Hi!!
Wollte in diesem Forum einmal nachfragen, wer ist in einem psychisch kranken Familienumfeld aufgewachen? Konntet Ihr später ein normales Leben aufbauen, oder gab es Probleme? Wenn ja, konntet Ihr Euch davon befreien?
Mein Hintergrund:
Schwerst traumatisierte Mutter, die ihr Leben nicht aufbauen konnte. Einkauf und Essen kochen war noch möglich, alles andere nicht. Es gab keinen Lebenssinn und keine Lebensziele. Nur Depression kombiniert mit Ablehnung und täglich jammernde Vorwürfe. Als Abschluss dann ein Suizid meines Vaters.
Vielleicht mag jemand schreiben!!
LG an Euch
Kranke Familienstruktur, wer kennt das?
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Hallo Katze12,
würde das System meiner Ursprungsfamilie auch als krank und krankmachend beschreiben. Mein Vater ist auf die gleiche Weise gestorben wie deiner, meine Mutter hat die Schläge, die sie bekommen hat an uns weitergegeben und es nicht geschafft mir und meinen Schwestern stabile Beziehungsmuster mitzugeben. Allerdings hat sie es geschafft, sich beruflich sehr viel aufzubauen, weil sie ein sehr willensstarker und lebensbejahender Mensch ist.
Gemessen an den Wünschen, die ich ans berufliche und private Leben hatte, ist es mir nicht gelungen ein normales Leben aufzubauen - abgebrochenes Studium, ein Job, der mich unterfordert, erst in den letzten Jahren Freunde, eine lange Beziehung zu einem Alkohliker, eine on-off-Beziehung, jetzt lieber gar keine mehr, aus Angst noch kein gesundetes Beziehungsmuster zu haben und wieder zu scheitern, keine Kinder.
Mir sind die Ursachen all meiner Probleme erst nach einem Zusammenbruch ganz langsam klar geworden. Mir ging es damals so schlecht, dass ich eine Therapie angefangen habe. Damit habe ich gelernt mich besser zu verstehen. Indem ich mich besser kenne gelang es mir immer besser herauszufinden wer und was ich bin und das wiederrum hilft mir dabei ein für mich normales Leben zu führen.
Was ich total gut finde, ist das ich mich nicht mehr für unnormal halte, sondern weiß, dass es viele wie mich gibt und das sehr vieles möglich ist. Ich schaue auch nicht mehr soviel auf das, was ich nicht kann und verbaue mir damit selber Chancen sondern schaue was ich kann und suche nach Wegen mir meine Wünsche zu erfüllen - versuche also Lösungsorientiert vorzugehen. Also würde ich sagen, ich kann man davon befreien, aber es ist eine lebenlange Aufgabe.
Wie geht es Dir mit diesen Erfahrungen?
LG Clara
würde das System meiner Ursprungsfamilie auch als krank und krankmachend beschreiben. Mein Vater ist auf die gleiche Weise gestorben wie deiner, meine Mutter hat die Schläge, die sie bekommen hat an uns weitergegeben und es nicht geschafft mir und meinen Schwestern stabile Beziehungsmuster mitzugeben. Allerdings hat sie es geschafft, sich beruflich sehr viel aufzubauen, weil sie ein sehr willensstarker und lebensbejahender Mensch ist.
Gemessen an den Wünschen, die ich ans berufliche und private Leben hatte, ist es mir nicht gelungen ein normales Leben aufzubauen - abgebrochenes Studium, ein Job, der mich unterfordert, erst in den letzten Jahren Freunde, eine lange Beziehung zu einem Alkohliker, eine on-off-Beziehung, jetzt lieber gar keine mehr, aus Angst noch kein gesundetes Beziehungsmuster zu haben und wieder zu scheitern, keine Kinder.
Mir sind die Ursachen all meiner Probleme erst nach einem Zusammenbruch ganz langsam klar geworden. Mir ging es damals so schlecht, dass ich eine Therapie angefangen habe. Damit habe ich gelernt mich besser zu verstehen. Indem ich mich besser kenne gelang es mir immer besser herauszufinden wer und was ich bin und das wiederrum hilft mir dabei ein für mich normales Leben zu führen.
Was ich total gut finde, ist das ich mich nicht mehr für unnormal halte, sondern weiß, dass es viele wie mich gibt und das sehr vieles möglich ist. Ich schaue auch nicht mehr soviel auf das, was ich nicht kann und verbaue mir damit selber Chancen sondern schaue was ich kann und suche nach Wegen mir meine Wünsche zu erfüllen - versuche also Lösungsorientiert vorzugehen. Also würde ich sagen, ich kann man davon befreien, aber es ist eine lebenlange Aufgabe.
Wie geht es Dir mit diesen Erfahrungen?
LG Clara
Das Leben ist wie Salzwasser, je mehr man davon trinkt, je durstiger wird man.
Dagestanisches SprichwortHallo Katze!
Auch ich komme aus einem durchaus kranken Familiensystem...meine Mutter war mit uns Kinder immer überfordert..hat unbwewusst unseren Sebstwert geschwächt, weil sie mit starken Menschen nicht umgehen kannn...der Vater hat sich bald vertschüsst..starb dann .....Siefvater war agressiv...Alkoholiker...sexuelle Übergriffe....mein Lebn war bist jetzt Therapie...3 Psychosen...
Wichtig ist es etwas zu tun...eine Therapie zu machen ..nach Antworten zu suchen..und mein Glaube hat mir auch viel geholfen....Diagnosen sind für mich nur Herausforderungen..sich niemalas als krank sehen...
Was ich in letzter Zeit beobachtet habe..es ist wichtig sich nicht mit einer Diagnose und einem Rezept für irgendein Medikamnet abspeisen lassen...
wer suchet wird finden.....ausserdem leben wir ja irgendwie in einer Kranken Welt...es ist also nicht verwunderlich das Familiensysteme auch krank sind....
ich wünsche dir viel Glückl und Erfolg bei deiner Suche
nach Antworten..nach Lösungen ...nach dir selbst
Alles Liebe
Auch ich komme aus einem durchaus kranken Familiensystem...meine Mutter war mit uns Kinder immer überfordert..hat unbwewusst unseren Sebstwert geschwächt, weil sie mit starken Menschen nicht umgehen kannn...der Vater hat sich bald vertschüsst..starb dann .....Siefvater war agressiv...Alkoholiker...sexuelle Übergriffe....mein Lebn war bist jetzt Therapie...3 Psychosen...
Wichtig ist es etwas zu tun...eine Therapie zu machen ..nach Antworten zu suchen..und mein Glaube hat mir auch viel geholfen....Diagnosen sind für mich nur Herausforderungen..sich niemalas als krank sehen...
Was ich in letzter Zeit beobachtet habe..es ist wichtig sich nicht mit einer Diagnose und einem Rezept für irgendein Medikamnet abspeisen lassen...
wer suchet wird finden.....ausserdem leben wir ja irgendwie in einer Kranken Welt...es ist also nicht verwunderlich das Familiensysteme auch krank sind....
ich wünsche dir viel Glückl und Erfolg bei deiner Suche
nach Antworten..nach Lösungen ...nach dir selbst
Alles Liebe
Mein Hintergrund:
Schwerst traumatisierte Mutter. Es gab keinen Lebenssinn und keine Lebensziele, keine Ermutigung, keinerlei positive Sicht des Lebens. Sehr viel Krankheit seitens meiner Mutter, Schwermut, reaktive Depression, kombiniert mit vorwurfsvoller Haltung an meinen Vater und an das Leben, das allerdings äußerst brutal mit ihr als sensilbler Person umgesprungen war; insgesamt - vor allem für die Kinder spürbar - gab sie ihren Eindruck weiter, dass das Leben ein schwerer, fast unerträglicher Kampf sei. Am Ende folgerichtig Suizid meiner Mutter.
Ähnlich dem Deinen also. Zeitweilig hat mich das Mitleid mit meiner Mutter ganz fertig gemacht; ich hing schon selbst in der depressiven Schleife fest, die ich ja "abgeguckt" und schließlich voll übernommen hatte.
Ich hab mich schließlich, nachdem ich selbst einem Suizid nur knapp entronnen war, aus den Klauen einer Tablettensucht befreien können und gelernt, für mein Leben erstmals selbst die Veranwortung zu übernehmen. Ich nahm therapeutische Hilfe an, besuchte lange Zeit Selbsthilfegruppen und schloss mich später einer christlichen Gemeinde an. Es ist ganz erstaunlich, wie gesund ich geworden bin und dieses ganz andere Lebensgefühl nun schon selt Jahren aufrechthalten kann.
LG Ive
Schwerst traumatisierte Mutter. Es gab keinen Lebenssinn und keine Lebensziele, keine Ermutigung, keinerlei positive Sicht des Lebens. Sehr viel Krankheit seitens meiner Mutter, Schwermut, reaktive Depression, kombiniert mit vorwurfsvoller Haltung an meinen Vater und an das Leben, das allerdings äußerst brutal mit ihr als sensilbler Person umgesprungen war; insgesamt - vor allem für die Kinder spürbar - gab sie ihren Eindruck weiter, dass das Leben ein schwerer, fast unerträglicher Kampf sei. Am Ende folgerichtig Suizid meiner Mutter.
Ähnlich dem Deinen also. Zeitweilig hat mich das Mitleid mit meiner Mutter ganz fertig gemacht; ich hing schon selbst in der depressiven Schleife fest, die ich ja "abgeguckt" und schließlich voll übernommen hatte.
Ich hab mich schließlich, nachdem ich selbst einem Suizid nur knapp entronnen war, aus den Klauen einer Tablettensucht befreien können und gelernt, für mein Leben erstmals selbst die Veranwortung zu übernehmen. Ich nahm therapeutische Hilfe an, besuchte lange Zeit Selbsthilfegruppen und schloss mich später einer christlichen Gemeinde an. Es ist ganz erstaunlich, wie gesund ich geworden bin und dieses ganz andere Lebensgefühl nun schon selt Jahren aufrechthalten kann.
LG Ive
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Danke Euch Dreien!
Mußte mich auf dieser Seite veröffentlichen, da es bei mir vor drei Jahren zu einer Wende kam. Erst ging eine 10-jährige Beziehung in die Brüche, danach eine neue (andere) Partnerschaft, dann Mobbing am Arbeitsplatz und eine dauerhafte Krankschreibung. Zwischenzeitlich verstarb noch jemand. Da kam es zum Zusammenbruch. Mit dieser Lebensänderung traten auch die alten Geschichten wieder an das Tageslicht.
Therapiemäßig habe ich einiges hinter mir und nächste Woche meldet sich eine Klinik für den Ersttermin zur ambulanten Therapie.
Wohin mein Weg führt wird man dann sehen. Mom. trage ich nur die Angst in mir, dass ich das Leben nicht bewältigen kann. Das diese alten Geschichten aus der Vergangenheit in mir verankert sind, und ich es nicht schaffe, diese Hürde zu bewältigen.
Aus diesem Grunde wollte ich hören, wie andere Menschen damit umgehen, oder gelernt haben damit zu leben, und trotzdem ein Leben im positiven Sinne führen können.
LG katze12
Mußte mich auf dieser Seite veröffentlichen, da es bei mir vor drei Jahren zu einer Wende kam. Erst ging eine 10-jährige Beziehung in die Brüche, danach eine neue (andere) Partnerschaft, dann Mobbing am Arbeitsplatz und eine dauerhafte Krankschreibung. Zwischenzeitlich verstarb noch jemand. Da kam es zum Zusammenbruch. Mit dieser Lebensänderung traten auch die alten Geschichten wieder an das Tageslicht.
Therapiemäßig habe ich einiges hinter mir und nächste Woche meldet sich eine Klinik für den Ersttermin zur ambulanten Therapie.
Wohin mein Weg führt wird man dann sehen. Mom. trage ich nur die Angst in mir, dass ich das Leben nicht bewältigen kann. Das diese alten Geschichten aus der Vergangenheit in mir verankert sind, und ich es nicht schaffe, diese Hürde zu bewältigen.
Aus diesem Grunde wollte ich hören, wie andere Menschen damit umgehen, oder gelernt haben damit zu leben, und trotzdem ein Leben im positiven Sinne führen können.
LG katze12
Ja, Katze, es ist wichtig, dann die Bestätigung zu bekommen: Es geht. Trotzdem.
Das verstehe ich gut.
Das verstehe ich gut.
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