Schönheitswahn + Therapie = hässlich werden??
Schönheitswahn + Therapie = hässlich werden??
Hallo,
Ich hab eine Frage, die mich brennend interessieren würde. Ich würde gerne eine Therapie machen bezüglich meiner Besessenheit was Schönheit und Figur angeht, weil ich mittlerweile zu sehr darauf fixiert bin und ich mein Leben nicht mehr genießen kann.. Ich hab zuvor aber noch eine wichtige Frage.
Wenn das Problem angegangen wird, beispielsweise Figur. Ist es dann so, dass man fähig ist, mehr zu essen und es auch zu genießen und kein Problem mehr damit zu haben, und heißt das dann, dass man evtl. dick(er) wird und es einem aber nix ausmacht?
Hoffe ihr wisst ungefähr was ich meine.
Oder wenn man (zu) sehr aufs Äußere achtet - heißt das, dass man das Äußere dann vernachlässigt??
Das würde mir aber nicht wirklich gefallen. Ich möchte doch nicht dick(er) und hässlich(er) werden und das dann auch noch toll finden? :(
Oder könnt ihr mir meine Bedenken nehmen? Wie läuft denn sowas sonst ab?
Wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir eure Erfahrungen schildern könntet.
LG
Ich hab eine Frage, die mich brennend interessieren würde. Ich würde gerne eine Therapie machen bezüglich meiner Besessenheit was Schönheit und Figur angeht, weil ich mittlerweile zu sehr darauf fixiert bin und ich mein Leben nicht mehr genießen kann.. Ich hab zuvor aber noch eine wichtige Frage.
Wenn das Problem angegangen wird, beispielsweise Figur. Ist es dann so, dass man fähig ist, mehr zu essen und es auch zu genießen und kein Problem mehr damit zu haben, und heißt das dann, dass man evtl. dick(er) wird und es einem aber nix ausmacht?
Hoffe ihr wisst ungefähr was ich meine.
Oder wenn man (zu) sehr aufs Äußere achtet - heißt das, dass man das Äußere dann vernachlässigt??
Das würde mir aber nicht wirklich gefallen. Ich möchte doch nicht dick(er) und hässlich(er) werden und das dann auch noch toll finden? :(
Oder könnt ihr mir meine Bedenken nehmen? Wie läuft denn sowas sonst ab?
Wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir eure Erfahrungen schildern könntet.
LG
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Petra_Pan hat geschrieben: Oder wenn man (zu) sehr aufs Äußere achtet - heißt das, dass man das Äußere dann vernachlässigt??
Nö. Weil das Problem ist ja nicht, auf sein Äusseres zu achten sondern an dieses Äussere unrealistische Erwartungen zu stellen und kranke Schönheitsideale zu haben.
Du kannst dich genauso mit Kleidergrösse 42 nett herrichten, gepflegt auftreten und dich in deiner Haut wohlfühlen dabei.
ja aber ich will keine Größe 42!
und vor allem. ich hab mit meinem Freund darüber diskutiert, und er wäre auch nicht recht glücklich damit, wenn ich plötzlich auseinander gehen würde wie ein Germteig. aber ist doch verständlich, oder??
und vor allem. ich hab mit meinem Freund darüber diskutiert, und er wäre auch nicht recht glücklich damit, wenn ich plötzlich auseinander gehen würde wie ein Germteig. aber ist doch verständlich, oder??
Wenn dein inneres Licht leuchtet und strahlt, dann ist das Äußere nebensächlich, denn das innere Leuchten überstrahlt alles.
Was ich damit sagen möchte: Wenn du mit dir zufrieden bist, dich annehmen kannst wie du bist - egal mit welcher Kleidergröße - dann sehen das auch andere und die äußere Erscheinung tritt in den Hintergrund.
Wichtig ist, das du lernst dich selbst anzunehmen und nicht hinter einem wahrscheinlich irrationalen und unerreichbaren Ideal hinterher zulaufen.
EDIT:
Um wem geht es? Um dich oder die kruden Vorstellungen deines Freundes, der vielleicht nur deine Hülle anhimmelt?
Was ich damit sagen möchte: Wenn du mit dir zufrieden bist, dich annehmen kannst wie du bist - egal mit welcher Kleidergröße - dann sehen das auch andere und die äußere Erscheinung tritt in den Hintergrund.
Wichtig ist, das du lernst dich selbst anzunehmen und nicht hinter einem wahrscheinlich irrationalen und unerreichbaren Ideal hinterher zulaufen.
EDIT:
Um wem geht es? Um dich oder die kruden Vorstellungen deines Freundes, der vielleicht nur deine Hülle anhimmelt?
Nichts verharmlosen, sondern den Schmerz, das Erlebte teilen, immer wieder, bist dein Teil so klein ist, das du ihn ertragen kannst, ohne das es dich erdrückt.
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Ist es dann so, dass man fähig ist, mehr zu essen und es auch zu genießen und kein Problem mehr damit zu haben
Ich denke, es läuft auf ersteres raus.Das würde mir aber nicht wirklich gefallen. Ich möchte doch nicht dick(er) und hässlich(er) werden und das dann auch noch toll finden? :(
Und: Du wirst DANN kein Problem mehr damit haben, aber JETZT, mit deiner aktuellen Perspektive, hast Du eben noch eins. Aber welchen Sinn macht es denn, mit der jetzigen Perspektive über eine zukünftige Situation zu urteilen, wo man eine andere Perspektive haben wird? Von daher widersprechen sich die beiden Aussagen (Zitate).
Und: Wenn das Problem aus Deiner jetzigen Perspektive nicht angehbar ist, wie soll das Problem denn sonst zu lösen sein? Als Frage an Dich selbst. Du willst doch die Therapie machen, WEGEN Deiner Besessenheit. Aber diese Besessenheit läßt Dich jetzt doch so handeln, wie Du es tust und sie beeinflusst die Perspektive, mit der Du die Situation (jetzt und zukünftig) betrachtest.
Nein, wenn Du mußt ja nicht von einem Extrem ins andere fallen. Andere Menschen sind ja auch nicht besessen, vernachlässigen sich trotzdem nicht und sind trotzdem schön (vielleicht nicht in den Augen aller, aber doch in den Augen vieler- das reicht doch).heißt das, dass man das Äußere dann vernachlässigt??
Viele Grüße
vlt. würdest du in der therapie lernen was schönheit eigentlich bedeutet
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
Dir ist es also wichtiger, daß Dein Freund Dich schön findet, als daß Du Dich selbst wohlfühlst im Leben?vor allem: ich hab mit meinem Freund darüber diskutiert, und er wäre auch nicht recht glücklich damit
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Petra_Pan hat geschrieben:ja aber ich will keine Größe 42!
Wasch mich aber mach mich nicht nass.
Entweder du behälst dein krankes Schönheitsideal, mit allen Nachteilen die daran dranhängen, dann kannst du die Therapie aber auch gleich aufestecken weil sie dann so ziemlich nutzlos sein dürfte. Klar hast du ein Recht darauf so zu leben wenn du das möchtest. Aber dann kannst du nicht über die Nachteile die da mit dranhängen klagen.
Oder aber du änderst was an dir und deinem Leben. Und da gehört auch die Veränderung deines krankhaften Schönheitsideals/deiner möglicherweise vorhandenen Essstörung dazu.
Beides kannst du nicht haben.
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Ah, du hast also einen Freund dem es wichtiger ist wie du aussiehst als daß du ein gesunder und glücklicher Mensch bist.Petra_Pan hat geschrieben:j
und vor allem. ich hab mit meinem Freund darüber diskutiert, und er wäre auch nicht recht glücklich damit,
Meinst du daß dir ein Mann der so denkt und der so oberflächlich ist gut tut im Leben?
Er will jedenfalls keine dicke Freundin.münchnerkindl hat geschrieben:Ah, du hast also einen Freund dem es wichtiger ist wie du aussiehst als daß du ein gesunder und glücklicher Mensch bist.Petra_Pan hat geschrieben:j
und vor allem. ich hab mit meinem Freund darüber diskutiert, und er wäre auch nicht recht glücklich damit,
Meinst du daß dir ein Mann der so denkt und der so oberflächlich ist gut tut im Leben?
:/
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Wer sagt denn daß du nun von zu dünn und besessen und abhängig vom einem unrealistischen Schönheitsideal gleich zu adipös umschwenken musst.
Es geht doch nicht um "fett" sondern um irgendwas in dem Bereich den Mediziner als `normalgewichtig` bezeichnen würden.
Und wenn dein Freund DAGEGEN was hat, dann schiess ihn zum Mond.
Es geht doch nicht um "fett" sondern um irgendwas in dem Bereich den Mediziner als `normalgewichtig` bezeichnen würden.
Und wenn dein Freund DAGEGEN was hat, dann schiess ihn zum Mond.
Zuletzt geändert von münchnerkindl am So., 16.10.2011, 14:19, insgesamt 4-mal geändert.
Hallo Petra_Pan!
Was wäre denn deine Idee was in der Therapie passieren soll. Was soll sich für dich verändern? Nehmen wir mal die Konfektionsgröße hier raus: Was willst du für dich erreichen?
Viele Grüße!
candle
Was wäre denn deine Idee was in der Therapie passieren soll. Was soll sich für dich verändern? Nehmen wir mal die Konfektionsgröße hier raus: Was willst du für dich erreichen?
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
du wirst in der therpie lernen dich so zu lieben wie du bist. und wenn du währenddessen zulegst auf größe 38, dann wird dir das egal sein, weil du dich selber liebst. und wenn dein freund dich dann nicht mehr liebt, weil du nicht mehr so dünn sein könntest, dann wird dir das auch egal sein, weil du gelernt hast dich selber zu lieben. so einfach ist das *g*
lg
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Petra_Pan hat geschrieben:ja aber ich will keine Größe 42!
und vor allem. ich hab mit meinem Freund darüber diskutiert, und er wäre auch nicht recht glücklich damit, wenn ich plötzlich auseinander gehen würde wie ein Germteig. aber ist doch verständlich, oder??
Nur mal vorweg: eine durchschnittliche Frau hat Größe 40-42.
Wenn all diese Frauen gleichzeitig in der Höhe springen würden, hätten wir höchstwahrscheinlich einen Erdbeben.
Aber welchen noch dazu!
Aber wir wollen ja nicht durchschnittlich sein, nicht war?
Ich bin auch so jemand, der sich vor Zunahme fürchtet. Deshalb, kann ich Dich sehr gut verstehen.
Was mich stört, ist eher die Meinung deines Freundes, der mit deiner Zunahme nicht einverstanden wäre.
Wenn er Dich mit Größe 42 nicht akzeptieren würde, würde ich schleunigst den Freund wechseln.
Ich habe einiges an der Erfahrung mit Männern und beobachte seit Jahren bei unseren Mammutjägern ein Phänomen: oft meckern sie wegen dem Aussehen ihrer Freundin, vor allem wegen dem Gewicht. Alle wollen natürlich eine stramme, strafe Schönheit beim Aufstehen in ihren Betten vorfinden, die am besten noch so wie eine Rettungsdame aus Baywatch ausschaut. Sie stellen Ansprüche, manche stellen sogar ihren Frauen Ultimatum: entweder nimmst Du ab, oder such Dir einen neuen Mann.
Natürlich sind nicht alle Männer so drauf, aber schon eine Menge.
Das eigentliche Phänomen für mich, besteht darin, dass sie bei diesen ganzen Ansprüchen an ihre Freundinnen, absolut nichts für eigenes Aussehen selber etwas tun wollen.
Also, so einen Mammutjäger soll man so lieben eben wie er ist, mit Bierwampe, schlechtem Mundgeruch, haarigen Beinen (und anderen Körperteilen, die ich nicht bei Namen erwähnen möchte), unrasierten Visage und mit der Unterwäsche, die schon vor 3 Tage in die Wäschekorb gehörte... (wundert euch nicht, ich habe gestern „Borat“ gesehen )
Aber die Frau darf sich nun abhungern, schminken, die Nägel machen, Mode entsprechend anziehen, am besten 10 cm. High-Heels tragen, und lange tolle Haare haben (auch wenn’s nur Extensions- sind) und natürlich sind haarige Beine und die Achselhöllen bei einer Frau ist ein TABU!
Was für ein Glück, dass ich als eine Frau geboren worden bin. Ich darf schön sein. GENIALLER Vorteil!!
Nun im ernst. Ein paar Kilos mehr, sollen normalerweise einen anständigen Partner NICHT stören. Denn was liebt dein Freund an Dir, nur deinen Körper? Das glaube ich nicht.
Körper ohne Seele ist nur ein Fleischkloß eines Zombies. Und wenn dieser Fleischklößchen dürr ist, und man nur noch eben ihn hat, was soll man da sonst lieben? Einen Zombie quasi?
Es muss doch mehr an Dir dran sein, als nur die gute Figur, was dein Freund schätzt.
http://liebesforum.forumieren.de/
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Jepp. Ich bin 1,75 gross und habe Grösse 42. Und ich bin nicht fett. Sondern schlank mit ein paar kleineren Rundungen.Ragneda hat geschrieben:
Nur mal vorweg: eine durchschnittliche Frau hat Größe 40-42. .
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