Sex in Langzeitbeziehungen
Sex in Langzeitbeziehungen
Hallo ihr Lieben,
ich poste das Thema mal in diesem Bereich, weil ich kein Problem habe, aber neugierig bin. Ich hoffe, ihr verzeiht mir die Neugierde, aber ich würde gern meinen Horizont in der Richtung erweitern und Erfahrungen zum Thema hören.
In letzter Zeit höre ich öfters von Leuten (auch hier im Forum), die in Beziehungen leben und keinen bzw. kaum noch Sex haben. Der beste Freund meines Freundes erzählte ihm letztlich, dass er schon seit einem Jahr nicht mehr mit seiner Frau geschlafen hat. Dabei sind die beiden gerade mal zwei Jahre verheiratet, aber schon ein paar Jahre länger zusammen. Ein anderer Freund erzählte mir ähnliches. Der hat zwar Sex, aber nicht mit seinem Partner. Das ist auch schon ein Jahr her. Sonst sei in der Beziehung aber alles in bester Ordnung.
Ich habe lange mit meinem Freund darüber geredet. "Sowas passiert uns nicht", war der Tenor unserer Unterhaltung. Aber ich frage mich dennoch, ob das denn so unnormal ist. Klar, der Sex nimmt sicher ab, aber so doll? Wie kann das passieren? Ist es irgendwann wirklich nicht mehr wichtig? Nehmen dann auch Zärtlichkeiten (Küsse, Streicheln, Umarmungen) ab? Verliert man einfach das Bedürfnis? Oder passt es einfach zeitlich nicht (über einen so langen Zeitraum?)? Ist das immer ein Zeichen dafür, dass in der Beziehung etwas nicht stimmt? Welchen Einfluss haben Kinder, Schwangerschaft, körperliche Veränderungen, Krankheiten? Heißt kein Sex in der Beziehung auch keine SB? Fragen über Fragen...
Ich trau mich nicht bei Leuten im RL da weiter zu fragen, denn erstens ist eine sehr intime Angelegenheit und zweitens bekommt man dann eher so Andeutungen und Erklärungen wie "Wenn man Kinder hat...", "Der Streß im Beruf...", "Sei du erstmal so lange mit deinem Freund zusammen",... Aber so richtig schlüssig finde ich diese Erklärungen nicht.
Um mal den Anfang zum Erfahrungsaustausch zu machen: Ich habe eine Fernbeziehung, schon seit Jahren. Wir sehen uns nur aller paar Wochen, reden aber täglich am Telefon. Insofern kann ich natürlich nicht so viel dazu sagen, wie es ist, wenn man wirklich den Alltag miteinander teilt. Wenn wir uns sehen, haben wir viel und guten Sex. Natürlich auch nicht mehr so wie am Anfang als wir das ganze Wochenende nicht aus dem Bett kamen und zwischendurch immer noch Telefonsex hatten. Frühere Beziehungen waren nie lang genug, als dass der Sex hätte einschlafen können. Als Single hielt ich es nicht länger als 6 Monate aus, bevor ich mich ernsthaft um Abhilfe gekümmert habe. Insofern ist das ganze recht unvorstellbar für mich.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein bißchen von euren Erfahrungen und Ansichten dazu erzählen könntet. Natürlich auch von denen, die auch nach langer Ehe/Partnerschaft immer noch regelmäßig Sex haben. Irgendwann will ich natürlich aus meiner Fern- eine Nahbeziehung machen und da kann das Thema dann schon relevant werden. Ich denke mir zwar, dass jeder anders ist und da wir viel miteinander reden, auch sehr offen über Sex, mache ich mir keine großen Sorgen, aber irgendwie habe ich immer wenn ich so etwas höre den Verdacht, dass da etwas ist, wovon ich absolut keine Ahnung habe. Schließlich sagt sich bestimmt jedes Paar am Anfang: Uns wird es nicht so gehen.
Danke für Eure Beiträge.
Daffodil
(Hinweis Admin: hab's, damit eines beim anderen bleibt, doch lieber von der "Plauderecke" hierher verschoben - ich hoffe, das passt so...)
ich poste das Thema mal in diesem Bereich, weil ich kein Problem habe, aber neugierig bin. Ich hoffe, ihr verzeiht mir die Neugierde, aber ich würde gern meinen Horizont in der Richtung erweitern und Erfahrungen zum Thema hören.
In letzter Zeit höre ich öfters von Leuten (auch hier im Forum), die in Beziehungen leben und keinen bzw. kaum noch Sex haben. Der beste Freund meines Freundes erzählte ihm letztlich, dass er schon seit einem Jahr nicht mehr mit seiner Frau geschlafen hat. Dabei sind die beiden gerade mal zwei Jahre verheiratet, aber schon ein paar Jahre länger zusammen. Ein anderer Freund erzählte mir ähnliches. Der hat zwar Sex, aber nicht mit seinem Partner. Das ist auch schon ein Jahr her. Sonst sei in der Beziehung aber alles in bester Ordnung.
Ich habe lange mit meinem Freund darüber geredet. "Sowas passiert uns nicht", war der Tenor unserer Unterhaltung. Aber ich frage mich dennoch, ob das denn so unnormal ist. Klar, der Sex nimmt sicher ab, aber so doll? Wie kann das passieren? Ist es irgendwann wirklich nicht mehr wichtig? Nehmen dann auch Zärtlichkeiten (Küsse, Streicheln, Umarmungen) ab? Verliert man einfach das Bedürfnis? Oder passt es einfach zeitlich nicht (über einen so langen Zeitraum?)? Ist das immer ein Zeichen dafür, dass in der Beziehung etwas nicht stimmt? Welchen Einfluss haben Kinder, Schwangerschaft, körperliche Veränderungen, Krankheiten? Heißt kein Sex in der Beziehung auch keine SB? Fragen über Fragen...
Ich trau mich nicht bei Leuten im RL da weiter zu fragen, denn erstens ist eine sehr intime Angelegenheit und zweitens bekommt man dann eher so Andeutungen und Erklärungen wie "Wenn man Kinder hat...", "Der Streß im Beruf...", "Sei du erstmal so lange mit deinem Freund zusammen",... Aber so richtig schlüssig finde ich diese Erklärungen nicht.
Um mal den Anfang zum Erfahrungsaustausch zu machen: Ich habe eine Fernbeziehung, schon seit Jahren. Wir sehen uns nur aller paar Wochen, reden aber täglich am Telefon. Insofern kann ich natürlich nicht so viel dazu sagen, wie es ist, wenn man wirklich den Alltag miteinander teilt. Wenn wir uns sehen, haben wir viel und guten Sex. Natürlich auch nicht mehr so wie am Anfang als wir das ganze Wochenende nicht aus dem Bett kamen und zwischendurch immer noch Telefonsex hatten. Frühere Beziehungen waren nie lang genug, als dass der Sex hätte einschlafen können. Als Single hielt ich es nicht länger als 6 Monate aus, bevor ich mich ernsthaft um Abhilfe gekümmert habe. Insofern ist das ganze recht unvorstellbar für mich.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein bißchen von euren Erfahrungen und Ansichten dazu erzählen könntet. Natürlich auch von denen, die auch nach langer Ehe/Partnerschaft immer noch regelmäßig Sex haben. Irgendwann will ich natürlich aus meiner Fern- eine Nahbeziehung machen und da kann das Thema dann schon relevant werden. Ich denke mir zwar, dass jeder anders ist und da wir viel miteinander reden, auch sehr offen über Sex, mache ich mir keine großen Sorgen, aber irgendwie habe ich immer wenn ich so etwas höre den Verdacht, dass da etwas ist, wovon ich absolut keine Ahnung habe. Schließlich sagt sich bestimmt jedes Paar am Anfang: Uns wird es nicht so gehen.
Danke für Eure Beiträge.
Daffodil
(Hinweis Admin: hab's, damit eines beim anderen bleibt, doch lieber von der "Plauderecke" hierher verschoben - ich hoffe, das passt so...)
Hallo Daffodil!
Deine Nuegierde ist verständlich, ob sie nun in diesem Forum wahrgenommen wird, weiß ich nicht.
Ich hatte eine sehr lange Beziehung und der Sex ist nie eingeschlafen. Ja sowas gibt es!
Mach Dir man nicht so große Sorgen, denn hier ist nicht der Maßstab der Welt.
chandelle
Deine Nuegierde ist verständlich, ob sie nun in diesem Forum wahrgenommen wird, weiß ich nicht.
Ich hatte eine sehr lange Beziehung und der Sex ist nie eingeschlafen. Ja sowas gibt es!
Mach Dir man nicht so große Sorgen, denn hier ist nicht der Maßstab der Welt.
chandelle
Hallo Daffodil
ich glaube, es liegt daran, dass viele sich in Beziehungen keine Mühe, keine Arbeit mehr machen. Beziehung, Liebe IST Arbeit. An sich, mit sich, Kommunikation, Ehrlichkeit, Respekt, Freiraum, Freiwilligkeit.
Hört man Männern zu, sind es die Frauen, die sich 'verweigern'. Sie keine Lust hätten und die von dir angeführten Begründungen angeben "der Tag mit Kind war..." oder "du bist nie da, du weisst gar nicht..."
Wieso kommt Mann da nicht auf die Idee, ihr einige Wochen den 'beschwerten Teil' abzunehmen? Stattdessen guckt er sich woanders um? Wieso kommt Mann nicht auf die Idee, es könnte an ihm liegen? Wieso fragt er nicht, ob sie etwas in der Art der Sexualität vermisst?
Hört man den Frauen zu, sind es die Männer, die "immer das gleiche Programm" abziehen. Und die dann sich (und der Freundin) sagen "bäh, fummel hier, da und ratzefatz"
Wieso kommt Frau erst nach Jahren/ Monaten mit der Aussage "mir gefällt sein...nicht" Hatte es ihr überhaupt je gefallen oder hat sie, solange, bis sie hatte was sie (vermeintlich) wollte, mitgemacht? Woher soll er dann wissen, dass 'sein' Programm lahmt?
Wieso sagt sie ihm statt Ausreden, die Schuld zuweisen nicht einfach " du, ich finde wir könnten, da es ja nun schon..."
Anstatt nun miteinander über das Vermisste zu reden, neigen eher die Frauen dazu, sich völlig zu entziehen, Männer sich damit abzufinden und manchmal aushäusig sexuell tätig zu sein.
Ich persönlich, in langen Beziehungen gelebt, denke, es hat damit zu tun, wie man sich selbst wertschätzt. Lässt man sich gehen (nicht nur äusserlich), ist man/ frau sich 'sicher': ich hab ja meinen Ehe/ Lebenspartner, ich kann ja, wenn ich brauch...zurückgreifen, auf das, was neben mir liegt, dann läuft es nicht mehr.
Das kalte gruseln kriege ich allerdings, wenn Männe sagt "sie könnte doch mal Dessous, Oral, ..."
Genauso ie Frau:" immer wenn er, dann kriege ich halt Migräne, die Kinder etc"
Wer ist verantwortlich für sexuelles Erleben? Jeder zunächst für sich. Diese Zuweisungen von "er/ sie...macht immer..." nützen nicht, fahren nur fest und rauskommt eine Brüderchen/ Schwesterchen Partnerschaft.
Wieso liegt man nicht, wie am Anfang, ab und zu das Wochenende im Bette rum? Wieso macht man das nicht (mehr)?
Da kommt die Aussage:"na, es ist eben so"
Was'n? Was IST so, dass man es nicht ändern kann??? Nix!!
Wieso ist das Kind eine Ausrede? Da gibt es Oma, Soziale Dienste, Freundin, Nachbar.
Wieso die Schwangerschaft? Weil sie Streifen kriegt und/ oder Celliluite? Wieso haben die dann, nach Trennungen dennoch Sex (die Frauen mit Streifen...), nur mit dem Ex nicht mehr?
An dererlei Aussenansichten liegt es sicher nicht und wenn eine das behauptet, hat sie ei Problem mit sich, nicht dem Mann. Wenn Mann das unerotisch findet, hat er ein Problem mit sich, nicht mit den Streifen... usw
Wenn nicht nur der (pure) Sex wegfällt, sondern auch die Zärtlichkeit, ist eh Ende.
Noch gruseliger als Zärtlichkeitslose Paare finde ich die, die sich automatisiert Küsschen zum Abschied (oder was auch immer) zuhauchen und beide sich sichtbar nur noch ekeln. Bbbbbbrrrrrr
Rosenrot
ich glaube, es liegt daran, dass viele sich in Beziehungen keine Mühe, keine Arbeit mehr machen. Beziehung, Liebe IST Arbeit. An sich, mit sich, Kommunikation, Ehrlichkeit, Respekt, Freiraum, Freiwilligkeit.
Hört man Männern zu, sind es die Frauen, die sich 'verweigern'. Sie keine Lust hätten und die von dir angeführten Begründungen angeben "der Tag mit Kind war..." oder "du bist nie da, du weisst gar nicht..."
Wieso kommt Mann da nicht auf die Idee, ihr einige Wochen den 'beschwerten Teil' abzunehmen? Stattdessen guckt er sich woanders um? Wieso kommt Mann nicht auf die Idee, es könnte an ihm liegen? Wieso fragt er nicht, ob sie etwas in der Art der Sexualität vermisst?
Hört man den Frauen zu, sind es die Männer, die "immer das gleiche Programm" abziehen. Und die dann sich (und der Freundin) sagen "bäh, fummel hier, da und ratzefatz"
Wieso kommt Frau erst nach Jahren/ Monaten mit der Aussage "mir gefällt sein...nicht" Hatte es ihr überhaupt je gefallen oder hat sie, solange, bis sie hatte was sie (vermeintlich) wollte, mitgemacht? Woher soll er dann wissen, dass 'sein' Programm lahmt?
Wieso sagt sie ihm statt Ausreden, die Schuld zuweisen nicht einfach " du, ich finde wir könnten, da es ja nun schon..."
Anstatt nun miteinander über das Vermisste zu reden, neigen eher die Frauen dazu, sich völlig zu entziehen, Männer sich damit abzufinden und manchmal aushäusig sexuell tätig zu sein.
Ich persönlich, in langen Beziehungen gelebt, denke, es hat damit zu tun, wie man sich selbst wertschätzt. Lässt man sich gehen (nicht nur äusserlich), ist man/ frau sich 'sicher': ich hab ja meinen Ehe/ Lebenspartner, ich kann ja, wenn ich brauch...zurückgreifen, auf das, was neben mir liegt, dann läuft es nicht mehr.
Das kalte gruseln kriege ich allerdings, wenn Männe sagt "sie könnte doch mal Dessous, Oral, ..."
Genauso ie Frau:" immer wenn er, dann kriege ich halt Migräne, die Kinder etc"
Wer ist verantwortlich für sexuelles Erleben? Jeder zunächst für sich. Diese Zuweisungen von "er/ sie...macht immer..." nützen nicht, fahren nur fest und rauskommt eine Brüderchen/ Schwesterchen Partnerschaft.
Wieso liegt man nicht, wie am Anfang, ab und zu das Wochenende im Bette rum? Wieso macht man das nicht (mehr)?
Da kommt die Aussage:"na, es ist eben so"
Was'n? Was IST so, dass man es nicht ändern kann??? Nix!!
Wieso ist das Kind eine Ausrede? Da gibt es Oma, Soziale Dienste, Freundin, Nachbar.
Wieso die Schwangerschaft? Weil sie Streifen kriegt und/ oder Celliluite? Wieso haben die dann, nach Trennungen dennoch Sex (die Frauen mit Streifen...), nur mit dem Ex nicht mehr?
An dererlei Aussenansichten liegt es sicher nicht und wenn eine das behauptet, hat sie ei Problem mit sich, nicht dem Mann. Wenn Mann das unerotisch findet, hat er ein Problem mit sich, nicht mit den Streifen... usw
Wenn nicht nur der (pure) Sex wegfällt, sondern auch die Zärtlichkeit, ist eh Ende.
Noch gruseliger als Zärtlichkeitslose Paare finde ich die, die sich automatisiert Küsschen zum Abschied (oder was auch immer) zuhauchen und beide sich sichtbar nur noch ekeln. Bbbbbbrrrrrr
Rosenrot
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- sporadischer Gast
- , 20
- Beiträge: 12
Hallihallo,
ich finde die Diskussion gerade recht interessant und vor allem all das was Rosenrot anführt finde ich mehr als stimmig.
Ich selbst abe damit zwar keine Erfahrung, aber ich denke auch der sexuelle Teil in einer Partnetschaft ist Arbeit. Man kann nicht erwarten, dass alles frisch und wunderbar bleibt wenn man erstens nicht darüber spricht und zweitens es irgendwann als Selbstverständlichkeit hinnimmt. Und dazu tragen beide Teile bei.
Was mich viel eher interessieren würde (aber eher aus Unwissenheit meinerseits), ist eigentlich so schlimm daran, wenn zwei Partner keinen Sex mehr haben. Wenn sie sich zwar trotzdem lieben, küssen, zärtlichkeiten austauschen aber letztenendes eben keinen Geschlechtsverkehr haben? Solch ähnliche Themen hab ich nun schon öffters hier im Forum gelesen, wo Leute sich über mangelnde Sexualität wunderten etc. Doch wer gibt denn vor, dass es so sein muss? Kann man nicht auch eine erfüllte Beziehung haben, wenn beide keinen Sex haben (natürlich nur, wenn es auch von beider seite so einstimmig angenommen)?
Liebe Grüße,
Claire
ich finde die Diskussion gerade recht interessant und vor allem all das was Rosenrot anführt finde ich mehr als stimmig.
Ich selbst abe damit zwar keine Erfahrung, aber ich denke auch der sexuelle Teil in einer Partnetschaft ist Arbeit. Man kann nicht erwarten, dass alles frisch und wunderbar bleibt wenn man erstens nicht darüber spricht und zweitens es irgendwann als Selbstverständlichkeit hinnimmt. Und dazu tragen beide Teile bei.
Was mich viel eher interessieren würde (aber eher aus Unwissenheit meinerseits), ist eigentlich so schlimm daran, wenn zwei Partner keinen Sex mehr haben. Wenn sie sich zwar trotzdem lieben, küssen, zärtlichkeiten austauschen aber letztenendes eben keinen Geschlechtsverkehr haben? Solch ähnliche Themen hab ich nun schon öffters hier im Forum gelesen, wo Leute sich über mangelnde Sexualität wunderten etc. Doch wer gibt denn vor, dass es so sein muss? Kann man nicht auch eine erfüllte Beziehung haben, wenn beide keinen Sex haben (natürlich nur, wenn es auch von beider seite so einstimmig angenommen)?
Liebe Grüße,
Claire
Was auch immer du in deinem Leben tust, wird bedeutungslos sein, doch es ist wichtig, dass du es tust.
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- Helferlein
- , 25
- Beiträge: 33
Hi, also wir sind schon fast 4 Jahre zusammen:
Zärtlichkeiten, Kuscheln und Küssen haben wir genauso viel wie am Anfang... Wir lassen die Finger nicht voneinander :D
Aber Sex ist weniger... So 2x im Monat... Früher war es 3x die Woche... Nicht, weil wir nicht wollen, es ist der Streß, Arbeit, Uni, man ist müde, kuschelt beim TV, schläft dabei ein und dann passiert nix mehr
Wir sind beide damit unzufrieden und schauen jetzt, dass wir bissl mehr haben. Denn oft ist es so, man hat Lust, denkt aber "machen wir dann später im Bett" und später im Bett ist man dann soooo müde, dass kuscheln reicht
Also alle meine Freund, die lange Beziehungen haben, sagen, sie haben max. 2-3 Mal im Monat sex... Manchmal auch weniger.
Wir hatten da ein Monat, wo mein Freund krank war... Dann hatte ich eine schwere Woche und dann war da 1 Mal etwas und das wars
Aber so lange die Intimität da ist, ist es nicht so schlimm, denn Liebe, Küsse und Kuscheln gibt es mehr als genug (da habe ich Glück so einen Mann gefunden zu haben...)
Zärtlichkeiten, Kuscheln und Küssen haben wir genauso viel wie am Anfang... Wir lassen die Finger nicht voneinander :D
Aber Sex ist weniger... So 2x im Monat... Früher war es 3x die Woche... Nicht, weil wir nicht wollen, es ist der Streß, Arbeit, Uni, man ist müde, kuschelt beim TV, schläft dabei ein und dann passiert nix mehr
Wir sind beide damit unzufrieden und schauen jetzt, dass wir bissl mehr haben. Denn oft ist es so, man hat Lust, denkt aber "machen wir dann später im Bett" und später im Bett ist man dann soooo müde, dass kuscheln reicht
Also alle meine Freund, die lange Beziehungen haben, sagen, sie haben max. 2-3 Mal im Monat sex... Manchmal auch weniger.
Wir hatten da ein Monat, wo mein Freund krank war... Dann hatte ich eine schwere Woche und dann war da 1 Mal etwas und das wars
Aber so lange die Intimität da ist, ist es nicht so schlimm, denn Liebe, Küsse und Kuscheln gibt es mehr als genug (da habe ich Glück so einen Mann gefunden zu haben...)
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- Helferlein
- , 25
- Beiträge: 33
Aso: Rosenrot hat es sehr gut geschrieben, dazu kann ich nur sagen: wir hatten mit meinem Schatz einige Zeit die Freizeit nur miteinander verbracht... (da wir sonst nicht so viel Freizeit hatten)...
Jetzt, wo es mehr Freizeit gibt, schauen wir, dass wir mehr getrennt raus kommen. und seit dem finden wir uns auch mehr anziehend... Es ist 100% richtig, dass wenn man immer da ist, immer zu Hause und immer zu haben, ist es nimma so spannend und ich muss für mich sprechen, ich fühle mich auch schlecht... Wenn ich jetzt hin und wieder mit Mädls rausgehe und mir Zeit nur für mich nehme, fühle ich mich sexi und sp bin ich auch für meinen Freund sofort interessanter...
Jetzt, wo es mehr Freizeit gibt, schauen wir, dass wir mehr getrennt raus kommen. und seit dem finden wir uns auch mehr anziehend... Es ist 100% richtig, dass wenn man immer da ist, immer zu Hause und immer zu haben, ist es nimma so spannend und ich muss für mich sprechen, ich fühle mich auch schlecht... Wenn ich jetzt hin und wieder mit Mädls rausgehe und mir Zeit nur für mich nehme, fühle ich mich sexi und sp bin ich auch für meinen Freund sofort interessanter...
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- Helferlein
- , 25
- Beiträge: 33
Wenn es beiden passt, müssen sie kein Sex haben... Nur es ist nciht oft so, dass beide damit zufrieden sind und außerdem wo soll die "Energie" hin..? ich meine, sollte man die sexuelle Energie hin und wieder nicht rauslassen?! Ich weiß nicht...clairdelune hat geschrieben:Hallihallo,
ich finde die Diskussion gerade recht interessant und vor allem all das was Rosenrot anführt finde ich mehr als stimmig.
Ich selbst abe damit zwar keine Erfahrung, aber ich denke auch der sexuelle Teil in einer Partnetschaft ist Arbeit. Man kann nicht erwarten, dass alles frisch und wunderbar bleibt wenn man erstens nicht darüber spricht und zweitens es irgendwann als Selbstverständlichkeit hinnimmt. Und dazu tragen beide Teile bei.
Was mich viel eher interessieren würde (aber eher aus Unwissenheit meinerseits), ist eigentlich so schlimm daran, wenn zwei Partner keinen Sex mehr haben. Wenn sie sich zwar trotzdem lieben, küssen, zärtlichkeiten austauschen aber letztenendes eben keinen Geschlechtsverkehr haben? Solch ähnliche Themen hab ich nun schon öffters hier im Forum gelesen, wo Leute sich über mangelnde Sexualität wunderten etc. Doch wer gibt denn vor, dass es so sein muss? Kann man nicht auch eine erfüllte Beziehung haben, wenn beide keinen Sex haben (natürlich nur, wenn es auch von beider seite so einstimmig angenommen)?
Liebe Grüße,
Claire
...und schon gibt es wieder einen neuen Thread im Forum: "Er guckt Pornos, Hilfe!"...mausilein55 hat geschrieben:Nur es ist nciht oft so, dass beide damit zufrieden sind und außerdem wo soll die "Energie" hin..? ich meine, sollte man die sexuelle Energie hin und wieder nicht rauslassen?! Ich weiß nicht...
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- Helferlein
- , 25
- Beiträge: 33
Also ich glaube, dass der Großteil der Männer sich Pornos anschauen und da braucht man keine Hilfe suchen...Eremit hat geschrieben:...und schon gibt es wieder einen neuen Thread im Forum: "Er guckt Pornos, Hilfe!"...mausilein55 hat geschrieben:Nur es ist nciht oft so, dass beide damit zufrieden sind und außerdem wo soll die "Energie" hin..? ich meine, sollte man die sexuelle Energie hin und wieder nicht rauslassen?! Ich weiß nicht...
Besser er schaut Pornos als er geht fremd... Oder?
Aber es gibt ja schon so ein Thema hier, oder?
Wieso macht ihr euch über die Probleme anderer lustig? Finde ich echt unnötig.
Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht vorausberechnen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet hat. - Antoine de Saint-Exupéry
Würden alle immer nur das tun, was nötig ist, wären wir alle nicht hier. Und es würde auch kein Internet geben. Und, und, und...krabath hat geschrieben:Wieso macht ihr euch über die Probleme anderer lustig? Finde ich echt unnötig.
hat nix mit lustigmachen zu tun - sondern ist ein hinweis darauf, dass beide etwas dafür tun können/sollen/müssten, dass der spaß nicht abhanden kommt.
wenn man zusieht und es laufen lässt - dann kommts zu langeweile - frust - selbstbefriedigung samt porno - oder eben zum woandersholen dessen, was man gern hätte, aber nicht bekommt. und das ist häufig genau, wies läuft. ich denke, so war der hinweis auf den anderen thread gemeint.
wenn man zusieht und es laufen lässt - dann kommts zu langeweile - frust - selbstbefriedigung samt porno - oder eben zum woandersholen dessen, was man gern hätte, aber nicht bekommt. und das ist häufig genau, wies läuft. ich denke, so war der hinweis auf den anderen thread gemeint.
OT
Wenn`s nur gute Laune war, ja dann
So hätte ich das auch gesehen, ist ja was dran, allerdings habe ich die etwas befremdlich gefunden...coriandra hat geschrieben:hat nix mit lustigmachen zu tun - sondern ist ein hinweis darauf, dass beide etwas dafür tun können/sollen/müssten, dass der spaß nicht abhanden kommt.
Wenn`s nur gute Laune war, ja dann
Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht vorausberechnen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet hat. - Antoine de Saint-Exupéry
Hallo Leute,
da sind ja schon einige interessante Beiträge gekommen. Und es freut mich natürlich, dass es doch auch viele gibt, denen die Erotik in der Beziehung auch nach Jahren nicht abhanden gekommen ist. Ich sehe das auch so wie Rosenrot und gerade die Fragen, warum man es überhaupt schleifen lässt und sich so schwer tut, mit dem Partner über Sex und die eigenen Wünsche zu reden, interessiert mich, weil ich es mir inzwischen nicht mehr anders vorstellen kann. Das ist vielleicht der Vorteil an einer Fernbeziehung. Als wir noch in der Telefonsexphase waren, haben wir bis ins kleinste Detail über unsere Träume geredet oder uns an gemeinsamen Sex erinnert und uns daran erregt. Das hat am Anfang natürlich auch Überwindung gekostet, aber man kann es lernen. Andererseits ist diese Phase auch beendet, aus den üblichen Gründen: Müdigkeit, oder einfach weniger Lust. Wir reden aber immer noch sehr intensiv über sex und ich finde es erstaunlich, wie viel es noch zu entdecken gibt. Vielleicht ist es auch das: man denkt man kennt schon alles, das übliche Programm, was der andere mag, was man selber mag etc. und begibt sich nicht mehr auf die Suche. Ich war z.B. immer der Meinung, dass ich beim Sex keinen Orgasmus bekommen kann, außer meine Klitoris wird manuell stimuliert. Und jetzt plötzlich bin ich mir da nicht mehr so sicher. Da eröffnet sich ein ganz neues Feld, das erkundet werden will
Vielleicht ist es auch wirklich ein schleichender Prozess, bei dem man einfach gut aufpassen mus. Am Anfang ist man knülle von der Arbeit, kuschelt auf dem Sofa und das reicht. Und irgendwann fällt es vielleicht einfach schwer wieder den Anfang zu machen und sich die Mühe zu geben, dass es wieder zu Sex kommt.
Und dann ist da noch der, ich sage mal biologische Aspekt. Irgendwann wird Mann oder Frau doch Lust verspüren, einfach den Druck oder die Hormone spielen verrückt. Ich erinnere mich an Tage an denen ich nach Hause gerast bin, weil ich mich unbedingt selbstbefriedigen musste. Wenn da mein Freund zu Hause gewesen wäre, hätte ich mich auf ihn gestürzt. Ihm geht es garantiert manchmal ähnlich. Da frage ich mich, wie das bei den sexlosen Beziehungen ist. Aber wahrscheinlich wirklich so, wie ihr schreibt. Pornos, SB und das war's.
Ich muss jetzt erstmal wieder los, aber freue mich über eine weiterhin angeregte Unterhaltung.
LG
Daffodil
da sind ja schon einige interessante Beiträge gekommen. Und es freut mich natürlich, dass es doch auch viele gibt, denen die Erotik in der Beziehung auch nach Jahren nicht abhanden gekommen ist. Ich sehe das auch so wie Rosenrot und gerade die Fragen, warum man es überhaupt schleifen lässt und sich so schwer tut, mit dem Partner über Sex und die eigenen Wünsche zu reden, interessiert mich, weil ich es mir inzwischen nicht mehr anders vorstellen kann. Das ist vielleicht der Vorteil an einer Fernbeziehung. Als wir noch in der Telefonsexphase waren, haben wir bis ins kleinste Detail über unsere Träume geredet oder uns an gemeinsamen Sex erinnert und uns daran erregt. Das hat am Anfang natürlich auch Überwindung gekostet, aber man kann es lernen. Andererseits ist diese Phase auch beendet, aus den üblichen Gründen: Müdigkeit, oder einfach weniger Lust. Wir reden aber immer noch sehr intensiv über sex und ich finde es erstaunlich, wie viel es noch zu entdecken gibt. Vielleicht ist es auch das: man denkt man kennt schon alles, das übliche Programm, was der andere mag, was man selber mag etc. und begibt sich nicht mehr auf die Suche. Ich war z.B. immer der Meinung, dass ich beim Sex keinen Orgasmus bekommen kann, außer meine Klitoris wird manuell stimuliert. Und jetzt plötzlich bin ich mir da nicht mehr so sicher. Da eröffnet sich ein ganz neues Feld, das erkundet werden will
Vielleicht ist es auch wirklich ein schleichender Prozess, bei dem man einfach gut aufpassen mus. Am Anfang ist man knülle von der Arbeit, kuschelt auf dem Sofa und das reicht. Und irgendwann fällt es vielleicht einfach schwer wieder den Anfang zu machen und sich die Mühe zu geben, dass es wieder zu Sex kommt.
Und dann ist da noch der, ich sage mal biologische Aspekt. Irgendwann wird Mann oder Frau doch Lust verspüren, einfach den Druck oder die Hormone spielen verrückt. Ich erinnere mich an Tage an denen ich nach Hause gerast bin, weil ich mich unbedingt selbstbefriedigen musste. Wenn da mein Freund zu Hause gewesen wäre, hätte ich mich auf ihn gestürzt. Ihm geht es garantiert manchmal ähnlich. Da frage ich mich, wie das bei den sexlosen Beziehungen ist. Aber wahrscheinlich wirklich so, wie ihr schreibt. Pornos, SB und das war's.
Ich muss jetzt erstmal wieder los, aber freue mich über eine weiterhin angeregte Unterhaltung.
LG
Daffodil
Hallo Mausilein
Genau das mein e ich: Inimität muss da sein, ansonsten ist es zu Ende.
Hallo Clairedelalune
wenn beide gleich wenig oder viel oder gar keine sexuelle Vereinigung wollen, dann ist doch alles in Ordung.
Ich befürchte aber, dass jeder für sich, da etwas unterdrückt. Sexualität gehört zu den Grundbedürfnissen und ich denke, da trennen sich dann welche, wenn einer seine Grundbedürfnisse durch eine/n anderen wieder wahrnehmen lernt. Dann macht es 'huch, wie konnte das passieren'
Im übrigen: Frauen schauen auch Porno und ich meine nicht die Softerotikfilme a la Handlung müssen sie haben. Will ich Handlung, guck ich 'nen Film, will ich Genitalien und F*** sehen, Porno.
Ich finde übrigens nicht, dass Porno (und alles andere, was man so noch machen kann) mit mangelnder Sexualität 'zuhause' zu tun haben muss. Gibt' sicher auch. Sie erweitern meiner Ansicht nach nur die eigenen Fantasien und machen die bildliche Vorstellung einfacher.
Hallo Krabath
wer macht sich denn lustig? Selbst in den TE mit "er guckt Pornos" und Frau fühlt sich verletzt, macht sich doch keiner lustig. Warum auch. Die TE hat dann offensichtlich ein Problem, dass sie belastet. Vordergründig ist es der Porno, den Mann guckt, in Wirklichkeit ist es aber eine Art Selbstwertproblem und/ oder die eigene moralische Einstellung, die man dem Partner zuordnen will. Letzteres geht aber nun mal nicht.
Rosenrot
Genau das mein e ich: Inimität muss da sein, ansonsten ist es zu Ende.
Hallo Clairedelalune
wenn beide gleich wenig oder viel oder gar keine sexuelle Vereinigung wollen, dann ist doch alles in Ordung.
Ich befürchte aber, dass jeder für sich, da etwas unterdrückt. Sexualität gehört zu den Grundbedürfnissen und ich denke, da trennen sich dann welche, wenn einer seine Grundbedürfnisse durch eine/n anderen wieder wahrnehmen lernt. Dann macht es 'huch, wie konnte das passieren'
Im übrigen: Frauen schauen auch Porno und ich meine nicht die Softerotikfilme a la Handlung müssen sie haben. Will ich Handlung, guck ich 'nen Film, will ich Genitalien und F*** sehen, Porno.
Ich finde übrigens nicht, dass Porno (und alles andere, was man so noch machen kann) mit mangelnder Sexualität 'zuhause' zu tun haben muss. Gibt' sicher auch. Sie erweitern meiner Ansicht nach nur die eigenen Fantasien und machen die bildliche Vorstellung einfacher.
Hallo Krabath
wer macht sich denn lustig? Selbst in den TE mit "er guckt Pornos" und Frau fühlt sich verletzt, macht sich doch keiner lustig. Warum auch. Die TE hat dann offensichtlich ein Problem, dass sie belastet. Vordergründig ist es der Porno, den Mann guckt, in Wirklichkeit ist es aber eine Art Selbstwertproblem und/ oder die eigene moralische Einstellung, die man dem Partner zuordnen will. Letzteres geht aber nun mal nicht.
Rosenrot
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