Therapeutenwechsel? (Deutschland)
Therapeutenwechsel? (Deutschland)
Hallo an euch alle,
nachdem ich nun seit einigen Wochen stille Mitleserin diverser anderer Beiträge bin, möchte ich nun selbst mal einen Beitrag verfassen, weil es mir im Moment einfach nur mies geht und ich absolut nicht mehr weiter weiß.
Seit Mai 2010 bin ich in Psychoanalyse (3 Erstgespräche gehabt, von der 2. zu einer jungen Kollegin weitergeschickt worden und bei dieser 3. dann geblieben, weil Gefühl gehabt, dass es einfach passt). Anfangs lief auch alles ganz gut. Ich hatte im wöchentlichen Abstand je eine Stunde…das ganze 3 Wochen (also 3 Sitzungen), dann war ich 2 Wochen in Urlaub, dann gab’s genauso noch mal 4 Sitzungen, dann war sie 3 Wochen in Urlaub, dann waren insgesamt 23 Sitzungen geplant bis zu ihrem nächsten Urlaub (2 pro Woche), 17 davon fanden statt. Sie war dann erstmal 2 Wochen in Urlaub, teilte mir in der letzten Stunde vor ihrem Urlaub mit, dass es nun doch 3 Wochen werden…ich innerlich schon am Rotieren und Grübeln, wie ich die Zeit rumbringe. Hab mich dann versucht, die ganze Zeit beschäftigt zu halten, damit ich nicht viel zum Nachdenken komme und die Zeit schnell vergeht. Dann war endlich der heißersehnte Therapietag nach insgesamt 3,5 Wochen Therapie-Abstinenz (Auf einen Mittwoch war mein letzter Termin und dann 3 Wochen später auf einen Montag der nächste)…Tja an besagtem Montag hatte ich dann morgens eine Nachricht bekommen, dass die Stunden in der Woche noch mal ausfallen müssten…also waren mittlerweile 4,5 Wochen vergangen bis endlich die nächste Stunde war. Es war damit dann auch 2 Wochen vor Weihnachten und ich fürchtete, dass sie für eine Woche da ist und dann wieder in urlaub. Überraschenderweise hatte sie über Weihnachten aber keinen Urlaub, sodass ich dann mal wieder 12 Termine (2/Woche) so hatte, wie es sich gehörte. Am letzten dieser 12 Termine hatte sie dann in mir irgendwie für ziemlichen Frust gesorgt und ich freute mich auf die nächste Stunde, weil ich das einfach mit ihr klären wollte. Es war also wieder mal Montag Morgen und ich freute mich auf die Therapie – um 11 Uhr morgens: Absage beider Termine für diese Woche. Für mich war das Ganze erstmal ein ziemliches Loch und ich verabredete mich sofort wieder mit Freunden, damit ich möglichst wenig alleine bin und nicht zum Nachdenken komme (und die Zeit vergeht)…am Freitag dann wieder Absage für beide Termine dieser Woche…so und nun ist wieder Freitag und beide Termine für nächste Woche wurden auch wieder abgesagt… Ich bin gerade einfach nur verzweifelt, mir kommen alle möglichen Gedanken an Dinge, die ich tun könnte, aber nicht tun sollte, ich versuche mich am Riemen zu reißen, weiß aber nicht, wie lange das noch gut geht…
Am Dienstag vorletzter Woche hatte ich ihr aus Wut, Frust und Traurigkeit heraus einen Brief geschrieben und eigenhändig zu ihrem Büro getragen und unter der Tür durchgeschoben (habe keine private Email von ihr und möchte auch keine Grenzen überschreiten, indem ich sms schreibe oder sie anrufe). In dem Brief hatte ich mehr oder weniger geschrieben, dass zu dem Zeitpunkt von 50 geplanten Stunden lediglich 38 stattgefunden hatten und die Absagen lediglich immer am selben Morgen erfolgten – und ich mit dieser Unregelmäßigkeit und Unzuverlässigkeit nicht kann. Wenn sich da in nächster Zeit nicht drastisch was ändern sollte, sehe ich in der ganzen Therapie weder Sinn noch Zukunft. Mit geht’s jetzt mit Therapie im Augenblick um einiges schlechter als ohne. Ob sie mittlerweile in ihrem Büro war und den Brief gelesen hat, weiß ich nicht.
Ich bin nun an dem Punkt, wo ich am Überlegen bin, mir ernsthaft jemand anderen zu suchen und die Zeit, wo sie ohnehin nicht da ist, für Erstgespräche zu nutzen. Ich weiß nur nicht, ob das parallel zu einer Therapie geht. Ich hatte außerdem überlegt, ein Erstgespräch bei der Dame zu machen, die mich zu der jungen Kollegin weitergeschickt hatte, da ich mir bei ihr damals auch eine Therapie vorstellen konnte und auf ihrer Warteliste stand. Nun weiß ich aber nicht, ob sie nicht Supervision bei meiner jetzigen Therapeutin macht…ach ist alles ein Wust! Vielleicht fällt euch noch irgendeine Strategie ein, wie ich jetzt mit dem ganzen Salat umgehen könnte und welche Möglichkeiten ich habe. Bin ja leider noch nicht so erfahren wie so mancher unter euch. Würde mich über eure Antworten freuen.
nachdem ich nun seit einigen Wochen stille Mitleserin diverser anderer Beiträge bin, möchte ich nun selbst mal einen Beitrag verfassen, weil es mir im Moment einfach nur mies geht und ich absolut nicht mehr weiter weiß.
Seit Mai 2010 bin ich in Psychoanalyse (3 Erstgespräche gehabt, von der 2. zu einer jungen Kollegin weitergeschickt worden und bei dieser 3. dann geblieben, weil Gefühl gehabt, dass es einfach passt). Anfangs lief auch alles ganz gut. Ich hatte im wöchentlichen Abstand je eine Stunde…das ganze 3 Wochen (also 3 Sitzungen), dann war ich 2 Wochen in Urlaub, dann gab’s genauso noch mal 4 Sitzungen, dann war sie 3 Wochen in Urlaub, dann waren insgesamt 23 Sitzungen geplant bis zu ihrem nächsten Urlaub (2 pro Woche), 17 davon fanden statt. Sie war dann erstmal 2 Wochen in Urlaub, teilte mir in der letzten Stunde vor ihrem Urlaub mit, dass es nun doch 3 Wochen werden…ich innerlich schon am Rotieren und Grübeln, wie ich die Zeit rumbringe. Hab mich dann versucht, die ganze Zeit beschäftigt zu halten, damit ich nicht viel zum Nachdenken komme und die Zeit schnell vergeht. Dann war endlich der heißersehnte Therapietag nach insgesamt 3,5 Wochen Therapie-Abstinenz (Auf einen Mittwoch war mein letzter Termin und dann 3 Wochen später auf einen Montag der nächste)…Tja an besagtem Montag hatte ich dann morgens eine Nachricht bekommen, dass die Stunden in der Woche noch mal ausfallen müssten…also waren mittlerweile 4,5 Wochen vergangen bis endlich die nächste Stunde war. Es war damit dann auch 2 Wochen vor Weihnachten und ich fürchtete, dass sie für eine Woche da ist und dann wieder in urlaub. Überraschenderweise hatte sie über Weihnachten aber keinen Urlaub, sodass ich dann mal wieder 12 Termine (2/Woche) so hatte, wie es sich gehörte. Am letzten dieser 12 Termine hatte sie dann in mir irgendwie für ziemlichen Frust gesorgt und ich freute mich auf die nächste Stunde, weil ich das einfach mit ihr klären wollte. Es war also wieder mal Montag Morgen und ich freute mich auf die Therapie – um 11 Uhr morgens: Absage beider Termine für diese Woche. Für mich war das Ganze erstmal ein ziemliches Loch und ich verabredete mich sofort wieder mit Freunden, damit ich möglichst wenig alleine bin und nicht zum Nachdenken komme (und die Zeit vergeht)…am Freitag dann wieder Absage für beide Termine dieser Woche…so und nun ist wieder Freitag und beide Termine für nächste Woche wurden auch wieder abgesagt… Ich bin gerade einfach nur verzweifelt, mir kommen alle möglichen Gedanken an Dinge, die ich tun könnte, aber nicht tun sollte, ich versuche mich am Riemen zu reißen, weiß aber nicht, wie lange das noch gut geht…
Am Dienstag vorletzter Woche hatte ich ihr aus Wut, Frust und Traurigkeit heraus einen Brief geschrieben und eigenhändig zu ihrem Büro getragen und unter der Tür durchgeschoben (habe keine private Email von ihr und möchte auch keine Grenzen überschreiten, indem ich sms schreibe oder sie anrufe). In dem Brief hatte ich mehr oder weniger geschrieben, dass zu dem Zeitpunkt von 50 geplanten Stunden lediglich 38 stattgefunden hatten und die Absagen lediglich immer am selben Morgen erfolgten – und ich mit dieser Unregelmäßigkeit und Unzuverlässigkeit nicht kann. Wenn sich da in nächster Zeit nicht drastisch was ändern sollte, sehe ich in der ganzen Therapie weder Sinn noch Zukunft. Mit geht’s jetzt mit Therapie im Augenblick um einiges schlechter als ohne. Ob sie mittlerweile in ihrem Büro war und den Brief gelesen hat, weiß ich nicht.
Ich bin nun an dem Punkt, wo ich am Überlegen bin, mir ernsthaft jemand anderen zu suchen und die Zeit, wo sie ohnehin nicht da ist, für Erstgespräche zu nutzen. Ich weiß nur nicht, ob das parallel zu einer Therapie geht. Ich hatte außerdem überlegt, ein Erstgespräch bei der Dame zu machen, die mich zu der jungen Kollegin weitergeschickt hatte, da ich mir bei ihr damals auch eine Therapie vorstellen konnte und auf ihrer Warteliste stand. Nun weiß ich aber nicht, ob sie nicht Supervision bei meiner jetzigen Therapeutin macht…ach ist alles ein Wust! Vielleicht fällt euch noch irgendeine Strategie ein, wie ich jetzt mit dem ganzen Salat umgehen könnte und welche Möglichkeiten ich habe. Bin ja leider noch nicht so erfahren wie so mancher unter euch. Würde mich über eure Antworten freuen.
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Hallo Bina!
Ich würde jetzt so schnell nicht die Flinte ins Korn werfen. Wie lange ist es her mit dem Brief? Wäre eine offene Konfrontation über das Thema in der Sitzung nicht wesentlich besser gewesen? Und warum hast Du so lange abgewartet?
Ich würde der Therapeutin die Chance geben sich zu erklären und zu bessern. Wenn das nichts nützt, suchst Du Dir einen neuen Therapeuten. Das kannst Du ihr auch mitteilen, dass Du da aktiv bist, damit es einen sauberen Übergang für Dich gibt.
Gruß!
chandelle
Ich würde jetzt so schnell nicht die Flinte ins Korn werfen. Wie lange ist es her mit dem Brief? Wäre eine offene Konfrontation über das Thema in der Sitzung nicht wesentlich besser gewesen? Und warum hast Du so lange abgewartet?
Ich würde der Therapeutin die Chance geben sich zu erklären und zu bessern. Wenn das nichts nützt, suchst Du Dir einen neuen Therapeuten. Das kannst Du ihr auch mitteilen, dass Du da aktiv bist, damit es einen sauberen Übergang für Dich gibt.
Gruß!
chandelle
Das Thema über ihre Unzuverlässigkeit hatten wir schon häufiger in der Therapie und ich hatte auch klar dargestellt, dass es mich ärgerlich macht. Nur leider wird es eher schlechter als besser und ich habe einfach das Gefühl, der Punkt ist gekommen, an dem ich langsam keine Kraft mehr habe. Ich hätte gerne nochmal mit ihr über den Brief gesprochen, möchte das auch nicht nur schriftlich oder am Telephon klären, sondern ihr gegenübersitzend - nur leider ist sie nicht da, sagt eine Woche nach der anderen ab ohne Aussicht darauf, dass da irgendwann in der nächsten Zeit wieder regelmäßige Termine stattfinden werden. Wer sagt, dass sie mir nächsten Freitag nicht wieder für die Woche drauf absagt?
Sie ist seit 17.01. nicht da (an dem Tag hatte ich einen Termin, der kurzfristig ausfiel), am 18.01. hatte ich den Brief unter der Tür durchgeschoben - und seitdem war wie gesagt keine Therapie mehr und damit auch keine Möglichkeit, mit ihr drüber zu reden.
Nachdem der Spaß ja nun insgesamt schon seit August so geht, bin ich dieser Unzuverlässigkeit echt müde. Es ist nicht das erste Mal, dass Stunden ausfallen. Abgesehen von Urlauben auf beiden Seiten fielen nun insgesamt von geplanten 52 Terminen 16 aus...plus urlaub plus Fortbildungen...
Sie ist seit 17.01. nicht da (an dem Tag hatte ich einen Termin, der kurzfristig ausfiel), am 18.01. hatte ich den Brief unter der Tür durchgeschoben - und seitdem war wie gesagt keine Therapie mehr und damit auch keine Möglichkeit, mit ihr drüber zu reden.
Nachdem der Spaß ja nun insgesamt schon seit August so geht, bin ich dieser Unzuverlässigkeit echt müde. Es ist nicht das erste Mal, dass Stunden ausfallen. Abgesehen von Urlauben auf beiden Seiten fielen nun insgesamt von geplanten 52 Terminen 16 aus...plus urlaub plus Fortbildungen...
Psychoanalyse ist ja eine langdauernde Behandlung mit bis zu 300 Stunden. Du hast alle Zeit der Welt, den Therapeuten zu wechseln, Du bist ja noch ganz am Anfang der Therapie. Wenn die Therapeutin jetzt am Anfang schon so unzuverlässig ist, dann würde ich dort nicht bleiben.
Außerdem finde ich es komisch, dass nur 25 Stunden beantragt wurden. Normalerweise wird bei der PA am Anfang ein viel größeres Kontingent beantragt.
Ist die "junge Kollegin" vielleicht noch Analytikerin in Ausbildung? Dann kann es sein, dass die Therapie nicht an Deinen Bedürfnissen orientiert läuft, sondern danach, was sie noch an Behandlungen für ihre Zulassung braucht. Manche fangen auch mehr Behandlungen parallel an, als sie brauchen, damit sie noch genug Patienten haben, falls einer abspringt. Das kann dazu führen, dass dann am Ende Therapien schnell beendet werden, wenn die Ausbildungskandidaten ihre Zulassung haben und zu viele Patienten "übrig" sind.
Du kannst ja mal mit Deiner Krankenkasse telefonieren, was Du bei einem Wechsel beachten musst. Normalerweise geht das gerade in der Anfangsphase sehr unproblematisch und Du kannst neue probatorische Sitzungen nehmen. Ich glaube aber, dass Du dazu die jetzige Therapie für beendet erklären musst, damit Du neue Probesitzungen machen kannst. Parallel geht es glaube ich nicht.
Außerdem finde ich es komisch, dass nur 25 Stunden beantragt wurden. Normalerweise wird bei der PA am Anfang ein viel größeres Kontingent beantragt.
Ist die "junge Kollegin" vielleicht noch Analytikerin in Ausbildung? Dann kann es sein, dass die Therapie nicht an Deinen Bedürfnissen orientiert läuft, sondern danach, was sie noch an Behandlungen für ihre Zulassung braucht. Manche fangen auch mehr Behandlungen parallel an, als sie brauchen, damit sie noch genug Patienten haben, falls einer abspringt. Das kann dazu führen, dass dann am Ende Therapien schnell beendet werden, wenn die Ausbildungskandidaten ihre Zulassung haben und zu viele Patienten "übrig" sind.
Du kannst ja mal mit Deiner Krankenkasse telefonieren, was Du bei einem Wechsel beachten musst. Normalerweise geht das gerade in der Anfangsphase sehr unproblematisch und Du kannst neue probatorische Sitzungen nehmen. Ich glaube aber, dass Du dazu die jetzige Therapie für beendet erklären musst, damit Du neue Probesitzungen machen kannst. Parallel geht es glaube ich nicht.
Zuletzt geändert von Elle am Fr., 28.01.2011, 21:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich weiß nicht, wieviele Stunden beantrag wurden - ich gehe von mehr als 25 aus. Die Stunden, die ich beschrieben hatte, waren nur die Stunden, die wir miteinander ausgemacht hatten...das hat nichts mit der Krankenkasse oder so zu tun.
Und ja - sie ist noch in Ausbildung, ist allerdings wohl auch schon einige Jahre als Psychiaterin in einer Psychiatrischen Klinik tätig.
Und ja - sie ist noch in Ausbildung, ist allerdings wohl auch schon einige Jahre als Psychiaterin in einer Psychiatrischen Klinik tätig.
Du hast doch aber einen Antrag unterschrieben für die Stunden? Ich habe danach von meiner KK einen Brief bekommen, wie viele Stunden bewilligt worden sind. Das ist das normale Verfahren.
Zuletzt geändert von Elle am Fr., 28.01.2011, 21:40, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Bina,
erstmal finde ich es gut, dass Du ihr diesen ehrlichen Brief geschrieben hast, auf den sie ganz sicher reagieren wird, obwohl ich die Dauer seit vorletzter Woche schon sehr lange finde, d.h., es sind jetzt schon siebzehn Tage vergangen, ohne dass was kam?
In dem Gespräch wird sich für Dich dann herausstellen, ob Du so weitermachen kannst oder nicht. Mich würde es sehr ärgern, wenn ich immer diese kurzfristigen Absagen bekäme, gerade dann, wenn man schon so viel angesammelt hat mit Themen, die besprochen werden wollen. Kann Deinen Ärger sehr gut verstehen. Jemand Neuen würde ich mir erst nach einer Aussprache suchen, und auch nicht vorher mit der Threapeutin sprechen, die Dich an sie verwiesen hat.
LG Elena
erstmal finde ich es gut, dass Du ihr diesen ehrlichen Brief geschrieben hast, auf den sie ganz sicher reagieren wird, obwohl ich die Dauer seit vorletzter Woche schon sehr lange finde, d.h., es sind jetzt schon siebzehn Tage vergangen, ohne dass was kam?
In dem Gespräch wird sich für Dich dann herausstellen, ob Du so weitermachen kannst oder nicht. Mich würde es sehr ärgern, wenn ich immer diese kurzfristigen Absagen bekäme, gerade dann, wenn man schon so viel angesammelt hat mit Themen, die besprochen werden wollen. Kann Deinen Ärger sehr gut verstehen. Jemand Neuen würde ich mir erst nach einer Aussprache suchen, und auch nicht vorher mit der Threapeutin sprechen, die Dich an sie verwiesen hat.
LG Elena
Sorry, hab mich vertan, es sind zehn Tage her, trotzdem viel zu lange, um darauf zu reagieren.
LG Elena
LG Elena
Bei der Therapeutin, die mich an sie verwiesen hat, konnte ich mir auch eine Therapie vorstellen und hätte deswegen bei ihr nochmal um einen Termin gebeten - vielleicht klappt es ja mit einer Therapie bei ihr. Ich habe nicht vor, sie da gegenseitig durch den Dreck zu ziehen. Ich denke nur, dass die Enttäuschung in der jetzigen Therapie in der einen oder anderen Form schon auch Gegenstand in weiteren Terminen bei einem neuen Therapeuten sein wird - deshalb die Bedenken, dass sie evtl. Supervision bei meiner jetzigen Therapeutin macht...eben weil ich da niemanden vor einem anderen Bekannten schlecht machen möchte.
hallo bina,
aber ich glaube, dass du da keine sorge haben musst. diese therapeutin, die dich an die jetzige verwiesen hat, kann das sicher verstehen, egal was sie mit der anderen zu tun hat. aber ansprechen würde ich diese bedenken gleich bei ihr...
mit solchen unzuverlässigkeiten wäre ich auch nur schwer zurecht gekommen. hoffe, dass du gelegenheit hast, dass direkt mit der thera zu besprechen, das ist immer das beste...
aber du kannst parallel auch weitersuchen, wenn du sie all zu lange nicht mehr treffen solltest, bzw. ihr ggü mit offenen karten spielen.
aber ich glaube, dass du da keine sorge haben musst. diese therapeutin, die dich an die jetzige verwiesen hat, kann das sicher verstehen, egal was sie mit der anderen zu tun hat. aber ansprechen würde ich diese bedenken gleich bei ihr...
mit solchen unzuverlässigkeiten wäre ich auch nur schwer zurecht gekommen. hoffe, dass du gelegenheit hast, dass direkt mit der thera zu besprechen, das ist immer das beste...
aber du kannst parallel auch weitersuchen, wenn du sie all zu lange nicht mehr treffen solltest, bzw. ihr ggü mit offenen karten spielen.
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
Den letzten Termin hatte ich eben am 12.01. ...und ich hab nun einfach echt Panik davor, dass eine Absage nach der anderen kommt und das über Wochen so weitergeht...ich hab Bammel, dass ich da auf echt dumme Gedanken komme aus Verzweiflung - und das, obwohl ich es gleichzeitig nicht möchte; im Endeffekt schade ich nur mir selbst damit.
-
- Forums-Insider
- , 42
- Beiträge: 257
Hallo,
hat sie dir den die Gründe genannt warum die Stunden ausfallen? Und sind diese nachvollziehbar?
Manchmal steckt der Teufel im Detail. Ich kann sehr gut nachvollziehen wie es dir geht. Ich bin da auch sehr statistisch angehaucht. Bei mir fallen auch sehr viele Stunden aus und das war letztens noch großes Thema (1/3 der für mich möglichen Stunden fallen weg, heißt aber nicht das es für ihn die möglichen Stunden sind). Meiner macht immer die ganzen Schulferien Urlaub, Fortbildungen, Feiertage, Krankheitstage, irgendetwas ist mit seien Kindern, usw. Er ist auch nur ein Mensch und hat sein Leben. Wenn es dann ganz dum läuft, fallen auch vor seinen Urlaub und nach seinen Urlaub Stunden aus. Seit Herbst letztes Jahres hatte ich auch nur sehr wenige Stunden weil irgend etwas immer war und dann noch die Schulferien, Feiertage.
Ich will damit sagen manchmal knubbelt es sich zusammen ohne das irgendeiner von euch was machen kann. Klar ist es für den Patienten sehr schwer damit zurecht zukommen, vorallem wenn Not am Mann ist und sich alles anhäuft.
Aber mir ist lieber er macht soviel Urlaub wie er benötigt und ist in den Stunden voll und ganz für mich da, als wenn er überarbeitet dort sitzt und nur die hälfte mitbekommt oder an seine Kinder denkt, sie deswegen vernachlässigt...., oder er sich immer wieder weiterbildet, dann das kommt mir ja auch wieder zu gute.
GLG
Erdbeermütze
hat sie dir den die Gründe genannt warum die Stunden ausfallen? Und sind diese nachvollziehbar?
Manchmal steckt der Teufel im Detail. Ich kann sehr gut nachvollziehen wie es dir geht. Ich bin da auch sehr statistisch angehaucht. Bei mir fallen auch sehr viele Stunden aus und das war letztens noch großes Thema (1/3 der für mich möglichen Stunden fallen weg, heißt aber nicht das es für ihn die möglichen Stunden sind). Meiner macht immer die ganzen Schulferien Urlaub, Fortbildungen, Feiertage, Krankheitstage, irgendetwas ist mit seien Kindern, usw. Er ist auch nur ein Mensch und hat sein Leben. Wenn es dann ganz dum läuft, fallen auch vor seinen Urlaub und nach seinen Urlaub Stunden aus. Seit Herbst letztes Jahres hatte ich auch nur sehr wenige Stunden weil irgend etwas immer war und dann noch die Schulferien, Feiertage.
Ich will damit sagen manchmal knubbelt es sich zusammen ohne das irgendeiner von euch was machen kann. Klar ist es für den Patienten sehr schwer damit zurecht zukommen, vorallem wenn Not am Mann ist und sich alles anhäuft.
Aber mir ist lieber er macht soviel Urlaub wie er benötigt und ist in den Stunden voll und ganz für mich da, als wenn er überarbeitet dort sitzt und nur die hälfte mitbekommt oder an seine Kinder denkt, sie deswegen vernachlässigt...., oder er sich immer wieder weiterbildet, dann das kommt mir ja auch wieder zu gute.
GLG
Erdbeermütze
Hallo Bina
ich würde die Zeit auch nutzen, bei anderen Theras probatorische Sitzungen zu machen
Mal abgesehen von den Problemen innerhalb der Therapie, ein Thera der unzuverlässig und nicht regelmäßig settings hält (warum auch immer, es sei denn, er ist tot) käme für mich nicht in Frage.
Klar gibts Urlaub, aber am laufenden Meter Stunden absagen, weil Urlaub, Familie, Freunde etc wichtiger sind? Dann soll er sich in ein Angestelltenverhältnis begeben wo es Vertretungen gibt
Ein Therapeut hat sogar die 'Auflage' regelmäßige Praxiszeiten zu haben soweit ich weiß. Ebenso wie Ärzte.
ich würde die Zeit auch nutzen, bei anderen Theras probatorische Sitzungen zu machen
Mal abgesehen von den Problemen innerhalb der Therapie, ein Thera der unzuverlässig und nicht regelmäßig settings hält (warum auch immer, es sei denn, er ist tot) käme für mich nicht in Frage.
Klar gibts Urlaub, aber am laufenden Meter Stunden absagen, weil Urlaub, Familie, Freunde etc wichtiger sind? Dann soll er sich in ein Angestelltenverhältnis begeben wo es Vertretungen gibt
Ein Therapeut hat sogar die 'Auflage' regelmäßige Praxiszeiten zu haben soweit ich weiß. Ebenso wie Ärzte.
Meine Therapeutin ist Angestellte in einer Klinik für Psychiatrie...nur wenn es mir schlecht geht, habe ich keinerlei Möglichkeit, mich an Kollegen oder an sie zu wenden - keine Email, an die ich meinen Frust einfach mal loswerden könnte, keine Privatnummer, etc. Ich habe ihre Handynummer dadurch, dass sie mich darüber mal kontaktiert hatte, aber ich habe auch einfach totalen Bammel davor, Grenzen zu überschreiten und traue mich auch nicht, sie auf dem Handy anzurufen oder sms zu schreiben, wenn es mir nicht gut geht. Per Mail würde ich mir nicht mal eine Antwort erwarten, sondern wäre einfach froh, mir meinen Frust von der Seele schreiben zu können und zu wissen, dass man nicht ins Leere schreibt und am anderen Ende jemand sitzt, der das früher oder später liest, ausdruckt und wir es in einer Stunde nochmal zusammen durchsprechen...
Zu der Frage, ob sie Gründe für die Ausfälle nennt: Sie ist stets "krank"...nur mittlerweile glaube ich es nicht mehr, kann es nicht mehr glauben, weil sie eben alle 2 Wochen "krank" ist...Erzählen kann man viel...hab die Krankschreibung ja nicht mit eigenen Augen gesehen und am Telephon (sie hinterlässt mir Nachrichten auf dem Band) klingt sie nicht krank...
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