Hallo,
ich habe beschlossen, aufgrund meiner Probleme eine Psychotherapie in Angriff zu nehmen. (Um welche Probleme es sich handelt, hier der Link, falls es wen interessiert: viewtopic.php?f=5&t=20326 )
Jetzt ist nur noch folgende Sache zu klären: Ich bin derzeit Student ohne eigenes Einkommen, kann mir daher eine Psychotherapie nicht selbst bezahlen, sondern bin darauf angewiesen, dass sie von der Krankenkasse (teil)bezahlt wird. Jetzt ist die Frage: Scheint der Inhalt der Psychotherapie irgendwo auf oder anders gesagt: Was scheint alles auf und wer erfährt aller vom Inhalt der Psychotherapie?
Ich meine, wenn zb die Krankenkasse nur erfährt, dass ich bei dem und dem eine Psychotherapie mache, aber nichts Näheres wie zB Diagnose, Inhalt oder ähnliches, dann wär es ok für mich. Aber vom Inhalt der Psychotherapie sollte außer dem Therapeuten und mir wirklich keiner was wissen. Ist das irgendwie möglich?
Würde mich über eure Hilfe freuen.
Liebe Grüße
voyage
Wer erfährt vom Inhalt der Psychotherapie?
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Hi....der Therapeut hat absolute Schweigepflicht! Ausnahme sind Ermittlungen in einem Mordfall oder unmittelbare Gefährdung. Auch die Kasse weiß nicht, was da gesprochen wird, außer eine kurze Diagnose zu Begründung der Therapie, zb. Angststörung.
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Grau ist alle Theorie
"Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen."
Karl Valentin
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Wenn ich richtig informiert bin, dann erfährt die Krankenkasse auf jeden Fall mindestens die Diagnose (die dann sicher auch auf allen Formularen etc. draufsteht oder?) und in meinem Fall wäre die Diagnose sowas in die Richtung "Sexsucht" und das möchte ich nicht, dass das auch nur irgendwo draufsteht geschweige denn jemand davon erfährt.
Kann man mit dem Therapeuten irgendwie vereinbaren, was er bekannt gibt und was nicht?
Kann man mit dem Therapeuten irgendwie vereinbaren, was er bekannt gibt und was nicht?
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du kannst auf alle Fälle den Thera fragen ... aber er wird kaum Sexsucht als Diagnose schreiben. Genausowenig wie Waschzwang oder sonst was Konkretes. Wie er das genau benennt, irgendwas mit "Sucht" wird er dir sagen. Zb. substanzunabhängige Suchterkrankung. Aber frag ihn....
klingt ein bisschen paranoid. Was hätte der Thera davon, das weiterzugeben. Rhetorische Frage, ich brauch dazu keine Antwort.forcefromabove hat geschrieben:Grau ist alle Theorie
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Die Lebensrealität des Einen hat im Kopf des Anderen nur unter der Rubrik "Paranoia"
Platz.
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Karl Valentin
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Naja, das sollte auch nirgends stehen und davon sollte auch niemand erfahren, ist ja auch schlimm genug, wenn Außenstehende wissen, dass man eine "substanzunabhängige Suchterkrankung" hat...Wie er das genau benennt, irgendwas mit "Sucht" wird er dir sagen. Zb. substanzunabhängige Suchterkrankung.
Mein Problem ist auch, dass meine Eltern in regelmäßigen Abständen Abrechnungen von der Krankenkassa erhalten, wo drauf steht, welche ärztlichen Leistungen man in Anspruch genommen hat. Ich weiß ja nicht, wie genau das dann draufsteht, weiß das jemand?
Oder ist es am besten, ich frag bei der Krankenkassa direkt nach wie sie das handhaben? Also wie genau die das dann speichern und wiedergeben von den Dingen, die sie vom Psychotherapeuten erhalten haben?
*rauskram*
Weiß jemand was der Psychotherapeut der WGKK schickt? (Bei einem Platz mit voller Kostenübernahme)
Klar, dieses Formular am Anfang, mit dem der Antrag gestellt wird. Allerdings sind mir das eigentlich schon zu viele Infos! Wer liest das denn bei der WGKK?
Ich hab aber auch irgendwo mal gelesen, dass die Theras jede Stunde der Krankenkasse berichten müssen. Stimmt das? Wenn ja, wie detailiert ist das dann?
Weiß jemand was der Psychotherapeut der WGKK schickt? (Bei einem Platz mit voller Kostenübernahme)
Klar, dieses Formular am Anfang, mit dem der Antrag gestellt wird. Allerdings sind mir das eigentlich schon zu viele Infos! Wer liest das denn bei der WGKK?
Ich hab aber auch irgendwo mal gelesen, dass die Theras jede Stunde der Krankenkasse berichten müssen. Stimmt das? Wenn ja, wie detailiert ist das dann?
Hallo
LG, nulla
Das stimmt, jede Sitzung muss mit ein paar Zeilen dokumentiert werden, da geht es, soweit ich weiß, vor allem darum, einerseits die Arbeit des/der Thera zu dokumentieren und andererseits den bestehenden Therapiebedarf zu belegen, damit z. B. die Therapie verlängert werden kann. Was genau drin steht, weiß ich leider auch nicht.
LG, nulla
"Wege entstehen dadurch, dass man sie geht."
(Kafka)
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