Bin Mutter und Partnerin und kann nicht mehr
Bin Mutter und Partnerin und kann nicht mehr
Ich brauche dringend einen Rat. Ich kann nicht mehr. Seit der Geburt unserer Tochter, verstehen mein Freund und ich uns nicht mehr. ER kann nicht verstehen, dass ich auch abends gestresst bin und keine Lust auf Sex habe.
Außerdem kritisiert er mich ständig, nichts ist richtig, alles ist falsch. Nett versucht er nur zu sein, wenn er meint, dass wir Sex haben könnten.
Mittlerweile machen wir eine Paartherapie aber die Abstände zwischen den Sitzungen sind mir zu groß und eine Stunde Therapie reicht auch nicht aus.
Gestern ist es wieder zwischen uns eskaliert. Er meinte zu mir, ich solle mein Hintern bewegen. Das fand ich mehr als respektlos, da ich den ganzen Tag mache und tue.
Wenn es eskaliert, dann bedeutet es, dass ich mir so stark gegen den Kopf haue, dass ich tagelang Kopfschmerzen habe. Dabei muss ich mich doch um meine Tochter kümmern (14 Monate).
Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Würde mir am liebsten das Leben nehmen aber ich möchte meine Tochter nicht in Stich lassen. Aber ich denke, dass es der einige Ausweg ist, denn mein Freund möchte mir bei einer Trennung mein Kind nicht überlassen (wir haben das gemeinsame Sorgerecht).
Vor 6 Jahren war ich schon mal bei einem Hausarzt wegen Depressionen. Er hat mich, in meinen Augen, nicht ernst genommen und gesagt, dass ich in die Kirche gehen soll.
Nun habe ich kein Vertrauen mehr zu den Ärzten und ich will auch nie wieder zu einem Arzt gehen, der mich nicht ernst nimmt, obwohl ich ihm mein Innerstes anvertraue.
Würde gerne in eine Psychatrie, am liebsten mit meiner Tochter. Ich will einfach raus aus der Situation mit den Streitereien. Ich kann nicht mehr. Wenn es nicht besser wird, dann springe ich.
Was soll ich nur tun?
Außerdem kritisiert er mich ständig, nichts ist richtig, alles ist falsch. Nett versucht er nur zu sein, wenn er meint, dass wir Sex haben könnten.
Mittlerweile machen wir eine Paartherapie aber die Abstände zwischen den Sitzungen sind mir zu groß und eine Stunde Therapie reicht auch nicht aus.
Gestern ist es wieder zwischen uns eskaliert. Er meinte zu mir, ich solle mein Hintern bewegen. Das fand ich mehr als respektlos, da ich den ganzen Tag mache und tue.
Wenn es eskaliert, dann bedeutet es, dass ich mir so stark gegen den Kopf haue, dass ich tagelang Kopfschmerzen habe. Dabei muss ich mich doch um meine Tochter kümmern (14 Monate).
Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Würde mir am liebsten das Leben nehmen aber ich möchte meine Tochter nicht in Stich lassen. Aber ich denke, dass es der einige Ausweg ist, denn mein Freund möchte mir bei einer Trennung mein Kind nicht überlassen (wir haben das gemeinsame Sorgerecht).
Vor 6 Jahren war ich schon mal bei einem Hausarzt wegen Depressionen. Er hat mich, in meinen Augen, nicht ernst genommen und gesagt, dass ich in die Kirche gehen soll.
Nun habe ich kein Vertrauen mehr zu den Ärzten und ich will auch nie wieder zu einem Arzt gehen, der mich nicht ernst nimmt, obwohl ich ihm mein Innerstes anvertraue.
Würde gerne in eine Psychatrie, am liebsten mit meiner Tochter. Ich will einfach raus aus der Situation mit den Streitereien. Ich kann nicht mehr. Wenn es nicht besser wird, dann springe ich.
Was soll ich nur tun?
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Liebe Träne,
erstmal herzlich willkommen hier im Forum. Schön, dass du hergefunden hast
stillst du noch? Wenn nicht, würde ich mal an deiner Stelle ein Wochenende (mindestens) abhauen und deinen Freund spüren lassen, was du so alles tagsüber am Hals hast.
Und such dir bitte unbedingt Hilfe - ein doofer Arzt vertritt nicht alle anderen. Und mit welchem Arzt du letztendlich sprichst, ist egal, hauptsache du hast Vertrauen zu ihm. Was ist z. B. mit deinem Gynäkologen?
Kopf hoch, du tust wirklich, was du kannst. Wenn dein Freund das nicht kapiert, ist das noch lange kein Grund, sich umzubringen. Und dir das Kind wegzunehmen, dazu gehört schon mehr. Meistens sind das sowieso nur hohle Worte, mit denen man Mütter schön emotional fertig machen kann.
lg, Rilke
erstmal herzlich willkommen hier im Forum. Schön, dass du hergefunden hast
stillst du noch? Wenn nicht, würde ich mal an deiner Stelle ein Wochenende (mindestens) abhauen und deinen Freund spüren lassen, was du so alles tagsüber am Hals hast.
Und such dir bitte unbedingt Hilfe - ein doofer Arzt vertritt nicht alle anderen. Und mit welchem Arzt du letztendlich sprichst, ist egal, hauptsache du hast Vertrauen zu ihm. Was ist z. B. mit deinem Gynäkologen?
Kopf hoch, du tust wirklich, was du kannst. Wenn dein Freund das nicht kapiert, ist das noch lange kein Grund, sich umzubringen. Und dir das Kind wegzunehmen, dazu gehört schon mehr. Meistens sind das sowieso nur hohle Worte, mit denen man Mütter schön emotional fertig machen kann.
lg, Rilke
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Ich glaube nicht daß er damit durchkommt, vor allem bei einem so kleinen Kind. Ausserdem wird er ja wohl arbeite, oder?Träne25 hat geschrieben: denn mein Freund möchte mir bei einer Trennung mein Kind nicht überlassen (wir haben das gemeinsame Sorgerecht).
Ich würde mich mal beim Jugendamt oder einer psychosozialen Beratungsstelle beraten lassen sowie einen Anwalt aufsuchen.
Und dann trenn dich, lass dich von dem A...loch nicht so ins Bockshorn jagen mit solchen Drohungen.
Danke für eure Antworten und dass ihr euch Zeit genommen habt.
@Rilke: Ich stille zwar nicht mehr, aber ich möchte auch nicht, dass sie darunter leidet, dass ich fürs Wochenende weg bin. Ich weiß es würde nicht gut gehen. Sie lässt sich mittlerweile nur noch von mir ins Bett bringen und er hat nicht mal 5 Minuten den Nerv mit ihr zu spielen, kommt mir dann gleich hinterher aufs Klo oder sonst wo, sagt aber zu mir, dass ich mehr mit ihr spielen soll (bla bla).
Ich will mir ja nicht seinetwegen das Leben nehmen, sondern weil ich nicht mehr in dieser Situation leben bzw ohne meine Tochter leben möchte.
Ich habe ihm heute gesagt, dass er sich in den nächsten Tagen mit seiner Kritik zurücknehmen soll, sonst würde ich mich umbringen. Er sagt, dann darf er gar nichts mehr sagen und dass ich Feige wäre, wenn ich mir das Leben nehmen würde.
Ich kann nicht mehr.
Möchte eigentlich nicht zum Jugendamt. Habe irgendwie Angst vor ihnen, nicht dass sie mir dann doch mein Kind nehmen.
Übrigens schläft unsere Tochter immer noch schlecht, dass die Nerven zusätzlich blank liegen.
@Rilke: Ich stille zwar nicht mehr, aber ich möchte auch nicht, dass sie darunter leidet, dass ich fürs Wochenende weg bin. Ich weiß es würde nicht gut gehen. Sie lässt sich mittlerweile nur noch von mir ins Bett bringen und er hat nicht mal 5 Minuten den Nerv mit ihr zu spielen, kommt mir dann gleich hinterher aufs Klo oder sonst wo, sagt aber zu mir, dass ich mehr mit ihr spielen soll (bla bla).
Ich will mir ja nicht seinetwegen das Leben nehmen, sondern weil ich nicht mehr in dieser Situation leben bzw ohne meine Tochter leben möchte.
Ich habe ihm heute gesagt, dass er sich in den nächsten Tagen mit seiner Kritik zurücknehmen soll, sonst würde ich mich umbringen. Er sagt, dann darf er gar nichts mehr sagen und dass ich Feige wäre, wenn ich mir das Leben nehmen würde.
Ich kann nicht mehr.
Möchte eigentlich nicht zum Jugendamt. Habe irgendwie Angst vor ihnen, nicht dass sie mir dann doch mein Kind nehmen.
Übrigens schläft unsere Tochter immer noch schlecht, dass die Nerven zusätzlich blank liegen.
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Du bist ohne ihn besser dran als mit ihm - also, warum trennst du dich nicht von ihm? Das Kind kann er dir nicht nehmen, seine Argumente sind lächerlich.
Ich selbst war gestern beim Jugendamt - die sind nicht so schlimm! Und das letzte was die wollen ist, dir das Kind zu nehmen. Frag um Unterstützung, wenn du sie sonst nirgendwo bekommst. Es wird einem übrigends hoch angerechnet, wenn man sich von selbst meldet beim Jugendamt. Damit zeigt man Verantwortungsgefühl.
Oder wende dich an einen sozialpsychiatrischen Dienst, damit die dich in den weiteren Schritten beraten können. Alles was du von dir aus unternimmst, wirkt sich positiv aus. Sowohl für dich als auch aus Sicht von außen.
Und du such dir Hilfe! Alles Liebe,
Rilke
Ich selbst war gestern beim Jugendamt - die sind nicht so schlimm! Und das letzte was die wollen ist, dir das Kind zu nehmen. Frag um Unterstützung, wenn du sie sonst nirgendwo bekommst. Es wird einem übrigends hoch angerechnet, wenn man sich von selbst meldet beim Jugendamt. Damit zeigt man Verantwortungsgefühl.
Oder wende dich an einen sozialpsychiatrischen Dienst, damit die dich in den weiteren Schritten beraten können. Alles was du von dir aus unternimmst, wirkt sich positiv aus. Sowohl für dich als auch aus Sicht von außen.
Schön, dass er schon mal erkannt hat, dass von seiner Seite nichts weiter als immer nur Kritik kommt! Ich hoffe, er hält wirklich mal die Klappe!Er sagt, dann darf er gar nichts mehr sagen
Und du such dir Hilfe! Alles Liebe,
Rilke
Liebe Träne25,
ich kenne Deine Situation sehr gut... Habe ich alles selbst erlebt, auch dass ich mich nicht wegtraute, bzw. mir keine Auszeiten nahm, weil meine Tochter so auf mich fixiert war...
Wie die anderen auch möchte ich Dir ganz dringend raten, Dir für Dich Hilfe zu suchen. Wenn Du stärker bist, dann hat er mit seinen hohlen Drohungen auch weniger Einfluss auf Dich und Deine Kleine profitiert von einer ausgeglicheneren Mama (wirkt Wunder!!). Es braucht doch nicht gleich das Jugendamt zu sein, geh zu einer Familienberatungsstelle, die reagieren einfühlsamer auf Dich als Dein seltsamer Arzt...
Du bist in Deiner Situation sehr angreifbar (weil man als Mama von einem kleinen Kind so vielfach abhängig, etwas ängstlicher als normal und durch den körperlichen Dauerstress ziemlich geschwächt ist) und so kommt es, dass Dir alles, was Dir Dein Partner sagt, Angst macht. Glaub ruhig, es gibt keinen Grund für solche Ängste, es gibt keine Anhaltspunkte, dass seine Drohungen (das ist schon ein ganz schönes Ding, was er sich da leistet!!!) wahr werden.
Kannst Du nicht erst mal eine Weile zu Deiner Mutter, einer Verwandten oder Schwester ziehen? Aus der Mühle, die Du wahrscheinlich täglich erlebst, müsstest Du dringend mal raus...
Ich möchte Dir auch schreiben: Such Dir Andere, die Dich stärken, such Dir Unterstützung!!
Viel Glück wünscht Dunkle
ich kenne Deine Situation sehr gut... Habe ich alles selbst erlebt, auch dass ich mich nicht wegtraute, bzw. mir keine Auszeiten nahm, weil meine Tochter so auf mich fixiert war...
Wie die anderen auch möchte ich Dir ganz dringend raten, Dir für Dich Hilfe zu suchen. Wenn Du stärker bist, dann hat er mit seinen hohlen Drohungen auch weniger Einfluss auf Dich und Deine Kleine profitiert von einer ausgeglicheneren Mama (wirkt Wunder!!). Es braucht doch nicht gleich das Jugendamt zu sein, geh zu einer Familienberatungsstelle, die reagieren einfühlsamer auf Dich als Dein seltsamer Arzt...
Du bist in Deiner Situation sehr angreifbar (weil man als Mama von einem kleinen Kind so vielfach abhängig, etwas ängstlicher als normal und durch den körperlichen Dauerstress ziemlich geschwächt ist) und so kommt es, dass Dir alles, was Dir Dein Partner sagt, Angst macht. Glaub ruhig, es gibt keinen Grund für solche Ängste, es gibt keine Anhaltspunkte, dass seine Drohungen (das ist schon ein ganz schönes Ding, was er sich da leistet!!!) wahr werden.
Kannst Du nicht erst mal eine Weile zu Deiner Mutter, einer Verwandten oder Schwester ziehen? Aus der Mühle, die Du wahrscheinlich täglich erlebst, müsstest Du dringend mal raus...
Ich möchte Dir auch schreiben: Such Dir Andere, die Dich stärken, such Dir Unterstützung!!
Viel Glück wünscht Dunkle
Hallo Träne25,
ich konnte kaum lesen, was du geschrieben hast. Das muß schrecklich sein.
Wie Dunkle schrieb.
Gruß
Anastasius
ich konnte kaum lesen, was du geschrieben hast. Das muß schrecklich sein.
Wie Dunkle schrieb.
Ja, ganz dringend. Also, falls du diese Möglichkeit hast . . .Dunkle hat geschrieben:Kannst Du nicht erst mal eine Weile zu Deiner Mutter, einer Verwandten oder Schwester ziehen? Aus der Mühle, die Du wahrscheinlich täglich erlebst, müsstest Du dringend mal raus...
Gruß
Anastasius
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Du weisst schon, daß Drohungen mit Selbstmord zur Erpessung von irgendwas eine ausgesprochen miese Nummer ist und schon irgendwie drauf hindeutet, daß du irgendwie auch nicht so das das nötige Verantwortungsbewusstsein hast um ein Kind grosszuziehen.Träne25 hat geschrieben:
Ich habe ihm heute gesagt, dass er sich in den nächsten Tagen mit seiner Kritik zurücknehmen soll, sonst würde ich mich umbringen..
Also hol dir Hilfe und sieh zu daß du den Kerl loswirst.
Es gibt auch Mutter-Kind Heime wo Mütter mit Kindern unterkommen können die sich trennen und keine Bleibe haben. Caritas, Diakonie etc bieten sowas an.
Ja, darauf habe ich gewartet. Das musste noch kommen, weil Mütter ja, wie wir gerade alle festgestellt haben, so schön schwach und angreibar sind. Super-LeistungDu weisst schon, daß Drohungen mit Selbstmord zur Erpessung von irgendwas eine ausgesprochen miese Nummer ist und schon irgendwie drauf hindeutet, daß du irgendwie auch nicht so das das nötige Verantwortungsbewusstsein hast um ein Kind grosszuziehen.
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Hey, meine Mutter hat zwar nie mit Selbstmord gedroht aber ihre sonstigen Erpressungsversuche waren ähnlich theatralisch und es gab nur Zoff zuhause. Sie sind genau ein mal zu einer Erziehungsberatungsstelle gegangen, aber das ganze war ja sooo peinlich daß sie da nie wieder hingegangen sind.
Das Resultat war, daß ich den ganzen Schmonzes 18 Jahre lang mitmachen musste und es war NICHT lustig. Und es hat mich in ein ziemliches psychisches Wrack verwandelt.
Leute die mit theatralischen Erpressungsversuchen operieren, aber nicht den A... in der Hose haben sich ganz real existierende Hilfe zu holen und was an der Situation ändern, was möglich ist, da hab ich absolut NULL Verständnis dafür. Sorry.
Wenn man alleine ist, meinetwegen, jeder ist sich seines Glückes Schmied, aber wenn da ein Kind involviert ist, dann ist diesem so ein Theater absolut nicht zuzumuten.
Das Resultat war, daß ich den ganzen Schmonzes 18 Jahre lang mitmachen musste und es war NICHT lustig. Und es hat mich in ein ziemliches psychisches Wrack verwandelt.
Leute die mit theatralischen Erpressungsversuchen operieren, aber nicht den A... in der Hose haben sich ganz real existierende Hilfe zu holen und was an der Situation ändern, was möglich ist, da hab ich absolut NULL Verständnis dafür. Sorry.
Wenn man alleine ist, meinetwegen, jeder ist sich seines Glückes Schmied, aber wenn da ein Kind involviert ist, dann ist diesem so ein Theater absolut nicht zuzumuten.
Und wer sagt dir, dass Träne sich nicht Hilfe holt? Wir alle hier raten ihr dazu. Was du tust ist auf jemanden draufteten, der am Boden liegt.
Hallo Träne!
Ich finde es auch nicht gerade okay, dass du ihm das so gesagt hast "ich töte mich, wenn du..." - sowas tut man einfach nicht. Als mein Bruder zur Welt gekommen ist, ich war damals 12 Jahre, hat meine Mutter nachdem sie aus dem Spital entlassen wurde, bei einem Streit mit Selbstmord gedroht. Sie sagte zu meinem Vater sie wird sich umbringen, meinen Bruder und mich mitnehmen. Ich hatte damals totale Angst. Heute weiß ich, dass sie postpartale Depressionen hatte.
Also wie gesagt, okay ist das nicht, weil es dem Partner auch Angst macht, aber auf der anderen Seite denke ich, dass du wohl keinen anderen Ausweg gesehen hast, sonst hättest du das sicher nicht gesagt.
Die Reaktion deines Partners finde ich auch nicht in Ordnung. Anstatt auf dich einzugehen regt er sich auf, dass er sich nicht mehr aufregen darf - völlig daneben.
Hast du eigentlich schon einmal mit deinem Gynokologen gesprochen? Vielleicht hast du auch eine postpartale Depression? Besonders die Müdigkeit und Antriebslosigkeit sprechen dafür.
Liebe Träne - brauchst du deinen Mann zum überleben?
Aus deinem Beitrag entnehme ich, dass sich dein Freund/Mann generell nicht um seine Tochter kümmert - habe ich das richtig rausgelesen? Ich denke, wenn du nichtmal für 5 minuten aufs Klo gehen kannst ohne das er dir nachrennt, wird er sich wohl sonst auch nicht sehr viel um sein Kind kümmern.
Daher frage ich mich: Brauchst du ihn in irgendeiner Form? Finanziell?
Denn psychisch ist er dir ja keine große Hilfe in dieser schwierigen Zeit.
Kommt eine Trennung für dich in frage? Falls nein, wieso nicht?
Ich glaube auch, dass du keine Angst zu haben brauchst, dass er dir dein Kind wegnimmt. Das geht nicht so einfach - da musst du dir schon einiges leisten als Mutter.
Ein Tipp: Drohe ihm nie wieder mit Selbstmord - er könnte es eventuell gegen dich verwenden, wenn es wirklich mal darum gehen sollte, wer die Kleine kriegt. Gib ihm nichts in die Hand, wenn du sowieso schon Angst hast.
War er eigentlich schon immer so Verständnislos zu dir? Oder ist das erst seit die Kleine da ist?
Wie ist eure Beziehung generell? Gibt es zwischen den Streiterein auch noch schöne Zeiten?
Das er nicht verstehen will, dass du noch keine Lust auf Sex hast, finde ich unter aller Sau. Er hat doch sicher zwei gesunde Hände, oder? Eine Frechheit, wirklich.
Bitte liebe Träne, suche dir zu deinem Wohle und auch zum Wohle deiner Tochter Hilfe!
Wie schon meine Vorredner erwähnt haben, muss es nicht das Jugendamt sein. Es gibt Familienhilfen, Psychologen, Lebenshelfer, Coaches, ... es gibt wirklich schon sehr viele Anlaufstellen bei psychischen Problemen.
Versuche für deine Tochter leben zu wollen. Dein Mann ist es nicht wert, dass du dich wegen Beleidigungen von ihm umbringst. Du hast doch noch so viel vor dir. Du willst doch sicher sehen, wie deine Kleine ihre ersten Schritte macht, das erste mal mamamamama sagt , eingeschult wird, in die Pubertät kommt, usw ...
Du willst doch sicher, dass dein Mädchen mit ihren Problemen zu seiner Mama gehen kann, oder? Lebe für dieses kleine Wesen, zumindest solange bis du auch wieder für dich selbst leben willst.
Träne, du hast es sicher nicht verdient einen so dummen Mann an deiner Seite zu haben. Mach dir bitte klar, dass du die Möglichkeit hast die Situation zu ändern, wenn du das willst. Du bist ihm nicht ausgeliefert, musst nicht spuren für ihn. DU hast es in der Hand, die Situation zu verändern - lass dir nichts anderes einreden. DIR stehen alle Möglichkeiten offen, du kannst ALLES tun, was du möchtest.
Zum Leben braucht es manchmal Mut,
ich schick dir ganz viel davon,
lg
sensi
Ich finde es auch nicht gerade okay, dass du ihm das so gesagt hast "ich töte mich, wenn du..." - sowas tut man einfach nicht. Als mein Bruder zur Welt gekommen ist, ich war damals 12 Jahre, hat meine Mutter nachdem sie aus dem Spital entlassen wurde, bei einem Streit mit Selbstmord gedroht. Sie sagte zu meinem Vater sie wird sich umbringen, meinen Bruder und mich mitnehmen. Ich hatte damals totale Angst. Heute weiß ich, dass sie postpartale Depressionen hatte.
Also wie gesagt, okay ist das nicht, weil es dem Partner auch Angst macht, aber auf der anderen Seite denke ich, dass du wohl keinen anderen Ausweg gesehen hast, sonst hättest du das sicher nicht gesagt.
Die Reaktion deines Partners finde ich auch nicht in Ordnung. Anstatt auf dich einzugehen regt er sich auf, dass er sich nicht mehr aufregen darf - völlig daneben.
Hast du eigentlich schon einmal mit deinem Gynokologen gesprochen? Vielleicht hast du auch eine postpartale Depression? Besonders die Müdigkeit und Antriebslosigkeit sprechen dafür.
Liebe Träne - brauchst du deinen Mann zum überleben?
Aus deinem Beitrag entnehme ich, dass sich dein Freund/Mann generell nicht um seine Tochter kümmert - habe ich das richtig rausgelesen? Ich denke, wenn du nichtmal für 5 minuten aufs Klo gehen kannst ohne das er dir nachrennt, wird er sich wohl sonst auch nicht sehr viel um sein Kind kümmern.
Daher frage ich mich: Brauchst du ihn in irgendeiner Form? Finanziell?
Denn psychisch ist er dir ja keine große Hilfe in dieser schwierigen Zeit.
Kommt eine Trennung für dich in frage? Falls nein, wieso nicht?
Ich glaube auch, dass du keine Angst zu haben brauchst, dass er dir dein Kind wegnimmt. Das geht nicht so einfach - da musst du dir schon einiges leisten als Mutter.
Ein Tipp: Drohe ihm nie wieder mit Selbstmord - er könnte es eventuell gegen dich verwenden, wenn es wirklich mal darum gehen sollte, wer die Kleine kriegt. Gib ihm nichts in die Hand, wenn du sowieso schon Angst hast.
War er eigentlich schon immer so Verständnislos zu dir? Oder ist das erst seit die Kleine da ist?
Wie ist eure Beziehung generell? Gibt es zwischen den Streiterein auch noch schöne Zeiten?
Das er nicht verstehen will, dass du noch keine Lust auf Sex hast, finde ich unter aller Sau. Er hat doch sicher zwei gesunde Hände, oder? Eine Frechheit, wirklich.
Bitte liebe Träne, suche dir zu deinem Wohle und auch zum Wohle deiner Tochter Hilfe!
Wie schon meine Vorredner erwähnt haben, muss es nicht das Jugendamt sein. Es gibt Familienhilfen, Psychologen, Lebenshelfer, Coaches, ... es gibt wirklich schon sehr viele Anlaufstellen bei psychischen Problemen.
Versuche für deine Tochter leben zu wollen. Dein Mann ist es nicht wert, dass du dich wegen Beleidigungen von ihm umbringst. Du hast doch noch so viel vor dir. Du willst doch sicher sehen, wie deine Kleine ihre ersten Schritte macht, das erste mal mamamamama sagt , eingeschult wird, in die Pubertät kommt, usw ...
Du willst doch sicher, dass dein Mädchen mit ihren Problemen zu seiner Mama gehen kann, oder? Lebe für dieses kleine Wesen, zumindest solange bis du auch wieder für dich selbst leben willst.
Träne, du hast es sicher nicht verdient einen so dummen Mann an deiner Seite zu haben. Mach dir bitte klar, dass du die Möglichkeit hast die Situation zu ändern, wenn du das willst. Du bist ihm nicht ausgeliefert, musst nicht spuren für ihn. DU hast es in der Hand, die Situation zu verändern - lass dir nichts anderes einreden. DIR stehen alle Möglichkeiten offen, du kannst ALLES tun, was du möchtest.
Zum Leben braucht es manchmal Mut,
ich schick dir ganz viel davon,
lg
sensi
Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!
Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!
Ich würde gerne mal was Allgemeines schreiben, zu dem Streitpunkt "mit Selbstmord drohen"...:
Ich denke, es ist eine Frage, von welcher Seite aus man es sieht. Für (ältere) Kinder, die schon ermessen können, was sie da hören, besonders, wenn die Mutter dann öfter mit ihrem Suizid droht, ist das ganz sicher völlig unerträglich, weil sie ständig in der Angst leben, dass es doch wahr gemacht werden könnte, sie aber erleben und irgendwann auch spüren, dass die Mama das "nur" als Druckmittel einsetzt, um (verzweifelte) Aufmerksamkeit zu erlangen...
Mir ist dieses Drohen, als ich in einer ähnlichen Situation wie Träne25 war, auch passiert. Plötzlich war es mir über die Lippen gekommen, dass ich, wenn mein damaliger Mann mich weiter so behandelt, aus dem Fenster (wir wohnten im 4. Stock) springen würde. Hinterher habe ich mich sehr über mich selbst erschrocken. Mir war auch recht klar, dass ich das niemals realisieren würde.
Und trotzdem war es ein Ausdruck davon, in welche Enge ich getrieben war. Wie verzweifelt ich war. Mit einem kleinen Kind zu Hause, dem ganzen Gefühlswust ausgesetzt, dass man mit dem Kind gefälligst glücklich zu sein habe, mit der Situation aber trotzdem überfordert, scheiternd an allen Ansprüchen, auch an den eigenen - und dann auch noch zu erleben, dass der Mensch, mit dem man dieses "Projekt Familie" doch eigentlich zusammen beginnen wollte, der der Vater des Kindes ist und es doch auch gewollt hat - einem plötzlich in den Rücken fällt, nur noch kritisiert, nur noch nörgelt und einen mit allem total allein lässt - das alles kann in einer solchen rigorosen Drohung enden.
Von Mutterseite aus finde ich das also sehr verständlich. Es ist ein Hilfeschrei. Und es ist ein deutliches Zeichen, dass dringend Hilfe und Veränderung vonnöten ist.
Die Kleine von Träne25 wird diese Situation in ihrer jetzigen Zuspitzung in dieser Deutlichkeit noch nicht mitbekommen, wohl aber spürt sie die großen Spannungen, denn auch sehr kleine Kinder nehmen so etwas wohl wahr, oft auch unbewusst - und aus dieser Situation müssen alle drei raus!
Ich denke, es ist eine Frage, von welcher Seite aus man es sieht. Für (ältere) Kinder, die schon ermessen können, was sie da hören, besonders, wenn die Mutter dann öfter mit ihrem Suizid droht, ist das ganz sicher völlig unerträglich, weil sie ständig in der Angst leben, dass es doch wahr gemacht werden könnte, sie aber erleben und irgendwann auch spüren, dass die Mama das "nur" als Druckmittel einsetzt, um (verzweifelte) Aufmerksamkeit zu erlangen...
Mir ist dieses Drohen, als ich in einer ähnlichen Situation wie Träne25 war, auch passiert. Plötzlich war es mir über die Lippen gekommen, dass ich, wenn mein damaliger Mann mich weiter so behandelt, aus dem Fenster (wir wohnten im 4. Stock) springen würde. Hinterher habe ich mich sehr über mich selbst erschrocken. Mir war auch recht klar, dass ich das niemals realisieren würde.
Und trotzdem war es ein Ausdruck davon, in welche Enge ich getrieben war. Wie verzweifelt ich war. Mit einem kleinen Kind zu Hause, dem ganzen Gefühlswust ausgesetzt, dass man mit dem Kind gefälligst glücklich zu sein habe, mit der Situation aber trotzdem überfordert, scheiternd an allen Ansprüchen, auch an den eigenen - und dann auch noch zu erleben, dass der Mensch, mit dem man dieses "Projekt Familie" doch eigentlich zusammen beginnen wollte, der der Vater des Kindes ist und es doch auch gewollt hat - einem plötzlich in den Rücken fällt, nur noch kritisiert, nur noch nörgelt und einen mit allem total allein lässt - das alles kann in einer solchen rigorosen Drohung enden.
Von Mutterseite aus finde ich das also sehr verständlich. Es ist ein Hilfeschrei. Und es ist ein deutliches Zeichen, dass dringend Hilfe und Veränderung vonnöten ist.
Die Kleine von Träne25 wird diese Situation in ihrer jetzigen Zuspitzung in dieser Deutlichkeit noch nicht mitbekommen, wohl aber spürt sie die großen Spannungen, denn auch sehr kleine Kinder nehmen so etwas wohl wahr, oft auch unbewusst - und aus dieser Situation müssen alle drei raus!
Ich konnte eure Antworten nur überfliegen, weil meine Maus höchstens 1 Stunde Mittagsschlaf macht und wenn mein Freund nach Hause kommt, dann will ich natürlich nicht schreiben aber ich hole das nach.
Das soll keine Drohung sein, das wird Realität sein. Und nebenbei gesagt, es interessiert ihn sowieso nicht.
Zu meinen Eltern kann ich nicht, weil sie 2 Straßen weiter wohnen und er uns da als erstes suchen würde und dort wahrscheinlich die Tür zusammentreten. Er ist meiner Meinung nach ein Choleriker.
Ich habe eine Freundin, die wohnt mit ihrem Freund jetzt in Leipzig. Wüsste aber gar nicht wie ich da so schnell hinkommen sollte, mit Gepäck usw.
Wenn ich in ein Heim gehen sollte, dann würde er hier alles klein hauen und seine Firma würde wohl insolvenz gehen,weil er sicherlich nichts machen würde.
Okay, also ich mache einen Termin beim Jugendamt, vielleicht klappt es ja schon nächste Woche. Mittwoch und Donnerstag ist er nicht da, das wäre sehr gut.
Das soll keine Drohung sein, das wird Realität sein. Und nebenbei gesagt, es interessiert ihn sowieso nicht.
Zu meinen Eltern kann ich nicht, weil sie 2 Straßen weiter wohnen und er uns da als erstes suchen würde und dort wahrscheinlich die Tür zusammentreten. Er ist meiner Meinung nach ein Choleriker.
Ich habe eine Freundin, die wohnt mit ihrem Freund jetzt in Leipzig. Wüsste aber gar nicht wie ich da so schnell hinkommen sollte, mit Gepäck usw.
Wenn ich in ein Heim gehen sollte, dann würde er hier alles klein hauen und seine Firma würde wohl insolvenz gehen,weil er sicherlich nichts machen würde.
Okay, also ich mache einen Termin beim Jugendamt, vielleicht klappt es ja schon nächste Woche. Mittwoch und Donnerstag ist er nicht da, das wäre sehr gut.
Habe eben bei der Familienberatung angerufen, die meinten, dass sie parallel zur Paarberatung keine Familienberatung machen dürfen. Ich sollte nochmal die nächste Paarberatung abwarten.
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