Wie viel Kritik verträgt eine Beziehung?
Wie viel Kritik verträgt eine Beziehung?
Ich bin seit 1 1/2 Jahren mit meinem Freund zusammen. Mein Freund hat zwei Seiten: einerseits sagt er mir, dass ich ihm unendlich wichtig bin, dass er noch nie so glücklich war wie jetzt und wie sehr er mich liebt. Er gibt mir auch grundsätzlich, dass Gefühl mich zu lieben.
Aber andererseits ist er dann manchmal so negativ.
Er kritisitert mich teilweise für Kleinigkeiten, so dass es schon teilweise lächerlich wirkt. Beispiele: Kleidung => das und das steht dir nicht. Frisur => ich hatte einmal in unserer Beziehung, den Pony hoch gesteckt, weil er mich störte. Dazu muss ich sage, dass ich mich modern kleide, auf mein Aussehen achte und ich meiner Meinung nach auch nicht schlecht aussehe. Er hat objektiv betrachtet gar keinen wirklich Grund sich da zu beschweren. Stimme => manchmal spreche ich aus "Spaß" in so einer Art Kinderstimme, es nervt ihn. Er ärgert mich aus Spaß, ich ärger ihn aus Spaß zurück => das stört ihn.
Er kritisiert es ja nicht nur. Er kritsiert es dann mit einer ziemlich aggressiven Stimme, also es regt ihn wirklich auf.
Ich bin natürlich der Meinung, dass man in einer Beziehung offen sagen sollte, was einen stört. Aber für mich sind das teilweise solche Kleinigkeiten über die er sich dann aufregt, ich finde das wirklich lächerlich. Wenn es ihn zum Beispiel stört, dass ich unpünktlich bin, finde ich das eine berechtigte Kritik und bin auch bereit daran zu arbeiten. Aber es gibt Grenzen und teilweise wird mir die Kritik zuviel.
Ich habe ihm das alles auch schon genauso gesagt. Und er sagt selbst, dass das von ihm übertrieben ist. Dass er das eigentlich gar nicht will. Aber das er sich dann in manchen Situationen einfach nicht mehr unter Kontrolle hat.
Mittlerweile fängt es mich wirklich an zu stören. Insgesamt ist unsere Beziehung wirklich schön, aber das belastet sie doch ziemlich und aus meiner Sicht unnötig. Mein Freund sagt, dass er das eine Zeitlang unterdrücken kann, dass er dann also nicht sagt, was ihm an mir stört, aber irgendwann platzt es dann sozusagen doch aus ihm heraus.
Mittlerweile reagiere ich echt schon total sensibel, wenn er so unwichtige Kleinigkeiten kritisiert. Ich kann das auch nicht nachvollziehen, dass einem solche Dinge überhaupt stören können.
Ich fange schon an, an seiner Liebe zu zweifeln und merke, dass ich mich manchmal emotional von ihm distanziere. Es ist also eine Entwicklung, die irgendwie so ziemlich in die falsche Richtung geht. Er sagt mir, er liebt mich und ich bin ihm unendlich wichtig, sagt, dass ihm sein Verhalten leid tut und dass er er bereut. Aber immer erst danach. Wir hatten deshalb nun auch schon ein paar Mal Streit. Ich finde das in den Momenten einfach nur respektlos, mich regt sein Verhalten dann auch auf => Streit. Momentan überwiegen zwar die schönen Momente in unserer Beziehung. Aber auf Dauer ist für mich diese ständige Kritik, die ja meisten mit einem aggressiven Unterton gekoppelt ist, ziemlich schwer zu tragen. Letztendlich sind das einfach so viele Kleinigkeit, die er ja kritisieren kann, so dass es immer wieder zu solchen Situationen kann.
Ich persönlich unterscheide zwischen Dingen, die ich vielleicht nicht zu 100% perfekt an meinem Freund finde. Auf die Idee dies zu kritsieren komme ich gar nicht, weil ich sie einfach akzeptiere, als einen Teil von meinen Freund. Und irgendwie verlange ich genau das gleich von meinem Freund: dass er diese Dinge akzeptiert.
Daneben gibt es natürlich Dinge, die man kritisieren sollte, wie zum Beispiel Unpünktlichkeit oder, dass mein Freund Kleinigkeiten kritsiert, weil es Dinge sind, die einen wirklich stören.
Mein Freund meinte dazu, dass viele Kleinigkeiten ja auch irgendwann zusammen zu einer Sache werden können, die einem wirklich stören. Als zu einem Berg von Kleinigkeiten.
Das denke ich nicht. Also bei mir kann das nicht passieren, weil ich diese Kleinigkeiten akzeptiere und sie ja dann gar keine negative Emotionen in mir auslösen, sondern ich sie einfach so hinnehme wie sie sind.
Es ist so, dass er mich manchmal häufiger kritisiert, vor allem wenn er im Stress ist ziemlich viel. Aber eigentlich übt er mindestens einmal täglich wegen diesen Kleinigkeiten Kritik an mir, zumindest wenn wir uns sehen und teilweise auch am Telefon. Es ist manchmal nur ein Satz, aber da ich jetzt schon so sensiblisiert bin, fällt mir das natürlich extrem auf.
Danke, wenn ich bis hier her gelesen habt.
Was sagt ihr dazu, was denkt ihr dazu, so ganz allgemein??????????
Aber andererseits ist er dann manchmal so negativ.
Er kritisitert mich teilweise für Kleinigkeiten, so dass es schon teilweise lächerlich wirkt. Beispiele: Kleidung => das und das steht dir nicht. Frisur => ich hatte einmal in unserer Beziehung, den Pony hoch gesteckt, weil er mich störte. Dazu muss ich sage, dass ich mich modern kleide, auf mein Aussehen achte und ich meiner Meinung nach auch nicht schlecht aussehe. Er hat objektiv betrachtet gar keinen wirklich Grund sich da zu beschweren. Stimme => manchmal spreche ich aus "Spaß" in so einer Art Kinderstimme, es nervt ihn. Er ärgert mich aus Spaß, ich ärger ihn aus Spaß zurück => das stört ihn.
Er kritisiert es ja nicht nur. Er kritsiert es dann mit einer ziemlich aggressiven Stimme, also es regt ihn wirklich auf.
Ich bin natürlich der Meinung, dass man in einer Beziehung offen sagen sollte, was einen stört. Aber für mich sind das teilweise solche Kleinigkeiten über die er sich dann aufregt, ich finde das wirklich lächerlich. Wenn es ihn zum Beispiel stört, dass ich unpünktlich bin, finde ich das eine berechtigte Kritik und bin auch bereit daran zu arbeiten. Aber es gibt Grenzen und teilweise wird mir die Kritik zuviel.
Ich habe ihm das alles auch schon genauso gesagt. Und er sagt selbst, dass das von ihm übertrieben ist. Dass er das eigentlich gar nicht will. Aber das er sich dann in manchen Situationen einfach nicht mehr unter Kontrolle hat.
Mittlerweile fängt es mich wirklich an zu stören. Insgesamt ist unsere Beziehung wirklich schön, aber das belastet sie doch ziemlich und aus meiner Sicht unnötig. Mein Freund sagt, dass er das eine Zeitlang unterdrücken kann, dass er dann also nicht sagt, was ihm an mir stört, aber irgendwann platzt es dann sozusagen doch aus ihm heraus.
Mittlerweile reagiere ich echt schon total sensibel, wenn er so unwichtige Kleinigkeiten kritisiert. Ich kann das auch nicht nachvollziehen, dass einem solche Dinge überhaupt stören können.
Ich fange schon an, an seiner Liebe zu zweifeln und merke, dass ich mich manchmal emotional von ihm distanziere. Es ist also eine Entwicklung, die irgendwie so ziemlich in die falsche Richtung geht. Er sagt mir, er liebt mich und ich bin ihm unendlich wichtig, sagt, dass ihm sein Verhalten leid tut und dass er er bereut. Aber immer erst danach. Wir hatten deshalb nun auch schon ein paar Mal Streit. Ich finde das in den Momenten einfach nur respektlos, mich regt sein Verhalten dann auch auf => Streit. Momentan überwiegen zwar die schönen Momente in unserer Beziehung. Aber auf Dauer ist für mich diese ständige Kritik, die ja meisten mit einem aggressiven Unterton gekoppelt ist, ziemlich schwer zu tragen. Letztendlich sind das einfach so viele Kleinigkeit, die er ja kritisieren kann, so dass es immer wieder zu solchen Situationen kann.
Ich persönlich unterscheide zwischen Dingen, die ich vielleicht nicht zu 100% perfekt an meinem Freund finde. Auf die Idee dies zu kritsieren komme ich gar nicht, weil ich sie einfach akzeptiere, als einen Teil von meinen Freund. Und irgendwie verlange ich genau das gleich von meinem Freund: dass er diese Dinge akzeptiert.
Daneben gibt es natürlich Dinge, die man kritisieren sollte, wie zum Beispiel Unpünktlichkeit oder, dass mein Freund Kleinigkeiten kritsiert, weil es Dinge sind, die einen wirklich stören.
Mein Freund meinte dazu, dass viele Kleinigkeiten ja auch irgendwann zusammen zu einer Sache werden können, die einem wirklich stören. Als zu einem Berg von Kleinigkeiten.
Das denke ich nicht. Also bei mir kann das nicht passieren, weil ich diese Kleinigkeiten akzeptiere und sie ja dann gar keine negative Emotionen in mir auslösen, sondern ich sie einfach so hinnehme wie sie sind.
Es ist so, dass er mich manchmal häufiger kritisiert, vor allem wenn er im Stress ist ziemlich viel. Aber eigentlich übt er mindestens einmal täglich wegen diesen Kleinigkeiten Kritik an mir, zumindest wenn wir uns sehen und teilweise auch am Telefon. Es ist manchmal nur ein Satz, aber da ich jetzt schon so sensiblisiert bin, fällt mir das natürlich extrem auf.
Danke, wenn ich bis hier her gelesen habt.
Was sagt ihr dazu, was denkt ihr dazu, so ganz allgemein??????????
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Hallo Sheyan,
die Kritik Deines Freundes kann in einer Unzufriedenheit begründet sein, die nur mit ihm selbst zu tun hat.
Du störst Dich berechtigter Weise an der unnötigen Kritik, denn es geht in die Richtung eines
Mißbrauchs Deiner Person. Insofern, dass er sich an Dir abreagiert.
Auch möglich ist Neid und Eifersucht.
Wenn Du DIch mit Dir selbst so richtig wohl fühlst- und es scheint, dass Du dazu fähig bist, kann es sein, dass er Dich unterbewußt aus dem Takt bringen will, weil er das Wohlfühlen mit sich selbst nicht hinbekommt.
Ich würde Dir raten diese ungerechtfertigten Kritiken an Dir komplett cool an Dir abrieseln zu lassen.
Es hat mit Sicherheit nichts mit Dir zu tun.
Wichtig: Erlaube ihm diese Kritik nicht und gehe keinesfalls darauf ein.
Gefällt ihm Dein Kleid nicht, dann sag:> Tja aber mir, jetzt mußt Du damit leben.<
Damit entziehst Du dem Psychospielchen den Sauerstoff und das Feuer kann nicht brennen.
Inzwischen ist das auch wissenschaftlich belegt. Jede Information wird mit dem ältesten Teil unseres Gehirns bewertet, bevor wir mit dem Verstand anschließend begründen, was wir warum tun oder wieso wir handeln wie wir es tun. Wenn er Dich sieht und etwas kritisiert, dann war die Ablehnung grundsätzlich vor dem Erkennen im Verstand da. Will heißen: Was ihn angeblich an Dir oberflächlich betrachtet stört, ist unterbewußt höchstwahrscheinlich etwas ganz anderes.
Zum Beispiel das Du gute Laune hast und er nicht. Aber er sagt: Das Kleid ist blöd.
Denk mal darüber nach, ob daran etwas sein kann?
Wie gesagt: In Wahrheit geht es um ihn, um Macht, um Dich beherrschen, sich abreagieren.
Ich rate Dir zur Vorsicht bei so einer Tendenz. Das kann sich regelrecht zur Tyrannei auswachsen, außerdem Dein Selbstwertgefühl langsam und gleichmäßig zerrütten.
dann ist das doch recht einengend. Auch die Bewertung solcher Dinge ist so eine Sache.
Man kann ja sagen:> Also sonst gefällt mir Dein Haar besser.<
Aber direkt so negativ: Das steht Dir nicht.... das finde ich bedenklich.
Denn in Wahrheit äußert er nur seine subjektive Meinung.
Es kann ja sein, dass andere die neue Frisur an Dir ganz toll fänden.
Es ist Deine Sache zu klären, wieviel Du ihm da an Übergriffen erlauben magst und wann es Dir reicht.
Er hat nicht grundsätzlich das Recht an Dir herumzumäkeln, nur weil ihr ein Paar seit.
Ich würde ihm sagen: "Such Dir eine andere, wenn es Dir nicht passt. Punkt."
Was meinst Du wie zufrieden er mit sich und seinem Leben ist?
Ist er ein dominanter Typ?
Du solltest Dich durch ihn besser und nicht schlechter fühlen. Das ist Sinn einer Beziehung.
Wenn es eine Berg und Talfahrt ist, kann es eine gestörte Beziehung sein.
Das würde auf Dauer für Dich extrem belastend und psychisch und körperlich gesundheitsgefährdend sein.
die Kritik Deines Freundes kann in einer Unzufriedenheit begründet sein, die nur mit ihm selbst zu tun hat.
Du störst Dich berechtigter Weise an der unnötigen Kritik, denn es geht in die Richtung eines
Mißbrauchs Deiner Person. Insofern, dass er sich an Dir abreagiert.
Auch möglich ist Neid und Eifersucht.
Wenn Du DIch mit Dir selbst so richtig wohl fühlst- und es scheint, dass Du dazu fähig bist, kann es sein, dass er Dich unterbewußt aus dem Takt bringen will, weil er das Wohlfühlen mit sich selbst nicht hinbekommt.
Ich würde Dir raten diese ungerechtfertigten Kritiken an Dir komplett cool an Dir abrieseln zu lassen.
Es hat mit Sicherheit nichts mit Dir zu tun.
Wichtig: Erlaube ihm diese Kritik nicht und gehe keinesfalls darauf ein.
Gefällt ihm Dein Kleid nicht, dann sag:> Tja aber mir, jetzt mußt Du damit leben.<
Damit entziehst Du dem Psychospielchen den Sauerstoff und das Feuer kann nicht brennen.
Eines ganz Grundlegend: Objektivität gibt es nicht. Ein Mensch ist immer subjektiv.Sheyan hat geschrieben: Er hat objektiv betrachtet gar keinen wirklich Grund sich da zu beschweren.
Inzwischen ist das auch wissenschaftlich belegt. Jede Information wird mit dem ältesten Teil unseres Gehirns bewertet, bevor wir mit dem Verstand anschließend begründen, was wir warum tun oder wieso wir handeln wie wir es tun. Wenn er Dich sieht und etwas kritisiert, dann war die Ablehnung grundsätzlich vor dem Erkennen im Verstand da. Will heißen: Was ihn angeblich an Dir oberflächlich betrachtet stört, ist unterbewußt höchstwahrscheinlich etwas ganz anderes.
Zum Beispiel das Du gute Laune hast und er nicht. Aber er sagt: Das Kleid ist blöd.
Denk mal darüber nach, ob daran etwas sein kann?
Und es kann auch sein, dass es ihm um Macht in der Beziehung geht. Hat er Dich erst mal aus dem Tritt gebracht, kann er Dich natürlich leicht wieder einfangen, indem er Dir nette Dinge sagt.Sheyan hat geschrieben:Aber auf Dauer ist für mich diese ständige Kritik, die ja meisten mit einem aggressiven Unterton gekoppelt ist, ziemlich schwer zu tragen. Letztendlich sind das einfach so viele Kleinigkeit, die er ja kritisieren kann, so dass es immer wieder zu solchen Situationen kann.
Wie gesagt: In Wahrheit geht es um ihn, um Macht, um Dich beherrschen, sich abreagieren.
Ich rate Dir zur Vorsicht bei so einer Tendenz. Das kann sich regelrecht zur Tyrannei auswachsen, außerdem Dein Selbstwertgefühl langsam und gleichmäßig zerrütten.
Ich weiß nicht ob Dein Freund Dich wirklich liebt. Zumindest scheint er Dich nur in Scheiben zu lieben. Wenn Du noch nicht mal eine Frisur tragen darfst, ohne Dir etwas anhören zu müssen,Sheyan hat geschrieben:Er kritsiert es dann mit einer ziemlich aggressiven Stimme, also es regt ihn wirklich auf.
dann ist das doch recht einengend. Auch die Bewertung solcher Dinge ist so eine Sache.
Man kann ja sagen:> Also sonst gefällt mir Dein Haar besser.<
Aber direkt so negativ: Das steht Dir nicht.... das finde ich bedenklich.
Denn in Wahrheit äußert er nur seine subjektive Meinung.
Es kann ja sein, dass andere die neue Frisur an Dir ganz toll fänden.
Es ist Deine Sache zu klären, wieviel Du ihm da an Übergriffen erlauben magst und wann es Dir reicht.
Er hat nicht grundsätzlich das Recht an Dir herumzumäkeln, nur weil ihr ein Paar seit.
Ich würde ihm sagen: "Such Dir eine andere, wenn es Dir nicht passt. Punkt."
Was meinst Du wie zufrieden er mit sich und seinem Leben ist?
Ist er ein dominanter Typ?
Du solltest Dich durch ihn besser und nicht schlechter fühlen. Das ist Sinn einer Beziehung.
Wenn es eine Berg und Talfahrt ist, kann es eine gestörte Beziehung sein.
Das würde auf Dauer für Dich extrem belastend und psychisch und körperlich gesundheitsgefährdend sein.
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Hey Una!
Danke für deine Antwort
Also auffallend domiant ich ist er nicht.
Er sieht es zum Beispiel auch ein, dass er Fehler gemacht hat, wenn ich mit ihm darüber spreche und findet dann sein Verhalten auch schrecklich, wenn er darüber nachdenkt. Er hat sogar schon selbst geäußert, dass er Angst hat, mich irgendwann deshalb zu verlieren. Und ich habe ihm angemerkt, dass er das wirklich ernst gemeint hat.
Ich habe auch eher den Eindruck, dass da irgendwas dahinter steht, was nur indirekt was mit mir zu tun hat.
Danke für deine Antwort
Ja, ich denke, dass er auch mit sich selbst manchmal viel zu kritisch ist. Er fühlt sich ziemlich schnell von anderen Menschen abgewertet. Was teilweise wirklich unrealistisch ist, also die Leute beachten ihn wahrscheinlich noch nicht mal richtig und er fühlt sich abgewertet. Dadurch, dass er sich selbst manchmal so abwertet und sich von anderen schnell abgewertet fühlt, ist er dann natürlich auch unzufrieden. Außerdem hat er auch ziemlich hohe Ansprüch an sich selbst, zum Beispiel beruflich.Una hat geschrieben:kann es sein, dass er Dich unterbewußt aus dem Takt bringen will, weil er das Wohlfühlen mit sich selbst nicht hinbekommt.
Ja, das versuch ich auch. Bzw. ich rede dann später mit ihm darüber. Aber manchmal verpackt er solche Art von Kritik auch im "Spaß" versucht mich zu ärgern, mich zu provozieren. Meistens reagiere ich dann auch in dem ich ihn zurück ärgere und es nicht ernst nehme. Aber oft entwickelt sich dann daraus ein Streit, weil aus den "Spaß" dann ernst wird.Una hat geschrieben:Ich würde Dir raten diese ungerechtfertigten Kritiken an Dir komplett cool an Dir abrieseln zu lassen.
Ja, das ist auch, was ich denke. Das es sich schlimmstenfalls extrem in diese Richtung entwickelt, davor habe ich Angst.Una hat geschrieben:Das kann sich regelrecht zur Tyrannei auswachsen, außerdem Dein Selbstwertgefühl langsam und gleichmäßig zerrütten.
Ich habe das Gefühl, dass er sozusagen seinen Platz im Leben noch nicht so ganz gefunden hat. Er möchte auch den Job wechseln usw. Mit sich er auch nicht so ganz zufrieden, denke ich. Er ist ja ziemlich übertrieben selbst kritisch. Also, in manchen Teile ist er schon zufrieden mit sich. Aber andererseits finde ich, dass er ist auch viel zu hart mich sich selbst ist - teilweise.Una hat geschrieben:Was meinst Du wie zufrieden er mit sich und seinem Leben ist?
Ist er ein dominanter Typ?
Also auffallend domiant ich ist er nicht.
Er sieht es zum Beispiel auch ein, dass er Fehler gemacht hat, wenn ich mit ihm darüber spreche und findet dann sein Verhalten auch schrecklich, wenn er darüber nachdenkt. Er hat sogar schon selbst geäußert, dass er Angst hat, mich irgendwann deshalb zu verlieren. Und ich habe ihm angemerkt, dass er das wirklich ernst gemeint hat.
Ich habe auch eher den Eindruck, dass da irgendwas dahinter steht, was nur indirekt was mit mir zu tun hat.
Ja, das finde ich eine interessante Überlegung. Im Großen und Ganzen fühle ich mich mit mir selbst wohl. Und meistens kommt, solche Kritik auch, wenn ich gute Laune habe. Vielleicht will er mich dann unbewusst auf sein Level runterziehen, weil er in dem Moment erst recht merkt, wie unzufrieden er mit sich ist etc.Una hat geschrieben:Wenn Du DIch mit Dir selbst so richtig wohl fühlst- und es scheint, dass Du dazu fähig bist, kann es sein, dass er Dich unterbewußt aus dem Takt bringen will, weil er das Wohlfühlen mit sich selbst nicht hinbekommt.
Hallo Sheyan,
Was Du erzählst klingt danach, dass er tatsächlich viele Unsicherheiten hat und mit sich selbst nicht im grünen Bereich ist.
Du mußt wissen, wie weit Du das mitträgst und aushältst.
Das Problem ist, dass es an unmenschliche Fähigkeiten grenzt, sollst Du nun immer merken,
wann wieder so eine Attacke kommt. Gerade weil die Attacken so viele Gesichter haben,
merkst Du es leider oft erst, wenn Dir die Stimmung schon selbst verrutscht ist.
Also es ist das eine, Kritik nicht anzunehmen, wenn sie einen nur angreifen will,
das andere ist es aber, zu merken, wann wieder etwas in der Art losgeht.
Außerdem kann man sich lange dagegen stellen wollen, es bleibt einfach verletzend, wenn man sich hübsch macht und bekommt zu hören, man sieht nicht gut aus.
Oder man fröhlich etwas erzählt und der andere reagiert genervt auf die Stimme, als ob man eine Zumutung wäre.
Die Art, wei er mit sich umgeht und dann mit Dir, kommt aus der Kindheit und so wurde er selbst behandelt. Wenn er darunter leidet, könnte er mit Hilfe einer Analyse etwas ändern.
Zu große Selbstkritik ist ja auch kein Zuckerschlecken.
Der Anspruch an sich selbst, perfekt sein zu müssen, ist unerfüllbar, also wächst die Unzufreidenheit.
Aber wenn er sich dafür noch nicht schlecht genug fühlt, dann hast Du quasi das Problem.
Wenn er sich an Dir auf die Art abreagiert, dann ist das eben nicht gut.
Wie alt ist er denn?
Oft wird gerade in jungen Jahren in einer Beziehung die Interaktion, die im Elternhaus gelernt wurde, weitergeführt- und leider meist um den Spieß quasi umzudrehen.
Die kritische Art der Eltern wird 1:1 in die Partnerschaft mitgenommen.
Also entweder er lernt anders mit Dir umzugehen, oder es wird recht häslich auf Dauer.
Immerhin seit ihr noch in einer sehr jungen Beziehung, da ist meist die Verliebtheit noch da.
Was macht der Mann erst, wenn ihr mal 6 Jahre zusammen seit?
bitte, gern geschehen! Ich kann mir gut vorstellen wie es Dir damit oft geht!Sheyan hat geschrieben:Danke für deine Antwort
Was Du erzählst klingt danach, dass er tatsächlich viele Unsicherheiten hat und mit sich selbst nicht im grünen Bereich ist.
Du mußt wissen, wie weit Du das mitträgst und aushältst.
Leider sieht es danach aus.Sheyan hat geschrieben:Und meistens kommt, solche Kritik auch, wenn ich gute Laune habe. Vielleicht will er mich dann unbewusst auf sein Level runterziehen, weil er in dem Moment erst recht merkt, wie unzufrieden er mit sich ist etc.
Das Problem ist, dass es an unmenschliche Fähigkeiten grenzt, sollst Du nun immer merken,
wann wieder so eine Attacke kommt. Gerade weil die Attacken so viele Gesichter haben,
merkst Du es leider oft erst, wenn Dir die Stimmung schon selbst verrutscht ist.
Also es ist das eine, Kritik nicht anzunehmen, wenn sie einen nur angreifen will,
das andere ist es aber, zu merken, wann wieder etwas in der Art losgeht.
Außerdem kann man sich lange dagegen stellen wollen, es bleibt einfach verletzend, wenn man sich hübsch macht und bekommt zu hören, man sieht nicht gut aus.
Oder man fröhlich etwas erzählt und der andere reagiert genervt auf die Stimme, als ob man eine Zumutung wäre.
Die Art, wei er mit sich umgeht und dann mit Dir, kommt aus der Kindheit und so wurde er selbst behandelt. Wenn er darunter leidet, könnte er mit Hilfe einer Analyse etwas ändern.
Zu große Selbstkritik ist ja auch kein Zuckerschlecken.
Der Anspruch an sich selbst, perfekt sein zu müssen, ist unerfüllbar, also wächst die Unzufreidenheit.
Aber wenn er sich dafür noch nicht schlecht genug fühlt, dann hast Du quasi das Problem.
Wenn er sich an Dir auf die Art abreagiert, dann ist das eben nicht gut.
Wie alt ist er denn?
Oft wird gerade in jungen Jahren in einer Beziehung die Interaktion, die im Elternhaus gelernt wurde, weitergeführt- und leider meist um den Spieß quasi umzudrehen.
Die kritische Art der Eltern wird 1:1 in die Partnerschaft mitgenommen.
Also entweder er lernt anders mit Dir umzugehen, oder es wird recht häslich auf Dauer.
Immerhin seit ihr noch in einer sehr jungen Beziehung, da ist meist die Verliebtheit noch da.
Was macht der Mann erst, wenn ihr mal 6 Jahre zusammen seit?
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
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Hallo,
Anfangs war das auch noch nicht so intensiv, nicht so umfassend und ich konnte das noch belustigend als "Mecklenburger Nörgel-Gen" hinnehmen, jedoch wurde dieses Verhalten immer ausufender. Ich hatte das mal in meiner Therapie kurz thematisiert, worauf meine Thera meinte, dass sie solche Vorwürfe meist von Männern hört, deren Ehefrauen/Partnerinnen ständig nörgeln. Aber wir hatten die Ursachen nicht erforscht, sondern nur mein Verhalten darauf. (Ich war aus der Beziehung ausgestiegen.) Als dies in einer zweiten Beziehung ähnlich lief, hatte ich sehr schnell diese Beziehung beendet. Und bin immer noch heilfroh darüber. Ich treffe diesen Mann häufiger, da er in der Nachbarschaft wohnt und wir noch ganz locker freundschaftlich verbunden sind (soweit man ca. 5 Minuten treffen alle 2 Monate freundschaftlich nennen kann), manchmal gehen wir zusammen einkaufen. Aber innerhalb kürzester Zeit höre ich nur negative Erfahrungen, die er macht. (Die Umgebung wird viel zu laut durch einen Laubpuster gereinigt, es fährt ein Auto über den Rasen usw.) So ein Mensch ist als Partner nicht erträglich, denn er erlebt nichts als positiv, freundlich oder schön, alles, aber auch alles bekommt einen negativen Beigeschmack. Und das obwohl seine Mutter, bei der er bis jetzt gelebt hatte, eine nette und positive Frau war. Allein aus Kindheitserfahrungen ist das nicht zu begründen. Leider scheint so ein Verhalten jedoch häufiger vorzukommen und ist anscheinend veränderungsresistent.
Ich hoffe, dass deine Partnerschaft einen anderen Verlauf nehmen wird.
Liebe Grüße
A-
vermutlich genau das gleiche. leider war ich auch einmal in so einer Beziehung, nicht ganz 6 Jahre, aber fast. Und dieses Verhalten hat auf Dauer die Beziehung vergiftet. Ständig irgendwelche Nörgeleien, das war nicht auszuhalten. Es wurde allerdings dann nicht nur mein Verhalten kritisiert, sondern auch jegliches Verhalten anderer Menschen. Der eine ging zu langsam über die Straße, der andere hat zu oft den Rasen gemäht, ein weiterer hat die Fußmatte nicht effizient genug ausgeschüttelt. Alles Dinge, die ihn überhaupt nichts angingen. Ach ja, dann bellte noch irgendwo ein Hund, ein Vogel schrie zu laut usw.Una hat geschrieben:Was macht der Mann erst, wenn ihr mal 6 Jahre zusammen seit?
Anfangs war das auch noch nicht so intensiv, nicht so umfassend und ich konnte das noch belustigend als "Mecklenburger Nörgel-Gen" hinnehmen, jedoch wurde dieses Verhalten immer ausufender. Ich hatte das mal in meiner Therapie kurz thematisiert, worauf meine Thera meinte, dass sie solche Vorwürfe meist von Männern hört, deren Ehefrauen/Partnerinnen ständig nörgeln. Aber wir hatten die Ursachen nicht erforscht, sondern nur mein Verhalten darauf. (Ich war aus der Beziehung ausgestiegen.) Als dies in einer zweiten Beziehung ähnlich lief, hatte ich sehr schnell diese Beziehung beendet. Und bin immer noch heilfroh darüber. Ich treffe diesen Mann häufiger, da er in der Nachbarschaft wohnt und wir noch ganz locker freundschaftlich verbunden sind (soweit man ca. 5 Minuten treffen alle 2 Monate freundschaftlich nennen kann), manchmal gehen wir zusammen einkaufen. Aber innerhalb kürzester Zeit höre ich nur negative Erfahrungen, die er macht. (Die Umgebung wird viel zu laut durch einen Laubpuster gereinigt, es fährt ein Auto über den Rasen usw.) So ein Mensch ist als Partner nicht erträglich, denn er erlebt nichts als positiv, freundlich oder schön, alles, aber auch alles bekommt einen negativen Beigeschmack. Und das obwohl seine Mutter, bei der er bis jetzt gelebt hatte, eine nette und positive Frau war. Allein aus Kindheitserfahrungen ist das nicht zu begründen. Leider scheint so ein Verhalten jedoch häufiger vorzukommen und ist anscheinend veränderungsresistent.
Ich hoffe, dass deine Partnerschaft einen anderen Verlauf nehmen wird.
Liebe Grüße
A-
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Immerhin kritisiert er auch Dinge, die wirklich in deine Persönlichkeitsentfaltung gehören, zB Details an Kleidung und Frisur, und das ist nun wirklich grenzüberschreitend.
Du hast ja auch bereits mit ihm darüber geredet und siehst sehr klar woran es liegt (fühlt sich selbst schnell abgewertet, ist extrem selbstkritisch)
Ich würde ein ernsthaftes Gespräch suchen und ihm klar machen daß es dich verletzt und die Bezeihung für dich extrem belastet und daß wenn er es alleine nicht hinbekommt das zu ändern er deshalb entweder eine Psychotherapie machen sollte wenn ihm an der Beziehung mit dir was liegt und er sie auf Dauer nicth riskieren will.
Weil das würde ich auf Dauer auf keinen Fall in meinem Leben haben wollen.
Du hast ja auch bereits mit ihm darüber geredet und siehst sehr klar woran es liegt (fühlt sich selbst schnell abgewertet, ist extrem selbstkritisch)
Ich würde ein ernsthaftes Gespräch suchen und ihm klar machen daß es dich verletzt und die Bezeihung für dich extrem belastet und daß wenn er es alleine nicht hinbekommt das zu ändern er deshalb entweder eine Psychotherapie machen sollte wenn ihm an der Beziehung mit dir was liegt und er sie auf Dauer nicth riskieren will.
Weil das würde ich auf Dauer auf keinen Fall in meinem Leben haben wollen.
Hallo!
In den Situationen, wo er mich dann so krass kritisert, scheint sich bei ihm irgendwie so eine Art Schalter umzulegen, auf einmal wird er kalt und ist dann ganz anders als normalerweise.
Also ich denke, wenn ich ihm noch mal sagen würde, dass mich das so extrem stört und ich mir wünschen würde, dass er etwas verändert, eine Therapie macht, würde er das wahrscheinlich machen.
Ich weiß nicht, ob es das richtige wäre: eine Therapie zu machen. Ehrlich gesagt, habe ich Angst, dass sich mein Freund durch die Therapie verändert und sich dann aufgrund dieser Veränderungen von mir trennen will. Also, ich habe hier ja fast nur die schlechten Seiten meines Freundes beschrieben, aber er hat natürlich auch sooooo viele gute Seiten. Und deshalb will ich ihn nicht verlieren . Außerdem glaub ich auch, dass eine Therapie ja wahrscheinlich anstrengend ist (oder?) und er ist ja gerade sowieso gestresst.
Irgendwie würde ich es auch besser finde, wenn wir beide das allein schaffen, ohne das sich ein fremder Dritter da einmischt.
Ok, das sind jetzt vielleicht auch etwas irrationale Gedanken.
Was macht man denn in einer Therapie überhaupt?
Ja. Momentan ist es so, dass eindeutig die schönen Momente überwiegen und dass er mir ja nicht nur negative Sachen sagt. Zum Beispiel sagt er mir dann ja auch, dass er findet, dass ich heute gut aussehe und solche Dinge.Una hat geschrieben:Du mußt wissen, wie weit Du das mitträgst und aushältst.
In den Situationen, wo er mich dann so krass kritisert, scheint sich bei ihm irgendwie so eine Art Schalter umzulegen, auf einmal wird er kalt und ist dann ganz anders als normalerweise.
Stimmt, das macht es eben irgendwie anstrengend - diese Unbeständigkeit.Una hat geschrieben:Gerade weil die Attacken so viele Gesichter haben,
merkst Du es leider oft erst, wenn Dir die Stimmung schon selbst verrutscht ist.
Er ist 22 und das ist seine erste längere Beziehung.Una hat geschrieben:Wie alt ist er denn?
Ja, die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich hoffe halt irgendwie, dass ich diese Entwicklung in eine andere Richtung lenken kann. Obwohl hauptsächlich müsste er das wohl selbst machen.Una hat geschrieben:Was macht der Mann erst, wenn ihr mal 6 Jahre zusammen seit?
Ja, das hoffe ich auch. Das was du beschrieben hast, wäre so meine Horrorvorstellung der Entwicklung, die das Ganze nehmen könnte.Amazonee hat geschrieben:Ich hoffe, dass deine Partnerschaft einen anderen Verlauf nehmen wird.
Ja, das macht mein Freund auch. Das Verhalten oder vor allem das Aussehen anderer Menschen kritisieren. Das habe ich ihm aber schon mehr oder weniger abgewöhnt, weil mich das wirklich nervt. Zumindest diese extremen Ausmaße, die das mal hatte. Er hat einen Kumpel mit dem Lästern er ab und zu aus "Spaß" über alles und jeden. Mit dem kann er das ja auch machen, aber nicht wenn ich dabei bin.Amazonee hat geschrieben:Es wurde allerdings dann nicht nur mein Verhalten kritisiert, sondern auch jegliches Verhalten anderer Menschen.
Ja, das denke ich auch. Am Anfang und manchmal auch jetzt fand's ich's halt irgendwie schwierig zwischen berechtigter Kritik und unberechtigter zu unterscheiden. Manche Kritik, wie zum Beispiel Unpünktllichkeit finde ich berechtigt. Andere dann wieder nicht. Irgendwie ist es dann ja auch nicht leicht, für sich da Grenzen zu finden und die dann soazusagen auch zu verteidigen.münchnerkindl hat geschrieben:Immerhin kritisiert er auch Dinge, die wirklich in deine Persönlichkeitsentfaltung gehören, zB Details an Kleidung und Frisur, und das ist nun wirklich grenzüberschreitend.
Ja, ich habe ihm schon mal gesagt, dass mich das verletzt usw. Und ich hatte das Gefühl, dass es ihm damals auch wirklich leid tat. In dem Gespräch hat er von sich aus gesagt, dass er vielleicht ein Therapie machen sollte. Bzw. dass hatte er sich schon früher mal überlegt, weil er auch nicht gerade so die perfekte Kindheit hatte. Ich hab' ihm gesagt, dass ist das unterstützen würde, es aber letztendlich seine Entscheidung ist. Genauer haben wir dann weiter nicht mehr darüber geredet. So habe ich auch das Forum gefunden, als ich mich über Therapien informiert habe.münchnerkindl hat geschrieben:ändern er deshalb entweder eine Psychotherapie machen sollte
Also ich denke, wenn ich ihm noch mal sagen würde, dass mich das so extrem stört und ich mir wünschen würde, dass er etwas verändert, eine Therapie macht, würde er das wahrscheinlich machen.
Ich weiß nicht, ob es das richtige wäre: eine Therapie zu machen. Ehrlich gesagt, habe ich Angst, dass sich mein Freund durch die Therapie verändert und sich dann aufgrund dieser Veränderungen von mir trennen will. Also, ich habe hier ja fast nur die schlechten Seiten meines Freundes beschrieben, aber er hat natürlich auch sooooo viele gute Seiten. Und deshalb will ich ihn nicht verlieren . Außerdem glaub ich auch, dass eine Therapie ja wahrscheinlich anstrengend ist (oder?) und er ist ja gerade sowieso gestresst.
Irgendwie würde ich es auch besser finde, wenn wir beide das allein schaffen, ohne das sich ein fremder Dritter da einmischt.
Ok, das sind jetzt vielleicht auch etwas irrationale Gedanken.
Was macht man denn in einer Therapie überhaupt?
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Und wenn du jedes Mal wenn das vorkommst fruendlich sagst, "STOP, das ist jetzt dein Problem und nicht meins, den Schuh werde ich mir nicht anziehen, wir können weiterreden wenn du wieder normal drauf bist" und die Situation konsequent verlässt?Sheyan hat geschrieben: Ja. Momentan ist es so, dass eindeutig die schönen Momente überwiegen und dass er mir ja nicht nur negative Sachen sagt. Zum Beispiel sagt er mir dann ja auch, dass er findet, dass ich heute gut aussehe und solche Dinge.
In den Situationen, wo er mich dann so krass kritisert, scheint sich bei ihm irgendwie so eine Art Schalter umzulegen, auf einmal wird er kalt und ist dann ganz anders als normalerweise.
@Sheyan: Natürlich wird er sich durch die Therapie verändern, das willst du doch! Er soll nicht mehr so viel kritisieren, das ist verständlich, denn es sind ja wirklich unnötige Sachen. Aber wie schon gesagt wuerde steckt dahinter ja mehr. Eigene Unzufriedenheit, Unsicherheit, Kontrollbedürfnis.
Es würde sicher nicht so laufen, dass er nur das kritisieren abstellt und gut ist. Wie du angedeutet hast, geht es bei ihm auch im eine schlechte Kindheit. Sowas wird nicht selten aufgearbeitet unter Bezugnahme zu aktuellen Problematiken, wie bei ihm eben das starke und unfaire Kritisieren.
Er wird sich verändern, es wird anstrengend, es wird ihm zweitweilig vllt. schelcht gehen, aber unterm Strich lohnt sich eine solide Therapie. Es wird ihm und euch und damit dir besser gehen.
Oft haben Partner anfangs diese Angst durch die Therapie verlassen zu werden. ich weiß nicht wie häufig sowas vor kommt,. Bei meinem Partner und mir war es auch so, er hatte die Angst. Anfangs konnte ich gar nicht über die herapie reden, es ging einfach nicht, aber die Therapie hat mit geholfen mehr Nähe zuzulassen (ständiges kritisieren hat auch die Funktion jemanden auf Distanz zu halten, kenne das auch von mir). mein partner hat das gespürt und wurde dadurch beruhigt, denke ich, die Angst war irgednwann ganz weg.
Es würde sicher nicht so laufen, dass er nur das kritisieren abstellt und gut ist. Wie du angedeutet hast, geht es bei ihm auch im eine schlechte Kindheit. Sowas wird nicht selten aufgearbeitet unter Bezugnahme zu aktuellen Problematiken, wie bei ihm eben das starke und unfaire Kritisieren.
Er wird sich verändern, es wird anstrengend, es wird ihm zweitweilig vllt. schelcht gehen, aber unterm Strich lohnt sich eine solide Therapie. Es wird ihm und euch und damit dir besser gehen.
Oft haben Partner anfangs diese Angst durch die Therapie verlassen zu werden. ich weiß nicht wie häufig sowas vor kommt,. Bei meinem Partner und mir war es auch so, er hatte die Angst. Anfangs konnte ich gar nicht über die herapie reden, es ging einfach nicht, aber die Therapie hat mit geholfen mehr Nähe zuzulassen (ständiges kritisieren hat auch die Funktion jemanden auf Distanz zu halten, kenne das auch von mir). mein partner hat das gespürt und wurde dadurch beruhigt, denke ich, die Angst war irgednwann ganz weg.
amor fati
Was man in einer Therapie macht, kommt auf die Therapie an.
In einer Psychoanalyse liegt man klassisch auf der Couch und sieht den Therapeut nicht.
Man spricht über das, was einen beschäftigt, das Problem das man lösen will.
Der Therapeut spiegelt Dich möglichst neutral und frägt einiges.
Dadurch kommt man sich selbst und den eigenen Motiven oder Störungen näher.
Oft liegen diese in der Kindheit, wo eine bestimmte Überzeugung geprägt wurde.
Wenn zum Beispiel Dein Freund erkennen würde, das er andere entwertet um sich selber in seinem Gefühl des Geringseins aufzuwerten, könnte man als nächstes herausfinden, warum er sich klein fühlt oder voller Mängel.
Das kann den Prozess des heil werdens anstoßen (heil= ganz), an dessen Ende er es nicht mehr nötig hat, eigene ungute Gefühle über Mäkeleien zu kompensieren, weil er sie entweder nicht mehr hat, oder anders mit ihnen umgehen kann, indem er sie bewußt wahrnimmt und mit sich selbst klärt.
Das ist die Therapie, die ich gemacht habe. Sie ist anstrengend und Zeitaufwendig.
Es ist aber das beste, was ich je für mich getan habe.
Ich habe mich selbst kennengelernt und wirklich tief sitzende Komplexgeschichten lösen können,
die in der Kindheit geschahen und die unterbewußt weiter wirkten.
Aber dazu muß man schon einen Leidensdruck haben, dazu braucht man Motivation.
Anders ist eine Verhaltenstherapie, in der lediglich das störende Verhalten geändert wird.
Mit ähnlichen Ansätzen wie oben, aber etwas oberflächlicher.
Angst Deinen Freund zu verlieren...hm.
Wenn es dazu kommen sollte, dann würde das bedeuten, dass zwischen euch etwas ohnehin nicht stimmt.
Der Therapeut wird niemals sagen: Verlassen sie ihren Partner, der tut ihnen nicht gut.
Wenn etwas zwischen euch nicht O.K. ist, käme es früher oder später sowieso zur Trennung.
In so jungen Jahren entwickelt man sich noch und es ist sowieso nicht auszuschließen.
Auch von deiner Seite nicht, wenn Du Dir schon Gedanken machst, ob Du ihn so noch lange aushältst.
So wie sich das ganze anhlrt muß Dein Freund noch etwas nachreifen in dem Sinn, dass er lernt seine unguten Gefühle nicht an anderen auszulassen.
Es ist etwas tricksig, aber Du kannst ihn etwas erziehen, indem Du zum Beispiel in dem Moment, wo er lästert sagst:
Wer über andere herzieht, muß es nötig haben, denn der vertuscht nur seinen eigenen Dreck.
(Ein jeder kehr vor seiner eignen Tür, da hat er Dreck genug dafür- sagt schon das Sprichwort)
Oder werde ihm gegenüber auch ruhig kritischer. Wenn er meint er könne andere so beurteilen, muß er eben auch manchmal spüren, wie das ist. Das kann durchaus solch ein Verhalten eindämmen.
Grenzen setzen. Nicht mitmachen und den Ball zu dem Kritiker zurückspielen.
In einer Psychoanalyse liegt man klassisch auf der Couch und sieht den Therapeut nicht.
Man spricht über das, was einen beschäftigt, das Problem das man lösen will.
Der Therapeut spiegelt Dich möglichst neutral und frägt einiges.
Dadurch kommt man sich selbst und den eigenen Motiven oder Störungen näher.
Oft liegen diese in der Kindheit, wo eine bestimmte Überzeugung geprägt wurde.
Wenn zum Beispiel Dein Freund erkennen würde, das er andere entwertet um sich selber in seinem Gefühl des Geringseins aufzuwerten, könnte man als nächstes herausfinden, warum er sich klein fühlt oder voller Mängel.
Das kann den Prozess des heil werdens anstoßen (heil= ganz), an dessen Ende er es nicht mehr nötig hat, eigene ungute Gefühle über Mäkeleien zu kompensieren, weil er sie entweder nicht mehr hat, oder anders mit ihnen umgehen kann, indem er sie bewußt wahrnimmt und mit sich selbst klärt.
Das ist die Therapie, die ich gemacht habe. Sie ist anstrengend und Zeitaufwendig.
Es ist aber das beste, was ich je für mich getan habe.
Ich habe mich selbst kennengelernt und wirklich tief sitzende Komplexgeschichten lösen können,
die in der Kindheit geschahen und die unterbewußt weiter wirkten.
Aber dazu muß man schon einen Leidensdruck haben, dazu braucht man Motivation.
Anders ist eine Verhaltenstherapie, in der lediglich das störende Verhalten geändert wird.
Mit ähnlichen Ansätzen wie oben, aber etwas oberflächlicher.
Angst Deinen Freund zu verlieren...hm.
Wenn es dazu kommen sollte, dann würde das bedeuten, dass zwischen euch etwas ohnehin nicht stimmt.
Der Therapeut wird niemals sagen: Verlassen sie ihren Partner, der tut ihnen nicht gut.
Wenn etwas zwischen euch nicht O.K. ist, käme es früher oder später sowieso zur Trennung.
In so jungen Jahren entwickelt man sich noch und es ist sowieso nicht auszuschließen.
Auch von deiner Seite nicht, wenn Du Dir schon Gedanken machst, ob Du ihn so noch lange aushältst.
So wie sich das ganze anhlrt muß Dein Freund noch etwas nachreifen in dem Sinn, dass er lernt seine unguten Gefühle nicht an anderen auszulassen.
Es ist etwas tricksig, aber Du kannst ihn etwas erziehen, indem Du zum Beispiel in dem Moment, wo er lästert sagst:
Wer über andere herzieht, muß es nötig haben, denn der vertuscht nur seinen eigenen Dreck.
(Ein jeder kehr vor seiner eignen Tür, da hat er Dreck genug dafür- sagt schon das Sprichwort)
Oder werde ihm gegenüber auch ruhig kritischer. Wenn er meint er könne andere so beurteilen, muß er eben auch manchmal spüren, wie das ist. Das kann durchaus solch ein Verhalten eindämmen.
Grenzen setzen. Nicht mitmachen und den Ball zu dem Kritiker zurückspielen.
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Ja, es hilft mir auf jeden Fall schon mal, dass ich langsam besser verstehe, warum er das macht. So kann ich mich besser davon abgrenzen, fange nicht gleich an, an mir selbst zu zweifeln und mich selbst runterziehen zu lassen.Una hat geschrieben:Grenzen setzen. Nicht mitmachen und den Ball zu dem Kritiker zurückspielen.
Ich mein', ich hatte ja auch vorher schon eine längere Beziehung, habe eine schöne Kindheit gehabt. Bin auch schon ziemlich oft umgezogen, musste mir immer wieder neue Frende suchen usw. Also, das soll jetzt nicht überheblich klingen, aber ich habe einfach das Gefühl, dass ich so im zwischenmenschlichen Bereich einfach wirklich weiter bin als mein Freund.
.vallée hat geschrieben: Bei meinem Partner und mir war es auch so, er hatte die Angst.
Das beruhigt mich, das es auch andere gibt, die diese Ängste haben.
Ja, das wäre vielleicht eine gute Lösung, aber manchmal provoziert er mich und dann kann ich die Situation nicht verlassen. Bzw. dann fühl' ich mich unegerecht behandelt, versuche mich zu rechtfertigen usw. Obwohl das uns ja dann auch so gut wie nie weiter bringt, wir streiten uns dann nur ohne über das eigentlich Problem zu reden. Ich werd's mal versuchen, wenn er mich mal wieder so krass kritisiert aus der Situation raus zu gehen. Und danach mit ihm darüber reden. Ich hab' bis jetzt nie das Gefühl gehabt, dass er die Beziehung nicht ernst nimmt oder nicht bereit ist daran zu arbeiten usw. Deshalb hoffe ich mal, dass sich was ändert, wenn ich ihm klar mache, wie sehr mich das stört. Und wenn es sich nicht bessert, immer extremer wird und/oder er weiter unter seine sehr einseitig-negativen Weltsicht leidet, werd' ich das Thema Therapie noch mal ansprechen.münchnerkindl hat geschrieben: Und wenn du jedes Mal wenn das vorkommst fruendlich sagst, "STOP, das ist jetzt dein Problem und nicht meins, den Schuh werde ich mir nicht anziehen, wir können weiterreden wenn du wieder normal drauf bist" und die Situation konsequent verlässt?
Ja, das stimmt wahrscheinlich. Also er leidet auf jeden Fall darunter, dass er manchmal alles so negativ sieht, manchmal gar keinen Spaß empfinden kann, sein Fokus ist ja wirklich teilweise extrem auf negative Sachen gerichtet ist. Also manchmal kommte es mir so vor, dass an einer Sache vielleicht 10% irgendwas negativ ist. Aber das stört ja nicht weiter. Für ihn sind diese 10% dann aber 100% und er kann sich in sowas echt reinsteigern. Und das stört ihn schon. Wenn ich ihm dann sage, dass es nur 10% sind, die vielleicht auch gar nicht so wichtig sind, erst dann fällt es ihm auf, dass er 10% mit 100% "verwechselt" hat.Una hat geschrieben:Aber dazu muß man schon einen Leidensdruck haben, dazu braucht man Motivation.
Aber natürlich weiß ich nicht, ob das für eine Therapie reicht. Das muss ja letztendlich auch er entscheiden.
Hallo Sheyan,
Was wäre, wenn du gar nicht darauf eingehst, sondern sagst: "Mir gefällt das so! Was machen wir heute?"
lg
vita
Ich denke, dass du nur bei deinem eigenen Verhalten ansetzen kannst, da andere Menschen sich selten ändern. Dein Freund kann seine Kritik ja nur anbringen, weil du darauf eingehst bzw. die von ihm gewünschte Reaktion zeigst.So kann ich mich besser davon abgrenzen, fange nicht gleich an, an mir selbst zu zweifeln und mich selbst runterziehen zu lassen.
Was wäre, wenn du gar nicht darauf eingehst, sondern sagst: "Mir gefällt das so! Was machen wir heute?"
lg
vita
Hallo Sheyan,
hier ein Artikel, der sich zwar vorwiegend auf Beziehungen in der beruflichen Ebene konzentriert, aber man kann einiges auf das Privatleben übertragen:
http://www.umsetzungsberatung.de/psycho ... tigung.php
Nörgeln im beruflichen Umfeld (Nörgler vergiften die Atmosphäre):
http://www.zeitzuleben.de/12249-jammern ... nterzieht/
http://www.thomas-grenz.de/data/files/k ... tandig.pdf
Themenbereich: Konflikte und Konfliktverhalten: Kaskadenmodell -Weg zur Trennung:
http://books.google.de/books?id=Qxx3Bl- ... &q&f=false
Unter den Stichworten "auswirkung ständiges nörgeln" gibt es noch eine Vielzahl an Links und Unterverlinkungen.
Grüße
A-
hier ein Artikel, der sich zwar vorwiegend auf Beziehungen in der beruflichen Ebene konzentriert, aber man kann einiges auf das Privatleben übertragen:
http://www.umsetzungsberatung.de/psycho ... tigung.php
Nörgeln im beruflichen Umfeld (Nörgler vergiften die Atmosphäre):
http://www.zeitzuleben.de/12249-jammern ... nterzieht/
http://www.thomas-grenz.de/data/files/k ... tandig.pdf
Themenbereich: Konflikte und Konfliktverhalten: Kaskadenmodell -Weg zur Trennung:
http://books.google.de/books?id=Qxx3Bl- ... &q&f=false
Unter den Stichworten "auswirkung ständiges nörgeln" gibt es noch eine Vielzahl an Links und Unterverlinkungen.
Grüße
A-
für mich hört es sich irgendwie so an als hat er ein bild von dir wie du sein solltest...und dahin versucht er dich zu schieben. weiterhin vermute ich, dass er selbst mit sich unzufrieden ist. sprech ihn doch darauf an, interessiere dich dafür...geb ihm das gefühl, dass du für ihn da bist (wenn du das bedürfnis haben solltest ihm zu helfen)?!
ich finde es super, dass du dir seine kritik nicht annimmst, dass du dir gefällst auch wenn er dir es nicht bestätigt. das zeugt von einem hohen selbstwert deinerseits, super...weiter so ich wünschte ich könnte das auch.
ich finde es super, dass du dir seine kritik nicht annimmst, dass du dir gefällst auch wenn er dir es nicht bestätigt. das zeugt von einem hohen selbstwert deinerseits, super...weiter so ich wünschte ich könnte das auch.
Ich sehe das nicht so.münchnerkindl hat geschrieben:Immerhin kritisiert er auch Dinge, die wirklich in deine Persönlichkeitsentfaltung gehören, zB Details an Kleidung und Frisur, und das ist nun wirklich grenzüberschreitend.
In einer vertrauten Beziehung muss man einander sagen dürfen, wenn man für Kleidung oder Frisur des Partners "Verbesserungsvorschläge" hat.
Ich bin gegenüber solcherlei Vorschlägen aufgeschlossen und sie schränken mich nicht in meiner Persönlichkeitsentfaltung ein.
Nur mal so als Input.
Lg
Pitt
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