Verlängerungsantrag wurde vom Gutachter abgelehnt!?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Verlängerungsantrag wurde vom Gutachter abgelehnt!?
Hallo alle zusammen!
Ich bin ein wenig verzweifelt und um ehrlich zu sein sehr verwirrt. Ich mache bisweilen eine Tiefenpsychologisch fundierte Therapie. Vor knapp 8 Wochen erwähnte mein Therapeut, das wir nur noch 5 Sitzungen (der ersten 25) hätten und er gerne den Verlängerungsantrag stellen würde. Er befürwortet die Verlängerung und wog sich bis dato in Zuversicht, das dies auch kein Problem darstellen würde.
Heute morgend erhielt ich per Email eine Nachricht von ihm, das der Antrag vom Gutachter unter seines Erachtens fadenscheinigen Gründen, abgelehnt wurde. Er wolle sich darum kümmern.
Nun meine Frage und eure Erfahrungen: Ist überhaupt noch eine "Hoffnung" in Sicht das sich irgendetwas daran ändern könnte bzw. das mein Therapeut es schaffen könnte den Gutachter doch umzustimmen? Welche Möglichkeiten habe ich als Klient noch (außer die Sitzungen selbst zu zahlen, was ich finanziell nicht kann)?
Ich bin über jeden Tipp, Ratschlag, Meinung und Erfahrung dankbar.
Liebe Grüße flugunfähig.
Ich bin ein wenig verzweifelt und um ehrlich zu sein sehr verwirrt. Ich mache bisweilen eine Tiefenpsychologisch fundierte Therapie. Vor knapp 8 Wochen erwähnte mein Therapeut, das wir nur noch 5 Sitzungen (der ersten 25) hätten und er gerne den Verlängerungsantrag stellen würde. Er befürwortet die Verlängerung und wog sich bis dato in Zuversicht, das dies auch kein Problem darstellen würde.
Heute morgend erhielt ich per Email eine Nachricht von ihm, das der Antrag vom Gutachter unter seines Erachtens fadenscheinigen Gründen, abgelehnt wurde. Er wolle sich darum kümmern.
Nun meine Frage und eure Erfahrungen: Ist überhaupt noch eine "Hoffnung" in Sicht das sich irgendetwas daran ändern könnte bzw. das mein Therapeut es schaffen könnte den Gutachter doch umzustimmen? Welche Möglichkeiten habe ich als Klient noch (außer die Sitzungen selbst zu zahlen, was ich finanziell nicht kann)?
Ich bin über jeden Tipp, Ratschlag, Meinung und Erfahrung dankbar.
Liebe Grüße flugunfähig.
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Mir wurden einmal 20 Stunden weniger bewilligt als beantragt. Als die bewilligten Stunden rum waren, stellte mein Thera erneut einen Antrag und ich bekam dann noch mal ein Kontingent.
Wenn Dein Thera zuversichtlich ist und sich noch mal reinhängt für ein Obergutachten, brauchst Du glaub ich nicht gleich die Flügel hängen lassen.
Ich kann aber verstehen, dass es Dich verunsichert.
Wenn Dein Thera zuversichtlich ist und sich noch mal reinhängt für ein Obergutachten, brauchst Du glaub ich nicht gleich die Flügel hängen lassen.
Ich kann aber verstehen, dass es Dich verunsichert.
Hi flugunfähig !
Mach Dich man nicht allzu verrückt deshalb, Dein Thera hat ja selbst gesagt, es wurde unter fadenscheinigen Gründen abgelehnt.
Ab und zu wird eben auch mal was abgelehnt, hat leider Dich getroffen.
Macht aber nix, geht jetzt ab zu Obergutachter und dann wird das schon.
Auch wenn dann noch mal was beantragt wird nach Ablauf der jetzt ( vermutlich vom Obergutacher genehmigten ) Stunden, brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen, das heißt noch lange nicht, das es wieder so laufen wird wie beim ersten mal, gut möglich das dann sofort genehmigt wird, war bei einer Bekannten von mir genauso.
Das dieses von den Krankenkassen so geregelt ist, ist natürlich ganz schlecht für die Versicherten, dies ist aber leider unser kränkelndes Gesundheitssystem in Deutschland, aber das ist ein anderes Thema.....
Liebe Grüße
Tigerkind
Mach Dich man nicht allzu verrückt deshalb, Dein Thera hat ja selbst gesagt, es wurde unter fadenscheinigen Gründen abgelehnt.
Ab und zu wird eben auch mal was abgelehnt, hat leider Dich getroffen.
Macht aber nix, geht jetzt ab zu Obergutachter und dann wird das schon.
Auch wenn dann noch mal was beantragt wird nach Ablauf der jetzt ( vermutlich vom Obergutacher genehmigten ) Stunden, brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen, das heißt noch lange nicht, das es wieder so laufen wird wie beim ersten mal, gut möglich das dann sofort genehmigt wird, war bei einer Bekannten von mir genauso.
Das dieses von den Krankenkassen so geregelt ist, ist natürlich ganz schlecht für die Versicherten, dies ist aber leider unser kränkelndes Gesundheitssystem in Deutschland, aber das ist ein anderes Thema.....
Liebe Grüße
Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Hä? 25 Stunden sind doch bei einer tiefenpsychologischen Therapie völlig unausreichend. Das langt evtl für eine Verhaltenstherapie bei einem weniger gravierenden, leicht zu behebenden Thema.
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Liebe flugunfähig,
kein Wunder, dass Du verunsichert und frustriert bist - das ist ja auch ein starkes Stück! Eine tiefenpsycholog. Psychotherapie kann ja bis zu 100/120 Sitzungen umfassen. Da ist es - soweit ich das mitbekommen haben - wirklich seltsam, dass ein Gutachter nach nur 25 meint, jetzt sei's genug.
Allein deshalb halte ich es für sehr aussichtsreich, wenn Ihr da jetzt Widerspruch einlegt.
Auch habe ich immer wieder (sogar bei PsychiaterInnen) gelesen, dass der Obergutachter, ist er erst einmal eingeschaltet, meistens positiv für die/den PatientIn entscheidet (vielleicht weil durch dieses 'Engagement' seitens des Therapeuten/Patienten die Dringlichkeit der Therapie besser dokumentiert wird ...)
Auch wenn das jetzt eine ganz blöde Situation ist - versuche, den Kopf nicht hängen zu lassen.
Einen herzlichen Gruß,
Widow
kein Wunder, dass Du verunsichert und frustriert bist - das ist ja auch ein starkes Stück! Eine tiefenpsycholog. Psychotherapie kann ja bis zu 100/120 Sitzungen umfassen. Da ist es - soweit ich das mitbekommen haben - wirklich seltsam, dass ein Gutachter nach nur 25 meint, jetzt sei's genug.
Allein deshalb halte ich es für sehr aussichtsreich, wenn Ihr da jetzt Widerspruch einlegt.
Auch habe ich immer wieder (sogar bei PsychiaterInnen) gelesen, dass der Obergutachter, ist er erst einmal eingeschaltet, meistens positiv für die/den PatientIn entscheidet (vielleicht weil durch dieses 'Engagement' seitens des Therapeuten/Patienten die Dringlichkeit der Therapie besser dokumentiert wird ...)
Auch wenn das jetzt eine ganz blöde Situation ist - versuche, den Kopf nicht hängen zu lassen.
Einen herzlichen Gruß,
Widow
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Ansonsten würde ich mal den VDK kontaktieren um zu sehen wie man gegen diese Entscheidung die dir eine adäquate Behandlung deiner Erkrankung entzieht vorgehen kann.
Was ist das ?münchnerkindl hat geschrieben:VDK
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http://vdk.de/cgi-bin/cms.cgi?ID=de1
Für die Belange von Mitgliedern stehen auch Anwälte für Sozialrecht zur Verfügung.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo alle zusammen!
Ich bedanke mich ganz herzlich für die ganzen Antworten und die Hoffnung, die ihr mir dadurch macht. Ich hoffe das sich noch alles zum Guten wenden wird und es klappt das durch den Obergutachter mir doch die Verlängerung bewilligt wird. Wie lange kann sich sowas hinziehen bzw. mit welchem Aufwand geht das einher? Muss ich persönlich jetzt auch noch etwas erledigen, irgendwie Widerspruch einlegen oder erledigt dies alles der Therapeut. Nun gut, müsste ich vermutlich etwas machen, hätte er mir das bereits gesagt...nehme ich an
LG Flugunfähig
Ich bedanke mich ganz herzlich für die ganzen Antworten und die Hoffnung, die ihr mir dadurch macht. Ich hoffe das sich noch alles zum Guten wenden wird und es klappt das durch den Obergutachter mir doch die Verlängerung bewilligt wird. Wie lange kann sich sowas hinziehen bzw. mit welchem Aufwand geht das einher? Muss ich persönlich jetzt auch noch etwas erledigen, irgendwie Widerspruch einlegen oder erledigt dies alles der Therapeut. Nun gut, müsste ich vermutlich etwas machen, hätte er mir das bereits gesagt...nehme ich an
LG Flugunfähig
Hi flugunfähig,
ich denke so mit ungefähr 3 - 4 Wochen müßtest Du rechnen.
Manchmal muß man bei einigen Therapeuten noch Fragebögen ausfüllen, ich weiß nicht wie das Deiner handhabt.
Hast Du ihn denn schon mal gefragt, wie es jetzt weitergehen soll, wie lange alles dauert und ob Du irgendetwas machen sollst?
Was die Dinge Widerspruch etc. angeht, das mußt Du nichts machen, das erledigt Dein Therapeut.
Das wird schon, laß mal nicht die Flügel hängen.
@münchnerkindl, danke für die Info !
Liebe Grüße
Tigerkind
ich denke so mit ungefähr 3 - 4 Wochen müßtest Du rechnen.
Manchmal muß man bei einigen Therapeuten noch Fragebögen ausfüllen, ich weiß nicht wie das Deiner handhabt.
Hast Du ihn denn schon mal gefragt, wie es jetzt weitergehen soll, wie lange alles dauert und ob Du irgendetwas machen sollst?
Was die Dinge Widerspruch etc. angeht, das mußt Du nichts machen, das erledigt Dein Therapeut.
Das wird schon, laß mal nicht die Flügel hängen.
@münchnerkindl, danke für die Info !
Liebe Grüße
Tigerkind
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@Tigerkind
Vielen Dank für deine Antwort. Nein, bisher habe ich meinen Therapeuten noch nicht gefragt bzw. fragen können. Hab am Montag die nächste Sitzung, denke da werde ich dann weiteres erfahren. Was mich nur irritiert ist die Tatsache, das ich dann nur noch 4 Sitzungen habe und ich mich frage, was wäre, wenn bis dahin noch keine Bewilligung habe? Wenns doof kommt, hab ich ja mehrer Wochen "Leerlauf" vielleicht dazwischen, bis der Antrag durch ist oder eben auch nicht. Kann man Sitzungen auch überziehen, also über das Kontingent hinaus? (blöde Frage :-/ ) Wenn nur auf eigene Kosten, oder?
Vielen Dank für deine Antwort. Nein, bisher habe ich meinen Therapeuten noch nicht gefragt bzw. fragen können. Hab am Montag die nächste Sitzung, denke da werde ich dann weiteres erfahren. Was mich nur irritiert ist die Tatsache, das ich dann nur noch 4 Sitzungen habe und ich mich frage, was wäre, wenn bis dahin noch keine Bewilligung habe? Wenns doof kommt, hab ich ja mehrer Wochen "Leerlauf" vielleicht dazwischen, bis der Antrag durch ist oder eben auch nicht. Kann man Sitzungen auch überziehen, also über das Kontingent hinaus? (blöde Frage :-/ ) Wenn nur auf eigene Kosten, oder?
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Das wäre doch eine gute Frage für deinen Thera.flugunfähig hat geschrieben:Wenns doof kommt, hab ich ja mehrer Wochen "Leerlauf" vielleicht dazwischen, bis der Antrag durch ist oder eben auch nicht. Kann man Sitzungen auch überziehen, also über das Kontingent hinaus? (blöde Frage :-/ ) Wenn nur auf eigene Kosten, oder?
Ich habe das nach den ersten 25h auch gefragt, meine Thera hat jedoch einfach weiter gearbeitet, weil sie sich sicher war, dass der Antrag durch geht. Das ist das Behandlerrisiko, was er / sie trägt, wenn das von ihm/ ihr so gemacht wird. Falls du die Stunden nicht selbst übernehmen kannst, solltest du das auf jeden Fall klar machen und fragen welche Regelung ihr dann trefft, dass du, im unerhofften und schlimmsten Fall, nicht sofort "auf der Straße stehst".
Es muss ein sehr unangenehme Situation sein, ch drück dir ganz fest die Daumen, dass es klappt!
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
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Danke @Schmetterling1983
Stimmt, das ist eine gute Frage. Ich werd das am Montag mal ansprechen. Mhm..du hast recht, es ist eine unangenehme Situation. Da ich häufig in solchen Situation erstmal negativistisch denke, mir selbst keine Hoffnung mache und eigentlich das "Ende" schon vor meinem inneren Auge betrachte. Nicht einfach, dann den Kopf aus dem Sand zu ziehen und eben auszuhalten und abzuwarten, was passiert. Nichts desto trotz bleibt der bittere und fiese Beigeschmack der Gedanken die fortwährend sagen: "Was wäre wenn...?". Naja ich werde sehen wohin mich mein Weg bringen wird...
Stimmt, das ist eine gute Frage. Ich werd das am Montag mal ansprechen. Mhm..du hast recht, es ist eine unangenehme Situation. Da ich häufig in solchen Situation erstmal negativistisch denke, mir selbst keine Hoffnung mache und eigentlich das "Ende" schon vor meinem inneren Auge betrachte. Nicht einfach, dann den Kopf aus dem Sand zu ziehen und eben auszuhalten und abzuwarten, was passiert. Nichts desto trotz bleibt der bittere und fiese Beigeschmack der Gedanken die fortwährend sagen: "Was wäre wenn...?". Naja ich werde sehen wohin mich mein Weg bringen wird...
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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So, ich war heute bei meinem Therapeuten und habe folgendes erfahren:
Nachdem der Verlängerungsantrag vom Gutachter abgelehnt wurde, besteht nun absolut keine Aussicht mehr. Mein Therapeut hat mit dem Gutachter telefoniert und ihn versucht umzustimmen, hat ihm meine Lage erklärt und ihn gebeten nochmals die Entscheidung zu überdenken. Der Gutachter jedoch stellt sich quer. Der Gutachter hat zwei Begründungen warum er nicht verlängern möchte. Zum einen, das er findet das die Abstände der einzelnen Sitzungen zu groß seien (also nicht immer wöchentlich, sondern weil auch mal 2 oder 3 Wochen dazwischen lagen) und er findet vor allem, das ich meine Lebensumstände ändern müsste, wenn ich wirklich was verändern wollte, das heißt weniger arbeiten und mehr Freiraum für die Therapie einräumen. Zum anderen und das ist der 2. Grund warum er abgelehnt hat, ist der Gutachter der Meinung das mir ein anderes Verfahren besser helfen würde. Er würde Psychoanalyse vorschlagen. Hallo? Die gesetzliche Krankenversicherung würde eher 300 Stunden Analyse zahlen als weitere 25 Tiefenpsychologisch fundierte Sitzungen. Es ist ungerecht, nicht fair und absolut frustrierend.
An einen Obergutachter kann das ganze auch nicht gehen, da zuvor der Gutachter dazu einwilligen muss, sich eventuell, wohlmöglich auch getäuscht zu haben. Da dieser Gutachter (im übrigen Psychiater) jedoch so verbohrt ist und darauf beharrt, ist alles weitere aussichtslos. Nun ja, da saß ich. Gemeinsam haben wir überlegt, welche Möglichkeiten es nun gibt. Er sagt er findet es absolut akzeptal und befriedigen, mich einfach "so gehen zu lassen". Ich werde nun versuchen die weiteren Sitzungen selbst zu zahlen, er kam mir bezügl. der Kosten entgegen. Es ist so scheiße, da fühlt man sich einmal wohl, hat einen Therapeuten gefunden und dann heißt es: "Ätsch...war schön, aber jetzt musste schauen wie du alleine zurecht kommst", keinen vernünftigen Abschluss der Therapie und vor allem wer garantiert mir, das die Gesetzliche Krankenversicherung mir die Psychoanalyse überhaupt zahlen würde (wenn sie denn überhaupt für mich in Frage käme)?. Die Erfahrungsberichte zeigen, das hin und wieder auch die Krankenkasse Dinge ablehnt, die sie eigens vorgeschlagen hatten...
Alles sehr deprimierend, fühl mich ziemlich allein gelassen momentan.
LG flugunfähig
Nachdem der Verlängerungsantrag vom Gutachter abgelehnt wurde, besteht nun absolut keine Aussicht mehr. Mein Therapeut hat mit dem Gutachter telefoniert und ihn versucht umzustimmen, hat ihm meine Lage erklärt und ihn gebeten nochmals die Entscheidung zu überdenken. Der Gutachter jedoch stellt sich quer. Der Gutachter hat zwei Begründungen warum er nicht verlängern möchte. Zum einen, das er findet das die Abstände der einzelnen Sitzungen zu groß seien (also nicht immer wöchentlich, sondern weil auch mal 2 oder 3 Wochen dazwischen lagen) und er findet vor allem, das ich meine Lebensumstände ändern müsste, wenn ich wirklich was verändern wollte, das heißt weniger arbeiten und mehr Freiraum für die Therapie einräumen. Zum anderen und das ist der 2. Grund warum er abgelehnt hat, ist der Gutachter der Meinung das mir ein anderes Verfahren besser helfen würde. Er würde Psychoanalyse vorschlagen. Hallo? Die gesetzliche Krankenversicherung würde eher 300 Stunden Analyse zahlen als weitere 25 Tiefenpsychologisch fundierte Sitzungen. Es ist ungerecht, nicht fair und absolut frustrierend.
An einen Obergutachter kann das ganze auch nicht gehen, da zuvor der Gutachter dazu einwilligen muss, sich eventuell, wohlmöglich auch getäuscht zu haben. Da dieser Gutachter (im übrigen Psychiater) jedoch so verbohrt ist und darauf beharrt, ist alles weitere aussichtslos. Nun ja, da saß ich. Gemeinsam haben wir überlegt, welche Möglichkeiten es nun gibt. Er sagt er findet es absolut akzeptal und befriedigen, mich einfach "so gehen zu lassen". Ich werde nun versuchen die weiteren Sitzungen selbst zu zahlen, er kam mir bezügl. der Kosten entgegen. Es ist so scheiße, da fühlt man sich einmal wohl, hat einen Therapeuten gefunden und dann heißt es: "Ätsch...war schön, aber jetzt musste schauen wie du alleine zurecht kommst", keinen vernünftigen Abschluss der Therapie und vor allem wer garantiert mir, das die Gesetzliche Krankenversicherung mir die Psychoanalyse überhaupt zahlen würde (wenn sie denn überhaupt für mich in Frage käme)?. Die Erfahrungsberichte zeigen, das hin und wieder auch die Krankenkasse Dinge ablehnt, die sie eigens vorgeschlagen hatten...
Alles sehr deprimierend, fühl mich ziemlich allein gelassen momentan.
LG flugunfähig
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Ich meinte: Er sagt er findet absolut inakzeptabel und unbefriedigend, mich einfach "so gehen zu lassen"...Er sagt er findet es absolut akzeptal und befriedigen, mich einfach "so gehen zu lassen".
Entschuldigt, ist mir erst im Nachhinein beim durchlesen aufgefallen....
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