Thema Sexualität in der TFP
Thema Sexualität in der TFP
Hallo!
In der letzten Therapiestunde war das erste Mal Sexualität ein Thema. Ich bin mir etwas unsicher, wie tiefgründig dieses Thema in der
tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie besprochen werden kann. Kurz gesagt, ich weiß nicht, wie viel ich meiner Therapeutin zum Thema
Sexualität erzählen kann und stottere da etwas umeinander und rede um den heißen Brei drumherum. Es gibt ja auch Sexualtherapeuten und ich
weiß eben nicht, wie viel zum Thema Sexualität in der TP gesprochen wird und wie weit man da ins Deteil geht.
Ich traue mir nicht, bestimmte Worte in den Mund zu nehmen und auszusprechen. Meine Therapeutin hat von sich aus das Thema Selbstbefriedigung
angesprochen und es kam so rüber, als ob sie über dieses Thema jeden Tag spricht. Sie vermittelt mir den Eindruck, dass sie dem Thema offen gegenüber
steht. Trotzdem fällt es mir schwer, über das Thema Sexualität zu sprechen. Es sind Dinge, über die ich einfach noch nie gesprochen habe. Geht es Euch
auch so? Wie viel gebt ihr zum Thema Sexualität preis?
In der letzten Therapiestunde war das erste Mal Sexualität ein Thema. Ich bin mir etwas unsicher, wie tiefgründig dieses Thema in der
tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie besprochen werden kann. Kurz gesagt, ich weiß nicht, wie viel ich meiner Therapeutin zum Thema
Sexualität erzählen kann und stottere da etwas umeinander und rede um den heißen Brei drumherum. Es gibt ja auch Sexualtherapeuten und ich
weiß eben nicht, wie viel zum Thema Sexualität in der TP gesprochen wird und wie weit man da ins Deteil geht.
Ich traue mir nicht, bestimmte Worte in den Mund zu nehmen und auszusprechen. Meine Therapeutin hat von sich aus das Thema Selbstbefriedigung
angesprochen und es kam so rüber, als ob sie über dieses Thema jeden Tag spricht. Sie vermittelt mir den Eindruck, dass sie dem Thema offen gegenüber
steht. Trotzdem fällt es mir schwer, über das Thema Sexualität zu sprechen. Es sind Dinge, über die ich einfach noch nie gesprochen habe. Geht es Euch
auch so? Wie viel gebt ihr zum Thema Sexualität preis?
Es ist nicht leicht,
Glück in sich selbst zu finden,
aber unmöglich,
es anderswo zu finden.
Agnes Repplier
Glück in sich selbst zu finden,
aber unmöglich,
es anderswo zu finden.
Agnes Repplier
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Hast Du denn sexuelle Probleme? Ein Therapeut kommt ja nicht von selbst auf das Thema.
chandelle
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 2400
jenny1977 hat geschrieben:Hallo!
In der letzten Therapiestunde war das erste Mal Sexualität ein Thema. Ich bin mir etwas unsicher, wie tiefgründig dieses Thema in der
tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie besprochen werden kann. Kurz gesagt, ich weiß nicht, wie viel ich meiner Therapeutin zum Thema
Sexualität erzählen kann und stottere da etwas umeinander und rede um den heißen Brei drumherum. Es gibt ja auch Sexualtherapeuten und ich
weiß eben nicht, wie viel zum Thema Sexualität in der TP gesprochen wird und wie weit man da ins Deteil geht.
Liebe Jenny, hier hast Du deine Fragen selber beantwortet:
jenny1977 hat geschrieben:Meine Therapeutin hat von sich aus das Thema Selbstbefriedigung angesprochen und es kam so rüber, als ob sie über dieses Thema jeden Tag spricht. Sie vermittelt mir den Eindruck, dass sie dem Thema offen gegenüber steht.
jenny1977 hat geschrieben:Trotzdem fällt es mir schwer, über das Thema Sexualität zu sprechen. Es sind Dinge, über die ich einfach noch nie gesprochen habe. Ich traue mir nicht, bestimmte Worte in den Mund zu nehmen und auszusprechen.
Es ist deine Psychotherapie. Du bestimmst worüber Du sprichst. Ist Sexualität ein Thema für dich, dann nutze die Gelegenheit und sprich darüber, so gut Du kannst.
jenny1977 hat geschrieben:Geht es Euch auch so? Wie viel gebt ihr zum Thema Sexualität preis?
Ich wollte mal mit meinem Psychotherapeuten darüber sprechen, aber der Analytiker hat das Thema abgebügelt. Er hatte wohl ein Problem damit. Seitdem habe ich es nie wieder thematisiert in einer Psychotherapie. Ich hatte allerdings auch nie wieder einen Anlaß oder ein Bedürfniss, darüber zu sprechen.
Wenn ich das Bedürfniss dazu hätte, würde ich mein Problem auch möglichst genau schildern, um verstanden zu werden, genau so so wie ich andere Themen bespreche.jenny1977 hat geschrieben:Wie viel gebt ihr zum Thema Sexualität preis?
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Hallo Jenny1977,
ich habe das Thema vor kurzem in meiner Verhaltenstherapie besprochen, es war schwer aber es war gut drüber gesprochen zu haben. Meine Thera hat ganz gut darauf reagiert muss ich sagen, ich glaube ich hatte mehr Angst
drüber zu reden als sie. Wir mussten schon etwas ins Detail gehen dass sie mein Problem verstehen kann. Das was ich mich nicht getraut habe zu sagen habe ich ihr in einem Brief vor der Stunde zukommen lassen, also wusste sie schonmal Bescheid und konnte sich drauf vorbereiten. Nur Mut.
LG Mamamaus
ich habe das Thema vor kurzem in meiner Verhaltenstherapie besprochen, es war schwer aber es war gut drüber gesprochen zu haben. Meine Thera hat ganz gut darauf reagiert muss ich sagen, ich glaube ich hatte mehr Angst
drüber zu reden als sie. Wir mussten schon etwas ins Detail gehen dass sie mein Problem verstehen kann. Das was ich mich nicht getraut habe zu sagen habe ich ihr in einem Brief vor der Stunde zukommen lassen, also wusste sie schonmal Bescheid und konnte sich drauf vorbereiten. Nur Mut.
LG Mamamaus
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Hallo Jenny,
das Thema Sexualität sollte genau so viel Raum in Deiner Therapie bekommen, wie Du ihm geben möchtest. Sexualität gehört genauso zu jedem Menschen wie zig andere Bereiche, deshalb kann man dieses Thema durchaus besprechen, wie man jedes andere Thema, über das man reden möchte, besprechen könnten sollte.
Die Tatsache, dass Deine Therapeutin es von sich aus angesprochen hat, zeigt doch, dass sie Dich zu einem Austausch darüber anregen möchte.
Schönen Abend,
A.
das Thema Sexualität sollte genau so viel Raum in Deiner Therapie bekommen, wie Du ihm geben möchtest. Sexualität gehört genauso zu jedem Menschen wie zig andere Bereiche, deshalb kann man dieses Thema durchaus besprechen, wie man jedes andere Thema, über das man reden möchte, besprechen könnten sollte.
Die Tatsache, dass Deine Therapeutin es von sich aus angesprochen hat, zeigt doch, dass sie Dich zu einem Austausch darüber anregen möchte.
Schönen Abend,
A.
Hallo Jeny,
ich habe da auch zu viele Hemmungen. Einmal hab ich per Mail ein heikles Problem kurz angeschnitten und dazu geschrieben, dass ich mich sicher nicht traue, dann in der Therapie drüber zu reden, aber ich wollte es mal loswerden. Sie antwortete: Was besprechbar ist, jetzt oder irgendwann, entscheiden Sie!
ich habe da auch zu viele Hemmungen. Einmal hab ich per Mail ein heikles Problem kurz angeschnitten und dazu geschrieben, dass ich mich sicher nicht traue, dann in der Therapie drüber zu reden, aber ich wollte es mal loswerden. Sie antwortete: Was besprechbar ist, jetzt oder irgendwann, entscheiden Sie!
Hallo zusammen,
ich hatte auch mal ein Thema, worüber ich mich schämte zu sprechen. Ich habe dann am Ende der Stunde meine Thera gefragt, wie ich ihr was sagen kann, was mir
peinlich ist, bzw. wovor ich mich schäme. Und da meinte sie, dass die größte Angst/das SChlimmste die Scham an sich ist und sie wollte mich dann beim nächsten mal einfach
fragen und schauen "wie weit wir kommen".
In der nächsten Stunde hat sie mich dann gefragt, ob ich ihr etwas erzählen möchte. Wir haben dann über Köln, New York, Neandertal das Thema "eingekreist", bis ich es schließlich sagen konnte, da durch die Fragen es mir irgendwann "zu dumm" wurde. Immerhin weiss sie soviel von mir, da war es dann auch nicht mehr so schlimm.
Aber sie meinte dann acuh an einer Stelle, dass es Therapeuten gibt, die mit dem Thema Sex ein Problem haben, auf meine Frage wie sie es handhabt, sagte sie "bei mir ist es nicht so, ich habe damit kein Problem" und so konnte ich es dann auch gut "loswerden".
Und wenn Deine Therapeutin schon von sich aus das Thema Selbstbefriedigung angesprochen hat, wird sie meiner Meinung nach damit sicherlich auch kein Problem haben.
Viele Grüße
Tröte
ich hatte auch mal ein Thema, worüber ich mich schämte zu sprechen. Ich habe dann am Ende der Stunde meine Thera gefragt, wie ich ihr was sagen kann, was mir
peinlich ist, bzw. wovor ich mich schäme. Und da meinte sie, dass die größte Angst/das SChlimmste die Scham an sich ist und sie wollte mich dann beim nächsten mal einfach
fragen und schauen "wie weit wir kommen".
In der nächsten Stunde hat sie mich dann gefragt, ob ich ihr etwas erzählen möchte. Wir haben dann über Köln, New York, Neandertal das Thema "eingekreist", bis ich es schließlich sagen konnte, da durch die Fragen es mir irgendwann "zu dumm" wurde. Immerhin weiss sie soviel von mir, da war es dann auch nicht mehr so schlimm.
Aber sie meinte dann acuh an einer Stelle, dass es Therapeuten gibt, die mit dem Thema Sex ein Problem haben, auf meine Frage wie sie es handhabt, sagte sie "bei mir ist es nicht so, ich habe damit kein Problem" und so konnte ich es dann auch gut "loswerden".
Und wenn Deine Therapeutin schon von sich aus das Thema Selbstbefriedigung angesprochen hat, wird sie meiner Meinung nach damit sicherlich auch kein Problem haben.
Viele Grüße
Tröte
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
Hallo jenny,
bislang wurde das Thema Sexualität nur ansatzweise in der Therapie angerissen, z.B. ging es einmal um meine sexuelle Entwicklung und Reifung. Auch Selbstbefriedigung habe ich einmal zum Thema gemacht. Dies v.a. deshalb, weil ich es mir in den Kopf gesetzt hatte, eine Art "Mutprobe" für mich. Es war mir seeeeehr unangenehm, aber ich war mir sicher, dass ich bei mir eine Hemmung durchbrechen musste.
Das Ergebnis hatte mich damals sehr überzeugt, ich fühlte mich ihm gegenüber "gereifter", weniger schambehaftet. Dies äußerte sich z.B. dadurch, dass ich ohne jegliche Scheu an seiner Praxis vorbeigehen konnte oder dort in der Nähe einkaufte. Vor dieser Stunde hätten mich keine 10 Pferde dazu bekommen, mich freiwillig außerhalb der Therapiestunden dorthin zu bewegen, "weil er ja dann denken könnte, dass....." Danach war es mir stinkegal.
Ich habe mir für die nächsten Stunden vorgenommen, dass Thema zum Hauptthema zu machen. Einfach weil ich glaube, dass ich dadurch viele Barrieren überwinden könnte, alte Gefühle, die erstmal nicht unbedingt etwas mit Sex zu tun haben müssen, dadurch aktiviert werden und bearbeitet werden könnten. Ich denke, es ist auch einfach eine Grundbedingung von Erwachsensein, Selbstständigkeit und emotionaler Unabhängigkeit sich über seine Sexualität im Klaren zu sein und sie unbefangen thematisieren zu können.
lg Sandy
lass mal hören, wie es dir inzwischen ergangen ist.
bislang wurde das Thema Sexualität nur ansatzweise in der Therapie angerissen, z.B. ging es einmal um meine sexuelle Entwicklung und Reifung. Auch Selbstbefriedigung habe ich einmal zum Thema gemacht. Dies v.a. deshalb, weil ich es mir in den Kopf gesetzt hatte, eine Art "Mutprobe" für mich. Es war mir seeeeehr unangenehm, aber ich war mir sicher, dass ich bei mir eine Hemmung durchbrechen musste.
Das Ergebnis hatte mich damals sehr überzeugt, ich fühlte mich ihm gegenüber "gereifter", weniger schambehaftet. Dies äußerte sich z.B. dadurch, dass ich ohne jegliche Scheu an seiner Praxis vorbeigehen konnte oder dort in der Nähe einkaufte. Vor dieser Stunde hätten mich keine 10 Pferde dazu bekommen, mich freiwillig außerhalb der Therapiestunden dorthin zu bewegen, "weil er ja dann denken könnte, dass....." Danach war es mir stinkegal.
Ich habe mir für die nächsten Stunden vorgenommen, dass Thema zum Hauptthema zu machen. Einfach weil ich glaube, dass ich dadurch viele Barrieren überwinden könnte, alte Gefühle, die erstmal nicht unbedingt etwas mit Sex zu tun haben müssen, dadurch aktiviert werden und bearbeitet werden könnten. Ich denke, es ist auch einfach eine Grundbedingung von Erwachsensein, Selbstständigkeit und emotionaler Unabhängigkeit sich über seine Sexualität im Klaren zu sein und sie unbefangen thematisieren zu können.
lg Sandy
lass mal hören, wie es dir inzwischen ergangen ist.
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- neu an Bo(a)rd!
- , 42
- Beiträge: 2
Interessantes Thema,schade dass keiner mehr was schreibt,ich finde Selbstbefriedigung macht jeder,aber keiner traut sich darüber zu sprechen,aus Angst zuviel über sich preiszugeben,lg
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- Forums-Gruftie
- , 33
- Beiträge: 898
Nicht jeder, aber viele, ich dachte jedoch es geht hier allg. um das Thema Sexualität und nicht speziell um Selbstbefridigung.walterausfr hat geschrieben:ich finde Selbstbefriedigung macht jeder,aber keiner traut sich darüber zu sprechen
Ist die Frage ob das Theme der TE noch akut ist?
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
Hallo,
ich denke dieses Thema wird für viele immer wieder wichtig sein sie in der Therapie anzusprechen. Ich denke einfach, dass es gerade im sexuellen Bereich oft Probleme gibt und diese Probleme sich ja auch negativ auf das psychische Wohl auswirken.
Meine Therapeutin ging mit dem Thema recht offen um, sie hat mich auch einige Dinge gefragt und mir einige Denkanstösse zu Veränderungen gegeben was auch gut war. Über das Thema Selbstbefriedigung hat sie nicht mit mir gesprochen obwohl ich es in meinem Brief den ich ihr geschrieben hatte das Thema auch angesprochen hatte, ich hatte das Gefühl, dass es ihr peinlich war drüber zu reden.
LG Mamamaus
ich denke dieses Thema wird für viele immer wieder wichtig sein sie in der Therapie anzusprechen. Ich denke einfach, dass es gerade im sexuellen Bereich oft Probleme gibt und diese Probleme sich ja auch negativ auf das psychische Wohl auswirken.
Meine Therapeutin ging mit dem Thema recht offen um, sie hat mich auch einige Dinge gefragt und mir einige Denkanstösse zu Veränderungen gegeben was auch gut war. Über das Thema Selbstbefriedigung hat sie nicht mit mir gesprochen obwohl ich es in meinem Brief den ich ihr geschrieben hatte das Thema auch angesprochen hatte, ich hatte das Gefühl, dass es ihr peinlich war drüber zu reden.
LG Mamamaus
Ich greife dieses Thema einfach mal wieder auf,denn ich möchte von positiven Erfahrungen schreiben,die ich in Bereich der Gesprächstherapie in Bezug auf Sexualität gemacht habe.
Vorab gesagt,ich bin in meiner Vergangenheit jahrelang opfer sexuellen Mißbrauchs gewesen,und das durch diverse Männer,u.a auch mein vater.
Ich bin seit fast 8 Jahren durchgängig in Therapie.Früher war es mir unmöglich mit meinem Thera offen und frei über Sexualität zu sprechen,selbst wenn er diese gewissen Begriffe aussprach/ansprach,machte ich meine Ohren zu,oder lief rot an,ich war wie gelähmt und konnte einfach nicht über diese Dinge sprechen.
Mein Thera arbeitete mit mir alles detaliert auf,so das ich heute meine Vergangenheit mit ganz anderen Blickwinkeln sehen kann.
Auch Thema Sexualität sehe ich heute offener und natürlicher.Ich bin seit Monaten mit meinen Freund zusammen,wir führen soweit eine relativ gute Beziehung,wenn auch der sexuelle Bereich problemmatisch ist.Wir haben Sex miteinander,der nur von meiner Seite ausgeführt wird,er ist der geniesser und jemand,der die Einstellung hat,die Frau hat den Mann zu verwöhnen,aber nicht umgekehrt.
Diese Problemmatik habe ich bereits mit meinem Thera angesprochen,und wir sind aktuell darüber noch im Gespräch.
Ich möchte damit sagen,ich kann heute mit meinem Thera offen über Sexualität sprechen,auch wenn es immer wieder mal schwierig ist,gewisse Worte auszusprechen,aber es ist weitaus besser geworden,und das habe ich meinem Thera zu verdanken,der immer wieder mit mir daran gearbeitet hat.
Ich glaube für mich sagen zu können,das ich mit meinem Thera besser über Sexualität sprechen kann,als mit meinem Freund selber.
Vorab gesagt,ich bin in meiner Vergangenheit jahrelang opfer sexuellen Mißbrauchs gewesen,und das durch diverse Männer,u.a auch mein vater.
Ich bin seit fast 8 Jahren durchgängig in Therapie.Früher war es mir unmöglich mit meinem Thera offen und frei über Sexualität zu sprechen,selbst wenn er diese gewissen Begriffe aussprach/ansprach,machte ich meine Ohren zu,oder lief rot an,ich war wie gelähmt und konnte einfach nicht über diese Dinge sprechen.
Mein Thera arbeitete mit mir alles detaliert auf,so das ich heute meine Vergangenheit mit ganz anderen Blickwinkeln sehen kann.
Auch Thema Sexualität sehe ich heute offener und natürlicher.Ich bin seit Monaten mit meinen Freund zusammen,wir führen soweit eine relativ gute Beziehung,wenn auch der sexuelle Bereich problemmatisch ist.Wir haben Sex miteinander,der nur von meiner Seite ausgeführt wird,er ist der geniesser und jemand,der die Einstellung hat,die Frau hat den Mann zu verwöhnen,aber nicht umgekehrt.
Diese Problemmatik habe ich bereits mit meinem Thera angesprochen,und wir sind aktuell darüber noch im Gespräch.
Ich möchte damit sagen,ich kann heute mit meinem Thera offen über Sexualität sprechen,auch wenn es immer wieder mal schwierig ist,gewisse Worte auszusprechen,aber es ist weitaus besser geworden,und das habe ich meinem Thera zu verdanken,der immer wieder mit mir daran gearbeitet hat.
Ich glaube für mich sagen zu können,das ich mit meinem Thera besser über Sexualität sprechen kann,als mit meinem Freund selber.
Hm ich rede über alles in der Therapie, auch über Sexualität. Ich hatte mal eine Therapeutin, die an der STelle einen blinden Flecken hatte, das war mit ein Grund, warum die Therapie bei dieser Th. damals gescheitert ist.
Ja, das Thema beschäftigt mich auch seit längerem, da ich denke, dass Sexualität ein Thema ist, welches unbedingt in meine Therapie gehört. Es ist mir aber unglaublich peinlich und als es einmal angeschnitten wurde bin ich sofort rot geworden und habe hartnäckig geschwiegen. Dabei bin ich ansonsten gar nicht prüde. Ich frage mich ob das am Altersunterschied zu meiner Thera liegt ? Hat jemand Erfahrungen ob man vielleicht mit jemand jüngerem ehr über intime Dinge reden kann? So etwas würde ich mit meiner Mutter ja auch nicht besprechen...
Und habt ihr männliche oder weibliche Therapeuten? Macht das einen Unterschied?
Schickt ihr voraus, dass euch das Thema peinlich ist?
Und habt ihr männliche oder weibliche Therapeuten? Macht das einen Unterschied?
Schickt ihr voraus, dass euch das Thema peinlich ist?
„Wer richtig liebt, der findet sich selbst.
Die Meisten aber lieben, um sich zu verlieren.“
Hermann Hesse
Die Meisten aber lieben, um sich zu verlieren.“
Hermann Hesse
Also ich habe auch endlich angefangen, etwas über dieses Thema zu sprechen. Es fällt mir unglaublich schwer, aber ich glaube, dass es sehr wichtig ist. Ich habe einen männlichen Therapeut und ich glaube schon, dass es mir leichter fallen würde, mit einer Frau zu sprechen. Andererseits habe ich halt gerade mit Männern echt ein Problem und deshalb ist es vielleicht doch nicht schlecht.
Aber ich denke auch, dass jeder für sich selbst wissen sollte, ob das Thema wichtig ist oder nicht. Wenn man ein erfülltes Sexualleben hat muss man auch nicht darüber sprechen. Wenn man Probleme hat, dann wäre es wahrscheinlich schon gut. Und ich merke gerade, dass viele Dinge einfach zusammenhängen und wenn man einen Bereich komplett ausspart, dann kommt man auch nicht weiter...
Trotzdem habe ich zwei Jahre gebraucht, um das Thema anzuschneiden und ich sage noch lange nicht was ich eigentlich sagen will...
Aber ich denke auch, dass jeder für sich selbst wissen sollte, ob das Thema wichtig ist oder nicht. Wenn man ein erfülltes Sexualleben hat muss man auch nicht darüber sprechen. Wenn man Probleme hat, dann wäre es wahrscheinlich schon gut. Und ich merke gerade, dass viele Dinge einfach zusammenhängen und wenn man einen Bereich komplett ausspart, dann kommt man auch nicht weiter...
Trotzdem habe ich zwei Jahre gebraucht, um das Thema anzuschneiden und ich sage noch lange nicht was ich eigentlich sagen will...
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