Sich vorstellen, gesehen zu werden
Sich vorstellen, gesehen zu werden
Hallo zusammen,
keine Ahnung, ob das jetzt hier in diesen Bereich hineingehört geschweige denn, ob es überhaupt ein Problem darstellt.
Also:
In meiner letzten Therapiesitzung erzählte ich meinem T, dass ich sehr häufig das Bedürfnis hätte - von mir als bedeutsam eingestuften Personen - gesehen zu werden. Als Beispiel nannte ich, dass ich mir, wenn ich an einer Ampel stehe, vorstelle, er fahre in seinem Auto an mir vorbei und sehe mich dann. Er denke dann positiv von mir.
Ich kenne dieses Gefühl schon seit Jahrzehnten. Als Schülerin hoffte ich so, dass beliebte Lehrer mich sehen würden oder als Studentin, dass ich von Dozenten (jeweils beiderlei Geschlechts) bemerkt und aufmerksam, dabei immer wertschätzend, beobachtet würde.
Ich vermute, dass ich da irgendwo ein Defizit habe. Mein T meint, dies sei völlig normal, jeder kenne das, auch Menschen, die in intakten Beziehungen stecken.
Meine Frage ist nun, ob ihr dieses Gefühl kennt und ob ihr meint, dass es normal ist?
Weiter: Woher kommt dieses Gefühl und solche Wunschphantasien? Ist es angeboren? Der Mensch will halt einfach wahrgenommen werden?
Am Ende der Sitzung erwähnte ich noch, dass es mich sehr traurig mache, mir vorzustellen, dass ich lebe und irgendwann sterbe und mich niemand gesehen hat. Dies würde passieren, wenn ich so weiterlebe wie bisher.
Wie kann ich dieses Bedürfnis also beantworten?
Warum macht es mich so traurig, mir vorzustellen "niemals gesehen zu werden"? Was steckt dahinter?
unschlüssig
Sandy
keine Ahnung, ob das jetzt hier in diesen Bereich hineingehört geschweige denn, ob es überhaupt ein Problem darstellt.
Also:
In meiner letzten Therapiesitzung erzählte ich meinem T, dass ich sehr häufig das Bedürfnis hätte - von mir als bedeutsam eingestuften Personen - gesehen zu werden. Als Beispiel nannte ich, dass ich mir, wenn ich an einer Ampel stehe, vorstelle, er fahre in seinem Auto an mir vorbei und sehe mich dann. Er denke dann positiv von mir.
Ich kenne dieses Gefühl schon seit Jahrzehnten. Als Schülerin hoffte ich so, dass beliebte Lehrer mich sehen würden oder als Studentin, dass ich von Dozenten (jeweils beiderlei Geschlechts) bemerkt und aufmerksam, dabei immer wertschätzend, beobachtet würde.
Ich vermute, dass ich da irgendwo ein Defizit habe. Mein T meint, dies sei völlig normal, jeder kenne das, auch Menschen, die in intakten Beziehungen stecken.
Meine Frage ist nun, ob ihr dieses Gefühl kennt und ob ihr meint, dass es normal ist?
Weiter: Woher kommt dieses Gefühl und solche Wunschphantasien? Ist es angeboren? Der Mensch will halt einfach wahrgenommen werden?
Am Ende der Sitzung erwähnte ich noch, dass es mich sehr traurig mache, mir vorzustellen, dass ich lebe und irgendwann sterbe und mich niemand gesehen hat. Dies würde passieren, wenn ich so weiterlebe wie bisher.
Wie kann ich dieses Bedürfnis also beantworten?
Warum macht es mich so traurig, mir vorzustellen "niemals gesehen zu werden"? Was steckt dahinter?
unschlüssig
Sandy
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- Helferlein
- , 30
- Beiträge: 136
hmmm. irgendwas tönt da in mir, wenn ich deine zeilen lese. ja, ich kenn das auch. zt haben diese vorstellungen zu damit zu tun, dass ich glaub ich möcht, dass zb mein therapeut sieht, ich bin ein lebensfähiger mensch. oder eine gute unterhalterin. oder auch, dass er sehen könnt, was ich in meinem gelernten beruf wirklich kann. diese phantasien hab ich nucht nur mit ihm sondern auch mit anderen wichtigen personen in meinem umfeld. und di eperson ist nie aktiver teil der szenerie, sondern kommt zufällig vorbei. und lächelt dann. zustimmend, bestätigend. liebevoll.
was genau das jetzt in mir so berührt, weiß ich gar nicht. aber weinen muß ich grad trotzdem....
was genau das jetzt in mir so berührt, weiß ich gar nicht. aber weinen muß ich grad trotzdem....
liebe sandy
also erstmal: ich "sehe" dich .
ich bin zwar kein bedeutender mensch, aber ich nehme dich wahr, ich schätze dich.
ich kann mir vorstellen, dass das der narzisstische teil in uns ist, der aufmerksamkeit verlangt. das finde ich normal und denke, dass das in der form viele menschen haben.
nun könntest du natürlich mal darüber nachdenken, wie es dir früher erging. hat man dich "gesehen"? hat man dich wahrgenommen? ernstgenommen? als eigene person gesehen?
all das passiert in einem frühen stadium der kindheit. viele eltern machen sich kaum gedanken darüber. ich wurde auch absolut nicht als person, als mensch gesehen und hab drum immer gedacht, dass ich sowieso keinerlei bedeutung habe und es immer normal gefunden, dass niemand interesse an mir hatte- respektive war ich erstaunt und komplett überfordert, wenn mir jemand aufmerksamkeit schenkte und mich sogar gern hatte und gut fand. dies löste absolutes unverständnis bei mir aus.
auch jetzt, wo ich merke und mir eingestehen muss, dass man mich bei der arbeit im sehr grossen team zb. sehr gerne hat, mir private dinge anvertraut, ich gefragt werde bei problemen, mir auch fachlich vertraut wird, bin ich immer noch berührt, erstaunt, werde komplett rot....
ich weiss nicht, ob dir meine gedanken helfen können....
glg
also erstmal: ich "sehe" dich .
ich bin zwar kein bedeutender mensch, aber ich nehme dich wahr, ich schätze dich.
ich kann mir vorstellen, dass das der narzisstische teil in uns ist, der aufmerksamkeit verlangt. das finde ich normal und denke, dass das in der form viele menschen haben.
nun könntest du natürlich mal darüber nachdenken, wie es dir früher erging. hat man dich "gesehen"? hat man dich wahrgenommen? ernstgenommen? als eigene person gesehen?
all das passiert in einem frühen stadium der kindheit. viele eltern machen sich kaum gedanken darüber. ich wurde auch absolut nicht als person, als mensch gesehen und hab drum immer gedacht, dass ich sowieso keinerlei bedeutung habe und es immer normal gefunden, dass niemand interesse an mir hatte- respektive war ich erstaunt und komplett überfordert, wenn mir jemand aufmerksamkeit schenkte und mich sogar gern hatte und gut fand. dies löste absolutes unverständnis bei mir aus.
auch jetzt, wo ich merke und mir eingestehen muss, dass man mich bei der arbeit im sehr grossen team zb. sehr gerne hat, mir private dinge anvertraut, ich gefragt werde bei problemen, mir auch fachlich vertraut wird, bin ich immer noch berührt, erstaunt, werde komplett rot....
ich weiss nicht, ob dir meine gedanken helfen können....
glg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
Bei mir ist es so, dass ich es mir das nicht unbedingt wünsche, gesehen zu werden (ich möchte in bestimmten Situationen/an bestimmten Orten auch mal eher nicht gesehen werden, weil ich z.B. gerade keine schöne Kleidung trage etc.). Aber diese Vorstellung, dass die bestimmte Person mich sehen könnte, ist immer präsent - warum auch immer. Das heisst, ich stelle mir dann oft vor, dass die Person jetzt vielleicht in dem Auto sitzt, das gerade vorbeifährt. Diese Vorstellung nehme ich eher als anstrengend wahr, da ich mich dann in meinem Verhalten nicht frei fühle. Ich möchte dann "einen guten Eindruck" machen und bin nicht ich selbst.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 2003
ich denke, das geht fast allen Menschen so: man wünscht, als Person, als Mensch gesehen, wahrgenommen zu werden. Wert geschätzt zu werden. Als Individuum für jemanden eine Art von Bedeutung spielen.
das halte ich für ein zutiefst menschliches Bedürfnis und keinefalls für problematisch.
Problematisch wird es m.E. dann, wenn dieses Bedürfnis nicht oder nicht ausreichend erfüllt wird.
Trifft Letzteres auf dich zu?
das halte ich für ein zutiefst menschliches Bedürfnis und keinefalls für problematisch.
Problematisch wird es m.E. dann, wenn dieses Bedürfnis nicht oder nicht ausreichend erfüllt wird.
Trifft Letzteres auf dich zu?
@lachansonette:
Ich habe dieses Gefühl sogar, wenn ich dann eine bedeutsame Person tatsächlich treffe, und diese lächelt gerade in sich hinein, ich davon ausgehe bzw. erhoffe, sie lächle, weil sie mich gesehen hat.
Aber die Wunschphantasien überwiegen natürlich, nicht die realen Treffen.
@Elfchen:
DANKE! Das tut gut!
Gleichzeitig merke ich aber, dass ich dich und andere quasi dazu "gezwungen" habe (mit meinem Anliegen) solche Reaktionen hervorzurufen. Es ist nicht das gleiche, als würde diese Aufmerksamkeit ohne vorherige "Aufforderung" von mir kommen...
An Narzissmus habe ich auch schon gedacht. Aber vermutlich hat jeder so einen Anteil in sich. Mein T meinte, schon kleine Kinder rufen ständig nach Mama und Papa "Guck mal, was ich da gerade mache!" Sie wollen einfach von ihnen gesehen werden. Vielleicht hängt da auch ein biologisches Programm daran, sicher zu stellen, dass man beschützt ist, die Eltern auf einen aufpassen.
Wenn ich nicht wahrgenommen werde, dann fühle ich mich schnell übergangen oder abgewertet bzw. ausgegrenzt. Dieses Gefühl hatte ich schon häufiger hier im Forum, wenn TEs nicht auf meine Beiträge eingegangen sind, was an sich ja auch völlig normal ist. Aber das Gefühl ist dann trotzdem da.
Ja, bei mir hat es häufig auch diesen zufälligen Charakter.di eperson ist nie aktiver teil der szenerie, sondern kommt zufällig vorbei. und lächelt dann. zustimmend, bestätigend. liebevoll
Ich habe dieses Gefühl sogar, wenn ich dann eine bedeutsame Person tatsächlich treffe, und diese lächelt gerade in sich hinein, ich davon ausgehe bzw. erhoffe, sie lächle, weil sie mich gesehen hat.
Aber die Wunschphantasien überwiegen natürlich, nicht die realen Treffen.
@Elfchen:
DANKE! Das tut gut!
Gleichzeitig merke ich aber, dass ich dich und andere quasi dazu "gezwungen" habe (mit meinem Anliegen) solche Reaktionen hervorzurufen. Es ist nicht das gleiche, als würde diese Aufmerksamkeit ohne vorherige "Aufforderung" von mir kommen...
An Narzissmus habe ich auch schon gedacht. Aber vermutlich hat jeder so einen Anteil in sich. Mein T meinte, schon kleine Kinder rufen ständig nach Mama und Papa "Guck mal, was ich da gerade mache!" Sie wollen einfach von ihnen gesehen werden. Vielleicht hängt da auch ein biologisches Programm daran, sicher zu stellen, dass man beschützt ist, die Eltern auf einen aufpassen.
Wenn ich nicht wahrgenommen werde, dann fühle ich mich schnell übergangen oder abgewertet bzw. ausgegrenzt. Dieses Gefühl hatte ich schon häufiger hier im Forum, wenn TEs nicht auf meine Beiträge eingegangen sind, was an sich ja auch völlig normal ist. Aber das Gefühl ist dann trotzdem da.
@minds:
wenn ich dann tatsächlich gesehen werde, dann könnte ich im Erdboden versinken. Das kenne ich auch. Als ich damals meinen T tatsächlich in der Einkaufsstraße traf, wusste ich nicht, wie ich mich nun verhalten sollte, war wie gelähmt. Es war sehr unangenehm für mich. Trotzdem wünsche ich mir solche Situationen herbei.
@leuchtturm:
wenn ich dann tatsächlich gesehen werde, dann könnte ich im Erdboden versinken. Das kenne ich auch. Als ich damals meinen T tatsächlich in der Einkaufsstraße traf, wusste ich nicht, wie ich mich nun verhalten sollte, war wie gelähmt. Es war sehr unangenehm für mich. Trotzdem wünsche ich mir solche Situationen herbei.
@leuchtturm:
Ja, ich frage mich, wie ich dieses Bedürfnis erfüllen kann? Wie geschieht das?das halte ich für ein zutiefst menschliches Bedürfnis und keinefalls für problematisch.
Problematisch wird es m.E. dann, wenn dieses Bedürfnis nicht oder nicht ausreichend erfüllt wird.
Trifft Letzteres auf dich zu?
sandy, ich sehe es als gelegenheit, dir das mal zu sagen.Gleichzeitig merke ich aber, dass ich dich und andere quasi dazu "gezwungen" habe (mit meinem Anliegen) solche Reaktionen hervorzurufen.
wie soll ich es sonst machen.... und ich hätte es nicht müssen, ich hab es wollen.
das ist auch ein unterschied.
lg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
hallo sandy,
bin gerade etwas in zeitnot.. ein link zur anregung - zur frage, warum gesehen werden so wichtig ist...
http://de.wikipedia.org/wiki/Symbolisch ... ktionismus
dazu auch zB die bindungstheorien bzw objektbeziehungstheorien...
gesehen werden/gespiegelt werden ist überlebenswichtig, da wir soziale wesen sind.
sorry für so knapp
LG
carö
bin gerade etwas in zeitnot.. ein link zur anregung - zur frage, warum gesehen werden so wichtig ist...
http://de.wikipedia.org/wiki/Symbolisch ... ktionismus
dazu auch zB die bindungstheorien bzw objektbeziehungstheorien...
gesehen werden/gespiegelt werden ist überlebenswichtig, da wir soziale wesen sind.
sorry für so knapp
LG
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Hallo Carö, danke für den Link, aber irgendwie finde ich da nichts zu meinem Thema. Das scheint eher eine sog. "Handlungstheorie" zu sein, keine bindungstheoretische.
ah ok, entschuldigung ... ich war im kopf zu sehr bei der frage "ist es angeboren".... und ich denke, ja ist es. ich hab diese theorie auch eher im übertragenen sinne als passend empfunden. (vergessen, streichen )
hm.. ich glaube, dass gesehen werden auch stark damit zusammenhängt, inwieweit man sich traurn kann, "sich zu zeigen".
hm.. ich glaube, dass gesehen werden auch stark damit zusammenhängt, inwieweit man sich traurn kann, "sich zu zeigen".
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
ich hab im kopf, dass der mensdch in einer gewissen frühphase darauf angewiesen ist, gesehen zu werden. und wenn ihm das in einer frühphase verwehrt blieb, kann sich vieles auf dem stadium weiterbewegen... (wenn ichs recht im kopf hab war das eine these zur entstehung von narzissmus) frei nach kk...carö hat geschrieben:hm.. ich glaube, dass gesehen werden auch stark damit zusammenhängt, inwieweit man sich traurn kann, "sich zu zeigen".
aber der link von carö hat mM nach schon was:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mentalisierung
Ich rotiere höchstens,
wenn ich Opfer des Rotationsprinzips werde...
wenn ich Opfer des Rotationsprinzips werde...
Ich denke, jeder MEnsch will wahrgenommen werden, auf die eine oder andere Art, nicht zuletzt, weil wir mit der Art Anerkennung sowas wie Wärem, GEborgenheit empfinden, oder es uns schlicht gut tut.
Deswegen bemalen sich Frauen die Lippen an, die Männer plustern sich durch ihre Erzählungen auf. usw. - einfach um auch diese Aufmerksamkeit zu erlangen.
So wie Du es beschreibst -vorbeifahrendes Auto usw.-; dieses BEdürfnis habe ich nicht; aber trotzdem tut es mir gut/ich fühle mich gut, wenn mich wer bemerkt
Deswegen bemalen sich Frauen die Lippen an, die Männer plustern sich durch ihre Erzählungen auf. usw. - einfach um auch diese Aufmerksamkeit zu erlangen.
So wie Du es beschreibst -vorbeifahrendes Auto usw.-; dieses BEdürfnis habe ich nicht; aber trotzdem tut es mir gut/ich fühle mich gut, wenn mich wer bemerkt
was mir als erstes zu dem thema einfiel, war: einsamkeit.
wenns keine andern gibt, denen ich wichtig bin, die von mir kenntnis haben, mich wertschätzen, gern mit mir zusammen sind und dadurch gewissermaßen "augenzeugen" meines lebens sind - dann kann man schon mal so fantasien entwickeln, in denen man sich genau das vorstellt
was also brauchts? beziehungen - what else?
und um auch was von mir zu erzählen:
ich kenne solche fantasien nicht. liegt wohl auch daran, dass ich es ganz gut kann, andere auf mich aufmerksam zu machen
wenns keine andern gibt, denen ich wichtig bin, die von mir kenntnis haben, mich wertschätzen, gern mit mir zusammen sind und dadurch gewissermaßen "augenzeugen" meines lebens sind - dann kann man schon mal so fantasien entwickeln, in denen man sich genau das vorstellt
was also brauchts? beziehungen - what else?
und um auch was von mir zu erzählen:
ich kenne solche fantasien nicht. liegt wohl auch daran, dass ich es ganz gut kann, andere auf mich aufmerksam zu machen
Genau so etwas stelle ich mir auch vor, schon seit meiner Kindheit. Es hat nun etwas abgenommen, ist aber nicht ganz verschwunden. Ich habe es immer für Ausdruck meiner Störung gehalten. Schon als Kind fand ich es nicht normal.
Finde es interessant, wenn dein thera sagt, jeder würde das kennen.
ich dachte es wäre Ausdruck einer inneren Beziehungsarmut. Nicht unbedingt Ausdruck real mangelnder beziehungen, obwohl das natürloch sein kann. Sondern Ausdruck dessen sich einlassen zu können, andere Menschen an sich ran lassen können.
Denn in meiner Phantasie ist es natürlich perfekt. Eine für mich bedeutsame Person sieht mich, zufällig. Sie sieht mich mit wohlwollen, wie ich gut im leben klar komme, wie gehen aneinander vorbei. Es gibt kein unerwünschtes Einmischen, keinen Konflikt, kein auf die Pelle rücken und ich werde in meiner Phantasie auch nicht gesehen wenn es mir schlecht geht, wenn etwas schief läuft usw.
Die Realität ist ja doch etwas anders... komplizierter... habe das Gefühl je mehr ich mich darauf einlasse, umso mehr verschwindet die Phantasie gesehen zu werden.
Finde es interessant, wenn dein thera sagt, jeder würde das kennen.
ich dachte es wäre Ausdruck einer inneren Beziehungsarmut. Nicht unbedingt Ausdruck real mangelnder beziehungen, obwohl das natürloch sein kann. Sondern Ausdruck dessen sich einlassen zu können, andere Menschen an sich ran lassen können.
Denn in meiner Phantasie ist es natürlich perfekt. Eine für mich bedeutsame Person sieht mich, zufällig. Sie sieht mich mit wohlwollen, wie ich gut im leben klar komme, wie gehen aneinander vorbei. Es gibt kein unerwünschtes Einmischen, keinen Konflikt, kein auf die Pelle rücken und ich werde in meiner Phantasie auch nicht gesehen wenn es mir schlecht geht, wenn etwas schief läuft usw.
Die Realität ist ja doch etwas anders... komplizierter... habe das Gefühl je mehr ich mich darauf einlasse, umso mehr verschwindet die Phantasie gesehen zu werden.
amor fati
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