Hallo miteinander...
Ich bin 28Jahre alt/jung und seit Jahren Hypochondrisch veranlagt...
Wann genau es angefangen hat kann ich gar nicht mehr sagen,
ich weiss nur das es mit dem plötzlichen Tod meiner über alles geliebten Oma schlimmer wurde... und meine Oma ist nun seit 7 Jahren nicht mehr unter uns
Zu Anfang war es verdammt schwer für mich und auch heute noch habe ich mit ihrem Tod zu kämpfen... Es fällt mir noch immer so verdammt schwer das Haus zu betreten in dem mein Opa noch lebt...
Nun aber zu meinem Leiden...
Wiegesagt mit dem Tod meiner Oma wurde schlimmer,
angefangen hat es mit Panikattacken in der Nacht(Atemnot, Gefühl zu ersticken, nicht mehr schlucken zu können, Herzrasen etc...)
Da hatte ich immer soo Angst vor nem Herzinfarkt oder Schlaganfall weil ich auch manchmal taube Stellen hatte...
Das wurde so schlimm das ich auf der Arbeit immer öfter zusammen geklappt bin oder gefehlt habe...
Leider war es mir damals nicht möglich mich zu öffnen und mit jemandem über mein Leid zu sprechen. Mir fiel einfach der Mut...
Da war nur mein Hausarzt, der mich kennt seitdem ich klein bin, der mich auch zu einem Therapeuten überwies zu dem ich aber nie gegangen bin. Ich wollte und konnte damals nicht einsehen das ich "krank" bin.
Ein Jahr ging es mir dann besser, hatte mal hier und da weh wehchen und dachte direkt ich hätte Krebs aber es war auszuhalten.
Nach mobbing auf meiner Arbeitsstelle fing alles wieder von vorne an, zu den Panikattacken kamen Depressionen mit Selbstvorwürfen und einer Hypochondrie. Zudem wurde ich in dieser Zeit auch noch schwanger, die Schwangerschaft aber half mir aus diesem Tief und es ging mir wiedermals besser...
Nach der Schwangerschaft begann es wieder... ich hatte täglich Kopfschmerzen und dachte nur an eins "Gehirntumor"... ich hatte das so fest in mir das ich tausend Symptome an mir gefunden habe die darauf zu trafen...
ich hab mich Monatelang verrückt gemacht, war immer wieder beim Arzt bis der mich zum Neurologen überweis.
Mein Hauptproblem an der ganzen Sache ist: Ich habe Angst vor den Untersuchungen der Spezialisten.
Ich habe so eine riesen Angst das sie dann echt was finden das ich manchmal echt kämpfen muss überhaupt dorthin zu gehen,
habt ihr das auch? oder geht ihr erst gar nimmer zum Arzt?
Als ich dann beim Neurologen war und dieser nichts finden konnte, gings mir erst gut aber schnell fing ich an an seiner Diagnose zu zweifeln da er zb kein Mrt gemacht hatte was er nicht als nötig empfand laut seiner Aussage....
Danach kamen weitere panische Ängste zb vor Lungenkrebs und HIV (das waren die letzten Jahre meine Hauptängste....) Meine Lunge habe ich aber bis heute nicht röntgen lassen aus Angst das was gefunden wird... des weiteren hatte ich einen dauerhaft erhöhten Puls woraufhin ein Langzeit Ekg Belastungsekg, Herzecho usw gemacht wurde- ohne Befund.
Komischerweise lies das Herzrasen danach nach....
In meiner 2.Schwangerschaft ging es mir wieder prima, keine Ängste oder sonstiges...
Mein Baby ist nun ein paar Monate alt und was soll ich sagen!
Ich hab sie wieder-diese unendliche Angst...
... Momentan ist es Magenkrebs, Darmkrebs und Kehlkopfkrebs...
Aber mittlerweile bin ich stark genug um zu sagen "ich brauche Hilfe", so das ich mich um einen Therapieplatz bemühe!
Ich habe 2 Kinder die mich brauchen, ich darf mich nicht mehr so hängen lassen... aber das ist so schwer und wer sagt mir das meine Ängste nun nicht vllt sogar begründet sind! =(
Vor 2 Tagen bin ich mit Kolikartigen Schmerzen zum Notdienst gebracht worden ich dacht mein Magen platzt, es zog bis in den Rücken...
Diagnose: Verdacht auf Gallensteine oder Gastritis
dann beim Hausarzt gewesen er die Galle geschallt aber leider ist sein Gerät nich so gut so das ich zum Radiologen muss...
Termin dauert natürlich ^^
wenn dort nichts gefunden wird muss ich zu ner Magenspiegelung und davor graut er mir total !
Jetzt nimmt meine Angst natürlich wieder überhand Und ich hab tausende Beschwerden...
Ich weiss das es FALSCH ist zu googeln aber es fällt mir schwer das nicht zu tun.
Wenn ich mal mit anderen drüber spreche verstehn sie mich nicht oder sind genervt :(
Mich belastet das alles so , vor allem wenn mich niemand verstehen kann oder mich sogar belächeln...
Sorry ist ein wenig lang geworden
Ständig Angst krank zu sein / Hypochondrie
Ständig Angst krank zu sein / Hypochondrie
Den wahren Charakter eines Menschen erkennst Du daran, wie er mit Dir umgeht, wenn er Dich nicht mehr braucht!
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wie wär es jetzt mit einer psychotherapie? allein kriegst du das wohl kaum mehr in griff!
lieben gruss lucky
lieben gruss lucky
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