Paranoide Schizophrenie
Paranoide Schizophrenie
Hallo zusammen,
ich hoffe ihr könnt mir mal ein wenig Licht ins dunkle bringen bzw. vllt erkennt der eine oder andere ja soeinen fall Zuerstmal zur Geschichte, wie alles anfing.
Im Jahre 2003 fing ich meine Ausbildung zum Fachkraft für Brief- und Frachtverkehr an. Die Arbeit machte mir Spaß (Ausser bei Regen :D ) und ich ging gerne Arbeiten. Mitten in der Ausbildung erkrankte ich dann aus unerklärlichen Gründen an "Paranoide Schizophrenie" mit den Symtomen, mich selbst zu Verletzen, Stimmen zu hören, Warnvorstellungen zu haben und Depressionen, die irgendwie nie aufhören wollten. Ich hielt es fast 1 Jahr aus, bis diese Selbstverletzungen meine Ausbilder und meine Kameraden mitbekommen haben und sie mich baten, doch in eine Therapie zu gehen. Dieses überlegte ich mir damals und suchte einen Psychater auf. Er verschrieb mir zuerst Anti-Depressiver, auf die ich aber garnicht klar gekommen bin ( Depressionen bedeutend schlimmer als ohne, habe mich nur noch verkrochen zuhause, stimmen hörte ich noch öfter als ohne Medis). Daraufhin wurde ich dann auf ein Neuroleptikum eingestellt "Amisulprid 400 mg" Diese schlugen gut an, jedoch war es ja nicht sinn der sache, das ich die ganze Zeit Medis nehmen sollte. Also erkundigte ich mich bei meinem Psychater, was es noch für möglichkeiten geben würde, ausser Medikamente. Dieser schlug ein Klinikaufenthalt in der offenen vor. Dieses Angebot nahm ich damals auch sofort an, da ich mich nicht mehr selbst verletzen wollte und ich wollte, das dieser "Traum" ein ende hat. Innerhalb von 2 Tagen sollte ich dann Stationär aufgenommen werden. Nach dem Klinikaufenthalt ging es mir auch eine lange Zeit gut (ca 3 1/2 Jahre).
Im Jahre 2007/2008 kamen die ersten "Vorsymptome" wieder (Warnvorstellungen und leichte Depressionen, angst vor unbekanntem etc.), wobei ich mir aber nichts gedacht hatte und ignorierte sie. Ich lebte weiter und im Oktober 2008 kam dann meine kleine Tochter zur Welt. Ich nahm mir den Erziehungsurlaub um für die kleine da zu sein. Nach der Geburt wurde es mit meiner Krankheit jedoch immer schlimmer. Die Warnvorstellungen waren immer schlimmer und häufiger, Depressionen kamen häufiger, hatte angst; arbeiten zu gehen und brach diese ab, neue arbeitsstellen konnte ich durch meine angst nicht antretten und suchte dann meinen Psychater wieder auf. Ich erklärte ihm meine Symtome und er verschrieb mir direkt wieder "Amisulprid 400mg" jedoch sollte ich nur 1/2 am Abend nehmen. Gesagt getan. Nach gut 4-6 Wochen reichte die Dosis nicht mehr und ich habe mit absprache die Dosis erhöht. Es ging nun auch wieder 2-3 Wochen gut. Nun empfohl mir mein Psychater wieder in die Klinik zu gehen und dort eine Therapie zu machen. Dieses stimmte ich mit einem knaussern zu. Genauso wie damals hatte ich innerhalb von 1 Tag einen Platz in der offenen. Ich ging also zur Klinik, machte die Aufnahme durch und bekam dort dann nach 3 Stunden solche Panik-Attacken, das ich die Klinik sofort wieder verlassen hatte. Wie ich zuhause angekommen bin, sprach ich mit meinem Psychologen darüber und er war natürlich nicht erfreut darüber. Aber da ich mich strigst weigerte, in die Klinik zurück zu gehen, hatte er die Dosis auf 800 mg am Tag erhöht (2 Tabletten). Nach gut 3-4 Tagen tratten dann Nebenwirkungen des Medikaments auf wie z.b. 3 Nervenzusammenbrüche in 1 Woche, überforderung, hatte Probleme, meinen Tag zu gestallten und den Tag zu Strukturieren, unruhe, schlaflosigkeit, Panikattacken, Atemnot uvm. Ich setzte darauf die Medikamente sofort ab und es dauerte einige Tage, bis es mir etwas besser ging. Nach langem überlegen und schlaflose Nächte, hatte ich mich für einen Platz in der Tagesklinik entschieden und fand den weg richtig. Daraufhin ging ich zu meinem Psychologen, der auch zustimmte und mir die Einweisung schrieb und hatte alles in die Wege geleitet. Mit großer Freude hatte ich den Termin zum Vorgespräch erwartet. Am Freitag war es dann soweit, der Termin war und ich war vor Ort um mit dennen zu reden, warum ich zu dennen möchte etc. Nach dem Gespräch wurde mir dann mitgeteilt, das ich keine Chance auf eine Therapie in der Tagesklinik zu bekommen, da es mir derzeit ja gut geht, und sollte es mir mal wieder schlechter gehen, würde es mir zu schlecht gehen, um eine Therapie bei dennen im Hause zu machen. Dieses hatte mich ziemlich mitgenommen und wieder runtergerissen. Ich war enttäuscht und frusstriert, da ich mir fest vorgenommen hatte, diese Therapie durchzuziehen und auch anzugehen.
Nun weiß ich nicht, was es noch für möglichkeiten gäbe, da der Herr von der Tagesklinik sagte, das es noch andere möglichkeiten gäbe, wie z.b. bei der AWO oder dem SBZ, wo man Therapien im Sozialen Bereich machen kann.
Nun ist meine Frage an euch, was gibt es denn noch für Therapien? Welche Anlaufstellen habe ich noch ausser meinem Psychater? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
ich hoffe ihr könnt mir mal ein wenig Licht ins dunkle bringen bzw. vllt erkennt der eine oder andere ja soeinen fall Zuerstmal zur Geschichte, wie alles anfing.
Im Jahre 2003 fing ich meine Ausbildung zum Fachkraft für Brief- und Frachtverkehr an. Die Arbeit machte mir Spaß (Ausser bei Regen :D ) und ich ging gerne Arbeiten. Mitten in der Ausbildung erkrankte ich dann aus unerklärlichen Gründen an "Paranoide Schizophrenie" mit den Symtomen, mich selbst zu Verletzen, Stimmen zu hören, Warnvorstellungen zu haben und Depressionen, die irgendwie nie aufhören wollten. Ich hielt es fast 1 Jahr aus, bis diese Selbstverletzungen meine Ausbilder und meine Kameraden mitbekommen haben und sie mich baten, doch in eine Therapie zu gehen. Dieses überlegte ich mir damals und suchte einen Psychater auf. Er verschrieb mir zuerst Anti-Depressiver, auf die ich aber garnicht klar gekommen bin ( Depressionen bedeutend schlimmer als ohne, habe mich nur noch verkrochen zuhause, stimmen hörte ich noch öfter als ohne Medis). Daraufhin wurde ich dann auf ein Neuroleptikum eingestellt "Amisulprid 400 mg" Diese schlugen gut an, jedoch war es ja nicht sinn der sache, das ich die ganze Zeit Medis nehmen sollte. Also erkundigte ich mich bei meinem Psychater, was es noch für möglichkeiten geben würde, ausser Medikamente. Dieser schlug ein Klinikaufenthalt in der offenen vor. Dieses Angebot nahm ich damals auch sofort an, da ich mich nicht mehr selbst verletzen wollte und ich wollte, das dieser "Traum" ein ende hat. Innerhalb von 2 Tagen sollte ich dann Stationär aufgenommen werden. Nach dem Klinikaufenthalt ging es mir auch eine lange Zeit gut (ca 3 1/2 Jahre).
Im Jahre 2007/2008 kamen die ersten "Vorsymptome" wieder (Warnvorstellungen und leichte Depressionen, angst vor unbekanntem etc.), wobei ich mir aber nichts gedacht hatte und ignorierte sie. Ich lebte weiter und im Oktober 2008 kam dann meine kleine Tochter zur Welt. Ich nahm mir den Erziehungsurlaub um für die kleine da zu sein. Nach der Geburt wurde es mit meiner Krankheit jedoch immer schlimmer. Die Warnvorstellungen waren immer schlimmer und häufiger, Depressionen kamen häufiger, hatte angst; arbeiten zu gehen und brach diese ab, neue arbeitsstellen konnte ich durch meine angst nicht antretten und suchte dann meinen Psychater wieder auf. Ich erklärte ihm meine Symtome und er verschrieb mir direkt wieder "Amisulprid 400mg" jedoch sollte ich nur 1/2 am Abend nehmen. Gesagt getan. Nach gut 4-6 Wochen reichte die Dosis nicht mehr und ich habe mit absprache die Dosis erhöht. Es ging nun auch wieder 2-3 Wochen gut. Nun empfohl mir mein Psychater wieder in die Klinik zu gehen und dort eine Therapie zu machen. Dieses stimmte ich mit einem knaussern zu. Genauso wie damals hatte ich innerhalb von 1 Tag einen Platz in der offenen. Ich ging also zur Klinik, machte die Aufnahme durch und bekam dort dann nach 3 Stunden solche Panik-Attacken, das ich die Klinik sofort wieder verlassen hatte. Wie ich zuhause angekommen bin, sprach ich mit meinem Psychologen darüber und er war natürlich nicht erfreut darüber. Aber da ich mich strigst weigerte, in die Klinik zurück zu gehen, hatte er die Dosis auf 800 mg am Tag erhöht (2 Tabletten). Nach gut 3-4 Tagen tratten dann Nebenwirkungen des Medikaments auf wie z.b. 3 Nervenzusammenbrüche in 1 Woche, überforderung, hatte Probleme, meinen Tag zu gestallten und den Tag zu Strukturieren, unruhe, schlaflosigkeit, Panikattacken, Atemnot uvm. Ich setzte darauf die Medikamente sofort ab und es dauerte einige Tage, bis es mir etwas besser ging. Nach langem überlegen und schlaflose Nächte, hatte ich mich für einen Platz in der Tagesklinik entschieden und fand den weg richtig. Daraufhin ging ich zu meinem Psychologen, der auch zustimmte und mir die Einweisung schrieb und hatte alles in die Wege geleitet. Mit großer Freude hatte ich den Termin zum Vorgespräch erwartet. Am Freitag war es dann soweit, der Termin war und ich war vor Ort um mit dennen zu reden, warum ich zu dennen möchte etc. Nach dem Gespräch wurde mir dann mitgeteilt, das ich keine Chance auf eine Therapie in der Tagesklinik zu bekommen, da es mir derzeit ja gut geht, und sollte es mir mal wieder schlechter gehen, würde es mir zu schlecht gehen, um eine Therapie bei dennen im Hause zu machen. Dieses hatte mich ziemlich mitgenommen und wieder runtergerissen. Ich war enttäuscht und frusstriert, da ich mir fest vorgenommen hatte, diese Therapie durchzuziehen und auch anzugehen.
Nun weiß ich nicht, was es noch für möglichkeiten gäbe, da der Herr von der Tagesklinik sagte, das es noch andere möglichkeiten gäbe, wie z.b. bei der AWO oder dem SBZ, wo man Therapien im Sozialen Bereich machen kann.
Nun ist meine Frage an euch, was gibt es denn noch für Therapien? Welche Anlaufstellen habe ich noch ausser meinem Psychater? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
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- Forums-Insider
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Tut mir Leid wenn ich dir keine Antworten auf deine Fragen geben kann! Vielleicht ist das nicht die Antwort, die du dir auf deinen Post erwartest, aber ich wollte dir sagen, dass du meinen Respekt hast! Mein Vater hat die selbe Krankheit wie du! Ich bin jetzt 17 Jahre alt. Leider hat sich mein Vater vehement geweigert, eine Therapie oder einen Klinikaufenthalt zu machen... Bis jetzt hat er sich zwar noch nie selbst verletzt, aber hat schon oft damit gedroht. Ich bewundere Menschen wie dich, die sich ihre Krankheit eingestehen und sich helfen lassen wollen! Leider habe ich keinen Kontakt mehr zu meinem Vater, weil er nicht nur jegliche Hilfe verweigert hat, sondern auch mit Drogen angefangen hat... Ich liebe ihn sehr und vermisse ihn oft. Und ich bin mir sicher, dass deine Tochter eines Tages sehr dankbar und stolz auf dich sein wird, dass du diesen Mut besitzt, dir das alles einzugestehen und dagegen ankämpfst! Viel Glück, lg Gold__Marie
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- Helferlein
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- Beiträge: 108
ich würde mal sagen es gibt eben die Sozialpsychiatrischen Dienste in Österreich und Deutschland bei denen kannst du verschiedene Ergotherapien und noch mehr machen, es gibt Selbsthilfegruppen in fast allen größeren Städten,
es soll sogar ein krankenhaus geben dass auf schizophrenie spezialisiert ist, aber ich weiß selber nicht welches und wo es ist, jedenfalls in Deutschland oder Österreich eben.
Diese sozialpsychiatrischen Dienste bieten einem auch Sozialarbeiter an die sich um finanzielle und organisatorische Dinge kümmern (Pension, Wohnung, Pflegegeld, Arbeitswiedereingliederung usw.)
Ausserdem bekommt man oft die Chance dass man ein fixes Tagesprogramm hat, eben für ein paar Stunden am Tag, und evtl. persönliche Betreuung die mit einem gewisse Angelegenheiten bespricht, und vielleicht auch gewisse Probleme anhört und versucht zu helfen.
142-Die Telefonseelsorge weiß normalerweise auch über viel Bescheid was mit psychischen Krankheiten zu tun hat..
es soll sogar ein krankenhaus geben dass auf schizophrenie spezialisiert ist, aber ich weiß selber nicht welches und wo es ist, jedenfalls in Deutschland oder Österreich eben.
Diese sozialpsychiatrischen Dienste bieten einem auch Sozialarbeiter an die sich um finanzielle und organisatorische Dinge kümmern (Pension, Wohnung, Pflegegeld, Arbeitswiedereingliederung usw.)
Ausserdem bekommt man oft die Chance dass man ein fixes Tagesprogramm hat, eben für ein paar Stunden am Tag, und evtl. persönliche Betreuung die mit einem gewisse Angelegenheiten bespricht, und vielleicht auch gewisse Probleme anhört und versucht zu helfen.
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Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
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- neu an Bo(a)rd!
- , 24
- Beiträge: 1
guten Tag, ich bin weiblich, 24Jahre alt und bin momentan wieder in der Psychiatrie. Dort war ich in den letzten 10 Monate 4 mal und insgesamt 5 Monate.
Ich weiss, ich koennte auch mit den Pflegern oder aerzten sprechen, das hab ich auch schon gemacht. ich moechte mir einfach mal alles von der Seele schreiben und fragen ob ihr vielleicht noch einen Rat fuer mich habt.
Ich muss jeden Tag kaempfen. Ich halte es bald nicht mehr aus. nein, ich halte es nicht mehr aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es je wieder besser wird. Ich habe keine Hoffnung mehr. Es gibt auch einige Dinge, die ich den aerzten nicht traue zu sagen, naemlich ist mir noch immer nicht klar, was eigentlich mit mir los ist. in den ersten zwei klinikaufenthalten hoerte ich stimme und hatte wahngedanken, diagnose paranoide schizophrenie. dann im letzten klinikaufenthalt und in diesem waren die symptome so, dass ich starke suizidgedanken hatte und selbsthass doch zwischendurch ging es mir auch wieder gut, also keine depression. dann dachten die aerzte an eine persoenlichkeitsstoerung, was anscheinenend jetzt doch nicht der fall ist.
eigentlich ist mir die diagnose auch nicht so wichtig, wichtig ist mir, dass ich etwas tun kann.
aber wenn ich nicht weiss was tun und ich auch keine diagnose habe, wo man weiss was man dagegen tun kann , bin ich voellig aufgeschmissen.Weil ich weiss wirlich nicht was tun. ich weiss nur dass ich wirklich todungluecklich bin. Dass ich viele Dinge ,,,sogenannte Skills,,, ausprobiere um mich von den Suizidgedanken abzulenken, um irgendwie klar zu kommen. Nichts funktioniert wirklich. Ich moechte in einer anderen Klinik eine 3 monatige stationaere Therapie machen die auch mit solchen skills, also werkzeugen oder fertigkeiten arbeitet. das ist meine einzige und letzte hoffnung, aber ich weiss nicht ob es mir wirlklich helfen kann, ich werde es ausprobieren.
Ich fuehle mich sehr eingeengt, in die Enge getrieben, ohne ausweg und ohne hoffnung. Ich bin wirklich vezweifelt und weiss nicht mehr ein und aus. denn ich kann so wie ich bin wirlklich nicht mehr weiterleben. ich liege in der klinik oft im bett und leide unter diesem hoffnungslosen, leeren gefuehl ohne zu wissen was mir wirklich fehlt oder was mir wirlich hilft. eigentlich will ich nicht mehr, ich kann nicht mehr. Auch die Gespraeche helfen nicht wirklich was dieses Gefuehl angeht, es ist immer da, quaelt mich, macht mich ganz langsam.
Es tut mir leid, ich weiss ich bin sehr in einer Negativspirale. aber ich KANN aber wirklich nicht anders.
Ich glaube Suizid waere wirklich die beste loesung. Ich denke SEHR sehr oft daran. stelle mir vor wie ich sterbe und schmiede plaene und es zieht mich an die orte wo ich die plaene vorgesehen habe.
Wenn ich jemand anders waere wuerde ich mir wahrscheinlich raten abzuwarten, dass es nach einer gewissen zeit vielleicht besser geht und ich dann auf die schlimme zeit zurueck schauen kann und stolz sein kann auf das was ich ueberstanden habe und dass es dann schade waere wenn ich nicht mehr leben wuerde. oder raten dass einfach weiter ausprobiere und auch im kontakt mit den aerzten bleibe und mit ihnen zusammen neue dinge ausprobiere. oder dann andere wuerden mir energisch raten mich zusammenzureissen und nicht so rumzujammern.
Doch, das nuetzt mir jetzt nichts, Ich kann das nicht durchhalten,es ist unertraeglich, es ist ueberhaupt kein leben mehr. es ist, als ob meine seele am erbrechen ist, staendig. ich weiss nicht mehr weiter, oh mein gott.
Es tut mir sehr leid falls ich zu sehr gejammert habe... ich musst es mir einfach von der seele schreiben
Vielleicht hat jemand fuer mich noch einen rat oder hat sich aehnlich gefuehlt oder aehnliches erlebt.
Danke fuers lesen
Ich weiss, ich koennte auch mit den Pflegern oder aerzten sprechen, das hab ich auch schon gemacht. ich moechte mir einfach mal alles von der Seele schreiben und fragen ob ihr vielleicht noch einen Rat fuer mich habt.
Ich muss jeden Tag kaempfen. Ich halte es bald nicht mehr aus. nein, ich halte es nicht mehr aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es je wieder besser wird. Ich habe keine Hoffnung mehr. Es gibt auch einige Dinge, die ich den aerzten nicht traue zu sagen, naemlich ist mir noch immer nicht klar, was eigentlich mit mir los ist. in den ersten zwei klinikaufenthalten hoerte ich stimme und hatte wahngedanken, diagnose paranoide schizophrenie. dann im letzten klinikaufenthalt und in diesem waren die symptome so, dass ich starke suizidgedanken hatte und selbsthass doch zwischendurch ging es mir auch wieder gut, also keine depression. dann dachten die aerzte an eine persoenlichkeitsstoerung, was anscheinenend jetzt doch nicht der fall ist.
eigentlich ist mir die diagnose auch nicht so wichtig, wichtig ist mir, dass ich etwas tun kann.
aber wenn ich nicht weiss was tun und ich auch keine diagnose habe, wo man weiss was man dagegen tun kann , bin ich voellig aufgeschmissen.Weil ich weiss wirlich nicht was tun. ich weiss nur dass ich wirklich todungluecklich bin. Dass ich viele Dinge ,,,sogenannte Skills,,, ausprobiere um mich von den Suizidgedanken abzulenken, um irgendwie klar zu kommen. Nichts funktioniert wirklich. Ich moechte in einer anderen Klinik eine 3 monatige stationaere Therapie machen die auch mit solchen skills, also werkzeugen oder fertigkeiten arbeitet. das ist meine einzige und letzte hoffnung, aber ich weiss nicht ob es mir wirlklich helfen kann, ich werde es ausprobieren.
Ich fuehle mich sehr eingeengt, in die Enge getrieben, ohne ausweg und ohne hoffnung. Ich bin wirklich vezweifelt und weiss nicht mehr ein und aus. denn ich kann so wie ich bin wirlklich nicht mehr weiterleben. ich liege in der klinik oft im bett und leide unter diesem hoffnungslosen, leeren gefuehl ohne zu wissen was mir wirklich fehlt oder was mir wirlich hilft. eigentlich will ich nicht mehr, ich kann nicht mehr. Auch die Gespraeche helfen nicht wirklich was dieses Gefuehl angeht, es ist immer da, quaelt mich, macht mich ganz langsam.
Es tut mir leid, ich weiss ich bin sehr in einer Negativspirale. aber ich KANN aber wirklich nicht anders.
Ich glaube Suizid waere wirklich die beste loesung. Ich denke SEHR sehr oft daran. stelle mir vor wie ich sterbe und schmiede plaene und es zieht mich an die orte wo ich die plaene vorgesehen habe.
Wenn ich jemand anders waere wuerde ich mir wahrscheinlich raten abzuwarten, dass es nach einer gewissen zeit vielleicht besser geht und ich dann auf die schlimme zeit zurueck schauen kann und stolz sein kann auf das was ich ueberstanden habe und dass es dann schade waere wenn ich nicht mehr leben wuerde. oder raten dass einfach weiter ausprobiere und auch im kontakt mit den aerzten bleibe und mit ihnen zusammen neue dinge ausprobiere. oder dann andere wuerden mir energisch raten mich zusammenzureissen und nicht so rumzujammern.
Doch, das nuetzt mir jetzt nichts, Ich kann das nicht durchhalten,es ist unertraeglich, es ist ueberhaupt kein leben mehr. es ist, als ob meine seele am erbrechen ist, staendig. ich weiss nicht mehr weiter, oh mein gott.
Es tut mir sehr leid falls ich zu sehr gejammert habe... ich musst es mir einfach von der seele schreiben
Vielleicht hat jemand fuer mich noch einen rat oder hat sich aehnlich gefuehlt oder aehnliches erlebt.
Danke fuers lesen
Hallo liquidifire, ja das Leben kann scheiße sein. Besonders wenn man mitten drin steckt in der Krise. Weißt du, warum es grad soweit kam? Ich denke, je offener du den Ärzten gegenüber bist, desto besser kann man dir helfen. Die Psychiatrie ist eine Aufbewahrung und Krisenintervention, doch du brauchst vermutlich Therapie, um an die Wurzel des Übels zu kommen. Also auf eine Therapiestation wär vermutlich hilfreicher. Gib nicht auf und kämpfe weiter, irgendwann wirds bestimmt erträglicher werden.
Tupsy
Tupsy
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2978
Hi,
Ich weiß nicht, wie das ist, wenn man Stimmen hört. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass einen das an den Rand des Wahnsinns treibt. Dazu kann ich dennoch nichts sagen.
Zu Suizid, Unglücklichkeit aber nur, dass die ganzen Skills etc. zum Vergessen sind. Das kannst du machen, wenn der Rest im Leben passt, so als Ablenkung. Primär solltest du dich aber deinem Leben widmen und die Dinge anpacken, die dich unglücklich machen. Arbeitslosigkeit, Einsamkeit etc. Natürlich lässt sich das nicht auf Wunsch verändern, aber du solltest unbedingt versuchen, deine großen Probleme anzugehen. Sonst kannst du so viel Skills lernen oder reden, es ist für die Katz.
Anzudenken wäre eine medikamentöse Behandlung, aber das musst du mit deinen behandelnden Ärzten besprechen und selbst ausprobieren. Wenn das alles gefixt ist, kannst und solltest du eine Therapie beginnen.
Ich weiß nicht, wie das ist, wenn man Stimmen hört. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass einen das an den Rand des Wahnsinns treibt. Dazu kann ich dennoch nichts sagen.
Zu Suizid, Unglücklichkeit aber nur, dass die ganzen Skills etc. zum Vergessen sind. Das kannst du machen, wenn der Rest im Leben passt, so als Ablenkung. Primär solltest du dich aber deinem Leben widmen und die Dinge anpacken, die dich unglücklich machen. Arbeitslosigkeit, Einsamkeit etc. Natürlich lässt sich das nicht auf Wunsch verändern, aber du solltest unbedingt versuchen, deine großen Probleme anzugehen. Sonst kannst du so viel Skills lernen oder reden, es ist für die Katz.
Anzudenken wäre eine medikamentöse Behandlung, aber das musst du mit deinen behandelnden Ärzten besprechen und selbst ausprobieren. Wenn das alles gefixt ist, kannst und solltest du eine Therapie beginnen.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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- neu an Bo(a)rd!
- , 24
- Beiträge: 2
Hallo liebe User,
ihr kennt mich noch nicht. Ich habe mich hier angemeldet in der Erwartung hilfreiche Ratschläge zu bekommen, weil ich einfach mit meinem Latein am Ende bin und es im Umfeld keine richtige Hilfestellung gibt.
Ich möchte euch die Situation schildern:
Es geht um meinen Bruder. Er ist 22 Jahre alt und seit ca. 2 Monaten kämpfen meine Mutter und ich mit seiner psychischen Erkrankung. Es scheint als würde er an paranoider Schizophrenie und einer leichten Depression leiden,
er hört stimmen, spricht mit diesen. Er sieht Gestalten durch Wände fliegen. Und er hat ein gestörtes Selbstbild..denkt er ist hässlich und denkt alle Menschen lachen ihn aus oder sprechen über sein Äußeres. Er ist teilweise auch leicht aggressiv.. allerdings war das schon immer ein Teil seiner Persönlichkeit. Er ist oft auch antriebslos und muss überall begleitet werden.. zu Terminen etc. Es fällt ihm extrem schwer alleine zu sein, da er sich in seiner Wohnung fürchtet. Er schläft auch nicht mehr alleine sondern hat jetzt die 2 Monate über jeden Tag zwischen mir und meiner Mutter gependelt. Jetzt ist er jeden Abend bei ihr und über den Tag ist er in seiner Wohnung oder wenn er es nciht aushält verbringt er seine Tage bei mir.
Wir haben schon oft mit ihm gesprochen und hatten ihn so weit gebracht dass er eine erste Psychotherpiestunde in anspruch genommen hatte. Es kam shcon 3 mal zu "Anfällen" in denen er nachts solche Angst hatte dass er laut schrie und um sich schlug. Er sagt das etwas durch die Wände schwebt und ihn töten will. Wir brachten ihn vergangenes Wochenende als er wieder vermehrt mit den Stimmen sprach und aggressiv war (nur gegenüber objekten) ins Spital und er sprach mit einem Psychiater. DIeser verschrieb ihm jetzt Zyprexa 2 mal pro Tag. Er ist seitdem extrem schläfrig. Das problem ist vorallem die Wohnsituation. Er kann nicht alleine sein und braucht ständige Aufmerksamkeit. Das beeinträchtigt den Alltag meiner Mutter und mir erheblich. Wir stehen bereits im Kontakt mit einem psychosoz. dienst und einem Psychotherapeuten. Leider würde er auch die Medikamente die er bekam missbrauchen, da er sie einfach in erhöhter dosis und egal zu welcher Tageszeit nehmen würde da er es gut finden den Tag zu verschlafen. Meine Mutter muss die Medikamente versperren und kontrollieren dass er sie in angemessener Form nimmt.
Wir haben eigentlich alles getan was man tun kann. Und jetzt sind wir schon am Ende mit unserem Latein. Wir sind psychisch sehr belastet. Der Job meiner Mutter wird dadurch sehr beeinträchtigt das sie ständig von ihm kontaktiert wird weil er nicht alleine sein möchte und wenn sie nicht erreichbar ist bin ich die nächste person die er kontaktiert. das geht so weit dass er wenn man nicht abhebt oder sich gleich zurück meldet richtigen Teleflonterror veranstaltet und 10-14 mal hinterienander anruft. Im spital wurde er mit Medikamenten nach hause geschickt. Doch ich frage mich was muss noch geschehen damit er endlich in eine Psychiatirische abteilung eingewisesen wird? Es klingt hart aber ich weiß keine anderen Lösung mehr als diese da der gesamte Lebensmittelpunkt meiner Mutter und mir mein bruder ist und unser Alltag sehr darunter leidet. Mein bruder ist noch dazu der MEinung wir tun ihm was böses an und "er ist nicht bescheuert" . Meine Mutter kommuniziert mittlerweile auch schon in einer sehr genervten Art und Weise mit ihm, da sie einfach überfordert ist. Mein Bruder hat zu mir einen relativ guten Draht und ich konnte ihn zu der einen Therapiestunde und den Medikamenten ein Stück weit motivieren, da ich durch meine Arbeit mit solchen Situationen schon konfrontiert war (Behindertenarbeit) jedoch fühle ich mich langsam auch etwas hilflos da mir die Situation schon über den Kopf wächst udn ich mir wünschen würde dass sich der Alltag wieder ein Stück weit normalisiert. Mir geht es psychisch auch immer schlechter da es einfach jeden Tag und 24h nur um ihn geht und wie wir ihm noch helfen können? Er ist nicht krankheitseinscihtig und im Krankenhaus nehmen sie ihn bisher nicht auf.
Habt ihr irgendeinen Rat??
ihr kennt mich noch nicht. Ich habe mich hier angemeldet in der Erwartung hilfreiche Ratschläge zu bekommen, weil ich einfach mit meinem Latein am Ende bin und es im Umfeld keine richtige Hilfestellung gibt.
Ich möchte euch die Situation schildern:
Es geht um meinen Bruder. Er ist 22 Jahre alt und seit ca. 2 Monaten kämpfen meine Mutter und ich mit seiner psychischen Erkrankung. Es scheint als würde er an paranoider Schizophrenie und einer leichten Depression leiden,
er hört stimmen, spricht mit diesen. Er sieht Gestalten durch Wände fliegen. Und er hat ein gestörtes Selbstbild..denkt er ist hässlich und denkt alle Menschen lachen ihn aus oder sprechen über sein Äußeres. Er ist teilweise auch leicht aggressiv.. allerdings war das schon immer ein Teil seiner Persönlichkeit. Er ist oft auch antriebslos und muss überall begleitet werden.. zu Terminen etc. Es fällt ihm extrem schwer alleine zu sein, da er sich in seiner Wohnung fürchtet. Er schläft auch nicht mehr alleine sondern hat jetzt die 2 Monate über jeden Tag zwischen mir und meiner Mutter gependelt. Jetzt ist er jeden Abend bei ihr und über den Tag ist er in seiner Wohnung oder wenn er es nciht aushält verbringt er seine Tage bei mir.
Wir haben schon oft mit ihm gesprochen und hatten ihn so weit gebracht dass er eine erste Psychotherpiestunde in anspruch genommen hatte. Es kam shcon 3 mal zu "Anfällen" in denen er nachts solche Angst hatte dass er laut schrie und um sich schlug. Er sagt das etwas durch die Wände schwebt und ihn töten will. Wir brachten ihn vergangenes Wochenende als er wieder vermehrt mit den Stimmen sprach und aggressiv war (nur gegenüber objekten) ins Spital und er sprach mit einem Psychiater. DIeser verschrieb ihm jetzt Zyprexa 2 mal pro Tag. Er ist seitdem extrem schläfrig. Das problem ist vorallem die Wohnsituation. Er kann nicht alleine sein und braucht ständige Aufmerksamkeit. Das beeinträchtigt den Alltag meiner Mutter und mir erheblich. Wir stehen bereits im Kontakt mit einem psychosoz. dienst und einem Psychotherapeuten. Leider würde er auch die Medikamente die er bekam missbrauchen, da er sie einfach in erhöhter dosis und egal zu welcher Tageszeit nehmen würde da er es gut finden den Tag zu verschlafen. Meine Mutter muss die Medikamente versperren und kontrollieren dass er sie in angemessener Form nimmt.
Wir haben eigentlich alles getan was man tun kann. Und jetzt sind wir schon am Ende mit unserem Latein. Wir sind psychisch sehr belastet. Der Job meiner Mutter wird dadurch sehr beeinträchtigt das sie ständig von ihm kontaktiert wird weil er nicht alleine sein möchte und wenn sie nicht erreichbar ist bin ich die nächste person die er kontaktiert. das geht so weit dass er wenn man nicht abhebt oder sich gleich zurück meldet richtigen Teleflonterror veranstaltet und 10-14 mal hinterienander anruft. Im spital wurde er mit Medikamenten nach hause geschickt. Doch ich frage mich was muss noch geschehen damit er endlich in eine Psychiatirische abteilung eingewisesen wird? Es klingt hart aber ich weiß keine anderen Lösung mehr als diese da der gesamte Lebensmittelpunkt meiner Mutter und mir mein bruder ist und unser Alltag sehr darunter leidet. Mein bruder ist noch dazu der MEinung wir tun ihm was böses an und "er ist nicht bescheuert" . Meine Mutter kommuniziert mittlerweile auch schon in einer sehr genervten Art und Weise mit ihm, da sie einfach überfordert ist. Mein Bruder hat zu mir einen relativ guten Draht und ich konnte ihn zu der einen Therapiestunde und den Medikamenten ein Stück weit motivieren, da ich durch meine Arbeit mit solchen Situationen schon konfrontiert war (Behindertenarbeit) jedoch fühle ich mich langsam auch etwas hilflos da mir die Situation schon über den Kopf wächst udn ich mir wünschen würde dass sich der Alltag wieder ein Stück weit normalisiert. Mir geht es psychisch auch immer schlechter da es einfach jeden Tag und 24h nur um ihn geht und wie wir ihm noch helfen können? Er ist nicht krankheitseinscihtig und im Krankenhaus nehmen sie ihn bisher nicht auf.
Habt ihr irgendeinen Rat??
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 50
- Beiträge: 1299
Liebe paradise city,
erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum!
Als nächstes:
Du Arme, es tut mir sehr leid für dich und deine Mutter, welche Belastung ihr gerade tragen müsst.
Mein Mitgefühl gilt auch deinem Bruder, der so viel Angst hat, das muss ganz schrecklich für ihn sein.
Was sagen denn die Ärzte und der Psychosoziale Dienst zur Problematik?
Meines Wissens erfolgen Einweisungen in die Psychiatrie nur bei Selbst- und Fremdgefährdung.
Ich finde überhaupt nicht, dass dein Wunsch nach einer Einweisung hart klingt, im Gegenteil.
Es ist sehr schwer, sehr, so eine Krankheit in der Familie.
Ich glaube, es wäre gut, noch viel härter zu sein, nämlich deinem Bruder zu sagen, klar und immer wieder, dass er eine Behandlung machen muss.
Psychotherapie und Medikamente. Er muss es tun, ihr könnt es ihm nicht abnehmen, auch das Regulieren der Medikamente nicht, nicht auf Dauer.
Seid ehrlich mit ihm und offen; niemals einen Psychosekranken anlügen, immer die Wahrheit sagen, denn das ist das einzige was Euch im Umgang miteinander und vor allem auch ihm helfen kann, sich zu orientieren in einer Welt, in der er Wahn und Wirklichkeit nicht unterscheiden kann.
Und ihr solltet lernen, Euch von ihm abzugrenzen, das ist zu Eurem, letztlich aber auch zu seinem Besten. Auch wenn es sehr schwer ist und sauweh tut.
Ich wünsche euch alles Gute!
erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum!
Als nächstes:
Du Arme, es tut mir sehr leid für dich und deine Mutter, welche Belastung ihr gerade tragen müsst.
Mein Mitgefühl gilt auch deinem Bruder, der so viel Angst hat, das muss ganz schrecklich für ihn sein.
Was sagen denn die Ärzte und der Psychosoziale Dienst zur Problematik?
Meines Wissens erfolgen Einweisungen in die Psychiatrie nur bei Selbst- und Fremdgefährdung.
Ich finde überhaupt nicht, dass dein Wunsch nach einer Einweisung hart klingt, im Gegenteil.
Es ist sehr schwer, sehr, so eine Krankheit in der Familie.
Ich glaube, es wäre gut, noch viel härter zu sein, nämlich deinem Bruder zu sagen, klar und immer wieder, dass er eine Behandlung machen muss.
Psychotherapie und Medikamente. Er muss es tun, ihr könnt es ihm nicht abnehmen, auch das Regulieren der Medikamente nicht, nicht auf Dauer.
Seid ehrlich mit ihm und offen; niemals einen Psychosekranken anlügen, immer die Wahrheit sagen, denn das ist das einzige was Euch im Umgang miteinander und vor allem auch ihm helfen kann, sich zu orientieren in einer Welt, in der er Wahn und Wirklichkeit nicht unterscheiden kann.
Und ihr solltet lernen, Euch von ihm abzugrenzen, das ist zu Eurem, letztlich aber auch zu seinem Besten. Auch wenn es sehr schwer ist und sauweh tut.
Ich wünsche euch alles Gute!
Fundevogel
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- Beiträge: 2
hallo
danke für deinen Rat!
Mittlerweile stehen wir im Kontakt mit dem Psd und er hat eine Betreuerin die für ihn zuständig ist.
Er muss jetzt alle paar Tage zu Gesprächen dort hin. Die Medikamente schlagen relativ gut an. Er kann
abends zumindest in Ruhe schlafen. Die Stimmen sind natürlich weiterhin präsent aber er ist allgemein etwas ruhiger.
Wir sind nun dabei ihn in einem Tageszentrum vorzustellen und die Chancen stehen gut
dass er dort genommen wird. D.h. er wäre halbtags dort und danach würde er zu meiner Mutter nach Hause fahren.
Wir wären also einen halben Tag entlastet und er wäre in einer guten Betreuungs- und Beschäftigungssituation. Bis er den Platz bekommt ist es tagsüber noch schwierig. Wir begleiten ihn zu seinen Terminen und ein bis zweimal pro woche schläft er bei mir, damit meine Mam und ihr Mann entlastet werden. Ich hoffe es klappt mit dem Tageszentrum und er kann es annehmen. Dort wären auch nur Menschen in seinem Alter und Stadium der Erkrankung. Das finde ich gut. Die Wohnsituation ist noch immer anstrengend aber es ist machbar. Er musste auch ein großes Blutbild und ein Schädelröntgen machen lassen. Die Befunde bekommen wir dann. Dann kann auch ein Gutachten erstellt werden. Also es geht jetzt in eine gute Richtung. Unterstützung von der Familie gibt es jedoch nicht. Aber man kann eben nicht von jedem Empathie und Verständnis erwarten. Die Gesellschaft tabuisiert diese Themen leider immer noch.
Jedenfalls Danke "Fundevogel", für deine Anteilnahme
danke für deinen Rat!
Mittlerweile stehen wir im Kontakt mit dem Psd und er hat eine Betreuerin die für ihn zuständig ist.
Er muss jetzt alle paar Tage zu Gesprächen dort hin. Die Medikamente schlagen relativ gut an. Er kann
abends zumindest in Ruhe schlafen. Die Stimmen sind natürlich weiterhin präsent aber er ist allgemein etwas ruhiger.
Wir sind nun dabei ihn in einem Tageszentrum vorzustellen und die Chancen stehen gut
dass er dort genommen wird. D.h. er wäre halbtags dort und danach würde er zu meiner Mutter nach Hause fahren.
Wir wären also einen halben Tag entlastet und er wäre in einer guten Betreuungs- und Beschäftigungssituation. Bis er den Platz bekommt ist es tagsüber noch schwierig. Wir begleiten ihn zu seinen Terminen und ein bis zweimal pro woche schläft er bei mir, damit meine Mam und ihr Mann entlastet werden. Ich hoffe es klappt mit dem Tageszentrum und er kann es annehmen. Dort wären auch nur Menschen in seinem Alter und Stadium der Erkrankung. Das finde ich gut. Die Wohnsituation ist noch immer anstrengend aber es ist machbar. Er musste auch ein großes Blutbild und ein Schädelröntgen machen lassen. Die Befunde bekommen wir dann. Dann kann auch ein Gutachten erstellt werden. Also es geht jetzt in eine gute Richtung. Unterstützung von der Familie gibt es jedoch nicht. Aber man kann eben nicht von jedem Empathie und Verständnis erwarten. Die Gesellschaft tabuisiert diese Themen leider immer noch.
Jedenfalls Danke "Fundevogel", für deine Anteilnahme
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Liebe paradise city,
danke für deine Rückmeldung, ich habe mich schon gefragt, wie es Euch wohl geht.
Es freut mich zu hören, dass es in eine gute Richtung geht bei Euch und dass Unterstützung langsam greift.
Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute!
Lieben Gruß
danke für deine Rückmeldung, ich habe mich schon gefragt, wie es Euch wohl geht.
Es freut mich zu hören, dass es in eine gute Richtung geht bei Euch und dass Unterstützung langsam greift.
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Lieben Gruß
Fundevogel
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