Hallo,
ich war in einer beziehung, welche sich gelöst hat. grund war, dass meine partnerin - direkt ausgesprochen - nicht beziehungsfähig ist. seit unsere beziehung enger geworden ist, war es ein auf und ab. ich erfuhr von ihrem missbrauch, und vieles erklärte dich für mich. die ursache der krisen war in der regel ein verhalten meinerseits, die sie komplett mißverstand. in ihr wurden erinnerungen geweckt. es war ein ding der unmöglichkeit für mich, fettnäpfchen, die ich nicht kenne, auszuweichen. ich kenne keine details aus ihrer vergangenheit. ihre strategie war die es vermeidens von situationen, die sie irgendwie daran erinnern. womit es schwierig bis unmöglich wird, eine beziehung zu führen, da ich ihre erinnerung und daraus ergebende assoziationen nicht kenne und zum anderen beim besten willen nicht möglich ist, nie in so eine emotionale falle zu tappen. gefühle,erinnerungen wurden auf mich umgelegt. ich riet ihr zu einer therapie, was sie kategorisch ablehnte. sie könne nicht darüber reden, sie komme gut damit klar. sie will diese erfahrungen nicht aufarbeiten. sonderen weiter zurückdrängen. allerdings mit dem ergebnis, für enge liebesbeziehungen nicht oder nur schwer fähig zu sein.
ich bin überzeugt, dass eine therpie nötig ist, um derart erlebnisse zu verarbeiten. ich stelle mir es auch verdammt schwer vor, zu einem "fremden" zu gehen und über etwas zu sprechen, was man sonst noch nie mit wem besprochen hat.
wie kann ich ihr helfen, dass sie (proffesionielle) hilfe annimmt?
lg hermes
Ablehnung einer Therapie nach Missbrauch
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hallo hermes,
du "warst" in dieser beziehung und sie hat sich gelöst, schreibst du. was beschäftigt dich daran noch?
du bist überzeugt, dass eine therapie nötig ist - für sie ist der zeitpunkt eventuell noch nicht gegeben.
weisst du, meiner erfahrung nach finden sich partner (wenn auch nur vorübergehend manchmal) um voneinander zu lernen. was hättest du durch diese beziehung lernen können?? was ist/war DEIN (an)teil an dieser beziehung? du sprichst und schreibst nur von ihr! und "entschuldigst" alles bei dir: konnte ich nicht. ein ding der unmöglichkeit. die ich nicht kenne. beim besten willen nicht möglich. usw.
mlg
aditi
du "warst" in dieser beziehung und sie hat sich gelöst, schreibst du. was beschäftigt dich daran noch?
du bist überzeugt, dass eine therapie nötig ist - für sie ist der zeitpunkt eventuell noch nicht gegeben.
weisst du, meiner erfahrung nach finden sich partner (wenn auch nur vorübergehend manchmal) um voneinander zu lernen. was hättest du durch diese beziehung lernen können?? was ist/war DEIN (an)teil an dieser beziehung? du sprichst und schreibst nur von ihr! und "entschuldigst" alles bei dir: konnte ich nicht. ein ding der unmöglichkeit. die ich nicht kenne. beim besten willen nicht möglich. usw.
mlg
aditi
Man kann niemanden erfolgreich zwangstherapieren. Wenn sie nicht will, will sie nicht - die Kosten für das Verdrängen muss sie zahlen, das ist klar. Doch Du kannst da gar nichts machen...
Hallo Hermes,
das diese Verdrängungstaktik nie hilfreich sein wird, wird sie einer Tages schmerzhaft erkennen.
Und keiner kann, wie du es ja auch erlebt hast, alle Situationen kennen die "vermieden" werden sollen, das ist dauerhaft auch nicht gut. (mich hat meine Vergangenheit nach über 30 Jahren eingeholt!)
Du machst dir sehr viele Gedanken. Seht ihr euch denn noch oder ist der Kontakt ganz abgebrochen?
Frage das, weil man auch als "Angehöriger" Stellen findet, wo man Rat bekommt
das diese Verdrängungstaktik nie hilfreich sein wird, wird sie einer Tages schmerzhaft erkennen.
Und keiner kann, wie du es ja auch erlebt hast, alle Situationen kennen die "vermieden" werden sollen, das ist dauerhaft auch nicht gut. (mich hat meine Vergangenheit nach über 30 Jahren eingeholt!)
Du machst dir sehr viele Gedanken. Seht ihr euch denn noch oder ist der Kontakt ganz abgebrochen?
Frage das, weil man auch als "Angehöriger" Stellen findet, wo man Rat bekommt
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Tja ja, das mit dem verdrängen klappt leider nie so richtig. Dachte auch immer ich komm damit klar...aber Pustekuchen...leider ist es oft so das man erst am Boden liegen muss bevor mann merkt das es alleine nicht geht.
Verweiss Sie doch einfach mal auf dieses forum hier...vieleicht hilft ihr das wen sie Merkt das es noch Andere gibt denen es so geht und die es geschaft haben damit um zu gehen.
Verweiss Sie doch einfach mal auf dieses forum hier...vieleicht hilft ihr das wen sie Merkt das es noch Andere gibt denen es so geht und die es geschaft haben damit um zu gehen.
Hallo Hermes,
ich finde es schön zu hören, dass sich Männer so bemühen.
Es kann ziemlich schwierig sein, eine Beziehung mit einer/m Betroffenen zu führen bzw. zu entwickeln und man kann vieles nicht nachvollziehen oder verstehen - was aber nicht heissen soll, dass es sich nicht lohnen könnte. Vielleicht ist es auch gar nicht so sinnvoll, das in allem genau verstehen zu wollen. Tatsächlich erkennen bzw. verstehen sich die Betroffenen ja oft selber nicht bzw. können das auch gar nicht und so können sie oft auch nicht wirklich viel erklären.
Allerdings ist es wirklich ein ziemlich grosser Schritt mit dem Thema in eine Therapie zu gehen und nur sie kann sich vielleicht einmal dazu entschliessen bzw. dazu überwinden - wenn sie das denn möchte bzw. so weit ist. Wenn sie also erkannt hat, ein von Dir unabhängiges generelles und nicht-selbstlösliches sowie für sie unlösbares Problem zu haben und ihr innerer Leidensdruck grösser ist als die Hemmung, da hinzugehen. Einfacher wäre es wahrscheinlich, (zumindest erst mal) mit einem sog. `Beziehungsproblem´ zu einer Therapie zu gehen (der/die gute Thera sieht dann schon was Sache ist und zieht im richtigen Tempo den Fisch aus dem Teich)*, und dann hätte sie schon mal die Schwelle zur Therapie überwunden und wäre schon dort. Aber auch das müsste sie ja wollen bzw. zumindest irgend eine Notwendigkeit dazu verspüren, der Thera bzw. Euch zumindest eine Chance zu geben - egal, ob sie da alleine hinginge oder ihr beide als (Doch-noch?-)Paar.
Vielleicht ist ihr auch ein Einstieg (ihrer vor allem, nicht prinzipiell Deiner ) bei einem Selbsthilfe-Forum oder einem Online-Meeting zu einem ihrer bzw. falls es "Euch" noch gibt, zu euren Themen - ev. sogar zu dem Thema - leichter möglich? Da gibts z.B. http://www.schotterblume.de oder http://www.sia-dr.org
Man bleibt da ja anonym und ungesehen, kann lesen bzw. sich auch mal mitteilen wenn und wann man mag, auch ganz wie man mag und jedenfalls ohne irgendwelche schwierige Situationen oder Fragen oder sonst irgendwas befürchten zu müssen... kann sich zum Thema näher informieren und auch eigene Fragen im Forum stellen... und entdeckt so vielleicht Wertvolles... vielleicht auch mal den Mut, bei einer Beratung anonym anzurufen und vielleicht irgendwann (und besser eher als später) dann ev. doch die unumgängliche Therapie in Erwägung zu ziehen. Die übrigens laut vielen KlientInnen gar nicht so ist, wie sie befürchtet hatten... und die sich dann nach Jahren der Schwierigkeiten und zerbrochenen Beziehungen selber vorhalten "ach hätt ich das doch schon viel früher..."
Jedenfalls wünsch ich Dir und ihr bzw. Euch alles Gute!
Engerl70
*ich nenn das mal in Anlehnung an die Salami-Technik die Sushi-Technik.
ich finde es schön zu hören, dass sich Männer so bemühen.
Es kann ziemlich schwierig sein, eine Beziehung mit einer/m Betroffenen zu führen bzw. zu entwickeln und man kann vieles nicht nachvollziehen oder verstehen - was aber nicht heissen soll, dass es sich nicht lohnen könnte. Vielleicht ist es auch gar nicht so sinnvoll, das in allem genau verstehen zu wollen. Tatsächlich erkennen bzw. verstehen sich die Betroffenen ja oft selber nicht bzw. können das auch gar nicht und so können sie oft auch nicht wirklich viel erklären.
Allerdings ist es wirklich ein ziemlich grosser Schritt mit dem Thema in eine Therapie zu gehen und nur sie kann sich vielleicht einmal dazu entschliessen bzw. dazu überwinden - wenn sie das denn möchte bzw. so weit ist. Wenn sie also erkannt hat, ein von Dir unabhängiges generelles und nicht-selbstlösliches sowie für sie unlösbares Problem zu haben und ihr innerer Leidensdruck grösser ist als die Hemmung, da hinzugehen. Einfacher wäre es wahrscheinlich, (zumindest erst mal) mit einem sog. `Beziehungsproblem´ zu einer Therapie zu gehen (der/die gute Thera sieht dann schon was Sache ist und zieht im richtigen Tempo den Fisch aus dem Teich)*, und dann hätte sie schon mal die Schwelle zur Therapie überwunden und wäre schon dort. Aber auch das müsste sie ja wollen bzw. zumindest irgend eine Notwendigkeit dazu verspüren, der Thera bzw. Euch zumindest eine Chance zu geben - egal, ob sie da alleine hinginge oder ihr beide als (Doch-noch?-)Paar.
Vielleicht ist ihr auch ein Einstieg (ihrer vor allem, nicht prinzipiell Deiner ) bei einem Selbsthilfe-Forum oder einem Online-Meeting zu einem ihrer bzw. falls es "Euch" noch gibt, zu euren Themen - ev. sogar zu dem Thema - leichter möglich? Da gibts z.B. http://www.schotterblume.de oder http://www.sia-dr.org
Man bleibt da ja anonym und ungesehen, kann lesen bzw. sich auch mal mitteilen wenn und wann man mag, auch ganz wie man mag und jedenfalls ohne irgendwelche schwierige Situationen oder Fragen oder sonst irgendwas befürchten zu müssen... kann sich zum Thema näher informieren und auch eigene Fragen im Forum stellen... und entdeckt so vielleicht Wertvolles... vielleicht auch mal den Mut, bei einer Beratung anonym anzurufen und vielleicht irgendwann (und besser eher als später) dann ev. doch die unumgängliche Therapie in Erwägung zu ziehen. Die übrigens laut vielen KlientInnen gar nicht so ist, wie sie befürchtet hatten... und die sich dann nach Jahren der Schwierigkeiten und zerbrochenen Beziehungen selber vorhalten "ach hätt ich das doch schon viel früher..."
Jedenfalls wünsch ich Dir und ihr bzw. Euch alles Gute!
Engerl70
*ich nenn das mal in Anlehnung an die Salami-Technik die Sushi-Technik.
.... dem kann ich mich nur anschließen.das diese Verdrängungstaktik nie hilfreich sein wird, wird sie einer Tages schmerzhaft erkennen.
Und keiner kann, wie du es ja auch erlebt hast, alle Situationen kennen die "vermieden" werden sollen, das ist dauerhaft auch nicht gut. (mich hat meine Vergangenheit nach über 30 Jahren eingeholt!)
Irgendwann ist man so "durchorganisiert" im Verdrängen das praktisch "gar kein lebenswertes Leben" mehr möglich ist.
Mein Tag ist mittlerweile so von Zwangshandlungen, Depris, Vermeidungssituationen etc. durchorganisiert, das für ein bischen lebenswertes Leben fast gar keine Zeit bleibt.
Aber zu der Erkenntnis, wann man professionelle Hilfe braucht, muß jeder selbst kommen, erzwingen kannst Du da gar nichts.
Viele Grüße
Hallo allerseits!
Ich hab da noch eine Broschüre im pdf-Format gefunden:
http://www.schule.at/dl/Missbrauch0704.pdf
Könnte für Betroffene auch ganz interessant sein finde ich.
Alles Liebe
Engerl70
Ich hab da noch eine Broschüre im pdf-Format gefunden:
http://www.schule.at/dl/Missbrauch0704.pdf
Könnte für Betroffene auch ganz interessant sein finde ich.
Alles Liebe
Engerl70
Hallo alle zusammen
ich glaube hier bin ich richtig.
Hermes als ich deine Eröffnungs Post zu diesem Thema gelesen habe, habe ich mich in deiner "Freundin" wieder erkannt. Ich ob´s dir noch hilft, auf jenden Fall kannst du sie im nachhienein ihre Beweggründe nachvollziehen.
Also ich fang mal an.
Ich bin selbst eine Betroffene von Sexuellem Mißbrauch aus der Kindheit und seit meiner Entlassung nach dem 3 stationären KH-Aufenthalt auf der Suche nach einer Traumatherapeutin. Nun ...... zahl reiche Thermine habe ich schon aus gemacht,doch genau am vereinbarten TherminTag wieder abgesagt. Lange war bzw. habe ich die Angst davor eine Traumathera zubeginnen verdrängt doch heute ist mir klar geworden, daß ich mich indem ich die Angst verdränge nur selbst blockiere!!!
RÜCKBLICK: Als ich im Julie zum 2.mal Entlassen wurde nach dem ich 10Wo´s in der Klinik gewesen war und dort daß Trauma hoch gekommen war, habe ich meine ambulante Therapie bei meiner damaligen Thera fortgestzt. In einer der Sitzungen kamm natürlich auch meine Angst vor der Sexualität zur Sprache- Es ging gewaltig schief Anstatt mir meine Angst zu nehmen mich zu Stabilisieren bewierkten ihre Antworten genau daß gegenteil- Da sie mir praktische Tipps gab (Sie war halt keine Thera die auf Trauma speziealesiert war)
Obwohl ich weiß daß eine Thera für mich gut ist und mir nur helfen kann habe ich Angst davor. Grund ich habe
Angst am Anfang der Thera destabiliesiert zu werden
Angst daß ich auf Grund der Destabiliesierung wieder in einen Abgrund stürze
Angst daß ich meinen Partner damit endgültig totall überfordere (Seit einem ausführlichen Gespräch weiß ich daß er nicht mehr 100% hinter mir steht- weils ihm allmählich zu viel wird )
Angst daß die Desabilisierung daß Zündlein ist daß zur Trennung führt
Hermes vieleicht hatte deine "Freundin" ähnilche Ängste die sie dazu veranlaßten ihre Gedanken für sich zubehalten aus Angst dich zu verlieren. Denn eins weiß ich genau eine Traumathera mach letzt endlich dazuführen daß was einem geschehen ist zu verarbeiten und dann zuintegrieren die Gefühle die dadurch ausgelöst werden, sind bzw. können im Ersten Moment sehr Zerstörerisch sein- Zmd hab´s ich so erlebt
LG Xantie
ich glaube hier bin ich richtig.
Hermes als ich deine Eröffnungs Post zu diesem Thema gelesen habe, habe ich mich in deiner "Freundin" wieder erkannt. Ich ob´s dir noch hilft, auf jenden Fall kannst du sie im nachhienein ihre Beweggründe nachvollziehen.
Also ich fang mal an.
Ich bin selbst eine Betroffene von Sexuellem Mißbrauch aus der Kindheit und seit meiner Entlassung nach dem 3 stationären KH-Aufenthalt auf der Suche nach einer Traumatherapeutin. Nun ...... zahl reiche Thermine habe ich schon aus gemacht,doch genau am vereinbarten TherminTag wieder abgesagt. Lange war bzw. habe ich die Angst davor eine Traumathera zubeginnen verdrängt doch heute ist mir klar geworden, daß ich mich indem ich die Angst verdränge nur selbst blockiere!!!
RÜCKBLICK: Als ich im Julie zum 2.mal Entlassen wurde nach dem ich 10Wo´s in der Klinik gewesen war und dort daß Trauma hoch gekommen war, habe ich meine ambulante Therapie bei meiner damaligen Thera fortgestzt. In einer der Sitzungen kamm natürlich auch meine Angst vor der Sexualität zur Sprache- Es ging gewaltig schief Anstatt mir meine Angst zu nehmen mich zu Stabilisieren bewierkten ihre Antworten genau daß gegenteil- Da sie mir praktische Tipps gab (Sie war halt keine Thera die auf Trauma speziealesiert war)
Obwohl ich weiß daß eine Thera für mich gut ist und mir nur helfen kann habe ich Angst davor. Grund ich habe
Angst am Anfang der Thera destabiliesiert zu werden
Angst daß ich auf Grund der Destabiliesierung wieder in einen Abgrund stürze
Angst daß ich meinen Partner damit endgültig totall überfordere (Seit einem ausführlichen Gespräch weiß ich daß er nicht mehr 100% hinter mir steht- weils ihm allmählich zu viel wird )
Angst daß die Desabilisierung daß Zündlein ist daß zur Trennung führt
Hermes vieleicht hatte deine "Freundin" ähnilche Ängste die sie dazu veranlaßten ihre Gedanken für sich zubehalten aus Angst dich zu verlieren. Denn eins weiß ich genau eine Traumathera mach letzt endlich dazuführen daß was einem geschehen ist zu verarbeiten und dann zuintegrieren die Gefühle die dadurch ausgelöst werden, sind bzw. können im Ersten Moment sehr Zerstörerisch sein- Zmd hab´s ich so erlebt
LG Xantie
Entschuldigt, Hier lief gerade eine Legestenikerrin vorbei. Ich über nehme keine Haftung für die Gramatik und Rechschreibung!
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