Gestalttherapie) bei Anton und Irmtraud Eckert
Systemische Paar-und Familientherapie, NLP, Transaktionsanalyse
Erfahrung in SKAN-Körpertherapie
Heilpraktiker für Psychotherapie, Körpertherapeut, Diplom-Sozialarbeiter
Aus- und Fortbildungen in
Psychodynamischer Körper-und Energiearbeit (Biodynamische Therapie, Posturale Integration, Bioenergetik, Gestalttherapie) bei Anton und Irmtraud Eckert
Systemische Paar-und Familientherapie, NLP, Transaktionsanalyse
Erfahrung in SKAN-Körpertherapie
Ob jetzt ausgerechnet die Psychiatrie, der Ort ist, wo sie Hilfe erfährt ist auch fraglich... aber vielleicht bin ich wegen manchen Geschichten, die ich hörte bzw. erlebte (selbst war ich allerdings noch nicht Psychiatrie-Patient) auch etwas voreingenommen.
Hängt halt davon ab, wie es ihr ergeht bzw. wie es um Suizidalität steht bzw. wie gut die Psychiatrie ist (manche schießen die Patienten eher medikamentös ab). Ist halt tendenziell eher eine Ort der mehr die Entlastung in den Vordergrund stellt (und weniger die therapeutische Arbeit). Bzw. da er ihr auch Zwangsunterbringung androhte ("Sie solle bitte sofort ihre Mutter anrufen, dass diese sich um sie kümmert, sonst würde er die Polizei rufen und sie zwangseinweisen lassen") mehr oder weniger eine Unterbringung (so heißt Zwangseinweisung auch offiziell). Hängt halt von der Station ab, auf der sie sich befindet... dass er sie auf eine psychotherapeutische Station brachte, ist seinen Worten nach eher unwahrscheinlich.
Wenn es jemanden entsprechend geht, mag das ja (vorübergehend) durchaus angezeigt sein (auch manche Patienten der Klinik in der ich war, waren vorher "freiwillig" in der Psychiatrie bevor sie eine stat. Therapie aufnehmen [konnten]) oder vielleicht sogar der einzige Weg im Moment. Kann ich für sie nun nicht abschätzen, klar. Nur der therapeutische Aspekt, so wie wir ihn kennen, steht dabei halt nicht so im Vordergrund. Insofern hängt die "Güte" der Therapie davon ab, wie ihr bisheriger Thera weiterverfährt, wenn sie nach Entlassung zu ihm zurückkehrt... und ob sie dann wirklich stabil genug für eine amb. Therapie ist. Aber ist man das wirklich, wenn man so oft, außerhalb des üblichen Rahmens, Kontakt zum Thera braucht? Beelterung hin- oder her (manche arbeiten ja nach dem Konzept... so vielleicht auch er... aber dass das so weit geht, wäre mir neu). Ich kann es natürlich nicht abschätzen. Wie gesagt: Entlastung mag sogar angezeigt sein... nur solche Effekte können nach einer Weile wieder verschwinden, wenn das therapeutischen außen vor blieb (vielleicht ähnlich wie bei einem Urlaub, nach dem man anfangs noch einen gute Weile erholt und gefestigt ist... geht aber wieder flöten, wenn Stress nach einer Weile wieder Einzug erhält).
Weiß nicht, inwiefern sie auch annimmt, was du ihr sagst... oder ob sie ihrem Therapeuten bereits hörig ist: Aber eine Alternative wäre: Wenn es ihr besser geht, verlässt sie die Klinik, sobald es ihr wieder besser geht, so dass ihr Leben daheim regeln kann (das kann sie, da sie ja nicht zwangseingewiesen wurde, da sie noch auf ""eigenen Wunsch"" hinging) bzw. sobald sie einen Platz für eine stationäre Therapie hat (das bieten auch psychiatrische Kliniken an, wenn sie eine psychotherapeutische Station haben. Aber ist sie da oder wird sie dahin kommen? Oder eine psychosomatische Klinik). Noch besser: Eine Klinik, die auch auf borderline spezialisiert ist (und entsprechende Konzepte anbieten, z.B. DBT, gibt aber auch andere). Auch hier muss allerdings eine gewisse Stabilität vorhanden sein...
In die Psychiatrie fahren ist, glaube ich, nicht ganz sooo ungewöhnlich (erzählte meine letzter Thera, meine ich auch mal, weil er in Kollision mit meinem Termin geriet)... vielleicht auch nicht mal der eine oder andere Besuch. Auch noch nicht unbedingt ein häufiger Mail- oder Telefonverkehr... aber im Gesamtbild erscheint es halt durchaus unnormal.... und ob's förderlich ist oder gar noch mehr anrichtet, wenn er weiter so vorgeht, hmmmm.
Edit: letzten Beitrag noch nicht gelesen
Hängt halt davon ab, wie es ihr ergeht bzw. wie es um Suizidalität steht bzw. wie gut die Psychiatrie ist (manche schießen die Patienten eher medikamentös ab). Ist halt tendenziell eher eine Ort der mehr die Entlastung in den Vordergrund stellt (und weniger die therapeutische Arbeit). Bzw. da er ihr auch Zwangsunterbringung androhte ("Sie solle bitte sofort ihre Mutter anrufen, dass diese sich um sie kümmert, sonst würde er die Polizei rufen und sie zwangseinweisen lassen") mehr oder weniger eine Unterbringung (so heißt Zwangseinweisung auch offiziell). Hängt halt von der Station ab, auf der sie sich befindet... dass er sie auf eine psychotherapeutische Station brachte, ist seinen Worten nach eher unwahrscheinlich.
Wenn es jemanden entsprechend geht, mag das ja (vorübergehend) durchaus angezeigt sein (auch manche Patienten der Klinik in der ich war, waren vorher "freiwillig" in der Psychiatrie bevor sie eine stat. Therapie aufnehmen [konnten]) oder vielleicht sogar der einzige Weg im Moment. Kann ich für sie nun nicht abschätzen, klar. Nur der therapeutische Aspekt, so wie wir ihn kennen, steht dabei halt nicht so im Vordergrund. Insofern hängt die "Güte" der Therapie davon ab, wie ihr bisheriger Thera weiterverfährt, wenn sie nach Entlassung zu ihm zurückkehrt... und ob sie dann wirklich stabil genug für eine amb. Therapie ist. Aber ist man das wirklich, wenn man so oft, außerhalb des üblichen Rahmens, Kontakt zum Thera braucht? Beelterung hin- oder her (manche arbeiten ja nach dem Konzept... so vielleicht auch er... aber dass das so weit geht, wäre mir neu). Ich kann es natürlich nicht abschätzen. Wie gesagt: Entlastung mag sogar angezeigt sein... nur solche Effekte können nach einer Weile wieder verschwinden, wenn das therapeutischen außen vor blieb (vielleicht ähnlich wie bei einem Urlaub, nach dem man anfangs noch einen gute Weile erholt und gefestigt ist... geht aber wieder flöten, wenn Stress nach einer Weile wieder Einzug erhält).
Weiß nicht, inwiefern sie auch annimmt, was du ihr sagst... oder ob sie ihrem Therapeuten bereits hörig ist: Aber eine Alternative wäre: Wenn es ihr besser geht, verlässt sie die Klinik, sobald es ihr wieder besser geht, so dass ihr Leben daheim regeln kann (das kann sie, da sie ja nicht zwangseingewiesen wurde, da sie noch auf ""eigenen Wunsch"" hinging) bzw. sobald sie einen Platz für eine stationäre Therapie hat (das bieten auch psychiatrische Kliniken an, wenn sie eine psychotherapeutische Station haben. Aber ist sie da oder wird sie dahin kommen? Oder eine psychosomatische Klinik). Noch besser: Eine Klinik, die auch auf borderline spezialisiert ist (und entsprechende Konzepte anbieten, z.B. DBT, gibt aber auch andere). Auch hier muss allerdings eine gewisse Stabilität vorhanden sein...
In die Psychiatrie fahren ist, glaube ich, nicht ganz sooo ungewöhnlich (erzählte meine letzter Thera, meine ich auch mal, weil er in Kollision mit meinem Termin geriet)... vielleicht auch nicht mal der eine oder andere Besuch. Auch noch nicht unbedingt ein häufiger Mail- oder Telefonverkehr... aber im Gesamtbild erscheint es halt durchaus unnormal.... und ob's förderlich ist oder gar noch mehr anrichtet, wenn er weiter so vorgeht, hmmmm.
Edit: letzten Beitrag noch nicht gelesen
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So weit ich weiss dürfen Psychotherapeuten über das Heilpraktikergesetz überhaupt keine schwerwiegenden psychischen Störungen wie Persönlichkeitsstörungen und Psychosen behandeln.
Hat mir zumindest mal eine Frau erklärt die diese Heilpraktikerausbildung auch gemacht hat, daß sie Klienten mit derartigen schweren Krankheitsbildern weiterverweisen müssen.
Evtl könntest du dich auch an das Gesundheitsamt wenden, weil da offenbar ein Kurpfuscher am Werk ist der seinem Beruf nicht adäquat nachgeht. Die Frau muss auf jeden Fall raus aus den Fängen von diesem Mann! Seine Ausbildung ist jedenfalls nicht geeignet um Borderline zu behandeln.
Und Borderline ist auch eine Krankheit wo die Menschen sehr Sehnsucht nach einer Art von symbiotischer Verschmelzung mit einem anderen Menschen haben. Diese Art von emotionaler Abhängigkeit ist also bei einer Borderline Persönlichkeitsstörung ziemlich normal und ein zentrales Symptom.
Hat mir zumindest mal eine Frau erklärt die diese Heilpraktikerausbildung auch gemacht hat, daß sie Klienten mit derartigen schweren Krankheitsbildern weiterverweisen müssen.
Evtl könntest du dich auch an das Gesundheitsamt wenden, weil da offenbar ein Kurpfuscher am Werk ist der seinem Beruf nicht adäquat nachgeht. Die Frau muss auf jeden Fall raus aus den Fängen von diesem Mann! Seine Ausbildung ist jedenfalls nicht geeignet um Borderline zu behandeln.
Und Borderline ist auch eine Krankheit wo die Menschen sehr Sehnsucht nach einer Art von symbiotischer Verschmelzung mit einem anderen Menschen haben. Diese Art von emotionaler Abhängigkeit ist also bei einer Borderline Persönlichkeitsstörung ziemlich normal und ein zentrales Symptom.
Zuletzt geändert von münchnerkindl am Mi., 19.10.2011, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.
Heilpraktiker ... Heilpraktiker mögen mir verzeihen, gibt sicher auch gute! Aber das erklärt vielleicht in der Tat das schon fast an Unprofessionalität grenzende Verhalten (wobei ich mit solchen Urteilen ja bekanntlich eher vorsichtig bin... aber was er macht, finde ich kritisch. Bereits eine Androhung einer Unterbringung würde bei mir die Beziehung dermaßen zerrütten). Was von diesen Therapieformen anerkannt bzw. wissenschaftlich abgesichert, erkenne ich nun nicht auf den ersten Blick... aber sehr borderlinespezifisch ist das auch nicht... bzw. besser gesagt: Gar nicht. Und ja, da gibt es auch BL-Konzepte, die ziehen den Beelterungsaspekt mit ein... aber auch mit klaren Grenzen (ein Aspekt, der bei dieser Erkrankung u.a. auch sehr wichtig sein soll). Letzteres lernt sie bei ihm vermutlich nicht wirklich. Er scheint überfordert... mein subjektiver Eindruck.
Liebe Grüße
stern
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ich würde das jetzt nicht daran festmachen, dass er heilpraktiker ist. immerhin hat er auch therapeutische ausbildungen in systemischer therapie und gestalt-PT. die systemische therapie ist wiss. anerkannt. das verfahren zur anerkennung der gestalt-PT läuft noch. sagt aber letztlich noch nichts über seine persönliche qualifikation aus.
nichts desto trotz wirkt er auf mich auch mehr als überfordert von dem, was du elena hier schreibst.
nichts desto trotz wirkt er auf mich auch mehr als überfordert von dem, was du elena hier schreibst.
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Das habe ich gefunden:münchnerkindl hat geschrieben:So weit ich weiss dürfen Psychotherapeuten über das Heilpraktikergesetz überhaupt keine schwerwiegenden psychischen Störungen wie Persönlichkeitsstörungen und Psychosen behandeln.
Spezialausbildungen für Heilpraktiker Psychotherapie
Natürlich sollten speziell in dem Bereich Traumatherapie, Therapie von Persönlichkeitsstörungen, Ess-Störungen, Sexualstörungen, chronisch-neurotischen Störungsbildern sowie der Kinder-und Jugendpsychotherapie spezielle Ausbildungsnachweise/Behandlungskompetenzen grundlegende Bedingung sein, diese Störungsbilder zu behandeln.
Bei stark ausgepräter Symptomatik z.B. im Bereich Anorexie, dissoziativer Störung, Borderline-Störung wird häufig eine psychiatrische Behandlung mit Klinikaufenthalt gegeben sein; hier ist die Tätigkeit des Heilpraktikers Psychotherapie von vorn herein stark eingeschränkt bzw. eher auszuschließen.
Meine Freundin hat ja eine schrifltiche Diagnose von der vorherigen jahrelangen Therapie, dass sie eine Borderlinestörung hat. Im Übrigen fällt mir ein, dass sie schon mal deswegen vor ca. sechs Jahren in der Psychiatrie war.
Ich denke auch, dass er auf keinen Fall mit ihr weitermachen kann und sie aus seinen Händen muss. Vielleicht ist es ja der Fall, dass er es selber gemerkt hat im Laufe der Therapie, sie jetzt in die Psychiatrie hat einweisen lassen, und sich hoffentlich darum kümmert, dass sie zu Spezialisten kommt.
Genau das passiert grad, sie hat ganz starke Medikamente bekommen um ruhig zu werden.stern hat geschrieben:manche schießen die Patienten eher medikamentös ab
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Das ist in der ersten Zeit sicherlich auch sinnvoll. Ist nur die Frage was dann kommt. Weil das alleine ist nur eine ganz akute Krisenintervention die ursächlich garnichts ändert.Elena hat geschrieben: Genau das passiert grad, sie hat ganz starke Medikamente bekommen um ruhig zu werden.
Ja, das stimmt schon... für mich wiegt allerdings dass die Behandlung mit diesen Methoden recht unspezifisch ist, und er für die BL-Behandlung keine fachliche Kompetenz hat (das persönliche kommt noch hinzu). Ist jetzt vielleicht überzogen... aber eine Lungenentzündung kuriere ich auch nicht, indem ich den Magen auspumpe bzw. noch schlimmer: wenn jemand nicht gelernt hat, Lungenentzündungen zu behandeln und dafür lieber den Magen auspumpt oder sich trotzdem an der Lungenentzündung versucht. Iss überzogen .. aber vom Prinzip.carö hat geschrieben:ich würde das jetzt nicht daran festmachen, dass er heilpraktiker ist. immerhin hat er auch therapeutische ausbildungen in systemischer therapie und gestalt-PT. die systemische therapie ist wiss. anerkannt. das verfahren zur anerkennung der gestalt-PT läuft noch. sagt aber letztlich noch nichts über seine persönliche qualifikation aus.
Und es stimmt, was müki schreibt. Bin aber nicht firm (!!!): Ein HP kann in der KRANKHEITSbehandlung eingeschränkt sein, ein HP für Psychotherapie (ohne Vollzulassung) noch mehr, weil da somatisches ausgeschlossen ist. Als somatisch gilt bereits, wenn der medikamentöse Einsatz bei psychiatrischen Erkrankungen wichtig ist bzw. auch eine körperlicher Verursachung gesehen wird, und nicht nur eine rein psychogene oder so ähnlich (wie bei Psychose z.B.). Bei PS schwimme ich. Was ich gefunden habe... aber sich von anderem, was ich überflogen habe, etwas abweicht, ist z.B. das:
Eine HP-Institution hingegen:Heilpraktiker für Psychotherapie
Heilpraktiker verfügen über keine Approbation. Sie haben für ihre Berufsbezeichnung nur Kurse absolviert, die keiner staatlichen Kontrolle unterliegen. Diese Kurse kann im Prinzip Jeder besuchen, es gibt keine Anforderungen an eine bestimmte Eingangsqualifikation. Die Arbeit von Heilpraktikern wird auch nicht durch eine berufsrechtliche Aufsicht kontrolliert.
Heilpraktiker mit Vollzulassung dürfen körperliche und seelische Leiden feststellen und eine eigene Therapie auch mit körperlichen Behandlungen durchführen. Sie wenden für Diagnose und Therapie häufig Methoden der Naturheilkunde oder der Alternativmedizin an.
Daneben gibt es auch „Heilpraktiker für Psychotherapie“, die auf das Gebiet der Psychotherapie beschränkt sind („kleine Heilpraktiker“). Heilpraktiker für Psychotherapie dürfen jedoch keine psychischen Krankheiten behandeln.
http://www.bptk.de/patienten/wege-zur-p ... eiten.html
Aber auch klar, dass das die PT-Kammer noch enger sieht
letzten Beitrag noch nicht gelesen3. Es folgt der Heilpraktiker und der Heilpraktiker für Psychotherapie nach dem HPG. Beide dürfen zwar eigenständig Krankheiten behandeln, haben aber die Sorgfaltspflicht zu beachten, die den Bereich dessen, was sie behandeln dürfen, einschränken kann. Ich gehe darauf gleich bei den einzelnen Störungsbildern im einzelnen ein.
...
Andererseits macht die Verbreitung der Diagnosen eine Unterscheidung des Schweregrades notwendig, und da sehen wir, dass im jeweils schlimmsten Falle eine Beratung durch den Psychologischen Berater nicht ausreicht, auch wenn es kein explizites Verbot gibt. SK+ bis SK-
In der Regel bedarf es hier doch einer Therapie – sei es durch den ärztlichen oder Psychologischen Psychotherapeuten, sei es durch den entsprechend geschulten Heilpraktiker für Psychotherapie.
Die emotional instabile Persönlichkeit umfasst den impulsiven Typus und vor allem den Borderline-Typus. Hier gehen die Ansichten zurzeit noch so weit auseinander, dass wir folgendes Statement abgeben: Eine ganze Reihe Psychologischer Psychotherapeuten lehnt die Behandlung der so genannten Borderliner ab. Es gibt kein explizites Behandlungsverbot für Heilpraktiker und Psychologische Berater.
Trotzdem sollte die Sorgfaltspflicht so weit im Vordergrund stehen, dass nicht nur eine Kenntnis der Risiken, Schwierigkeiten und Probleme, die mit dem Behandlungsversuch auf den Therapeuten zukommen, sicher vorausgesetzt werden kann, sondern auch eine sichere Kenntnis der therapeutischen Notwendigkeiten (z.B. DBT oder TFP und nicht primäre Traumatherapie). Unspezifisches Therapieren macht die Symptomatik schlimmer. Die Häufigkeit, mit der hier einige Diagnosen und Symptome verwechselt werden (Selbstverletzung, Essstörungen, MPD) lässt aber genau diese erforderliche Sorgfalt nicht erkennen. Es handelt sich um eine Persönlichkeitsveränderung, die die Forschung sowohl körperliche als auch seelische Ursachen wie Symptome annehmen lässt. SK+ bis SK- [und körperliches bzw. was auch körperlich ursächlich gesehen wird (und Medikamenteneinsatz erfordern kann), darf er nicht behandeln, wenn er dafür nicht ausgebildet ist..., siehe oben]
http://www.vfp.de/verband/verbandszeits ... ndeln.html
Zuletzt geändert von stern am Mi., 19.10.2011, 13:35, insgesamt 6-mal geändert.
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