Sensibel - wie schützt Ihr Euch?
Sensibel - wie schützt Ihr Euch?
Ich habe gelesen, dass es auch einen Thread zum Thema Hochsensibilität gibt... Ich habe den Test auch mal gemacht und bin auf 260 Punkte gekommen. Im Endeffekt ist es aber eigentlich egal, wie die Punktezahl ausfällt und ob am Ende allem das Etikett "hochsensibel" aufklebt - ich fühle mich auch wirklich so. Ich kann mich einfach nicht abschirmen, gegen die Gefühle anderer, die auf mich übergreifen, gegen Geräusche (es macht mich schier verrückt, wenn im Büro das Radio läuft oder mehrere Menschen mehrere Gespräche gleichzeitig führen), gegen Gerüche... Besonders schlimm ist das natürlich mit Personen, die mir sehr nahe stehen. Ich nehme jede noch so kleine Veränderung in Mimik, Tonfall und Körpersprache auf.
Kennt Ihr das, und wenn ja, was tut Ihr, um Euch dagegen abzuschirmen und die Sache zu etwas mehr Gelassenheit und Ruhe zu bringen? Insbesondere im Bezug auf die Gefühle anderer? Ich bin für jede Idee dankbar, denn es macht so ungeheuer müde, sich "jeden Schuh" anzuziehen und alles dauernd zu interpretieren.
Grüße,
die Füchsin
Kennt Ihr das, und wenn ja, was tut Ihr, um Euch dagegen abzuschirmen und die Sache zu etwas mehr Gelassenheit und Ruhe zu bringen? Insbesondere im Bezug auf die Gefühle anderer? Ich bin für jede Idee dankbar, denn es macht so ungeheuer müde, sich "jeden Schuh" anzuziehen und alles dauernd zu interpretieren.
Grüße,
die Füchsin
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Ich arbeite insgesamt sehr viel mit Imagination.So eben auch bei der HS.
War anfangs schon sehr muehselig und ueberflutend,wenn die Stimmungen und Gefuehle wildfremder Menschen gegen mich "geprallt" und oft genug auch "durch mich hindurch gegangen" sind.Sehr viel ist dann bei mir "haengengeblieben".
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der Reinigung unter dem Wasserfall.Oder der hohe Berggipfel,auf dem ich mich innerlich "ausluefte".
Im Laufe der Zeit habe ich mir eine innerliche Stahltuer "eingebaut",die ich mittlerweile wirklich "zuknallen" kann,wenn's mir mal wieder zuviel wird.
Wie gesagt: Meine Art damit umzugehen.Vielleicht brauchst du etwas ganz anderes.
War anfangs schon sehr muehselig und ueberflutend,wenn die Stimmungen und Gefuehle wildfremder Menschen gegen mich "geprallt" und oft genug auch "durch mich hindurch gegangen" sind.Sehr viel ist dann bei mir "haengengeblieben".
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der Reinigung unter dem Wasserfall.Oder der hohe Berggipfel,auf dem ich mich innerlich "ausluefte".
Im Laufe der Zeit habe ich mir eine innerliche Stahltuer "eingebaut",die ich mittlerweile wirklich "zuknallen" kann,wenn's mir mal wieder zuviel wird.
Wie gesagt: Meine Art damit umzugehen.Vielleicht brauchst du etwas ganz anderes.
Lieber den Keller voller Ratten,als die Verwandschaft auf dem Sofa!
Arschlöcher leben im Gefängnis ihrer eigenen Gedanken. Es gibt wirklich keinen Grund, sie auch noch in meinen leben zu lassen.
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Ich "mische" da gerne,arbeite aber hauptsächlich auch mit Imaginationen.
Erstmal versuch ich mich,bei "absehbaren" Reiz"fluten",schon von vornherein zu schützen,das zu "blocken",da auch überwiegend mit Imaginationen,aber auch,indem ich mir nen "gesunden Egoismus" zu erarbeiten versuche.
Ich hab z.B. ne Freundin,die neigt zu Depris und Bitterkeit - die bitte ich dann schon mal um Themawechsel,wenns zu viel von den "bedrängenden" Gefühlen grad mitbringt.
Das "Auslüften" ist für mich auch wichtig.Heißt,ich achte drauf,daß ich nach ner "Portion Reizüberflutung" auch wieder Zeit genug für mich alleine hab - da reichen inzwischen manchmal schon 10 min - um die Gefühle anderer aus meiner Seele "auslüften" zu können,oder den Geräuschen aus dem Weg zu gehen.
Kirchen bieten sich da an,wenn man unterwegs ist - oder ein Museum.
Zuhause ein Fleckchen,das einem "ganz allein" gehört.Und gute Kopfhörer oder Oropax!
Gegen die Reizflutung arbeite ich aber auch mit Entspannungssachen wie Muskelentspannung nach Jacobsen,aber v.a. mit der Atmung.Die hilft auch "akut" am besten,weil sie die "Erregung" runterfahren hilft übers vegetative Nervensystem.
Oder "gemachtes Zittern",also das gute alte Hände und Füße "ausschütteln" oder sich auch mal "im Ganzen" schütteln wie ein nasser Hund.
Dann brauch ich Bewegung,am liebsten mag ich da was,bei dem ich "abschalten" kann und in ne Art "Trance" dabei eintauchen,wie Schwimmen - meine Bahnen ziehen und die Welt vergessen dabei.
Oder Haushalt/Putzen - muß ich auch nicht viel denken dabei und is mir dann auch nicht mehr so langweilig,weil ich das "Eintauchen" derweil benutzen kann zum "Seele lüften" und bei mir selber wieder ankommen.
Und ich üb an Sachen rum wie Meditation und Kontemplation - also im weitesten Sinne Selektieren und Fokussieren von "Reizen" und dran rumüben,die "Erregung" dieser Reize bewußt zu steuern.
Ähnlich den Distanzierungstechniken bei der Traumatherapie.
Erstmal versuch ich mich,bei "absehbaren" Reiz"fluten",schon von vornherein zu schützen,das zu "blocken",da auch überwiegend mit Imaginationen,aber auch,indem ich mir nen "gesunden Egoismus" zu erarbeiten versuche.
Ich hab z.B. ne Freundin,die neigt zu Depris und Bitterkeit - die bitte ich dann schon mal um Themawechsel,wenns zu viel von den "bedrängenden" Gefühlen grad mitbringt.
Das "Auslüften" ist für mich auch wichtig.Heißt,ich achte drauf,daß ich nach ner "Portion Reizüberflutung" auch wieder Zeit genug für mich alleine hab - da reichen inzwischen manchmal schon 10 min - um die Gefühle anderer aus meiner Seele "auslüften" zu können,oder den Geräuschen aus dem Weg zu gehen.
Kirchen bieten sich da an,wenn man unterwegs ist - oder ein Museum.
Zuhause ein Fleckchen,das einem "ganz allein" gehört.Und gute Kopfhörer oder Oropax!
Gegen die Reizflutung arbeite ich aber auch mit Entspannungssachen wie Muskelentspannung nach Jacobsen,aber v.a. mit der Atmung.Die hilft auch "akut" am besten,weil sie die "Erregung" runterfahren hilft übers vegetative Nervensystem.
Oder "gemachtes Zittern",also das gute alte Hände und Füße "ausschütteln" oder sich auch mal "im Ganzen" schütteln wie ein nasser Hund.
Dann brauch ich Bewegung,am liebsten mag ich da was,bei dem ich "abschalten" kann und in ne Art "Trance" dabei eintauchen,wie Schwimmen - meine Bahnen ziehen und die Welt vergessen dabei.
Oder Haushalt/Putzen - muß ich auch nicht viel denken dabei und is mir dann auch nicht mehr so langweilig,weil ich das "Eintauchen" derweil benutzen kann zum "Seele lüften" und bei mir selber wieder ankommen.
Und ich üb an Sachen rum wie Meditation und Kontemplation - also im weitesten Sinne Selektieren und Fokussieren von "Reizen" und dran rumüben,die "Erregung" dieser Reize bewußt zu steuern.
Ähnlich den Distanzierungstechniken bei der Traumatherapie.
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Waldschratin hat geschrieben:
mit Entspannungssachen wie Muskelentspannung nach Jacobsen,aber v.a. mit der Atmung.
Dann brauch ich Bewegung,am liebsten mag ich da was,bei dem ich "abschalten" kann .
Klar! Ist mir schon so selbstverstaendlich,dass ich es oft vergesse!Also ... Hundespaziergaenge 3x taeglich,weil der Hund gut erzogen ist und kaum "Aufsicht" benoetigt!
Lieber den Keller voller Ratten,als die Verwandschaft auf dem Sofa!
Arschlöcher leben im Gefängnis ihrer eigenen Gedanken. Es gibt wirklich keinen Grund, sie auch noch in meinen leben zu lassen.
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...und wie macht ihr die Ohren "zu"? Also wenn zuviele Geräusche und vor allem auch Sätze in Euch eindringen wollen? Ohropax, ja klar, aus dem Weg gehen, auch klar und dem anderen zeigen, dass das Thema beendet ist, auch klar.
...und dennoch gibt es im Alltag genug Situationen, wo einem das Reden einfach nur auf dem Keks geht (z.B. Bus, wo man dann auch drin bleiben muss, will man zum aktuellen Zeitpunkt von A nach B kommen), wo man "nichts mehr hören will", wo Sätze in einen eindringen und ihre Wirkung zeigen (zum Nachdenken bringen, nerven, verunsichern, einen zur Auseinandersetzung "zwingen", Klares wieder Durcheinander bringen,...) und man scheinbar nichts dagegen tun kann!
Ganz die Ohren zu machen kann man da manchmal dann auch nicht, wie z.B. auf der Arbeit, etc. .
Also es müsste etwas geben, wo man zwar noch das Notwendigste hören kann, aber wo die Sätze nicht mehr so in einen Eindringen und ihre Wirkung zeigen, wo man also trotz Lärm und Sätze irgendwo sein kann, sich konzentrieren kann, Sätze hören kann, aber sie nicht mehr so ihre Wirkung zeigen können, also mehr ziehen lassen,... . Ich versuch das auch schon mal ausblenden, beruhigende Sätze sagen, mich versuchen abzulenken, etwas Anderes vorzustellen,...aber irgendwie klappt das nicht so ganz!!!
Auf jeden Fall sind die Sätze dann einfach wieder da und dringen manchmal einfach in mein Ohr ein, ohne dass ich daviel bei tun kann, außer zu gehen... .
...und dennoch gibt es im Alltag genug Situationen, wo einem das Reden einfach nur auf dem Keks geht (z.B. Bus, wo man dann auch drin bleiben muss, will man zum aktuellen Zeitpunkt von A nach B kommen), wo man "nichts mehr hören will", wo Sätze in einen eindringen und ihre Wirkung zeigen (zum Nachdenken bringen, nerven, verunsichern, einen zur Auseinandersetzung "zwingen", Klares wieder Durcheinander bringen,...) und man scheinbar nichts dagegen tun kann!
Ganz die Ohren zu machen kann man da manchmal dann auch nicht, wie z.B. auf der Arbeit, etc. .
Also es müsste etwas geben, wo man zwar noch das Notwendigste hören kann, aber wo die Sätze nicht mehr so in einen Eindringen und ihre Wirkung zeigen, wo man also trotz Lärm und Sätze irgendwo sein kann, sich konzentrieren kann, Sätze hören kann, aber sie nicht mehr so ihre Wirkung zeigen können, also mehr ziehen lassen,... . Ich versuch das auch schon mal ausblenden, beruhigende Sätze sagen, mich versuchen abzulenken, etwas Anderes vorzustellen,...aber irgendwie klappt das nicht so ganz!!!
Auf jeden Fall sind die Sätze dann einfach wieder da und dringen manchmal einfach in mein Ohr ein, ohne dass ich daviel bei tun kann, außer zu gehen... .
Ich handle. Ich habe innerlich, aber auch äußerlich meine Rückzugsräume. Ich unternehme in der Realität und in der Phantasie Reisen an ruhige Orte in der Natur. Ich habe Routinen entwickelt. Habe gemerkt, wenn ich etwas oder jemanden gut kenne, in den Reizen nicht so viel neues ist, dann fordert mich das weniger, dann kann ich Reize eher mal ausblenden.
Wichtig finde ich aber auch mir bewusst Auszeiten zu nehmen. Sport, Yoga, manchmal lege ich mich auch nur 15 min aufs Bett oder die Yogamatte, schließe die Augen und atme bewusst.
Wichtig finde ich aber auch mir bewusst Auszeiten zu nehmen. Sport, Yoga, manchmal lege ich mich auch nur 15 min aufs Bett oder die Yogamatte, schließe die Augen und atme bewusst.
amor fati
Danke für Eure Antworten...
Das mit dem "Auslüften" auf dem Berggipfel ist eine schöne Idee, und auch ein Bild, mit dem ich was anfangen kann. Wenn ich zuhause bin, dann habe ich auch kaum Probleme mit sowas. Ich übe ja gerade, mich was meinen Mann betrifft bewusst zurückzuziehen, wenn es mir zu viel wird, und das auch aktiv einzufordern. Dann in mein Zimmer gehen zu können hilft mir meistens schon sehr. Wenn ich mal Ruhe brauche, dann sitze ich auch gern auf der Treppe hinter unserem Haus - ein schöner Ort, um sich ein bisschen zu erden.
Aber mein Problem ist schon ähnlich gelagert wie das von ENA. Gerade Geräusche kann ich schwer aussperren, und wenn Diskussionen dann sehr lebhaft, laut oder gar aggressiv werden, dann ist das ein besonderes Problem. Bus fahre ich grundsätzlich nur mit Kopfhörern, ich habe meistens Musik dabei, die mir sehr vertraut und nicht zu lebhaft ist. So sperre ich die Geräuschkulisse aus (schreiende Babys, Jugendliche, Gespräche). Das würde ich bei der Arbeit auch gern tun, aber da kommt es nicht so gut an, wenn man einen Kopfhörer trägt. Ein paarmal war ich beinahe so weit, es trotzdem zu tun, weil es mir einfach zu viel wurde. Ohrenstöpsel kann ich nicht verwenden, weil ich dann fast unverzüglich eine Gehörgangsentzündung bekomme, leider. Letzter Ausweg bei einem solchen Zuviel an Geräuschen ist, dass ich die Augen schließe und versuche, ruhig zu atmen.
Aber mental würde ich mich gern mehr abschließen, gegen die Emotionen, die in solchen Gesprächen hochkommen. So eine innere Stahltür-Strategie... Reicht es, sich das einfach vorzustellen, oder ist es vielleicht auch nur eine Frage der Übung? Ich kriege mich nämlich überhaupt nicht herausgenommen aus der Lage, früher oder später fallen die Mauern doch, und ich bin zur Reaktion gezwungen.
Grüße,
die Füchsin
Das mit dem "Auslüften" auf dem Berggipfel ist eine schöne Idee, und auch ein Bild, mit dem ich was anfangen kann. Wenn ich zuhause bin, dann habe ich auch kaum Probleme mit sowas. Ich übe ja gerade, mich was meinen Mann betrifft bewusst zurückzuziehen, wenn es mir zu viel wird, und das auch aktiv einzufordern. Dann in mein Zimmer gehen zu können hilft mir meistens schon sehr. Wenn ich mal Ruhe brauche, dann sitze ich auch gern auf der Treppe hinter unserem Haus - ein schöner Ort, um sich ein bisschen zu erden.
Aber mein Problem ist schon ähnlich gelagert wie das von ENA. Gerade Geräusche kann ich schwer aussperren, und wenn Diskussionen dann sehr lebhaft, laut oder gar aggressiv werden, dann ist das ein besonderes Problem. Bus fahre ich grundsätzlich nur mit Kopfhörern, ich habe meistens Musik dabei, die mir sehr vertraut und nicht zu lebhaft ist. So sperre ich die Geräuschkulisse aus (schreiende Babys, Jugendliche, Gespräche). Das würde ich bei der Arbeit auch gern tun, aber da kommt es nicht so gut an, wenn man einen Kopfhörer trägt. Ein paarmal war ich beinahe so weit, es trotzdem zu tun, weil es mir einfach zu viel wurde. Ohrenstöpsel kann ich nicht verwenden, weil ich dann fast unverzüglich eine Gehörgangsentzündung bekomme, leider. Letzter Ausweg bei einem solchen Zuviel an Geräuschen ist, dass ich die Augen schließe und versuche, ruhig zu atmen.
Aber mental würde ich mich gern mehr abschließen, gegen die Emotionen, die in solchen Gesprächen hochkommen. So eine innere Stahltür-Strategie... Reicht es, sich das einfach vorzustellen, oder ist es vielleicht auch nur eine Frage der Übung? Ich kriege mich nämlich überhaupt nicht herausgenommen aus der Lage, früher oder später fallen die Mauern doch, und ich bin zur Reaktion gezwungen.
Grüße,
die Füchsin
hallo füchsin
wir sind eine familie, in der alle vier dieses problem haben.
ich versuche, mir innerlich einen schutz zu machen. es gelingt immer besser. dass ich dadurch nicht immer alles gleich mitbekomme stört mich nicht mehr, auch dass ich manchmal abwesend wirke. früher hab ich wie mit unsichtbaren antennen alles aufgenommen und war ständig reizüberflutet.
oben haben sie dir gute tipps gegeben.
aber ein wenig muss man lernen, damit zu leben- leider.
mein jüngerer sohn hat auch fast immer ausserhalb des hauses kopfhörer an, sobald er unter menschen kommt.
und dann gönn dir öfters auszeiten, in denen du ruhe hast, an einem schönen ort bist. das hilft dir, es im notfall zu imaginieren.
glg
wir sind eine familie, in der alle vier dieses problem haben.
ich versuche, mir innerlich einen schutz zu machen. es gelingt immer besser. dass ich dadurch nicht immer alles gleich mitbekomme stört mich nicht mehr, auch dass ich manchmal abwesend wirke. früher hab ich wie mit unsichtbaren antennen alles aufgenommen und war ständig reizüberflutet.
oben haben sie dir gute tipps gegeben.
aber ein wenig muss man lernen, damit zu leben- leider.
mein jüngerer sohn hat auch fast immer ausserhalb des hauses kopfhörer an, sobald er unter menschen kommt.
und dann gönn dir öfters auszeiten, in denen du ruhe hast, an einem schönen ort bist. das hilft dir, es im notfall zu imaginieren.
glg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
Tja, dass ich damit leben muss, das sehe ich auch so. Aber ich habe mich lange einfach für "falsch" gehalten (schon als Kind haben sie mir auch gesagt, ich sei ja total überempfindlich und solle mich nicht immer so anstellen - das sitzt!). Ich fange jetzt erst an, mich so zu akzeptieren und mich mehr um mich zu kümmern, weil ich verstehe, dass es kein Manko ist, sondern eben etwas, das an mir einfach so ist. Das war echt schwierig.
Leider kann man vom Umfeld meist weder Verständnis noch Rücksichtnahme erwarten, also bleibt mir wohl nichts anderes, als mich irgendwie abzuschotten. Übung gehört wohl auch dazu. Besser wird's, merke ich, wenn ich versuche, mich auf eine einzige Sache zu konzentrieren und den Rest auszublenden, aber einfach ist das nicht. Vor allem dann nicht, wenn die lieben Kollegen ihre sinnbefreiten "fünf Minuten" haben und nur Blödsinn von sich geben, den ich nicht ignorieren kann. Damit meine ich gar nicht unbedingt irgendwelche Späße, sondern dass sie sich über alles und jeden aufregen und einen tierischen Lärm um alles machen. Das können sie alle gut - kein Wunder, dass ich den ruhigsten Kollegen am meisten mag...
Puh, hoffentlich geht der Rest des Arbeitstages stressfrei herum. Ich bin gerade genervt, sorry...
Leider kann man vom Umfeld meist weder Verständnis noch Rücksichtnahme erwarten, also bleibt mir wohl nichts anderes, als mich irgendwie abzuschotten. Übung gehört wohl auch dazu. Besser wird's, merke ich, wenn ich versuche, mich auf eine einzige Sache zu konzentrieren und den Rest auszublenden, aber einfach ist das nicht. Vor allem dann nicht, wenn die lieben Kollegen ihre sinnbefreiten "fünf Minuten" haben und nur Blödsinn von sich geben, den ich nicht ignorieren kann. Damit meine ich gar nicht unbedingt irgendwelche Späße, sondern dass sie sich über alles und jeden aufregen und einen tierischen Lärm um alles machen. Das können sie alle gut - kein Wunder, dass ich den ruhigsten Kollegen am meisten mag...
Puh, hoffentlich geht der Rest des Arbeitstages stressfrei herum. Ich bin gerade genervt, sorry...
hallo füchsin,
wie wärs, wenn du mal genauso lärmst, wie deine kollegen ? vielleicht merken die dann ja, dass es stört. halt mit augenzwinkern. oder kannst du direkt sagen, hey leute, machts euch was aus mal stiller zu sein, ich dreh gerde am rad, weil ihr so interessante sachen erzählt, ich aber hier arbeiten muss...
ich kenne sowas auch, habe aber AUCH erlebt, dass es auch ne frage ist, wie gut man sich integriert fühlt zB im team. wenn man sich mit den kollegen gut versteht, dann ist so ein pläuschen am arbeitsplatz manchmal ganz entspannend und schön. ich guck dann schon, ob andere arbeiten wollen. schwierig ist es, wenn man den anderen sozusagen ständig den spass verdirbt damit, wenn man es leiser haben will oder muss... da kommt man schnell in eine aussenseiterrolle, die das problem nur verschärft.
wichtig wäre deswegen, denke ich, in einen guten kontakt mit den kollegen zu kommen, dann gibt sich sowas eigentlich recht gut fast von allein.
ich habs auch gern ruhig und sitze in einem gemeinschaftsbüro mit einem sehr redseligen kollegen. wir haben das ausführlich mal besprochen, was wen wie und warum am anderen bei der arbeit stört und verabredungen getroffen, die wir auch immer wieder mal erneuern und direkt ansprechen, wenn sich was ungutes einschleift. so gibt es keine komischen gefühle, wenn einer sagt, hey sorry kannst du mal eben rausgehen zum privattelefonieren, muss mich gerade super konzentrieren... nur mal so als beispiel.
und notorische "brüller" - habe auch sone kollegin - die ist total unempfindlich gegen jede bitte um leiser-sein - ich glaub sie KANN auch einfach nicht leiser sprechen - hilft mE eigentlich nur jedes mal deutlich um ruhe zu bitten.. die nimmt das auch nicht krumm.
das war jetzt mal nur auf die arbeit bezogen...
LG
wie wärs, wenn du mal genauso lärmst, wie deine kollegen ? vielleicht merken die dann ja, dass es stört. halt mit augenzwinkern. oder kannst du direkt sagen, hey leute, machts euch was aus mal stiller zu sein, ich dreh gerde am rad, weil ihr so interessante sachen erzählt, ich aber hier arbeiten muss...
ich kenne sowas auch, habe aber AUCH erlebt, dass es auch ne frage ist, wie gut man sich integriert fühlt zB im team. wenn man sich mit den kollegen gut versteht, dann ist so ein pläuschen am arbeitsplatz manchmal ganz entspannend und schön. ich guck dann schon, ob andere arbeiten wollen. schwierig ist es, wenn man den anderen sozusagen ständig den spass verdirbt damit, wenn man es leiser haben will oder muss... da kommt man schnell in eine aussenseiterrolle, die das problem nur verschärft.
wichtig wäre deswegen, denke ich, in einen guten kontakt mit den kollegen zu kommen, dann gibt sich sowas eigentlich recht gut fast von allein.
ich habs auch gern ruhig und sitze in einem gemeinschaftsbüro mit einem sehr redseligen kollegen. wir haben das ausführlich mal besprochen, was wen wie und warum am anderen bei der arbeit stört und verabredungen getroffen, die wir auch immer wieder mal erneuern und direkt ansprechen, wenn sich was ungutes einschleift. so gibt es keine komischen gefühle, wenn einer sagt, hey sorry kannst du mal eben rausgehen zum privattelefonieren, muss mich gerade super konzentrieren... nur mal so als beispiel.
und notorische "brüller" - habe auch sone kollegin - die ist total unempfindlich gegen jede bitte um leiser-sein - ich glaub sie KANN auch einfach nicht leiser sprechen - hilft mE eigentlich nur jedes mal deutlich um ruhe zu bitten.. die nimmt das auch nicht krumm.
das war jetzt mal nur auf die arbeit bezogen...
LG
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Ich habe schon mal mit den Kollegen gesprochen, was das Radio betrifft, und mir einen radiofreien Tag ausgebeten, was auch akzeptiert wurde - zunächst. Dann gab's aber ziemlich schnell böses Blut, und zwar nicht offen, sondern auf eine passiv-aggressive Weise, was ich hasse wie die Pest. Und irgendwann war der radiofreie Tag dann auch wieder vergessen.
Das Problem, das ich dabei habe ist wohl, dass ich nicht selbstbewusst genug bin, um das auch durchzudrücken bzw. das Problem angemessen deutlich zu machen. Zwar weiß ich, dass die Kollegen es nicht böse meinen, wenn sie laut sind, aber sie scheinen nicht zu wissen, dass ich es nicht böse meine, wenn ich um Ruhe bitte. Generell kommen wir gut miteinander aus, aber ich habe Schwierigkeiten, mich auf so einen unterschwelligen Kampf einzulassen, zu dem es garantiert kommen würde, wenn ich ihr "Menschenrecht" auf freie Beschallung und Laber-Rhabarber "beschneiden" wollen würde. Mir hat gereicht, was ich bis jetzt erlebt habe. Für Kämpfe habe ich keine Kraft.
Vielleicht muss ich tatsächlich noch an meinen Ecken und Kanten arbeiten, wie mein Therapeut mal anregte. Denn schließlich habe ich auch Rechte. Das blöde ist nur, dass ich dann an zwei Fronten kämpfe, einerseits nämlich an meiner inneren Angst vor Ablehnung (und daran, ebensolche auszuhalten, ohne es persönlich zu nehmen), andererseits konkret daran, mein Anliegen durchzusetzen. Puh!!
Die (überforderte) Füchsin
Das Problem, das ich dabei habe ist wohl, dass ich nicht selbstbewusst genug bin, um das auch durchzudrücken bzw. das Problem angemessen deutlich zu machen. Zwar weiß ich, dass die Kollegen es nicht böse meinen, wenn sie laut sind, aber sie scheinen nicht zu wissen, dass ich es nicht böse meine, wenn ich um Ruhe bitte. Generell kommen wir gut miteinander aus, aber ich habe Schwierigkeiten, mich auf so einen unterschwelligen Kampf einzulassen, zu dem es garantiert kommen würde, wenn ich ihr "Menschenrecht" auf freie Beschallung und Laber-Rhabarber "beschneiden" wollen würde. Mir hat gereicht, was ich bis jetzt erlebt habe. Für Kämpfe habe ich keine Kraft.
Vielleicht muss ich tatsächlich noch an meinen Ecken und Kanten arbeiten, wie mein Therapeut mal anregte. Denn schließlich habe ich auch Rechte. Das blöde ist nur, dass ich dann an zwei Fronten kämpfe, einerseits nämlich an meiner inneren Angst vor Ablehnung (und daran, ebensolche auszuhalten, ohne es persönlich zu nehmen), andererseits konkret daran, mein Anliegen durchzusetzen. Puh!!
Die (überforderte) Füchsin
hm, klingt schwierig.
wie hat sich denn das geäußert ?Dann gab's aber ziemlich schnell böses Blut, und zwar nicht offen, sondern auf eine passiv-aggressive Weise,
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Tja, ich wurde nicht direkt darauf angesprochen, dass sich zwei der Kollegen da in ihrer Freiheit beschnitten fühlten, sondern Kommentare über das Nicht-Radio-Hören-"Dürfen" wurden dann mal beiläufig im (Telefon-)Gespräch fallengelassen. So nach dem Motto "Ich darf hier ja nicht...!" Erst vorgestern kam wieder ein solcher Kommentar, und ich bin schon stolz, dass ich gestern trotzdem den Kollegen, der am nächsten zum Radio sitzt, um Leiserdrehen gebeten habe und mich nicht davon habe einschüchtern lassen... Die Stimmung ist dann hier im Raum bisweilen zum Schneiden - schwer zu beschreiben. Es sind die kleinen Spitzen, die dann kommen, und ich finde sowas unwürdig. Ich hatte auf solchen Kommentar auch noch mal angesprochen und extra noch mal nachgefragt, ob das mit der Radiopause stören würde, aber da sagte der betreffende Kollege natürlich ganz großzügig "Nööö, überhaupt nicht!".
ah ok. die sind da nicht offen. so hintenherum-sachen find ich auch ziemlich schwierig.
hatte sowas auch mal mit einer kollegin. fand ich extrem schwer zu ertragen. was es letztlich bei mir verbessert hat, war, dass ich mich zunehmend von ihr abgrenzen konnte... inzwischen haben wir einen normalen, fast schon netten umgang, zumindest keinen mit solchen spannungen. hab da viel in der therapie darüber geredet und darüber nachgedacht, warum das zwischen uns so "funkt" bzw. auch eskaliert.
es war schwer, sich diese dinge bewusst zu machen und sich damit auseinanderzusetzen. aber in dem maße, wie sie mir in ihrem verhalten nicht mehr so wichtig wurde, konnte ich sie auch mehr sein lassen und habe ihr verhalten auch nicht mehr persönlich genommen. konnte auch ohne so große spannung meine anliegen auch besser kommunizieren und letzlich auch durchsetzen...
will sagen: vielleicht lohnt es sich für dich in der thera nochmal genauer zu gucken, was da für verwicklungen laufen und worauf DU da so anspringst und was es so schwer macht mit der abgrenzung und dem offenen kommunizieren.
vielleicht wäre es möglich, dass du das auch ansprichst, wenn über diese radiogeschichte in deinem beisein gesprochen wird... ich glaub, ich würde inzwischen ziemlich direkt sagen, dass ichmir da echt ver*** vorkomme, wenn man so ÜBER mich und die dinge spricht, die mir wichtig sind und das auch noch in meinem beisein... immerhin hast du am arbeitsplatz genausoviel rechte, wie die anderen.
öhm, ok... vielleicht würde ich nicht ver*** sagen... aber halt sagen, dass es sich für dich komisch anfühlt, wenn so über dich gesprochen wird.
aber manchmal stehen einem gefühle im weg, dass man sich zB eben so untergebuttert fühlt und nicht beachtet und dann traut man sich auch nicht, so offen zu sich selbst und seine bedürfnissen zu stehen...
habe aber erlebt, dass man vieles in seinem umfeld ändert, wenn man sich selbst ändert bzw. anders verhält.
und: ganz wichtig: jeder tag ist ein neuer tag, um es nochmal anders bzw. neu anzugehen!
also viel mut wünsch ich dir!
hatte sowas auch mal mit einer kollegin. fand ich extrem schwer zu ertragen. was es letztlich bei mir verbessert hat, war, dass ich mich zunehmend von ihr abgrenzen konnte... inzwischen haben wir einen normalen, fast schon netten umgang, zumindest keinen mit solchen spannungen. hab da viel in der therapie darüber geredet und darüber nachgedacht, warum das zwischen uns so "funkt" bzw. auch eskaliert.
es war schwer, sich diese dinge bewusst zu machen und sich damit auseinanderzusetzen. aber in dem maße, wie sie mir in ihrem verhalten nicht mehr so wichtig wurde, konnte ich sie auch mehr sein lassen und habe ihr verhalten auch nicht mehr persönlich genommen. konnte auch ohne so große spannung meine anliegen auch besser kommunizieren und letzlich auch durchsetzen...
will sagen: vielleicht lohnt es sich für dich in der thera nochmal genauer zu gucken, was da für verwicklungen laufen und worauf DU da so anspringst und was es so schwer macht mit der abgrenzung und dem offenen kommunizieren.
vielleicht wäre es möglich, dass du das auch ansprichst, wenn über diese radiogeschichte in deinem beisein gesprochen wird... ich glaub, ich würde inzwischen ziemlich direkt sagen, dass ichmir da echt ver*** vorkomme, wenn man so ÜBER mich und die dinge spricht, die mir wichtig sind und das auch noch in meinem beisein... immerhin hast du am arbeitsplatz genausoviel rechte, wie die anderen.
öhm, ok... vielleicht würde ich nicht ver*** sagen... aber halt sagen, dass es sich für dich komisch anfühlt, wenn so über dich gesprochen wird.
aber manchmal stehen einem gefühle im weg, dass man sich zB eben so untergebuttert fühlt und nicht beachtet und dann traut man sich auch nicht, so offen zu sich selbst und seine bedürfnissen zu stehen...
habe aber erlebt, dass man vieles in seinem umfeld ändert, wenn man sich selbst ändert bzw. anders verhält.
und: ganz wichtig: jeder tag ist ein neuer tag, um es nochmal anders bzw. neu anzugehen!
also viel mut wünsch ich dir!
Zuletzt geändert von carö am Mi., 13.07.2011, 12:55, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Vielen Dank!
Ich denke, ich schnappe möglicherweise mal über, wenn es mir zu viel wird, aber sonst würde ich wahrscheinlich doch eher versuchen, mich innerlich abzugrenzen.
In Therapie bin ich nicht mehr (das sage ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge). Ich hatte im Februar meine letzte Sitzung, und manchmal vermisse ich den Rat und das Angenommensein durch meinen Therapeuten sehr. Wir hatten diese Thematik auch schon durchgesprochen, und das war recht hilfreich. Wir kamen z.B. drauf, dass mich ein Kollege (mit dem ich jetzt nicht mehr zusammen sitze) an meinen Vater erinnert: Egozentrisch, laut, ein Showmensch, und einer, der gern Grenzen überschreitet. Das war schon ein Augenöffner. Aber das trifft ja nicht auf die anderen Kollegen zu.
Ich schätze, dass mich das so anfrisst, liegt wohl auch an meinen alten Mustern. Also werde ich mich sicher auch noch mal hinsetzen und der Empfehlung meines Therapeuten folgen, einen imaginären Dialog mit ihm zu führen. Vielleicht überfällt mich da ja eine Erkenntnis.
Stimmt, die Gefühle stehen mir im Weg. Wenn ich mich da irgendwie durchsetzen könnte, ohne Angst zu haben, anzuecken, dann wäre alles sicher halb so schlimm...
Die Füchsin
Ich denke, ich schnappe möglicherweise mal über, wenn es mir zu viel wird, aber sonst würde ich wahrscheinlich doch eher versuchen, mich innerlich abzugrenzen.
In Therapie bin ich nicht mehr (das sage ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge). Ich hatte im Februar meine letzte Sitzung, und manchmal vermisse ich den Rat und das Angenommensein durch meinen Therapeuten sehr. Wir hatten diese Thematik auch schon durchgesprochen, und das war recht hilfreich. Wir kamen z.B. drauf, dass mich ein Kollege (mit dem ich jetzt nicht mehr zusammen sitze) an meinen Vater erinnert: Egozentrisch, laut, ein Showmensch, und einer, der gern Grenzen überschreitet. Das war schon ein Augenöffner. Aber das trifft ja nicht auf die anderen Kollegen zu.
Ich schätze, dass mich das so anfrisst, liegt wohl auch an meinen alten Mustern. Also werde ich mich sicher auch noch mal hinsetzen und der Empfehlung meines Therapeuten folgen, einen imaginären Dialog mit ihm zu führen. Vielleicht überfällt mich da ja eine Erkenntnis.
Stimmt, die Gefühle stehen mir im Weg. Wenn ich mich da irgendwie durchsetzen könnte, ohne Angst zu haben, anzuecken, dann wäre alles sicher halb so schlimm...
Die Füchsin
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