Seit einem Jahr verspüre ich fast jeden Tag eine überwältigende Todessehnsucht...habe Freunde + Familie,
fühle mich aber nirgends richtig angehörig, so wie eine Art Fremdkörper. Habe auch keinerlei Interessen an
irgendetwas...meinen Job hab ich hingeschmissen weils mich auch nicht mehr interessierte.
Ich möchte einfach nicht mehr hier, sondern dort sein. Selbstmord würde ich nie verüben, aber jede Nacht vor
dem Schlafengehen male ich mir aus wie unendlich schön es sein wird auf der anderen Seite, und dann wache ich
ich in der früh auf und bin zu tiefst traurig wieder hier zu sein. möchte einschlafen und nie wieder aufwachen.
Todessehnsucht
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Hallo Endymion,Endymion hat geschrieben:Ich möchte einfach nicht mehr hier, sondern dort sein. Selbstmord würde ich nie verüben, aber jede Nacht vor
dem Schlafengehen male ich mir aus wie unendlich schön es sein wird auf der anderen Seite,
und wenn da jetzt garnichts ist auf der anderen Seite? Nur schwarz und dunkel.
Was erwartest du denn da?
Grüße,
Violetta.
Hallo Rosenblüte,
Es tut mir leid, dass ich mich solange nicht gemeldet habe, bin ziemlich mit meinen an Demenz erkrankten Eltern beschäftigt. Tja, ich mach dass seit über 2 Jahren und es hat mich schleichend "zerfressen".
Heute ist für mich so ein Tag wo ich das Gefühl habe, meinen Körper und meine Gedanken nicht mehr zu berherrschen. Es ist schwer zu beschreiben, habe einerseits Herzrasen, kann aber keinen Schritt machen und auch nicht ausser Haus gehen. Meine Beine sind wie gelähmt, meine Atmung schwer, habe schwarze Gedanken. Ich weiß nicht warum ich das jetzt alles hier schreibe, habe mich mit der Hoffnung eingeloggt, dass ich eine(n) Seelenverwandte(n) finde. Ich versuche bei klarem Verstand zu bleiben, konzentriere mich auf mein Schreiben und versuche keine Rechtschreib - bzw. Grammatikfehler zu machen. Ist das nicht verblödet? Vio hat letztens an Theo geschrieben, Sie würde die Seelsorge anrufen. Ich weiß nicht ob ich das kann, ich werde mich entscheiden müssen, auch bezüglich meiner Zukunft.
es tut mir leid Dich mit meinen Problemen zu konfrontieren, wenn ich zurückdenke, war ich immer schon depressiv. Ich wurde mit 18 zum ersten Mal therapiert, im Geheimen, habe mich damals nicht getraut es meinen Eltern zu sagen, mit 35 war ich tot, habe es sieben Mal versucht, wollte nicht mehr. Danach eine Art Ruhe, die ich durch viel Arbeit erzwungen habe. Ich habe mich nur mehr auf meinen job konzentriert und mich mit Anxiolit und diversen Antidepressiva am Leben erhalten. Der Job ist nach 13 Jahren weg, die Eltern deren Verantwortung mir obliegt, sind schwer krank. Meine Geschwister helfen mir nicht wirklich, die eine ist auf Urlaub, der andere lebt im Ausland. Aber das ist nicht relevant, im Augenblick geht es überhaupt nicht mehr, ich könnte schluss machen, aber ich glaube, ich habe Angst vor der Schande, Angst, man würde mich vorher finden und mich in die Psychiatrie einweisen, danach eingesperrt und zugedröhnt werden. Habe ich schon alles erlebt. Ich erinnere mich, als ich zum ersten Mal vor einiger Zeit im Forum schrieb, habt Ihr, Du und Vio mir als Erste geantwortet. Ich versuche korrekt in der Deutschen Sprache zu schreiben bzw. zu antworten. Es hat mir damals ein gewisses Glücksgefühl gegeben, Eure Zeilen zu lesen und somit zu wissen, dass ich nicht alleine mit meinen Problemen da stehe.
Ich glaube, ich erzähle wirres Zeug, aber ich fühle mich danach. Vieleicht lesen andere User meinen Beitrag, ich möchte alle ermutigen, weiter zu kämpfen. Wir sind mit unserer Krankheit eine eigene Rasse für die Aussenwelt, Niemand kann uns richtig verstehen, ausser Er (Sie) ist selbst davon betroffen. Unser Leiden ist nicht mit medizinischen Werten zu messen, man kann es nicht mit einer Pille oder Infusion aus der Welt schaffen. Es wird immer da sein und uns schleichend bedrohen, über unseren Kopf, zumindest empfinde ich das so.
Nachdem ich mein erstes entäuschende Gespräch in Eggenburg hatte, habe ich den nächsten Termin am 20.10 in Ybbs an der Donau. Wird man mir dort helfen können? Ich weiß es nicht, aber ich werde es versuchen, sofern ich es von Wien bis dorthin schaffe. Ich muss weg, muss mir und meiner Seele eine Auszeit geben, sonst werde ich sterben. Ich habe keine Angst davor, das Leben ist nur ein Übergang für eine andere Welt, zumindest versuche ich mir das einzubilden. Ich bin sehr alleine, muss dennoch kämpfen, nicht für mich, sondern für meine Eltern. Ich trinke zuviel Alkohol, ich weiß es, aber es hilft mir wenn die Medikamente nicht mehr helfen. Wo sind alle Ärzte, Psychiater, Psychologen und Therapeuten, die mir zur Seite stehen? Keiner ist da, ich bin nur alleine und muss es alleine schaffen. Ich möchte heute Niemanden belästigen, habe meine Seele entlerrt, meine Gedanken sind wirr und niemand kann was dafür. Verzeiht mir meine Rechtschreib- und Grammatikfehler. Ich liebe Euch alle und Ihr müsst kämpfen, für ein bessers Leben und für eine bessere Welt.
P.S: behandle deinen Nächsten, wie Du behandelt werden willst => vielleicht hilft Euch das ein wenig
Es tut mir leid, dass ich mich solange nicht gemeldet habe, bin ziemlich mit meinen an Demenz erkrankten Eltern beschäftigt. Tja, ich mach dass seit über 2 Jahren und es hat mich schleichend "zerfressen".
Heute ist für mich so ein Tag wo ich das Gefühl habe, meinen Körper und meine Gedanken nicht mehr zu berherrschen. Es ist schwer zu beschreiben, habe einerseits Herzrasen, kann aber keinen Schritt machen und auch nicht ausser Haus gehen. Meine Beine sind wie gelähmt, meine Atmung schwer, habe schwarze Gedanken. Ich weiß nicht warum ich das jetzt alles hier schreibe, habe mich mit der Hoffnung eingeloggt, dass ich eine(n) Seelenverwandte(n) finde. Ich versuche bei klarem Verstand zu bleiben, konzentriere mich auf mein Schreiben und versuche keine Rechtschreib - bzw. Grammatikfehler zu machen. Ist das nicht verblödet? Vio hat letztens an Theo geschrieben, Sie würde die Seelsorge anrufen. Ich weiß nicht ob ich das kann, ich werde mich entscheiden müssen, auch bezüglich meiner Zukunft.
es tut mir leid Dich mit meinen Problemen zu konfrontieren, wenn ich zurückdenke, war ich immer schon depressiv. Ich wurde mit 18 zum ersten Mal therapiert, im Geheimen, habe mich damals nicht getraut es meinen Eltern zu sagen, mit 35 war ich tot, habe es sieben Mal versucht, wollte nicht mehr. Danach eine Art Ruhe, die ich durch viel Arbeit erzwungen habe. Ich habe mich nur mehr auf meinen job konzentriert und mich mit Anxiolit und diversen Antidepressiva am Leben erhalten. Der Job ist nach 13 Jahren weg, die Eltern deren Verantwortung mir obliegt, sind schwer krank. Meine Geschwister helfen mir nicht wirklich, die eine ist auf Urlaub, der andere lebt im Ausland. Aber das ist nicht relevant, im Augenblick geht es überhaupt nicht mehr, ich könnte schluss machen, aber ich glaube, ich habe Angst vor der Schande, Angst, man würde mich vorher finden und mich in die Psychiatrie einweisen, danach eingesperrt und zugedröhnt werden. Habe ich schon alles erlebt. Ich erinnere mich, als ich zum ersten Mal vor einiger Zeit im Forum schrieb, habt Ihr, Du und Vio mir als Erste geantwortet. Ich versuche korrekt in der Deutschen Sprache zu schreiben bzw. zu antworten. Es hat mir damals ein gewisses Glücksgefühl gegeben, Eure Zeilen zu lesen und somit zu wissen, dass ich nicht alleine mit meinen Problemen da stehe.
Ich glaube, ich erzähle wirres Zeug, aber ich fühle mich danach. Vieleicht lesen andere User meinen Beitrag, ich möchte alle ermutigen, weiter zu kämpfen. Wir sind mit unserer Krankheit eine eigene Rasse für die Aussenwelt, Niemand kann uns richtig verstehen, ausser Er (Sie) ist selbst davon betroffen. Unser Leiden ist nicht mit medizinischen Werten zu messen, man kann es nicht mit einer Pille oder Infusion aus der Welt schaffen. Es wird immer da sein und uns schleichend bedrohen, über unseren Kopf, zumindest empfinde ich das so.
Nachdem ich mein erstes entäuschende Gespräch in Eggenburg hatte, habe ich den nächsten Termin am 20.10 in Ybbs an der Donau. Wird man mir dort helfen können? Ich weiß es nicht, aber ich werde es versuchen, sofern ich es von Wien bis dorthin schaffe. Ich muss weg, muss mir und meiner Seele eine Auszeit geben, sonst werde ich sterben. Ich habe keine Angst davor, das Leben ist nur ein Übergang für eine andere Welt, zumindest versuche ich mir das einzubilden. Ich bin sehr alleine, muss dennoch kämpfen, nicht für mich, sondern für meine Eltern. Ich trinke zuviel Alkohol, ich weiß es, aber es hilft mir wenn die Medikamente nicht mehr helfen. Wo sind alle Ärzte, Psychiater, Psychologen und Therapeuten, die mir zur Seite stehen? Keiner ist da, ich bin nur alleine und muss es alleine schaffen. Ich möchte heute Niemanden belästigen, habe meine Seele entlerrt, meine Gedanken sind wirr und niemand kann was dafür. Verzeiht mir meine Rechtschreib- und Grammatikfehler. Ich liebe Euch alle und Ihr müsst kämpfen, für ein bessers Leben und für eine bessere Welt.
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Ich bin überzeugt das es nicht nur schwarz und dunkel sein wird !!!!! Habe mich lange mit dem thema auseinandergesetzt, besonders Randy Alcorns wunderschönes Buch "Der Himmel und was uns dort wirklich erwartet"und E.kübler Ross Bücher haben mir erst richtig die Augen geöffnet. Es wird ein Riesenfest werden, da bin ich mir sicher.Aber diese Vorfreude frißt mich förmlich auf, tagtäglich diese graue,kalte Welt erleben zu müssen.
Sterben ist ein Gewinn wie es so schön im Philliperbrief heißt.
Sterben ist ein Gewinn wie es so schön im Philliperbrief heißt.
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Das kannst du ja auch hier feiern, Freunde und Familie hast du ja! Was hält dich davon ab?Endymion hat geschrieben:Es wird ein Riesenfest werden, da bin ich mir sicher
Diese traurige Welt wo sich alles nur um Geld und Leistung dreht und jeder nur sich selbst der Nächste ist.
Habe einen sehr guten bezahlten Job gehabt aber mich hat das ganze System so angewidert das ich wie bereits erwähnt diesen hingeschmissen habe. Dieses Leben ist kalt,grau und traurig und für mich gibts absolut nix an dem ich mich erfreuen kann. Mit meinem Sport und der gesunden Lebensweise von einst hab ich gänzlich aufgehört,
ich rauche wie verrückt, schlucke massenhaft Schmerztabletten, esse ungesund etc. Diese party hier ist für mich längst beendet, nach der anderen sehne ich mich so sehr.
Habe einen sehr guten bezahlten Job gehabt aber mich hat das ganze System so angewidert das ich wie bereits erwähnt diesen hingeschmissen habe. Dieses Leben ist kalt,grau und traurig und für mich gibts absolut nix an dem ich mich erfreuen kann. Mit meinem Sport und der gesunden Lebensweise von einst hab ich gänzlich aufgehört,
ich rauche wie verrückt, schlucke massenhaft Schmerztabletten, esse ungesund etc. Diese party hier ist für mich längst beendet, nach der anderen sehne ich mich so sehr.
Was hält Dich noch?
Ich meine, das ist hier wohl doch ein eher philosophisches Thema?
Drüben merkst Du nun wirklich nichts mehr.
chandelle
Ich meine, das ist hier wohl doch ein eher philosophisches Thema?
Drüben merkst Du nun wirklich nichts mehr.
chandelle
Lieber Endymion,
ich befürchte, Sie sind hier mit Ihren Betrachtungen über das Thema "Tod" am falschen Platz. Das hier ist ein Forum zum Thema Psychotherapie - also eines, in dem sich Menschen austauschen, die ihr Leben verbessern und an sich arbeiten möchten. Ein derartiges Ansinnen kann ich bei Ihren Beiträgen aber bislang nicht erkennen.
Wenn Sie Ihre offensichtlich schwer depressiv ausgerichtete psychische Situation verbessern möchten, wird ein Besuch bei einem Psychiater/Neurologen sowie eines Psychotherapeuten notwendig sein. Das Platzieren von Suizidüberlegungen in einem Forum hilft dagegen vermutlich leider gar nicht, zumal Sie bereits sehr eingeengt zu denken und kaum mehr zugänglich scheinen für einen wirklichen Gedankenaustausch.
Ich schliesse daher an dieser Stelle diesen Thread - wenn Sie die entsprechenden Schritte unternehmen und mir (frühestens in einigen Tagen) mitteilen, dass Sie bereits einen Facharzt und/oder Psychotherapeuten aufgesucht haben, öffne ich ihn gerne wieder.
Freundliche Grüße und alles Gute,
rlf (admin)
ich befürchte, Sie sind hier mit Ihren Betrachtungen über das Thema "Tod" am falschen Platz. Das hier ist ein Forum zum Thema Psychotherapie - also eines, in dem sich Menschen austauschen, die ihr Leben verbessern und an sich arbeiten möchten. Ein derartiges Ansinnen kann ich bei Ihren Beiträgen aber bislang nicht erkennen.
Wenn Sie Ihre offensichtlich schwer depressiv ausgerichtete psychische Situation verbessern möchten, wird ein Besuch bei einem Psychiater/Neurologen sowie eines Psychotherapeuten notwendig sein. Das Platzieren von Suizidüberlegungen in einem Forum hilft dagegen vermutlich leider gar nicht, zumal Sie bereits sehr eingeengt zu denken und kaum mehr zugänglich scheinen für einen wirklichen Gedankenaustausch.
Ich schliesse daher an dieser Stelle diesen Thread - wenn Sie die entsprechenden Schritte unternehmen und mir (frühestens in einigen Tagen) mitteilen, dass Sie bereits einen Facharzt und/oder Psychotherapeuten aufgesucht haben, öffne ich ihn gerne wieder.
Freundliche Grüße und alles Gute,
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