Stationärer Klinikaufenthalt: ein paar Fragen
Stationärer Klinikaufenthalt: ein paar Fragen
Hallo,
da mir sowohl meine frühere Therapeutin, als auch die Mitarbeiterin einer psychologischen Beratungsstelle dazu geraten haben, bin ich inzwischen am Überlegen, für ein paar Wochen in eine psychosomatische Klinik zu gehen. Mein Leben befindet sich seit drei Jahren in einer Sackgasse, aus der ich alleine irgendwie nicht mehr herauskomme. Ich habe mein Studium nach zig Semestern beendet und traue mir den Start ins Berufsleben nicht zu, zumal ich nicht weiß, was ich überhaupt machen will. Außerdem macht mir meine Vergangenheit - ich wurde als Kind emotional (nicht sexuell) missbraucht - immer noch sehr zu schaffen.
Wie dem auch sei, ich habe mir aufgrund von Empfehlungen und des Studiums der Homepages diverser Kliniken eine Klinik ausgesucht, bei der ich demnächst mal anrufen möchte. Kann mir vielleicht jemand Tipps geben, was ich auf jeden Fall fragen sollte?
Ich habe in einem anderen Thread etwas von einer Voruntersuchung gelesen, aufgrund derer dann entschieden wird, ob man für die Kostenübernahme in Frage kommt. Muss das unbedingt dort vor Ort geschehen, oder kann das auch ein Psychiater an meinem Wohnort machen? Die Klinik ist ca. 7-8 Bahnstunden von mir entfernt, so dass ich nicht an einem Tag hin und zurückfahren kann, sondern auf jeden Fall mindestens eine Übernachtung mit einplanen müsste. Ist natürlich eine Kostenfrage, und so dicke habe ich es nicht mit dem Geld. Gibt es denn in den Kliniken auch bezahlbare Gästezimmer, oder können sie einem günstig ein Zimmer vermitteln?
Falls es nicht nötig ist, vorher zur Klinik zu fahren: Sind Kliniken grundsätzlich dazu bereit, Fotos von (leeren) Zimmern und Therapieräumen zu verschicken, damit ich mir zumindest schon mal ungefähr ein Bild machen kann, was mich erwartet?
Ansonsten fallen mir im Moment nur die üblichen Punkte ein: Kostenübernahme, Wartezeiten, Behandlungsmethoden (Wird man zu Sachen gezwungen/überredet, die man wirklich nicht will?), Regeln (ich habe bei einer anderen Klinik mal etwas von Ausgangssperre und Kontaktsperre zur Außenwelt gelesen ), Essen (ich habe eine sehr ungewöhnliche Nahrungsunverträglichkeit ). Gibt es noch wichtige Punkte, die ich unbedingt ansprechen sollte?
da mir sowohl meine frühere Therapeutin, als auch die Mitarbeiterin einer psychologischen Beratungsstelle dazu geraten haben, bin ich inzwischen am Überlegen, für ein paar Wochen in eine psychosomatische Klinik zu gehen. Mein Leben befindet sich seit drei Jahren in einer Sackgasse, aus der ich alleine irgendwie nicht mehr herauskomme. Ich habe mein Studium nach zig Semestern beendet und traue mir den Start ins Berufsleben nicht zu, zumal ich nicht weiß, was ich überhaupt machen will. Außerdem macht mir meine Vergangenheit - ich wurde als Kind emotional (nicht sexuell) missbraucht - immer noch sehr zu schaffen.
Wie dem auch sei, ich habe mir aufgrund von Empfehlungen und des Studiums der Homepages diverser Kliniken eine Klinik ausgesucht, bei der ich demnächst mal anrufen möchte. Kann mir vielleicht jemand Tipps geben, was ich auf jeden Fall fragen sollte?
Ich habe in einem anderen Thread etwas von einer Voruntersuchung gelesen, aufgrund derer dann entschieden wird, ob man für die Kostenübernahme in Frage kommt. Muss das unbedingt dort vor Ort geschehen, oder kann das auch ein Psychiater an meinem Wohnort machen? Die Klinik ist ca. 7-8 Bahnstunden von mir entfernt, so dass ich nicht an einem Tag hin und zurückfahren kann, sondern auf jeden Fall mindestens eine Übernachtung mit einplanen müsste. Ist natürlich eine Kostenfrage, und so dicke habe ich es nicht mit dem Geld. Gibt es denn in den Kliniken auch bezahlbare Gästezimmer, oder können sie einem günstig ein Zimmer vermitteln?
Falls es nicht nötig ist, vorher zur Klinik zu fahren: Sind Kliniken grundsätzlich dazu bereit, Fotos von (leeren) Zimmern und Therapieräumen zu verschicken, damit ich mir zumindest schon mal ungefähr ein Bild machen kann, was mich erwartet?
Ansonsten fallen mir im Moment nur die üblichen Punkte ein: Kostenübernahme, Wartezeiten, Behandlungsmethoden (Wird man zu Sachen gezwungen/überredet, die man wirklich nicht will?), Regeln (ich habe bei einer anderen Klinik mal etwas von Ausgangssperre und Kontaktsperre zur Außenwelt gelesen ), Essen (ich habe eine sehr ungewöhnliche Nahrungsunverträglichkeit ). Gibt es noch wichtige Punkte, die ich unbedingt ansprechen sollte?
Grüße,
Beryl
Beryl
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OT: Kann ich meinen Beitrag nicht bearbeiten? Ich wollte nur nachträglich anklicken, dass ich bei Antworten benachrichtigt werden will, und bekam den Hinweis, dass ich nur ein Thema pro Woche einstellen dürfte. Ich wollte doch gar kein zweites Thema eröffnen? Hä?!?
Grüße,
Beryl
Beryl
Hallo Beryl,
mit Voruntersuchung meinst Du sicher ein Vorgespräch? Bist Du sicher, dass die Klinik dies persönlich führen will? Wenn ja, müssten sie Dir eigentlich die Übernachtungskosten erstatten. Ansonsten gibt es bei den meisten Kliniken ja einen ausführlichen Fragebogen, den Du vorab hinschicken musst. Da können die sich eigentlich schon ein gutes Bild von Dir machen.
Zu Deinen anderen Fragen: Glaube nicht, dass die Kliniken Fotos von Zimmern versenden. Auf vielen Klinik-Homepages kann man doch auch schon die Zimmer erkennen. Wichtiger als eine gute Ausstattung wäre mir, dass die Zimmer nicht hellhörig sind. Das kann man aber nur über Erfahrungsberichte rausfinden. Vielleicht startest Du selbst noch einen Erfahrungsbericht in diesem Thread?
Oder Du stellst Deine Fragen und Ängste (auch bzgl. der Ernährung) nochmal der Klinik direkt, in dem Du nochmal anrufst und nachfragst.
Wichtiger als die äußeren Rahmenbedingungen ist ja aber in jedem Fall die Therapie an sich.
Karola
mit Voruntersuchung meinst Du sicher ein Vorgespräch? Bist Du sicher, dass die Klinik dies persönlich führen will? Wenn ja, müssten sie Dir eigentlich die Übernachtungskosten erstatten. Ansonsten gibt es bei den meisten Kliniken ja einen ausführlichen Fragebogen, den Du vorab hinschicken musst. Da können die sich eigentlich schon ein gutes Bild von Dir machen.
Zu Deinen anderen Fragen: Glaube nicht, dass die Kliniken Fotos von Zimmern versenden. Auf vielen Klinik-Homepages kann man doch auch schon die Zimmer erkennen. Wichtiger als eine gute Ausstattung wäre mir, dass die Zimmer nicht hellhörig sind. Das kann man aber nur über Erfahrungsberichte rausfinden. Vielleicht startest Du selbst noch einen Erfahrungsbericht in diesem Thread?
Oder Du stellst Deine Fragen und Ängste (auch bzgl. der Ernährung) nochmal der Klinik direkt, in dem Du nochmal anrufst und nachfragst.
Wichtiger als die äußeren Rahmenbedingungen ist ja aber in jedem Fall die Therapie an sich.
Karola
Hallo Karola,
vielen Dank für Deine Antwort.
Das Ding ist: Eigentlich würde ich mir vorher selber auch gerne ein Bild von der Klinik und dem Personal dort machen, weil mir die "Fahrt ins Ungewisse" irgendwie unheimlich ist. Wenn ich auf eigenen Wunsch dort hinfahre, um mich zu informieren, müsste ich die Fahrt- und Übernachtungskosten (die nicht gerade gering sind) wohl selber tragen, daher meine Frage nach den günstigen Gästezimmern. Aber eigentlich kann ich im Moment nicht mal die Fahrtkosten bezahlen, also hat sich die Frage wohl schon von selbst erledigt.
Nochmals: Welche Fragen sollte man am Telefon unbedingt vorher klären? Worauf sollte man achten, wo sollte man nachhaken?
vielen Dank für Deine Antwort.
Ich habe bisher noch gar keinen Kontakt zur Klinik aufgenommen. Bisher habe ich nur theoretisch über einen Klinikaufenthalt nachgedacht, ich stehe also noch ganz am Anfang. Ich meine nur einmal in einem anderen Thread gelesen zu haben, dass jemand etwas von einem Vorgespräch/einer Voruntersuchung schrieb (ging allerdings um eine andere Klinik), das hat ich etwas verunsichert.Karola hat geschrieben:mit Voruntersuchung meinst Du sicher ein Vorgespräch? Bist Du sicher, dass die Klinik dies persönlich führen will? Wenn ja, müssten sie Dir eigentlich die Übernachtungskosten erstatten. Ansonsten gibt es bei den meisten Kliniken ja einen ausführlichen Fragebogen, den Du vorab hinschicken musst. Da können die sich eigentlich schon ein gutes Bild von Dir machen.
Das Ding ist: Eigentlich würde ich mir vorher selber auch gerne ein Bild von der Klinik und dem Personal dort machen, weil mir die "Fahrt ins Ungewisse" irgendwie unheimlich ist. Wenn ich auf eigenen Wunsch dort hinfahre, um mich zu informieren, müsste ich die Fahrt- und Übernachtungskosten (die nicht gerade gering sind) wohl selber tragen, daher meine Frage nach den günstigen Gästezimmern. Aber eigentlich kann ich im Moment nicht mal die Fahrtkosten bezahlen, also hat sich die Frage wohl schon von selbst erledigt.
Nochmals: Welche Fragen sollte man am Telefon unbedingt vorher klären? Worauf sollte man achten, wo sollte man nachhaken?
Grüße,
Beryl
Beryl
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Du könntest noch fragen, wieviele Betten es pro Zimmer gibt.
Du Frage nach den Vorschriften / Bedingungen ist sicher auch berechtigt. In der Regel ist man zur Teilnahme an den Therapiemaßnahmen verpflichtet, ausserdem besteht meistens am ersten Wochenende Anwesenheitspflicht (an den folgenden Wochenenden ist dann oft eine Wochenend-Heimfahrt mit einer Übernachtung erlaubt). Ausserdem gibt es oft eine abendliche "Ausgangssperre". Hier könntest Du fragen, zu welcher Uhrzeit man abends zurück sein soll. (In meiner Klinik war es 22 Uhr, andernorts kann dies auch schon um 19 Uhr der Fall sein).
Du könntest fragen, wie groß die Klinik ist. Wieviele Patienten insgesamt? Wie groß sind die Therapiegruppen? Welche Therapien werden angeboten? Wie häufig wechseln die Patienten? usw.
Du Frage nach den Vorschriften / Bedingungen ist sicher auch berechtigt. In der Regel ist man zur Teilnahme an den Therapiemaßnahmen verpflichtet, ausserdem besteht meistens am ersten Wochenende Anwesenheitspflicht (an den folgenden Wochenenden ist dann oft eine Wochenend-Heimfahrt mit einer Übernachtung erlaubt). Ausserdem gibt es oft eine abendliche "Ausgangssperre". Hier könntest Du fragen, zu welcher Uhrzeit man abends zurück sein soll. (In meiner Klinik war es 22 Uhr, andernorts kann dies auch schon um 19 Uhr der Fall sein).
Du könntest fragen, wie groß die Klinik ist. Wieviele Patienten insgesamt? Wie groß sind die Therapiegruppen? Welche Therapien werden angeboten? Wie häufig wechseln die Patienten? usw.
nach meiner klinik-erfahrung würde ich eine frage empfehlen, an die ich so zuvor nie gedacht hätte, aber die sich als wichtig erwies:
wie sind die krankheits- und urlaubsregelungen für das therapeutische personal?
wenn der therapeut krank wird, werden die termine dann regulär vertreten oder fallen sie ersatzlos aus?
offensichtlich wird und darf das von klinik zu klinik verschieden gehandhabt werden. ich habe von vielen kliniken gehört, wo es klare regelungen gibt und so keine dramatischen ausfälle entstehen.
ich hatte ausgerechndet eine erwischt, wo die therapien dann erstmal einfach so ausfielen. erst nach einiger zeit wird über vertretungsmöglichkeiten nachgedacht.
ob die ausgefallenen stunden später nachgeholt werden, obliegt dem engagement des therapeuten ....
so sind oft details wichtig, an die man zuvor nicht denkt .....
wie sind die krankheits- und urlaubsregelungen für das therapeutische personal?
wenn der therapeut krank wird, werden die termine dann regulär vertreten oder fallen sie ersatzlos aus?
offensichtlich wird und darf das von klinik zu klinik verschieden gehandhabt werden. ich habe von vielen kliniken gehört, wo es klare regelungen gibt und so keine dramatischen ausfälle entstehen.
ich hatte ausgerechndet eine erwischt, wo die therapien dann erstmal einfach so ausfielen. erst nach einiger zeit wird über vertretungsmöglichkeiten nachgedacht.
ob die ausgefallenen stunden später nachgeholt werden, obliegt dem engagement des therapeuten ....
so sind oft details wichtig, an die man zuvor nicht denkt .....
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
@ Luftikus und Biber: Auch Euch vielen Dank für Eure Antworten. Auf die Frage nach der Krankheits- und Urlaubsregelung wäre ich tatsächlich nicht von alleine gekommen. Guter Hinweis!
Mir ist außerdem noch eingefallen, zu fragen, ob man wählen kann, ob man einen Mann oder eine Frau als Bezugstherapeut bekommt. Habe in einigen Erfahrungsberichten gelesen, dass man als Patient darauf wohl keinen Einfluss hat, aber das ist sicher auch von Klinik zu Klinik verschieden.
Mir ist außerdem noch eingefallen, zu fragen, ob man wählen kann, ob man einen Mann oder eine Frau als Bezugstherapeut bekommt. Habe in einigen Erfahrungsberichten gelesen, dass man als Patient darauf wohl keinen Einfluss hat, aber das ist sicher auch von Klinik zu Klinik verschieden.
Grüße,
Beryl
Beryl
Lass Dich für die ganzen Fragen mit einem Arzt oder Psychologen verbinden. Das Personal von der Rezeption wird Dir da nicht weiterhelfen können.
@ Beryl
zu der frage, ob man einen frau oder einen mann als therapeuten bekommt, möchte ich hinweisen, dass es kliniken gibt die speziell auf frauen ausgerichtet sind, d.h. dort gibt es dann tatsächlich auch nur weibliches therapuetisches personal.
ich war an so einer klinik, das hat für die zeit für mich auch sinn gemacht, von dem aspekt fühl ich mich jetzt aber soweit, das nächste mal geschlechtsunabhängig oder sogar eher einen mann zu wählen (in meinem fall betrifft das jetzt erstmal mehr die einzeltherapie).
ich kann mir vorstellen, dass es vlt in einer klinik schwieriger ist, durchzusetzen, dass man lieber einen männlichen therapeuten haben will, auch wenn es dafür ja 1000 gründe gibt.
generell, wenn man zuvor nichts sagt, wird von klinikseite ein therapeut(in) zugeteilt.
nachträgliche wechsel sind schwer durchzusetzen.
also auf jeden fall das zuvor telefonisch oder schriftlich klären.
zu der frage, ob man einen frau oder einen mann als therapeuten bekommt, möchte ich hinweisen, dass es kliniken gibt die speziell auf frauen ausgerichtet sind, d.h. dort gibt es dann tatsächlich auch nur weibliches therapuetisches personal.
ich war an so einer klinik, das hat für die zeit für mich auch sinn gemacht, von dem aspekt fühl ich mich jetzt aber soweit, das nächste mal geschlechtsunabhängig oder sogar eher einen mann zu wählen (in meinem fall betrifft das jetzt erstmal mehr die einzeltherapie).
ich kann mir vorstellen, dass es vlt in einer klinik schwieriger ist, durchzusetzen, dass man lieber einen männlichen therapeuten haben will, auch wenn es dafür ja 1000 gründe gibt.
generell, wenn man zuvor nichts sagt, wird von klinikseite ein therapeut(in) zugeteilt.
nachträgliche wechsel sind schwer durchzusetzen.
also auf jeden fall das zuvor telefonisch oder schriftlich klären.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Hallo, ich bin gerade durch Google auf diese Seite gestoßen.
Ich suche Antworten auf meine Fragen und hoffe das es hier villeicht ein paar Hilfsbereite Menschen gibt.
Also ich bin 23 Jahre alt und schon sehr lange habe ich Depressionen. Seit dem letzten Jahr habe ich eine Therapie angefangen bei einer Psychologin. Naja egal....also ich möchte jetzt doch in eine Klinik um mir dort helfen zu lassen bzw mir besser selbst zu helfen durch deren Unterstützung.
Meine Ärztin welche mir auch meine AD's verschreibt, hat mir eine Klinik in Jerichow(Deutschland/ Sachsen Anhalt) vorgeschlagen, allerdings is dies wirklich nur eine Klinik. Ich denke an einem Ort wo man sich auch wohl fühlt kann man sich bessser und schneller ans Ziel ranarbeiten als in einer eher sterilen Klinik. Deswegen suche ich eine gute Klinik in Deutschland(vorzugsweise natürlich in Sachsen-Anhalt muss aber nicht!) wo man sich wirklich Wohlfühlen kann, eben etwas idyllisch und nicht so kalt.
Ich habe absolut keine Ahnung wie dort der Tagesablauf ist oder sein könnte. Wie läuft es dort ab? Steht man Frühs um 6 auf, geht Frühstücken und dann? Kann man Persönliche Dinge mitnehmen wie zb ein Handy oder gar ein Laptop/Pc? Werde ich dort mit Medikamenten vollgepumpt? Kann ich jederzeit abbrechen?
Ich habe noch weitere Fragen, aber es ist schon spät. Ich hoffe ein paar können mir Antworten, das wäre wirklich sehr nett.
PS: Meine Ärztin sagte mir das die stationäre Therapie ein halbes Jahr gehen würde. Sie empfiehlt es mir, da man sowas wohl nur einmal in seinem Leben macht.
Ich suche Antworten auf meine Fragen und hoffe das es hier villeicht ein paar Hilfsbereite Menschen gibt.
Also ich bin 23 Jahre alt und schon sehr lange habe ich Depressionen. Seit dem letzten Jahr habe ich eine Therapie angefangen bei einer Psychologin. Naja egal....also ich möchte jetzt doch in eine Klinik um mir dort helfen zu lassen bzw mir besser selbst zu helfen durch deren Unterstützung.
Meine Ärztin welche mir auch meine AD's verschreibt, hat mir eine Klinik in Jerichow(Deutschland/ Sachsen Anhalt) vorgeschlagen, allerdings is dies wirklich nur eine Klinik. Ich denke an einem Ort wo man sich auch wohl fühlt kann man sich bessser und schneller ans Ziel ranarbeiten als in einer eher sterilen Klinik. Deswegen suche ich eine gute Klinik in Deutschland(vorzugsweise natürlich in Sachsen-Anhalt muss aber nicht!) wo man sich wirklich Wohlfühlen kann, eben etwas idyllisch und nicht so kalt.
Ich habe absolut keine Ahnung wie dort der Tagesablauf ist oder sein könnte. Wie läuft es dort ab? Steht man Frühs um 6 auf, geht Frühstücken und dann? Kann man Persönliche Dinge mitnehmen wie zb ein Handy oder gar ein Laptop/Pc? Werde ich dort mit Medikamenten vollgepumpt? Kann ich jederzeit abbrechen?
Ich habe noch weitere Fragen, aber es ist schon spät. Ich hoffe ein paar können mir Antworten, das wäre wirklich sehr nett.
PS: Meine Ärztin sagte mir das die stationäre Therapie ein halbes Jahr gehen würde. Sie empfiehlt es mir, da man sowas wohl nur einmal in seinem Leben macht.
-
- Helferlein
- , 34
- Beiträge: 78
Hallo Kickapoo,
lies doch mal in folgendem Tread: Klinik Ginsterhof, Rosengarten/Tötensen.
Natürlich ist es ein Stück von Sachsen-Anhalt entfernt, aber es lohnt sich.
Alles Gute und viel Erfolg bei der Kliniksuche.
LG Tessanadine
lies doch mal in folgendem Tread: Klinik Ginsterhof, Rosengarten/Tötensen.
Natürlich ist es ein Stück von Sachsen-Anhalt entfernt, aber es lohnt sich.
Alles Gute und viel Erfolg bei der Kliniksuche.
LG Tessanadine
So, nach langer Zeit des Haderns und Zweifelns habe ich mich jetzt endgültig für eine stationäre Therapie entschieden. In einer Woche ist es so weit, und ich habe jetzt noch mal eine praktische Frage: Was nimmt man mit? Leider hat die Klinik mir bisher noch keine Liste mit Sachen zugeschickt, die man auf jeden Fall braucht; die Sekretärin hatte lediglich am Telefon ein paar Dinge genannt (Sachen wie Sportzeug, Wolldecke, Trinkbecher z. B.).
Abgesehen von den Dingen, die man unbedingt braucht, gibt es ja auch Sachen, die für einen selber wichtig sind (an die man vorher vielleicht nicht denkt, und die man dann in der Klinik vermisst). Was habt Ihr da so mitgenommen? Bzw. was habt Ihr nicht mitgenommen, und es hat Euch in der Klinik "gefehlt"?
Bei mir steht momentan auf der Liste:
- Bücher
- MP3-PLayer mit Lieblingsmusik, evtl. Hörbücher, Batterien/Akkus
- Lieblingstee (fragen, ob es dort eine Teeküche gibt)
- Waschmittel in der Tube
- Handy mit Aufladegerät und aufgefüllter SIM-Karte (Ich bin glatt in der Lage, das zu vergessen. )
Was ich noch mal nachfragen will:
- Werden Handtücher und Bettwäsche gestellt?
- Darf man in seiner Freizeit auch mal das Gelände verlassen, um einkaufen zu gehen?
Fällt Euch noch mehr ein?
@ kickapoo: Ich weiß nicht, ob Deine Fragen noch aktuell sind, aber in meiner Klinik kann man ein Handy mitnehmen, allerdings darf man es nur zu bestimmten Zeiten benutzen. Und mir wurde zugesichert, dass ich jederzeit abbrechen kann.
Wie das mit dem Tagesablauf aussieht, würde ich direkt bei den jeweiligen Kliniken erfragen; soweit ich weiß, gibt es da ziemliche Unterschiede.
Abgesehen von den Dingen, die man unbedingt braucht, gibt es ja auch Sachen, die für einen selber wichtig sind (an die man vorher vielleicht nicht denkt, und die man dann in der Klinik vermisst). Was habt Ihr da so mitgenommen? Bzw. was habt Ihr nicht mitgenommen, und es hat Euch in der Klinik "gefehlt"?
Bei mir steht momentan auf der Liste:
- Bücher
- MP3-PLayer mit Lieblingsmusik, evtl. Hörbücher, Batterien/Akkus
- Lieblingstee (fragen, ob es dort eine Teeküche gibt)
- Waschmittel in der Tube
- Handy mit Aufladegerät und aufgefüllter SIM-Karte (Ich bin glatt in der Lage, das zu vergessen. )
Was ich noch mal nachfragen will:
- Werden Handtücher und Bettwäsche gestellt?
- Darf man in seiner Freizeit auch mal das Gelände verlassen, um einkaufen zu gehen?
Fällt Euch noch mehr ein?
@ kickapoo: Ich weiß nicht, ob Deine Fragen noch aktuell sind, aber in meiner Klinik kann man ein Handy mitnehmen, allerdings darf man es nur zu bestimmten Zeiten benutzen. Und mir wurde zugesichert, dass ich jederzeit abbrechen kann.
Wie das mit dem Tagesablauf aussieht, würde ich direkt bei den jeweiligen Kliniken erfragen; soweit ich weiß, gibt es da ziemliche Unterschiede.
Grüße,
Beryl
Beryl
-
- sporadischer Gast
- , 19
- Beiträge: 14
Hallo zusammen,
ich bin so froh hier in deisem Forum zu sein um meine Situation einmal aufschreiben zu können
Ich bin etwas durcheinander... ich mache seid ca. 1 Jahr eine Psychotherapie, die mir schon sehr viel bringt jedoch nicht genug. Ich verletze mich selber seid ca. 2 Jahren. Es hat ganz langsam angefangen bis ich jetzt völlig..drin hänge... und nicht mehr raus komme. Es ist schrecklich! Meine Therapeutin hat mir geraten, eine stationäre Psychotherapie zu beginnen wogegen ich mich erst richtig gewärt habe . Sie hat mich auch nie gezwungen nur ab und zu etwas gestochert. Jetzt habe ich mich..für MICH dazu entschieden Stationär zu gehen, doch jetzt bin ich total in Zeitdruck geraten. Am 30.8 beginnt meine Ausbildung, die ich nicht absagen möchte! Es ist ja auch wichtig und ich möchte sie machen! Allerdings sind die Wartezeiten ja schon ziemlich lang...
War jemand schonmal in so einer Situation? Man..ich habe jetzt Ansgt, die Therapie sauen lassen zu müssen, was ich auch nicht will, denn jetzt habe ich mich dazu entschieden, was kein leichter Schritt war, wie ihr sicherlich wisst. Was kann ich jetzt tun? Es geht nicht mehr so weiter...ich hasse das schneiden!
Danke fürs lesen, ganz liebe Grüße Honest2211
ich bin so froh hier in deisem Forum zu sein um meine Situation einmal aufschreiben zu können
Ich bin etwas durcheinander... ich mache seid ca. 1 Jahr eine Psychotherapie, die mir schon sehr viel bringt jedoch nicht genug. Ich verletze mich selber seid ca. 2 Jahren. Es hat ganz langsam angefangen bis ich jetzt völlig..drin hänge... und nicht mehr raus komme. Es ist schrecklich! Meine Therapeutin hat mir geraten, eine stationäre Psychotherapie zu beginnen wogegen ich mich erst richtig gewärt habe . Sie hat mich auch nie gezwungen nur ab und zu etwas gestochert. Jetzt habe ich mich..für MICH dazu entschieden Stationär zu gehen, doch jetzt bin ich total in Zeitdruck geraten. Am 30.8 beginnt meine Ausbildung, die ich nicht absagen möchte! Es ist ja auch wichtig und ich möchte sie machen! Allerdings sind die Wartezeiten ja schon ziemlich lang...
War jemand schonmal in so einer Situation? Man..ich habe jetzt Ansgt, die Therapie sauen lassen zu müssen, was ich auch nicht will, denn jetzt habe ich mich dazu entschieden, was kein leichter Schritt war, wie ihr sicherlich wisst. Was kann ich jetzt tun? Es geht nicht mehr so weiter...ich hasse das schneiden!
Danke fürs lesen, ganz liebe Grüße Honest2211
Hallo Zusammen,
hmm ich bin hier ganz neu und weiss nicht recht wie ich anfangen soll,
ich muss am 30.06. in die Burghofklinik in Rinteln, war jemand schon da ?
ich hab soviele Fragen, und ganz schön angst...
hmm ich bin hier ganz neu und weiss nicht recht wie ich anfangen soll,
ich muss am 30.06. in die Burghofklinik in Rinteln, war jemand schon da ?
ich hab soviele Fragen, und ganz schön angst...
Hm,...ich versuch´s hier nochmal...:
Warum muss man in Kliniken eigentlich so früh aufstehen? Habe gelesen, dass Frühstück in manchen Kliniken schon zwischen halb acht und acht ist und manchmal vorher noch Frühsport (eine Runde durch den Park oder so (Entspannung geht ja noch...)). D.h. hieße dann, dass man spätestens um 7 Uhr (oder früher) aufstehen muss !
Ich meine, ich kann die Sache mit der Tagesstruktur, etc. ja verstehen, aber wie soll man denn bitte, wenn man z.B. vor der Klinik ganz normal gearbeitet bzw. einen Tagesrhythmus hatte, sich von seinem Burn-Out oder Depression erholen, wenn man sooo früh aufstehen muss????
Reicht da nicht Frühstück zwischen halb neun und neun, so dass man wenigstens bis halb acht (oder am Besten noch acht ) schlafen könnte? Ab halb zehn/zehn ist doch immer noch Zeit für Therapie!!!
Gibt es am Anfang von so einer Klinikzeit vielleicht auch eine Ankomm- und Erholungszeit? Ich meine, dass Therapie auch Arbeit bedeutet und man in so einer Klinik nicht nur draußen auf der Sonnenterasse liegt, ist ja klar,...aber wie soll man sich denn bitte bei so frühem Aufstehen erholen? Das ist doch noch mehr Stress !!!
Oder muss man vor der Klinikzeit erstmal Urlaub machen?...und hinterher auch ?
Warum muss man in Kliniken eigentlich so früh aufstehen? Habe gelesen, dass Frühstück in manchen Kliniken schon zwischen halb acht und acht ist und manchmal vorher noch Frühsport (eine Runde durch den Park oder so (Entspannung geht ja noch...)). D.h. hieße dann, dass man spätestens um 7 Uhr (oder früher) aufstehen muss !
Ich meine, ich kann die Sache mit der Tagesstruktur, etc. ja verstehen, aber wie soll man denn bitte, wenn man z.B. vor der Klinik ganz normal gearbeitet bzw. einen Tagesrhythmus hatte, sich von seinem Burn-Out oder Depression erholen, wenn man sooo früh aufstehen muss????
Reicht da nicht Frühstück zwischen halb neun und neun, so dass man wenigstens bis halb acht (oder am Besten noch acht ) schlafen könnte? Ab halb zehn/zehn ist doch immer noch Zeit für Therapie!!!
Gibt es am Anfang von so einer Klinikzeit vielleicht auch eine Ankomm- und Erholungszeit? Ich meine, dass Therapie auch Arbeit bedeutet und man in so einer Klinik nicht nur draußen auf der Sonnenterasse liegt, ist ja klar,...aber wie soll man sich denn bitte bei so frühem Aufstehen erholen? Das ist doch noch mehr Stress !!!
Oder muss man vor der Klinikzeit erstmal Urlaub machen?...und hinterher auch ?
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