Mitbelastung Angehöriger - Literatur?

[|Evelin]

Kann man irgendwo nachlesen, dass Angehörige mit geschädigt werden können? Es geht darum, wenn jemand sehr cholerisch ist und häufig austickt, dass Angehörige dann ständig angespannt sind, unter Stress stehen, Burnout oder gar Depressionen bekommen können. Jedenfalls, dass nicht nur der Betroffene selbst darunter leidet, sondern durchaus auch die Angehörigen dadurch krank werden können.

Und ich wollte fragen, ob es darüber vielleicht Fachseiten oder Infoseiten gibt, wo ich das entsprechend genauer nahlesen kann, in wiefern Angehörige dadurch ebenfalls krank werden können usw. Meist ist es dem Hautp-erkrankten wohl auch nicht bewusst, dass andere mit geschädigt werden können. Beim Choleriker wohl all jene, die seine ausraster abbekommen. Je nachdem kann das ja jeder in dessen Alltag sein.

Kennt da jemand Möglichkeiten zum genauer Nachlesen? (webseiten, gerne auch Bücher) Vielen lieben Dank. Evelin.

(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Kann man irgendwo nachlesen, dass Angehörige mit geschä" auf obige präzisiert. Bitte zukünftig - siehe Netiquette! - möglichst aussagekräftige Betreffzeilen wählen! Danke.)

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[ENA]

Hallo Evelin,

also erstmal denke ich, dass dieser Choleriker vermutlich wirklich krank ist und damit diese Schädigung nicht mit böser Absicht tut...und selbst wenn das zu einem Krankheitsbild gehört, wäre er immer noch krank.
Natürlich leidet auch das Umfeld mit, in ganz individueller Weise.
Nur denke ich auch, dass die Angehörigen ja auch selber eine Verantwortung tragen, wie sie damit umgehen, wie sie sich schützen, wie sie reagieren.
Es ist ja nicht nur der Choleriker, der etwas mit einem macht, sondern man selber hat ja auch die Möglichkeit, da entsprechend zu reagieren, mit umzugehen, zu schützen.
...und nahezu zu jeder - oder sagen wir lieber zu den meisten - (psychiatrischen) Erkrankungen, gibt es mittlerweile Studien, Selbsthilfebücher, Selbsthilfegruppen,...auch für Angehörige. Solche Gruppen wären vielleicht auch etwas Interessantes für Dich. Da kann man sich austauschen und gucken, wie man im besten Fall mit dem Erkrankten lebt, ohne selbst unterzugehen. Manchmal kann das auch eine Trennung bedeuten. Auch die Frage, wie und wieweit man dem anderen hilft und wie man selber mit der Belastung, die man für sich feststellt, umgeht, sind dort Themen.

Ich habe grade einfach mal gegooglet und Dir ein paar Links hier reingesetzt.

Alles Gute für Angehörige und Betroffene,

ENA!

http://www.palverlag.de/Angehoerige-Hilfe.html

http://www.lichtblick99.de/do-anhalt.pdf

http://www.bapk.de/

http://www.psychiatrie.de/familienselbsthilfe/rat/

http://www.coda-deutschland.de/tool-oea-de.htm#Symptome der Co-Abhängigkeit[/url]

[|Evelin]

Danke dir für die Links. Ich suche wirklich nur nach einer rein fachlichen/sachlichen Informationsquelle, wo man nachlesen kann, in wiefern Angehörige mit darunter leiden könnten bzw in wiefern sie je nachdem mit davon betroffen wären -und, was es je nachdem für genauere Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit der Angehörigen haben kann. Also nur ganz neutrale & sachliche Infos. Lg Evelin.

[Dampfnudel]

Hallo Evelin,

wenn man Glück hat und eine "gute" Selbsthilfegruppe findet, kann man auch dort durchaus gute, neutrale, sachliche Fachinformationen bekommen.

Liebe Grüße
Dampfnudel

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