Ein Leben ohne Diät....wie normal ernähren

[erftzauber]

Hallo Ihr Lieben,

ich habe eine Essstörung, esse bei Streß und Kummer. Habe schon zahlreiche Diäten hinter mir, die natürlich den Erfolg hatten, dass ich immer schwerer geworden bin. Mittlerweile weiß ich vor lauter Diät schon garnicht mehr was normale gesunde Ernährung ist.

Zum anderen habe ich eine riesige Oberweite, habe bei der Krankenkasse eine Brustverkleinerung beantragt und nach mehrerem Hin und Her sagt die Krankenkasse, wenn ich 36 kg abnehme, dann zahlen sie die OP. Das setzt mich natürlich noch mehr unter Druck. Jedes Mal wenn ich es nicht schaffe und wieder Schokolade esse, weil ich Streß oder Kummer habe falle ich wieder in ein Loch. Habe jetzt schon mit Sport angefangen, aber das ist alles so schwer, ich will das schaffen, aber ich weiß nicht wie.

Zauberchen

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[ENA]

Hm, vielleicht hilft erst eine Klinik oder Therapie wegen der Essstörung und dann das Abnehmen für die Brust-OP? Ich denke ja auch mal, dass sich die Brust zumindestens zu einem Teil automatisch verkleinert, wenn Du abnimmst. Wenn Du also aus Stress und Kummer isst, wäre es vielleicht hilfreich, erstmal zu gucken, wie Du alternativ mit Stress und Kummer umgehen kannst, außer mit Essen.
Denn selbst wenn Du Sport treibst (klar ist das schwer, grade auch, wenn man mehr wiegt,...was auch immer das heißen mag), löst das ja nicht unbedingt die Ursache, des Problems, eben, warum Du soviel isst, warum Du gestresst, traurig, bedrückt,...bist.
Vielleicht wäre es ganz hilfreich, die ganze Sache mal von der Seite aus zu beginnen?

Achso, und vielleicht ansonsten noch zum Stichwort Ernährung und was "normal" ist: Eine Ernährungsberatung?

[chandelle]

Krankenkassen bieten auch Diätkurse an. Ich wundere mich, dass sie Dir da nichts mitgegeben haben.

chandelle

[Gast]

Hallo Erftzauber

"wenn...dann..."

Was denkt sich die Kasse da eigentlich, respektive die, die solche Kriterien festlegen? Manman.

Sorry, aber solche Aussagen bringen mich auf 180...Ich habe zwar kein Problem in diese (oder die andere) Richtung, aber ich habe soviele Menschen getroffen, die durch eine körperliche Krankheit und die Belastung von Schmerz und so oder durch eine seelische Überforderung 'zu' dick oder 'zu' dünn geworden sind. Diese Bedingungen: "nehmen sie erst mal zu oder eben ab...dann helfen wir ihnen" nützt doch nicht wirklich.
Die Frage ist:
"Was ist das Problem WIRKLICH" Das ist der Ansatz.

Frag dort mal nach einer individuellen Ernährungsberatung. Nach Kursen für gesundes kochen, Sportkurse, Entspanung und sowas werden ebenfalls mitfinanziert. Eine Diät wird dir nix nützen ohne Hilfe von aussen wenn du 36 Kilo abnehmen möchtest.

Klar, du wirst dich 'nur' mit kleiner Brust nicht 100 pro besser fühlen, aber ein konstruktiver Tipp der Kasse wäre produktiver als dieses "wenn...dannn"

Fordere Unterstützung. Du weißt ja, essen ist Zuwendung und Menschen werden in den seltensten *Fällen* dick und dicker aus Lust& Laune. Oft, meist (ich behaupte immer) steckt ein großes anderes Problem dahinter und der Mensch isst sich eine Mauer an (oder hungert sich unsichtbar).

Rosenrot

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[erftzauber]

Das finde ich ja auch vor allem meinten sie, wenn die Brust verkleinert würde und ich würde dann abnehmen, dann würde die Brust auch kleiner (was mir persönlich sowas von egal wäre). Ich habe dann nachgefragt, was denn wäre, wenn ich das Zielgewicht erreiche, die Brust verkleinert wird und ich danach wieder zunehmen sollte, da meinte sie, dass die Brust dann auch wieder größer werden könnte. Da frage ich mich was effektiver wäre. Zumal bei einer Gewichtsabnahme von 36 kg bekomme ich bestimmt auch Hautlappen. Dann habe ich eine kleine Brust, dafür hängt mir der Bauch auf den Knien .

[ENA]

Zumal bei einer Gewichtsabnahme von 36 kg bekomme ich bestimmt auch Hautlappen.

Das kommt ja auch noch darauf an, wie schnell Du abnimmst und wieviel Zeit die Haut hat, um sich zurückzubilden.

[chandelle]

Wenn ich das mal richtig verstanden habe als Auskunft, hängt die Gewichtsreduktion mit einem leichteren operativen Eingriff zusammen. Das wird man nicht nur Dir als Auskunft geben. Eine OP ist eh immer ein Risiko.

Und um die Hautlappen kommst Du wohl auch nicht drumrum, was wiederum auch operativ entfernt werden könnte.

Ich würde Dir also raten das in Verbindung mit einem Arzt zu machen zwecks Dokumentation und sinnvoller Ernährungsumstellung und Sport.

chandelle

[agonie]

diäten bringen meiner meinung nach eh nichts, es ist wichtig die ernährung dauerhaft umzustellen.
ich weiß nicht ob dir evtl eine therapie helfen könnte mit stress anders umzugehen so dass du nicht mehr zur schokolade greifst.

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