Hallo zusammen,
ich befinde mich gerade – auf eigenen Wunsch - in einer therapieabstinenten Phase. Mittlerweile ist es die dritte Woche ohne eine Sitzung, vorher ging ich seit ca. einem Jahr regelmäßig einmal in der Woche zu meinem Therapeuten.
Durch die positiven Übertragungsgefühle, die Unfähigkeit, damit zurechtzukommen, die Einbrüche nach jeder Stunde und die permanente Verschlechterung meines Zustands hatte ich das dringende Bedürfnis, ihn einfach eine Weile nicht zu sehen, um dahinter zu kommen, woran das alles liegen könnte, da er mir zur Zeit offensichtlich nicht helfen kann.
Von Tag zu Tag merke ich nun, dass ich mich leichter fühle, dass er weniger in meinem Kopf präsent ist, dass vor allem dieser Druck nicht mehr vorhanden ist, nur noch für den Tag der Therapie zu leben, von einer Woche zur nächsten.
Es hat mir sehr zu schaffen gemacht, dass ich mich nur noch auf diesen einen Tag konzentriert habe, jeden anderen möglichst schnell hinter mich bringen wollte, damit ganz schnell wieder „Tag der Therapie“ ist. Diese Abhängigkeit hat mein Selbstwertgefühl noch mehr dezimiert, hat mich zu einem Schatten meiner Selbst werden lassen.
Mir ist klar, dass es wahrscheinlich pure Verdrängung ist, die mich gerade sehr erleichtert, ich muss mit niemandem über mich reden, werde nicht wöchentlich mit meinen ganzen Problemen konfrontiert, entsprechend wird der Leidensdruck kleiner. Verdrängung ist sicher keine Lösung auf Dauer, aber zurzeit tut sie mir gut und ich überlege ernsthaft, ob ich die Therapie nicht gänzlich abbrechen sollte.
Vielleicht tut mir DIESER Therapeut zu DIESER Zeit einfach nicht gut, vielleicht ist es die falsche Therapieform, nicht der richtige Mensch, was weiß ich. Gerade bin ich sehr geblendet von dieser (wenn auch vermeintlichen) Leichtigkeit, die mich durchströmt und die ich so lange vermisst habe. Vielleicht hat er mir genug mit auf den Weg gegeben, dass ich nun alleine besser leben kann. Es ist vielleicht auch trügerisch, ich weiß nicht, ob ich nicht nach ein paar Wochen, Monaten, wieder in ein tiefes Loch fallen und es sehr bereuen würde, die Therapie abgebrochen zu haben. Mit jedem Tag, der vergeht, habe ich zumindest weniger Interesse, nochmal zu ihm zu gehen und mich wieder in diese Abhängigkeit zu begeben. Der Gedanke an ihn schnürt mir regelrecht die Kehle zu und wenn ich daran denke, dass ich im März den nächsten Termin habe, wird mir fast übel.
Hat jemand Erfahrungen damit, dass eine Therapiepause zu einem endgültigen Abbruch geführt hat? Falls ja – hat es sich als richtige Entscheidung erwiesen?
Nach fast einem Jahr Therapie habe ich sehr viel über mich gelernt, konnte viele Zusammenhänge zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart herstellen und glaube zumindest zu wissen, wo die Gründe für meine Probleme liegen – wobei ich natürlich noch weit davon entfernt bin, das alles auch praktisch umzusetzen, aber dabei kann mir der Therapeut doch auch nicht helfen, oder? Ist seine Arbeit an diesem Punkt vielleicht einfach getan? Was meint Ihr?
Verwirrt,
A.
Therapiepause in endgültigen Abbruch umwandeln?
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Hallo AnnaBlume,
Was hat dich denn damals in die Therapie getrieben?
lg Sandy
Was hat dich denn damals in die Therapie getrieben?
lg Sandy
Hallo Anna Blume
hm, möchtest du wirklich 'ne Antwort?
Natürlich ist die Arbeit nicht getan und natürlich kann der T. dir helfen, wenn du dir helfen lassen willst.
Offensichtlich spricht in dir nun ob der Übertragung gegen dieses Wollen.
Sag ich mal provokativ: dann brich doch ab und wenn du in ein paar Monaten merkst, es geht nicht ohne Therapie, suchst du dir eben einen neuen T.
Das ist schwierig (wie du sicher weißt) aber wenn es für dich weniger schwieriger ist, als sich zu stellen, solltest du weglaufen
Im Ernst: du WEISST, dass du abbrechen könntest, aber warum würdest du das WIRKLICH tun?
Um dir das Gefühl der Ü Liebe zu erhalten? Weil du WEISST; würdest du weitermachen, könntest du heile werden und diese Ü Liebe nicht mehr brauchen?
Magst du dich gern so, mit diesen unerfüllten Sehnsüchten quälen oder könntest du dir vorstellen, Sehnsüchte zu erkennen und in ein echtes lieben zu übertragen nach Heilung?
Rosenrot
hm, möchtest du wirklich 'ne Antwort?
Natürlich ist die Arbeit nicht getan und natürlich kann der T. dir helfen, wenn du dir helfen lassen willst.
Offensichtlich spricht in dir nun ob der Übertragung gegen dieses Wollen.
Sag ich mal provokativ: dann brich doch ab und wenn du in ein paar Monaten merkst, es geht nicht ohne Therapie, suchst du dir eben einen neuen T.
Das ist schwierig (wie du sicher weißt) aber wenn es für dich weniger schwieriger ist, als sich zu stellen, solltest du weglaufen
Im Ernst: du WEISST, dass du abbrechen könntest, aber warum würdest du das WIRKLICH tun?
Um dir das Gefühl der Ü Liebe zu erhalten? Weil du WEISST; würdest du weitermachen, könntest du heile werden und diese Ü Liebe nicht mehr brauchen?
Magst du dich gern so, mit diesen unerfüllten Sehnsüchten quälen oder könntest du dir vorstellen, Sehnsüchte zu erkennen und in ein echtes lieben zu übertragen nach Heilung?
Rosenrot
Hallo AnnaBlume,
ich kann verstehen, dass diese Möglichkeit sich für Dich verlockend anhört. Außerdem ist sie sehr rational begründet, wie ich es beser auch nicht machen könnte
Aber es ist auch der Weg der Flucht vor den eigenen Gefühlen. Indem Du Dich entziehst, hast Du Dich der Realität der Beziehung zwischen Dir und Therapeut entzogen, Deine Enttäuschung brodelt in Dir, Deine überschäumenden Phantasien brodeln in Dir. Du wirst nie die Erfahrung machen, wie diese Übertragungsgefühle sich wandeln können, wie trotz der Enttäuschung, dass da keine Beziehung draus wird, etwas Positives und Realistisches entsteht. In Deiner Phantasie wird T dadurch ver-ewigt als eine Art stetig unerreichbares Idol. Aber auch alle damit zusammenhängenden Schmerzerfahrungen in Dir werden dadurch ver-ewigt. Denn es ist ungelöst geblieben.
Mit der Übertragung und aller Abwehr ihr gegenüber bist Du höchstwahrscheinlich am Kern Deiner ureigensten Probleme angelangt - was eigentlich eine riesige Chance ist!
Meine eigene Erfahrung: Eine frühere Therapie zweimal abgebrochen aus selben Gründen. Kurzfristige Entlastung, so wie Du es Dir auch vorstellst, Autonomierückgewinnung: Aber........ Die Lebensprobleme sind nicht gelöst worden: Und vor allem die Problematik zeigt sich in der jetzigen Therapie einfach in neuer Auflage!
Und falls Du Dich doch "stellen" willst: Da ist wirklich nichts, was Dich umbringen könnte! Ein Quantum Schmerz und Enttäuschung, aber glaub mir, das Leben hat noch größere Brocken Schmerz und Enttäuschung auf Lager als in einer unglücklich übertragungsverliebten Psychotherapie, bei der überdies doch auch die Möglichkeit des Kontakts, der gegenseitigen Verständigung, der Entwicklung in eine konstruktive Richtung besteht! (Aber nur falls der Therapeut dazu geeignet ist, und sich dem auch stellen will und kann.)
Lg, lamedia
ich kann verstehen, dass diese Möglichkeit sich für Dich verlockend anhört. Außerdem ist sie sehr rational begründet, wie ich es beser auch nicht machen könnte
Aber es ist auch der Weg der Flucht vor den eigenen Gefühlen. Indem Du Dich entziehst, hast Du Dich der Realität der Beziehung zwischen Dir und Therapeut entzogen, Deine Enttäuschung brodelt in Dir, Deine überschäumenden Phantasien brodeln in Dir. Du wirst nie die Erfahrung machen, wie diese Übertragungsgefühle sich wandeln können, wie trotz der Enttäuschung, dass da keine Beziehung draus wird, etwas Positives und Realistisches entsteht. In Deiner Phantasie wird T dadurch ver-ewigt als eine Art stetig unerreichbares Idol. Aber auch alle damit zusammenhängenden Schmerzerfahrungen in Dir werden dadurch ver-ewigt. Denn es ist ungelöst geblieben.
Mit der Übertragung und aller Abwehr ihr gegenüber bist Du höchstwahrscheinlich am Kern Deiner ureigensten Probleme angelangt - was eigentlich eine riesige Chance ist!
Meine eigene Erfahrung: Eine frühere Therapie zweimal abgebrochen aus selben Gründen. Kurzfristige Entlastung, so wie Du es Dir auch vorstellst, Autonomierückgewinnung: Aber........ Die Lebensprobleme sind nicht gelöst worden: Und vor allem die Problematik zeigt sich in der jetzigen Therapie einfach in neuer Auflage!
Und falls Du Dich doch "stellen" willst: Da ist wirklich nichts, was Dich umbringen könnte! Ein Quantum Schmerz und Enttäuschung, aber glaub mir, das Leben hat noch größere Brocken Schmerz und Enttäuschung auf Lager als in einer unglücklich übertragungsverliebten Psychotherapie, bei der überdies doch auch die Möglichkeit des Kontakts, der gegenseitigen Verständigung, der Entwicklung in eine konstruktive Richtung besteht! (Aber nur falls der Therapeut dazu geeignet ist, und sich dem auch stellen will und kann.)
Lg, lamedia
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Ich denke mal, es gibt zwischenmenschliche Konstellationen in denen man einfach gegen eine Betonwand rennt weil es einfach "nicht passt" in welcher Form auch immer.
Aber ich denke, ohne mehr über das ganze zu erfahren kann man da rein garnichts sagen, und ich würde sagen, daß die Vorposter die hier pauschal behaupten, du müsstest dich dem nur lange und gewillt genug aussetzen und dann würde das alles auf jeeeeden Fall ganz wunderbar und hilfreich werden betreiben Kaffesatzleserei und Augenauswischerei. Kann sein. Kann aber auch völlig nach hinten losgehen.
Von daher wäre es sinnbvoll wenn du mal näher beschreibst was da passiert.
Ist das denn deine erste Therapie?
Warum hast du dich genau für diesen Therapeuten entschieden.? Hast du bei der Suche nach einem Therapeuten mehrere angesehen und dich willentlich für diesen entschieden und wenn ja, warum, oder bist du eher zufällig bei diesem gelandet ohne so recht zu wissen was dich mit einer Therapie erwarten könnte?
Was hat dich bewogen diese Therapie zu machen und hast du bei der Lösung dieser Probleme Fortschritte gemacht.
Was für eine Therapieform ist es, was macht ihr in dieser Therapie, wie laufen die Stunden so ab?
Was genau projizierst du da hartnäckig auf den Therapeuten und hast du das ganze in der Therapie schon angesprochen.
Wenn ja, was kam dabei raus?
Wenn nein, warum nicht?
Gibt es irgendwas an dem Therapeuten an dem du diese Reaktion festmachen kannst, was es provoziert Wenn ja, hast du mit ihm darüber geredet?
Wenn du diese Therapie nicht mehr weiterverfolgen willst, was würdest du dir vorstellen bräuchtest du in einer Therapie damit sie dir helfen kann ohne daß das passiert?
Aber ich denke, ohne mehr über das ganze zu erfahren kann man da rein garnichts sagen, und ich würde sagen, daß die Vorposter die hier pauschal behaupten, du müsstest dich dem nur lange und gewillt genug aussetzen und dann würde das alles auf jeeeeden Fall ganz wunderbar und hilfreich werden betreiben Kaffesatzleserei und Augenauswischerei. Kann sein. Kann aber auch völlig nach hinten losgehen.
Von daher wäre es sinnbvoll wenn du mal näher beschreibst was da passiert.
Ist das denn deine erste Therapie?
Warum hast du dich genau für diesen Therapeuten entschieden.? Hast du bei der Suche nach einem Therapeuten mehrere angesehen und dich willentlich für diesen entschieden und wenn ja, warum, oder bist du eher zufällig bei diesem gelandet ohne so recht zu wissen was dich mit einer Therapie erwarten könnte?
Was hat dich bewogen diese Therapie zu machen und hast du bei der Lösung dieser Probleme Fortschritte gemacht.
Was für eine Therapieform ist es, was macht ihr in dieser Therapie, wie laufen die Stunden so ab?
Was genau projizierst du da hartnäckig auf den Therapeuten und hast du das ganze in der Therapie schon angesprochen.
Wenn ja, was kam dabei raus?
Wenn nein, warum nicht?
Gibt es irgendwas an dem Therapeuten an dem du diese Reaktion festmachen kannst, was es provoziert Wenn ja, hast du mit ihm darüber geredet?
Wenn du diese Therapie nicht mehr weiterverfolgen willst, was würdest du dir vorstellen bräuchtest du in einer Therapie damit sie dir helfen kann ohne daß das passiert?
Hallo Münchnerkindl
ich möchte nicht ungefragt verlinken. Die TE hat eine Thread zum Thema, welcher deine Fragen beantworten könnte. Zudem viele Antworten im Thread entsprechenden Themas
Ich denke, hier kan n man davon ausgehen, dass nicht einfach behauptet wird.
Rosenrot
ich möchte nicht ungefragt verlinken. Die TE hat eine Thread zum Thema, welcher deine Fragen beantworten könnte. Zudem viele Antworten im Thread entsprechenden Themas
Ich denke, hier kan n man davon ausgehen, dass nicht einfach behauptet wird.
Rosenrot
Liebe AnnaBlume,
mit vielen Aha-Effekten für mein eigenes Seelenleben habe ich deine sehr reflektierten Beiträge (und die der anderen) in diesem und den anderen Threads verfolgt.
Nun bist du am selben Punkt wie ich damals vor 2,5 Jahren, als ich meine Therapie relativ abrupt beendete. Ich war am selben Punkt wie du jetzt...
Ich kann deine Seelenqual total nachvollziehen. Und auch diese erste Erleichterung jetzt, dieses Gefühl, nicht mehr dem Wechselbad der Gefühle ausgesetzt zu sein, nicht mehr diese Energie aufbringen zu müssen, das alles unter dem Teppich zu halten in der Stunde, weil kein Mut dafür da ist, weil Schamgefühle es unmöglich machen....
Ich denke, das was rosenrot schreibt, ist genau richtig. Es bleibt eine Großbaustelle, wenn man nicht zu seinen innersten Gefühlen und Gedanken steht, wenn man nicht bereit ist, hinzuschauen, diesem ganzen Wirrwar Raum zu geben.
Ich bin ja nun seit fast einem Jahr wieder bei meiner Thera. Ich packs auch (noch immer) nicht, doch ich spüre, diese Baustelle ist da, sie wartet auf meinen Mut...
Vielleicht gehe auch ich wieder aus der Therapie ohne diese Selbstoffenbarung, ohne diese Auseinandersetzung mit dem, was ich da alles projiziere, was ich alles selbst nicht lebe, ..., aber wenn das so ist, dann werde ich wahrscheinlich das Gefühl icht los, meine Therapie nicht optimal ausgenutzt haben und mir dies auch ewig schmerzlich vorwerfen.
Also, wenn du den Mut und Kraft dazu hast, mach weiter, bleib dran und schau hin. Was könnte dir im schlimmsten Falle passieren? Was wäre dann?
Liebe Grüße von B-Moll.
mit vielen Aha-Effekten für mein eigenes Seelenleben habe ich deine sehr reflektierten Beiträge (und die der anderen) in diesem und den anderen Threads verfolgt.
Nun bist du am selben Punkt wie ich damals vor 2,5 Jahren, als ich meine Therapie relativ abrupt beendete. Ich war am selben Punkt wie du jetzt...
Ich kann deine Seelenqual total nachvollziehen. Und auch diese erste Erleichterung jetzt, dieses Gefühl, nicht mehr dem Wechselbad der Gefühle ausgesetzt zu sein, nicht mehr diese Energie aufbringen zu müssen, das alles unter dem Teppich zu halten in der Stunde, weil kein Mut dafür da ist, weil Schamgefühle es unmöglich machen....
Ich denke, das was rosenrot schreibt, ist genau richtig. Es bleibt eine Großbaustelle, wenn man nicht zu seinen innersten Gefühlen und Gedanken steht, wenn man nicht bereit ist, hinzuschauen, diesem ganzen Wirrwar Raum zu geben.
Ich bin ja nun seit fast einem Jahr wieder bei meiner Thera. Ich packs auch (noch immer) nicht, doch ich spüre, diese Baustelle ist da, sie wartet auf meinen Mut...
Vielleicht gehe auch ich wieder aus der Therapie ohne diese Selbstoffenbarung, ohne diese Auseinandersetzung mit dem, was ich da alles projiziere, was ich alles selbst nicht lebe, ..., aber wenn das so ist, dann werde ich wahrscheinlich das Gefühl icht los, meine Therapie nicht optimal ausgenutzt haben und mir dies auch ewig schmerzlich vorwerfen.
Also, wenn du den Mut und Kraft dazu hast, mach weiter, bleib dran und schau hin. Was könnte dir im schlimmsten Falle passieren? Was wäre dann?
Liebe Grüße von B-Moll.
Hallo AnnaBlume,
wenn die Abhängigkeit so groß ist, daß man nicht mehr rauskommt und an nichts anderes mehr denken kann, muß man sich schon fragen, ob man da was anders machen kann. Wie konkret hast Du dieses Problem denn angesprochen? Sagt er denn was dazu? Was? Unterstützend kann ein Therapeut schon wirken, aber im Grunde kannst Du es nur alleine bewältigen, mehr als eine Unterstützung dabei kann er nicht sein. Ich würde das in einem weiteren Gespräch alles nochmal ansprechen und abklären, wie sehr er Dir helfen kann. Vielleicht, wenn Du und er nach der längeren Pause zusammentrefft, könnt ihr ganz anders miteinander reden, fallen ihm zu Deinen jetzigen Überlegungen ganz neue Dinge ein. Wenn Du eine solche Besprechung mit ihm schon lang genug versuchst und es unterm Strich nicht besser wird, könntest Du Dir schon überlegen, ob Du woanders hingehst. Vielleicht ist es bei einer Frau ja einfacher.
Ich glaube, so ein bißchen Abhängigkeitstendenzen sind schon normal, aber wenn es so arg ist, daß es Deinen Alltag mehr behindert als daß es hilft, dann kann man schon überlegen, ob eine andere Lösung besser ist. Ist wahrscheinlich auch eine Frage der Therapieform. Außerdem kommt es vermutlich darauf an, wie Du selbst gestrickt bist, manche Menschen werden ja sehr leicht und stark abhängig. Wie da am besten eine Therapie aussieht, kann ich Dir leider auch nicht sagen.
Also, ich denke, es hilft schon mal, wenn Du Dir all die Fragen beantwortest, die hier gestellt wurden und dann nochmal mit dem Therapeuten sprichst. So daß Du Dir selsbt ein bißchen klarer wirst, was der richtige Weg für Dich ist. Auch wenn Du im März hingehst, triffst Du mit dem Hingehen selbst ja noch keine Entscheidung. Der Therapeut wird jede Entscheidung akzeptieren, egal wann Du sie triffst.
Und daß Du jetzt eine Leichtigkeit spürst, ist doch erst mal was Gutes, ist doch auch mal schön, sich anders zu erleben. Gibt Dir vielleicht auch Kraft für eine Therapiefortsetzung ggf. Oder Du/ihr kommt zu dem Schluß, daß es auch andere Therapien gibt, wo Du gar nicht so ein großes Problem mit Abhängigkeit hast und trotzdem weiter in Deinem Leben kommst.
Ich glaube, wenn ich eine Analyse machen würde, würde ich ziemlich abhängig werden. ICh mache eine VT und da werde ich immer wieder in die Richtung "geschubst", mir selbst mein Leben so zu gestalten, so daß ich gar nicht erst abhängig werden muß (jedenfalls nicht sehr). Für mich ist es von daher genauso, wie ich es brauche.
Aber anderen würde das vermutlich aus anderen Gründen nicht liegen, weil die Dinge nicht ausführlich genug besprochen werden können.
Viele Grüße
wenn die Abhängigkeit so groß ist, daß man nicht mehr rauskommt und an nichts anderes mehr denken kann, muß man sich schon fragen, ob man da was anders machen kann. Wie konkret hast Du dieses Problem denn angesprochen? Sagt er denn was dazu? Was? Unterstützend kann ein Therapeut schon wirken, aber im Grunde kannst Du es nur alleine bewältigen, mehr als eine Unterstützung dabei kann er nicht sein. Ich würde das in einem weiteren Gespräch alles nochmal ansprechen und abklären, wie sehr er Dir helfen kann. Vielleicht, wenn Du und er nach der längeren Pause zusammentrefft, könnt ihr ganz anders miteinander reden, fallen ihm zu Deinen jetzigen Überlegungen ganz neue Dinge ein. Wenn Du eine solche Besprechung mit ihm schon lang genug versuchst und es unterm Strich nicht besser wird, könntest Du Dir schon überlegen, ob Du woanders hingehst. Vielleicht ist es bei einer Frau ja einfacher.
Ich glaube, so ein bißchen Abhängigkeitstendenzen sind schon normal, aber wenn es so arg ist, daß es Deinen Alltag mehr behindert als daß es hilft, dann kann man schon überlegen, ob eine andere Lösung besser ist. Ist wahrscheinlich auch eine Frage der Therapieform. Außerdem kommt es vermutlich darauf an, wie Du selbst gestrickt bist, manche Menschen werden ja sehr leicht und stark abhängig. Wie da am besten eine Therapie aussieht, kann ich Dir leider auch nicht sagen.
Also, ich denke, es hilft schon mal, wenn Du Dir all die Fragen beantwortest, die hier gestellt wurden und dann nochmal mit dem Therapeuten sprichst. So daß Du Dir selsbt ein bißchen klarer wirst, was der richtige Weg für Dich ist. Auch wenn Du im März hingehst, triffst Du mit dem Hingehen selbst ja noch keine Entscheidung. Der Therapeut wird jede Entscheidung akzeptieren, egal wann Du sie triffst.
Und daß Du jetzt eine Leichtigkeit spürst, ist doch erst mal was Gutes, ist doch auch mal schön, sich anders zu erleben. Gibt Dir vielleicht auch Kraft für eine Therapiefortsetzung ggf. Oder Du/ihr kommt zu dem Schluß, daß es auch andere Therapien gibt, wo Du gar nicht so ein großes Problem mit Abhängigkeit hast und trotzdem weiter in Deinem Leben kommst.
Ich glaube, wenn ich eine Analyse machen würde, würde ich ziemlich abhängig werden. ICh mache eine VT und da werde ich immer wieder in die Richtung "geschubst", mir selbst mein Leben so zu gestalten, so daß ich gar nicht erst abhängig werden muß (jedenfalls nicht sehr). Für mich ist es von daher genauso, wie ich es brauche.
Aber anderen würde das vermutlich aus anderen Gründen nicht liegen, weil die Dinge nicht ausführlich genug besprochen werden können.
Manchmal (bei bestimmten Themen) habe ich das Gefühl auch, aber andererseits werde ich durch die Therapie immer wieder an bestimmte Punkte erinnert, die ich doch angehen wollte, etwaige Schwierigkeiten dabei kann ich nochmal besprechen und oftmals hilft mir v.a. die Motivation, die ich von meiner Therapeutin mitbekomme, sie reißt mich sozusagen mit.wobei ich natürlich noch weit davon entfernt bin, das alles auch praktisch umzusetzen, aber dabei kann mir der Therapeut doch auch nicht helfen, oder?
Viele Grüße
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