Verhalten eines Freundes
Verhalten eines Freundes
Hallo,
Ich werde versuchen mich so kurz, wie möglich, zu halten, aber einiges wird sich nicht kürzen lassen, da es sonst vll. Missverständnisse erzeugen könnte. Wenn möglich, verschiebt meinen Beitrag bitte nicht zu „Lange Beiträge“, habe Angst, dass er dort „verschollt“.
Ich habe schon mehrmals darüber nachgedacht hier darüber zu schreiben, war mir aber nie sicher, weil ich mir das Problem immer schön redete und dachte, das wird schon wieder.
Da ich mir aber zurzeit wieder mehr Gedanken darüber mache und die Menschen in meinem Umfeld (Partner, Mutter, Schwester) nicht wieder mit Gesprächen darüber nerven möchte (sie sagten nie ich würde nerven, ich spürte es aber), habe ich mich entschlossen doch hier darüber zu schreiben. Wahrscheinlich ist es auch gut vollkommen neutrale Meinungen zu hören.
Ich bin seit über 20 Jahren mit einem Freund befreundet, der sich Ende 2009 und vollkommen August letzten Jahres von mir abgewandt hat. Warum, weiß ich bis heute nicht.
Wir waren immer sehr gut befreundet, so eine Sandkastenfreundschaft, wobei es Jahre gab, in denen wir weniger unternahmen, dann aber ab dem jugendlichen Alter wieder.
Wir waren Teil einer Clique, die auch allmählich auseinander gegangen ist (bereits davor und nicht deshalb).
Ich verstehe schon, dass Freunde sich auseinander leben, dass andere Freundeskreise entstehen können, mit denen man sich vll. mehr identifizieren kann.
Aber kann man über so etwas nicht ehrlich sprechen? Vor allem weil er doch auch immer so wie ich war, dass ihm jede Freundschaft sehr wichtig war, er immer ehrlich über alles sprach und nicht einfach Freundschaften aufgab weil „irgendwas nicht passte“. Wir sind seit dem Kindergarten befreundet... Seit wir so 14/15 waren, waren wir sehr gute Freunde, die wirklich über alles sprechen konnten.
Am Tag meiner Geburtstagsfeier vor zwei Jahren (mein Geburtstag war 2 Tage davor) rief er mich mittags an, um mir mit eiskalter Stimme zu sagen, er käme nicht und es wäre besser, wenn wir uns bis zum Sommer nicht sehen würden (später im Gespräch meinte er, dass er das mit dem Sommer nur aus Wut gesagt hätte). Dann meinte er, wir müssten die nächsten Tage reden, wir machten auch einen Tag aus. Ich fiel damals aus allen Wolken.
Er sagte mir nur weniges, das ihn störte (ich wollte sofort reden und hörte nicht auf Fragen zu stellen - war sicher ein Fehler).
Eines der Hauptprobleme war sicherlich, dass ich am Vortag nicht auf der Feier seiner Partnerin war.
Die einzige ihrer Feiern, auf der ich nicht war (sie sind schon ein paar Jahre zusammen). Ich hatte ihr geschrieben, dass es mir nicht gut ginge (seit Tagen kaum geschlafen), wir aber morgen bei meiner Feier anstoßen würden. Das war total neutral und nett gemeint, das bekamen die beiden aber irgendwie in den falschen Hals. Ich fuhr wirklich direkt nach der Arbeit nachhause, aß kurz etwas und ging schlafen. Da ich nicht zu ihren "richtigen" Freundinnen gehörte, dachte ich, dass es jetzt nicht so schlimm wäre, wenn ich an einem einzigen Geburtstag nicht dabei bin. Er glaubt mir bis heute nicht, dass es mir wirklich schlecht ging und ich deshalb absagte. Damals meinte er sogar vor meiner Schwester bei der Feier, dass mein Partner (der Abend-Uni hatte), ich und noch ein befreundetes Pärchen in Wirklichkeit zu viert was machen würden und deshalb nicht bei der Feier wären... Mir sagte er das nicht. Auf meine Beteuerungen meinte er nur „Das kann ich glauben oder nicht.“
Da meinte ich, dass es ja die Feier seiner Partnerin war, und wir beide uns das ausmachen/darüber reden könnten (weiß die Formulierung nicht mehr, aber sie sollte auf jeden fall auch harmlos rüber kommen - appellierte damit indirekt an seine Einstellung, dass Betroffenen Dinge unter sich klären sollen). Darauf meinte er, dass ihm seine Partnerin wichtig wäre.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sie das damals kränkte, dass ich nicht kam (schrieb ihr zwei Tage später auch eine E-Mail, in der ich mich nochmals entschuldigte). Sie hatte immer ihren eigenen Freundeskreis, in den ich gar nicht passte. Was okay war. Wir verstanden uns, sie war auch eine Freundin/gute Bekannte von mir, aber in erster Linie die Partnerin eines sehr guten Freundes. Einfach, weil wir nicht viel gemeinsam haben und zu zweit machten.
Wenn er sich „einmischte“, weil sie ihm wichtig ist, verstehe ich nicht, warum es dann für ihn ein so unverständliches Drama war, als mein Partner und gemeinsame Freunde sich später zu dem allen äußerten - aber dazu später.
Er warf mir am Telefon weiters vor, ich hätte schon öfters aus fadenscheinigen Gründen Treffen abgesagt.
Das stimmt einfach nicht. Ich würde nie mit Ausreden absagen, am wenigsten bei ihm. Es waren immer ehrliche Gründe und wenn ich mal einfach keine Lust zu etwas hatte, sagte ich es auch so.
Ich werde versuchen mich so kurz, wie möglich, zu halten, aber einiges wird sich nicht kürzen lassen, da es sonst vll. Missverständnisse erzeugen könnte. Wenn möglich, verschiebt meinen Beitrag bitte nicht zu „Lange Beiträge“, habe Angst, dass er dort „verschollt“.
Ich habe schon mehrmals darüber nachgedacht hier darüber zu schreiben, war mir aber nie sicher, weil ich mir das Problem immer schön redete und dachte, das wird schon wieder.
Da ich mir aber zurzeit wieder mehr Gedanken darüber mache und die Menschen in meinem Umfeld (Partner, Mutter, Schwester) nicht wieder mit Gesprächen darüber nerven möchte (sie sagten nie ich würde nerven, ich spürte es aber), habe ich mich entschlossen doch hier darüber zu schreiben. Wahrscheinlich ist es auch gut vollkommen neutrale Meinungen zu hören.
Ich bin seit über 20 Jahren mit einem Freund befreundet, der sich Ende 2009 und vollkommen August letzten Jahres von mir abgewandt hat. Warum, weiß ich bis heute nicht.
Wir waren immer sehr gut befreundet, so eine Sandkastenfreundschaft, wobei es Jahre gab, in denen wir weniger unternahmen, dann aber ab dem jugendlichen Alter wieder.
Wir waren Teil einer Clique, die auch allmählich auseinander gegangen ist (bereits davor und nicht deshalb).
Ich verstehe schon, dass Freunde sich auseinander leben, dass andere Freundeskreise entstehen können, mit denen man sich vll. mehr identifizieren kann.
Aber kann man über so etwas nicht ehrlich sprechen? Vor allem weil er doch auch immer so wie ich war, dass ihm jede Freundschaft sehr wichtig war, er immer ehrlich über alles sprach und nicht einfach Freundschaften aufgab weil „irgendwas nicht passte“. Wir sind seit dem Kindergarten befreundet... Seit wir so 14/15 waren, waren wir sehr gute Freunde, die wirklich über alles sprechen konnten.
Am Tag meiner Geburtstagsfeier vor zwei Jahren (mein Geburtstag war 2 Tage davor) rief er mich mittags an, um mir mit eiskalter Stimme zu sagen, er käme nicht und es wäre besser, wenn wir uns bis zum Sommer nicht sehen würden (später im Gespräch meinte er, dass er das mit dem Sommer nur aus Wut gesagt hätte). Dann meinte er, wir müssten die nächsten Tage reden, wir machten auch einen Tag aus. Ich fiel damals aus allen Wolken.
Er sagte mir nur weniges, das ihn störte (ich wollte sofort reden und hörte nicht auf Fragen zu stellen - war sicher ein Fehler).
Eines der Hauptprobleme war sicherlich, dass ich am Vortag nicht auf der Feier seiner Partnerin war.
Die einzige ihrer Feiern, auf der ich nicht war (sie sind schon ein paar Jahre zusammen). Ich hatte ihr geschrieben, dass es mir nicht gut ginge (seit Tagen kaum geschlafen), wir aber morgen bei meiner Feier anstoßen würden. Das war total neutral und nett gemeint, das bekamen die beiden aber irgendwie in den falschen Hals. Ich fuhr wirklich direkt nach der Arbeit nachhause, aß kurz etwas und ging schlafen. Da ich nicht zu ihren "richtigen" Freundinnen gehörte, dachte ich, dass es jetzt nicht so schlimm wäre, wenn ich an einem einzigen Geburtstag nicht dabei bin. Er glaubt mir bis heute nicht, dass es mir wirklich schlecht ging und ich deshalb absagte. Damals meinte er sogar vor meiner Schwester bei der Feier, dass mein Partner (der Abend-Uni hatte), ich und noch ein befreundetes Pärchen in Wirklichkeit zu viert was machen würden und deshalb nicht bei der Feier wären... Mir sagte er das nicht. Auf meine Beteuerungen meinte er nur „Das kann ich glauben oder nicht.“
Da meinte ich, dass es ja die Feier seiner Partnerin war, und wir beide uns das ausmachen/darüber reden könnten (weiß die Formulierung nicht mehr, aber sie sollte auf jeden fall auch harmlos rüber kommen - appellierte damit indirekt an seine Einstellung, dass Betroffenen Dinge unter sich klären sollen). Darauf meinte er, dass ihm seine Partnerin wichtig wäre.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sie das damals kränkte, dass ich nicht kam (schrieb ihr zwei Tage später auch eine E-Mail, in der ich mich nochmals entschuldigte). Sie hatte immer ihren eigenen Freundeskreis, in den ich gar nicht passte. Was okay war. Wir verstanden uns, sie war auch eine Freundin/gute Bekannte von mir, aber in erster Linie die Partnerin eines sehr guten Freundes. Einfach, weil wir nicht viel gemeinsam haben und zu zweit machten.
Wenn er sich „einmischte“, weil sie ihm wichtig ist, verstehe ich nicht, warum es dann für ihn ein so unverständliches Drama war, als mein Partner und gemeinsame Freunde sich später zu dem allen äußerten - aber dazu später.
Er warf mir am Telefon weiters vor, ich hätte schon öfters aus fadenscheinigen Gründen Treffen abgesagt.
Das stimmt einfach nicht. Ich würde nie mit Ausreden absagen, am wenigsten bei ihm. Es waren immer ehrliche Gründe und wenn ich mal einfach keine Lust zu etwas hatte, sagte ich es auch so.
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Es waren vielleicht Gründe, die er schlichtweg nicht nachvollziehen konnte. Z.B. dass mich höllische Regelkrämpfe quälten (ich beneide jeden, der das nicht kennt - er weiß eigentlich, dass ich deswegen die Pille nehme, seit ich 13 bin und auch schon mehrmals wechselte), ich zeitweise extreme Panik wegen der Uni schob (das ist schon besser geworden, aber es war bis letztes Jahr wirklich so, dass ich immer wieder Phasen von extremer Panik und Versagensängsten hatte - wäre ich da fort gegangen, hätte ich allen anderen den Abend versaut, ich kann so etwas nicht überspielen, kann mich dann nicht ablenken), ich kränklich und krank war (mein Immunsystem war eine Zeit lang wirklich unter aller Sau, vll. auch psychisch bedingt), etc. Aber jeder Grund war für mich ein Grund. Ich log kein einziges Mal. Es gab wohl losere Bekannte, die ich kaum sah, wo ich vll. mal etwas geflunkert hatte, weil ich mir dachte, sie verstünden es nicht, wenn ich sage, ich hätte keine Lust, aber bei Freunden und guten Bekannten mache ich so etwas nicht.
Interessanterweise wäre das eher etwas gewesen, das ich ihm hätte vorwerfen können und auch schon mal angesprochen habe (allerdings verpackt in, dass ich das Gefühl habe, dass wir uns immer seltener sehen). Er hatte oft Gründe, die ich - und auch andere - nicht unbedingt nachvollziehen konnten. Aber wenn es für ihn Gründe waren, dass waren es Gründe, die zu akzeptieren sind. Ich muss doch nicht alles nachvollziehen können.
Dann war er auch sauer wegen unserem gemeinsamen Urlaub, der bereits im Sommer davor war... Das verlief wirklich blöd, aber ich hatte gedacht, dass es schon geklärt war.
Wir waren zu fünft im Urlaub. Er, seine Partnerin, ihre beste Freundin, mein Partner und ich. Obwohl wir vollkommen andere Urlaubsvorstellungen und -interessen haben. Ehrlich gesagt stimmte ich hauptsächlich wegen meinem Partner zu. Er wurde von einem Familienmitglied sowohl emotional als auch finanziell schwer verraten, unsere übliche Urlaubsform wäre sich nicht ausgegangen (nichts teures, aber eben mit günstigem Hotel in einer Gegend, in der man viel besichtigen kann), mein Partner wollte es mit 5er Appartement auf einer sehr kleinen Insel versuchen. Ich hatte Bedenken und warnte meinen Freund auch vor, dass wir im Urlaub so drauf sind, dass wir früh aufstehen, viel besichtigen und nach dem Abendessen todmüde ins Bett fallen, während er eher der „Relax- und abends lange bei Cocktails zusammen sitzen“ - Typ ist. Wir sind halt auch so, dass wir im Urlaub nicht kochen möchten und lieber essen gehen. Das alles sprach ich im Vorhinein an. Er meinte sowohl in einem persönlichen Gespräch als auch in einer Mail zuvor, dass das okay wäre, im schlimmsten Fall würden wir eben nur an einem Tag etwas gemeinsam machen, jeder solle so urlauben, wie er möchte, bla bla bla...
Er war dann sauer, weil wir meist ohne sie etwas machten. Wir erzählten bzw. schrieben aber immer auf, was wir wann planten, sie hätten sich also anschließen bzw. wir hätten uns dann wo treffen können. Ich weiß, das hört sich egoistisch an.
Aber mein Partner und ich sind Menschen, die wirklich nur im Urlaub zur Ruhe kommen, überhaupt in dieser schwierigen Zeit damals. Wir wollten einfach so Urlaub machen, wie es uns Spaß macht. Und ich hatte nach den „Vor-Urlaubs-Gesprächen“ mit meinem Freund echt angenommen, dass das okay wäre. Dass einfach jeder sich auf seine Weise schöne Tage macht, wenn man was Gemeinsames findet, super, wenn nicht, dann nicht. Uns war es einfach zu langweilig nur am Strand zu liegen, abends waren wir zu müde für Cocktails und „Party“. Noch dazu war es ein (nicht gerade gepflegter) Steinstrand (richtige Steine, nicht Kiesel), was ich als sowieso schon ungeschickter Mensch nicht grad verführerisch finde. Wir waren dann auch zweimal zu fünft am Sandstrand auf einer Nachbarinsel. Mein Partner und ich besichtigten auch eine weitere Nachbarinsel sowie alles was es auf der kleinen Urlaubsinsel zu besichtigen gab.
Wir hätten sicherlich mehr Kompromisse eingehen sollen, das gebe ich zu. Wir waren zu egoistisch.
Meinem Freund stieß auch sauer auf, dass er dann meist das dritte Rad am Wagen war, weil er ja dann meist mit seiner Partnerin und deren besten Freundin herumhing und die ihn offenbar in ihren Gesprächen öfters ausschlossen (erfuhr ich über drei Ecken).
Er ärgerte sich auch darüber, dass ich bei unserer Ankunft mies drauf war. Das war wirklich idiotisch von mir. Es war eine mühsame nächtliche Busfahrt. Wenn ich müde bin (konnte im Bus wegen Zwischenstopps nicht schlafen), bin ich der nörglerischte Mensch der Welt. Dafür entschuldigte ich mich aber eigentlich bereits am Tag nach der Ankunft...
Nachträglich wird es wahrscheinlich sein, dass wir alle von der Appartmentsituation nicht besonders begeistert waren, aus räumlichen und „Ressourcengründen“. Aber mein Partner und ich machten das Beste aus den Tagen, meinem Freund gefiel es offenbar nicht.
Interessanterweise wäre das eher etwas gewesen, das ich ihm hätte vorwerfen können und auch schon mal angesprochen habe (allerdings verpackt in, dass ich das Gefühl habe, dass wir uns immer seltener sehen). Er hatte oft Gründe, die ich - und auch andere - nicht unbedingt nachvollziehen konnten. Aber wenn es für ihn Gründe waren, dass waren es Gründe, die zu akzeptieren sind. Ich muss doch nicht alles nachvollziehen können.
Dann war er auch sauer wegen unserem gemeinsamen Urlaub, der bereits im Sommer davor war... Das verlief wirklich blöd, aber ich hatte gedacht, dass es schon geklärt war.
Wir waren zu fünft im Urlaub. Er, seine Partnerin, ihre beste Freundin, mein Partner und ich. Obwohl wir vollkommen andere Urlaubsvorstellungen und -interessen haben. Ehrlich gesagt stimmte ich hauptsächlich wegen meinem Partner zu. Er wurde von einem Familienmitglied sowohl emotional als auch finanziell schwer verraten, unsere übliche Urlaubsform wäre sich nicht ausgegangen (nichts teures, aber eben mit günstigem Hotel in einer Gegend, in der man viel besichtigen kann), mein Partner wollte es mit 5er Appartement auf einer sehr kleinen Insel versuchen. Ich hatte Bedenken und warnte meinen Freund auch vor, dass wir im Urlaub so drauf sind, dass wir früh aufstehen, viel besichtigen und nach dem Abendessen todmüde ins Bett fallen, während er eher der „Relax- und abends lange bei Cocktails zusammen sitzen“ - Typ ist. Wir sind halt auch so, dass wir im Urlaub nicht kochen möchten und lieber essen gehen. Das alles sprach ich im Vorhinein an. Er meinte sowohl in einem persönlichen Gespräch als auch in einer Mail zuvor, dass das okay wäre, im schlimmsten Fall würden wir eben nur an einem Tag etwas gemeinsam machen, jeder solle so urlauben, wie er möchte, bla bla bla...
Er war dann sauer, weil wir meist ohne sie etwas machten. Wir erzählten bzw. schrieben aber immer auf, was wir wann planten, sie hätten sich also anschließen bzw. wir hätten uns dann wo treffen können. Ich weiß, das hört sich egoistisch an.
Aber mein Partner und ich sind Menschen, die wirklich nur im Urlaub zur Ruhe kommen, überhaupt in dieser schwierigen Zeit damals. Wir wollten einfach so Urlaub machen, wie es uns Spaß macht. Und ich hatte nach den „Vor-Urlaubs-Gesprächen“ mit meinem Freund echt angenommen, dass das okay wäre. Dass einfach jeder sich auf seine Weise schöne Tage macht, wenn man was Gemeinsames findet, super, wenn nicht, dann nicht. Uns war es einfach zu langweilig nur am Strand zu liegen, abends waren wir zu müde für Cocktails und „Party“. Noch dazu war es ein (nicht gerade gepflegter) Steinstrand (richtige Steine, nicht Kiesel), was ich als sowieso schon ungeschickter Mensch nicht grad verführerisch finde. Wir waren dann auch zweimal zu fünft am Sandstrand auf einer Nachbarinsel. Mein Partner und ich besichtigten auch eine weitere Nachbarinsel sowie alles was es auf der kleinen Urlaubsinsel zu besichtigen gab.
Wir hätten sicherlich mehr Kompromisse eingehen sollen, das gebe ich zu. Wir waren zu egoistisch.
Meinem Freund stieß auch sauer auf, dass er dann meist das dritte Rad am Wagen war, weil er ja dann meist mit seiner Partnerin und deren besten Freundin herumhing und die ihn offenbar in ihren Gesprächen öfters ausschlossen (erfuhr ich über drei Ecken).
Er ärgerte sich auch darüber, dass ich bei unserer Ankunft mies drauf war. Das war wirklich idiotisch von mir. Es war eine mühsame nächtliche Busfahrt. Wenn ich müde bin (konnte im Bus wegen Zwischenstopps nicht schlafen), bin ich der nörglerischte Mensch der Welt. Dafür entschuldigte ich mich aber eigentlich bereits am Tag nach der Ankunft...
Nachträglich wird es wahrscheinlich sein, dass wir alle von der Appartmentsituation nicht besonders begeistert waren, aus räumlichen und „Ressourcengründen“. Aber mein Partner und ich machten das Beste aus den Tagen, meinem Freund gefiel es offenbar nicht.
Der Urlaub war im August, ich verstehe bis heute nicht, warum erst gegen Ende des Jahres über einige Dinge gesprochen wurde.
Er hielt mir beim Telefonat noch einen Satz vor, an dessen Existenz und Kontext ich mich schon damals nicht mehr erinnern konnte. Ich dürfte gesagt haben „Ich hätte auch einen teureren Urlaub gemacht.“ Ich weiß leider wirklich nicht mehr, in welchem Zusammenhang, in welcher Stimmung das war. Aber er verstand es so wie es 100%ig nicht gemeint war. Nämlich dass ich mich damit wichtig machte, dass ich es mir hätte leisten können. Ich bin allein aufgrund des Verhaltens meines Vaters (er tut es nämlich und nervt damit nicht nur die gesamte Familie) die allerletzte, die mit Geld angeben würde. Mit welchem auch? Ich verdiene deutlich weniger als mein Freund (ich verdiene sogar das wenigste aller fünf Reisenden) und im Gegenteil der Annahme vieler Personen (dachte eigentlich mein Freund hätte nicht dazu gehört...), bekam ich das Geld auch nie in den Po geschoben. Erhielt z.B. immer weniger Taschengeld als der Großteil meiner Freunde und gerade mein Vater steckte mir zwischendurch kaum etwas zu - was ich auch als 100%ig richtig empfinde.
Das waren die Hauptpunkte, die er ansprach. Ich habe das Gespräch nicht mehr genau im Kopf, es kann auch sein, dass er manches doch erst in seiner Mail wenige Tage später schrieb.
Bei dem Gespräch hatte ich das Gefühl, dass er mir vor Wut manches unterstellen würde. Deshalb hob ich vor Verzweiflung kurz die Stimme (ich schrie aber nicht, wie er mir vorwarf in der Mail) und schließlich begann ich auch zu weinen.
Das klingt wie ein kleines Mädchen, ich weiß. Ich bin leider hochsensibel, muss daran arbeiten. Hatte eine sehr schwere Kindheit und Jugendzeit, mein Freund war immer für mich da. Hatte das Gefühl ihn zu verlieren und das verletzte mich bis ins Innerste. Für mich sind Freunde sehr, sehr wichtig. Einige Freunde sind mir sogar näher als einige Familienmitglieder. Ich hatte schon den Kontakt zu einer engen Freundin verloren (heute weiß ich, dass sie einfach sehr viele Probleme hatte), hatte Angst, dass es nun wieder passieren würde.
Wir verblieben bei unserem Treffen zur Aussprache wenige Tage später.
Dann ging das Schlimmste leider los. Ich werde es mir ewig vorwerfen.
Ich war so fertig, dass ich die Party absagte (telefonierte zuvor kurz noch mit meiner Schwester und heulte mich aus). Ich schrieb allen neutral, dass es mir sehr schlecht ginge. Natürlich meldeten sich daraufhin aber auch zwei besorgte Freundinnen, welchen ich alles erzählte. Eine ist die Partnerin eines gemeinsamen Freundes.
Das machte mir der Freund, um den es hier geht, schließlich auch zum Vorwurf. Er denkt offenbar (obwohl ich mehrere Male beteuert habe, dass es nicht so war), dass ich andere gegen ihn aufgehetzt hatte.
Es begann damit, dass mein Partner ihm eine SMS mit „Super gemacht“ oder so geschrieben hatte. Ich wusste davon nicht mal was. Daraufhin schrieb der Freund mir, dass er keine Lust mehr auf das Treffen zur Aussprache hätte. Ich schrieb ihm dann (er hob nicht ab), dass ich nichts von der SMS gewusst hatte. Mein Partner sprach ihm selbiges auf die Mailbox, und fügte etwas aufgebracht hinzu, dass er sich gefälligst mit mir treffen und nett zu mir sein solle. Mein Freund fühlte sich dadurch bedroht... Schrieb er auch in der Mail wenige Tage später. Mein Partner war wütend, seine Wortwahl unpassend. Aber die beiden kannten sich lange genug (8 Jahre, beide auch gut befreundet - trafen sich manchmal auch zu zweit), um zu wissen, dass mein Partner der letzte ist, der irgendjemandem etwas tun würde.
Zwei gemeinsame Freunde sprachen schließlich mit dem Freund, um den es in diesem Thread geht. Ihr Vorwurf betraf hauptsächlich den Zeitpunkt seines Anrufs. Offenbar hatte ihn das meiste doch eh schon länger gestört. Das kann er bis heute nicht nachvollziehen. Ich verstehe nicht, warum er nicht schon früher über manches gesprochen hat. Wir kennen uns ewig, er muss doch gewusst haben, dass man mit mir reden kann. Verstehe bis heute nicht, warum er den Tag meiner Feier dafür wählte.
Er beschwerte sich, dass wir das nicht allein ausmachen könnten und andere ihn darauf angesprochen hatten, doch er hatte sich doch auch beschwert, weil ich nicht auf der Feier seiner Partnerin gewesen war. Er maß mit zweierlei Maß.
Es war total dämlich von mir die Feier ganz abzusagen. Das war allein meine Schuld. Er dachte aber, dass ich ihn dafür verantwortlich machen würde.
Er hielt mir beim Telefonat noch einen Satz vor, an dessen Existenz und Kontext ich mich schon damals nicht mehr erinnern konnte. Ich dürfte gesagt haben „Ich hätte auch einen teureren Urlaub gemacht.“ Ich weiß leider wirklich nicht mehr, in welchem Zusammenhang, in welcher Stimmung das war. Aber er verstand es so wie es 100%ig nicht gemeint war. Nämlich dass ich mich damit wichtig machte, dass ich es mir hätte leisten können. Ich bin allein aufgrund des Verhaltens meines Vaters (er tut es nämlich und nervt damit nicht nur die gesamte Familie) die allerletzte, die mit Geld angeben würde. Mit welchem auch? Ich verdiene deutlich weniger als mein Freund (ich verdiene sogar das wenigste aller fünf Reisenden) und im Gegenteil der Annahme vieler Personen (dachte eigentlich mein Freund hätte nicht dazu gehört...), bekam ich das Geld auch nie in den Po geschoben. Erhielt z.B. immer weniger Taschengeld als der Großteil meiner Freunde und gerade mein Vater steckte mir zwischendurch kaum etwas zu - was ich auch als 100%ig richtig empfinde.
Das waren die Hauptpunkte, die er ansprach. Ich habe das Gespräch nicht mehr genau im Kopf, es kann auch sein, dass er manches doch erst in seiner Mail wenige Tage später schrieb.
Bei dem Gespräch hatte ich das Gefühl, dass er mir vor Wut manches unterstellen würde. Deshalb hob ich vor Verzweiflung kurz die Stimme (ich schrie aber nicht, wie er mir vorwarf in der Mail) und schließlich begann ich auch zu weinen.
Das klingt wie ein kleines Mädchen, ich weiß. Ich bin leider hochsensibel, muss daran arbeiten. Hatte eine sehr schwere Kindheit und Jugendzeit, mein Freund war immer für mich da. Hatte das Gefühl ihn zu verlieren und das verletzte mich bis ins Innerste. Für mich sind Freunde sehr, sehr wichtig. Einige Freunde sind mir sogar näher als einige Familienmitglieder. Ich hatte schon den Kontakt zu einer engen Freundin verloren (heute weiß ich, dass sie einfach sehr viele Probleme hatte), hatte Angst, dass es nun wieder passieren würde.
Wir verblieben bei unserem Treffen zur Aussprache wenige Tage später.
Dann ging das Schlimmste leider los. Ich werde es mir ewig vorwerfen.
Ich war so fertig, dass ich die Party absagte (telefonierte zuvor kurz noch mit meiner Schwester und heulte mich aus). Ich schrieb allen neutral, dass es mir sehr schlecht ginge. Natürlich meldeten sich daraufhin aber auch zwei besorgte Freundinnen, welchen ich alles erzählte. Eine ist die Partnerin eines gemeinsamen Freundes.
Das machte mir der Freund, um den es hier geht, schließlich auch zum Vorwurf. Er denkt offenbar (obwohl ich mehrere Male beteuert habe, dass es nicht so war), dass ich andere gegen ihn aufgehetzt hatte.
Es begann damit, dass mein Partner ihm eine SMS mit „Super gemacht“ oder so geschrieben hatte. Ich wusste davon nicht mal was. Daraufhin schrieb der Freund mir, dass er keine Lust mehr auf das Treffen zur Aussprache hätte. Ich schrieb ihm dann (er hob nicht ab), dass ich nichts von der SMS gewusst hatte. Mein Partner sprach ihm selbiges auf die Mailbox, und fügte etwas aufgebracht hinzu, dass er sich gefälligst mit mir treffen und nett zu mir sein solle. Mein Freund fühlte sich dadurch bedroht... Schrieb er auch in der Mail wenige Tage später. Mein Partner war wütend, seine Wortwahl unpassend. Aber die beiden kannten sich lange genug (8 Jahre, beide auch gut befreundet - trafen sich manchmal auch zu zweit), um zu wissen, dass mein Partner der letzte ist, der irgendjemandem etwas tun würde.
Zwei gemeinsame Freunde sprachen schließlich mit dem Freund, um den es in diesem Thread geht. Ihr Vorwurf betraf hauptsächlich den Zeitpunkt seines Anrufs. Offenbar hatte ihn das meiste doch eh schon länger gestört. Das kann er bis heute nicht nachvollziehen. Ich verstehe nicht, warum er nicht schon früher über manches gesprochen hat. Wir kennen uns ewig, er muss doch gewusst haben, dass man mit mir reden kann. Verstehe bis heute nicht, warum er den Tag meiner Feier dafür wählte.
Er beschwerte sich, dass wir das nicht allein ausmachen könnten und andere ihn darauf angesprochen hatten, doch er hatte sich doch auch beschwert, weil ich nicht auf der Feier seiner Partnerin gewesen war. Er maß mit zweierlei Maß.
Es war total dämlich von mir die Feier ganz abzusagen. Das war allein meine Schuld. Er dachte aber, dass ich ihn dafür verantwortlich machen würde.
Tage später schrieb er mir ein Mail, in dem er einige der bereits angesprochenen Punkte nannte. Er warf mir zudem vor, ich hätte absichtlich geweint, um ihn zu erpressen (könnte ich absichtlich Tränen erzeugen, hätte ich wohl keine Probleme mit Kontaktlinsen). Dann schrieb er noch alles müsse immer nach mir gehen, ohne genauere Erklärungen. Vielleicht meinte er, dass ich oft Treffen, Orte, Zeiten vorschlug. Aber wenn Leute meine Vorschläge annehmen kann ich doch nichts dafür? Ich hatte nie ein Problem mit Gegenvorschlägen. Aber ich gebe zu notorische Planerin zu sein und auch einen gewissen Kontrollzwang zu haben.
Ich ging auf alles ein. Entschuldigte mich auch ehrlich für alles, ich weiß ja, dass ich alles andere als fehlerfrei bin. Erklärte ihm auch, wie wichtig er mir ist und dass ich ihn nicht als Freund verlieren möchte.
Er bedankte sich für die Mail, wollte aber vorerst keinen wirklichen Kontakt (was ich erst später so verstand). Seine Mail war für mich zuerst nicht ganz klar formuliert, weshalb ich mich nach über einem Monat wieder mit einer sehr langen E-Mail meldete, wo ich nochmals alles ansprach, sowie einiges weiteres, von dem ich dachte, dass es ihn gestört/gekränkt/etc. haben könnte. Ich bin alles andere als fehlerfrei, würde ihn aber nie absichtlich verletzen. Das schrieb ich ihm und dass ich an meinen Fehlern arbeiten würde. Bat ihn um eine Aussprache. Meine Mails nervten ihn, wie ich später über drei Ecken erfuhr. Aber er ist mir so wichtig, ich hatte so Angst ihn zu verlieren (wir teilten doch eine so wichtige und prägende Zeit, so wichtige Erfahrungen), deshalb schrieb ich ihm dann nochmals. Wollte verdeutlichen, wie wichtig mir die Freundschaft ist und dass es aufgrund unserer langjährigen Freundschaft fair wäre, würde er mir Gelegenheit zu einer Aussprache geben. Führte dann wieder Fehler von mir an, an denen ich arbeite bzw. verstärkt arbeiten werde.
Ich war sehr drängend, mag sein, aber ich hatte die Erfahrung gemacht, dass man sich nie ausspricht, wenn man es nicht möglichst bald tut. Und mir sind all meine Freunde so wichtig, es versetzt mich in wirkliche Panik, wenn ich das Gefühl habe, einen zu verlieren. Vor allem, wenn ich nicht mal weiß, warum.
Im März schrieb er wieder. Der erste Teil der Mail klang wütend und genervt, er fühlte sich gedrängt. Dann veränderte sich der Tonfall, er schrieb, dass er quasi von vorne beginnen und nicht mehr darüber reden wollte. Kurz darauf traf ich mich einmal mit seiner Partnerin, dreimal mit ihm. Einmal waren wir zu siebent mit gemeinsamen Freunden bei mir. Ich hatte echt gedacht, es würde wieder alles gut. Obwohl mir klar war, dass die Aussprache wichtig wäre.
Im August des letzten Jahres schrieb er mir, dass es ihn doch noch immer zu sehr beschäftigen würde, was Ende des Jahres passiert war, er sich deshalb momentan nicht treffen wolle, aber hoffe, dass wir irgendwann einmal über alles reden könnten. Darauf antwortete ich, dass ich das respektieren würde, aber hoffe, dass wir alles bald klären könnten, da ich das Gefühl habe, dass Missverständnisse zwischen uns stehen. Seit damals habe ich von ihm (außer einer Geburtstags-sms) nichts mehr gehört, sah ihn letzten Monat bei einer Hochzeit. Dort verhielt er sich zwar freundlich, aber ich hatte irgendwie ein komisches Gefühl. Die Anwesenheit meines Partners und mir war ihm vermutlich unangenehm, wenn er es auch zu überspielen versuchte. Ich war leider zu feig etwas anzusprechen oder gar um ein Gespräch zu ersuchen. Redeten nur über Oberflächliches.
Nächstes Jahr heiraten wieder gemeinsame Freunde. Da werde ich ihn wohl erst wieder sehen, wenn das so weiter geht...
Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Einerseits war ich es, die sich immer wieder bemühte, sich immer wieder meldete. Es müsste eigentlich nun von ihm kommen. Andrerseits überlege ich, ob ich ihn nicht nochmals schreiben (bin schriftlich so viel besser) soll. Habe aber so Angst vor einer erneuten Ablehnung. Ich verstehe es einfach nicht. Was habe ich verbrochen, dass er eine über 20-jährige Freundschaft ohne Aussprache und Erklärungen beenden möchte? Wir konnten doch sonst auch immer über alles sprechen. So dachte ich zumindest.
Mich verwirrt auch, dass es Personen gab, die ihn immer wieder enttäuschten, denen er aber dennoch Chancen gab. Warum gibt er mir keine? Ich kann doch an meinen Fehlern arbeiten bzw. arbeite bereits daran. Warum gibt er mir nicht die Chance das zu beweisen? Man muss doch an jeder Art Beziehung arbeiten. Warum ist ihm unsere Freundschaft das nicht wert?
Was würdet ihr mir raten zu tun? Ich bin so verunsichert.
Ich ging auf alles ein. Entschuldigte mich auch ehrlich für alles, ich weiß ja, dass ich alles andere als fehlerfrei bin. Erklärte ihm auch, wie wichtig er mir ist und dass ich ihn nicht als Freund verlieren möchte.
Er bedankte sich für die Mail, wollte aber vorerst keinen wirklichen Kontakt (was ich erst später so verstand). Seine Mail war für mich zuerst nicht ganz klar formuliert, weshalb ich mich nach über einem Monat wieder mit einer sehr langen E-Mail meldete, wo ich nochmals alles ansprach, sowie einiges weiteres, von dem ich dachte, dass es ihn gestört/gekränkt/etc. haben könnte. Ich bin alles andere als fehlerfrei, würde ihn aber nie absichtlich verletzen. Das schrieb ich ihm und dass ich an meinen Fehlern arbeiten würde. Bat ihn um eine Aussprache. Meine Mails nervten ihn, wie ich später über drei Ecken erfuhr. Aber er ist mir so wichtig, ich hatte so Angst ihn zu verlieren (wir teilten doch eine so wichtige und prägende Zeit, so wichtige Erfahrungen), deshalb schrieb ich ihm dann nochmals. Wollte verdeutlichen, wie wichtig mir die Freundschaft ist und dass es aufgrund unserer langjährigen Freundschaft fair wäre, würde er mir Gelegenheit zu einer Aussprache geben. Führte dann wieder Fehler von mir an, an denen ich arbeite bzw. verstärkt arbeiten werde.
Ich war sehr drängend, mag sein, aber ich hatte die Erfahrung gemacht, dass man sich nie ausspricht, wenn man es nicht möglichst bald tut. Und mir sind all meine Freunde so wichtig, es versetzt mich in wirkliche Panik, wenn ich das Gefühl habe, einen zu verlieren. Vor allem, wenn ich nicht mal weiß, warum.
Im März schrieb er wieder. Der erste Teil der Mail klang wütend und genervt, er fühlte sich gedrängt. Dann veränderte sich der Tonfall, er schrieb, dass er quasi von vorne beginnen und nicht mehr darüber reden wollte. Kurz darauf traf ich mich einmal mit seiner Partnerin, dreimal mit ihm. Einmal waren wir zu siebent mit gemeinsamen Freunden bei mir. Ich hatte echt gedacht, es würde wieder alles gut. Obwohl mir klar war, dass die Aussprache wichtig wäre.
Im August des letzten Jahres schrieb er mir, dass es ihn doch noch immer zu sehr beschäftigen würde, was Ende des Jahres passiert war, er sich deshalb momentan nicht treffen wolle, aber hoffe, dass wir irgendwann einmal über alles reden könnten. Darauf antwortete ich, dass ich das respektieren würde, aber hoffe, dass wir alles bald klären könnten, da ich das Gefühl habe, dass Missverständnisse zwischen uns stehen. Seit damals habe ich von ihm (außer einer Geburtstags-sms) nichts mehr gehört, sah ihn letzten Monat bei einer Hochzeit. Dort verhielt er sich zwar freundlich, aber ich hatte irgendwie ein komisches Gefühl. Die Anwesenheit meines Partners und mir war ihm vermutlich unangenehm, wenn er es auch zu überspielen versuchte. Ich war leider zu feig etwas anzusprechen oder gar um ein Gespräch zu ersuchen. Redeten nur über Oberflächliches.
Nächstes Jahr heiraten wieder gemeinsame Freunde. Da werde ich ihn wohl erst wieder sehen, wenn das so weiter geht...
Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Einerseits war ich es, die sich immer wieder bemühte, sich immer wieder meldete. Es müsste eigentlich nun von ihm kommen. Andrerseits überlege ich, ob ich ihn nicht nochmals schreiben (bin schriftlich so viel besser) soll. Habe aber so Angst vor einer erneuten Ablehnung. Ich verstehe es einfach nicht. Was habe ich verbrochen, dass er eine über 20-jährige Freundschaft ohne Aussprache und Erklärungen beenden möchte? Wir konnten doch sonst auch immer über alles sprechen. So dachte ich zumindest.
Mich verwirrt auch, dass es Personen gab, die ihn immer wieder enttäuschten, denen er aber dennoch Chancen gab. Warum gibt er mir keine? Ich kann doch an meinen Fehlern arbeiten bzw. arbeite bereits daran. Warum gibt er mir nicht die Chance das zu beweisen? Man muss doch an jeder Art Beziehung arbeiten. Warum ist ihm unsere Freundschaft das nicht wert?
Was würdet ihr mir raten zu tun? Ich bin so verunsichert.
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Was vll. noch wichtig ist, um manches besser zu verstehen.
Sein Freundeskreis veränderte sich ziemlich. Er unternimmt kaum mehr was mit ehemaligen Schulkollegen, unsere Clique (aus unterschiedlichsten Leuten, die sich auf unterschiedlichste Weise kennen lernten, bestehend) hatte sich allmählich aufgelöst. Ich weiß, so etwas kann passieren. Menschen ändern sich und wir haben uns wohl alle verändert. Aber unser Kern von ein paar Leuten hatte sich sehr lange dennoch gehalten.
Seine Partnerin kommt aus einem eigenen Freundeskreis. Wenn ich das so offen schreiben darf: ihre und unsere Freunde haben nie so recht zusammengepasst. Nicht nur meiner Meinung nach. Wir sind einfach alle sehr unterschiedlich. Auf Partys bildeten sich wirkliche Gruppen, allerdings vor allem wegen ihren Freunden, die sich stets sehr abschotteten.
Der Freund, um den es in diesem Thread geht, unternimmt seit wenigen Jahren großteils nur mehr etwas mit den Freunden seiner Partnerin. Die großen Ausnahmen bildeten zwei gemeinsame Freunde plus Partnerinnen, mein Partner und ich. Aber auch manchen von uns fiel es auf und wir sprachen ihn auch darauf an.
Natürlich saßen wir in der Zeit nicht alleine herum und trafen uns untereinander, vor allem ein befreundetes Pärchen und wir. Das stieß dem Freund ziemlich sauer auf. Wie ich erfuhr, dürfte er geeifert und sich schließlich eingeredet haben, dass wir hinter seinem Rücken schlecht über ihn reden würden.
Ich weiß nicht, wieso er so etwas denkt. Er sollte eigentlich wissen, dass ich - schon allein aufgrund meiner Erlebnisse in der Schulzeit - die letzte wäre, die über andere schimpft, sie verrät, etc.
Ich zerbreche mir seit damals immer wieder den Kopf, was ich ihm nur getan haben könnte. Habe, wie geschrieben, schon mehrmals versucht per Mail und auch SMS Kontakt aufzunehmen. Habe um Aussprache gebeten. Mich für meine Fehler entschuldigt. Warum kann er mir nicht verzeihen und reinen Tisch machen?
Sollte er schlichtweg kein Interesse mehr an einer Freundschaft haben, weil er denkt, wie hätten uns zu sehr „auseinander gelebt“, könnte er mir doch auch das sagen?
Aber seine letzte Mail klang eher danach als würde ich ihn sehr verletzt haben.
Würdet ihr mir raten nochmals zu versuchen Kontakt aufzunehmen?
Alles Liebe
Luna
Sein Freundeskreis veränderte sich ziemlich. Er unternimmt kaum mehr was mit ehemaligen Schulkollegen, unsere Clique (aus unterschiedlichsten Leuten, die sich auf unterschiedlichste Weise kennen lernten, bestehend) hatte sich allmählich aufgelöst. Ich weiß, so etwas kann passieren. Menschen ändern sich und wir haben uns wohl alle verändert. Aber unser Kern von ein paar Leuten hatte sich sehr lange dennoch gehalten.
Seine Partnerin kommt aus einem eigenen Freundeskreis. Wenn ich das so offen schreiben darf: ihre und unsere Freunde haben nie so recht zusammengepasst. Nicht nur meiner Meinung nach. Wir sind einfach alle sehr unterschiedlich. Auf Partys bildeten sich wirkliche Gruppen, allerdings vor allem wegen ihren Freunden, die sich stets sehr abschotteten.
Der Freund, um den es in diesem Thread geht, unternimmt seit wenigen Jahren großteils nur mehr etwas mit den Freunden seiner Partnerin. Die großen Ausnahmen bildeten zwei gemeinsame Freunde plus Partnerinnen, mein Partner und ich. Aber auch manchen von uns fiel es auf und wir sprachen ihn auch darauf an.
Natürlich saßen wir in der Zeit nicht alleine herum und trafen uns untereinander, vor allem ein befreundetes Pärchen und wir. Das stieß dem Freund ziemlich sauer auf. Wie ich erfuhr, dürfte er geeifert und sich schließlich eingeredet haben, dass wir hinter seinem Rücken schlecht über ihn reden würden.
Ich weiß nicht, wieso er so etwas denkt. Er sollte eigentlich wissen, dass ich - schon allein aufgrund meiner Erlebnisse in der Schulzeit - die letzte wäre, die über andere schimpft, sie verrät, etc.
Ich zerbreche mir seit damals immer wieder den Kopf, was ich ihm nur getan haben könnte. Habe, wie geschrieben, schon mehrmals versucht per Mail und auch SMS Kontakt aufzunehmen. Habe um Aussprache gebeten. Mich für meine Fehler entschuldigt. Warum kann er mir nicht verzeihen und reinen Tisch machen?
Sollte er schlichtweg kein Interesse mehr an einer Freundschaft haben, weil er denkt, wie hätten uns zu sehr „auseinander gelebt“, könnte er mir doch auch das sagen?
Aber seine letzte Mail klang eher danach als würde ich ihn sehr verletzt haben.
Würdet ihr mir raten nochmals zu versuchen Kontakt aufzunehmen?
Alles Liebe
Luna
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Hallo Luna,
ich würde an deiner Stelle erst einmal überlegen,was sein Verhalten mit dir macht,wie du darauf reagierst,was es bei dir auslöst - um das mal klarzukriegen.
Denn nach dem,was du schreibst,würde es mir so gehen,daß ich an deiner Stelle selber ganz schön verletzt wäre wegen dieser "Bockig"- Haltung deines Freundes.Er redet ja doch recht um den heißen Brei rum,"versorgt" dich mit Doppelbotschaften,hält sich damit jegliche Verantwortung für euer beider Freundschaft vom Leib etc.
Freundschaft ist doch immer was Gegenseitiges.
Klar hast du deine Fehler gemacht und siehst die auch,entschuldigst dich dafür und versuchst,es besser zu machen,der Freundschaft zuliebe und dem Freund zuliebe,den du nicht verlieren möchtest.
Aber wie sieht es diesbezüglich denn bei ihm aus?
Ein paar Klöpse hat er sich ja auch geleistet - is ja auch normal in ner Freundschaft,daß jeder mal nen Bock schießt etc.
Aber dann geht man gegenseitig wieder aufeinander zu und überläßt es nicht "bequemerweise" dem anderen,die "Schuld" auf sich zu nehmen und alles dafür zu tun,daß die "Freundschaft" weiter bestehen bleibt.
ich würde an deiner Stelle erst einmal überlegen,was sein Verhalten mit dir macht,wie du darauf reagierst,was es bei dir auslöst - um das mal klarzukriegen.
Denn nach dem,was du schreibst,würde es mir so gehen,daß ich an deiner Stelle selber ganz schön verletzt wäre wegen dieser "Bockig"- Haltung deines Freundes.Er redet ja doch recht um den heißen Brei rum,"versorgt" dich mit Doppelbotschaften,hält sich damit jegliche Verantwortung für euer beider Freundschaft vom Leib etc.
Freundschaft ist doch immer was Gegenseitiges.
Klar hast du deine Fehler gemacht und siehst die auch,entschuldigst dich dafür und versuchst,es besser zu machen,der Freundschaft zuliebe und dem Freund zuliebe,den du nicht verlieren möchtest.
Aber wie sieht es diesbezüglich denn bei ihm aus?
Ein paar Klöpse hat er sich ja auch geleistet - is ja auch normal in ner Freundschaft,daß jeder mal nen Bock schießt etc.
Aber dann geht man gegenseitig wieder aufeinander zu und überläßt es nicht "bequemerweise" dem anderen,die "Schuld" auf sich zu nehmen und alles dafür zu tun,daß die "Freundschaft" weiter bestehen bleibt.
Hallo Luna,
ich sehe das eigentlich auch wie Waldschratin. Kein Mensch ist fehlerfrei, und gerade in einer langjährigen Freundschaft sollte man das (möglichst zeitnah, so es die Gefühle zulassen) besprechen und verzeihen können.
Ich lese sehr oft, dass du seine Vorwürfe annimmst und die ganze Schuld auf dich nimmst -- das ist bis zu einem gewissen Grad auch wichtig, Kritik annehmen zu können (sofern sie auch deiner Meinung nach wirklich zutrifft), aber es ist in aller Regel nicht immer nur einer Schuld.
Vielleicht wäre es nicht verkehrt, vor allem für dich und deine Gefühle, wenn du auch einmal die Fehler von deinem Freund sehen und entsprechend gewichten würdest. Ich finde es zum Beispiel nicht sehr fair, Monate nach den Ereignissen erst Gespräche zu suchen, und dieselben Sachen (die schon als geklärt angesehen werden konnten) immer wieder zu thematisieren. Vor allem, wenn es auf eine unterschwellig aggressive Art passiert, wie ich meine es herausgelesen zu haben. Er will nicht reden, zimmert sich seine Wahrheit zurecht und gibt dir nicht die Möglichkeit, das klarzustellen, bzw. unterstellt dir teilweise sogar, dass du lügst. Also, MICH würde das schon ärgern.
Jetzt ist es natürlich recht einseitig, was wir hier beurteilen können. Wer weiß, was er für eine Wahrheit hat. Nur: Wenn er es nicht klären möchte, dann kann ihn nichts und niemand dazu zwingen. Vielleicht ist es leider wirklich so, dass er und seine freundschaftlichen Bedürfnisse sich mit der Zeit geändert haben. Vielleicht schleichend, so dass er es selber nicht richtig gemerkt hat. Vielleicht hat er aufgrund vieler Kleinigkeiten keine Lust mehr, sich mit euch zu treffen und der Freundeskreis seiner Partnerin ist ihm wichtiger als ihr es seid. Und ja, vielleicht seid ihr ihm nichtmal wichtig genug, dass er sich verpflichtet fühlt, die Sachen noch zu klären. Womöglich sind die Sachen auch schon größtenteils geklärt, er hat aber trotzdem keine Lust mehr, die Freundschaft mit euch wieder aufzubauen, weil es ihm reicht, was er von seinen neuen Freunden bekommt.
Manchmal gehen Freundschaften einfach auseinander, manchmal auch aufgrund von Missverständnissen, und man findet sich selbst nach der Klärung gefühlsmäßig nicht mehr zueinander. Ich kann verstehen, dass dich das beschäftigt. Aber tun kannst du letztendlich nicht viel. Außer, es zu akzeptieren, und dabei ist es meiner Meinung nach wichtig, auch die "Schuldfrage" bzw. die Verantwortlichkeiten geradezurücken. Es sind immer mindestens zwei Leute beteiligt, wenn es Missverständnisse gibt.
Letztendlich würde ich dir (aus meiner beschränkten, da einseitigen, Sicht und aus meinem persönlichen Empfinden heraus) raten, es auf sich beruhen zu lassen und innerlich deinen Frieden damit zu schließen. Menschen sind nicht perfekt. Auch dein Freund nicht. Ja, es wäre schön, wenn ihr das klären könntet und alles wieder so wäre wie früher. Es wäre schön, wenn er dir Gründe geben würde und zumindest seine Entscheidung erklären würde. Aber das kannst du nicht verlangen. Wenn er nicht will, musst du das leider akzeptieren. Erfahrungsgemäß sind Freundschaften nach solchen Brüchen ohnehin nicht mehr, wie sie vorher waren. Manchmal werden sie danach besser, oft aber auch eben nicht. Manchmal erholt man sich davon nicht.
Wie gesagt: Versuch, deinen Frieden zu machen damit. Behalt dir die Freundschaft als tolle Zeit in Erinnerung und lass ihn gehen. Wer weiß, was in ein paar Jahren ist. Vielleicht ändert sich alles wieder. Aber bis dahin solltest du wirklich innerlich zur Ruhe kommen. Das kann nur helfen.
LG
Cyw
ich sehe das eigentlich auch wie Waldschratin. Kein Mensch ist fehlerfrei, und gerade in einer langjährigen Freundschaft sollte man das (möglichst zeitnah, so es die Gefühle zulassen) besprechen und verzeihen können.
Ich lese sehr oft, dass du seine Vorwürfe annimmst und die ganze Schuld auf dich nimmst -- das ist bis zu einem gewissen Grad auch wichtig, Kritik annehmen zu können (sofern sie auch deiner Meinung nach wirklich zutrifft), aber es ist in aller Regel nicht immer nur einer Schuld.
Vielleicht wäre es nicht verkehrt, vor allem für dich und deine Gefühle, wenn du auch einmal die Fehler von deinem Freund sehen und entsprechend gewichten würdest. Ich finde es zum Beispiel nicht sehr fair, Monate nach den Ereignissen erst Gespräche zu suchen, und dieselben Sachen (die schon als geklärt angesehen werden konnten) immer wieder zu thematisieren. Vor allem, wenn es auf eine unterschwellig aggressive Art passiert, wie ich meine es herausgelesen zu haben. Er will nicht reden, zimmert sich seine Wahrheit zurecht und gibt dir nicht die Möglichkeit, das klarzustellen, bzw. unterstellt dir teilweise sogar, dass du lügst. Also, MICH würde das schon ärgern.
Jetzt ist es natürlich recht einseitig, was wir hier beurteilen können. Wer weiß, was er für eine Wahrheit hat. Nur: Wenn er es nicht klären möchte, dann kann ihn nichts und niemand dazu zwingen. Vielleicht ist es leider wirklich so, dass er und seine freundschaftlichen Bedürfnisse sich mit der Zeit geändert haben. Vielleicht schleichend, so dass er es selber nicht richtig gemerkt hat. Vielleicht hat er aufgrund vieler Kleinigkeiten keine Lust mehr, sich mit euch zu treffen und der Freundeskreis seiner Partnerin ist ihm wichtiger als ihr es seid. Und ja, vielleicht seid ihr ihm nichtmal wichtig genug, dass er sich verpflichtet fühlt, die Sachen noch zu klären. Womöglich sind die Sachen auch schon größtenteils geklärt, er hat aber trotzdem keine Lust mehr, die Freundschaft mit euch wieder aufzubauen, weil es ihm reicht, was er von seinen neuen Freunden bekommt.
Manchmal gehen Freundschaften einfach auseinander, manchmal auch aufgrund von Missverständnissen, und man findet sich selbst nach der Klärung gefühlsmäßig nicht mehr zueinander. Ich kann verstehen, dass dich das beschäftigt. Aber tun kannst du letztendlich nicht viel. Außer, es zu akzeptieren, und dabei ist es meiner Meinung nach wichtig, auch die "Schuldfrage" bzw. die Verantwortlichkeiten geradezurücken. Es sind immer mindestens zwei Leute beteiligt, wenn es Missverständnisse gibt.
Letztendlich würde ich dir (aus meiner beschränkten, da einseitigen, Sicht und aus meinem persönlichen Empfinden heraus) raten, es auf sich beruhen zu lassen und innerlich deinen Frieden damit zu schließen. Menschen sind nicht perfekt. Auch dein Freund nicht. Ja, es wäre schön, wenn ihr das klären könntet und alles wieder so wäre wie früher. Es wäre schön, wenn er dir Gründe geben würde und zumindest seine Entscheidung erklären würde. Aber das kannst du nicht verlangen. Wenn er nicht will, musst du das leider akzeptieren. Erfahrungsgemäß sind Freundschaften nach solchen Brüchen ohnehin nicht mehr, wie sie vorher waren. Manchmal werden sie danach besser, oft aber auch eben nicht. Manchmal erholt man sich davon nicht.
Wie gesagt: Versuch, deinen Frieden zu machen damit. Behalt dir die Freundschaft als tolle Zeit in Erinnerung und lass ihn gehen. Wer weiß, was in ein paar Jahren ist. Vielleicht ändert sich alles wieder. Aber bis dahin solltest du wirklich innerlich zur Ruhe kommen. Das kann nur helfen.
LG
Cyw
Hallo,
Entschuldigt bitte meine späte Rückmeldung! Mein Opa ist Anfang August leider nach erneutem längeren Krankenhausaufenthalt verstorben. Hatte keinen Kopf für anderes.
Vielen Dank für eure Antworten!
@Waldschratin: Ja, du hast vollkommen recht. Mich hat das Verhalten meines Freundes sogar sehr verletzt. Aber ich bin leider schon immer so gewesen, dass mir Harmonie über alles geht. Ich hatte keine besonders schöne Kindheit und Jugend. Es war eigentlich mein ganzes Leben so, dass ich alles für Frieden und Harmonie getan habe. Auch wenn ich damit mich selbst und meine Gefühle verleugne. Rational weiß ich, wie dumm das ist. Ich ließ mich z.B. sechs Monate von einem Expartner demütigen, ließ es zu, dass er alles mit mir machte, mir für alles die Schuld gab.
Was meinen Freund betrifft. Er war all die Jahre bei mir. Er hat meine schwere Kindheit und Jugendzeit miterlebt. Wir haben z.B. beide ein schwieriges Verhältnis zu unseren Vätern und auch sonst so einiges erlebt, was - zumindest aus meiner Perspektive - zusammenschweißt. Er war wirklich wie ein Familienmitglied, wie ein Bruder für mich. Ich sehe meist immer nur, wie er die Jahre vor dem Winter 2009 war. Ich kann einfach nicht begreifen, was passiert ist. Kann sich ein Mensch denn von heute auf morgen so verändern? Der Freund, den ich kannte, hätte das nicht getan. Er hätte eine Aussprache gesucht. So hat er immer gehandelt. Mit allen Menschen, die ihn enttäuscht haben. Nur mit mir nicht. Das erzeugt in mir das Gefühl, dass ich etwas sehr, sehr schlimmes getan haben muss.
Zwei Freundinnen (beide nur mit mir befreundet) meinten mal, dass vll. seine Partnerin damit ein Problem gehabt haben könnte, dass wir uns so gut verstehen. Auf einer Feier im Frühling meinte meine vom Sekt etwas fröhliche Oma zu ihm und seiner Partnerin, dass ich mit elf Jahren mal zu ihr gesagt hätte, dass ich für ihn schwärmte. Mit elf! Ich habe zw. 11 und 13 Jahren für so viele Jungs (John Travolta und Luke Perry eingeschlossen ) geschwärmt, dass ich sie gar nicht zählen könnte... Ist ja auch normal in dem Alter. Also wenn der Partnerin meines Freundes das sauer aufstieß, wäre es wirklich lächerlich. Zwischen uns war nie mehr und das weiß und sieht jeder, der uns kennt. Wir waren immer super als Freunde, aber als Paar hätten wir nicht funktioniert (sind auch gar nicht der Typ des anderen). Zudem bin ich mit meinem Partner schon 10 Jahre zusammen, die beiden vll. 7 oder so. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die Vermutung der Freundinnen stimmt.
Leider grüble ich doch immer mal wieder und suche nach Gründen, meist zu seinen Gunsten. Mir ist diese Freundschaft so wichtig. Es klingt traurig, aber ich weiß leider, würde er anrufen und so tun als wäre nix gewesen, würde ich wohl mitspielen. Habe ich denn gar keine Selbstachtung?
@Cyw: Du hast so recht! Ich muss wirklich meinen Frieden schließen damit und versuchen das ganze abzuhaken.
Ein grundlegendes Problem ist bei mir sicherlich auch, dass ich nie verstehen hab können, wie Freundschaften sich grundlos (= ohne Streit/Verrat/ähnlichem) lösen können. Natürlich habe ich es auch schon erlebt, dass man sich auseinander lebt, aber das ging dann immer sehr friedlich und auch stückweise. Dennoch tut es mir um jede einzelne verlorene Freundschaft leid. Für mich haben Freunde so einen hohen Stellenwert, überhaupt wenn sie mich über so viele Jahre und durch so viele Erfahrungen begleiteten. Mit z.B. Schulfreunden den Kontakt zu verlieren ist vermutlich etwas, das leichter geschehen kann, man studiert an unterschiedlichen Orten, baut neue Freundeskreise auf, etc. Aber bei meinem Freund kam das alles für mich so plötzlich und unerwartet, auch wenn es sicherlich Vorzeichen gab, etwa, dass er mehr und mehr mit den Freunden seiner Partnerin anstatt mit uns zu unternehmen begann. Momentan scheint es aber wieder vor allem so, dass er zu vier anderen immerhin wieder sporadisch Kontakt hat. Nur mein Partner und ich sowie meine Schwester und ihr Partner werden gemieden von ihm. Deshalb fürchte ich, dass da doch mehr ist als nur ein Auseinanderleben.
Aber es stimmt vollkommen, ich kann nichts erzwingen. Keine Aussprache, keine Erklärungen, keine Freundschaft.
Es schmerzt auch zusätzlich, dass er sich nicht mal gemeldet hat, um mir Beileid für den Verlust meines Opas zu wünschen... Er weiß es 100%ig, denn er und seine gesamte Familie lesen die Zeitung unserer Kleinstadt, in der mein Vater einen Nachruf veröffentlichen ließ.
Zudem haben wir ja gemeinsame Freunde, mit denen er noch Kontakt hat. Ich hätte ihn vor allem in dieser schweren Zeit gebraucht.
Entschuldigt bitte meine späte Rückmeldung! Mein Opa ist Anfang August leider nach erneutem längeren Krankenhausaufenthalt verstorben. Hatte keinen Kopf für anderes.
Vielen Dank für eure Antworten!
@Waldschratin: Ja, du hast vollkommen recht. Mich hat das Verhalten meines Freundes sogar sehr verletzt. Aber ich bin leider schon immer so gewesen, dass mir Harmonie über alles geht. Ich hatte keine besonders schöne Kindheit und Jugend. Es war eigentlich mein ganzes Leben so, dass ich alles für Frieden und Harmonie getan habe. Auch wenn ich damit mich selbst und meine Gefühle verleugne. Rational weiß ich, wie dumm das ist. Ich ließ mich z.B. sechs Monate von einem Expartner demütigen, ließ es zu, dass er alles mit mir machte, mir für alles die Schuld gab.
Was meinen Freund betrifft. Er war all die Jahre bei mir. Er hat meine schwere Kindheit und Jugendzeit miterlebt. Wir haben z.B. beide ein schwieriges Verhältnis zu unseren Vätern und auch sonst so einiges erlebt, was - zumindest aus meiner Perspektive - zusammenschweißt. Er war wirklich wie ein Familienmitglied, wie ein Bruder für mich. Ich sehe meist immer nur, wie er die Jahre vor dem Winter 2009 war. Ich kann einfach nicht begreifen, was passiert ist. Kann sich ein Mensch denn von heute auf morgen so verändern? Der Freund, den ich kannte, hätte das nicht getan. Er hätte eine Aussprache gesucht. So hat er immer gehandelt. Mit allen Menschen, die ihn enttäuscht haben. Nur mit mir nicht. Das erzeugt in mir das Gefühl, dass ich etwas sehr, sehr schlimmes getan haben muss.
Zwei Freundinnen (beide nur mit mir befreundet) meinten mal, dass vll. seine Partnerin damit ein Problem gehabt haben könnte, dass wir uns so gut verstehen. Auf einer Feier im Frühling meinte meine vom Sekt etwas fröhliche Oma zu ihm und seiner Partnerin, dass ich mit elf Jahren mal zu ihr gesagt hätte, dass ich für ihn schwärmte. Mit elf! Ich habe zw. 11 und 13 Jahren für so viele Jungs (John Travolta und Luke Perry eingeschlossen ) geschwärmt, dass ich sie gar nicht zählen könnte... Ist ja auch normal in dem Alter. Also wenn der Partnerin meines Freundes das sauer aufstieß, wäre es wirklich lächerlich. Zwischen uns war nie mehr und das weiß und sieht jeder, der uns kennt. Wir waren immer super als Freunde, aber als Paar hätten wir nicht funktioniert (sind auch gar nicht der Typ des anderen). Zudem bin ich mit meinem Partner schon 10 Jahre zusammen, die beiden vll. 7 oder so. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die Vermutung der Freundinnen stimmt.
Leider grüble ich doch immer mal wieder und suche nach Gründen, meist zu seinen Gunsten. Mir ist diese Freundschaft so wichtig. Es klingt traurig, aber ich weiß leider, würde er anrufen und so tun als wäre nix gewesen, würde ich wohl mitspielen. Habe ich denn gar keine Selbstachtung?
@Cyw: Du hast so recht! Ich muss wirklich meinen Frieden schließen damit und versuchen das ganze abzuhaken.
Ein grundlegendes Problem ist bei mir sicherlich auch, dass ich nie verstehen hab können, wie Freundschaften sich grundlos (= ohne Streit/Verrat/ähnlichem) lösen können. Natürlich habe ich es auch schon erlebt, dass man sich auseinander lebt, aber das ging dann immer sehr friedlich und auch stückweise. Dennoch tut es mir um jede einzelne verlorene Freundschaft leid. Für mich haben Freunde so einen hohen Stellenwert, überhaupt wenn sie mich über so viele Jahre und durch so viele Erfahrungen begleiteten. Mit z.B. Schulfreunden den Kontakt zu verlieren ist vermutlich etwas, das leichter geschehen kann, man studiert an unterschiedlichen Orten, baut neue Freundeskreise auf, etc. Aber bei meinem Freund kam das alles für mich so plötzlich und unerwartet, auch wenn es sicherlich Vorzeichen gab, etwa, dass er mehr und mehr mit den Freunden seiner Partnerin anstatt mit uns zu unternehmen begann. Momentan scheint es aber wieder vor allem so, dass er zu vier anderen immerhin wieder sporadisch Kontakt hat. Nur mein Partner und ich sowie meine Schwester und ihr Partner werden gemieden von ihm. Deshalb fürchte ich, dass da doch mehr ist als nur ein Auseinanderleben.
Aber es stimmt vollkommen, ich kann nichts erzwingen. Keine Aussprache, keine Erklärungen, keine Freundschaft.
Es schmerzt auch zusätzlich, dass er sich nicht mal gemeldet hat, um mir Beileid für den Verlust meines Opas zu wünschen... Er weiß es 100%ig, denn er und seine gesamte Familie lesen die Zeitung unserer Kleinstadt, in der mein Vater einen Nachruf veröffentlichen ließ.
Zudem haben wir ja gemeinsame Freunde, mit denen er noch Kontakt hat. Ich hätte ihn vor allem in dieser schweren Zeit gebraucht.
Danke für eure netten und hilfreichen Worte. Ich werde sie mir durchlesen, wenn mein Gedankenkarussel beginnt. Ihr habt recht mit dem, was ihr sagt. Rational gedacht, weiß ich das. Hoffe, ich kann es bald verinnerlichen und mit dem allen abschließen
Das schlimme ist, wir werden uns immer mal wieder über den Weg laufen. Er wohnt gegenüber meiner Eltern, gemeinsame Freunde feiern Geburtstage, Hochzeiten, etc. Hoffe, ich bekomme das auf die Reihe. Bin jetzt schon nervös (Feier No 1 in einer Woche).
Bei einer Schulfreundin habe ich es ja am Polterabend einer gemeinsamen Freundin wieder mal gewaltig vergeigt. Wir unterhielten uns nett und schon musste ich sie fragen, ob wir nicht mal wieder auf einen Kaffee gehen wollten und ob sie Interesse hätte wieder mehr Kontakt zu haben.
Warum kann ich nicht endlich akzeptieren, wenn jemand keine Freundschaft mehr möchte?
Vll. hängt das auch irgendwie mit meinen allgemein großen Verlustängsten zusammen. ich halte immer extrem an jedem und allem fest. Loslassen fällt mir leider allgemein sehr schwer.
Daran muss ich endlich arbeiten.
Danke nochmals für alles! Hoff, ich bekomm das bald auf die Reihe!
LG Luna
Das schlimme ist, wir werden uns immer mal wieder über den Weg laufen. Er wohnt gegenüber meiner Eltern, gemeinsame Freunde feiern Geburtstage, Hochzeiten, etc. Hoffe, ich bekomme das auf die Reihe. Bin jetzt schon nervös (Feier No 1 in einer Woche).
Bei einer Schulfreundin habe ich es ja am Polterabend einer gemeinsamen Freundin wieder mal gewaltig vergeigt. Wir unterhielten uns nett und schon musste ich sie fragen, ob wir nicht mal wieder auf einen Kaffee gehen wollten und ob sie Interesse hätte wieder mehr Kontakt zu haben.
Warum kann ich nicht endlich akzeptieren, wenn jemand keine Freundschaft mehr möchte?
Vll. hängt das auch irgendwie mit meinen allgemein großen Verlustängsten zusammen. ich halte immer extrem an jedem und allem fest. Loslassen fällt mir leider allgemein sehr schwer.
Daran muss ich endlich arbeiten.
Danke nochmals für alles! Hoff, ich bekomm das bald auf die Reihe!
LG Luna
Hallo,
Die Geburtstagsfeier einer gemeinsamen Freundin war nun doch nicht letzte Woche, sondern wird erst in etwa 3 Wochen sein.
Weiß nicht, ob der Freund, um den es in diesem Thread geht, auch dabei sein wird.
Bin nervös, wie er sich mir und meinem Partner gegenüber verhalten wird. Und noch unsicherer bin ich, wie ich mich verhalten soll...
Ich muss sagen, dass es mich echt verletzt hat, dass er sich nicht mal kurz gemeldet hat, um sein Beleid für den Verlust meines Opas auszudrücken. Wissen tut er's 100%ig.
Bin ich ihm mittlerweile so vollkommen egal oder hasst er mich so sehr?
Würde sich nicht jeder halbwegs anständige Mensch kurz melden? Oder bewerte ich das nun über und steigere mich (wieder mal) in etwas hinein?
Wir waren doch 22 Jahre extrem gut befreundet, fast wie Geschwister!
Wie soll ich mich eurer Meinung nach auf der Party verhalten? So tun als wäre nichts vorgefallen seit 2009, oberflächlichen Unsinn plaudern oder schauen, dass wir neben wem anderen sitzen und plaudern können?
Ich weiß, das alles hört sich so unreif an, aber mich verunsichert die Situation so sehr.
Nachträglich bilde ich mir ja ein, dass mich seine Partnerin bei der Hochzeit immer wieder von oben herab/hasserfüllt von der Seite betrachtet hat und er auch ein bisschen.
Aber wäre das nicht sehr seltsam in dem Alter?
Was habe ich denn nur getan?
Die Geburtstagsfeier einer gemeinsamen Freundin war nun doch nicht letzte Woche, sondern wird erst in etwa 3 Wochen sein.
Weiß nicht, ob der Freund, um den es in diesem Thread geht, auch dabei sein wird.
Bin nervös, wie er sich mir und meinem Partner gegenüber verhalten wird. Und noch unsicherer bin ich, wie ich mich verhalten soll...
Ich muss sagen, dass es mich echt verletzt hat, dass er sich nicht mal kurz gemeldet hat, um sein Beleid für den Verlust meines Opas auszudrücken. Wissen tut er's 100%ig.
Bin ich ihm mittlerweile so vollkommen egal oder hasst er mich so sehr?
Würde sich nicht jeder halbwegs anständige Mensch kurz melden? Oder bewerte ich das nun über und steigere mich (wieder mal) in etwas hinein?
Wir waren doch 22 Jahre extrem gut befreundet, fast wie Geschwister!
Wie soll ich mich eurer Meinung nach auf der Party verhalten? So tun als wäre nichts vorgefallen seit 2009, oberflächlichen Unsinn plaudern oder schauen, dass wir neben wem anderen sitzen und plaudern können?
Ich weiß, das alles hört sich so unreif an, aber mich verunsichert die Situation so sehr.
Nachträglich bilde ich mir ja ein, dass mich seine Partnerin bei der Hochzeit immer wieder von oben herab/hasserfüllt von der Seite betrachtet hat und er auch ein bisschen.
Aber wäre das nicht sehr seltsam in dem Alter?
Was habe ich denn nur getan?
Eigentlich ist es eine Schande, worüber ich nachdenke.
Ich sollte mich lieber um die Menschen kümmern, denen ich wichtig bin.
Habe alles bei meinem ehemaligen Freund versucht. Nun wäre er an der Reihe. Wenn ich ihm das nicht wert bin, sollte mir diese Grübelei auch nichts wert sein.
Es ist schade und tut weh, da wird immer ein riesiges Fragezeichen sein. Aber ich habe einen wundervollen Partner, viele liebe Verwandte, sehr gute Freunde und liebe Bekannte und Kollegen. Besser ich richte meine Energie auf diese.
Ich sollte mich lieber um die Menschen kümmern, denen ich wichtig bin.
Habe alles bei meinem ehemaligen Freund versucht. Nun wäre er an der Reihe. Wenn ich ihm das nicht wert bin, sollte mir diese Grübelei auch nichts wert sein.
Es ist schade und tut weh, da wird immer ein riesiges Fragezeichen sein. Aber ich habe einen wundervollen Partner, viele liebe Verwandte, sehr gute Freunde und liebe Bekannte und Kollegen. Besser ich richte meine Energie auf diese.
Hallo liebe Luna,
es ist anscheinend etwas zwischen euch beiden passiert, was bei allen deinen Bemühungen nicht mehr wieder gut zu machen ist.
Wie Du selbst schreibst, Du sollst Dich mit diesen Fragen nicht mehr Dich selber quälen, sondern dein Leben einfach genießen.
Du hast ja aufgezählt was alles positives Du im Leben hast.
Vergiss einfach diesen Freund, höchstwahrscheinlich wird es sich nie herauskristallisieren, was da wirklich vorgefallen ist. Wurde er von jemand beeinflußt, hast Du ihn irgendwie unbewusst ganz tief verletzt. Wir wissen es nicht. Und es ist nur die Energieverschwendung, die Du in andere angenehme Dinge investieren konntest, anstatt darüber zu grübeln.
Alles Gute
es ist anscheinend etwas zwischen euch beiden passiert, was bei allen deinen Bemühungen nicht mehr wieder gut zu machen ist.
Wie Du selbst schreibst, Du sollst Dich mit diesen Fragen nicht mehr Dich selber quälen, sondern dein Leben einfach genießen.
Du hast ja aufgezählt was alles positives Du im Leben hast.
Vergiss einfach diesen Freund, höchstwahrscheinlich wird es sich nie herauskristallisieren, was da wirklich vorgefallen ist. Wurde er von jemand beeinflußt, hast Du ihn irgendwie unbewusst ganz tief verletzt. Wir wissen es nicht. Und es ist nur die Energieverschwendung, die Du in andere angenehme Dinge investieren konntest, anstatt darüber zu grübeln.
Alles Gute
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Hallo,
Danke für deine netten Worte.
Ich hoffe, das gelingt mir bald völlig.
LG Luna
Danke für deine netten Worte.
Ich hoffe, das gelingt mir bald völlig.
LG Luna
So ein Verhalten erscheint dem "Verlassenen" immer seltsam, aber trotzdem scheint sowas immer wieder vorzukommen. Auch ich habe es erleben müssen, dass sich ein langjähriger guter Freund plötzlich von mir abgewandt hat, sich nicht mehr mit mir treffen will, nicht mehr mit mir reden will, und ich habe nie wirklich herausgefunden, was vorgefallen ist. Soweit ich von Dritten gehört habe behauptet er angeblich, ich hätte ihm aus seiner Sicht die Freundschaft aufgekündigt - wovon ich aber nichts weiß, bzw. ich habe nie bewusst so etwas gesagt oder etwas getan, das darauf hindeuten würde. Drüber reden und die Sache aufklären geht nicht, weil er ja nicht mit reden will.
Da kann man dann nur achselzuckend die Sache auf sich beruhen lassen und versuchen, sich neuen Menschen zuzuwenden...
Da kann man dann nur achselzuckend die Sache auf sich beruhen lassen und versuchen, sich neuen Menschen zuzuwenden...
Manchmal, sind wirklich irgendwelche Gerüchte, Kleinigkeiten und Mißverständnisse die Schuld in sich tragen, woran eine langjährige Freundschaft zerbricht.
Ich finde es sehr Schade! Schade´, dass die Menschen nicht im Stande sind miteinander vernünftig zu kommunizieren. Ihren Stolz, ihre Kränkungen, ihre Unlust einfach beiseite zu legen. Dadurch unterscheiden wir schließlich von den Tieren. Wofür hat man uns der Gott die Fähigkeit miteinander reden zu können gegeben?
Das man eine wertvolle Freundschaft wegen komisches "etwas", so Dir nichts und mir nichts, eines Tages einfach so aufgibt, ohne eine vernünftige Stellung dazu zu ´nehmen, ist mir unbegreiflich!
Ich finde es sehr Schade! Schade´, dass die Menschen nicht im Stande sind miteinander vernünftig zu kommunizieren. Ihren Stolz, ihre Kränkungen, ihre Unlust einfach beiseite zu legen. Dadurch unterscheiden wir schließlich von den Tieren. Wofür hat man uns der Gott die Fähigkeit miteinander reden zu können gegeben?
Das man eine wertvolle Freundschaft wegen komisches "etwas", so Dir nichts und mir nichts, eines Tages einfach so aufgibt, ohne eine vernünftige Stellung dazu zu ´nehmen, ist mir unbegreiflich!
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