Es begann alles schon vor 7 Jahren.
Damals hatte mein Vater einen schweren Unfall und fiel in ein Koma, aus dem er nie mehr erwacht ist.
Vor ca. 1 1/2 Jahren ist er dann gestorben und wie es das Schicksal wollte stand ich als einziger neben seinem Bett als es passiert ist.
Was mich damals schockiert hat war die Tatsache wie unspektakulär das alles ablief. Keine tiefgehenden letzten Worte, keine Geistererscheinungen, wehende Vorhänge oder sonst was .... nichts .... einfach tot und die Welt drehte sich weiter wie bisher.
Vor dem Tod meines Vaters war ich ein sehr spiritueller, manche würden es esoterischer Mensch nennen.
Nach dem Tod meines Vaters bröckelte das alles irgendwie Stück für Stück weg.
Gleichzeitig begann ich überall den Tod zu sehen. Menschen die mir was bedeuten hatten einen Schnupfen und ich bekam Angst, dass sie sterben. Jemand schlief auf der Couch ein und ich bekam Angst, dass er nicht mehr aufwacht und so weiter.
Klar war mir klar, dass das nicht normal ist, aber ich dachte halt, dass das irgendwann auch wieder weg geht.
Das gleiche dachte ich auch von den Magenschmerzen die mich immer wieder heimsuchten. Naja hast halt viel Stress. Das geht schon wieder weg.
Irgendwann bin ich doch zum Arzt. Der schickte mich zur Magenspiegelung. Der Befund war bestens.
Das ganze kam schubartig. Mal war es gut, dann wieder richtig schlecht und irgendwann stellten sich bei mir die ersten Ideen ein, dass ich richtig krank sein könnte. Ich ging dann immer wieder zum Arzt, aber der hat nix gefunden.
Dann Anfang letzten Jahres bekam ich plötzlich Herzschmerzen aus heiterem Himmel.
Ich dacht sofort an einen Herzinfarkt und ging zum Arzt. Der machte ein EKG und alles war bestens.
Ein gutes viertel Jahr später hatte ich wieder eine vermeintliche Herzattacke. Diesmal so heftig, dass wir einen Rettungswagen gerufen haben. Die haben mich ins Krankenhaus verfrachtet wo festgestellt wurde, dass alles in Ordnung ist.
Immer mehr glaubte ich, dass die Ärzte nur nicht fanden was mir wirklich fehlt, was nicht zuletzt daran lag, dass kein Arzt sich wirklich mal richtig viel Zeit nahm mich umgehend zu untersuchen. Naja jedenfalls kams mir so vor.
Sehr häufig traten diese Beschwerden an Feiertagen, am Wochenende oder nachts auf und ich war im letzten Jahr bestimmt 6 oder 7 mal beim Notarzt und fand irgendwann heraus, dass es sich nicht um Herz- sondern um Panikattacken handelte.
Irgendeiner der Ärzte verschrieb mir dann mal Tavor, was auch wirklich geholfen hat. Allerdings bin ich mir der Suchtgefahr dieses Zeugs bewusst, weswegen ich nach Möglichkeit die Finger davon lasse.
Zwischendurch hatte ich dann auch noch mal eine Magenspiegelung, weil auch die Magenprobleme nicht weniger wurden.
Natürlich war auch hier alles in Ordnung.
Achja leicht erhöhten Blutdruck hat man in der Zeit auch noch irgendwann festgestellt, weswegen ich dann mal ein Langzeit-EKG und eine Langzeit-Blutdruckmessung hatte, die aber auch keine schlechten Ergebnisse lieferten.
So langsam war dann auch überzeugt, dass ich gesund bin und es ging mir gute 2 Monate besser.
Dann plötzlich aus heiterem Himmel bekam ich Kopfschmerzen und mir wurde schwindelig.
Das verschwand 2 Tage später wieder um dann nach einer Woche wiederzukommen. Diesmal hielt es ein paar Tage an und ich ging zum Arzt, der mich zum CT schickte. Beim CT bekam ich ein Kontrastmittel gespritzt und ich hab mir sofort eingeredet, dass ich einen allergischen Schock davon bekommen könnte, was dann auch zu einer Panikattacke führte, von der ich aber geglaubt habe, dass es wirklich eine Unverträglichkeit auf das Mittel gewesen war. Auch das CT blieb ohne Befund und schlagartig ging es mir danach 2 Wochen richtig gut.
Dann fing es wieder an. Kopfschmerzen, Schwindel und diesmal kamen noch Nackenschmerzen dazu. Also ab zum MRT.
Naja ich arbeite am Schreibtisch und so wars eigentlich klar, dass das MRT Abnutzungen und Wirbelfehlstellungen zeigte.
Man schickte mich zum Orthopäden. Der sagte mir, dass es Spannungskopfschmerzen wären.
Es wurde mir eine Extensionstherapie empfohlen. Durch die wurde es aber eher schlimmer und so brach ich die Therapie ab.
Mittlerweile habe ich die Kopf- und Nackenschmerzen permanent und die Panikattacken treten häufiger auf.
Mir ist mittlerweile eigentlich klar, dass ich nicht ernsthaft krank bin, sondern wohl eine Hypochondrie habe, aber immer wenn die Panikattacken kommen, kann ich mich davon nicht mehr überzeugen. Dann glaube ich wieder sehr krank zu sein und zu sterben.
Jede kleine Unstimmigkeit in meinem Körper erscheint mir dramatisch, jeder kleine Schmerz unerträglich schlimm.
Meine Ärztin hat mir Neurexan verschrieben, dass es manchmal etwas besser macht.
Jetzt habe ich einen Termin in Heidelberg in der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik. Ich hoffe, dass die mir weiterhelfen können. Leider ist der Termin noch einen Monat hin und ich hoffe, dass es bis dahin nicht noch schlimmer wird.
Wem geht es ähnlich? Konnte Euch geholfen werden?
Meine Geschichte
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- sporadischer Gast
- , 27
- Beiträge: 5
Hallo fardoragh ,
ich kann deine Sorgen und Ängste gut verstehen , ich selber leide seit ca, 10 Jahren und akkut seid 6 Jahren an Panickattacken dieser art. Die symptome sind meist ähnlich nur das bei mir noch die Atemnot mit dazu kommt. Auch die Verlustängste beuteln mich immer sehr stark früher hab ich immer geschaut wenn meine Mutter schlief ob sie noch atmet , obwohl das ja auch völliger Nonsince war da ich ja wusste ihr gehts gut.
Bis du den Termin in einer Klinik hast emfehle ich dir , eine Abulante Angsttherapie zu machen . setz dich ruhig mit dem thema auseinander . Ich weiß viel Leser und Betroffene meinen Oft wenn sie das Alles Lesen gibts ja keine Heilungschyncen und runter ziehen tuts auch , nein das ist nicht so den du musst dich der Angst stellen.
mir hat eine Frau sehr geholfen . Google mal nach ( Marion Bohn ) . Auf ihrer HP findest du sehr viel beistand und vorallem gute erklärungen die dir das ganze aus einer Sicht zeigen werden um dir die Notarzt anrufe zu ersparen.
Du bist sicherlich ein großartiger Mensch und du darfst dir NIE etwas anderes einreden.
Zu dem Tod deines Vater , mein Beileid aber es gehört leider dazu das wir kommen und auch wieder gehen . Doch du iwrst niemals im Leben alleine sein , das allein sein machen wir ganz und gar in unserem Köpfen.
ich hoffe ich konnte dich etwas beruhigen und bei fragen schreib sie ienfach .
mfg Robert
ich kann deine Sorgen und Ängste gut verstehen , ich selber leide seit ca, 10 Jahren und akkut seid 6 Jahren an Panickattacken dieser art. Die symptome sind meist ähnlich nur das bei mir noch die Atemnot mit dazu kommt. Auch die Verlustängste beuteln mich immer sehr stark früher hab ich immer geschaut wenn meine Mutter schlief ob sie noch atmet , obwohl das ja auch völliger Nonsince war da ich ja wusste ihr gehts gut.
Bis du den Termin in einer Klinik hast emfehle ich dir , eine Abulante Angsttherapie zu machen . setz dich ruhig mit dem thema auseinander . Ich weiß viel Leser und Betroffene meinen Oft wenn sie das Alles Lesen gibts ja keine Heilungschyncen und runter ziehen tuts auch , nein das ist nicht so den du musst dich der Angst stellen.
mir hat eine Frau sehr geholfen . Google mal nach ( Marion Bohn ) . Auf ihrer HP findest du sehr viel beistand und vorallem gute erklärungen die dir das ganze aus einer Sicht zeigen werden um dir die Notarzt anrufe zu ersparen.
Du bist sicherlich ein großartiger Mensch und du darfst dir NIE etwas anderes einreden.
Zu dem Tod deines Vater , mein Beileid aber es gehört leider dazu das wir kommen und auch wieder gehen . Doch du iwrst niemals im Leben alleine sein , das allein sein machen wir ganz und gar in unserem Köpfen.
ich hoffe ich konnte dich etwas beruhigen und bei fragen schreib sie ienfach .
mfg Robert
Ich rede mir eigentlich nichts anderes ein. Bin durchaus von mir als Person überzeugt. Ist es ein Sympthom dieser Krankheit, dass man ein mangelndes Selbstwertgefühl hat?Selbstveranstalter hat geschrieben: Du bist sicherlich ein großartiger Mensch und du darfst dir NIE etwas anderes einreden.
Auch das Gefühl hab ich ganz und gar nicht. Ich habe eine tolle Familie. Allein fühl ich mich ganz sicher nicht.Doch du iwrst niemals im Leben alleine sein , das allein sein machen wir ganz und gar in unserem Köpfen.
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- sporadischer Gast
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- Beiträge: 5
ich denke das dein Früheres Leben (esotherik etc.) dich durch den Verlust deines Vaters ,der so unspektakulär ablief (sry wenn das ziemlich hart klingt) sehr mitgenommen hat . und ja es ist eine symptomatik dieser Krankheit . das selbstwertgefühl geht in den situationen in denen du Hilfe suchen Musst aufgrund der Panickattacken verloren .
Wie gesagt eine Panickattacke kommt manhcmla aber wirklich manchmal einfach so aber meist geht in stundenlanger kampf mit der Angst vor der Angst einher. und genau da musst Du jetzt ansetzen und dir in den Momenten in den diese Gedanken kommen am besten deine lieblingsmusik anmachst und einfach durch die wohnung tanzt. Ich weiss das man da nach 5 min am liebsten wieder aufhören möchte aber die Energie die du durch die angst aufbaust braucht ein ventil und diese Energie kannst du positiv nutzen .
Wie gesagt eine Panickattacke kommt manhcmla aber wirklich manchmal einfach so aber meist geht in stundenlanger kampf mit der Angst vor der Angst einher. und genau da musst Du jetzt ansetzen und dir in den Momenten in den diese Gedanken kommen am besten deine lieblingsmusik anmachst und einfach durch die wohnung tanzt. Ich weiss das man da nach 5 min am liebsten wieder aufhören möchte aber die Energie die du durch die angst aufbaust braucht ein ventil und diese Energie kannst du positiv nutzen .
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Danke für Eure früheren Antworten und sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde.
Sind das noch Symptome von Panikattacken?
Ich noch mal wieder
In den letzten Wochen hat sich irgendwie alles noch verschlechtert.
Mir ist dauernd schwindelig und ich hab dauernd Kopfweh. Bis Freitag habe ich noch ganz normal gearbeitet, obwohls mir da schon schlecht ging.
Bin öfters morgens aufgewacht und hab mich total zittrig gefühlt. Meistens war das nach ein paar Stunden wieder weg, aber jetzt ist das irgendwie dauerhaft.
Bekomme es auch nicht mehr aus dem Kopf, dass ich demnächst tot umfalle, oder einfach morgens nicht mehr aufwache.
Dadurch, dass es mir so schlecht geht wird das natürlich auch noch verstärkt.
Heute hatte ich Rücken- und Herzschmerzen, ein Kribbeln im Gesicht, in den Händen und Füßen. Der Schmerz im Kopf zog sich vom Halsansatz bis ins Gesicht neben die Nase. Außerdem war ich den ganzen Tag total müde. Essen konnte ich auch nichts richtiges, weil mir sofort wieder schlecht geworden ist.
So ein bisschen fühlte es sich an, als hätte ich den ganzen Tag eine dauerhafte Panikattacke. Kann sowas sein?
Ich bin echt verzweifelt und habe große Angst nachher ins Bett zu gehen, weil ich Angst habe morgen nicht mehr aufzuwachen.
Ich nehme jetzt gerade halbstündig Neurexan. Meine Ärztin hat mir gesagt, dass ich das bei einer akuten Attacke machen kann. Weiss auch nicht warum ich das jetzt erst mache und nicht schon heute Morgen damit angefangen habe.
Hören sich meine Symptome noch nach Panikattacke an, oder klingt das doch eher nach was organischem?
Hatte jemand von Euch auch solche langen Attacken? Kann einen die Psyche wirklich so krank machen, dass es einem so schlecht geht?
Sind das noch Symptome von Panikattacken?
Ich noch mal wieder
In den letzten Wochen hat sich irgendwie alles noch verschlechtert.
Mir ist dauernd schwindelig und ich hab dauernd Kopfweh. Bis Freitag habe ich noch ganz normal gearbeitet, obwohls mir da schon schlecht ging.
Bin öfters morgens aufgewacht und hab mich total zittrig gefühlt. Meistens war das nach ein paar Stunden wieder weg, aber jetzt ist das irgendwie dauerhaft.
Bekomme es auch nicht mehr aus dem Kopf, dass ich demnächst tot umfalle, oder einfach morgens nicht mehr aufwache.
Dadurch, dass es mir so schlecht geht wird das natürlich auch noch verstärkt.
Heute hatte ich Rücken- und Herzschmerzen, ein Kribbeln im Gesicht, in den Händen und Füßen. Der Schmerz im Kopf zog sich vom Halsansatz bis ins Gesicht neben die Nase. Außerdem war ich den ganzen Tag total müde. Essen konnte ich auch nichts richtiges, weil mir sofort wieder schlecht geworden ist.
So ein bisschen fühlte es sich an, als hätte ich den ganzen Tag eine dauerhafte Panikattacke. Kann sowas sein?
Ich bin echt verzweifelt und habe große Angst nachher ins Bett zu gehen, weil ich Angst habe morgen nicht mehr aufzuwachen.
Ich nehme jetzt gerade halbstündig Neurexan. Meine Ärztin hat mir gesagt, dass ich das bei einer akuten Attacke machen kann. Weiss auch nicht warum ich das jetzt erst mache und nicht schon heute Morgen damit angefangen habe.
Hören sich meine Symptome noch nach Panikattacke an, oder klingt das doch eher nach was organischem?
Hatte jemand von Euch auch solche langen Attacken? Kann einen die Psyche wirklich so krank machen, dass es einem so schlecht geht?
Meine Einschätzung ist, du wolltest deinem Vater noch irgendetwas wichtiges mitteilen. Und weil du es nicht konntest, fühlst du dich schuldig, beschämt und hast Angst/Panik, dass dieses Geheimnis oder diese Schuld ans Tageslicht kommt. Daher möchtest du dich am liebsten zu deinem Vater gesellen.
Du kannst es ihm immernoch sagen.
Und du kannst ihm und dir selbst eingestehen, dass du noch deine Zeit brauchst, bis du soweit bist. Dass du den Ende deines Weges selbst findest und du dafür wohl noch viele Jahrzehnte brauchst.
Viel Glück!
Du kannst es ihm immernoch sagen.
Und du kannst ihm und dir selbst eingestehen, dass du noch deine Zeit brauchst, bis du soweit bist. Dass du den Ende deines Weges selbst findest und du dafür wohl noch viele Jahrzehnte brauchst.
Viel Glück!
Cyrusol danke für den Versuch, aber das ist nun wirklich totaler Blödsinn. Ich habe keine Todessehnsucht, sondern panische Angst davor. Meinem Vater wollte und will ich auch nichts mehr sagen. Wir hatten immer ein gutes Verhältnis und da gabs keine ungeklärten Dinge. Nichts für Ungut, aber da bist Du in völlig falschem Fahrwasser
Kann sein..
öfter mal wünscht man sich unterbewusst vollkommen andere Dinge als man es sonst je würde.
Trotz allem viel Glück!
öfter mal wünscht man sich unterbewusst vollkommen andere Dinge als man es sonst je würde.
Trotz allem viel Glück!
So, den Termin in Heidelberg habe ich hinter mir. Im Grunde kam dabei auch nur heraus, dass ich unter Panikattacken und Hypochondrie leide und eine Therapie machen soll.
Ich habe jetzt eine Liste mit Therapeuten bekommen, aber ich finde es ziemlich schwer da den richtigen zu finden, zumal ich, nachdem ich jetzt bei ein paar angerufen habe und es immer hieß keinen freien Plätze mehr, etwas an Motivation verloren habe.
Opipram nehme ich jetzt 3 Stück am Tag und es ging mir einige Tage fast schon richtig gut, aber jetzt fängt alles irgendwie wieder von vorne an ... Kopfschmerzen, Schwindel, extreme Müdigkeit, Hitzewallungen, Schüttelfrost, Magenprobleme. Es scheint als habe ich die gesamte Palette psychosomatischer Symptome abgekriegt.
Die Panikattacken habe ich dank dem Medikament jetzt ziemlich gut im Griff, sie sind eher einer gewissen Resignation gewichen. Trotzdem fällt es mir immer noch sehr schwer zu glauben, dass alles nur psychisch ist. Ich fühle mich so unendlich krank und es frustriert mich unheimlich. Ich versuche es ja auch zu glauben, dass ich keine schlimme Krankheit habe, aber wenn es mir so schlecht geht, dann fällt das unheimlich schwer.
Ich habe auch keine Lust mehr zu Ärzten zu gehen, da die eh alle nur das gleiche sagen. Machen Sie eine Therapie. Untersuchungen macht da eh keiner mehr, obs auch woanders herkommen könnte.
(Naja im Grunde weiss ich ja selber, dass schon x Sachen untersucht wurden und man so gar nichts gefunden hat.)
Ist aber gar nicht so leicht. Alle Therapeuten sind völlig überfüllt und woher soll ich denn wissen, welcher von den unzähligen auf meiner Liste wirklich der Richtige für mich ist? Ach es ist einfach alles zum Kotzen .....
Ich habe jetzt eine Liste mit Therapeuten bekommen, aber ich finde es ziemlich schwer da den richtigen zu finden, zumal ich, nachdem ich jetzt bei ein paar angerufen habe und es immer hieß keinen freien Plätze mehr, etwas an Motivation verloren habe.
Opipram nehme ich jetzt 3 Stück am Tag und es ging mir einige Tage fast schon richtig gut, aber jetzt fängt alles irgendwie wieder von vorne an ... Kopfschmerzen, Schwindel, extreme Müdigkeit, Hitzewallungen, Schüttelfrost, Magenprobleme. Es scheint als habe ich die gesamte Palette psychosomatischer Symptome abgekriegt.
Die Panikattacken habe ich dank dem Medikament jetzt ziemlich gut im Griff, sie sind eher einer gewissen Resignation gewichen. Trotzdem fällt es mir immer noch sehr schwer zu glauben, dass alles nur psychisch ist. Ich fühle mich so unendlich krank und es frustriert mich unheimlich. Ich versuche es ja auch zu glauben, dass ich keine schlimme Krankheit habe, aber wenn es mir so schlecht geht, dann fällt das unheimlich schwer.
Ich habe auch keine Lust mehr zu Ärzten zu gehen, da die eh alle nur das gleiche sagen. Machen Sie eine Therapie. Untersuchungen macht da eh keiner mehr, obs auch woanders herkommen könnte.
(Naja im Grunde weiss ich ja selber, dass schon x Sachen untersucht wurden und man so gar nichts gefunden hat.)
Ist aber gar nicht so leicht. Alle Therapeuten sind völlig überfüllt und woher soll ich denn wissen, welcher von den unzähligen auf meiner Liste wirklich der Richtige für mich ist? Ach es ist einfach alles zum Kotzen .....
"nur" psychisch? Unterschätze die Psyche nicht.Trotzdem fällt es mir immer noch sehr schwer zu glauben, dass alles nur psychisch ist.
Lies doch mal:
Die Revolte des Körpers von Alice Miller.
Kürzlich habe ich hier im Forum folgenden Spruch gelesen:
"Sprich du mit ihm. Auf mich hört er nicht. Sagte die Seele zum Körper".
Psyche und Körper sind 2 Seiten derselben Münze. Geht's der Psyche nicht gut, wird der Körper folgen und umgekehrt. Man kann die Gesundheit auch von beiden Seiten angehen. Solange du aber in der Seele keine "Ordnung schaffst", solange kannst du am Körper nur Symptombekämpfung betreiben.
Begleitend zur Psychotherapie gibt es auch Möglichkeiten mit den körperlichen Symptomen umzugehen, und die Sache von dieser Seite aus anzupacken. Ich kann dir hierzu Akupunktur empfehlen. Gegen Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen und so weiter.
Unser Körper ist unglaublich. Der regeneriert sich wieder, wenn man ihn lässt
Alles Liebe
Chancen
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