Hallo ihr lieben
ich weis nicht genau wie ich mich ausdrücken soll, ich hoffe mein text wird nicht zu lang
Ich bin jetzt 21 Jahre alt, ca. mit 16 Jahren bekam ich das erste mal Atemnot, es wurde von Tag zu Tag schlimmer bis ich einges Tages ins Krankenhaus musste, dort konnten sie nichts feststellen.
Es ging immer weiter als würde mir jemand den Hals zudrücken, dann kam Schwindel dazu, irgentwann hatte ich auch noch Rückenschmerzen das ich mich nicht mehr richtig bewegen kann... ich ging immer öfter zum Arzt doch ich hatte NICHTS.
Ich wurde immer Lustlosiger und fraß mich in die Frage rein ''was ist das? ; ist das was schlimmes? ; was ist wenn ich sterbe nur weil keiner was findet? ect..''
Mitlerweile ist mir täglich schwindelig, sehe doppelt, manchmal auch so das ich meine es wäre Nebel, spüre manchmal mich nicht - vorallem meine Beine nicht, am schlimmsten ist es wenn ich Raus gehe da ich als wieder im kopf hab ''was ist das? ; was ist wenn ich jetzt umkippe und keiner hilft mir?'' ich denke nur daran an meine Beschwerden bis ich wieder irgent etwas habe.. am schlimmsten ist es auf der Arbeit, das mir dann so komisch wird das ich wirklich manchmal für eine Sekunde weg bin un fast nach vorne falle. Mir ist manchmal richtig heiß vorallem am Rücken, oder total kalt...
Ich habe Angst davor das ich was habe das es zu einer richtigen Panikattacke über geht, habe Angst vor der Zukunft das zerfrisst mich auch irgendwie...
Mein Hausarzt sagt jedes mal wenn ich da bin, das ich mir profesionelle Hilfe suchen sollte, ich denk dann wieder 'was ist wenn die mir nicht helfen können' ...
Vor ca 3 Monaten nahm ich dann mal meinen ganzen Mut zusammen und rief in einer Klinik an der Nordsee an weil ich weit weg will nicht hier so in der Umgebung Frankfurt, die meinten sobald ein Platz frei wäre würden sie sich melden, doch bis heute kam nichts.. und dort ist das auch mit Doppelzimmern & Gruppentherapie ( ich hörte das sei überall so) ich kann das aber nicht mich mit Fremden austauschen, ich hab angst davor. ich kann einfach nicht mehr ich weiß nicht was ich tun soll damit es mir besser geht, ich hab das Gefühl ich drehe bald vollkommen durch, ich liege den ganzen Tag im Bett da es mir dort am besten geht ich könnte nur noch weinen. und wenn ich mal lust habe was zu machen sind paar freunde bei mir und wir trinken was, wenn ich was getrunken hab geht es mir blendend, weil sich der kick vom Alkohol normal anfühlt, ich fühl mich wenn ich nichts trinke als hätt ich doch was genommen deswegen tu ich es immer öfter, aber ich will nicht Süchtig werden, falls ich es sogar nicht schon bin :(
ich weis nicht woran das alles liegt, keiner versteht mich von meiner Familie hör ich auch immer ''reiß dich zusammen ; stell dich nicht so an ect ect...''
Kann mir vielleicht jemand ein paar Tipps geben das ich wenn ich irgentein Gefühl habe sofot Panikattacken bekomm?
Oder eine Klinik emfpehlen wo ich nicht so eine lange Wartezeit haben muss?...
(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Ich weis nicht mehr weiter, ich dreh bald durch" auf obige präzisiert. Bitte zukünftig - siehe Netiquette! - möglichst aussagekräftige Betreffzeilen wählen! Danke.)
Angst, Panikattacken zu bekommen
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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- sporadischer Gast
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Hallo Erdbeerkakao,
Ich kann das Alles ganz gut nachempfinden, denn bei mir fing es ähnlich an, wie bei Dir.
Als Ich 15 war, hatte ich erstmals Panikattacken, anfangs auch ausgelößt durch Atemnot.Auch bei mir haben die Ärzte nichts feststellen können.Dann kam ständige Übelkeit dazu und ich fing an, Unwirklichkeitsgefühle zu entwickeln und zu dissoziieren.Bin dann immer öfter zu verschiedenen Ärzten, doch es wurde nie etwas festgestellt, ausser ein Verdacht auf Depressionen.Davon aber wollte Ich zu dem Zeitpunkt noch nichts wissen.Ich malte mir aus, an einer schweren Krankheit zu leiden, was die Symptome nur noch verstärkte.Ich dachte ständig über Krankheiten nach.Die Panikattacken wurden immer schlimmer, Ich mochte nicht mehr alleine raus gehen und fing an, mich zu isolieren.
Das ganze zog sich über eine lange Zeit hin.Mir ging es immer schlechter und irgendwann, nach unzähligen Arztbesuchen sah ich dann ein, dass eventuell doch alles psychisch ist, da ich schon seit meiner frühsten Kindheit an einer Angststörung leide, die sich jedoch immer anders äußerte und ich zu dem Zeitpunkt keinen Zusammenhang sah.
Ich informierte mich dann im Internet und las entsprechende Literatur, was mir erstmal dabei half, zu verstehen, dass ich nicht verrückt werde oder schwer krank bin.
Ich habe mit Hilfe einiger Anregungen aus Selbsthilfebüchern gelernt, meine Ängste besser zu verstehen, habe mir Bewältigungsstrategien angeeignet und diese ausgetestet, in dem ich genau das tat, was ich sonst vermieden habe.Das war anfangs sehr schwer, aber mit der Zeit wurden die Panikattacken tatsächlich weniger.Jetzt ist es so, dass, wenn ich merke, dass dieses Panikgefühl wieder aufkommt, ich mich selbst beruhigen kann.Ich sage mir, dass es eben nur ein Gefühl ist, was aber wieder vorrüber geht und keinen Schaden anrichtet.Je mehr ich dieses Gefühl zulasse und je weniger Angst ich davor habe, um so schwächer wird die Attacke.
Jetzt bin Ich übrigens seit kurzem in ambulanter Therapie.Ich hatte eine Zeit lang auch auf eigene Faust erfolglos nach einem Therapieplatz gesucht, bis mein Hausarzt mich irgendwann auf mein Nachfragen direkt zu einer guten Therapeutin überwiesen hat.Dann ging alles ganz schnell und eine Woche später hatte ich schon meinen ersten Termin dort.Währe das für deinen Hausarzt keine Option, oder käme für dich im Moment nur eine Stationäre Therapie in Frage?
LG, Luzidtraum
Ich kann das Alles ganz gut nachempfinden, denn bei mir fing es ähnlich an, wie bei Dir.
Als Ich 15 war, hatte ich erstmals Panikattacken, anfangs auch ausgelößt durch Atemnot.Auch bei mir haben die Ärzte nichts feststellen können.Dann kam ständige Übelkeit dazu und ich fing an, Unwirklichkeitsgefühle zu entwickeln und zu dissoziieren.Bin dann immer öfter zu verschiedenen Ärzten, doch es wurde nie etwas festgestellt, ausser ein Verdacht auf Depressionen.Davon aber wollte Ich zu dem Zeitpunkt noch nichts wissen.Ich malte mir aus, an einer schweren Krankheit zu leiden, was die Symptome nur noch verstärkte.Ich dachte ständig über Krankheiten nach.Die Panikattacken wurden immer schlimmer, Ich mochte nicht mehr alleine raus gehen und fing an, mich zu isolieren.
Das ganze zog sich über eine lange Zeit hin.Mir ging es immer schlechter und irgendwann, nach unzähligen Arztbesuchen sah ich dann ein, dass eventuell doch alles psychisch ist, da ich schon seit meiner frühsten Kindheit an einer Angststörung leide, die sich jedoch immer anders äußerte und ich zu dem Zeitpunkt keinen Zusammenhang sah.
Ich informierte mich dann im Internet und las entsprechende Literatur, was mir erstmal dabei half, zu verstehen, dass ich nicht verrückt werde oder schwer krank bin.
Ich habe mit Hilfe einiger Anregungen aus Selbsthilfebüchern gelernt, meine Ängste besser zu verstehen, habe mir Bewältigungsstrategien angeeignet und diese ausgetestet, in dem ich genau das tat, was ich sonst vermieden habe.Das war anfangs sehr schwer, aber mit der Zeit wurden die Panikattacken tatsächlich weniger.Jetzt ist es so, dass, wenn ich merke, dass dieses Panikgefühl wieder aufkommt, ich mich selbst beruhigen kann.Ich sage mir, dass es eben nur ein Gefühl ist, was aber wieder vorrüber geht und keinen Schaden anrichtet.Je mehr ich dieses Gefühl zulasse und je weniger Angst ich davor habe, um so schwächer wird die Attacke.
Jetzt bin Ich übrigens seit kurzem in ambulanter Therapie.Ich hatte eine Zeit lang auch auf eigene Faust erfolglos nach einem Therapieplatz gesucht, bis mein Hausarzt mich irgendwann auf mein Nachfragen direkt zu einer guten Therapeutin überwiesen hat.Dann ging alles ganz schnell und eine Woche später hatte ich schon meinen ersten Termin dort.Währe das für deinen Hausarzt keine Option, oder käme für dich im Moment nur eine Stationäre Therapie in Frage?
LG, Luzidtraum
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