Hallo!
Da ich nicht weiß in welce Kategorie meine Geschichte passt, hab ich mich einfach mal für sonstiges entschieden. Wenns nicht passt, einfach verschieben! Danke
Also...
Ich kaue seit ich denken kann Nägel. Meine mam meinte das ich das schon getan habe als ich noch nicht mal im Kindergarten war, also mind. 20 Jahre (ich bin jetzt 24).
Viele versuche damit aufzuhören sind gescheitert.
Auch habe ich eine gewisse Phase mit SVV hinter mir.
Daran denke ich in letzter zeit auch oft. Und überlege mir ob ich nicht schneiden soll. Bis jetzt habe ich es nicht getan. Aber ich habe Angst davor es zu tun.
Seit ca 6 Monaten leide ich unter sehr starken Kopfschmerzen. Natürlich war ich deswegen beim Arzt. Aber ich war nicht ehrlich. Ich hab nicht gesagt wie es mir wirklich geht sondern einfach nur das ich mir die Kopfschmerzen nicht erklären kann.
Ich bin seit langem unzufrieden in meinem Job, und fühle mich auch einfach sonst nicht fit.
Bin oft niedergeschlagen, traurig, depri. Vollkommen antriebslos und oft total überfordert.
Die Kopfschmerzen machen mich noch wahnsinnig, mir wurden antidepr. zur behandlung von chronischen Schmerzen verschrieben, die aber auch nur anfänglich geholfen haben. mittlerweile ist es wieder genauso schlimm wie vorher
.
Hab mich auch nicht getraut nochmal zum arzt zu gehen und zu sagen was wirklich los ist. Ich schäme mich einfach dafür. Auch in meinem Freundeskreis kann ich darüber nicht sprechen weil es mir einfach peinlich ist. Ich bin doch die starke die nichts erschüttert. Ich weiß, das es nicht richtig ist, aber ich schäme mich einfach so!!!
Wie solls nur weitergehen?
Ich bin überfordert und verwirrt.
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Nägellkauen ist eine Zwangsstörung unterschiedlichen Schweregrades. Ist sie so ausgeprägt, wie es bei Dir klingt, bedarf die Überwindung manchmal einer therapeutischen Unterstützung. Ich hab auch lange an meinen Nägeln herumgenagt; bei mir entsprach es gleichermaßen Hilflosigkeit, Angst und Trotz. Eines Tage hörte ich auf, einfach so. Ein "Rezept" für alle hätte ich nicht dafür; es hat mi Sicherheit etwas damit zu tun, wie wir unsere Emotionen anders bewältigen können.
Was Du schreibst, klingt sehr nach nach innen gerichteten, aggressiven Impulsen. Ich meine, Du brauchst dringend Hilfe, auch wegen Deines Kopfwehs und Deiner schlechten Gefühle und nicht zuletzt Deiner Probleme, mit denen Du Dich ansonsten herumschlägst. Wenn Du keine Therapie suchen kannst oder magst, solltest Du Dich bei allgemeinen Stellen wie der Familienhilfe oder der Cariatas nach Hilfe erkundigen.
Viel Glück.
Ive
Was Du schreibst, klingt sehr nach nach innen gerichteten, aggressiven Impulsen. Ich meine, Du brauchst dringend Hilfe, auch wegen Deines Kopfwehs und Deiner schlechten Gefühle und nicht zuletzt Deiner Probleme, mit denen Du Dich ansonsten herumschlägst. Wenn Du keine Therapie suchen kannst oder magst, solltest Du Dich bei allgemeinen Stellen wie der Familienhilfe oder der Cariatas nach Hilfe erkundigen.
Viel Glück.
Ive
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Was meinst du mit aggressiven Impulsen? OoIve hat geschrieben: Was Du schreibst, klingt sehr nach nach innen gerichteten, aggressiven Impulsen. Ive
Ich danke dir für deine Antwort!
Silentsoul,
ich meine damit die höchstwahrscheinlich in Dir vorhandene starke Wut, die Du wohl mehr als Verwirrung / Verzweiflung spürst (Wut ist "nicht erlaubt"). Diese bricht sich in dem "autoaggressiven Akt" des Nägelkauens Bahn, indem Du sie gegen Dich richtest:
Du beißt Dich sozusagen selbst, statt die anderen, auf die sich Dein Zorn eigentlich bezieht ... Das Ganze ist also im Grunde Wut, die man anders nicht los werden kann.
Könnte es so sein? Bei mir war es so.
ich meine damit die höchstwahrscheinlich in Dir vorhandene starke Wut, die Du wohl mehr als Verwirrung / Verzweiflung spürst (Wut ist "nicht erlaubt"). Diese bricht sich in dem "autoaggressiven Akt" des Nägelkauens Bahn, indem Du sie gegen Dich richtest:
Du beißt Dich sozusagen selbst, statt die anderen, auf die sich Dein Zorn eigentlich bezieht ... Das Ganze ist also im Grunde Wut, die man anders nicht los werden kann.
Könnte es so sein? Bei mir war es so.
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Also so hab ich das noch nicht gesehen.
Aber da ich das ja schon seit frühster Kindheit mache... Ich weiß nicht... ob man im alter von 3 oder 4 jahren schon etwas wie wut empfindet? Oo
Ich lass mir das mal durch denKopf gehen...
Danke
Aber da ich das ja schon seit frühster Kindheit mache... Ich weiß nicht... ob man im alter von 3 oder 4 jahren schon etwas wie wut empfindet? Oo
Ich lass mir das mal durch denKopf gehen...
Danke
mit ca. 3 jahren entdeckt ein kind das eigene ICH, den eigenen willen. deshalb oft die sogenannte "trotzphase"
und dass kinder da sehr sehr wütend werden können, hast du sicher schon mal erlebt, oder?
wenn man in dieser phase seine wut nicht artikulieren darf, weil die eltern darauf nicht ruhig, aber bestimmt (so wäre es gut), sondern mit gewalt, liebesentzug oder ähnlichem reagieren, dann kann es schon zu einer aggressionumkehrung (gegen sich selbst) kommen, denkt sich hobbypsychologe dr. nordic
und dass kinder da sehr sehr wütend werden können, hast du sicher schon mal erlebt, oder?
wenn man in dieser phase seine wut nicht artikulieren darf, weil die eltern darauf nicht ruhig, aber bestimmt (so wäre es gut), sondern mit gewalt, liebesentzug oder ähnlichem reagieren, dann kann es schon zu einer aggressionumkehrung (gegen sich selbst) kommen, denkt sich hobbypsychologe dr. nordic
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