Therapeut, Patient, Forum - Dreiecksbeziehung?
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Therapeut, Patient, Forum - Dreiecksbeziehung?
Hallo ihr,
Welche Rolle kommt dem Forum zu, wenn man sich in einer Therapie befindet? Woher kommt das Bedürfnis die Therapie regelmäßig ins Forum zu tragen. Diese Fragen stellen sich aktuell in meiner Therapie.
Wir sind noch nicht zu einer umfassenden Erkenntnis gekommen. Nur erste Assoziationen hatte ich zu bieten.
Es scheint, als fürchtete ich mich vor dem "Alleinsein" mit dem Therapeuten. Ich möchte, dass noch jemand Drittes auf die Therapie schaut und über uns wacht. Ich brauche jemanden, der uns Halb-Blinden erzählt, was wir nicht sehen. Ich wünsche mir Schutz - vor meinem Therapeuten, damit er nicht machen kann, was er will. Ich fühle mich abhängig und brauche einen Ausgleich, eine Zuflucht.
Schutz
Mitwisser
Sehhilfe
...?
...?
...?
Und wie wirkt sich das auf die therapeutische Beziehung aus? Gehen Sachen unter? Findet eine Spannungsabfuhr statt? In meinem Fall stehen hier keine Geheimnisse. Alles was ich hier schrieb, erfuhr mein Therapeut früher oder später von mir. Themen werden also nicht vom Forum geschluckt. Aber das Forum gestaltet und beeinflusst trotzdem die Therapie und ihr Beziehungsgeflecht. Nur wie und warum? Meine individuelle Antwort muss ich natürlich selbst finden, aber wie ist das mit euch (angesprochen fühlen dürfen sich vor allem Teil-und Vollzeit-Therapie-Blogger und die die es noch werden wollen)
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Welche Funktion hat das Forum für euch im Rahmen der Therapie, bewusst und unbewusst? Wie sieht eure Dreiecksbeziehung aus?
Bin gespannt.
metropolis, die sich wiedermal selbst in den Schwanz beisst.
Welche Rolle kommt dem Forum zu, wenn man sich in einer Therapie befindet? Woher kommt das Bedürfnis die Therapie regelmäßig ins Forum zu tragen. Diese Fragen stellen sich aktuell in meiner Therapie.
Wir sind noch nicht zu einer umfassenden Erkenntnis gekommen. Nur erste Assoziationen hatte ich zu bieten.
Es scheint, als fürchtete ich mich vor dem "Alleinsein" mit dem Therapeuten. Ich möchte, dass noch jemand Drittes auf die Therapie schaut und über uns wacht. Ich brauche jemanden, der uns Halb-Blinden erzählt, was wir nicht sehen. Ich wünsche mir Schutz - vor meinem Therapeuten, damit er nicht machen kann, was er will. Ich fühle mich abhängig und brauche einen Ausgleich, eine Zuflucht.
Schutz
Mitwisser
Sehhilfe
...?
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Und wie wirkt sich das auf die therapeutische Beziehung aus? Gehen Sachen unter? Findet eine Spannungsabfuhr statt? In meinem Fall stehen hier keine Geheimnisse. Alles was ich hier schrieb, erfuhr mein Therapeut früher oder später von mir. Themen werden also nicht vom Forum geschluckt. Aber das Forum gestaltet und beeinflusst trotzdem die Therapie und ihr Beziehungsgeflecht. Nur wie und warum? Meine individuelle Antwort muss ich natürlich selbst finden, aber wie ist das mit euch (angesprochen fühlen dürfen sich vor allem Teil-und Vollzeit-Therapie-Blogger und die die es noch werden wollen)
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Welche Funktion hat das Forum für euch im Rahmen der Therapie, bewusst und unbewusst? Wie sieht eure Dreiecksbeziehung aus?
Bin gespannt.
metropolis, die sich wiedermal selbst in den Schwanz beisst.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
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Nur ergänzend ein Verweis auf ähnliche Threads zum Thema ... vllt als Anregung zur Diskussion:
Warum sind mir Antworten im Forum so wichtig?
viewtopic.php?f=3&t=18003
Dieses Forum - warum seid ihr eigentlich regelmäßig hier?
viewtopic.php?f=26&t=1612
Mit dem Therapeuten übers Forum reden?
viewtopic.php?f=20&t=11964
Erfahrungen mit dem PT-Forum
viewtopic.php?f=26&t=9993
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Ich finde die Frage, besonders die Assoziation mit einer "Dreiecksbeziehung" interessant, weil sehr reizend.
Das spricht mich auf einer anderen Ebene an, als die vom Admin genannten Themen.
Also:
1. Möchte ich mit meiner Therapeutin intim sein?!
Nein. Sie verkörpert für mich den Typus Frau, für den ich so eine Art Haßliebe entwickelt habe. Sie ist intelligent und auch sexuell attraktiv. Aber ihrer kruden Logik kann ich schwer folgen, und sie wirkt auf mich gefühlsmäßig verpeilt. Nach meinem Empfinden ist sie vom Wesen her eher manipulativ. Die Therapie lebt davon, weil meine Urangst darin besteht, von außen manipuliert zu werden.
Ich bin auf Empfehlung eines anderen Therapeuten zu ihr gegangen, weil er die Frau gut kennt und befand, daß sie wahrscheinlich die richtigen Kompetenzen hat, um mich wieder zurück ins Leben zu führen. Auch weil er es wichtig fand, daß ich mich genau mit dem Problem meiner Zu-Ab-Neigungen auf der Beziehungsebene dauerhaft konfrontiere.
2. möchte ich mit der Forengemeinde "intim" werden?!
Im Prinzip ja! (Genug geflirtet hab ich hier ja schon... )
Der Grund: Ich hab hier viele interessante kluge (und dabei auch ziemlich schräge) Typen kennengelernt, ich kann hier wirklich frei kommunizieren - eine Erfahrung, welche ich im realen Leben kaum einmal hatte.
Dieses befreiende Gefühl nehme ich mit in die Therapie und hoffe, daß so das Beste daraus wird.
LG
MrN
Das spricht mich auf einer anderen Ebene an, als die vom Admin genannten Themen.
Also:
1. Möchte ich mit meiner Therapeutin intim sein?!
Nein. Sie verkörpert für mich den Typus Frau, für den ich so eine Art Haßliebe entwickelt habe. Sie ist intelligent und auch sexuell attraktiv. Aber ihrer kruden Logik kann ich schwer folgen, und sie wirkt auf mich gefühlsmäßig verpeilt. Nach meinem Empfinden ist sie vom Wesen her eher manipulativ. Die Therapie lebt davon, weil meine Urangst darin besteht, von außen manipuliert zu werden.
Ich bin auf Empfehlung eines anderen Therapeuten zu ihr gegangen, weil er die Frau gut kennt und befand, daß sie wahrscheinlich die richtigen Kompetenzen hat, um mich wieder zurück ins Leben zu führen. Auch weil er es wichtig fand, daß ich mich genau mit dem Problem meiner Zu-Ab-Neigungen auf der Beziehungsebene dauerhaft konfrontiere.
2. möchte ich mit der Forengemeinde "intim" werden?!
Im Prinzip ja! (Genug geflirtet hab ich hier ja schon... )
Der Grund: Ich hab hier viele interessante kluge (und dabei auch ziemlich schräge) Typen kennengelernt, ich kann hier wirklich frei kommunizieren - eine Erfahrung, welche ich im realen Leben kaum einmal hatte.
Dieses befreiende Gefühl nehme ich mit in die Therapie und hoffe, daß so das Beste daraus wird.
LG
MrN
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metropolis hat geschrieben:Welche Rolle kommt dem Forum zu, wenn man sich in einer Therapie befindet? Woher kommt das Bedürfnis die Therapie regelmäßig ins Forum zu tragen. Diese Fragen stellen sich aktuell in meiner Therapie.
gemäß dem leitsatz häufiges ist häufig und seltenes ist selten würd ich -jenseits aller tiefschürfenden deutungen (die ja manchmal so ein bisschen was von mentaler selbstbefriedigung haben können) mal eine ganz einfache erklärung anbieten:
1. wenn man verliebt ist, ist man erfüllt davon und möchte sich mitteilen. (ihr kennt das doch sicher auch, dass freundinnen einen ständig mit ihrem aktuellen schwarm zutexten und dass ihr selbst auch das bedürfnis habt, jemandem, von dem oder der angebeteten ständig vorzuschwärmen. und bei unerreichbaren personen darüber hinaus jede regung zu analysieren. alles zu durchdenken etc.
das normal und hat jetzt nicht sooo viel mit therapie zu tun.
2. insgesamt dürfte es , abseits von verliebtheit, auch so sein, dass jedes thema, das im leben einen wichtigen raum einnimmt einen beschäftigt und man sich entsprechend auch austauschen und mitteilen will.
auch das kenne ich von mir und anderen aus allen möglichen zusammenhängen.
Nimm was du willst und zahl dafür.
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Hallo Metro,
interessante Frage:
bei mir ist es so, dass ich durch den Austausch mit einigen Menschen hier
oft überhaupt in der Lage war bei der Therapie dabei zu bleiben.
Es gibt hier Menschen, die mir Dinge erklärt haben
die ich selbst gar nicht erkannt habe
und die ich in 50 Minuten Therapie wöchentlich auch womöglich gar nie erkannt hätte weil ich früh das Handtuch geworfen hätte.
Ich habe in diesen Menschen Ansprechpartner gefunden, die zur Festigung der Beziehung zu meiner Therapeutin beigetragen haben.
Auch habe ich mich hier ausprobiert im Ansprechen meiner Themen.
LG
interessante Frage:
bei mir ist es so, dass ich durch den Austausch mit einigen Menschen hier
oft überhaupt in der Lage war bei der Therapie dabei zu bleiben.
Es gibt hier Menschen, die mir Dinge erklärt haben
die ich selbst gar nicht erkannt habe
und die ich in 50 Minuten Therapie wöchentlich auch womöglich gar nie erkannt hätte weil ich früh das Handtuch geworfen hätte.
Ich habe in diesen Menschen Ansprechpartner gefunden, die zur Festigung der Beziehung zu meiner Therapeutin beigetragen haben.
Auch habe ich mich hier ausprobiert im Ansprechen meiner Themen.
LG
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 245
Liebe metro
Gutes und vor allem so wichtiges Thema, wie ich finde!! -
Es gibt unheimlich viele Facetten und Betrachtungsweisen.
Leider stecke ich gerade selbst zu tief drin, um da jetzt was Objektives zu sagen zu können.
-.-
~silence~
Gutes und vor allem so wichtiges Thema, wie ich finde!! -
Es gibt unheimlich viele Facetten und Betrachtungsweisen.
Leider stecke ich gerade selbst zu tief drin, um da jetzt was Objektives zu sagen zu können.
-.-
~silence~
"Mir geht es nicht gut", sagte die Seele ~
"Aber der Mensch hört nicht auf mich".
"Dann lass mich krank werden", sagte der Körper ~
"Dann muss er auf Dich hören".
"Aber der Mensch hört nicht auf mich".
"Dann lass mich krank werden", sagte der Körper ~
"Dann muss er auf Dich hören".
-
- Forums-Insider
- , 20
- Beiträge: 208
Meine Thera weiß nicht, dass ich hier schreibe und das soll auch erstmal so bleiben.
Mich hat hauptsächlich die Verliebtheitproblematik hierhin getrieben und das Gefühl mit niemandem darüber reden zu können bzw. mich nicht zu trauen.
Ich habe Angst und möchte nicht, dass meine Thera sich mir gegenüber anders verhält oder gar die Stunden reduziert (habe eh nur alle zwei bis drei Wochen).
Es hat mir sehr, sehr geholfen hier mal damit rausrücken zu können, auch unter Menschen die das gleiche Problem haben.
Bei einer "Dreiecksbeziehung" würde mir der Kopf rauchen. Mir reicht es erstmal so
Mich hat hauptsächlich die Verliebtheitproblematik hierhin getrieben und das Gefühl mit niemandem darüber reden zu können bzw. mich nicht zu trauen.
Ich habe Angst und möchte nicht, dass meine Thera sich mir gegenüber anders verhält oder gar die Stunden reduziert (habe eh nur alle zwei bis drei Wochen).
Es hat mir sehr, sehr geholfen hier mal damit rausrücken zu können, auch unter Menschen die das gleiche Problem haben.
Bei einer "Dreiecksbeziehung" würde mir der Kopf rauchen. Mir reicht es erstmal so
"Each has his past shut in him like the leaves of a book known to him by his heart, and his friends can only read the title."
~ Virginia Woolf ~
~ Virginia Woolf ~
Sich ablenken, prokrastinieren, Gedanken sortieren, Gefühle verarbeiten "in den Verstand reinholen". All dies ist bei mir über Kommunikation gesteuert. Indem ich mit einem realen, virtuellen oder auch nur fiktiven Gegenüber darüber spreche. Indem ich es für eine andere Person formuliere, versuche mich von außen zu sehen, mache ich es mir bewusst.metropolis hat geschrieben: Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Welche Funktion hat das Forum für euch im Rahmen der Therapie, bewusst und unbewusst? Wie sieht eure Dreiecksbeziehung aus?
Ich ziehe natürlich den realen Gegenüber vor, dann verliert sich mein Blogschreibdrang gänzlich! Doch da sieht es halt nun mal gerade mau aus. Mich dauerhaft ganz alleine in völlig fiktiven Gesprächen abzutauchen ist mit einigen Riskien verbunden, z.B. Gefahr der Derealisierung, Dissoziation etc.pp. Da bleiben meine virutellen Blogmonologe die deutlich bessere Alternative.
Bemerkenswert finde ich immer wieder: Wenn ich beim "Sortieren" erstmal zu einem Ergebnis gekommen bin, das richtig sitzt, habe ich absolut NULL Bedürfnis, noch darüber zu kommunzieren. Sodass in meinem Blog für den Leser durchaus eine große Verzerrung stattfindet, weil immer nur den Prozess beschreiben, aber nur selten die Ergebnisse.
Zum Gedanken sortieren btr. Therapie gehört auch die VORBEREITUNG auf therapeutische Gespräche. Dahinter steht in meinem Fall die berechtigte Gefahr, ansonsten völlig planlos mich in Details zu verlieren, am Thema vorbeireden, zu ungeau und unpräzise (dafür wort- und zeitintensiv) rumzueiern, und vor allem, dass ich nach meinen Gefühlen befragt sonst völlig planlos aus der Wäsche blicke, da ich diese in Gegenwart anderer oder unter "Beoachtungen" anscheiend nicht wahrnehmen kann. Ohne Verarbeitung und Vorbereitung auf die nächste Stunde wäre es mE nach vermutlich größtenteils immense Zeitverschwendung.
Da ich allerdings noch nicht weit bin, mag sich das noch ändern, und es mag sein, dass die EMOTIONALE Kommunikation/Interaktion in einer Therapie irgendwann wichtiger wird. Kann ich mir aber noch nicht vorstellen, würd ich vermutlich auch nicht wollen.
Ansonsten muss ich leider zugeben, dass ich nichts mit meinem Blog/diesem Forum hier emotional verbinde. Hier schreibt ausschließlich mein Verstand-Bewusstsein, dass über meine Gefühle (sofern überhaupt bekannt) allenfalls berichtet. Bisweilen (manchmal) ist das Abdämpfen von Gefühlen auch der Hauptzweck meiner Schreiberei.
Dreiecksbeziehung... Einen emotionalen persönlichen Bezug haben. Ich habe keinen zum Forum, und ich gedenke auch nicht irgendwann einen persönlichen emotionalen Bezug zu einem Therapeuten zu haben, möchte die sachliche Distanz schon bewahrt wissen. Von daher: Keine Dreiecksbeziehung, sonder eher gar keine.
Davon abgesehen würde ich hier niemals über therapeutisch relavante Themen schreiben, die ich der/dem Thera verschweige. Auf die Idee käme ich gar nicht erst. Weil er für mich immer eine neutrale Person bleiben muss. Siehe oben: Ohne PERSÖNLICH emotionalen Bezug ("Beziehung im übertragenen Sinne"), und mit einer neutralen Person (die dafür auch noch Geld kriegt) kann und darf ich über alles reden!
Sollte nun doch wider meinen Erwartungen PERSÖNLICHE Gefühle aufkommen, dann ist dies nur um so mehr Grund, diese UNVERZÜGLICH aufzulösen indem ich sie mit dem/der Thera bespreche. Von daher: Keine Geheimnisse.
- ich will nicht alles mit mir selbst ausmachen. Mit wem könnte ich sonst über meine Therapieerfahrungen reden? Mit niemandem!
- da ich nur einen Termin pro Woche habe, will ich meine Erfahrungen frisch und wach halten. Neu im RL Erlebtes wird hier "vorgekocht", in der Therapie Erlebtes wird hier nochmal in die Mikrowelle gestellt. Hilft mir bei der emotionalen Verdauung. S. Punkt 1.
- Die Erfahrungen, die man in engen, bedeutsamen Beziehungen macht, schreien danach, besprochen zu werden. Sich auskotzen, sich Rückhalt holen, Distanz schaffen, sich in der Beziehung stärker und sicherer fühlen. Vllt wirkt hier der von dir genannte Schutzaspekt mit.
- die eine Meinung und Sichtweise meines T reicht mir nicht. Viele Einsichten habe ich erst von Leuten hier im Forum erhalten, habe mich verstanden gefühlt. Diese Erfahrung hat mich "abhängig" gemacht, deshalb bin ich hier geblieben. Manchmal denke ich, dass mich einige Forumsuser schon besser kennen als mein T.
- Ich habe so viele Baustellen, die ich in 50 Min pro Woche gar nicht ansprechen kann.
- da ich nur einen Termin pro Woche habe, will ich meine Erfahrungen frisch und wach halten. Neu im RL Erlebtes wird hier "vorgekocht", in der Therapie Erlebtes wird hier nochmal in die Mikrowelle gestellt. Hilft mir bei der emotionalen Verdauung. S. Punkt 1.
- Die Erfahrungen, die man in engen, bedeutsamen Beziehungen macht, schreien danach, besprochen zu werden. Sich auskotzen, sich Rückhalt holen, Distanz schaffen, sich in der Beziehung stärker und sicherer fühlen. Vllt wirkt hier der von dir genannte Schutzaspekt mit.
- die eine Meinung und Sichtweise meines T reicht mir nicht. Viele Einsichten habe ich erst von Leuten hier im Forum erhalten, habe mich verstanden gefühlt. Diese Erfahrung hat mich "abhängig" gemacht, deshalb bin ich hier geblieben. Manchmal denke ich, dass mich einige Forumsuser schon besser kennen als mein T.
- Ich habe so viele Baustellen, die ich in 50 Min pro Woche gar nicht ansprechen kann.
Ach ja, ganz wichtig:
wenn ich meinen T vermisse, dann brauche ich das Forum um den Verlust besser zu verkraften. Jetzt gerade zum Beispiel vermisse ich ihn und weiß, dass ich ihn erst in 3 Wochen wiedersehen werde. Über das Forum fühle ich mich ihm näher als ohne.
wenn ich meinen T vermisse, dann brauche ich das Forum um den Verlust besser zu verkraften. Jetzt gerade zum Beispiel vermisse ich ihn und weiß, dass ich ihn erst in 3 Wochen wiedersehen werde. Über das Forum fühle ich mich ihm näher als ohne.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Danke an euch für die kleinen Einblicke in eure Dreiecksbeziehungen...
Ich konnte mich besonders in Sandys Schilderungen wiederfinden. Da stimme ich in allen Punkten überein.
Letztendlich hat mich aber meine Verliebtheit hierhergeführt. Ich wollte unbedingt jemandem mitteilen, was da in mir vorgeht (hungryheart du hast vollkommen recht mit der Zeigefreude). Aber irgendwie hat die Forum-Therapie-Geschichte danach noch andere Qualitäten hinzugewonnen.
Ich konnte mich besonders in Sandys Schilderungen wiederfinden. Da stimme ich in allen Punkten überein.
Letztendlich hat mich aber meine Verliebtheit hierhergeführt. Ich wollte unbedingt jemandem mitteilen, was da in mir vorgeht (hungryheart du hast vollkommen recht mit der Zeigefreude). Aber irgendwie hat die Forum-Therapie-Geschichte danach noch andere Qualitäten hinzugewonnen.
Zuletzt geändert von metropolis am Fr., 04.03.2011, 22:58, insgesamt 2-mal geändert.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
Theodor Storm
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Sag mal, MrN, aber 1. und 2. haben nicht wirklich eine Verbindung bei dir, oder? Ist ja nicht wirklich eine Dreiecksbeziehung, wenn die Therapie hier im Forum kaum thematisiert wird.MrN hat geschrieben: Also:
1. Möchte ich mit meiner Therapeutin intim sein?!
Nein. Sie verkörpert für mich den Typus Frau, für den ich so eine Art Haßliebe entwickelt habe. Sie ist intelligent und auch sexuell attraktiv. Aber ihrer kruden Logik kann ich schwer folgen, und sie wirkt auf mich gefühlsmäßig verpeilt. Nach meinem Empfinden ist sie vom Wesen her eher manipulativ. Die Therapie lebt davon, weil meine Urangst darin besteht, von außen manipuliert zu werden.
Ich bin auf Empfehlung eines anderen Therapeuten zu ihr gegangen, weil er die Frau gut kennt und befand, daß sie wahrscheinlich die richtigen Kompetenzen hat, um mich wieder zurück ins Leben zu führen. Auch weil er es wichtig fand, daß ich mich genau mit dem Problem meiner Zu-Ab-Neigungen auf der Beziehungsebene dauerhaft konfrontiere.
2. möchte ich mit der Forengemeinde "intim" werden?!
Im Prinzip ja! (Genug geflirtet hab ich hier ja schon... )
Der Grund: Ich hab hier viele interessante kluge (und dabei auch ziemlich schräge) Typen kennengelernt, ich kann hier wirklich frei kommunizieren - eine Erfahrung, welche ich im realen Leben kaum einmal hatte.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Das klingt alles so unkompliziert und unproblematisch. Siehst du denn nicht die Gefahr der Verstrickungen?hungryheart hat geschrieben:
2. insgesamt dürfte es , abseits von verliebtheit, auch so sein, dass jedes thema, das im leben einen wichtigen raum einnimmt einen beschäftigt und man sich entsprechend auch austauschen und mitteilen will.
auch das kenne ich von mir und anderen aus allen möglichen zusammenhängen.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Ja, ich stecke ja auch mitten drin und kann auch noch nicht wirklich klar sehen wo der Haken des Problems ist. Schade, dass du erst in deiner objektiven Phase etwas dazu schreiben magst.~silence~ hat geschrieben: Leider stecke ich gerade selbst zu tief drin, um da jetzt was Objektives zu sagen zu können.
Du darfst auch gerne deine subjektiven, wirren Assoziationen hierlassen.
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"
Theodor Storm
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