Weihnachten und die Liebe im Herzen

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Ive
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Weihnachten und die Liebe im Herzen

Beitrag So., 28.11.2010, 15:51

Hallo!

Dieses Jahr - kaum beginnt die Adentszeit - kommen mir seltsame Gedanken.

Gestern schaute ich den Film an "Und täglich grüßt das Murmeltier". Der Weg des Hauptdarstellers wurde gut skizziert: Vom muffeligen, zynischen Widerling entwickelte er sich nach und nach zum 'Menschen', der tätige Nächstenliebe übte, und erst als das absichtslos geschah, kam es zum Happy end. Soweit der Film.

Was mich für mich nachdenklich machte, waren die Szenen, in denen der Mann sich einfach nur lieb und menschenfreundlich verhielt, wieviel Zufriedenheit er plötzlich ausstrahlte, irgendwie 'echt', und wie herzerwärmend es eigentlich ist, wenn es einem gelingt, die immer kritikbereite und mäkelnde Seite in einem selbst mal in den Hintergrund zu schieben und die mitmenschliche herauszukehren. Tut man sich selbst nicht im Grunde den größten Gefallen, wenn man andere, im weiteren Sinn gesehen, 'liebt'?

Mich bewegt also die Frage, ob es einem wirklich gelingen kann, wie es in vielen Weihnachtsgeschichten gezeigt wird, ein 'besserer Mensch' - liebevoller, netter, empathischer, hilfsbereiter, fröhlicher, gutmütiger - zu werden, anderen, aber auch uns selbst zuliebe. Oder ist das nur 'Weihnachtsschwachsinn'? Was meint Ihr?

Ive

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Daffodil
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Beitrag So., 28.11.2010, 16:07

Ive hat geschrieben: Mich bewegt also die Frage, ob es einem wirklich gelingen kann, wie es in vielen Weihnachtsgeschichten gezeigt wird, ein 'besserer Mensch' - liebevoller, netter, empathischer, hilfsbereiter, fröhlicher, gutmütiger - zu werden, anderen, aber auch uns selbst zuliebe.
Meinst du das allgemein oder auf dich bezogen? Denn letzteres würde mich ja stark wundern, so wie ich dich hier im Forum erlebe, hast du doch diese Eigenschaften.

Ich glaube, man kann diese Dinge nicht so einfach ändern. Es gibt gutmütige Menschen und weniger gutmütige. Ich denke, wenn man keine Liebe und Freundlichkeit geben kann, dann ist man auch mit seinem Leben nicht zufrieden, ist vielleicht dauerwütend oder zynisch oder hat selber sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Das kann sich manchmal ändern, wenn man dann selber mehr Liebe erfährt und einfach besser drauf ist. Das heißt aber nicht, dass das im Umkehrschluß bedeutet, dass die, die immer freundlich und hilfsbereit sind, mit ihrem Leben zufriedener sind. Das kann ich von mir zumindest so sagen. Ich bin ein sehr gutmütiger Mensch, versuche zu helfen, baue schnell eine Verbindung zu anderen auf, aber mir fällt es dafür sehr schwer auch mal sauer und wütend zu sein und das dann rauszulassen. Und wenn man das nicht wiederbekommt, sind die Enttäuschungen auch immer wieder da.

Also ohne die Weihnachtsbotschaft solcher Filme schmälern zu wollen, ich glaube nicht, dass jemand durch ein kathartisches Erlebnis plötzlich zu einem besseren Menschen wird. Aber wenn ich mich recht erinnere ist das ja auch ein langsamer Prozess in dem Film, bei dem der Mann merkt, dass er mit mehr Nettigkeit auch mehr zurückbekommt. Das ist schon eine schöne Idee. Das wirft aber die Frage auf, ob man netter ist, weil es einem besser geht, oder ob es einem besser geht, wenn man netter ist. Nur eine direkte Belohnung der neuen Freundlichkeit kann man nur im Film erwarten.

Adventliche Grüße,
Daffodil

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sonnenkind
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Beitrag So., 28.11.2010, 16:08

Hallo !

Schönes Thema finde ich und meiner Meinung und Erfahrung nach, ist das absolut kein "Weihnachtsschwachsinn!" In der besinnlichen Zeit wird zwar mehr davon gesprochen als die restliche Zeit, aber man sollte es ruhig das ganze Jahr über praktizieren .

Wenn ich lächelnd und freundlich den Menschen begegne, dann kommt fast immer ein freundliches Lächeln zurück...
Mir gefällt das - ich finde das richtig herzerwärmend und mich stimmt das richtig fröhlich.
Das gelingt natürlich nicht immer, aber immer öfter .

Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeiffen lassen...

In diesem Sinne noch einen schönen, fröhlichen Adventssonntag!!!

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hawi
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Beitrag So., 28.11.2010, 16:36

Ive hat geschrieben: ...ob es einem wirklich gelingen kann, wie es in vielen Weihnachtsgeschichten gezeigt wird, ein 'besserer Mensch' - liebevoller, netter, empathischer, hilfsbereiter, fröhlicher, gutmütiger - zu werden, anderen, aber auch uns selbst zuliebe. Oder ist das nur 'Weihnachtsschwachsinn'? Was meint Ihr?
Weiß ich nicht! Aber sogar wenn es nicht geht, anders als beim Weihnachtsmann glaub ich einfach dran, ein wenig, bei mir, bei anderen.

Grad da seh ich es so wie Mark Twain:
„Trenne dich nie von deinen Träumen. Wenn sie verschwunden sind wirst du weiter existieren, doch aufgehört haben zu leben.“

Mit einem lieben vorweihnachtlichen HOHOHO
hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell

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(V)
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Beitrag So., 28.11.2010, 16:43

In Weihnachtsgeschichten ist alleine schon aufgrund der Dramaturgie "gut" und "böse" streng differenziert. Nehme man den von dir genannten Film: Man hat die "normalen Menschen" und den "Widerling, der bekehrt wird." Im normalen Leben ist es aber selten so schwarz-weiß. Deswegen glaube ich nicht, dass es auf diese Frage eine Allround-Antwort gibt.

So mache ich die letzten Wochen durchaus die Erfahrung, dass es in meiner schwierigen Familie "harmonischer" zugeht, wenn ich mich "anders" verhalte, aber auch, dass ich dies nur aus Eigennutz und mangelnder Alternative tue, quasi durch Freundlichkeit "manipuliere"... aber vor allem auch, dass die "nette Variante" noch viel energiezerrender sein kann. Denn auch freundliches Gift bleibt Gift, nur lässt sioch die freundliche Variante schlechter abblocken/abgrenzen.
Hätte ich es mir einem normalen, gesunden Gegenüber zu tun, dann würde Freundlichkeit und all die anderen Werte sicherlich mehr Sinn machen. So aber ist es nur eine Verschiebung.

Kurz: Im wahren Leben gibt es selten jenes Schwarz-Weiß. Zu viel Freundlichkeit, Gutmütigkeit und Co wird vermutlich auf Dauer häufiger ausgenutzt als dass es "belohnt" wird.

Außerdem zeigt uns PT-Forumusern die Realität doch meistens, dass "Persönlichkeitsmerkmale" selten einfach so verschwinden, sondern wenn, dann traumatischer Ereignisse, Krankheit und einen Therapeuten bedürfen... Ich glaube, wir alle würden uns wünschen, dass es so leicht ginge, Negatives loszulassen, sich selbst oder andere zu ändern. Gerade zu Weihnachten wünscht man es sich am meisten. Ich will ja nicht behaupten, dass es unmöglich wäre. Aber es bleibt unwahrscheinlich.

Damit ein Mensch einen einmal eingeschlagenen Weg verlässt, da braucht es schon... drastischere Maßnahmen und Wunder. Und die sind zu Weihnachten vielleicht sogar noch seltener als zu anderen Jahrzeiten. Oder lass es mich anders sagen: Wer nicht mal um die Weihnachtszeit in sich geht und dies oder jenes checkt... da ist wohl Hopfen und Malz verloren. Und das ist die Mehrheit. Vor allem, da man sich ja im realen Leben gegen den Weihnachtsblues "schützen" muss. Die Abwehrmaßnahmen werden daher wohl eher schlimmer als besser.

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Ive
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Beitrag So., 28.11.2010, 17:02

Daffodil hat geschrieben: Meinst du das allgemein oder auf dich bezogen? Denn letzteres würde mich ja stark wundern, so wie ich dich hier im Forum erlebe, hast du doch diese Eigenschaften.
Hi Daffo!
Öhm, ich meinte das allgemein. Dein Kompliment ist ja süß. Ich kann aber mit äußerster Sicherheit an mir noch eine Menge verbessern.
Also ohne die Weihnachtsbotschaft solcher Filme schmälern zu wollen, ich glaube nicht, dass jemand durch ein kathartisches Erlebnis plötzlich zu einem besseren Menschen wird. Aber wenn ich mich recht erinnere ist das ja auch ein langsamer Prozess in dem Film, bei dem der Mann merkt, dass er mit mehr Nettigkeit auch mehr zurückbekommt
Ja, das war eine der Fragen: Wie wahrscheinlich ist eine solche Katharsis und eine darauf folgende Änderung? Kann sie anhalten? Kommts darauf überhaupt an? Ist nicht jeder gute Impuls des Herzens lebenswert?
Das ist schon eine schöne Idee. Das wirft aber die Frage auf, ob man netter ist, weil es einem besser geht, oder ob es einem besser geht, wenn man netter ist. Nur eine direkte Belohnung der neuen Freundlichkeit kann man nur im Film erwarten.
Schon wahr. Aber das netter Werden allein reichte auch im Film nicht, es war das absichtslose Netterwerden, das die (Er)lösung brachte! Und da, finde ich, hat er schon einiges an Weisheit.

Es gibt ja noch die Weihnachtsgeschichte von Dickens, in der Ebenezer Scrooge eine solche Läuterung erlebt und durch die Geister der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gemahnt wird, aus seiner Verbitterung und Verbiesterung herauszukommen. Zusammengefasste Aussage: Das Leben ist kurz und frag dich, was von dir bleibt? Auch diesen Film finde ich immer wieder neu sehenswert, anscheinend bin ich anfällig für sowas ...

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Ive
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Beitrag So., 28.11.2010, 17:08

Hallo Sonnenkind,

auch einen schönen ersten Advent! Du hast schon so einen sonnigen Namen ...


Hi Hawi!

Danke für die vorweihnachtliche Aufmunterung.

Ein paar Adventskerzenlichter
sende ich Dir ...


Hallo Gothika!

Schwarz-Weiß, schon, ist ja nur der Ausgangspunkt. Film ist Film, und die Wirklichkeit meist weniger klar und eindeutig.

Dass wir rasch die Befürchtung haben, bei zu viel Gutmütigkeit für dumm angesehen zu werden, ist Fakt. Ich glaube, das kann erst überwinden, wer die innere Sicherheit errungen hat, dass ihm das nichts anhaben kann ...

LG Ive

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Daffodil
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Beitrag So., 28.11.2010, 17:25

Ive hat geschrieben: Ja, das war eine der Fragen: Wie wahrscheinlich ist eine solche Katharsis und eine darauf folgende Änderung? Kann sie anhalten? Kommts darauf überhaupt an? Ist nicht jeder gute Impuls des Herzens lebenswert?
Ich glaube, dass es im Leben eigentlich wenige solcher Krisen gibt, die zum Resultat haben, dass man "besser" zu anderen ist. An die anderen denkt man doch zum Schluss. Selbst die Filme müssen dafür ja recht fantastische Szenarien erfinden. Jemand, der wenige Freunde hat, wird eine ganze Weile damit zubringen, die anderen für böse und gemein zu halten, sich dann vielleicht einreden, dass er "nicht so der Menschentyp" ist oder was auch immer. Aber sich einzugestehen, dass man selber kein guter Freund, Nachbar, Arbeitskollege ist, das ist schwer sich damit auseinanderzusetzen, und einen direkten Anlass gibt es auch oft nicht, außer man bekommt es mal direkt gesagt. Insofern gibt es immer nur die Möglichkeit einer langsamen Veränderung, bei der man Schritt für Schritt merkt, dass Liebe zu geben, schön ist.

Ich hatte mal einen schweren Autounfall, der echt böse hätte ausgehen können, ich habe aber keine Schramme davongetragen. Danach hatte ich das Bedürfnis, unbedingt Gutes tun zu müssen, für diejenigen, die nicht so viel Glück hatten und bin Blutspenden gegangen. Aber das habe ich eben auch nur dieses eine Mal getan. Also hat der Effekt jetzt nicht sooo lange angehalten.

LG

Daffodil

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Affenzahn
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Beitrag So., 28.11.2010, 17:38

Hallo Ive

Da ich von solchen Filmen auch oft berührt werde und manchmal darüber staune, schreibe ich meine Gedanken dazu.
Ive hat geschrieben:der Mann sich einfach nur lieb und menschenfreundlich verhielt, wieviel Zufriedenheit er plötzlich ausstrahlte, irgendwie 'echt', und wie herzerwärmend es eigentlich ist, wenn es einem gelingt, die immer kritikbereite und mäkelnde Seite in einem selbst mal in den Hintergrund zu schieben und die mitmenschliche herauszukehren. Tut man sich selbst nicht im Grunde den größten Gefallen, wenn man andere, im weiteren Sinn gesehen, 'liebt'?
Es leuchtet ein: Wenn ich nett bin, erhalte ich auch freundliche Rückmeldungen. Das tut gut, man kann sich eingebettet in einen sozialen Zusammenhang fühlen. Wenn es zutrifft!

Eine grundlegende Höflichkeit ist wohl nichts dummes. Man möchte aber vermeiden, "missbraucht" zu werden von Leuten, die eigentlich nicht zu einem passen. Ich kenne z.B. die eine oder andere sehr "geschwätzige" Person, die gerne bei mir Bestätigung tankt. Naja, ich merke beim Zuhören sehr klar, dass wir wenig Gemeinsamkeiten haben. Dass mich das Gespräch eigentlich fast überhaupt nicht interessiert. Sie scheint es nicht zu merken und ist nicht zu bremsen. Nein, ich sage nicht: das interessiert mich nicht. Ich höre ihr einfach mal ein paar Minuten echt zu und wende mich dann graduell wieder von ihr ab ...

Ja, einen gewissen Zusammenhalt haben wir schon, weil wir uns halt in der gleichen Verwandtschaft oder in der gleichen Firma befinden. Das ist auch gut so, und da will man sich auch nicht völlig kalt zeigen, ist man ja auch nicht. Aber ich merke, dass ich es auch (für mich schädlich) mit der "Liebe" übertreiben könnte.

Oder kurz zusammengefasst: Liebe ist ein Geben und Nehmen, und das ist wohl nicht mit allen möglich.

Dass man möglicherweise viele schöne Gelegenheiten im Leben verpasst, ist jetzt in meinem Beitrag etwas zu kurz gekommen. Das ist wohl auch die frohe Botschaft (um den "christlichen" Ausdruck zu verwenden), die von solchen Filmen ausgeht, und die ich nicht anzweifle.

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hawi
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Beitrag So., 28.11.2010, 17:46

Ive hat geschrieben:Hi Hawi!
Danke für die vorweihnachtliche Aufmunterung.

Ein paar Adventskerzenlichter
sende ich Dir ...
Danke, sind grad angekommen
Bild liebe Grüße hawi Bild
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell

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krabath
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Beitrag So., 28.11.2010, 17:53



rest zensuriert

besinnlichen advent allerseits
Zuletzt geändert von krabath am So., 28.11.2010, 19:40, insgesamt 3-mal geändert.

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Elfchen
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Beitrag So., 28.11.2010, 18:02

ach herrje krabath, das tönt aber gar nicht gut....
kann man was für dich tun?

lg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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krabath
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Beitrag So., 28.11.2010, 18:09

Gratulieren zur Selbsterkenntnis?

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Elfchen
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Beitrag So., 28.11.2010, 18:13

was hat man nur mit dir gemacht.....
vielleicht nützt es, mehr auf dich und deine würde zu sehen und ihn gehen zu lassen.
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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Sahra-Marie
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Beitrag So., 28.11.2010, 19:03

Hallo Ive ,

ich mag die Weihnachtsgeschichte von Dickens auch besonders gern -
ich mag die Verwandlung von Böse in Gut , ich mag Gerechtigkeit ,
wenn sich im Film zum Ende hin alles zu (meiner) Zufriedenheit aufklärt , wenn der Schwache stark wird , -
was ich geschrieben habe ist Kindlich , weiß ich , die Realität sieht anders aus , deshalb mag ich Märchenhaftes - Weihnachten gehört dazu

Das Menschliche , das Gute im Menschen , tatsache ist dass das Negative auf der Welt überwiegt , es fängt unter Umständen im eigenen Elternhaus an .

Das arbeiten an sich selbst ist eine schwere Aufgabe , sich zu verändern , das weiß jeder der in Therapie ist , -
auf dem Arbeitsplatz hat bestimmt jeder einen , oder mehr , Arbeitskollegen der uneinsichtig ist , trotz direktes hinweisen auf sein Fehlverhalten , immer wieder stelle ich fest wie wenig Mensch sich Gedanken macht wie sein Verhalten beim Gegenüber
ankommt , ganz viele können sich selbst nicht reflektieren -
sich / etwas zu verändern ist anstrengend - also lieber so bleiben wie ich bin

ganz liebe adventliche grüsse an dich , Sahra-Marie
Wenn Du etwas von ganzem Herzen willst,
dann können Dich nur deine eigenen Ängste aufhalten.
Sergio Bambaren

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