11/2 Jahre in Therapie,jetzt nicht mehr sicher
11/2 Jahre in Therapie,jetzt nicht mehr sicher
hallo,
mich beschäftigt seid längerem meine Therapie bzw. meine Therapeutin. Ich befinde mich in einer transpersonalen Therapie - geht also schon recht stark - vereinfacht ausgedrückt - in die "esoterische Ecke. Viele Dinge davon kann ich annehmen, andere finde ich zu abstrakt. Im grossen und ganzen ist eine der Hauptaussagen: alles was ich suche und brauche liegt in mir. damit stimme ich total überein. ich finde es gut und lerne immer mehr mir zu vertrauen. andere dinge wie "ich habe ein höheres selbst" und das kann ich immer fragen weil es weiss was gut für mich ist, finde ich dann wieder etwas schräg. egal wie man es auch nennt, in allen therapien geht es eigentlich darum gut mich sich umzugehen und sich mit sich selbst wieder ins reine zu kommen.
meine therapeutin ist aber so von dem ganzen überzeugt (no na net) und wenn ich zweifel äussere dann hinterfrägt sie dass und meint, dass ich einen sehr starken zweifler in mir habe. sie fragt mich, warum ich nicht daran glauben mag. ihr ansatz ist halt: wir sind alle eins, es gibt nur eine energie auf der erde, wir sind lichtwesen und und und.
das find ich schon schräg.
ich glaube sie hat mir schon sehr geholfen, aber wie gesagt, ab einem gewissen punkt steige ich aus. oft ist es auch so, dass sie die stunde führt. ich merke , dass ich seid ich die therapie mache, sehr stark verunsichert bin. auf der einen seite kann ich mir wieder mehr vertrauen auf der anderen seite, verunsichert sie mich auch wieder stark.
neulich habe ich ihr erzählt, dass ich immer wieder überlege in meine heimatstadt zurück zu gehen. sie hört dass und antwortet darauf, dass sie nicht versteht was mir an wien nicht gefällt und ihr das wie eine flucht vorkommt. irgendwie find ich das arg. sie zweifelt oder hinfrägt meine gedanken derart dass sie mich total verunsichert irgendwie. ich kann aber nicht wirklich darüber reden. sie will irgendwie alle negativen gedanken und zweifeln ausräumen und meint, ich bin der herr über meine gedanken, ich kann bestimmen wie ich mich fühle.
ich bin gerade echt verwirrt. eigentlich sollte sie mich ja unterstüzten und mein vertrauen in mich stärken. aber ich merke, dass ich ihr mehr vertraue als mir selber. und wenn sie sagt, alles gute liegt in mir selber und ich weiss am besten was für mich gut ist, wieso zweifelt sie dann immer meine überlegungen und gedanken an???
ah, ich bin echt froh dass ich das hier mal anbringen kann. was meint ihr dazu?
mich beschäftigt seid längerem meine Therapie bzw. meine Therapeutin. Ich befinde mich in einer transpersonalen Therapie - geht also schon recht stark - vereinfacht ausgedrückt - in die "esoterische Ecke. Viele Dinge davon kann ich annehmen, andere finde ich zu abstrakt. Im grossen und ganzen ist eine der Hauptaussagen: alles was ich suche und brauche liegt in mir. damit stimme ich total überein. ich finde es gut und lerne immer mehr mir zu vertrauen. andere dinge wie "ich habe ein höheres selbst" und das kann ich immer fragen weil es weiss was gut für mich ist, finde ich dann wieder etwas schräg. egal wie man es auch nennt, in allen therapien geht es eigentlich darum gut mich sich umzugehen und sich mit sich selbst wieder ins reine zu kommen.
meine therapeutin ist aber so von dem ganzen überzeugt (no na net) und wenn ich zweifel äussere dann hinterfrägt sie dass und meint, dass ich einen sehr starken zweifler in mir habe. sie fragt mich, warum ich nicht daran glauben mag. ihr ansatz ist halt: wir sind alle eins, es gibt nur eine energie auf der erde, wir sind lichtwesen und und und.
das find ich schon schräg.
ich glaube sie hat mir schon sehr geholfen, aber wie gesagt, ab einem gewissen punkt steige ich aus. oft ist es auch so, dass sie die stunde führt. ich merke , dass ich seid ich die therapie mache, sehr stark verunsichert bin. auf der einen seite kann ich mir wieder mehr vertrauen auf der anderen seite, verunsichert sie mich auch wieder stark.
neulich habe ich ihr erzählt, dass ich immer wieder überlege in meine heimatstadt zurück zu gehen. sie hört dass und antwortet darauf, dass sie nicht versteht was mir an wien nicht gefällt und ihr das wie eine flucht vorkommt. irgendwie find ich das arg. sie zweifelt oder hinfrägt meine gedanken derart dass sie mich total verunsichert irgendwie. ich kann aber nicht wirklich darüber reden. sie will irgendwie alle negativen gedanken und zweifeln ausräumen und meint, ich bin der herr über meine gedanken, ich kann bestimmen wie ich mich fühle.
ich bin gerade echt verwirrt. eigentlich sollte sie mich ja unterstüzten und mein vertrauen in mich stärken. aber ich merke, dass ich ihr mehr vertraue als mir selber. und wenn sie sagt, alles gute liegt in mir selber und ich weiss am besten was für mich gut ist, wieso zweifelt sie dann immer meine überlegungen und gedanken an???
ah, ich bin echt froh dass ich das hier mal anbringen kann. was meint ihr dazu?
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Ich hatte ähnliche Erfahrungen mit einer Therapeutin.
Die hat echt schräge Aktionen gebracht mit Energie aus Steinen und so.. und gerade wenns mir akut schlecht ging, kam ich mir damit schon verschaukelt vor.
Habe abgebrochen und bin heilsfroh – muss aber natürlich nicht die Lösung für dich sein. Ich denke nur, dass solche Dinge wenn überhaupt nur funktionieren können, wenn man daran glaubt.
Einige Dinge du beschreibst klingen ja wie du auch selber sagst gar nicht so schlecht. Aber ich weiß ja nicht wie weit sie dann manchmal in die esoterische Richtung geht..
Die hat echt schräge Aktionen gebracht mit Energie aus Steinen und so.. und gerade wenns mir akut schlecht ging, kam ich mir damit schon verschaukelt vor.
Habe abgebrochen und bin heilsfroh – muss aber natürlich nicht die Lösung für dich sein. Ich denke nur, dass solche Dinge wenn überhaupt nur funktionieren können, wenn man daran glaubt.
Einige Dinge du beschreibst klingen ja wie du auch selber sagst gar nicht so schlecht. Aber ich weiß ja nicht wie weit sie dann manchmal in die esoterische Richtung geht..
"Each has his past shut in him like the leaves of a book known to him by his heart, and his friends can only read the title."
~ Virginia Woolf ~
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anaB hat geschrieben: meine therapeutin ist aber so von dem ganzen überzeugt (no na net) und wenn ich zweifel äussere dann hinterfrägt sie dass und meint, dass ich einen sehr starken zweifler in mir habe. sie fragt mich, warum ich nicht daran glauben mag. ihr ansatz ist halt: wir sind alle eins, es gibt nur eine energie auf der erde, wir sind lichtwesen und und und.
das find ich schon schräg.
ich glaube sie hat mir schon sehr geholfen, aber wie gesagt, ab einem gewissen punkt steige ich aus. oft ist es auch so, dass sie die stunde führt. ich merke , dass ich seid ich die therapie mache, sehr stark verunsichert bin. auf der einen seite kann ich mir wieder mehr vertrauen auf der anderen seite, verunsichert sie mich auch wieder stark.
neulich habe ich ihr erzählt, dass ich immer wieder überlege in meine heimatstadt zurück zu gehen. sie hört dass und antwortet darauf, dass sie nicht versteht was mir an wien nicht gefällt und ihr das wie eine flucht vorkommt.
Also ich denke, daß die Lebensführung und die spirituelle Orientierung (oder nicht-Orientierung) einen Psychotherapeuten nichts angehen und von ihm zu respektieren sind. Auch als Klient eines Psychotherapeuten hast du ein Recht ein Atheist zu sein und deine eigenen Präferenzen im Bezug auf deine Lebensumstände zu haben. Ich bin selbst Buddhistin, aber das was die Frau macht geht überhaupt nicht, einem Klienten seine eigene Weltanschauung und Lebensphilosophie reindrücken
Ich würde an dem Punkt das nehmen was daran gut war und mir jemand anders suchen.
Ich hatte mal eine probatorische Sitzung mit einer Dame, die anscheinend aus der Ecke der Familienaufstellungen kam und mit der bin ich mir in der zweiten Stunde ziemlich in die Haare geraten als sie gemeint hat meine Probleme lägen daran daß ich die Schuld die mein Grossvater im Krieg auf sich geladen hat stellvertretend auf mich genommen hätte und sie diesem nun symbolisch zurückgeben müsse um gesund zu werden. Ich hab dann auf weitere Stunden bei der Frau verzichtet.
Zuletzt geändert von münchnerkindl am Fr., 04.03.2011, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
Der begrenzte Verstand kann die Schöpfung niemals ganz erfassen!
...deshalb dürfen wir niemals ein Modell mit der Wirklichkeit verwechseln...
Dieses Modell, das deine Therapeutin benutzt kann auch deswegen niemals die Wahrheit sein, sondern nur eine Annäherung an diese...
...nicht mehr und nicht weniger...
Es handelt sich lediglich um ein gedankliches Hilfskonstrukt!
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Hallo anaB,
ich weiß jetzt nicht sicher, was deine eigentliche Frage ist und wie ich dir weiterhelfen könnte.
1.) Ein Therapeut sollte (meiner Meinung nach) dem Klienten nichts einreden - sondern ihm helfen, seine eigene Sichtweise und Lösung zu finden.
2.) Aber für einen esoterisch arbeitenden Therapeuten sind Begriffen wie "Licht", "Liebe", "Höheres Selbst" und "Vertrauen" vermutlich die Grundlage seiner Arbeit. - Wenn man mit derartigen Ideen nichts zu tun haben will dann ist solch ein Therapeut wohl der falsche Ansprechpartner.
3.) Ich denke, dass derartige Therapeuten mit solchen Konzepten wahrscheinlich eine stabile innere Grundlage in ihren Klienten schaffen wollen, auf deren Basis sie dann ihre Probleme gut lösen können.
4.) Ich interessiere mich zwar für alternative Therapiemethoden, aber mir persönlich wären diese esoterischen Sichtweisen zu abgehoben, so dass ich es eher als "Bla-Bla" empfinden würde.......
Aber wie hilft das Ganze dir jetzt weiter?
Du kannst ja für dich nur das suchen, was für dich richtig ist!
Innere Freiheit
ich weiß jetzt nicht sicher, was deine eigentliche Frage ist und wie ich dir weiterhelfen könnte.
1.) Ein Therapeut sollte (meiner Meinung nach) dem Klienten nichts einreden - sondern ihm helfen, seine eigene Sichtweise und Lösung zu finden.
2.) Aber für einen esoterisch arbeitenden Therapeuten sind Begriffen wie "Licht", "Liebe", "Höheres Selbst" und "Vertrauen" vermutlich die Grundlage seiner Arbeit. - Wenn man mit derartigen Ideen nichts zu tun haben will dann ist solch ein Therapeut wohl der falsche Ansprechpartner.
3.) Ich denke, dass derartige Therapeuten mit solchen Konzepten wahrscheinlich eine stabile innere Grundlage in ihren Klienten schaffen wollen, auf deren Basis sie dann ihre Probleme gut lösen können.
4.) Ich interessiere mich zwar für alternative Therapiemethoden, aber mir persönlich wären diese esoterischen Sichtweisen zu abgehoben, so dass ich es eher als "Bla-Bla" empfinden würde.......
Aber wie hilft das Ganze dir jetzt weiter?
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Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!
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Hallo anaB,
"prüfet die Geister, ob sie kommen vom Herrn".
Gerade die "esoterische Ecke" oder okkultistischer Kram kann einem Menschen ziemlich schaden. Wie ist dein Gesamteindruck von der Frau? Würdest du ihr vertrauen, wenn sie nicht deine Therapeutin wäre? Was hältst du abgesehen von deiner Rolle als Klientin von ihrer Person? Vor allem, welche Ausstrahlung hat sie? Welchen Eindruck und welche Wirkung hat sie auf dich? Wie geht es dir im Vergleich zu vorher und jetzt? Haben sich seitdem Dinge für dich, in dir verändert?
Welche Art von esoterischem Kram macht sie? Geht das schon in die Ecke Okkultismus ("das Verborgene")? Oder ist das die Arbeit mit dem Inneren Kind? (das finde ich OK)
LG,
Littlebuddha
"prüfet die Geister, ob sie kommen vom Herrn".
Gerade die "esoterische Ecke" oder okkultistischer Kram kann einem Menschen ziemlich schaden. Wie ist dein Gesamteindruck von der Frau? Würdest du ihr vertrauen, wenn sie nicht deine Therapeutin wäre? Was hältst du abgesehen von deiner Rolle als Klientin von ihrer Person? Vor allem, welche Ausstrahlung hat sie? Welchen Eindruck und welche Wirkung hat sie auf dich? Wie geht es dir im Vergleich zu vorher und jetzt? Haben sich seitdem Dinge für dich, in dir verändert?
Welche Art von esoterischem Kram macht sie? Geht das schon in die Ecke Okkultismus ("das Verborgene")? Oder ist das die Arbeit mit dem Inneren Kind? (das finde ich OK)
LG,
Littlebuddha
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!
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Naja, ganz egal welche spirituelle Richtung man vertritt, wenn man engstirnig versucht andere zu missionieren hat dieses Handeln nun wirklich nichts mit Liebe oder Licht oder Gott oder sonstwas zu tun.
Da gibt es doch den Spruch. An den Taten sollt ihr sie erkennen, nicht an den Worten.
Das gilt auch für alles spirituelle. Leute die darüber in der Länge und Breite rumlabern, obwohl es das Gegenüber garanicht interessiert, und die ihre Ansichten missionarisch anderen Menschen aufdrängen haben mit echter Spiritualität nicht viel zu tun, weil sie DIE grundlegende spirituelle Eigenschaft missen lassen, nämlich Respekt vor der anderen Person und Einfühlungsvermögen.
Ich denke auch, daß Liebe der direkteste Ausdruck der göttlichen Seite des Menchen ist, wenn man das mal so sagen darf, aber wenn jemand wirklich aus Liebe handelt muss er darüber nicht gross rumreden. Jeder um so eine Person herum merkt das, Menschen fühlen sich einfach wohl mit so einer Person. Und es hat auch ohne grosse Worte eine heilsame Wirkung und wirkt über das Beispiel.
Da gibt es doch den Spruch. An den Taten sollt ihr sie erkennen, nicht an den Worten.
Das gilt auch für alles spirituelle. Leute die darüber in der Länge und Breite rumlabern, obwohl es das Gegenüber garanicht interessiert, und die ihre Ansichten missionarisch anderen Menschen aufdrängen haben mit echter Spiritualität nicht viel zu tun, weil sie DIE grundlegende spirituelle Eigenschaft missen lassen, nämlich Respekt vor der anderen Person und Einfühlungsvermögen.
Ich denke auch, daß Liebe der direkteste Ausdruck der göttlichen Seite des Menchen ist, wenn man das mal so sagen darf, aber wenn jemand wirklich aus Liebe handelt muss er darüber nicht gross rumreden. Jeder um so eine Person herum merkt das, Menschen fühlen sich einfach wohl mit so einer Person. Und es hat auch ohne grosse Worte eine heilsame Wirkung und wirkt über das Beispiel.
Vertrauen ist ein Gefühl.anaB hat geschrieben: ich finde es gut und lerne immer mehr mir zu vertrauen.
Korrekt. Dazu gehört unter anderem Gefühl und Verstand in Einklang zu bringen.egal wie man es auch nennt, in allen therapien geht es eigentlich darum gut mich sich umzugehen und sich mit sich selbst wieder ins reine zu kommen.
Zweifler, Gedanken, Überlegungen = Verstand, Ratiowenn ich zweifel äussere dann hinterfrägt sie dass und meint, dass ich einen sehr starken zweifler in mir habe.
[...]sie zweifelt oder hinfrägt meine gedanken derart dass sie mich total verunsichert irgendwie. (...) sie will irgendwie alle negativen gedanken und zweifeln ausräumen und meint, ich bin der herr über meine gedanken, ich kann bestimmen wie ich mich fühle.
(...)
wieso zweifelt sie dann immer meine überlegungen und gedanken an???
Höhres Selbst oder wie immer man es nennen möchte = Intuition, Gefühl, Bauchgefühl
Sie möchte, dass du auf dein Gefühl vertrauen lernst und die negativen Gedanken (= inneren Zweifel) hinterfragst. Es sind grundverschiedene Dinge.
Der Zweifler erkennt man z.B. an der Ja,aber-Stimme. Das Gefühl tendiell eher am "Ich will..." Kann man natürlich nicht verallgemeinern.
Du hast ganz betont geschrieben, dass du ÜBERLEGST wegzuziehen. Das hinterfragt sie zu Recht. Um rauszufinden, was dein GEFÜHL dazu sagt.
"Wien ist eigentlich ganz toll, ABER...[Argument 1 bis xy]"
oder
"Ich habe das Gefühl, dass ich woanders hingehöre / weiterziehen muss..."
Hallo anaB!
ich bin auch auf einige TherapeutInnen bei meiner Suche gestoßen, die so schamanische Anschauungen hatten.
Ich hab überlegt, ob ich an das glaube und gedacht: Nein, glaub ich nicht.
Und dass mich so eine Therapeutin auf die Dauer vielleicht in diese Richtung beeinflussen würde.
Das wollt ich ehrlich gesagt nicht, deswegen hab ich mir jemanden gesucht, der "normale" Anschauungen hat, die mit meinen ungefähr übereinstimmen.
die Frage, die du dir stellen könntest, ist: überwiegen die positiven Anteile der Therapie die negativen?
Oder kommt irgendwann ein Punkt, wo dir das zuviel wird und du zuwenig für dich rausziehen kannst?
ich bin auch auf einige TherapeutInnen bei meiner Suche gestoßen, die so schamanische Anschauungen hatten.
Ich hab überlegt, ob ich an das glaube und gedacht: Nein, glaub ich nicht.
Und dass mich so eine Therapeutin auf die Dauer vielleicht in diese Richtung beeinflussen würde.
Das wollt ich ehrlich gesagt nicht, deswegen hab ich mir jemanden gesucht, der "normale" Anschauungen hat, die mit meinen ungefähr übereinstimmen.
die Frage, die du dir stellen könntest, ist: überwiegen die positiven Anteile der Therapie die negativen?
Oder kommt irgendwann ein Punkt, wo dir das zuviel wird und du zuwenig für dich rausziehen kannst?
Negative Gefühle sind was normales. Man *kann* nicht nur "positive" Gefühle haben.anaB hat geschrieben: sie zweifelt oder hinfrägt meine gedanken derart dass sie mich total verunsichert irgendwie. ich kann aber nicht wirklich darüber reden. sie will irgendwie alle negativen gedanken und zweifeln ausräumen und meint, ich bin der herr über meine gedanken, ich kann bestimmen wie ich mich fühle.
Ganz egal welcher Richtung eine Therapeutin angehört, die Klientin so zu "bearbeiten" dass sie die eigene Meinung aufgibt, ist für meine Begriffe unethisch, ist doch im normalen menschlichen Umgang miteinander auch nicht okay.
Und "Herr deiner Gedanken", naja, wenn man nun mal traurig ist oder sich z.B. in einer Stadt nicht wohlfühlt, dann ist das zunächst so.
Was kann man dann machen? z.B in sich gehen und schauen, warum das so ist (da wäre hinterfragen schon eine Strategie) aber wenn man zum Schluss kommt: Ich fühle mich in dieser Stadt einfach nicht wohl, es ist einfach nicht "meine Stadt", dann kann man was dran ändern und z.B. wegziehen.
Aber alle negativen Gedanken loswerden wollen und sich alles "schöndenken" - das ist doch weltfremd!
Außerdem, transpersonale Psychotherapie ist in Österreich keine staatlich anerkannte Therapie.
Das heißt, du bekommst von deiner Krankenkasse diese ~ 20 Euro pro Stunde nicht refundiert, oder?
(Das wäre ein Nachteil, es sei denn, sie verlangt grundsätzlich weniger als andere Therapeuten.)
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Wenn es um diese weltanschaulichen Ding geht ist das kein Zweifel in dem Sinne. Jeder hat das Recht seine Weltanschauung frei zu wählen, das hat nichts mit der Frage "Zweifel an der Therapie" zu tun.anaB hat geschrieben:
meine therapeutin ist aber so von dem ganzen überzeugt (no na net) und wenn ich zweifel äussere dann hinterfrägt sie dass und meint, dass ich einen sehr starken zweifler in mir habe. sie fragt mich, warum ich nicht daran glauben mag. ihr ansatz ist halt: wir sind alle eins, es gibt nur eine energie auf der erde, wir sind lichtwesen und und und.
das find ich schon schräg.
Und übrigens sind Zweifel eine völlig gesunde Instanz in unserer Psyche. Wenn wir diese Fähigkeit nicht hätten könnte der nächste Staubsaugervertreter daherkommen und einem alles verkaufen wozu er lustig ist. Zweifel sind dazu da, Dinge zu hinterfragen und sind daher grundsätzlich etwas positives und erst wenn sie zwanghaft werden werden sie zu einem Problem
Der Therapeut sollte in der Therapie nicht führen, zumindest nicht über längere Strecken sondern wirklich nur situationsbedingt, wenn du es mal wirklich brauchst.anaB hat geschrieben:ich glaube sie hat mir schon sehr geholfen, aber wie gesagt, ab einem gewissen punkt steige ich aus. oft ist es auch so, dass sie die stunde führt.
Das liegt daran, daß sie dir ihre Weltsicht überstülpen will und dein Gefühl völlig korrekterweise hier Alarm schlägt.anaB hat geschrieben:ich merke , dass ich seid ich die therapie mache, sehr stark verunsichert bin. auf der einen seite kann ich mir wieder mehr vertrauen auf der anderen seite, verunsichert sie mich auch wieder stark.
wieder mal ein sehr treffender Vergleich von münchnerkindlmünchnerkindl hat geschrieben: Und übrigens sind Zweifel eine völlig gesunde Instanz in unserer Psyche. Wenn wir diese Fähigkeit nicht hätten könnte der nächste Staubsaugervertreter daherkommen und einem alles verkaufen wozu er lustig ist.
und insgesamt ein Beitrag, der in meinen Augen sehr klar benennt, was sich da abspielt.
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Hallo Nochmals,
bevor ich jetzt endgültig für dieses Wochenende verschwinde noch eine Anmerkung:
Ich habe für meinen Entwicklungsweg immer die Methoden und Therapeuten ausgewählt, deren Ziel es war, mir zu zeigen wie ich meine Wahrheit und meinen Weg selbst erkennen kann. Dies finde zumindest ich für meinen Weg total wichtig.
Allerdings hat ja jeder Therapeut irgendwelche Weltanschauungen... auch wenn sie von uns als so "normal" gesehen werden, dass wir es nichtmals merken.
Ein körperorientierter Therapeut geht davon aus, dass man ein Problem am schnellsten über das Bewusstsein des Körpers erreichen kann.
Ein lösungsorientierter Therapeut geht davon aus, dass die Fokussierung auf Lösungen viel, viel mehr bringt, als das Beschäftigen mit Problemen.
Ein verhaltenstherapeutisch orientierter Therapeut geht davon aus, das alles nur Konditionierung ist.... und daher alles nur auf der Verhaltensebene angegengen zu werden braucht.
Ein tiefenpsychologisch orientierter Therapeut geht davon aus, dass man Ursachen in der Kindheit suchen muss, um heilen zu können.
Und all diese Weltvorstellungen wird der Therapeut natürlich in die Therapie mit einbringen!
Versuche mal einem tiefenpsychologisch fundierten Therapeuten zu erzählen, deine Probleme hätten nichts mit deiner Kindheit zu tun.... dann wirst du sehr schnell sehen, wie sehr er dich im Sinne seines Weltbildes zu beeinflussen versucht.
Für mich stellen sich daher eher zwei Fragen:
Will ich die Weltanschauung haben, die der Therapeut mir aufgrund seiner erlernten Methode wird verkaufen wollen.
Bringt diese Art der Therapie mir etwas, führt sie zu Veränderung.
Einen lieben Gruß
Innere Freiheit
bevor ich jetzt endgültig für dieses Wochenende verschwinde noch eine Anmerkung:
Ich habe für meinen Entwicklungsweg immer die Methoden und Therapeuten ausgewählt, deren Ziel es war, mir zu zeigen wie ich meine Wahrheit und meinen Weg selbst erkennen kann. Dies finde zumindest ich für meinen Weg total wichtig.
Allerdings hat ja jeder Therapeut irgendwelche Weltanschauungen... auch wenn sie von uns als so "normal" gesehen werden, dass wir es nichtmals merken.
Ein körperorientierter Therapeut geht davon aus, dass man ein Problem am schnellsten über das Bewusstsein des Körpers erreichen kann.
Ein lösungsorientierter Therapeut geht davon aus, dass die Fokussierung auf Lösungen viel, viel mehr bringt, als das Beschäftigen mit Problemen.
Ein verhaltenstherapeutisch orientierter Therapeut geht davon aus, das alles nur Konditionierung ist.... und daher alles nur auf der Verhaltensebene angegengen zu werden braucht.
Ein tiefenpsychologisch orientierter Therapeut geht davon aus, dass man Ursachen in der Kindheit suchen muss, um heilen zu können.
Und all diese Weltvorstellungen wird der Therapeut natürlich in die Therapie mit einbringen!
Versuche mal einem tiefenpsychologisch fundierten Therapeuten zu erzählen, deine Probleme hätten nichts mit deiner Kindheit zu tun.... dann wirst du sehr schnell sehen, wie sehr er dich im Sinne seines Weltbildes zu beeinflussen versucht.
Für mich stellen sich daher eher zwei Fragen:
Will ich die Weltanschauung haben, die der Therapeut mir aufgrund seiner erlernten Methode wird verkaufen wollen.
Bringt diese Art der Therapie mir etwas, führt sie zu Veränderung.
Einen lieben Gruß
Innere Freiheit
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!
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Aber im Fall eines wirklich sachkundigen Therapeuten wird das nicht ein "entweder-oder" sein.Innere_Freiheit hat geschrieben: Ein körperorientierter Therapeut geht davon aus, dass man ein Problem am schnellsten über das Bewusstsein des Körpers erreichen kann.
Ein lösungsorientierter Therapeut geht davon aus, dass die Fokussierung auf Lösungen viel, viel mehr bringt, als das Beschäftigen mit Problemen.
Ein verhaltenstherapeutisch orientierter Therapeut geht davon aus, das alles nur Konditionierung ist.... und daher alles nur auf der Verhaltensebene angegengen zu werden braucht.
Ein tiefenpsychologisch orientierter Therapeut geht davon aus, dass man Ursachen in der Kindheit suchen muss, um heilen zu können.
Und all diese Weltvorstellungen wird der Therapeut natürlich in die Therapie mit einbringen! t
Es muss doch auch für einen Verhaltenstherapeuten klar sein, daß das Problem irgendwann früher seinen Ursprung hat, nur konzentriert er sich eben mehr darauf die Problematiken die im hier und jetzt brennen anzugehen um zu einer besseren Lebensqualität zu kommen, weil ewiges Rumhängen in alten Geschichten in vielen Fällen wirklich nicht nötig ist um JETZT was an seinem Leben zu verbessern.
Und auch ein tiefenpsychologischer Therapeut wird bei einem Patienten dessen Leben ein totales Chaos ist sagen, erst mal muss der Klient eine grundlegende Stabilität in seinem Alltagsleben haben bevor man alte Dinge aufarbeiten kann.
Das ist nicth ein Entweder-Oder. Es sind verschiedene Facetten, verschiedene Herangehensweisen an die gleiche Problematik und der Therapeut sollte so qualifiziert sein um erkennen zu können was wann angemessen ist.
Und das hat auch nichts mit der religiösen Weltanschauung des Therapeuten zu tun.
hallo an alle!
vielen vielen dank an euch alle für eure antworten! freue mich sehr über so viel input zu meinem thema!
vielen vielen dank an euch alle für eure antworten! freue mich sehr über so viel input zu meinem thema!
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