Wenn alles zu brüchig, zu gefährdet ist...
Wenn alles zu brüchig, zu gefährdet ist...
Es ist genug, mehr geht nicht mehr.
Alle Kraftreserven aufgebraucht, in mir ist nur noch ein kleiner, zarter Hauch von „ich kann leben“,
ein neuer Sturm ist vielleicht schon zu viel….doch es darf nichts mehr verloren gehen.
Dieses kleine ich, ist nur noch wie ein feiner Grashalm, zu ungeschützt, zu wenig verwurzelt auf diesem kargen Boden,
voller Angst vor dem nächsten Sturm und zugleich voll Vertrauen zu den beiden starken Eichen,
die nichts erschüttern kann und die sich mutig dem Sturm entgegenstellen.
Der Grashalm weiß um seine Zerbrechlichkeit, weiß, dass die Wurzeln zu schwach sind um ihm Halt zu geben,
und so drückt er sich ängstlich in den Windschatten der beiden wundervollen Bäume und hofft so einfach
nur diesen Sturm überstehen zu können.
Es sind zwei wundervolle, prächtig gewachsene Eichen, mit starken ausladenden Ästen, mit Liebe und Verständnis
sind sie für den kleinen Grashalm da, bei ihnen fühlt sich der kleine Grünling sicher und geborgen.
Sie geben ihm viele gute Worte und zeigen so herzliches Verständnis für seine Nöte.
Der kleine Grashalm liebt die Eichen und ihre Worte und fürchtet den Sturm, der alles so schnell zerstören kann.
Er sucht einen geheimen Raum, einen heimlichen Ort, einen sicheren Platz, so geschützt und verborgen,
dass kein Sturm ihm mehr diese Worte, die so wichtig sind, entreißen kann.
Ich bin dieser Grashalm und ich brauche diesen verborgenen, stillen Raum, freundlich nur und sicher.
Einen, in dem nur Gutes sein darf, nur sanfte, einfühlsame Worte und Gefühle die nicht mehr zerbrechen,
......weil einfach zuviel zerbrochen ist.
Ihr seid herzlich willkommen hier, tretet ruhig ein, doch bitte leise und berührt hier nichts,
schreibt hier nichts dazu, ich brauche einen Ort wo kein Druck ist, kein „du musst aber“,
kein „du musst es selber tun“, kein drohendes „es ist deine Entscheidung“,
denn das ist gerade zu viel, … nicht in diesem Raum.
Ein Raum nur wo sein darf alles wie es ist,
auch die kleine leise,
so zerbrochen,
und die doch alles ist.
leise
Alle Kraftreserven aufgebraucht, in mir ist nur noch ein kleiner, zarter Hauch von „ich kann leben“,
ein neuer Sturm ist vielleicht schon zu viel….doch es darf nichts mehr verloren gehen.
Dieses kleine ich, ist nur noch wie ein feiner Grashalm, zu ungeschützt, zu wenig verwurzelt auf diesem kargen Boden,
voller Angst vor dem nächsten Sturm und zugleich voll Vertrauen zu den beiden starken Eichen,
die nichts erschüttern kann und die sich mutig dem Sturm entgegenstellen.
Der Grashalm weiß um seine Zerbrechlichkeit, weiß, dass die Wurzeln zu schwach sind um ihm Halt zu geben,
und so drückt er sich ängstlich in den Windschatten der beiden wundervollen Bäume und hofft so einfach
nur diesen Sturm überstehen zu können.
Es sind zwei wundervolle, prächtig gewachsene Eichen, mit starken ausladenden Ästen, mit Liebe und Verständnis
sind sie für den kleinen Grashalm da, bei ihnen fühlt sich der kleine Grünling sicher und geborgen.
Sie geben ihm viele gute Worte und zeigen so herzliches Verständnis für seine Nöte.
Der kleine Grashalm liebt die Eichen und ihre Worte und fürchtet den Sturm, der alles so schnell zerstören kann.
Er sucht einen geheimen Raum, einen heimlichen Ort, einen sicheren Platz, so geschützt und verborgen,
dass kein Sturm ihm mehr diese Worte, die so wichtig sind, entreißen kann.
Ich bin dieser Grashalm und ich brauche diesen verborgenen, stillen Raum, freundlich nur und sicher.
Einen, in dem nur Gutes sein darf, nur sanfte, einfühlsame Worte und Gefühle die nicht mehr zerbrechen,
......weil einfach zuviel zerbrochen ist.
Ihr seid herzlich willkommen hier, tretet ruhig ein, doch bitte leise und berührt hier nichts,
schreibt hier nichts dazu, ich brauche einen Ort wo kein Druck ist, kein „du musst aber“,
kein „du musst es selber tun“, kein drohendes „es ist deine Entscheidung“,
denn das ist gerade zu viel, … nicht in diesem Raum.
Ein Raum nur wo sein darf alles wie es ist,
auch die kleine leise,
so zerbrochen,
und die doch alles ist.
leise
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…von einem kleinen Schatz und einer großen Freude…
Psssst, bloß nicht zu laut, ich hab etwas in mir entdeckt,
leise, nicht dass etwas diese vorsichtige Freude verschreckt!
Ganz still trage ich einen kleinen Schatz in mir,
schon ein paar Wochen lang, sichern will ich ihn hier.
Da ist etwas in mir, das ist endlich wieder gut,
etwas das Ruhe schafft, besänftigt eine nicht greifbare Wut.
Wie könnte es anders sein, Thera hat dies zu Wege gebracht,
endlich ist das Schreckliche in mir zur Seite geschafft.
So zaghaft, so vorsichtig, so voll Furcht und Scham,
fast verloren, kam ich per Mail mit so drängenden Fragen bei ihr an.
Ihre Antwort kam so sicher und stürmisch und so voller Kraft,
damit hatte ich nicht gerechnet, wurde einfach hinweggefegt, mit aller Macht.
Doch genauso schnell war ich wieder auf den Beinen,
erfüllt war mein so inniger Wunsch, ich hatte doch fast nur diesen einen!
So viel Erleichterung und Freude und eine tief empfundene Dankbarkeit,
mein endloser Schmerz und meine verzweifelte Schuld endlich weicht.
Es fühlt sich so wunderbar sanft an, ganz fremd ist das in mir,
ungewohnt angenommen, liebevoll und warm, und es ist noch immer hier.
Ich will es halten und bewahren,
es ist doch ausgeliefert so vielen Gefahren.
Schützen und bergen in einem heilen Zimmer,
tief in mir drinnen, geborgen für immer.
Es darf nicht, darf einfach nicht mehr verloren gehen,
es fühlen zu dürfen ist einfach zu schön.
Ein kleiner Schatz, so edel und fein,
viel, viel wertvoller als einer aus Perlen oder edlem Gestein.
In mir darf endlich, endlich, endlich wieder das Gefühl sein,
ich bin sicher, sie lässt mich nicht allein.
Und noch etwas ist da so groß und schön und wichtig,
zeigt, dass mein Hoffen und meine Bitten waren vielleicht doch richtig.
Ihr Sorgenmensch ist vielleicht wieder ganz gesund,
wie lange war das für sie mein größter Wunsch.
Keine Rede mehr von hoher Lebensgefahr,
weiß nur allzu gut, wie schrecklich das damals war.
Vorbei die akute Angst, die Sorge und der Schrecken,
eine leise Hoffnung lässt Zuversicht und Lebensfreude neu entdecken.
Thera ist nun nicht mehr ständig bedroht allein zu sein,
in mir jubelt alles, bin so froh, schöner kann grad gar nichts sein.
Diese Freude und dass sie wieder für mich da ist,
das nehm ich mit in das kleine Zimmer, das nun da ist.
Dunkel ist der neue, stille Raum und ganz tief unten sicher versteckt,
Schätze will ich sammeln, die niemand zerstört, weil er sie nie, nie entdeckt.
Nicht mal Thera will ich erzählen von diesem Raum,
sie hat dieses Wort “Abhängigkeit“ das ausgesprochen, zerstören würde meinen Traum.
Nein, nein, so geht das nicht, das darf nicht sein,
in diesem Raum bleibt das mein Geheimnis und das darf da sein!
(auch leise kann ein Sturkopf sein..)
Ein wunderbarer Schatz still verborgen,
für leise, für LEISE !!!!! damit es gibt auch ein Morgen.
Psssst, bloß nicht zu laut, ich hab etwas in mir entdeckt,
leise, nicht dass etwas diese vorsichtige Freude verschreckt!
Ganz still trage ich einen kleinen Schatz in mir,
schon ein paar Wochen lang, sichern will ich ihn hier.
Da ist etwas in mir, das ist endlich wieder gut,
etwas das Ruhe schafft, besänftigt eine nicht greifbare Wut.
Wie könnte es anders sein, Thera hat dies zu Wege gebracht,
endlich ist das Schreckliche in mir zur Seite geschafft.
So zaghaft, so vorsichtig, so voll Furcht und Scham,
fast verloren, kam ich per Mail mit so drängenden Fragen bei ihr an.
Ihre Antwort kam so sicher und stürmisch und so voller Kraft,
damit hatte ich nicht gerechnet, wurde einfach hinweggefegt, mit aller Macht.
Doch genauso schnell war ich wieder auf den Beinen,
erfüllt war mein so inniger Wunsch, ich hatte doch fast nur diesen einen!
So viel Erleichterung und Freude und eine tief empfundene Dankbarkeit,
mein endloser Schmerz und meine verzweifelte Schuld endlich weicht.
Es fühlt sich so wunderbar sanft an, ganz fremd ist das in mir,
ungewohnt angenommen, liebevoll und warm, und es ist noch immer hier.
Ich will es halten und bewahren,
es ist doch ausgeliefert so vielen Gefahren.
Schützen und bergen in einem heilen Zimmer,
tief in mir drinnen, geborgen für immer.
Es darf nicht, darf einfach nicht mehr verloren gehen,
es fühlen zu dürfen ist einfach zu schön.
Ein kleiner Schatz, so edel und fein,
viel, viel wertvoller als einer aus Perlen oder edlem Gestein.
In mir darf endlich, endlich, endlich wieder das Gefühl sein,
ich bin sicher, sie lässt mich nicht allein.
Und noch etwas ist da so groß und schön und wichtig,
zeigt, dass mein Hoffen und meine Bitten waren vielleicht doch richtig.
Ihr Sorgenmensch ist vielleicht wieder ganz gesund,
wie lange war das für sie mein größter Wunsch.
Keine Rede mehr von hoher Lebensgefahr,
weiß nur allzu gut, wie schrecklich das damals war.
Vorbei die akute Angst, die Sorge und der Schrecken,
eine leise Hoffnung lässt Zuversicht und Lebensfreude neu entdecken.
Thera ist nun nicht mehr ständig bedroht allein zu sein,
in mir jubelt alles, bin so froh, schöner kann grad gar nichts sein.
Diese Freude und dass sie wieder für mich da ist,
das nehm ich mit in das kleine Zimmer, das nun da ist.
Dunkel ist der neue, stille Raum und ganz tief unten sicher versteckt,
Schätze will ich sammeln, die niemand zerstört, weil er sie nie, nie entdeckt.
Nicht mal Thera will ich erzählen von diesem Raum,
sie hat dieses Wort “Abhängigkeit“ das ausgesprochen, zerstören würde meinen Traum.
Nein, nein, so geht das nicht, das darf nicht sein,
in diesem Raum bleibt das mein Geheimnis und das darf da sein!
(auch leise kann ein Sturkopf sein..)
Ein wunderbarer Schatz still verborgen,
für leise, für LEISE !!!!! damit es gibt auch ein Morgen.
...es darf nichts mehr verloren gehen...
Es gibt Tage, da glaubt man alles ist verloren,
das Schicksal hat mich als das "schwarze Schaf" wohl auserkoren.
Gleich in der Früh ist schon mal der ganze Mut dahin,
neuen Job suchen, bah, das macht mich ganz hin.
Ich krieg die Kündigung auch nicht aus meinem Kopf,
es löst sich nicht dieser elende Versager-Knopf.
Thera, ich muss schon wieder lästig sein, mir geht’s so schlecht,
vielleicht hilft ja das Schreiben, ich komm sonst heute nicht zurecht.
Mein E-Mail an sie, nur wenn sie Zeit hat, und dass sie keine Antwort schreiben muss,
hoffe so sehr, dass mit dem Schreiben auch mit meiner Angst ist Schluss.
Traurig ich dann ins Forum geh,
was ich da seh, tut auch irgendwie weh.
Mein Thread, wo Thera wohnt und die kleine leise, geschlossen…
so plötzlich, ich lese es, bin etwas betroffen.
Wie war das??? ...damit nichts mehr verloren geht…
…irgendwie kam mein heimlicher Wunsch zu spät.
Es macht nichts, ich halte das auch aus,
gibt Schlimmeres, ist mein Thread halt aus.
Er darf ja bleiben,
und mit ihm auch alle guten Zeilen.
Das Schlimmere entdecke ich auf meinem Handy dann,
ein SMS von Fr. Doktor mit der Pille kam an.
Nein bitte nicht ausgerechnet heute, ich breche nieder,
Absage weil krank, verloren fühl ich mich, schon wieder.
Jetzt packt die Verzweiflung mich doch,
auf eine Antwort von Thera ich nun so sehnsüchtig hoff.
Mit dem Auto ergreife ich vor Mutter dann die Flucht,
raus aus dem Gefängnis, Freiheit wird gesucht.
Den Nachmittag verbringe ich mit Üben dann,
damit in der Geigen-Stunde ich wenigstens was kann.
Die verläuft dann endlich gut,
und eine Überraschung gibt es, jau, die macht Mut.
Ein Quartett entsteht vielleicht jetzt endlich doch,
ich freu mich so, das holt mich endlich aus meinem Loch.
Am Abend ich noch mal vorsichtig zu den E-Mails schau,
wie schön, von Thera sind da Worte, so hilfreich und schlau.
Zu hoffen hab ich es schon nicht mehr gewagt,
sie wird keine Zeit haben, dachte ich doch so verzagt.
Und jetzt, wie wundervoll, wie lieb von ihr,
schon wieder hat sie so viel Geduld mit mir.
Dieses Gefühl ist grad so schön, so unheimlich toll,
bin mit Dankbarkeit und Zuneigung bis zum „Weh-tun“ voll.
Wie kann ich nur jemals ohne sie sein,
ich brauche sie so sehr, ich kann nicht allein.
Leise packt jetzt ihre Tränen und Thera’s Worte, so sanft und fein,
und geht damit ins Bett, und fühlt sich damit heute nicht mehr allein!
Es gibt Tage, da glaubt man alles ist verloren,
das Schicksal hat mich als das "schwarze Schaf" wohl auserkoren.
Gleich in der Früh ist schon mal der ganze Mut dahin,
neuen Job suchen, bah, das macht mich ganz hin.
Ich krieg die Kündigung auch nicht aus meinem Kopf,
es löst sich nicht dieser elende Versager-Knopf.
Thera, ich muss schon wieder lästig sein, mir geht’s so schlecht,
vielleicht hilft ja das Schreiben, ich komm sonst heute nicht zurecht.
Mein E-Mail an sie, nur wenn sie Zeit hat, und dass sie keine Antwort schreiben muss,
hoffe so sehr, dass mit dem Schreiben auch mit meiner Angst ist Schluss.
Traurig ich dann ins Forum geh,
was ich da seh, tut auch irgendwie weh.
Mein Thread, wo Thera wohnt und die kleine leise, geschlossen…
so plötzlich, ich lese es, bin etwas betroffen.
Wie war das??? ...damit nichts mehr verloren geht…
…irgendwie kam mein heimlicher Wunsch zu spät.
Es macht nichts, ich halte das auch aus,
gibt Schlimmeres, ist mein Thread halt aus.
Er darf ja bleiben,
und mit ihm auch alle guten Zeilen.
Das Schlimmere entdecke ich auf meinem Handy dann,
ein SMS von Fr. Doktor mit der Pille kam an.
Nein bitte nicht ausgerechnet heute, ich breche nieder,
Absage weil krank, verloren fühl ich mich, schon wieder.
Jetzt packt die Verzweiflung mich doch,
auf eine Antwort von Thera ich nun so sehnsüchtig hoff.
Mit dem Auto ergreife ich vor Mutter dann die Flucht,
raus aus dem Gefängnis, Freiheit wird gesucht.
Den Nachmittag verbringe ich mit Üben dann,
damit in der Geigen-Stunde ich wenigstens was kann.
Die verläuft dann endlich gut,
und eine Überraschung gibt es, jau, die macht Mut.
Ein Quartett entsteht vielleicht jetzt endlich doch,
ich freu mich so, das holt mich endlich aus meinem Loch.
Am Abend ich noch mal vorsichtig zu den E-Mails schau,
wie schön, von Thera sind da Worte, so hilfreich und schlau.
Zu hoffen hab ich es schon nicht mehr gewagt,
sie wird keine Zeit haben, dachte ich doch so verzagt.
Und jetzt, wie wundervoll, wie lieb von ihr,
schon wieder hat sie so viel Geduld mit mir.
Dieses Gefühl ist grad so schön, so unheimlich toll,
bin mit Dankbarkeit und Zuneigung bis zum „Weh-tun“ voll.
Wie kann ich nur jemals ohne sie sein,
ich brauche sie so sehr, ich kann nicht allein.
Leise packt jetzt ihre Tränen und Thera’s Worte, so sanft und fein,
und geht damit ins Bett, und fühlt sich damit heute nicht mehr allein!
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...ein schöner Gedanke am Morgen...
Wie sehr ich sie doch mag,
dass dafür ich ganz vorsichtig danke sag.
So schön, so freundlich ist das Gefühl in mir,
dass ich froh bin, leben zu dürfen, das kleine ich so nah bei ihr.
Darf erleben den gleichen Morgen und den gleichen Tag,
eine wunderbare Fügung uns wohl zusammengeführt hat.
Die schlimme Vergangenheit war vielleicht mein größtes Glück,
so darf ich erfahren Vertrauen und Hoffnung, vom Himmel ein Stück.
In mir drinnen darf ich sie umarmen, darf ich bei ihr sein,
solange ich es brauche, ganz still, einfach nur gehalten sein.
Wie sehr ich sie doch mag,
dass dafür ich ganz vorsichtig danke sag.
So schön, so freundlich ist das Gefühl in mir,
dass ich froh bin, leben zu dürfen, das kleine ich so nah bei ihr.
Darf erleben den gleichen Morgen und den gleichen Tag,
eine wunderbare Fügung uns wohl zusammengeführt hat.
Die schlimme Vergangenheit war vielleicht mein größtes Glück,
so darf ich erfahren Vertrauen und Hoffnung, vom Himmel ein Stück.
In mir drinnen darf ich sie umarmen, darf ich bei ihr sein,
solange ich es brauche, ganz still, einfach nur gehalten sein.
…von der Sehnsucht…
Ein fast zu viel an Seelenschmerz dies ist,
weil doch eh schon alles so zerbrochen ist.
Dieses zarte Etwas, im Dunkel der kleinen Seele,
ängstlich hoffend, dass niemand es mir stehle.
Mein Sehnen nach diesem einzig liebevollen Ort,
so zerbrechlich,
ein böses Wort, und schon ist es wieder fort.
So zart, so flüchtig, so leise nur,
von sturmfest leider keine Spur.
Wie sehr brauche ich ihr Sein in dieser Welt,
ihre Stärke und ihr Mut mich am Leben hält.
Und doch zerbreche ich täglich daran,
dass ich ihr nicht näher sein kann.
Ihre lieben Worte nur, mehr gibt es nicht für mich,
und die Sehnsucht nach ihr, diese fühlen, das darf ich.
Und doch ist dies so wertvoll und so über alle Maßen viel,
dass ich auch diesen Tag noch ertragen will.
Wir könnte ich zerreißen dieses Band,
ihre Worte nehmen mich so behutsam an der Hand.
Ich lass mich fallen in dieses zarte Sein,
ich muss es fühlen, es ist so lieb
....und es ist mein.
Ihre Fürsorge und ihre unendliche Geduld,
ich ihr dafür so viel Dankbarkeit schuld.
Vorsichtig und leise schließe ich dieses feine Fühlen ein,
in mein kleines Seelenzimmer, heimlich gehört es mir dort, ganz allein.
Die kleine leise sich dort ganz vorsichtig an sie drückt,
und strahlt dabei und lacht, so viel stilles, ersehntes Glück.
In der kleinen leise verborgen, dieser sehnliche Gedanke an sie,
hier niedergeschrieben, wie tröstlich, so verliere ich sie nie!
leise
(die das gerade so dringend braucht)
Ein fast zu viel an Seelenschmerz dies ist,
weil doch eh schon alles so zerbrochen ist.
Dieses zarte Etwas, im Dunkel der kleinen Seele,
ängstlich hoffend, dass niemand es mir stehle.
Mein Sehnen nach diesem einzig liebevollen Ort,
so zerbrechlich,
ein böses Wort, und schon ist es wieder fort.
So zart, so flüchtig, so leise nur,
von sturmfest leider keine Spur.
Wie sehr brauche ich ihr Sein in dieser Welt,
ihre Stärke und ihr Mut mich am Leben hält.
Und doch zerbreche ich täglich daran,
dass ich ihr nicht näher sein kann.
Ihre lieben Worte nur, mehr gibt es nicht für mich,
und die Sehnsucht nach ihr, diese fühlen, das darf ich.
Und doch ist dies so wertvoll und so über alle Maßen viel,
dass ich auch diesen Tag noch ertragen will.
Wir könnte ich zerreißen dieses Band,
ihre Worte nehmen mich so behutsam an der Hand.
Ich lass mich fallen in dieses zarte Sein,
ich muss es fühlen, es ist so lieb
....und es ist mein.
Ihre Fürsorge und ihre unendliche Geduld,
ich ihr dafür so viel Dankbarkeit schuld.
Vorsichtig und leise schließe ich dieses feine Fühlen ein,
in mein kleines Seelenzimmer, heimlich gehört es mir dort, ganz allein.
Die kleine leise sich dort ganz vorsichtig an sie drückt,
und strahlt dabei und lacht, so viel stilles, ersehntes Glück.
In der kleinen leise verborgen, dieser sehnliche Gedanke an sie,
hier niedergeschrieben, wie tröstlich, so verliere ich sie nie!
leise
(die das gerade so dringend braucht)
...Der schönste Zeitpunkt des Tages...
...........................................................
Es ist noch ganz dunkel draußen, ganz still ist die Welt, ganz ohne jeden Lärm.
Als ob die Zeit stehen geblieben wäre und es gibt kein gestern und kein heute und kein morgen,
keine Angst und kein Versagen.
Doch ist da eine seltsame Spannung, eine heimliche Erwartung und eine Hoffnung auf einen wundervollen Moment.
Und dann kommt genau dieser Augenblick mit einer so wunderbaren, selbstverständlichen Sicherheit.
Es ist das Leben das erwacht,
erst ist es nur ein kleines, zaghaftes Lied.
Vorsichtig, fast noch ein wenig verschlafen und doch hat es in seiner Einfachheit und Sanftheit
eine solch einladende Kraft, dass die nächtliche Stille leise zurückweicht
und einem lieblichen Chor einladend Raum und Weite gibt.
Das unbekümmerte Zwitschern der Vögel erfüllt die Gärten und begrüßt einen Morgen der noch nicht da ist,
in der unbekümmerten Erwartung, dass die Sonne das Dunkel der Nacht vertreiben wird.
Da ist auf einmal so viel Leben, so ein fröhliches und zugleich unaufdringliches sich Freuen auf etwas,
das noch nicht ist, unschuldige und reine Zuversicht aus diesem berührenden Stimmengewirr spricht.
Es ist noch immer eine sanfte Stimmung da, unbekümmert und unschuldig,
es gibt noch keine Angst und keine bösen Worte und keinen Druck und es ist noch immer dunkle Nacht.
Ein Dunkel das sich schützend über ein nicht ausgesprochenes Geheimnis legt.
Ich sperre es ein, denn es darf nicht sein, niemals, niemals.
...........................................................
Es ist noch ganz dunkel draußen, ganz still ist die Welt, ganz ohne jeden Lärm.
Als ob die Zeit stehen geblieben wäre und es gibt kein gestern und kein heute und kein morgen,
keine Angst und kein Versagen.
Doch ist da eine seltsame Spannung, eine heimliche Erwartung und eine Hoffnung auf einen wundervollen Moment.
Und dann kommt genau dieser Augenblick mit einer so wunderbaren, selbstverständlichen Sicherheit.
Es ist das Leben das erwacht,
erst ist es nur ein kleines, zaghaftes Lied.
Vorsichtig, fast noch ein wenig verschlafen und doch hat es in seiner Einfachheit und Sanftheit
eine solch einladende Kraft, dass die nächtliche Stille leise zurückweicht
und einem lieblichen Chor einladend Raum und Weite gibt.
Das unbekümmerte Zwitschern der Vögel erfüllt die Gärten und begrüßt einen Morgen der noch nicht da ist,
in der unbekümmerten Erwartung, dass die Sonne das Dunkel der Nacht vertreiben wird.
Da ist auf einmal so viel Leben, so ein fröhliches und zugleich unaufdringliches sich Freuen auf etwas,
das noch nicht ist, unschuldige und reine Zuversicht aus diesem berührenden Stimmengewirr spricht.
Es ist noch immer eine sanfte Stimmung da, unbekümmert und unschuldig,
es gibt noch keine Angst und keine bösen Worte und keinen Druck und es ist noch immer dunkle Nacht.
Ein Dunkel das sich schützend über ein nicht ausgesprochenes Geheimnis legt.
Ich sperre es ein, denn es darf nicht sein, niemals, niemals.
...Grashalmhoffnungen...
Der kleine Grashalm ist so voller Freude auf den morgigen Tag.
Er darf morgen endlich wieder hinauf in das so vertraute Zuhause,
in die einladend sich verzweigenden Äste der liebevollen Eiche.
Grashalm freut sich so sehr auf das sanfte Rascheln des Laubes, das von Hoffnung und Zuversicht erzählt,
von den vielen Möglichkeiten, die auch einem so kümmerlichen Grashalm offen stehen. Es ist eine ganz andere
Welt von der die große Eiche da erzählt, eine in der der kleine Grashalm so vieles tun darf, das er bisher nicht
hat tun dürfen. Grashalm ist so ausgehungert nach dieser Welt und verschlingt die warmen und herzlichen Worte
der klugen Eiche und klammert sich daran fest und träumt all die nicht gelebten Träume,
so als ob es gar nichts gäbe, das ihn daran hindern könnte es auch tatsächlich zu tun.
Es ist eine Welt voller schöner Ideen, voller Freiheit, voller Freude und Licht, eine Welt,
die zuvor einfach nicht existiert hat. Wie sehr Grashalm doch all das umsetzten möchte,
so sehnsüchtig wünscht er sich all die liebevoll vor ihm ausgebreiteten Lichtpünktchen,
alle auf einmal in die so sehr „nach Leben dürfen und können“ ausgehungerten Grashalmarme zu schließen.
Doch nein, besser jedes Lichtpünktchen erst einzeln anfassen, ganz vorsichtig, da ist einfach zu viel Angst,
es könnte schon bei der kleinsten Berührung zerbrechen. Grashalm fürchtet die Berührung sehr,
fürchtet, dass all diese kleinen wunderbaren Träume schon bei der kleinsten Annäherung verloren gehen,
so wie immer alles verloren gegangen ist.
Es war immer der Regen, der Grashalm jede Vorstellung genommen hat, dass er stark und klug genug ist,
seine bescheidenen Träume zu verwirklichen. Regen hat immer alle Lichtpünktchen weggespült,
brutal und mit aller Macht.
Grashalm wird morgen wahrscheinlich wieder ohne so ein wunderbares Lichtpünktchen,
zwischen den starken Wurzeln der Eiche nach Schutz suchen.
Grashalm weiß, dass diese Schätze in der luftigen Laubkrone besser aufgehoben sind, besser geschützt sind
vor dem schrecklichen sintflutartigen Regen, der sich immer wieder so erbarmungslos über Grashalm ergießt.
Ein schrecklicher Regen, ohne jedes Verständnis für die Nöte und Ängste von Grashalm und besonders wütend,
da Regen weiß, er kann den Eichen keinen Schaden zufügen, Grashalm jedoch kann er stets erneut entwurzeln
und zu Fall bringen. Grashalm muss erst noch ein Stückchen wachsen, stärker werden und mutiger
um sich gegen den übermächtigen Regen behaupten zu können.
Manchmal ist Grashalm völlig entmutigt und denkt dann nur noch daran aufzugeben.
Müde und kraftlos liegt er dann am Boden und wenn er dann nach oben blickt, dann sieht er wieder
das wundervolle Gebilde an Zweigen und Ästen, vielfältig und bunt und voller Leben und Fröhlichkeit
und in ihm erwächst so eine Sehnsucht all dies doch auch einmal fühlen zu dürfen.
Grashalm weiß, dass es noch nicht Zeit ist aufzugeben, dass es sich lohnt dafür weiter zu kämpfen,
gegen den Regen und gegen die eigene Angst und die eigenen Schwächen und er weiß und
freut sich so sehr darüber, dass die beiden Eichen so lange für ihn da sein werden, wie er ihre Hilfe,
ihre Stärke und Zuversicht braucht.
Grashalm ist nicht alleine, ist NICHT alleine! JAU!
Der kleine Grashalm ist so voller Freude auf den morgigen Tag.
Er darf morgen endlich wieder hinauf in das so vertraute Zuhause,
in die einladend sich verzweigenden Äste der liebevollen Eiche.
Grashalm freut sich so sehr auf das sanfte Rascheln des Laubes, das von Hoffnung und Zuversicht erzählt,
von den vielen Möglichkeiten, die auch einem so kümmerlichen Grashalm offen stehen. Es ist eine ganz andere
Welt von der die große Eiche da erzählt, eine in der der kleine Grashalm so vieles tun darf, das er bisher nicht
hat tun dürfen. Grashalm ist so ausgehungert nach dieser Welt und verschlingt die warmen und herzlichen Worte
der klugen Eiche und klammert sich daran fest und träumt all die nicht gelebten Träume,
so als ob es gar nichts gäbe, das ihn daran hindern könnte es auch tatsächlich zu tun.
Es ist eine Welt voller schöner Ideen, voller Freiheit, voller Freude und Licht, eine Welt,
die zuvor einfach nicht existiert hat. Wie sehr Grashalm doch all das umsetzten möchte,
so sehnsüchtig wünscht er sich all die liebevoll vor ihm ausgebreiteten Lichtpünktchen,
alle auf einmal in die so sehr „nach Leben dürfen und können“ ausgehungerten Grashalmarme zu schließen.
Doch nein, besser jedes Lichtpünktchen erst einzeln anfassen, ganz vorsichtig, da ist einfach zu viel Angst,
es könnte schon bei der kleinsten Berührung zerbrechen. Grashalm fürchtet die Berührung sehr,
fürchtet, dass all diese kleinen wunderbaren Träume schon bei der kleinsten Annäherung verloren gehen,
so wie immer alles verloren gegangen ist.
Es war immer der Regen, der Grashalm jede Vorstellung genommen hat, dass er stark und klug genug ist,
seine bescheidenen Träume zu verwirklichen. Regen hat immer alle Lichtpünktchen weggespült,
brutal und mit aller Macht.
Grashalm wird morgen wahrscheinlich wieder ohne so ein wunderbares Lichtpünktchen,
zwischen den starken Wurzeln der Eiche nach Schutz suchen.
Grashalm weiß, dass diese Schätze in der luftigen Laubkrone besser aufgehoben sind, besser geschützt sind
vor dem schrecklichen sintflutartigen Regen, der sich immer wieder so erbarmungslos über Grashalm ergießt.
Ein schrecklicher Regen, ohne jedes Verständnis für die Nöte und Ängste von Grashalm und besonders wütend,
da Regen weiß, er kann den Eichen keinen Schaden zufügen, Grashalm jedoch kann er stets erneut entwurzeln
und zu Fall bringen. Grashalm muss erst noch ein Stückchen wachsen, stärker werden und mutiger
um sich gegen den übermächtigen Regen behaupten zu können.
Manchmal ist Grashalm völlig entmutigt und denkt dann nur noch daran aufzugeben.
Müde und kraftlos liegt er dann am Boden und wenn er dann nach oben blickt, dann sieht er wieder
das wundervolle Gebilde an Zweigen und Ästen, vielfältig und bunt und voller Leben und Fröhlichkeit
und in ihm erwächst so eine Sehnsucht all dies doch auch einmal fühlen zu dürfen.
Grashalm weiß, dass es noch nicht Zeit ist aufzugeben, dass es sich lohnt dafür weiter zu kämpfen,
gegen den Regen und gegen die eigene Angst und die eigenen Schwächen und er weiß und
freut sich so sehr darüber, dass die beiden Eichen so lange für ihn da sein werden, wie er ihre Hilfe,
ihre Stärke und Zuversicht braucht.
Grashalm ist nicht alleine, ist NICHT alleine! JAU!
Grashalm ist zurück auf dem kargen Boden.
Der Besuch im freundlichen Blätterzimmer der Eiche war viel zu kurz. Auch erzählte die kluge Eiche dieses Mal nicht von einer schönen Zukunft. Eiche war dieses Mal sehr still und nachdenklich, das war für Grashalm sehr ungewohnt und fremd, fast beängstigend.
Doch da war der warme Blick und da war so viel Achtsamkeit und so viel freundliches Hinsehen auf Grashalm. Mehr eine stille Sprache der Gedanken, ein Überlegen und Abwägen, dann wieder ein Nachfragen nach der Zeit als Grashalm noch ganz klein war. Grashalm hat nur wenige Bilder, meist sehr schlimme aus dieser Zeit in seiner Erinnerung. Grashalm wird dabei innerlich noch mutloser, noch zerdrückter, es wollen so gar keine schönen Bilder kommen.
Grashalm findet schöne Bilder, warme und herzliche Gefühle, Achtsamkeit und Aufmerksamkeit bei der lieben starke Eiche. Schätze, die für Grashalm so unendlich wertvoll sind und die er so sehr für immer in sich drinnen einsperren möchte. Grashalm will vergessen was da alles ständig so bedrohlich auf ihn einstürzt, ihn so verletzlich und so wehrlos macht. Grashalm will sich verlieren in der sicheren, sanften und so geborgenen Welt der Eiche, möchte in dem luftigen und leichten Blätterraum sich in diesem Aufgehoben sein verlieren und nie wieder von dort weg müssen.
Wunschbilder, die Grashalm vorsichtig und achtsam in sein geheimes Zimmer legt, ganz in der Stille sind sie dort sicher verborgen, bewahrt vor dem Verloren gehen.
Der Besuch im freundlichen Blätterzimmer der Eiche war viel zu kurz. Auch erzählte die kluge Eiche dieses Mal nicht von einer schönen Zukunft. Eiche war dieses Mal sehr still und nachdenklich, das war für Grashalm sehr ungewohnt und fremd, fast beängstigend.
Doch da war der warme Blick und da war so viel Achtsamkeit und so viel freundliches Hinsehen auf Grashalm. Mehr eine stille Sprache der Gedanken, ein Überlegen und Abwägen, dann wieder ein Nachfragen nach der Zeit als Grashalm noch ganz klein war. Grashalm hat nur wenige Bilder, meist sehr schlimme aus dieser Zeit in seiner Erinnerung. Grashalm wird dabei innerlich noch mutloser, noch zerdrückter, es wollen so gar keine schönen Bilder kommen.
Grashalm findet schöne Bilder, warme und herzliche Gefühle, Achtsamkeit und Aufmerksamkeit bei der lieben starke Eiche. Schätze, die für Grashalm so unendlich wertvoll sind und die er so sehr für immer in sich drinnen einsperren möchte. Grashalm will vergessen was da alles ständig so bedrohlich auf ihn einstürzt, ihn so verletzlich und so wehrlos macht. Grashalm will sich verlieren in der sicheren, sanften und so geborgenen Welt der Eiche, möchte in dem luftigen und leichten Blätterraum sich in diesem Aufgehoben sein verlieren und nie wieder von dort weg müssen.
Wunschbilder, die Grashalm vorsichtig und achtsam in sein geheimes Zimmer legt, ganz in der Stille sind sie dort sicher verborgen, bewahrt vor dem Verloren gehen.
...manchmal gibt es ein stilles Verstehen...
Es tut einfach nur weh, unendlich weh,
und es gibt keinen Trost, niemals.
Doch dann ist sie da, so schnell!
Gleich zwei Antworten, sie spürt es drängt.
Sie spürt es!
Was hab ich denn geschrieben?
So schlimm war das doch nicht, oder doch?
War aus meinen wenigen Worten die Bedrängnis gar so herauszulesen?
Es muss so sein, denn sie merkt, dass etwas schrecklich quält,
dass etwas unerträglich ist und nach einem Ausweg sich sehnt.
Und doch dauert es so lange noch, erst in zwei Wochen.
Ich kann doch grade nicht, alles geht daneben, Vertrauen zerbricht.
Und dann auch noch morgen, wie sehr fürchte ich, dass ich versag.
Aus ihren Worten jedoch zuverlässige Hilfe spricht
das ist gerade so viel,
mehr brauche ich doch im Moment auch nicht.
Vertrauen darf ich, sie ist da.
Das ist Trost und Wärme.
Das ist besser als alles was heute war.
Danke, danke, danke......
Es tut einfach nur weh, unendlich weh,
und es gibt keinen Trost, niemals.
Doch dann ist sie da, so schnell!
Gleich zwei Antworten, sie spürt es drängt.
Sie spürt es!
Was hab ich denn geschrieben?
So schlimm war das doch nicht, oder doch?
War aus meinen wenigen Worten die Bedrängnis gar so herauszulesen?
Es muss so sein, denn sie merkt, dass etwas schrecklich quält,
dass etwas unerträglich ist und nach einem Ausweg sich sehnt.
Und doch dauert es so lange noch, erst in zwei Wochen.
Ich kann doch grade nicht, alles geht daneben, Vertrauen zerbricht.
Und dann auch noch morgen, wie sehr fürchte ich, dass ich versag.
Aus ihren Worten jedoch zuverlässige Hilfe spricht
das ist gerade so viel,
mehr brauche ich doch im Moment auch nicht.
Vertrauen darf ich, sie ist da.
Das ist Trost und Wärme.
Das ist besser als alles was heute war.
Danke, danke, danke......
eine Folge des gestrigen E-Mails von meiner Thera
…auch kleine, ramponierte Flieger werden eines Tages fliegen…
Ich hab gerade das Gefühl ich sitze in einem Flugzeug, so eine große Maschine, ich muss hinter dem Lenkrad sitzen, ich muss es steuern, doch ich kann nicht. Ich bin alleine hinter dem Steuer, ich sehe die vielen Instrumente und verstehe nicht was sie bedeuten, in mir ist nur Panik, ich werde den Flieger zum Absturz bringen und die Menschen die da hinten sitzen mit in den Tod reißen. Es ist alles aus, ich bin wie gelähmt, wir stürzen ab, unentwegt geht es ins bodenlose Nichts und es gibt nichts, das diesen Absturz aufhalten kann.
Ein Traum nur, doch es steckt so viel Wahrheit in diesem Traum.
Mein Flieger ist in Wirklichkeit ein kleiner, schäbiger, alter Kasten, hässlich und voller Schrammen und rostigen Dellen, doch es ist meiner und ich habe ihn viel lieber als all die schönen großen, strahlend weißen Flugzeuge, die hier auf dem Flugplatz geschäftig und wichtig starten und landen.
Bisher war leise immer im Flieger von Mutter, auch eines dieser großen und schönen Flugzeuge. Sie meint leise brauche doch diese kleine schäbige Kiste nicht, bei ihr ist es viel schöner und sicherer.
"Solange du bei mir mitfliegst, geht es dir gut."
Wie schrecklich ist dieser Satz.
Du meinst ihn auch ganz anders. Solange leise bei dir mitfliegt, geht es dir gut, denn du brauchst leise, du hast leise die ganze Zeit gebraucht, nur leise gibt deinem Leben Sinn und Inhalt.
Du weißt gar nicht wie sehr du leise damit quälst, und leise kann vor dir nicht fliehen, du hast leise nicht gezeigt, wie man so ein Flugzeug steuert, absichtlich nicht, damit ich nicht weg kann von dir. Und da waren auch noch die anderen, auch sie haben leise für ihre Bedürfnisbefriedigung gebraucht und missbraucht.
leise wusste es damals nicht, leise war viel zu klein, viel zu abhängig von euer Zuwendung, leise hat euch gebraucht und hat alles geschehen lassen, egal wie fremd leise sich dabei vorkam. Im Gegenteil, leise hat alles getan um nur ja nicht allein gelassen zu werden, besser durch schreckliche Geheimnisse eine Verbindung zu euch zu haben, als gar keine.
Ich sehe es erst jetzt, so nach und nach tauchen die Bilder der Kindheit auf, ihr habt so Schreckliches getan. Es sind Bilder die so unglaublich sind, eine fremde Welt in mir, grauenhaft und abstoßend, so abstoßend, dass ich vor mir selber weglaufen möchte, mich selber zerstören möchte, denn dann sind diese Bilder auch vernichtet und ich bin nicht mehr eine Fremde in mir selber, und nicht mehr fremd in dieser Welt, eine Welt zu der ich nicht gehöre, ein schreckliches Gefühl.
Ich habe nichts, gar nichts auf das ich vertrauen könnte, denn da ist von mir nur ein rostiges verbeultes Flugzeug über, flugunfähig, es würde beim ersten Versuch sofort abstürzen, denn niemand hat mir gezeigt, wie man es steuert.
Dass es so schäbig aussieht, schadet nur dem Eindruck, den es auf die anderen macht, das ist nicht so schlimm, das ist leise gewöhnt, doch leise weiß, dass es innen drinnen ein ganz wunderbares und schönes Flugzeug ist, und dass dieser Eindruck bleibt und auch noch stärker wird dafür sorgen noch zwei Menschen.
Sie sind auch auf dem Flugplatz und sie haben auch jeder so ein schönes großes weißes Flugzeug, stärker und prächtiger, als das von Mutter und ich darf hin und wieder auch dort einsteigen.
Flugunterricht, für leise .... JAU!!!!
leise liebt diese Unterrichtsstunden so sehr, es sind die schönsten Stunden die leise je erlebt hat. Mutter hasst sie und zeigt es ganz deutlich, doch leise kämpft innerlich gegen ihre Angst vor Mutter und geht weiter zum Unterricht. Ohne diesen würde sie einfach nie wieder in das eigene kleine Flugzeug steigen, nie wieder.
leises schäbiges Flugzeug wird im Unterricht genau untersucht, auf die entstandenen Schäden, und da sind sehr, sehr viele. Immer wieder taucht noch ein Leck auf oder eine gerissene Leitung. leise bekommt Anleitung wie sie diese Schäden reparieren kann, geduldig wird ihr immer und immer wieder gezeigt was zu tun ist, doch leise traut sich nicht richtig, es ist so viel kaputt, vielleicht fällt die Kiste dann ja ganz auseinander?
Doch dann bekommt leise wieder diese beruhigenden Worte und den nötigen Zuspruch und dieses so wichtige Mut machen und immer wieder das Gefühl, die beiden sind da und lassen leise mit ihrer ramponierten Rumpelkiste nicht allein.
leise hört und fühlt sehr genau hin und im Inneren ihres Fliegers wird es dann ganz schön und warm und da ist dann auf einmal so etwas wie Vertrauen haben dürfen.
Das ist es, darum gibt leise nicht auf und versucht es immer und immer wieder.
Und dann sind da noch viele andere Menschen, die auch so schlimme Dinge erlebt haben, auch sie haben nur diese kleinen Flieger, auch so verbeult, doch viele haben es schon geschafft, sie fliegen schon und erzählen von ihren Ausflügen und dass es geht, und auch das ist für leise ganz ganz wichtig.
leises kleines Flugzeug wird eines Tages fliegen.
Ja, das wird es!
…auch kleine, ramponierte Flieger werden eines Tages fliegen…
Ich hab gerade das Gefühl ich sitze in einem Flugzeug, so eine große Maschine, ich muss hinter dem Lenkrad sitzen, ich muss es steuern, doch ich kann nicht. Ich bin alleine hinter dem Steuer, ich sehe die vielen Instrumente und verstehe nicht was sie bedeuten, in mir ist nur Panik, ich werde den Flieger zum Absturz bringen und die Menschen die da hinten sitzen mit in den Tod reißen. Es ist alles aus, ich bin wie gelähmt, wir stürzen ab, unentwegt geht es ins bodenlose Nichts und es gibt nichts, das diesen Absturz aufhalten kann.
Ein Traum nur, doch es steckt so viel Wahrheit in diesem Traum.
Mein Flieger ist in Wirklichkeit ein kleiner, schäbiger, alter Kasten, hässlich und voller Schrammen und rostigen Dellen, doch es ist meiner und ich habe ihn viel lieber als all die schönen großen, strahlend weißen Flugzeuge, die hier auf dem Flugplatz geschäftig und wichtig starten und landen.
Bisher war leise immer im Flieger von Mutter, auch eines dieser großen und schönen Flugzeuge. Sie meint leise brauche doch diese kleine schäbige Kiste nicht, bei ihr ist es viel schöner und sicherer.
"Solange du bei mir mitfliegst, geht es dir gut."
Wie schrecklich ist dieser Satz.
Du meinst ihn auch ganz anders. Solange leise bei dir mitfliegt, geht es dir gut, denn du brauchst leise, du hast leise die ganze Zeit gebraucht, nur leise gibt deinem Leben Sinn und Inhalt.
Du weißt gar nicht wie sehr du leise damit quälst, und leise kann vor dir nicht fliehen, du hast leise nicht gezeigt, wie man so ein Flugzeug steuert, absichtlich nicht, damit ich nicht weg kann von dir. Und da waren auch noch die anderen, auch sie haben leise für ihre Bedürfnisbefriedigung gebraucht und missbraucht.
leise wusste es damals nicht, leise war viel zu klein, viel zu abhängig von euer Zuwendung, leise hat euch gebraucht und hat alles geschehen lassen, egal wie fremd leise sich dabei vorkam. Im Gegenteil, leise hat alles getan um nur ja nicht allein gelassen zu werden, besser durch schreckliche Geheimnisse eine Verbindung zu euch zu haben, als gar keine.
Ich sehe es erst jetzt, so nach und nach tauchen die Bilder der Kindheit auf, ihr habt so Schreckliches getan. Es sind Bilder die so unglaublich sind, eine fremde Welt in mir, grauenhaft und abstoßend, so abstoßend, dass ich vor mir selber weglaufen möchte, mich selber zerstören möchte, denn dann sind diese Bilder auch vernichtet und ich bin nicht mehr eine Fremde in mir selber, und nicht mehr fremd in dieser Welt, eine Welt zu der ich nicht gehöre, ein schreckliches Gefühl.
Ich habe nichts, gar nichts auf das ich vertrauen könnte, denn da ist von mir nur ein rostiges verbeultes Flugzeug über, flugunfähig, es würde beim ersten Versuch sofort abstürzen, denn niemand hat mir gezeigt, wie man es steuert.
Dass es so schäbig aussieht, schadet nur dem Eindruck, den es auf die anderen macht, das ist nicht so schlimm, das ist leise gewöhnt, doch leise weiß, dass es innen drinnen ein ganz wunderbares und schönes Flugzeug ist, und dass dieser Eindruck bleibt und auch noch stärker wird dafür sorgen noch zwei Menschen.
Sie sind auch auf dem Flugplatz und sie haben auch jeder so ein schönes großes weißes Flugzeug, stärker und prächtiger, als das von Mutter und ich darf hin und wieder auch dort einsteigen.
Flugunterricht, für leise .... JAU!!!!
leise liebt diese Unterrichtsstunden so sehr, es sind die schönsten Stunden die leise je erlebt hat. Mutter hasst sie und zeigt es ganz deutlich, doch leise kämpft innerlich gegen ihre Angst vor Mutter und geht weiter zum Unterricht. Ohne diesen würde sie einfach nie wieder in das eigene kleine Flugzeug steigen, nie wieder.
leises schäbiges Flugzeug wird im Unterricht genau untersucht, auf die entstandenen Schäden, und da sind sehr, sehr viele. Immer wieder taucht noch ein Leck auf oder eine gerissene Leitung. leise bekommt Anleitung wie sie diese Schäden reparieren kann, geduldig wird ihr immer und immer wieder gezeigt was zu tun ist, doch leise traut sich nicht richtig, es ist so viel kaputt, vielleicht fällt die Kiste dann ja ganz auseinander?
Doch dann bekommt leise wieder diese beruhigenden Worte und den nötigen Zuspruch und dieses so wichtige Mut machen und immer wieder das Gefühl, die beiden sind da und lassen leise mit ihrer ramponierten Rumpelkiste nicht allein.
leise hört und fühlt sehr genau hin und im Inneren ihres Fliegers wird es dann ganz schön und warm und da ist dann auf einmal so etwas wie Vertrauen haben dürfen.
Das ist es, darum gibt leise nicht auf und versucht es immer und immer wieder.
Und dann sind da noch viele andere Menschen, die auch so schlimme Dinge erlebt haben, auch sie haben nur diese kleinen Flieger, auch so verbeult, doch viele haben es schon geschafft, sie fliegen schon und erzählen von ihren Ausflügen und dass es geht, und auch das ist für leise ganz ganz wichtig.
leises kleines Flugzeug wird eines Tages fliegen.
Ja, das wird es!
…von der Traurigkeit…
Traurigkeit, ganz schwer, ganz drückend, mich von allen Seiten umfassend.
Sie hüllt mich ein, sie umgibt mich mit einer Dunkelheit, stark und mächtig
doch auch sehr vorsichtig, schützend, bergend und bewahrend das Bisschen an Sanftheit, das noch in mir ist.
Traurigkeit ist mir eine kleine Freundin, denn sie ist trotz ihrer Stärke und Macht ganz weich.
Sie tobt nicht, sie macht ruhig und lässt mich in mein geheimes Zimmer gehen. Dort darf ich still in meinen Schätzen
nach Geborgenheit suchen, leise in mich hineinweinen und Schmerz und Sehnsucht empfinden,
in einer tröstenden Weise.
Es ist so viel da, so viel das an Vertrauen und liebevollem Hinsehen, an Achtsamkeit und Fürsorge
mir bereits geschenkt wurde. Ein sanftes Wehtun, eines das mir zeigt wie wertvoll und wichtig mir dieses Empfinden ist,
wie sehr ich es brauche und wie groß die Angst ist auch dieses zu verlieren.
Ein sanftes Ringen, zwischen Dankbarkeit und Freude, und Schmerz und Sehnsucht,
nicht brutal, nicht zusätzlich verletzend, nicht in diesem Raum.
Alles ist in ein sanftes, warmes, gütiges Dunkel getaucht, und es ist still,
nur manchmal hört man das feine Rascheln der Blätter hoch oben aus den weiten und
einladenden Ästen der fürsorglichen Eiche.
Dann ist es besonders schön, ein ruhiges, friedliches und sicheres Zuhause.
Traurigkeit darf immer mit in diesen Raum,
sie ist leise und vorsichtig und zerstört nichts.
Sie hilft mir, jedes so sorgsam aufgehobene Empfinden, jedes so wertvolle Gefühlsgeschenk in meine Arme zu nehmen,
es richtig zu fühlen und so ganz viel Trost und Wärme aufnehmen zu können. Ganz geduldig steht sie hinter mir
und passt auf, dass keines der Bilder aus der Dunkelwelt die liebevolle Geborgenheit dieses Zimmers zerstört.
Traurigkeit begleitet mich dann wieder hinauf in die Welt und solange ich alleine bin, bleibt sie an meiner Seite.
Doch sie gibt mich aus ihren Armen frei, sobald die Freundinnen kommen oder die nette Flöte, die lustige Klarinette,
das mütterliche Klavier oder die so wunderbare Geige, die uns so geduldig zeigt, wie man die richtige Note
zum richtigen Zeitpunkt trifft.
Das ist dann der Moment wo Freude und Heiterkeit die Traurigkeit und auch die Angst ablösen
und leise sich so freuen kann, als ob all das Schlimme nie passiert wäre.
Auch das ist so wertvoll, so beglückend und zaubert so viel Lachen in leise hinein,
ein bisschen Unbeschwertheit, Leichtigkeit und eine Freude, ganz ohne Schmerz.
Die leise, sanfte, freundliche Erinnerung an all das darf auch in mein kleines, geheimes Zimmer.
Leise nur, denn es darf nichts von diesen so wertvollen Empfindungen, die alle so fein wie hauchdünnes Glas sind, zerbrechen, nicht ein einziges dieser so warmen, herzlichen und freundlichen Gefühle darf verloren gehen.
NICHT EIN EINZIGES!
Traurigkeit, ganz schwer, ganz drückend, mich von allen Seiten umfassend.
Sie hüllt mich ein, sie umgibt mich mit einer Dunkelheit, stark und mächtig
doch auch sehr vorsichtig, schützend, bergend und bewahrend das Bisschen an Sanftheit, das noch in mir ist.
Traurigkeit ist mir eine kleine Freundin, denn sie ist trotz ihrer Stärke und Macht ganz weich.
Sie tobt nicht, sie macht ruhig und lässt mich in mein geheimes Zimmer gehen. Dort darf ich still in meinen Schätzen
nach Geborgenheit suchen, leise in mich hineinweinen und Schmerz und Sehnsucht empfinden,
in einer tröstenden Weise.
Es ist so viel da, so viel das an Vertrauen und liebevollem Hinsehen, an Achtsamkeit und Fürsorge
mir bereits geschenkt wurde. Ein sanftes Wehtun, eines das mir zeigt wie wertvoll und wichtig mir dieses Empfinden ist,
wie sehr ich es brauche und wie groß die Angst ist auch dieses zu verlieren.
Ein sanftes Ringen, zwischen Dankbarkeit und Freude, und Schmerz und Sehnsucht,
nicht brutal, nicht zusätzlich verletzend, nicht in diesem Raum.
Alles ist in ein sanftes, warmes, gütiges Dunkel getaucht, und es ist still,
nur manchmal hört man das feine Rascheln der Blätter hoch oben aus den weiten und
einladenden Ästen der fürsorglichen Eiche.
Dann ist es besonders schön, ein ruhiges, friedliches und sicheres Zuhause.
Traurigkeit darf immer mit in diesen Raum,
sie ist leise und vorsichtig und zerstört nichts.
Sie hilft mir, jedes so sorgsam aufgehobene Empfinden, jedes so wertvolle Gefühlsgeschenk in meine Arme zu nehmen,
es richtig zu fühlen und so ganz viel Trost und Wärme aufnehmen zu können. Ganz geduldig steht sie hinter mir
und passt auf, dass keines der Bilder aus der Dunkelwelt die liebevolle Geborgenheit dieses Zimmers zerstört.
Traurigkeit begleitet mich dann wieder hinauf in die Welt und solange ich alleine bin, bleibt sie an meiner Seite.
Doch sie gibt mich aus ihren Armen frei, sobald die Freundinnen kommen oder die nette Flöte, die lustige Klarinette,
das mütterliche Klavier oder die so wunderbare Geige, die uns so geduldig zeigt, wie man die richtige Note
zum richtigen Zeitpunkt trifft.
Das ist dann der Moment wo Freude und Heiterkeit die Traurigkeit und auch die Angst ablösen
und leise sich so freuen kann, als ob all das Schlimme nie passiert wäre.
Auch das ist so wertvoll, so beglückend und zaubert so viel Lachen in leise hinein,
ein bisschen Unbeschwertheit, Leichtigkeit und eine Freude, ganz ohne Schmerz.
Die leise, sanfte, freundliche Erinnerung an all das darf auch in mein kleines, geheimes Zimmer.
Leise nur, denn es darf nichts von diesen so wertvollen Empfindungen, die alle so fein wie hauchdünnes Glas sind, zerbrechen, nicht ein einziges dieser so warmen, herzlichen und freundlichen Gefühle darf verloren gehen.
NICHT EIN EINZIGES!
...bei der zweiten Eiche...
Ein trauriger, müder Blick nach oben und zugleich das zaghafte Gefühl einer sanften kleinen Freude, ein kleines bisschen Lachen, das sich da zeigt in all dem Schmerz und der Traurigkeit. Ein so warmes ruhiges Gefühl des angenommen Seins, ein sanfter Hauch von: „Grashalm darf auch mal so ganz zerbrochen sein und wird doch willkommen geheißen.“
Ein zärtliches Rauschen huscht durch das luftige Blätterdach, genauso wie die leise Freude die Grashalm durchströmt.
Es bleibt bei diesem schönen Gefühl, auch in der Stunde und Grashalm zerbricht dieses Mal auch nicht, als es heißt: "Dann lassen wir das jetzt so stehen und machen da beim nächsten Mal weiter."
Grashalm geht es endlich wieder besser, da ist dieses Mal etwas von dem sanften Blätterrauschen in ihm zurück geblieben.
Die große, kluge Eiche hat diese Stunde sehr genau erforscht, aus welchen Bestandteilen Grashalm besteht. Sie hat Grashalm aufgezeichnet und in Beziehung gesetzt welche Anteile in ihm miteinander reden, und wo es nicht geht, wo starke Anteile einfach versagen, nicht helfen können, weil sie gefesselt sind und deshalb die kleinen Teile im Stich lassen müssen. Sie betrachtet etwas besorgt die wütenden Anteile, die allzu sehr zu toben beginnen, wenn die innere Notlage zu schlimm wird.
Doch die Eiche hat auch Inseln des Glücks in Grashalm gefunden, Inseln die Grashalm Luft zum Atmen geben und etwas Zeit zum Kräftesammeln. Sie sind noch nicht sehr stark, die Freude hält einfach nicht, aber Eiche schmiedet einen Plan, sie ist so voller Zuversicht, es wird Hilfe geben, um wieder einen Ausgleich zu schaffen, zwischen den Anteilen, die so sehr aus dem Gleichgewicht geraten sind und die dies so sehr zu verbergen versuchen, dass Grashalm davon fast erdrückt wird.
Und dann ist da bei Eiche auch auf einmal ganz viel Freude darüber, dass es da in Grashalm einen Anteil gibt der sich leise nennt und der so sehr darauf bedacht ist, alles was gut und schön ist, und sei es noch so klein, noch so winzig und unbedeutend, in Sicherheit zu bringen und vor dem Verlorengehen zu bewahren.
Für Grashalm war der Besuch im freundlichen Blätterzimmer der einfühlsamen Eiche dieses Mal sehr sehr schön. Er kann dieses Mal mit einem kleinen Lichtpünktchen an Zuversicht das freundliche Blätterdach verlassen und beruhigter wieder zu seinem kargen Boden zurückkehren. Grashalm weiß nun, dass auch die zweite Eiche eine ganz starke Hilfe und Unterstützung ist, und dass Grashalm sehr wohl noch Chancen hat etwas zu wachsen und stärker zu werden.
Grashalm ist nicht verloren und muss nicht so verzweifeln, weil er sich gar so fremd fühlt in dieser Welt.
Grashalm ist voller Dankbarkeit und hüllt sich in die behagliche Wärme, die das Blätterrauschen ihm geschenkt hat und schmiegt sich voll Vertrauen an die Wurzeln der starken Eiche, hier wird Grashalm diese stille Geborgenheit heute mit in die Nacht nehmen. Vielleicht kann Grashalm auch noch ein kleines Bisschen davon morgen mit in die Arbeit nehmen, das wäre so fein, doch Grashalm weiß wie flüchtig dieses Gefühl ist, und wie brüchig alles in ihm ist, doch bis morgen ist noch ganz viel Zeit.
Und damit dieses Gefühl nicht ganz verloren geht, packt leise jetzt diesen herrlichen Schatz den Grashalm von der lieben Eiche bekommen hat und verstaut ihn fürsorglich in dem wundervollen, kleinen, geheimen Zimmer, denn hier ist er sicher!
Ein trauriger, müder Blick nach oben und zugleich das zaghafte Gefühl einer sanften kleinen Freude, ein kleines bisschen Lachen, das sich da zeigt in all dem Schmerz und der Traurigkeit. Ein so warmes ruhiges Gefühl des angenommen Seins, ein sanfter Hauch von: „Grashalm darf auch mal so ganz zerbrochen sein und wird doch willkommen geheißen.“
Ein zärtliches Rauschen huscht durch das luftige Blätterdach, genauso wie die leise Freude die Grashalm durchströmt.
Es bleibt bei diesem schönen Gefühl, auch in der Stunde und Grashalm zerbricht dieses Mal auch nicht, als es heißt: "Dann lassen wir das jetzt so stehen und machen da beim nächsten Mal weiter."
Grashalm geht es endlich wieder besser, da ist dieses Mal etwas von dem sanften Blätterrauschen in ihm zurück geblieben.
Die große, kluge Eiche hat diese Stunde sehr genau erforscht, aus welchen Bestandteilen Grashalm besteht. Sie hat Grashalm aufgezeichnet und in Beziehung gesetzt welche Anteile in ihm miteinander reden, und wo es nicht geht, wo starke Anteile einfach versagen, nicht helfen können, weil sie gefesselt sind und deshalb die kleinen Teile im Stich lassen müssen. Sie betrachtet etwas besorgt die wütenden Anteile, die allzu sehr zu toben beginnen, wenn die innere Notlage zu schlimm wird.
Doch die Eiche hat auch Inseln des Glücks in Grashalm gefunden, Inseln die Grashalm Luft zum Atmen geben und etwas Zeit zum Kräftesammeln. Sie sind noch nicht sehr stark, die Freude hält einfach nicht, aber Eiche schmiedet einen Plan, sie ist so voller Zuversicht, es wird Hilfe geben, um wieder einen Ausgleich zu schaffen, zwischen den Anteilen, die so sehr aus dem Gleichgewicht geraten sind und die dies so sehr zu verbergen versuchen, dass Grashalm davon fast erdrückt wird.
Und dann ist da bei Eiche auch auf einmal ganz viel Freude darüber, dass es da in Grashalm einen Anteil gibt der sich leise nennt und der so sehr darauf bedacht ist, alles was gut und schön ist, und sei es noch so klein, noch so winzig und unbedeutend, in Sicherheit zu bringen und vor dem Verlorengehen zu bewahren.
Für Grashalm war der Besuch im freundlichen Blätterzimmer der einfühlsamen Eiche dieses Mal sehr sehr schön. Er kann dieses Mal mit einem kleinen Lichtpünktchen an Zuversicht das freundliche Blätterdach verlassen und beruhigter wieder zu seinem kargen Boden zurückkehren. Grashalm weiß nun, dass auch die zweite Eiche eine ganz starke Hilfe und Unterstützung ist, und dass Grashalm sehr wohl noch Chancen hat etwas zu wachsen und stärker zu werden.
Grashalm ist nicht verloren und muss nicht so verzweifeln, weil er sich gar so fremd fühlt in dieser Welt.
Grashalm ist voller Dankbarkeit und hüllt sich in die behagliche Wärme, die das Blätterrauschen ihm geschenkt hat und schmiegt sich voll Vertrauen an die Wurzeln der starken Eiche, hier wird Grashalm diese stille Geborgenheit heute mit in die Nacht nehmen. Vielleicht kann Grashalm auch noch ein kleines Bisschen davon morgen mit in die Arbeit nehmen, das wäre so fein, doch Grashalm weiß wie flüchtig dieses Gefühl ist, und wie brüchig alles in ihm ist, doch bis morgen ist noch ganz viel Zeit.
Und damit dieses Gefühl nicht ganz verloren geht, packt leise jetzt diesen herrlichen Schatz den Grashalm von der lieben Eiche bekommen hat und verstaut ihn fürsorglich in dem wundervollen, kleinen, geheimen Zimmer, denn hier ist er sicher!
…vom Schmerz…und einer kleinen (sehr kleinen) Sicherheit…
Grashalm sitzt müde und geknickt da, alleine, sehr alleine.
Die beiden Eichen sind in der Nähe, doch Grashalm fühlt nur die Entfernung und nicht die so wichtige Nähe. Die letzte Stunde bei der freundlichen Eiche war so wundervoll, ein leiser Hauch von der Geborgenheit und Sicherheit ist noch immer in Grashalm, ganz sanft und weich ist da etwas bis ganz hinein in das kleine Zimmer in dem die kleine leise so voll Wut und Verzweiflung in den Rasierklingen und Glasscherben wütet.
Es ist ruhig geworden, doch nicht gut. Die kleine leise ist ganz still und nimmt nur traurig wahr, was es für schlimme Verletzungen angerichtet hat. Traurigkeit hat das verletzte Kind fest im Arm und lässt es nicht los.
Es ist der Schmerz den Thera ertragen muss, den das Kind in seinem Toben innehalten lässt. Was ist dein Schmerz, kleine leise, gegen das Unglück, das der so geliebte Mensch ertragen muss. Es ist fast zu viel an Schmerz und Traurigkeit, an Hilflosigkeit und der so beklemmenden Angst, dass es so wenig Hoffnung auf Rettung gibt.
Abgrund, Ende, Verlassen sein.
Tod ist das Einzige das bleibt, unabwendbar und grausam, immer da, immer alles auseinanderreißend und zerstörend.
Das Grauen greift wieder nach der kleinen leise, genau wie es damals war in den vielen endlos langen Nächten.
Grashalm fühlt den inneren Zusammenbruch und kann nicht helfen, kann nicht trösten und kann nicht Hoffnung machen. Grashalm fühlt sich klein und hilflos. Er fühlt den Schmerz und das Zerbrochen-Sein und er fühlt auch wie sehr die kleine leise auch auf ihn wütend ist. Sie wirft die scharfen Klingen auch gegen Grashalm, sie hat kein Vertrauen mehr zu ihm, ist nochmals verlassen und kann doch nichts mehr aushalten, das sich so anfühlt. Die kleine leise erträgt nur noch die Hilfe der Eichen, niemand sonst darf mehr es wagen sich zu nähern, zu schwer sind die Verletzungen.
Grashalm hat es deutlich gefühlt und hat es der freundlichen Eiche auch anvertrauen können. Grashalm traut es sich nicht mehr zu, zu helfen, er kann es nicht und er kämpft doch selber so mit jedem neuen Tag. Die freundliche Eiche jedoch hat es verstanden und das ist für Grashalm ganz viel Trost. Er muss sich um seine neue Aufgabe kümmern, das sei jetzt ganz wichtig, auf die kleine leise passt die freundliche Eiche auf, sie kann helfen. Grashalm fühlt die Sicherheit die das für die kleine leise bedeutet und packt die freundliche Eiche voll Dankbarkeit und Liebe ganz fest in sein kleines trauriges Herz.
und zerbricht zugleich an dem selben Schmerz
Grashalm und die kleine leise sind mehr verbunden als Grashalm gedacht hat.
leise
(die diese Verbundenheit doch gut findet)
Grashalm sitzt müde und geknickt da, alleine, sehr alleine.
Die beiden Eichen sind in der Nähe, doch Grashalm fühlt nur die Entfernung und nicht die so wichtige Nähe. Die letzte Stunde bei der freundlichen Eiche war so wundervoll, ein leiser Hauch von der Geborgenheit und Sicherheit ist noch immer in Grashalm, ganz sanft und weich ist da etwas bis ganz hinein in das kleine Zimmer in dem die kleine leise so voll Wut und Verzweiflung in den Rasierklingen und Glasscherben wütet.
Es ist ruhig geworden, doch nicht gut. Die kleine leise ist ganz still und nimmt nur traurig wahr, was es für schlimme Verletzungen angerichtet hat. Traurigkeit hat das verletzte Kind fest im Arm und lässt es nicht los.
Es ist der Schmerz den Thera ertragen muss, den das Kind in seinem Toben innehalten lässt. Was ist dein Schmerz, kleine leise, gegen das Unglück, das der so geliebte Mensch ertragen muss. Es ist fast zu viel an Schmerz und Traurigkeit, an Hilflosigkeit und der so beklemmenden Angst, dass es so wenig Hoffnung auf Rettung gibt.
Abgrund, Ende, Verlassen sein.
Tod ist das Einzige das bleibt, unabwendbar und grausam, immer da, immer alles auseinanderreißend und zerstörend.
Das Grauen greift wieder nach der kleinen leise, genau wie es damals war in den vielen endlos langen Nächten.
Grashalm fühlt den inneren Zusammenbruch und kann nicht helfen, kann nicht trösten und kann nicht Hoffnung machen. Grashalm fühlt sich klein und hilflos. Er fühlt den Schmerz und das Zerbrochen-Sein und er fühlt auch wie sehr die kleine leise auch auf ihn wütend ist. Sie wirft die scharfen Klingen auch gegen Grashalm, sie hat kein Vertrauen mehr zu ihm, ist nochmals verlassen und kann doch nichts mehr aushalten, das sich so anfühlt. Die kleine leise erträgt nur noch die Hilfe der Eichen, niemand sonst darf mehr es wagen sich zu nähern, zu schwer sind die Verletzungen.
Grashalm hat es deutlich gefühlt und hat es der freundlichen Eiche auch anvertrauen können. Grashalm traut es sich nicht mehr zu, zu helfen, er kann es nicht und er kämpft doch selber so mit jedem neuen Tag. Die freundliche Eiche jedoch hat es verstanden und das ist für Grashalm ganz viel Trost. Er muss sich um seine neue Aufgabe kümmern, das sei jetzt ganz wichtig, auf die kleine leise passt die freundliche Eiche auf, sie kann helfen. Grashalm fühlt die Sicherheit die das für die kleine leise bedeutet und packt die freundliche Eiche voll Dankbarkeit und Liebe ganz fest in sein kleines trauriges Herz.
und zerbricht zugleich an dem selben Schmerz
Grashalm und die kleine leise sind mehr verbunden als Grashalm gedacht hat.
leise
(die diese Verbundenheit doch gut findet)
...Divertimento in A von Haydn, 4 Stimmen...
Note für Note entsteht langsam ein wundervolles Bild auf dem Bildschirm, geordnet und übersichtlich wird erkennbar wie sich daraus eine hübsche unbeschwerte Welt aus feinen Tönen bildet, eine Klangwelt die kurzzeitig zum Leben erwacht und sich wie ein fröhlicher Schwarm Schmetterlinge auf den Weg macht, hinaus aus dem Zimmer, hinaus durch das geöffnete Fenster, so leicht, ein helles, freundliches, sanftes Luftgebilde, das sich vom Wind davontragen lässt, einem ihm noch unbekannten Ziel entgegen, doch wissend, dass es dort herzlich willkommen ankommen darf.
Ein freundliches Bild, wertvoll und berührend, so ganz anders als die Dunkelwelt die so beherrschend und unbarmherzig immer wieder nach leise und grashalm fasst. Eine so wertvolle heile Welt, leise kann doch immer wieder so kleine Traumbilder erschaffen, kleine Quellen die grashalm sich nicht mehr als ganz so brüchig empfinden lassen.
Es sind die Bilder, die immer wieder erneut hervorbrechen und so zerstörerisch wirken. Liegt es daran, dass ich wieder zu Fr. Doktor kann? Wenn ich sie, oder meine Thera in der Nähe weiß, kann ich mich etwas mutiger dem Tresor stellen, doch ich merke, dass die Bilder stärker werden, Empfindungen auf einmal mitschwingen, Ekel und Abscheu immer heftiger werden.
grashalm sieht in das kleine Zimmer, wie geht es der kleinen leise, die so voll hilfloser Wut so schrecklich tobt. Es ist ganz still in dem Kinderzimmer, sie hat sich wieder in die Zimmerecke geflüchtet, macht sich ganz klein, ist wieder der kleine zusammengerollte Igel, alle Stacheln als letzter Schutz strecken sich so trotzig dem entgegen, dass doch schon längst passiert ist, nicht mehr ausgelöscht werden kann.
Sinnlos kleine leise, es ist passiert, es kann nicht ungeschehen gemacht werden. grashalm wagt das erste Mal sich diesem zerbrochen kleinen Wesen zu nähern. Es zittert alles in ihm, die Anspannung ist so groß dabei, Tränen lassen sich nicht mehr zurückhalten, es ist so viel Hilflosigkeit da, wie da sein können für ein kleines Wesen, dass genauso zerbrochen ist wie grashalm.
Wir sind eins kleine leise, wir fühlen den Schrecken und den Schmerz, die Angst und das Grauen, wir haben uns vor langer Zeit verloren, du bliebst hier in dem Zimmer, grashalm war gefügig und hat gemacht was die anderen von ihm wollten. grashalm hat dich in dem Zimmer zurückgelassen, nicht mehr berühren, nicht mehr in die Nähe kommen sonst geht alles kaputt. grashalm hat sich die ganze Zeit in kleine Nischen geflüchtet, sanfte kleine Orte wo es still war und schön, so konnte Grashalm alles ertragen, das doch nicht zu ertragen war. Das war die gute leise, die da diese kleinen Zufluchtsorte immer wieder so unermüdlich gesucht hat, damit wir nicht ganz zerbrechen.
Die Vergangenheit hat uns eingeholt, doch ich habe dein Zimmer wieder gefunden, ich habe dich wieder gefunden, wir sind nicht allein kleine leise, wir haben wunderbare Hilfe. Die beiden klugen und liebevollen Eichen sind auf unserer Seite, wir dürfen hinaus aus dem Zimmer, dürfen hinaus in den Garten, hinaus in das Licht, dürfen den Wind spüren und dem sanften Rascheln der Blätter lauschen. Nur Mut kleine leise, nur Mut, und wenn alles in uns noch so sehr zerbrochen ist, wir gehen gemeinsam, wir sind stark! Und wir sind zu dritt! Wir haben ja auch noch die gute leise, die alles sammelt das so schön ist und es so liebevoll in unser geheimes Zimmer trägt. Ein wunderbares Zimmer für grashalm und die kleine wütende leise.
Und da ist auch Platz für ein paar falsche Töne aus dem Divertimento in A von Haydn.
(der uns das bestimmt nicht übel nimmt)
leise
Note für Note entsteht langsam ein wundervolles Bild auf dem Bildschirm, geordnet und übersichtlich wird erkennbar wie sich daraus eine hübsche unbeschwerte Welt aus feinen Tönen bildet, eine Klangwelt die kurzzeitig zum Leben erwacht und sich wie ein fröhlicher Schwarm Schmetterlinge auf den Weg macht, hinaus aus dem Zimmer, hinaus durch das geöffnete Fenster, so leicht, ein helles, freundliches, sanftes Luftgebilde, das sich vom Wind davontragen lässt, einem ihm noch unbekannten Ziel entgegen, doch wissend, dass es dort herzlich willkommen ankommen darf.
Ein freundliches Bild, wertvoll und berührend, so ganz anders als die Dunkelwelt die so beherrschend und unbarmherzig immer wieder nach leise und grashalm fasst. Eine so wertvolle heile Welt, leise kann doch immer wieder so kleine Traumbilder erschaffen, kleine Quellen die grashalm sich nicht mehr als ganz so brüchig empfinden lassen.
Es sind die Bilder, die immer wieder erneut hervorbrechen und so zerstörerisch wirken. Liegt es daran, dass ich wieder zu Fr. Doktor kann? Wenn ich sie, oder meine Thera in der Nähe weiß, kann ich mich etwas mutiger dem Tresor stellen, doch ich merke, dass die Bilder stärker werden, Empfindungen auf einmal mitschwingen, Ekel und Abscheu immer heftiger werden.
grashalm sieht in das kleine Zimmer, wie geht es der kleinen leise, die so voll hilfloser Wut so schrecklich tobt. Es ist ganz still in dem Kinderzimmer, sie hat sich wieder in die Zimmerecke geflüchtet, macht sich ganz klein, ist wieder der kleine zusammengerollte Igel, alle Stacheln als letzter Schutz strecken sich so trotzig dem entgegen, dass doch schon längst passiert ist, nicht mehr ausgelöscht werden kann.
Sinnlos kleine leise, es ist passiert, es kann nicht ungeschehen gemacht werden. grashalm wagt das erste Mal sich diesem zerbrochen kleinen Wesen zu nähern. Es zittert alles in ihm, die Anspannung ist so groß dabei, Tränen lassen sich nicht mehr zurückhalten, es ist so viel Hilflosigkeit da, wie da sein können für ein kleines Wesen, dass genauso zerbrochen ist wie grashalm.
Wir sind eins kleine leise, wir fühlen den Schrecken und den Schmerz, die Angst und das Grauen, wir haben uns vor langer Zeit verloren, du bliebst hier in dem Zimmer, grashalm war gefügig und hat gemacht was die anderen von ihm wollten. grashalm hat dich in dem Zimmer zurückgelassen, nicht mehr berühren, nicht mehr in die Nähe kommen sonst geht alles kaputt. grashalm hat sich die ganze Zeit in kleine Nischen geflüchtet, sanfte kleine Orte wo es still war und schön, so konnte Grashalm alles ertragen, das doch nicht zu ertragen war. Das war die gute leise, die da diese kleinen Zufluchtsorte immer wieder so unermüdlich gesucht hat, damit wir nicht ganz zerbrechen.
Die Vergangenheit hat uns eingeholt, doch ich habe dein Zimmer wieder gefunden, ich habe dich wieder gefunden, wir sind nicht allein kleine leise, wir haben wunderbare Hilfe. Die beiden klugen und liebevollen Eichen sind auf unserer Seite, wir dürfen hinaus aus dem Zimmer, dürfen hinaus in den Garten, hinaus in das Licht, dürfen den Wind spüren und dem sanften Rascheln der Blätter lauschen. Nur Mut kleine leise, nur Mut, und wenn alles in uns noch so sehr zerbrochen ist, wir gehen gemeinsam, wir sind stark! Und wir sind zu dritt! Wir haben ja auch noch die gute leise, die alles sammelt das so schön ist und es so liebevoll in unser geheimes Zimmer trägt. Ein wunderbares Zimmer für grashalm und die kleine wütende leise.
Und da ist auch Platz für ein paar falsche Töne aus dem Divertimento in A von Haydn.
(der uns das bestimmt nicht übel nimmt)
leise
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