Keine Freunde und noch nie eine Freundin ...
Keine Freunde und noch nie eine Freundin ...
Hallo,
irgendwie weiß ich nicht mehr so recht weiter im Leben und da ich keinen so vertrauten Menschen habe, wende ich mich eben anonym an euch.
Ich bin übergewichtig und schüchtern und meine gesamte Jugend habe ich mehr oder weniger vorm PC verbracht. Allerdings war das früher nicht so schlimm, weil ich während Schule/Uni immer ein paar Freunde/Bekannte hatte und eben mich nie allein fühlte.
Mittlerweile bin ich 27 und habe eine eigene Wohnung und so schön es ist allein zu wohnen, umso schlimmer ist die Einsamkeit.
Mit dem Wechsel ins Berufsleben zerbrachen alte Freundschaften, nur ein guter Freund ist noch übrig. Ich bin selbst schuld daran, ich weiß...
Ich will ja meine Situation ändern, den Kampfgeist dazu hätte ich, aber ich kann es nicht. Denn genau hier kommt mir meine Arbeit in die Quere. Sie ist Segen und Fluch zu gleich. Als Ingenieur bin ich als Inbetriebnehmer tätig und darf Anlagen weltweit aufbauen und Schulungen abhalten.
Hört sich interessant und spannend an und das ist es auch, ich gehöre wohl zu den wenigen Menschen, die ihren Beruf sehr gerne ausüben.
Doch die Kehrseite ist brutal, der Job bedeutet nämlich, dass ich kaum Freizeit habe und ständig unterwegs bin. Ich bin quasi nur mal Sa oder So zu Hause und fahre fast wöchentlich in ein anderes Land. So extrem ist es jetzt gerade bis August. Es gab auch schon Zeiten mit weniger Reisen, aber derzeit boomt die Wirtschaft und daher bin ich ständig unterwegs Sad
Ganz schlimm ist auch, dass wenn ich unterwegs bin, ich keine Einsamkeit mehr verspüre. Da ich Vorort stets begleitet werde, habe ich regelmäßigen Kontakt mit Anderen, doch wenn ich dann eine ruhige Minute habe, merke ich, dass es doch nur alles flüchtige Bekannschaften sind.
Wie also kann ich mit solch einer Situation Freunde, geschweige denn eine Freundin finden?
Ich würde ja gerne einem Verein beitreten, aber das kann ich nicht. Auch würde ich mich gern sozial engagieren, doch wie soll das gehen, wenn ich Termine nur schwer einhalten kann? Ich habe gerade sogar das ernste Problem, dass ich nicht mal zum Arzt kann
Außerdem bin ich beruflich zwar selbstbewusst und kontaktfreudig, aber privat total schüchtern. Da kommt mir ständig mein Aussehen (Fettsack!) in den Kopf und ich werde immer so nervös.
Normalerweise bin ich ein sehr optimistischer Mensch, aber in diesem Punkt schwindet mein Optimismus. Einfach weil ich merke, dass sich in den letzten 5 Jahren nichts getan hat und ich denke, dass sich in den nächsten 5 Jahren nichts tun wird.
Ich hatte mir schon überlegt, wenigstens übers Internet ein Netzwerk aufzubauen, so dass ich stets und überall Kontakte pflegen könnte. Dazu habe ich mich auch bei Facebook angemeldet, aber ich merke auch hier, dass so ein Account zwar toll ist, man aber die Freunde schon finden muss
Vielleicht kann mir einer von euch hier einen Rat geben? Ist ein Jobwechsel meine einzige Möglichkeit?
Das Thema Frauen ist noch schlimmer, ich bin da einfach viel zu nervös. Für mich sind Frauen halt einfach immer noch irgendwie wunderbar und sonderbar und daher halte ich sie wohl unbewusst auf Distanz. Früher hatte ich mich nicht dafür interessiert, aber das änderte sich nach und nach. Ich ging halt irgendwie davon aus, dass es irgendwann mal klappt, doch das bezweifle ich nun. Wie soll es denn auch klappen, wenn ich selbst inaktiv bin. Aber ich bin einfach nicht der Typ, der einfach so Frauen ansprechen kann und allein weggehen ist auch nicht mein Fall. Einzig unter Alkoholeinfluss werde ich ziemlich locker, aber da ich Drogen grundsätzlich ablehne, kommt das selten vor ...
An eine Singlebörse hatte ich schon gedacht, aber mich bisher nie getraut. Sollte ich das eventl. mal wagen?
irgendwie weiß ich nicht mehr so recht weiter im Leben und da ich keinen so vertrauten Menschen habe, wende ich mich eben anonym an euch.
Ich bin übergewichtig und schüchtern und meine gesamte Jugend habe ich mehr oder weniger vorm PC verbracht. Allerdings war das früher nicht so schlimm, weil ich während Schule/Uni immer ein paar Freunde/Bekannte hatte und eben mich nie allein fühlte.
Mittlerweile bin ich 27 und habe eine eigene Wohnung und so schön es ist allein zu wohnen, umso schlimmer ist die Einsamkeit.
Mit dem Wechsel ins Berufsleben zerbrachen alte Freundschaften, nur ein guter Freund ist noch übrig. Ich bin selbst schuld daran, ich weiß...
Ich will ja meine Situation ändern, den Kampfgeist dazu hätte ich, aber ich kann es nicht. Denn genau hier kommt mir meine Arbeit in die Quere. Sie ist Segen und Fluch zu gleich. Als Ingenieur bin ich als Inbetriebnehmer tätig und darf Anlagen weltweit aufbauen und Schulungen abhalten.
Hört sich interessant und spannend an und das ist es auch, ich gehöre wohl zu den wenigen Menschen, die ihren Beruf sehr gerne ausüben.
Doch die Kehrseite ist brutal, der Job bedeutet nämlich, dass ich kaum Freizeit habe und ständig unterwegs bin. Ich bin quasi nur mal Sa oder So zu Hause und fahre fast wöchentlich in ein anderes Land. So extrem ist es jetzt gerade bis August. Es gab auch schon Zeiten mit weniger Reisen, aber derzeit boomt die Wirtschaft und daher bin ich ständig unterwegs Sad
Ganz schlimm ist auch, dass wenn ich unterwegs bin, ich keine Einsamkeit mehr verspüre. Da ich Vorort stets begleitet werde, habe ich regelmäßigen Kontakt mit Anderen, doch wenn ich dann eine ruhige Minute habe, merke ich, dass es doch nur alles flüchtige Bekannschaften sind.
Wie also kann ich mit solch einer Situation Freunde, geschweige denn eine Freundin finden?
Ich würde ja gerne einem Verein beitreten, aber das kann ich nicht. Auch würde ich mich gern sozial engagieren, doch wie soll das gehen, wenn ich Termine nur schwer einhalten kann? Ich habe gerade sogar das ernste Problem, dass ich nicht mal zum Arzt kann
Außerdem bin ich beruflich zwar selbstbewusst und kontaktfreudig, aber privat total schüchtern. Da kommt mir ständig mein Aussehen (Fettsack!) in den Kopf und ich werde immer so nervös.
Normalerweise bin ich ein sehr optimistischer Mensch, aber in diesem Punkt schwindet mein Optimismus. Einfach weil ich merke, dass sich in den letzten 5 Jahren nichts getan hat und ich denke, dass sich in den nächsten 5 Jahren nichts tun wird.
Ich hatte mir schon überlegt, wenigstens übers Internet ein Netzwerk aufzubauen, so dass ich stets und überall Kontakte pflegen könnte. Dazu habe ich mich auch bei Facebook angemeldet, aber ich merke auch hier, dass so ein Account zwar toll ist, man aber die Freunde schon finden muss
Vielleicht kann mir einer von euch hier einen Rat geben? Ist ein Jobwechsel meine einzige Möglichkeit?
Das Thema Frauen ist noch schlimmer, ich bin da einfach viel zu nervös. Für mich sind Frauen halt einfach immer noch irgendwie wunderbar und sonderbar und daher halte ich sie wohl unbewusst auf Distanz. Früher hatte ich mich nicht dafür interessiert, aber das änderte sich nach und nach. Ich ging halt irgendwie davon aus, dass es irgendwann mal klappt, doch das bezweifle ich nun. Wie soll es denn auch klappen, wenn ich selbst inaktiv bin. Aber ich bin einfach nicht der Typ, der einfach so Frauen ansprechen kann und allein weggehen ist auch nicht mein Fall. Einzig unter Alkoholeinfluss werde ich ziemlich locker, aber da ich Drogen grundsätzlich ablehne, kommt das selten vor ...
An eine Singlebörse hatte ich schon gedacht, aber mich bisher nie getraut. Sollte ich das eventl. mal wagen?
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- Forums-Insider
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Hallo erstmal und herzlich willkommen im Forum !
Mit deinem Problem stehst du nicht alleine da, es geht sicherlich vielen so, daß sie vor lauter Stress kaum noch Freizeit haben und damit auch kaum Zeit, neue Leute kennenzulernen, geschweige denn eine Beziehung einzugehen. Den Job wechseln würde ich an deiner Stelle micht, so einen guten Job findet man so schnell nicht wieder. Was belastet dich am meisten am Alleinsein ? Das Gefühl, im Leben zu kurz gekommen zu sein oder irgendwas versäumt zu haben ? Oder niemanden zu haben, mit dem man mal über alles reden kann ? Mit Alkohol fällt es manch einem leichter, fremde Menschen anzusprechen; fehlt dir sonst der Mut dazu ? Das sind natürlich "harte" Fragen, aber die solltest du dir (oder uns hier im Forum) beantworten, wenn du möchtest. Soweit erstmal,
Mit deinem Problem stehst du nicht alleine da, es geht sicherlich vielen so, daß sie vor lauter Stress kaum noch Freizeit haben und damit auch kaum Zeit, neue Leute kennenzulernen, geschweige denn eine Beziehung einzugehen. Den Job wechseln würde ich an deiner Stelle micht, so einen guten Job findet man so schnell nicht wieder. Was belastet dich am meisten am Alleinsein ? Das Gefühl, im Leben zu kurz gekommen zu sein oder irgendwas versäumt zu haben ? Oder niemanden zu haben, mit dem man mal über alles reden kann ? Mit Alkohol fällt es manch einem leichter, fremde Menschen anzusprechen; fehlt dir sonst der Mut dazu ? Das sind natürlich "harte" Fragen, aber die solltest du dir (oder uns hier im Forum) beantworten, wenn du möchtest. Soweit erstmal,
Hallo Erdbeere02,
danke für deine Antwort.
Ich versuche mal auf deine Fragen einzugehen:
- Was belastet dich am meisten am Alleinsein?
Ich denke es liegt in der Tat darin, dass ich das Gefühl habe, etwas zu verpassen. Ich habe auch das Gefühl, dass mein Leben schneller als bei anderen abläuft, die letzten 5 Jahre sind so schnell vergangen, ich kann es immer noch nicht wirklich glauben.
Langweilig ist mein Leben denke ich nicht, ich sehe viel, ich erlebe viel und habe auch viel Spass. Aber es wäre schön, wenn ich meine Erlebnisse mal mit anderen teilen könnte, ebenso würde ich gerne auch von anderen Lebensstilen, anderen Berufen erfahren. Mich einfach mit anderen austauschen, eben das, was ich allein nicht kann. Generell jedoch komme ich sehr gut allein klar.
Jedoch denke ich, dass mich die Beziehungslosigkeit fast noch mehr bedrückt als die fehlenden Freunde. Allerdings kann ich mir auch nur schwer feststellen, mit meinem Beruf überhaupt eine Beziehung zu führen...
- Mit Alkohol fällt es manch einem leichter, fremde Menschen anzusprechen, fehlt dir sonst der Mut dazu ?
Ich denke es ist weniger der Mut, als das Thema. Hallo kann ich fast jedem sagen, den ich sehe, aber weiter geht es nicht, weil ich keine Ahnung habe, was ich sagen soll. Im Ausland habe ich das Problem weniger, da kann ich als Ausländer immer gut punkten, meist frage ich da auch um Hilfe und Gespräche entstehen dann von allein.
Leute kennenlernen hat bei mir bisher auch nur in Schule/Uni/Verein geklappt, einfach weil man öfter die Menschen getroffen hat und letztlich einfacher gemeinsame Interessen finden konnte. Ich kann mir einfach nur schwer vorstellen, in einer Bar einfach so jemanden anzusprechen. Ich denke, dass ich dort den ganzen Abend eh allein rumsitzen würde ...
Ich gehe zwar wenn möglich ins Fitnessstudio, aber das ist doch sehr anonym. Irgendwie sehe ich gerade einfach kein Licht am Ende des Tunnels um Menschen kennenzulernen. Und im nächsten Schritt frage ich mich dann, wie den Kontakt halten? Wenn ich wenig Zeit habe und in der Zeit gerne meine Ruhe hätte, wie soll ich mich dann mit anderen treffen?
danke für deine Antwort.
Ich versuche mal auf deine Fragen einzugehen:
- Was belastet dich am meisten am Alleinsein?
Ich denke es liegt in der Tat darin, dass ich das Gefühl habe, etwas zu verpassen. Ich habe auch das Gefühl, dass mein Leben schneller als bei anderen abläuft, die letzten 5 Jahre sind so schnell vergangen, ich kann es immer noch nicht wirklich glauben.
Langweilig ist mein Leben denke ich nicht, ich sehe viel, ich erlebe viel und habe auch viel Spass. Aber es wäre schön, wenn ich meine Erlebnisse mal mit anderen teilen könnte, ebenso würde ich gerne auch von anderen Lebensstilen, anderen Berufen erfahren. Mich einfach mit anderen austauschen, eben das, was ich allein nicht kann. Generell jedoch komme ich sehr gut allein klar.
Jedoch denke ich, dass mich die Beziehungslosigkeit fast noch mehr bedrückt als die fehlenden Freunde. Allerdings kann ich mir auch nur schwer feststellen, mit meinem Beruf überhaupt eine Beziehung zu führen...
- Mit Alkohol fällt es manch einem leichter, fremde Menschen anzusprechen, fehlt dir sonst der Mut dazu ?
Ich denke es ist weniger der Mut, als das Thema. Hallo kann ich fast jedem sagen, den ich sehe, aber weiter geht es nicht, weil ich keine Ahnung habe, was ich sagen soll. Im Ausland habe ich das Problem weniger, da kann ich als Ausländer immer gut punkten, meist frage ich da auch um Hilfe und Gespräche entstehen dann von allein.
Leute kennenlernen hat bei mir bisher auch nur in Schule/Uni/Verein geklappt, einfach weil man öfter die Menschen getroffen hat und letztlich einfacher gemeinsame Interessen finden konnte. Ich kann mir einfach nur schwer vorstellen, in einer Bar einfach so jemanden anzusprechen. Ich denke, dass ich dort den ganzen Abend eh allein rumsitzen würde ...
Ich gehe zwar wenn möglich ins Fitnessstudio, aber das ist doch sehr anonym. Irgendwie sehe ich gerade einfach kein Licht am Ende des Tunnels um Menschen kennenzulernen. Und im nächsten Schritt frage ich mich dann, wie den Kontakt halten? Wenn ich wenig Zeit habe und in der Zeit gerne meine Ruhe hätte, wie soll ich mich dann mit anderen treffen?
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Generell jedoch komme ich sehr gut allein klar.
Allerdings kann ich mir auch nur schwer feststellen, mit meinem Beruf überhaupt eine Beziehung zu führen.
Ich kann mir einfach nur schwer vorstellen, in einer Bar einfach so jemanden anzusprechen. Ich denke, dass ich dort den ganzen Abend eh allein rumsitzen würde ...
Ich denke, das sind die entscheidenden Sätze in deiner Antwort. Mir geht es z.T. ähnlich wie dir, daß ich auch Schwierigkeiten habe, Kontakte zu knüpfen. Ich würde mir an deiner Stelle keinen Druck deswegen machen, man kann keine neuen Kontakte "erzwingen". Dann was bringt es, wenn man ggf. Leute anspricht, die aber dann kein Interesse an mir haben. Das bringt nur Enttäuschungen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Menschen, die mich ansprechen, eher bereit sind, den Kontakt weiterzuführen. Also Augen und Ohren offen halten, dann ergibt sich meist etwas. Soweit erstmal,Wenn ich wenig Zeit habe und in der Zeit gerne meine Ruhe hätte, wie soll ich mich dann mit anderen treffen?
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Es liegt wohl auch am fehlenden Selbstbewusstsein, was wiederum aufs Übergewicht zurück zu führen ist :(Erdbeere02 hat geschrieben:Generell jedoch komme ich sehr gut allein klar.Allerdings kann ich mir auch nur schwer feststellen, mit meinem Beruf überhaupt eine Beziehung zu führen.Ich kann mir einfach nur schwer vorstellen, in einer Bar einfach so jemanden anzusprechen. Ich denke, dass ich dort den ganzen Abend eh allein rumsitzen würde ...Ich denke, das sind die entscheidenden Sätze in deiner Antwort. Mir geht es z.T. ähnlich wie dir, daß ich auch Schwierigkeiten habe, Kontakte zu knüpfen. Ich würde mir an deiner Stelle keinen Druck deswegen machen, man kann keine neuen Kontakte "erzwingen". Dann was bringt es, wenn man ggf. Leute anspricht, die aber dann kein Interesse an mir haben. Das bringt nur Enttäuschungen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Menschen, die mich ansprechen, eher bereit sind, den Kontakt weiterzuführen. Also Augen und Ohren offen halten, dann ergibt sich meist etwas. Soweit erstmal,Wenn ich wenig Zeit habe und in der Zeit gerne meine Ruhe hätte, wie soll ich mich dann mit anderen treffen?
Hallo Mikenai,
ja ich kenne diese "Falle" auch ... vor lauter Job kein echtes / erfülltes Privatleben mehr.
Bitte schau da nicht zu!
Du hast erkannt, dass es Dir nicht gefällt und es Dir nicht gut tut.
Aus eigener Erfahrung kann ich leider nur sagen, dass sich zumindest bei mir von alleine die Situation nicht verbessert, sondern nur verschlechtert hat.
Von einem überhasteten Jobwechsel rate ich Dir auch ab, aber entscheide für Dich, wie lange Du so weiterleben willst.
Erfolgsrezepte dagegen kann ich leider keine bieten, aber worüber ich im Moment ernsthaft nachdenke, ist in eine Erwachsenen-WG oder ein Mehrgenerationenhaus oder ein ähnliches Wohnprojekt zu ziehen, so dass ich über die "Zwangsgemeinschaft im positiven Sinne" mich verstärkt wieder unter Leute bewege, um die alltäglichen Sorgen und Freuden mit anderen zu teilen. (Mit WGs habe ich sehr positive Erfahrungen gemacht ... nur mit dem Image von WG's in meinem beruflichen Umfeld ("unreif") bin ich nicht gut klargekommen. Deshalb tendiere ich im Moment auch eher in Richtung Wohnprojekt.)
Gruß,
Dennis
ja ich kenne diese "Falle" auch ... vor lauter Job kein echtes / erfülltes Privatleben mehr.
Bitte schau da nicht zu!
Du hast erkannt, dass es Dir nicht gefällt und es Dir nicht gut tut.
Aus eigener Erfahrung kann ich leider nur sagen, dass sich zumindest bei mir von alleine die Situation nicht verbessert, sondern nur verschlechtert hat.
Von einem überhasteten Jobwechsel rate ich Dir auch ab, aber entscheide für Dich, wie lange Du so weiterleben willst.
Erfolgsrezepte dagegen kann ich leider keine bieten, aber worüber ich im Moment ernsthaft nachdenke, ist in eine Erwachsenen-WG oder ein Mehrgenerationenhaus oder ein ähnliches Wohnprojekt zu ziehen, so dass ich über die "Zwangsgemeinschaft im positiven Sinne" mich verstärkt wieder unter Leute bewege, um die alltäglichen Sorgen und Freuden mit anderen zu teilen. (Mit WGs habe ich sehr positive Erfahrungen gemacht ... nur mit dem Image von WG's in meinem beruflichen Umfeld ("unreif") bin ich nicht gut klargekommen. Deshalb tendiere ich im Moment auch eher in Richtung Wohnprojekt.)
Gruß,
Dennis
Danke für den Tipp, aber ne WG kommt für mich nicht in Frage. Zum einen will ich Freunde und keine Mitbewohner, ja das ist für mich ein Unterschied. Zusammenziehen würde ich mit der Freundin natürlich schon, aber mit anderen eher nicht. Außerdem ist meine Wohnung eine Eigentumswohnung und so schnell wechsle ich die nun nicht
Eine Hoffnung habe ich nun und die ist, dass ich nächstes Jahr einen Master beginne, den ich in 2-3 Jahren abschließe, dann werde ich hoffentlich auch in der Firma einen anderen Job annehmen. Ideal wäre mit weniger Reisen, denn gänzlich will ich aufs Reisen auch nicht verzichten.
Bis dahin werde ich nun vor allem versuchen abzunehmen und mich etwas zu lockern und vielleicht frage ich mal meine Schwester, ob ich mich ab und an anhängen darf. Sie hat nen ziemlich großen Freundeskreis, ich habe mich bisher nur nicht getraut, weil ich mich nicht aufdrängen möchte...
Eine Hoffnung habe ich nun und die ist, dass ich nächstes Jahr einen Master beginne, den ich in 2-3 Jahren abschließe, dann werde ich hoffentlich auch in der Firma einen anderen Job annehmen. Ideal wäre mit weniger Reisen, denn gänzlich will ich aufs Reisen auch nicht verzichten.
Bis dahin werde ich nun vor allem versuchen abzunehmen und mich etwas zu lockern und vielleicht frage ich mal meine Schwester, ob ich mich ab und an anhängen darf. Sie hat nen ziemlich großen Freundeskreis, ich habe mich bisher nur nicht getraut, weil ich mich nicht aufdrängen möchte...
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- neu an Bo(a)rd!
- , 25
- Beiträge: 2
Hallo
Ich erkenn mich bissel in was du sagst (also das mit Kumpels). Bei mir war es aber als ich plötzlich in Deutschland gewohnt hab....hatte damals nen Freund, den ich durchs Net kennengelernt hatte und brauchte 1-2 Jahre in Deutschland zu sein um mein Niveau auf deutsch zu verbessern. Das Problem ist dass der Typ nicht so viele Kumpels hatte und war Computer süchtig also war ich am Anfang extrem allein....
ich besuchte intensive Kurse und es gab natürlich viele Leute aus der ganzen Welt und ich versuchte mich an die verschiedene Kulturen anzupassen und so und naja unser Niveau auf deutsch war noch nicht so gut also im Endeffekt hats ni so geklappt....Zudem besichtigte ich die Stadt Dresdens allein also i fühlte mi dort extrem einsam...bin nicht so jemand, der in der Disko oder in der Strasse mit Leute so einfach rede und die Deutschen sind für mich bissel zurückhalten (was auch kein Fehler ist)....
tja es ging ein semester so bis ich einfach das Net benutze....Durch "Lokalisten", "studivz" oder so hab ich einfach die Leute angesprochen, meine Situation erklärt und hab bemerkt dass viele Leute im Net freuen sich echt wenn man ihnen anschreibt oder so....im zweiten Semester kennte ich fast die ganze Stadt...alles ging extrem schnell...natürlich hatte ich immer aufgepasst dass die Leute ziemlich seriös sind oder so bevor ich sie in nem öffentlichen Ort treffe und war nie enttäuscht....und wenn du 2-3 Leute kennst dann durch ihre Parties kennste auch ihre Kumpels....
Deshalb sag ich dir du sollst echt versuchen dich in lokalisten oder Partnersuchen auch wenn du willst (friendscout24 oder bildkontakte.de) anmelden und du wirst schon sehen. Sonst bezüglich deiner Schwester wärs auch gut dass du sie zu ihren Parties oder so begleitest...ihr Freundkreis kennenlernst und so Bon courage !
Ich erkenn mich bissel in was du sagst (also das mit Kumpels). Bei mir war es aber als ich plötzlich in Deutschland gewohnt hab....hatte damals nen Freund, den ich durchs Net kennengelernt hatte und brauchte 1-2 Jahre in Deutschland zu sein um mein Niveau auf deutsch zu verbessern. Das Problem ist dass der Typ nicht so viele Kumpels hatte und war Computer süchtig also war ich am Anfang extrem allein....
ich besuchte intensive Kurse und es gab natürlich viele Leute aus der ganzen Welt und ich versuchte mich an die verschiedene Kulturen anzupassen und so und naja unser Niveau auf deutsch war noch nicht so gut also im Endeffekt hats ni so geklappt....Zudem besichtigte ich die Stadt Dresdens allein also i fühlte mi dort extrem einsam...bin nicht so jemand, der in der Disko oder in der Strasse mit Leute so einfach rede und die Deutschen sind für mich bissel zurückhalten (was auch kein Fehler ist)....
tja es ging ein semester so bis ich einfach das Net benutze....Durch "Lokalisten", "studivz" oder so hab ich einfach die Leute angesprochen, meine Situation erklärt und hab bemerkt dass viele Leute im Net freuen sich echt wenn man ihnen anschreibt oder so....im zweiten Semester kennte ich fast die ganze Stadt...alles ging extrem schnell...natürlich hatte ich immer aufgepasst dass die Leute ziemlich seriös sind oder so bevor ich sie in nem öffentlichen Ort treffe und war nie enttäuscht....und wenn du 2-3 Leute kennst dann durch ihre Parties kennste auch ihre Kumpels....
Deshalb sag ich dir du sollst echt versuchen dich in lokalisten oder Partnersuchen auch wenn du willst (friendscout24 oder bildkontakte.de) anmelden und du wirst schon sehen. Sonst bezüglich deiner Schwester wärs auch gut dass du sie zu ihren Parties oder so begleitest...ihr Freundkreis kennenlernst und so Bon courage !
"Es ist gut jemanden wichtig zu sein aber es ist wichtiger jemanden gut zu sein"
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- neu an Bo(a)rd!
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- Beiträge: 2
Hallo zusammen,
ich bin zurzeit ziemlich deprimiert was mein Leben betrifft. Das Problem ist, dass ich sogesehen keine richtigen Freunde habe. Ich versuche euch mal einen kleinen Überblick zu verschaffen:
Ich hatte bisher immer einen besten Kumpel, den kenne ich seit der Grundschule. Mit Ihm habe ich auch ab und zu Sachen unternommen, sich getroffen und gequatscht, am Wochenende rausgegangen usw.
Habe dann auch über Ihn Leute kennengelernt, mit denen wir dann die letzten Monate auch immer etwas zusammen gemacht haben.
Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich die letzten Monate bemerkt das es irgendwie nicht mehr passt zwischen Ihm und mir. Er hat teilweise seltsame Meinungen, er hat zu nichts mehr Lust. Ich kann vorschlagen was ich will, immer sagt er ab.
Zudem gab es jetzt so einige Situationen, in denen er mich regelrecht im Regen stehen lassen hat. Er stand nie auf meiner Seite, immer auf der Seite seiner Bekannten.
Um mal ein Beispiel zu nennen, einer von diesen Bekannten hat sich heimlich die Handy Nr meiner Ex Freundin klargemacht, in meinem beisein. Ich habs dann über Umwege rausbekommen, habs meinem "Kumpel" erzählt, und er erklärte mich für verrückt, von wegen wie ich denken könnte das sein "Bekannter" sowas machen würde usw.
Er stand sofort auf der Seite seines Bekannten, schnauzte mich regelrecht an, von wegen ich soll mal auf mein Leben klarkommen usw
Und wer hatte am Ende recht? Richtig, ich!
Das war jetzt nur mal ein Beispiel, es gab da noch diverse andere Situationen. Und vor allem die letzten 2 Wochen wurde mir klar, das ich Ihn nicht mehr als wirklichen Freund ansehen kann. Unter einer echten Freundschaft stelle ich mir was anderes vor.
Teilweise komme ich mir regelrecht ausgenutzt von Ihm vor. In der Disco erwartet er, das ich Ihm Getränke ausgebe.
Wenn er mal irgendwas vorschlägt, dann nur weil er einen Vorteil aus dieser Sache ziehen würde.
Ich hab mir nun vorgenommen, etwas zu ändern. Ich brauche andere Leute, eine andere Umgebung!
Ich lebe nicht so ein Leben wie andere in meinem Alter. DVD Abende, Spiele Abende, Kino Abende, sowas kenne ich alles nicht.
Ich kenne keine Mädels, hab noch nie eines kennengelernt. Ich glaube ich hab mich zu lange an meinem "Kumpel" festgehalten, immer zu sehr nach seiner Nase getanzt.
Das Problem aber jetzt ist, das ich dann sogesehen allein da stehen würde. Ich hab zwar einige Bekannte, aber so nen richtigen Kontakt hat man nicht.
Vor einiger Zeit hab ich meinen besten Freund aus meiner Kindheit in nem sozialen Netzwerk wieder gefunden.
Wäre er ne alternative?
Oder doch andere Bekannte?
Das Problem ist, ich denk mir immer "hm, die melden sich ja auch nich, also liegt Ihnen nicht wirklich viel daran Kontakt zu pflegen".
Bin ich da zu naiv ? Zu stur?
Ich danke schonmal, bei Fragen, einfach fragen.
ich bin zurzeit ziemlich deprimiert was mein Leben betrifft. Das Problem ist, dass ich sogesehen keine richtigen Freunde habe. Ich versuche euch mal einen kleinen Überblick zu verschaffen:
Ich hatte bisher immer einen besten Kumpel, den kenne ich seit der Grundschule. Mit Ihm habe ich auch ab und zu Sachen unternommen, sich getroffen und gequatscht, am Wochenende rausgegangen usw.
Habe dann auch über Ihn Leute kennengelernt, mit denen wir dann die letzten Monate auch immer etwas zusammen gemacht haben.
Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich die letzten Monate bemerkt das es irgendwie nicht mehr passt zwischen Ihm und mir. Er hat teilweise seltsame Meinungen, er hat zu nichts mehr Lust. Ich kann vorschlagen was ich will, immer sagt er ab.
Zudem gab es jetzt so einige Situationen, in denen er mich regelrecht im Regen stehen lassen hat. Er stand nie auf meiner Seite, immer auf der Seite seiner Bekannten.
Um mal ein Beispiel zu nennen, einer von diesen Bekannten hat sich heimlich die Handy Nr meiner Ex Freundin klargemacht, in meinem beisein. Ich habs dann über Umwege rausbekommen, habs meinem "Kumpel" erzählt, und er erklärte mich für verrückt, von wegen wie ich denken könnte das sein "Bekannter" sowas machen würde usw.
Er stand sofort auf der Seite seines Bekannten, schnauzte mich regelrecht an, von wegen ich soll mal auf mein Leben klarkommen usw
Und wer hatte am Ende recht? Richtig, ich!
Das war jetzt nur mal ein Beispiel, es gab da noch diverse andere Situationen. Und vor allem die letzten 2 Wochen wurde mir klar, das ich Ihn nicht mehr als wirklichen Freund ansehen kann. Unter einer echten Freundschaft stelle ich mir was anderes vor.
Teilweise komme ich mir regelrecht ausgenutzt von Ihm vor. In der Disco erwartet er, das ich Ihm Getränke ausgebe.
Wenn er mal irgendwas vorschlägt, dann nur weil er einen Vorteil aus dieser Sache ziehen würde.
Ich hab mir nun vorgenommen, etwas zu ändern. Ich brauche andere Leute, eine andere Umgebung!
Ich lebe nicht so ein Leben wie andere in meinem Alter. DVD Abende, Spiele Abende, Kino Abende, sowas kenne ich alles nicht.
Ich kenne keine Mädels, hab noch nie eines kennengelernt. Ich glaube ich hab mich zu lange an meinem "Kumpel" festgehalten, immer zu sehr nach seiner Nase getanzt.
Das Problem aber jetzt ist, das ich dann sogesehen allein da stehen würde. Ich hab zwar einige Bekannte, aber so nen richtigen Kontakt hat man nicht.
Vor einiger Zeit hab ich meinen besten Freund aus meiner Kindheit in nem sozialen Netzwerk wieder gefunden.
Wäre er ne alternative?
Oder doch andere Bekannte?
Das Problem ist, ich denk mir immer "hm, die melden sich ja auch nich, also liegt Ihnen nicht wirklich viel daran Kontakt zu pflegen".
Bin ich da zu naiv ? Zu stur?
Ich danke schonmal, bei Fragen, einfach fragen.
Schaut a bissl so aus, als wenn ihr (du und dein Grundschulkumpel) euch nun doch auseinanderentwickelt habt...
Wie ist es bei dir mit Ausbildung, Kollegen im Job, Hobbies, Vereine? Meiner Erfahrung nach entstehen Freundschaften ausschließlich aus der Vertiefung von Bekanntschaften. Bekanntschaften hast ja einige.
Was hältst du vom Ergreifen der Initiative und vom Kontaktieren einiger Bekannter?
Wie ist es bei dir mit Ausbildung, Kollegen im Job, Hobbies, Vereine? Meiner Erfahrung nach entstehen Freundschaften ausschließlich aus der Vertiefung von Bekanntschaften. Bekanntschaften hast ja einige.
Was hältst du vom Ergreifen der Initiative und vom Kontaktieren einiger Bekannter?
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- neu an Bo(a)rd!
- , 25
- Beiträge: 2
Hi,
arbeit hab ich zurzeit leider keine.
Sportverein war ich früher mal aktiv, hab jahrelang im Fussballverein gespielt, und vor ein paar Wochen hab ich inner Disco jemanden getroffen der auch dort jahrelang mit mir gespielt hat. Die Person habe ich auch in meiner Kontaktliste vom sozialen Netzwerk.
Ja, bekannte habe ich.
Und das war ja die Frage, ob ich irgendwie Kontakt zu denen suchen soll oder nicht. Nur manchmal denk ich mir halt "Hmm, die melden sich auch nich, warum sollte ich das dann tun? Anscheinend haben sie ja sowieso kein Interesse oder machen Ihr eigenes Ding".
Oder halt ganz komplett neue Bekannte/Freunde suchen, wobei dies natürlich noch um einiges schwerer wäre.
arbeit hab ich zurzeit leider keine.
Sportverein war ich früher mal aktiv, hab jahrelang im Fussballverein gespielt, und vor ein paar Wochen hab ich inner Disco jemanden getroffen der auch dort jahrelang mit mir gespielt hat. Die Person habe ich auch in meiner Kontaktliste vom sozialen Netzwerk.
Ja, bekannte habe ich.
Und das war ja die Frage, ob ich irgendwie Kontakt zu denen suchen soll oder nicht. Nur manchmal denk ich mir halt "Hmm, die melden sich auch nich, warum sollte ich das dann tun? Anscheinend haben sie ja sowieso kein Interesse oder machen Ihr eigenes Ding".
Oder halt ganz komplett neue Bekannte/Freunde suchen, wobei dies natürlich noch um einiges schwerer wäre.
Also ich tät schon mal zuerst die schon vorhandenen Bekannten anleiern. Der nahende Advent ist ja auch eine super Zeit für einen spontanen Punschstand-Besuch, hm?
Neue Bekannte gewinnst du dann sicher durch die schon vorhandenen. Ist doch immer so. NUR MUT!
Gute Felder für neue Bekanntschaften sind auch Vereine, Selbsthilfegruppen, Kurse, Vorträge, etc.
Neue Bekannte gewinnst du dann sicher durch die schon vorhandenen. Ist doch immer so. NUR MUT!
Gute Felder für neue Bekanntschaften sind auch Vereine, Selbsthilfegruppen, Kurse, Vorträge, etc.
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- sporadischer Gast
- , 21
- Beiträge: 18
Hallo LittleFroggy,
Wenn du alte Bekannte in sozialen Netzwerken wiederfindest, hast du doch schonmal ne prima Vorlage. "Hey, dich gibt's ja auch noch! Was treibst du so? Lust mal wieder über die alten Zeiten zu quatschen?" (oder ähnliches)
Deine Einstellung, dass die sich ja auch mal melden können, kann ich gut nachvollziehen und da kann man wirklich rausfiltern, wer einen selbst nur als Lückenfüller sieht oder wer einen doch wirklich mag, etc.
Allerdings kann das auch negativ für dich werden. Ich hatte auch Phasen, in denen ich sagte "pff, wenn mich jemand mag, wird er sich schon melden"
Anfangs taten sie das auch und doch war ich zu ängstlich bzw. zu sehr überzeugt davon, dass mich keiner wirklich mag, dass sich irgendwann auch wirklich keiner mehr bei mir gemeldet hat.
Und auch jetzt, wenn ab und an mal ne Flaute drin ist, dann denke ich nicht sofort "oh man, der mag mich ja gar nicht", sondern dann mache ich eben den ersten Schritt und kümmere mich darum, dass es nicht auseinander geht. Ebenso tun diese Personen das dann aber auch von sich aus.
Freundschaften sind ein Geben und Nehmen.
Ich würde auch nicht an alten Bekannten festhalten, nur weil man eben mal beste Freunde war. Menschen verändern sich mit der Zeit und wenn du merkst, dass sich das in eine Richtung entwickelt, die dir nicht gefällt, dann kannst du es von dir aus auch beenden, bzw. einfach langsam einschlafen lassen (man muss es ja nicht an die große Glocke hängen und noch nen Streit anfangen)
Du wirst sicher noch mehr Leute außer deinen Kumpel kennen oder? Versuch dich in ne Clique einzuklinken (damit meine ich nicht nur das 5. Rad zu sein) und schlag gegebenfalls von dir etwas vor. "Hey Leute, Bock auf Kino? Was Trinken gehen?"
Usw. usf.
Manchmal muss man über seinen Schatten springen und das Risiko eingehen, dass man verletzt wird. Du musst ein bisschen aus deinem Schneckenhaus rauskommen und anderen Leuten die Chance geben, dich kennen zu lernen, dich interessant zu finden und dich als Teil der Gruppe anzusehen.
Ich hoffe, ich konnte irgendwie helfen. Hab's selbst nicht so mit Freunden
So wie du das schreibst, klingt es, als suchst du einfach irgendjemanden. Lückenfüller.Vor einiger Zeit hab ich meinen besten Freund aus meiner Kindheit in nem sozialen Netzwerk wieder gefunden.
Wäre er ne alternative?
Oder doch andere Bekannte?
Das Problem ist, ich denk mir immer "hm, die melden sich ja auch nich, also liegt Ihnen nicht wirklich viel daran Kontakt zu pflegen".
Bin ich da zu naiv ? Zu stur?
Wenn du alte Bekannte in sozialen Netzwerken wiederfindest, hast du doch schonmal ne prima Vorlage. "Hey, dich gibt's ja auch noch! Was treibst du so? Lust mal wieder über die alten Zeiten zu quatschen?" (oder ähnliches)
Deine Einstellung, dass die sich ja auch mal melden können, kann ich gut nachvollziehen und da kann man wirklich rausfiltern, wer einen selbst nur als Lückenfüller sieht oder wer einen doch wirklich mag, etc.
Allerdings kann das auch negativ für dich werden. Ich hatte auch Phasen, in denen ich sagte "pff, wenn mich jemand mag, wird er sich schon melden"
Anfangs taten sie das auch und doch war ich zu ängstlich bzw. zu sehr überzeugt davon, dass mich keiner wirklich mag, dass sich irgendwann auch wirklich keiner mehr bei mir gemeldet hat.
Und auch jetzt, wenn ab und an mal ne Flaute drin ist, dann denke ich nicht sofort "oh man, der mag mich ja gar nicht", sondern dann mache ich eben den ersten Schritt und kümmere mich darum, dass es nicht auseinander geht. Ebenso tun diese Personen das dann aber auch von sich aus.
Freundschaften sind ein Geben und Nehmen.
Ich würde auch nicht an alten Bekannten festhalten, nur weil man eben mal beste Freunde war. Menschen verändern sich mit der Zeit und wenn du merkst, dass sich das in eine Richtung entwickelt, die dir nicht gefällt, dann kannst du es von dir aus auch beenden, bzw. einfach langsam einschlafen lassen (man muss es ja nicht an die große Glocke hängen und noch nen Streit anfangen)
Du wirst sicher noch mehr Leute außer deinen Kumpel kennen oder? Versuch dich in ne Clique einzuklinken (damit meine ich nicht nur das 5. Rad zu sein) und schlag gegebenfalls von dir etwas vor. "Hey Leute, Bock auf Kino? Was Trinken gehen?"
Usw. usf.
Manchmal muss man über seinen Schatten springen und das Risiko eingehen, dass man verletzt wird. Du musst ein bisschen aus deinem Schneckenhaus rauskommen und anderen Leuten die Chance geben, dich kennen zu lernen, dich interessant zu finden und dich als Teil der Gruppe anzusehen.
Ich hoffe, ich konnte irgendwie helfen. Hab's selbst nicht so mit Freunden
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