Mit den 'Feinden' leben - wirkliche oder vermeintliche

Alle Themen, die in keines der obigen Foren zum Thema "Psychische Leiden und Beschwerden" passen.
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Ive
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Mit den 'Feinden' leben - wirkliche oder vermeintliche

Beitrag Fr., 03.12.2010, 13:19

Wie schafft man das? Das ist für mich mein Leben lang und immer noch eine große Klippe. Ich weiß, wir befinden uns hier auf der Erde nicht auf rosa Wölkchen und doch ...

Jeder hat Feinde, niemand wird von allen gemocht. Jedermanns Freund ist jedermanns Depp und viel Feind viel Ehr - schon klar. Nur ist es im wirklichen Leben und selbst hier im Forum so: Ich falle regelmäßig aus allen Wolken, wenn ich offen angefeindet werde, und besonders schlimm ist es, wenn es mich aus unerwarteter Ecke trifft, dann kommt so eine Art Rundherum-Misstrauen auf.

Anscheinend bin ich naiv, denn ich erlebe es öfters, dass mich gerade die Menschen plötzlich anfeinden, die sich vorher wohl maskiert mehr oder weniger als Freund gezeigt bzw. dargestellt haben. Oder ich 'lese' das falsch ... Manchmal erkenne ich Neid und / oder Missgunst, manchmal verstehe ich gar nix.

Inzwischen kann ich mich zwar wehren, fühle mich aber damit ganz und gar nicht wohl. Fast automatisch sind es dann Fluchttendenzen, die sich aufbauen. Nur komme ich nicht weiter, wenn ich nicht lerne, standzuhalten. Das nur mal so als sich manifestierende Gedanken zu dem Thema.

Ich will weg vom Ausdruck 'Mobbing", deshalb hier jetzt allgemeiner und treffender formuliert. Es geht mir nicht um eine neue Forumsdiskussion, sondern ums allgemeine 'Leben mit den Feinden'.

Ive
Zuletzt geändert von Ive am Fr., 03.12.2010, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Nico
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Beitrag Fr., 03.12.2010, 13:24

Verstecken ist falsch, zwanghaftes Wegschauen bringt es auch nicht,ignorieren ohne Ignorier - Funktion ist meiner Meinung nach der bessere Weg.
Ausserdem ist nicht jeder der nicht dein Freund ist, automatisch dein Feind.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Beitrag Fr., 03.12.2010, 13:26

Ausserdem ist nicht jeder der nicht dein Freund ist, automatisch dein Feind.
Vielleicht ist das ja meine falsche Lesart.

Warum meinst Du, ist 'ignorieren ohne Ignorierfunktion' der bessere Weg?

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Nico
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Beitrag Fr., 03.12.2010, 13:30

Also ich persönlich glaube nicht dass ich viele Feinde habe, allerdings bin ich mir sicher dass ich sehr vielen Menschen völlig Wurscht bin. Damit kann ich aber sehr gut leben.
Und nur weil jemand anderer Meinung ist als ich, oder mich vielleicht verbal angreift, ist er noch lange nicht mein Feind.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Ive
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Beitrag Fr., 03.12.2010, 13:33

Du hast wohl Recht, ich hab da ein ziemliches Schwarz-Weiß-Denken ... das ich aber zum Glück auch korrigieren kann.

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Nico
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Beitrag Fr., 03.12.2010, 13:35

Vielleicht findet ( oder erfindet) man auch desshalb leichter Feinde weil man zu krampfhaft Freunde sucht ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Ive
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Beitrag Fr., 03.12.2010, 13:39

Kann ich bei mir selbst nicht als Grund sehen. Meine Freundschaften im sog. realen Leben reichen mir aus, insofern Freundschaften gepflegt werden wollen, so viel mehr an Kraft und Zeit mehr wäre da gar nicht übrig. Forenfreunde brauch ich auch nicht so dringend, da reicht mir ein lockeres Miteinander. Diese 'Freunde-Funktion' in einigen Foren finde ich eher seltsam.

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Nico
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Beitrag Fr., 03.12.2010, 13:43

Dann sollte es zumindest auf das Forum bezogen, vielleicht eher heissen:" Mit anderen Meinungen und Äusserungsformen leben", hm?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Ive
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Beitrag Fr., 03.12.2010, 13:44

Kann ich ja noch ein bisschen oben ändern ...

Kommt es so besser hin?

Ja, wahrscheinlich ist das Gefühl der Ablehnung - immer noch - ein Problem für mich. Da brauch ich nur in meine Kindheit zu gehen ...

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Nico
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Beitrag Fr., 03.12.2010, 13:58

Ja so scheint es mir besser zuzutreffen.
Du empfindest eine andere Meinung oder Kritik als Ablehnung ?
Also ich empfinde Kritik, wenn sie unqualifiziert, unsachlich oder untergriffig erfolgt, vor allem als Schwäche des Kritikers.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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(V)
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Beitrag Fr., 03.12.2010, 14:03

Vielleicht nimmst du es zu persönlich?

Ich könnte mir schon vorstellen, dass du evt. Schwierigkeiten hast, hilfreiche Freunde von falschen Freunden zu unterscheiden, und es deshalb immer so überraschend kommt?
Du scheint ja allgemein eher ein Mensch zu sein, der eher an das Gute im Menschen glaubt.

Meiner Meinung nach stehen dahinter nur "Projektionen" und/oder Neid. Dies meint jetzt speziell jene Sorte Mensch, die erst freundlich tun und ja nur helfen möchte... aber wehe, es geht einem gerade gut, man ruht in seiner Mitte etc.pp... dann zeigen die Wölfe im Schafspelz plötzlich ihr wahres Gesicht und finden (oder erfinden) irgendwas, worauf sie rumhacken können. Deswegen kommt es einem auch dann so völlig unerwartet vor. Weil man selbst ja gerade "entspannt" war, sich "gut fühlte" usw. Genau das ist bei einer gewissen Sorte Mensch dann grade erst recht ein Auslöser für plötzliche Feindseligkeiten.

Das hat aber nichts mit einem Selbst bzw. persönlichen zu tun. Sondern mit Identifkation und Projektion. Häufig bei Menschen anzutreffen, welche ein paar Parallelen in der Biographie aufweisen, sprich: bei denen sich ein Vergleich anbietet, man sich ein stückweit mit den anderen "identifizieren" kann. Man vergleicht, fühlt sich im gleichen Boot sitzend, (Freundlichkeit, Verständnis), aber fühlt sich insgeheim überlegen. Es gibt einen ein gutes Gefühl in der Helferrolle zu sein, damit kann man wunderbar die eigene Problematik zur Seite zu schieben. Das System funktioniert aber in dem Moment nicht mehr, wenn der andere gerade die Unterschiede betont oder es wagt, dass es ihm besser geht als einem selbst. Dann muss man den Gegenüber abwerten und klein/gleich machen...

Möglicherweise kann man solche Menschen aussortieren, indem man genauer hinschaut, ob sie ebenfalls Ratschläge, Kritik etc.pp annehmen. Ob's man auf einer Augenhöhe ist oder die Hilfe, Freundlichkeit subtil von oben herab kommt. Besonders achten sollte man auf "ambivalente" (double bind) Verhaltensmuster. Wenn mit jeder freundlichen Geste auch immer subtil Kritik und Abwertungen mitschwingen. Dann stimmt was nicht. Wenn jemand es wirklich nett mit einem meint, dann kann und darf derjenige zwar auch kritisieren, aber er tut dies anders und direkter, offener, ehrlicher. Wenn man es wirklich gut meint und freundlich gesinnt ist, ist es nicht nötig Abwertungen ganz subtil in ambivalenten Aussagen einfließen zu lassen.

Meiner Erfahrung nach hilft gezielte Ignoranz am besten. Das geht dann meist für solche Personen gar nicht, wenn sich das Projektionsobjekt plötzlich entzieht. Wo kämen wir denn da hin?! Sie reagieren wie Kinder, denen man den Lolli wegnimmt. Sie steigern sich dann so sehr hinein, dass sie sich - wenn man schön geduldig weiter ignoriert und unbeeinflusst bleibt - am Ende vor allen Leuten lächerlich machen und die Freundlichkeitsmaske dann für alle sichtbar endgültig fällt, und sie sich am Ende selbst nur schaden. Das sieht dann jeder Außenstehende, nur betreffende Person nicht. Am Ende verzweifeln solche Menschen dann auch mal: "Wieso sieht denn niemand, dass ich recht habe? Ihr lasst euch alle von xy blenden, ich bin der/die Einzige (ja, soooo toll und groß und erhaben sind sie, alle anderen blöd!), der's gecheckt hat...?" Bleibt dann immer noch die erwünschte Reaktion aus, und der andere hat die Frechheit, sich gerade nicht abwerten zu lassen, dann werden dann eben heimlich Verbündete gesucht, z.B. Lästern über PM's. Wenn man Glück hat, suchen sie sich mit der Zeit ein neues Projektionsopfer.

Wenn man sich aber tatsächlich davon runterziehen lässt oder gar flüchtet, dann haben sie erreicht, was sie erreichen wollten, fühlen sich bestätigt... und werden es grad wieder tun. Und wieder und wieder.

Meine Erfahrung: Wenn man sich das klar macht, dann kann man sehr viel leichter damit umgehen: nicht persönlich nehmen, nicht darauf einsteigen, ins Leere laufen lassen und betont sachlich bleiben. Ebenfalls hilfreich: sich fragen, wo und wie dieser Person sich mit einem anteilmässig identifiziert und sich selbst die Unterschiede zu dieser Person klar machen. Klärende Gespräche a la "Was hast du eigentlich gegen mich persönlich?" sind Zeitverschwendung. Sie wollen ja nichts klären, das könnte ja ihre Postion schwächen, in der sie sich erst stückweise identifizieren (und einschleimen) nur um sich dann darüber erheben zu können. Man müsste ja auf Augenhöhe runterkommen. Uh, geht gar nicht. Ist in aller Regel Zeitverschwendung.

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Aurora
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Beitrag Fr., 03.12.2010, 14:11

Anscheinend bin ich naiv, denn ich erlebe es öfters, dass mich gerade die Menschen plötzlich anfeinden, die sich vorher wohl maskiert mehr oder weniger als Freund gezeigt bzw. dargestellt haben.
Hallo Ive

Ich glaube gerade in Internetforen ist es ziemlich extrem. Da schreibt jeder was er denkt und ist anonym, im echten Leben überlegt man es sich dreimal, ob man jemanden verbal "angreift". Oder passiert dir sowetwas auch im echten Leben? Vielleicht ist eine gesunde Distanz zu den Menschen garnicht so verkehrt. Leute die sich mir gegenüber nett verhalten, empfinde ich deshalb noch nicht als Freunde und wenn dieses nette Verhalten plötzlich umschlägt, ist das nicht so enttäuschend. Um Menschen wirklich als Freunde zu empfinden, muss man sie gut kennen, soetwas gestaltet sich gerade im Internet schwer.

Letztens habe ich noch zu meinem Freund gesagt, dass ich im Forum (nicht in diesem) einen Feind habe, mit dem ich immer wieder aneinander gerate. Aber im Grunde ärgert mich das garnicht, im Gegenteil, es kann unterhaltsam sein sich zu streiten, oder es kann mich nachdenklich machen, weil ich in der Diskussion meinen eigenen Standpunkt immer wieder neu überdenken muss. Solange sich die "Feinde" auf das Internet beschränken ist für mich die Welt in Ordnung. Mit Feinden im echten Leben zurecht zu kommen, empfinde ich als wesendlich schwieriger und da kann es mich wirklich frustrieren und verunsichern. Meistens versuche ich diesen Menschen dann aus dem Weg zu gehen.

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hawi
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Beitrag Fr., 03.12.2010, 14:13

Ich schreib mal trotzdem. Denn zur Überschrift selbst weiß ich nichts.

In einer kurzen Phase meines Lebens hatte ich Feinde, denke ich. Diese Feindschaft beruhte auf Gegenseitigkeit und hieß für mich vor allem Kampf, Angriff und Verteidigung.
Im nachhinein betrachtet gab es nur Verlierer. Aber käme es wieder dazu, würde ich wohl ähnlich handeln.

Aber jetzt, auch überwiegend, denke ich nicht, dass ich Feinde habe und fühle das auch selber nicht andern gegenüber.

Was eher mal vorkommt, selten, aber immerhin, ist Feindseligkeit. Das ist ein Gefühl, nicht die Beschreibung, was mich mit einer Person verbindet. Denn dies Gefühl kommt durchaus auch gegenüber Menschen, die ich mag. Aggressiv werden. Dann auch so was wie Gegnerschaft spüren. Das meine ich, bei andern und bei mir feststellen zu können.

Aber halt als etwas, das gar nichts über mein Verhältnis zu dieser Person aussagt.
Es sagt nur, dass ich mich in einem Konflikt mit jemandem befinde und/oder diese Person das mir gegenüber so sieht.

Bei mir Unbekannten, die zum Beispiel als Autofahrer mir gegenüber feindselig sind, ist die Belastung kurz, unschön, aber vergeht als Gefühl wieder.

Und auch sonst. Das was ich erlebe, erlebt habe, ist kaum dauerhaft.
Zugegeben, ich kenne Personen, von denen ich wenig halte und auch mich werden so einige nicht grad mögen. Meist ist das etwas, das auf Gegenseitigkeit beruht. Und dann find ich es ganz in Ordnung. So jemandem, dem ich positiv nichts abgewinnen kann, bin ich durchaus verbunden, dass er diese Erwartung gar nicht erst hat.

Aber Feindschaft?! Nee, das wäre mir insgesamt dann zu aufwändig. Zu viel an Gefühl.
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell


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Beitrag Fr., 03.12.2010, 14:21

Ive hat geschrieben: viel Feind viel Ehr - schon klar.
Nicht klar! Das ist häufig nur eine Ausrede für Menschen, die einen miesen Charakter haben.
Ive hat geschrieben: Nur ist es im wirklichen Leben und selbst hier im Forum so: Ich falle regelmäßig aus allen Wolken, wenn ich offen angefeindet werde, und besonders schlimm ist es, wenn es mich aus unerwarteter Ecke trifft, dann kommt so eine Art Rundherum-Misstrauen auf.
Ärgerlich ist es, wenn Vorwürfe nicht konkretisiert werden. Oft weiß der Vorwerfende selbst nicht genau, was er gegen den anderen hat. Es haben sich Unmutsgefühle angesammelt, die plötzlich explodieren. Wenn die Vorwürfe im Allgemeinen bleiben, ist man hilflos, weil man nicht darauf reagieren kann.

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chandelle
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Beitrag Fr., 03.12.2010, 15:01

Hallo Ive!

Ich sehe es alles ein wenig anders.
Ive hat geschrieben: Jeder hat Feinde, niemand wird von allen gemocht.
Ich würde nie so weit gehen, dass ich von Feinden spreche. Ich habe keine Feinde, aber die Chemie stimmt dann eben nicht. Diese Trennung konnte ich für mich, zu meinen Vorteil, immer differenzieren.
Ich falle regelmäßig aus allen Wolken, wenn ich offen angefeindet werde, und besonders schlimm ist es, wenn es mich aus unerwarteter Ecke trifft, dann kommt so eine Art Rundherum-Misstrauen auf.
Bei Dir ist es für mich auch nicht nachvollziehbar, weil Du auf mich sehr sanftmütig wirkst. Ich kann dann eben nur auf Neid und Mißgunst von anderen schließen, die es in dieser Form nicht in sich tragen und vielleicht wünschen- keine Ahnung.

Ja, das Mißtrauen und Vertrauen scheint bei psychischen Störungen ein riesen Problem zu sein. Dafür kannst Du aber nichts, wenn andere damit nicht zurecht kommen.
Anscheinend bin ich naiv, denn ich erlebe es öfters, dass mich gerade die Menschen plötzlich anfeinden, die sich vorher wohl maskiert mehr oder weniger als Freund gezeigt bzw. dargestellt haben.
Das ist genau das, was ich als Falschheit und Manipulation erlebe. Ich bin ein treudoofes Schaaf und gebe da vielen viel zu viele Chancen das zu beheben. Und irgendwann knallt es dann auch bei mir, dass ich dazu dann keine Lust mehr habe.

Ive, sei froh, dass Du darin so beweglich bist und erhalte Dir Deine Aufmerksamkeit und Fürsorge, allerdings solltest Du eben auch die Grenze finden, wer DICH mögen darf. Das verschafft Dir auch einen besonderen Stellenwert im Selbstwert- hoffe ich.

Mit manchen kann man einfach nicht reden. Sie bleiben in ihrem geringen Raum haften, schauen nicht über den Tellerrand, was Du kannst!!! Du siehst, dass Du sehr viele positive Eigenschaften hast. Lasse sie Dir nicht nehmen!

chandelle

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