Hallo,
zu Beginn möchte ich kurz meine Lebensgeschichte schildern: Aufgewachsen bin ich ohne Zuwendung und Emotionen meiner Mutter. Vater verstorben. Meine Mutter litt selbst an Depressionen und konnte mir so keine Emotionen/Zuwendung/Liebe zeigen.
Von Kindheit an, litt ich an Derealisation/Depersonalisation, allerdings leicht. Das Leben war für mich nicht schwer, allerdings mit Hürden. Man kann auch sagen, ich sei ein verträumter Junge gewesen.
Neben Derealisation/Depersonalisation viel ich kürzlich in eine (leichte bis mittelschwere) depressive Episode.
Ich könnte mir vorstellen, dass Derealisation/Depersonalisation eine Art Schutz ist, um nicht in eine Depression zu verfallen. Depressionen wären die Folgen meiner schweren Kindheit. Um es zu verdeutlichen: Zwei Schichten sind gegeben: eine depressive Schicht und eine Derealisation/Depersonalisation-Schicht. Die obere, Derealisation/Depersonalisation-Schicht, bewahrt mich davor, dass ich in die depressive Schicht falle.
Die obere Sicht(Derealisation/Depersonalisation) ist wiederrum geteilt. Mein Gemütszustand ist bipolar. Bipolar ist zwar der falsche Begriff, dennoch passt der Begriff und möchte den Begriff hierfür verwenden. Auf der einen Seite bin ich übermütig, selbstsicher, selbstbewusst und unverletzbar. Auf der anderen Seite bin ich „weggeklatscht“. Befinde ich mich zu lange in diesem „Flow“(Glückszustand), so verfalle ich in eine depressive Episode. Ein selbstwertgefühl existiert somit nicht.
Leider konnte ich über mein Krankheitsbild trotz langer und intensiver Recherche im Internet nichts brauchbares finden. Ich möchte gerne mehr über mein Krankheitsbild erfahren und drüber lesen. Insbesondere suche ich nach Übungen und Betroffenen, mit denen ich meine Erfahrungen austauschen kann.
Wo finde ich mehr Informationen? Welche Schlagwörter wären für mich noch zutreffend(für die Recherche)? Für jede Hilfe wäre ich sehr dankbar!
Frohe Ostern,
Vogel
Derealisation/Depersonalisation und Depressionen
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Sobald ich unter Problemen/Stress/Ängsten leide, entwickelt sich bei mir eine innere Leere. Diese Leere ist in meinen Augen ein Schutz meines Körpers, damit ich nicht zu tief in Gefühle sinke und darin untergehe. In dem Zustand verfremdet sich mein Eigenbild und die Umwelt. Auch das Selbstwertgefühl sinkt. Derealisation und Depersonalisation passt sehr gut. Ich habe auch einen Anteil an depressiven Zügen in solchen Phasen/Zuständen.
Ich habe herausgefunden, dass es mir hilft, wenn ich meinen Fokus nach außen richte, um so bewusster die Umwelt wahrzunehmen. So komme ich von diesem Zustand weg und kann in die Realität eintauchen. Mit viel Kraft und Mühe kann ich solche Phasen/Zustände überwinden.
Die Umwelt und mich kann ich bewusster wahrnehmen, indem ich meinen Körper bewusster wahrnehme. Ich versuche bewusst die Körpergrenzen zu spüren. Bewusst den Geschmack von z.B. Bier oder Kaffee zu schmecken. Aber auch Fragen wie z.B. "Hat die Oma ein Doppelleben?".
Das ist konkret auf die Umwelt bezogen. Umwelt im Sinne von Realität, dem Hier und Jetzt. Dennoch ist es schwer mit meinen Gefühlen in Einklang zu kommen. Es sind die depressiven Züge, mehr die Denkweise. Es äußert sich durch meine Leistungsfähigkeit. D.h. bin ich auf der Suche nach Übungen wie z.B. die obere mit der Umwelt, aber nur für meine Gefühle/emotionale Ebene. Wie der Titel schon sagt: "Bewusstsein erweitern". Ich möchte mehr von meinen Gefühlen wahrnehmen! Kennt jemand dazu Übungen oder Techniken?
(Hinweis Admin: Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Problemkreis bitte im Originalthread oder stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.
Des weiteren möchte ich der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass Beiträge in einem Forum keine Psychotherapie ersetzen können. Wenn Sie an Ihrer Situation nachhaltig etwas ändern möchten, sollten Sie daher eine solche in Angriff nehmen.)
Ich habe herausgefunden, dass es mir hilft, wenn ich meinen Fokus nach außen richte, um so bewusster die Umwelt wahrzunehmen. So komme ich von diesem Zustand weg und kann in die Realität eintauchen. Mit viel Kraft und Mühe kann ich solche Phasen/Zustände überwinden.
Die Umwelt und mich kann ich bewusster wahrnehmen, indem ich meinen Körper bewusster wahrnehme. Ich versuche bewusst die Körpergrenzen zu spüren. Bewusst den Geschmack von z.B. Bier oder Kaffee zu schmecken. Aber auch Fragen wie z.B. "Hat die Oma ein Doppelleben?".
Das ist konkret auf die Umwelt bezogen. Umwelt im Sinne von Realität, dem Hier und Jetzt. Dennoch ist es schwer mit meinen Gefühlen in Einklang zu kommen. Es sind die depressiven Züge, mehr die Denkweise. Es äußert sich durch meine Leistungsfähigkeit. D.h. bin ich auf der Suche nach Übungen wie z.B. die obere mit der Umwelt, aber nur für meine Gefühle/emotionale Ebene. Wie der Titel schon sagt: "Bewusstsein erweitern". Ich möchte mehr von meinen Gefühlen wahrnehmen! Kennt jemand dazu Übungen oder Techniken?
(Hinweis Admin: Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Problemkreis bitte im Originalthread oder stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.
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