Benzos

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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Petra37
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Benzos

Beitrag Mo., 18.04.2011, 15:47

hallo ihr
Also nehme seit 2 Jahren Xanor ( Alprastad oder Alprozolam) Benzos. Begonnen habe ich mit 0,5 mg nun bin ich auf 2 mg pro Tag. Ich nehme Sie immer nachts da ich mir angewöhnt habe sie als Schlafmediakamten nehme. / Verschrieben hab ich sie bekommen bei meinen Panickattacken. Habe damals auf das auch neue Antid. nicht schlafen können und sehr bald herausgefunden das ich daraufhin sehr gut schlafen kann.
Nun nehme ich seit ca einem dreiviertel Jahr Cipralex was ich halbwegs gut vertrage. Ich merke jedenfalls nun nach 2 JAhren Benzos das ich immer wenn ich aufstehe total müde bin ich jage troz allem herum wie ein gehetztes Tier bin extrem verwirrt, sehr leicht agfressiv ( früher war ich es gar nie) hab auch Schwireichkeiten mit Dinge merken, durcheinander sein, Sätze vertrehen oder Wörter.
Nun ist ja 2mg keine besonders grosse Menge. Meine Frage: Kann ich das alleine zu Hause langsam ausschleichen. Bin alleinerziehend ( 6 jährige Tochter) und bei dem was ich alles schon gelesen hab soll ja ein Entzug höllisch sein, und ich will natürlcih nicht das mein Kinde mich so sieht, oder wer weiß wie ich dann drauf bin.
Sonst müsste ich nach einer Gelegenheit suchen die kleine mal eine gewisse Zeit zu den Großeltern zu geben.
Ich arbeite den ganzen Tag.- noch ( da ich auch die Gelegenheit habe) auch von zu Hause aus zu arbeiten.
Ich habe echt schon zimmliche Ängste mittlerweile trau mich auch nicht mehr öffentlcih heim zu fahren.
Fahre dann mit Taxi was unglaublich ins geld geht.
Aber die wichtigste Frage: Wenn man alleine auf ein Kind aufpasst kann man neben dem Kind einen Entzug machen, langsam ausschlciehen. Bitte um Antwort , bin schon am verzweifeln.
lg Petra

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sofa-held
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Beitrag Mo., 18.04.2011, 16:13

Hi Petra37
probier halt mal die Dosis zu reduzieren, z.b. jeden zweiten Tag nur drei statt der vier Pillen, usw. Hast du da einen Psychiater, mit dem du dich beraten kannst, oder macht das der Hausarzt? Ich frag das deswegen, weil sich Hausärzte mit Benzos oft überhaupt nicht auskennen.
lg sofa.

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Petra37
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Beitrag Mo., 18.04.2011, 16:21

hi
war dazwichen bei einen psychater der mir aber dann nach über einem jahr keine benzos mehr verschrieben hat. Das macht bis heute mein Hausarzt
lg Petra

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Ive
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Beitrag Mo., 18.04.2011, 16:26

Ich würde es nicht tun, da Du nicht wissen kannst, was auf Dich zukommt. Es könnten z. B. extreme Unruhe und vermehrte Angst auftreten, und das bekäme Dein Kind vermutlich mit. Versuch den Entzug sowieso besser nicht auf eigene Faust, sprich zumindest vorher mit Deinem Arzt, dann trägt ER die Verantwortung.

Noch mal: Ich halte es nicht für risikofrei und würde an Deiner Stelle auf Nummer Sicher gehen und notfalls, wenn der Arzt es für sicherer hält, auch für eine Woche in eine Klinik gehen, das sollte genügen unter fachkundiger Beobachtung.

Ich will Dir keine Angst machen, aber sei vorsichtig. Du weißt nicht, was Dich erwartet. Was Du beschreibst, klingt nach einer bereits eingetretenen Abhängigkeit; das hängt nicht unbedingt nur von der Menge ab.
Zuletzt geändert von Ive am Mo., 18.04.2011, 16:34, insgesamt 2-mal geändert.

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sofa-held
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Beitrag Mo., 18.04.2011, 16:32

d. h. dein Psychiater ist gegen die Benzos, und der Hausarzt gibt sie dir weiterhein. Ich hab nur gefragt, weil ich wissen wollte, ob du einen Psychiater hast, mit dem du dich en Detail beraten kannst. Oder ist es so, dass du jetzt dem Psychiater verschweigst, dass du noch Benzos nimmst? Am besten wäre, du würdest ihm zusammen einen Entzugsplan machen. Mit dem Hausarzt zu sprechen ist sinnlos. Der gibt dir das Zeug immer wieder, in jeder Menge. Was ja auch jemand tun musst, solange du nicht "clean" bist.

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Ive
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Beitrag Mo., 18.04.2011, 16:33

Oh ja, hab gerade vom Hausarzt gelesen: übel. Geh zum Facharzt und besprich Dich dringend mit ihm! Oder versuche von Dir aus gleich eine Einweisung in die Klinik für den Entzug zu bekommen.

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Petra37
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Beitrag Mo., 18.04.2011, 16:48

hi
danke für eure antworten.Ich hab mich da gerade vertan ich nehme 2 tabletten zu je 0,5 mg also 1 mg. Manchmal 1,25 mg.Kann das sein das mein körper klarerweise mehr brauchen würde da ich ja bereits seit 2 jahren die gelcihe menge nehmen ohne zu erhöhen und ich so eine Art ( Entzug) schon habe da ich nicht erhöht habe. Ich war vor 2 Tagen in e iner Beratungsstelle und ja ich glaube es ist eine abhängichkeit da da ich schon in diversen ecken gesucht habe, aus Angst ich habe keine mehr ect...
Ja und das mit dem Psychater ist auch so. NAchdem ich keine Tabletten mehr bekommen habe ging ich zum Hausarzt der verschreibt sie mir bis heute.

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sofa-held
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Beitrag Mo., 18.04.2011, 17:02

Typische "Benzo-Karriere" mit Hilfe eine Arztes... Aber nur nicht den Mut verlieren, zwei Jahre sind zwar lang, aber das kannst du dennoch schaffen. Wichtig wäre auch die Ursachen deiner Angst zu bekämpfen, also nicht nur die Symptome. Und ja, du kannst so eine Art Entzug haben, wenn du die Dosis nicht erhöhst. Alles Gute + viel Kraft, sofa

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Ive
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Beitrag Mo., 18.04.2011, 17:35

Auch eine geringe Menge kann, vor allem auf lange Dauer eingenommen, voll abhängig machen; eine Steigerung der Dosis muss nicht zwingend damit verbunden sein. Der Körper gewöhnt sich dran und braucht eines Tages, und das ist das Erschreckende, zwingend, allein um normal zu funktionieren, die Tabletten. Ähnlich einem Spiegeltrinker, der sich nicht betrinkt, sondern "nur" seinen Alkohol-Pegel benötigt, damit er sich halbwegs wie ein Mensch fühlt und überhaupt seinen Alltag einigermaßen bewältigen kann.

Du solltest nach der doch sehr langen Einnahme wirklich schnellstens Hilfe suchen.

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Petra37
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Beitrag Mo., 18.04.2011, 18:44

danke ich berichte euch weiter....
lg Petra

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Petra37
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Beitrag Di., 19.04.2011, 15:20

hi,
habe mir nun den ersten termin ausgemacht .Psysiotherapie. Weiters stehe ich auf der Liste für kostenlose Beratungen der Suchtabh.bei einem Sozialarbeiter.
Nur stationär habe ich mich noch nicht angemeldet denke aber das wird mein nächste Schritt sein.
Danke noch einmal
Petra

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Ive
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Beitrag Di., 19.04.2011, 15:37

Psysiotherapie.
Sicherlich meinst Du Psychotherapie?

Ansonsten: Gut, wie Du gleich gehandelt hast.

LG Ive

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Petra37
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Beitrag Di., 19.04.2011, 16:10

ja natürlich psychotherapie. lg Petra

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Petra37
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Beitrag Do., 16.06.2011, 13:26

hallo,
nun schreibe ich euch wieder mal ist ja schon wieder länger her.
Die Antideppr.)Citalopram) habe ich von heute auf morgen abgesetzt und ich hatte auch keine Nebenwirkungen. Hatte den Eindruck das die mir nicht wirklich geholfen haben.
( Ja ich weiss sollte man nicht von heute auf morgen absetzten) bei mir ging es.
Was das Alprozolam betrifft heme ich nun eine halbe Tablette mehr. Immer am Abend vorm schlafen gehen.
Wegen den Panickattacken hab ich mir einen MP3 Player besorgt und ich will es nicht verschreiben aber ich habe es das erste mal nach monaten geschafft von der arbeit ohne taxi nach hause zu fahren- da durch Musik abgelenkt.
Mit Laufen begonnen. Aber nur ganz kurze Strecken./ und meine 8. Sitzung Tehrapie gemacht die mir gut tut.
ichtige Frage: Kennt das war von euch bn 170 groß und wiege etwa 58 kg aber mein Bauch ist im gegensatz zu meinem restlichen Körper echt groß. Kann das durch die Tabletten sein, [/color]kennt das wer das das eine art Wassereinlagerun ist oder so? Sehe aus als wäre ich im 4-5 Monat schwanger.
Danke für eure Antworten.
Lg

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sofa-held
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Beitrag Do., 16.06.2011, 17:45

Petra, warum postest du das doppelt?

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