Also mal abgesehen davon, dass ich bald zum Arzt muss (kann es nicht länger aufschieben) und sich die Narben dann weder Überschminken noch sonst wie verstecken lassen, wollte ich sowieso mal "beichten" (Rundumschlag über Essstörung bis Alkoholproblem). Selbst wenn ich es nicht schaffe, alles zu erzählen, bleiben aber die SVV-Narben und -Wunden.
Ich bin 20, was kann mir passieren? Habe irre Furcht davor, einfach eingepackt zu werden und mich in der nächsten Klinik wiederzufinden . Können die mich einfach gegen meinen Willen einliefern? Können die mich "zwangstherapieren"?
Tut mir leid, falls der Thread hier unangebracht ist, wusste nicht, wo ich diese Frage stellen sollte .
[Damit es nicht falsch rüberkommt: Ich will mir helfen lassen, aber ich will nicht einfach abgeschoben werden...*wuaaaah* Hoffe, man versteht, was ich sagen will ]
SVV beichten - und dann???
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Hallo riven,
ich finde es gut, dass du dir helfen lassen willst.
Es ist ein erster Schritt, dich deinem Arzt anzuvertrauen und evtl. eine Therapie anzuregen, falls du dazu bereit bist. Zwangseingewiesen wirst du deshalb nicht
So wünsche ich dir, dass du den Mut dazu aufbringst und weithin die Hoffnung behälst,
lemon
ich finde es gut, dass du dir helfen lassen willst.
Es ist ein erster Schritt, dich deinem Arzt anzuvertrauen und evtl. eine Therapie anzuregen, falls du dazu bereit bist. Zwangseingewiesen wirst du deshalb nicht
So wünsche ich dir, dass du den Mut dazu aufbringst und weithin die Hoffnung behälst,
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[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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hey was sollte denn dann passieren?? warum sollte man dich zwangseinweisen? du bist doch komplett normal, hast dein leben im griff, sprichst nicht mit imaginären personen, lebst nicht mit 24 katzen auf 35qm, bist nicht voller krätze und wirst nicht von satelitenschüsseln verfolgt.... oder?
ich hatte auch volle angst das sie mich in so ne klapse stecken wenn ich mich meiner ärztin anvertraue. aber keine angst: sie wird dir max.raten in behandlung zu gehen bzw dir skills an die hand geben. thats it. es tut verdammt gut dieses "geheimnis" nicht mehr mitschleppen zu müssen...du machst das schon!
ich hatte auch volle angst das sie mich in so ne klapse stecken wenn ich mich meiner ärztin anvertraue. aber keine angst: sie wird dir max.raten in behandlung zu gehen bzw dir skills an die hand geben. thats it. es tut verdammt gut dieses "geheimnis" nicht mehr mitschleppen zu müssen...du machst das schon!
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
Zwangseinweisung geht nur gaaaaanz gaaaanz schwer...dafür musste schon ne gefahr für dich oder andere darstellen...und zwar akut! das ist bei dir nicht der fall. Ich kenn diese ängste auch, aber eigendlich sind sie überflüssig...die weisen dich nicht ein. Keine angst...du packst dass!
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Dankeschön für die Antworten! Das ist total lieb. Fühle mich gleich schon etwas besser...
Naja, was das "akut" angeht: Ich mache momentan kaum was, liege lieber apathisch im Bett, bastel im Net rum oder sonst was, nur mache ich nichts Sinnvolles, bin selten wirklich nüchtern.
Habe heute gelesen, dass sich zu wenig Schlaf gönnen unter SVV fällt... Ich halte mich solange wach, bis ich zusammenbreche - aber bislang dachte ich, dass wäre nur, weil ich Angst vor dem Schlafen hätte (meine spinnerte Idee, weil ich Angst habe, nicht wieder aufzuwachen ) und nicht wegen SVV oder so. Oh Mann, ich weiß auch nicht.
Aber vielen lieben Dank für eure Antworten!!!
Edith: Viele Skills kenne ich schon. Aber diese Skills helfen nicht gegen solange wach bleiben, bis man einfach zusammenfällt oder sonstwie Autoagression betreibt *find*.
Naja, was das "akut" angeht: Ich mache momentan kaum was, liege lieber apathisch im Bett, bastel im Net rum oder sonst was, nur mache ich nichts Sinnvolles, bin selten wirklich nüchtern.
Habe heute gelesen, dass sich zu wenig Schlaf gönnen unter SVV fällt... Ich halte mich solange wach, bis ich zusammenbreche - aber bislang dachte ich, dass wäre nur, weil ich Angst vor dem Schlafen hätte (meine spinnerte Idee, weil ich Angst habe, nicht wieder aufzuwachen ) und nicht wegen SVV oder so. Oh Mann, ich weiß auch nicht.
Aber vielen lieben Dank für eure Antworten!!!
Edith: Viele Skills kenne ich schon. Aber diese Skills helfen nicht gegen solange wach bleiben, bis man einfach zusammenfällt oder sonstwie Autoagression betreibt *find*.
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Hi!
Bei mir war´s mal so, das die Betreuerin des Jugend Clubs wo ich immer hinging, mit mir wegen dem svv EXTRA zu meinem Hausarzt ging mit mir, um nach einem Psychologen zu fragen. Das war also fast eine Konfrontation. Doch es war schon aufregend, aber nun auch nicht soo schlimm. Und es brachte ebend mir eine suoer gute therapeutin.
und ich musste einmal zum EKG. Das war mir schon irgendwie peinlich. Aber die schwester fragte nicht nach. Du brauchst keine angst zu haben. wie hier schon gesagt, kann man dich nicht einfach irgendwo hinstecken! steh zu dir!
Alles gute!
Bei mir war´s mal so, das die Betreuerin des Jugend Clubs wo ich immer hinging, mit mir wegen dem svv EXTRA zu meinem Hausarzt ging mit mir, um nach einem Psychologen zu fragen. Das war also fast eine Konfrontation. Doch es war schon aufregend, aber nun auch nicht soo schlimm. Und es brachte ebend mir eine suoer gute therapeutin.
und ich musste einmal zum EKG. Das war mir schon irgendwie peinlich. Aber die schwester fragte nicht nach. Du brauchst keine angst zu haben. wie hier schon gesagt, kann man dich nicht einfach irgendwo hinstecken! steh zu dir!
Alles gute!
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..
Lieben Gruss und bis bald!
Lieben Gruss und bis bald!
Tja, gebeichtet, zum ersten Mal professionell verarztet, sehe aus wie eine Mumie...
Und: Ich bin erst mal weg, stationär, wenn auch mit meinem Einverständnis, hatte allerdings den Eindruck, dass es auch ohne meins gegangen wäre, ich finde mich garnicht so schlimm, aber anscheinend ist es doch akuter...verstehe es noch nicht so ganz...Vorstellungsgespräch am Dienstag. Die Einweisungspapiere liegen neben mir.
Und: Ich bin erst mal weg, stationär, wenn auch mit meinem Einverständnis, hatte allerdings den Eindruck, dass es auch ohne meins gegangen wäre, ich finde mich garnicht so schlimm, aber anscheinend ist es doch akuter...verstehe es noch nicht so ganz...Vorstellungsgespräch am Dienstag. Die Einweisungspapiere liegen neben mir.
Liebe Riven,
ich versteh, dass Du jetzt viel nachdenkst. Aber siehs doch mal so: Dass Du mehrere "Baustellen" hast (SVV, Alkoholmissbrauch, Schlaf vermeiden, etc.) das hast Du ja selber schon festgestellt. Und Hilfe möchtest Du auch. Ambulant würde das wohl ewig dauern, bis sich da wirklich was tut (daher haben sie Dir wohl zu stationär geraten). Und stationär kannst Du echt Glück haben und gut aufgehoben und betreut sein, d.h. dass Du regelmässig Dein gesundes "Fresschen" bekommst, viele nette Menschen die auch auf dem Weg sind und Dich bestens verstehen, zur Seite haben wirst, also auch liebe Unterstützung und neue Freunde finden wirst, dass Du automatisch rechtzeitig zu Bett gehst und damit wieder einen guten Tagesrhythmus hinkriegst. Und das alles ganz nebenbei, neben all den vielen Therapien, auf die Du Dich konzentrieren kannst und die Dir viel schneller was bringen werden, als ein, zwei ambulante Termine pro Woche das je könnten. Dann ev. noch gemeinsame Aktivitäten mit MitpatientInnen, die Spass machen... Also ich glaub, dass Du mit stationär einen guten Einstieg empfohlen bekommen hast. (Ich hab von mir aus auch mal einige Wochen stationär gemacht aus einigen parallelen Gründen und es hat mir jedenfalls sehr schnell gebracht, dass ich wieder besser essen und nachts schlafen kann.)
Also: Toi, toi, toi! Einen erfolgreichen Aufenthalt!
Und alles Liebe
Engerl70
ich versteh, dass Du jetzt viel nachdenkst. Aber siehs doch mal so: Dass Du mehrere "Baustellen" hast (SVV, Alkoholmissbrauch, Schlaf vermeiden, etc.) das hast Du ja selber schon festgestellt. Und Hilfe möchtest Du auch. Ambulant würde das wohl ewig dauern, bis sich da wirklich was tut (daher haben sie Dir wohl zu stationär geraten). Und stationär kannst Du echt Glück haben und gut aufgehoben und betreut sein, d.h. dass Du regelmässig Dein gesundes "Fresschen" bekommst, viele nette Menschen die auch auf dem Weg sind und Dich bestens verstehen, zur Seite haben wirst, also auch liebe Unterstützung und neue Freunde finden wirst, dass Du automatisch rechtzeitig zu Bett gehst und damit wieder einen guten Tagesrhythmus hinkriegst. Und das alles ganz nebenbei, neben all den vielen Therapien, auf die Du Dich konzentrieren kannst und die Dir viel schneller was bringen werden, als ein, zwei ambulante Termine pro Woche das je könnten. Dann ev. noch gemeinsame Aktivitäten mit MitpatientInnen, die Spass machen... Also ich glaub, dass Du mit stationär einen guten Einstieg empfohlen bekommen hast. (Ich hab von mir aus auch mal einige Wochen stationär gemacht aus einigen parallelen Gründen und es hat mir jedenfalls sehr schnell gebracht, dass ich wieder besser essen und nachts schlafen kann.)
Also: Toi, toi, toi! Einen erfolgreichen Aufenthalt!
Und alles Liebe
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