Hey ihr,
bin gerade durch zufall in dieses Forum gelangt, weil es mir gerade total beschissen geht.
Bin inzwischen 22Jahre und werde von meinem Vater geschlagen. Gerade vorhin ist er wieder ausgerastet, ich hatte einen etwas lauteren Streit mit meiner Schwester, er mischt sich ein und knallt mir 2mal eine. So geht das seit Jahren in regelmäßigen Abendständen ungefähr jeden Monat einmal. Früher ist meiner Mutter auch ab und zu mal die Hand ausgerutscht, aber das ist jetzt lange vorbei. Es nicht nichtmal der Körperliche Schmerze ist ist dieses erniedrigende Gefühl. Früher hab ich mir dann mir Rasierklingen die Arme aufgeschnitten weil ich es nicht ausgehalten habe. Ich kann einfach nichtmehr, mein Selbstwertefühl und somit mein Selbstbewusstsein sind seit Jahren im Keller, so weit dass ich seit Jahren an Bulimie leide weil ich mich einfach nicht akzeptieren kann.
Mir ist das ganze so peinlich. Er verprügelt mich ja nicht richtig, man sieht das ja nicht, aber ich heule trotzdem schon wieder seit 2Stunden. Immer gibt es Stress, durch mich, zumindest sagt das meine Mutter und sie hat warscheinlich recht, ich bin oftmals leicht zu reizen, was dann zu den Auseinandersetzungen mit meiner Schwester führt.
Meine Eltern beudeuten mir eigentlich viel, sie ermöglichen mir eigentlich alles, wir haben mehr als genug Geld so dass es mir an nichts fehlt und es tut mir ja auch leid dass ich oftmals Stress verursache, aber in so Momenten wie jetzt da wünschte ich manchmal einfach ich wäre nie geboren worden. Das wünschen sich meine Eltern wohl auch, schließlich haben sie nur Stress wegen mir.
Ich fühle mich so schlecht, so beschissen, ich hasse mich, ich kann nicht mehr.
Sorry, ihr denkt jetzt bestimmt, wie man sich mit 22Jahren noch so selbst bemitleiden kann. Ich weiß es auch nicht, aber ich musste das jetzt schreiben, ich hab noch nie darüber geredet.
Danke fürs Lesen
Nina
Vom Vater geschlagen
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Hallo Nina!
Erst mal eine Frage: Hast du jemanden, der in solchen Situationen für dich da ist, mit dem du dich austauschen kannst?
Wird deine Schwester auch geschlagen? Schlägst du zurück?
Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich kann mir zwar nicht vorstellen wie so etwas ist ausser dass ich auch ein paar Mal von meiner Mutter eine kassiert habe aber das war nur in seltenen Fällen. Aber man heult dann nicht, weil es weh tut sondern weil man einfach nicht versteht was da jetzt eigentlich passiert und warum. Bist du wegen der Ernährungssache in Behandlung?
Hast du mit deinem Vater schon mal darüber geredet? was sagt er dazu?
Hast du die Möglichkeit auszuziehen?
Das alles braucht dir gar nicht peinlich zu sein, denn du kannst ja schließlich nichts dafür und es gibt zick andere Leute auf dieser Welt denen es genauso geht wie dir. Nur mit einem Unterschied: sie sagen nichts. Ich finde es ganz toll, dass du dich jetzt erstmals dazu durchgerungen hast darüber zu reden. Das ist ganz ganz wichtig. Gib nicht dir die Schule. Es ist ziemlich einfach von deiner Mutter und deinem Vater, zu sagen dass du an allem Schuld bist. Ich verstehe nicht, warum manche Menschen nicht verbal zum Ausdruck bringen können, was sie stört und was ihnen nicht passt anstatt gleich zuzuschlagen. Das zeigt einfach nur ihre eigene Schwäche? Weißt du, wie die Kindheit deines Vaters verlief?
lg Francy
Erst mal eine Frage: Hast du jemanden, der in solchen Situationen für dich da ist, mit dem du dich austauschen kannst?
Wird deine Schwester auch geschlagen? Schlägst du zurück?
Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich kann mir zwar nicht vorstellen wie so etwas ist ausser dass ich auch ein paar Mal von meiner Mutter eine kassiert habe aber das war nur in seltenen Fällen. Aber man heult dann nicht, weil es weh tut sondern weil man einfach nicht versteht was da jetzt eigentlich passiert und warum. Bist du wegen der Ernährungssache in Behandlung?
Hast du mit deinem Vater schon mal darüber geredet? was sagt er dazu?
Hast du die Möglichkeit auszuziehen?
Das alles braucht dir gar nicht peinlich zu sein, denn du kannst ja schließlich nichts dafür und es gibt zick andere Leute auf dieser Welt denen es genauso geht wie dir. Nur mit einem Unterschied: sie sagen nichts. Ich finde es ganz toll, dass du dich jetzt erstmals dazu durchgerungen hast darüber zu reden. Das ist ganz ganz wichtig. Gib nicht dir die Schule. Es ist ziemlich einfach von deiner Mutter und deinem Vater, zu sagen dass du an allem Schuld bist. Ich verstehe nicht, warum manche Menschen nicht verbal zum Ausdruck bringen können, was sie stört und was ihnen nicht passt anstatt gleich zuzuschlagen. Das zeigt einfach nur ihre eigene Schwäche? Weißt du, wie die Kindheit deines Vaters verlief?
lg Francy
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- sporadischer Gast
- , 38
- Beiträge: 24
Liebe Nina!
Was Du schreibst, ist wie wenn ich es erzählt hätte. Ich bin schon ein wenig älter als Du. Mein Vater hat aufgehört, mich zu verprügeln, als ich anfing, zurück zu schlagen - das war ungefähr zu Beginn meiner Pubertät. Machte auch die ganze Pallette durch von Magersucht und Bulimie, Alkoholismus, Selbstmordversuch und so weiter, ich fing sogar vor ein paar Monaten wieder an, mich nach Jahren wieder zu schneiden. Kriege einfach mein Leben nicht auf die Reihe. Alles nur, weil er jahrelang ein kleines Kind gedemütigt hat, die körperlichen Schmerzen waren ja kaum der Rede wert.
Ich bin nun seit einigen Monaten irgendwie in einer Aufbruchsphase, weil ich eine sehr liebe Frau gefunden habe, der ich alles erzählen kann - das heißt, ich schreibe ihr alles auf - das hilft mir auch, vieles, was damals passiert ist, besser zu verstehen. Sie ist sehr geduldig und verständnisvoll und versucht, mich zu einer Theraphie zu bringen, hat mir auch schon passende Therapeuten empfehlen lassen, es hapert jedoch noch an meiner Hemmschwelle - ich habe einfach panische Angst davor. Aber ich weiß, dass es die einzige Möglichkeit ist, wenigstens eine Chance zu haben, irgendwann mein Leben auf die Reihe zu kriegen.
Ich will Dir vor allem eines sagen: DU hast überhaupt keine Schuld an irgendeinem Stress. Das muss Dir bitte unbedingt klar sein. Die Schuld liegt immer bei dem, der die Macht missbraucht. Die Schuld liegt bei Deinem Vater. Und zweitens: Von ihm weg zu ziehen wäre sicher fürs erste das Wichtigste für Dich. Du bist mit 22 alt genug, Dich abzunabeln. Ich weiß nicht, wie es mit Deinen eigenen fianziellen Mitteln aussieht, aber vielleicht kannst Du ja mal in einer WG oder bei einer Freundin wohnen. Auch wenn Du jetzt durch Deine Eltern genug Geld - materieller Wohlstand ist sinnlos, wenn man unglücklich ist. Meine Mama hat sich scheiden lassen, als ich 16 war und wir sind von ihm weg gezogen und das war sehr gut so damals.
Ich möchte Dir auch raten, unbedingt eine Theraphie zu machen. Was Du beschreibst, ist genau das, was ich mein ganzes Leben schon fühle. Dieses Gefühl des Versagens, nutzlos zu sein und inferior, immer schuld an allem sein und immer schlechter und unwichtiger als alle anderen. Aber an diesen Gefühlen ist nur er schuld. Jemand muss Dir dabei helfen, diese Geühle zu überwinden. Jemand, der das kann.
Du bist noch so jung, ich bin schon 36 und versuche gerade, zum ersten Mal in meinem Leben mich zu überwinden, eine Theraphie zu beginnen. Ich denke, Du solltest das so schnell wie möglich auch machen. Vielleicht bleibt Dir dann vieles erspart, was ich durchmachen musste. Ganz wichtig: Denk nur an Dich, Du bist wichtig, nicht er oder Deine Mutter oder Deine SChwester, in erster Linie musst Du an Dich denken. Und dass Dich an all dem keine Schuld trifft. Such Dir Hilfe, es gibt absolut nichts, wofür Du Dich genieren müsstest.
Ich habe auch immer gedacht, dass es ja eigentlich gar nicht so arg war, diese paar Jahre, als ich als Mädchen immerzu verprügelt wurde. Aber es kommt nicht darauf an, ob er einen so prügelt, dass man jetzt jede Woche im Spital landet. Du sagst es selbst, es ist diese Erniedrigung. Immer und immer wieder. Und dass Dein Selbstwertgefühl seit Jahren im Keller ist. Es ist wie bei mir. Bitte, suche Dir jemanden, dem Du das alles sagen kannst, und versuche ernsthaft eine Theraphie zu beginnen. Ich wurschtle nun seit über 20 Jahren damit herum, und habe wirklich Glück, dass ich es bis jetzt überlebt habe. Aber mit Hilfe von jemanden, der es ernst meint, bin ich jetzt endlich soweit, dass ich eine Theraphie machen möchte, weil ich sonst einfach keine Möglichleit mehr sehe, jemals ein halbwegs "normales" Leben führen zu können. Und das möchte ich so gerne, ich habe es bis heute nicht geschafft, je in meinem Leben eine "normale" Beziehung zu haben (außer zu verheirateten Männern etc...). Irgendwann möchte ich einmal nicht mehr alleine sein müssen.
So, habe jetzt mehr von mir erzählt, als für Dich zu schreiben und auf Dich einzugehen - aber vielleicht hilfts es Dir trotzdem weiter. Sei stark und nimm Dein Leben in die Hand. Selbstmitleid hilft nicht!
Alles Gute wünsche ich Dir!
E.
Was Du schreibst, ist wie wenn ich es erzählt hätte. Ich bin schon ein wenig älter als Du. Mein Vater hat aufgehört, mich zu verprügeln, als ich anfing, zurück zu schlagen - das war ungefähr zu Beginn meiner Pubertät. Machte auch die ganze Pallette durch von Magersucht und Bulimie, Alkoholismus, Selbstmordversuch und so weiter, ich fing sogar vor ein paar Monaten wieder an, mich nach Jahren wieder zu schneiden. Kriege einfach mein Leben nicht auf die Reihe. Alles nur, weil er jahrelang ein kleines Kind gedemütigt hat, die körperlichen Schmerzen waren ja kaum der Rede wert.
Ich bin nun seit einigen Monaten irgendwie in einer Aufbruchsphase, weil ich eine sehr liebe Frau gefunden habe, der ich alles erzählen kann - das heißt, ich schreibe ihr alles auf - das hilft mir auch, vieles, was damals passiert ist, besser zu verstehen. Sie ist sehr geduldig und verständnisvoll und versucht, mich zu einer Theraphie zu bringen, hat mir auch schon passende Therapeuten empfehlen lassen, es hapert jedoch noch an meiner Hemmschwelle - ich habe einfach panische Angst davor. Aber ich weiß, dass es die einzige Möglichkeit ist, wenigstens eine Chance zu haben, irgendwann mein Leben auf die Reihe zu kriegen.
Ich will Dir vor allem eines sagen: DU hast überhaupt keine Schuld an irgendeinem Stress. Das muss Dir bitte unbedingt klar sein. Die Schuld liegt immer bei dem, der die Macht missbraucht. Die Schuld liegt bei Deinem Vater. Und zweitens: Von ihm weg zu ziehen wäre sicher fürs erste das Wichtigste für Dich. Du bist mit 22 alt genug, Dich abzunabeln. Ich weiß nicht, wie es mit Deinen eigenen fianziellen Mitteln aussieht, aber vielleicht kannst Du ja mal in einer WG oder bei einer Freundin wohnen. Auch wenn Du jetzt durch Deine Eltern genug Geld - materieller Wohlstand ist sinnlos, wenn man unglücklich ist. Meine Mama hat sich scheiden lassen, als ich 16 war und wir sind von ihm weg gezogen und das war sehr gut so damals.
Ich möchte Dir auch raten, unbedingt eine Theraphie zu machen. Was Du beschreibst, ist genau das, was ich mein ganzes Leben schon fühle. Dieses Gefühl des Versagens, nutzlos zu sein und inferior, immer schuld an allem sein und immer schlechter und unwichtiger als alle anderen. Aber an diesen Gefühlen ist nur er schuld. Jemand muss Dir dabei helfen, diese Geühle zu überwinden. Jemand, der das kann.
Du bist noch so jung, ich bin schon 36 und versuche gerade, zum ersten Mal in meinem Leben mich zu überwinden, eine Theraphie zu beginnen. Ich denke, Du solltest das so schnell wie möglich auch machen. Vielleicht bleibt Dir dann vieles erspart, was ich durchmachen musste. Ganz wichtig: Denk nur an Dich, Du bist wichtig, nicht er oder Deine Mutter oder Deine SChwester, in erster Linie musst Du an Dich denken. Und dass Dich an all dem keine Schuld trifft. Such Dir Hilfe, es gibt absolut nichts, wofür Du Dich genieren müsstest.
Ich habe auch immer gedacht, dass es ja eigentlich gar nicht so arg war, diese paar Jahre, als ich als Mädchen immerzu verprügelt wurde. Aber es kommt nicht darauf an, ob er einen so prügelt, dass man jetzt jede Woche im Spital landet. Du sagst es selbst, es ist diese Erniedrigung. Immer und immer wieder. Und dass Dein Selbstwertgefühl seit Jahren im Keller ist. Es ist wie bei mir. Bitte, suche Dir jemanden, dem Du das alles sagen kannst, und versuche ernsthaft eine Theraphie zu beginnen. Ich wurschtle nun seit über 20 Jahren damit herum, und habe wirklich Glück, dass ich es bis jetzt überlebt habe. Aber mit Hilfe von jemanden, der es ernst meint, bin ich jetzt endlich soweit, dass ich eine Theraphie machen möchte, weil ich sonst einfach keine Möglichleit mehr sehe, jemals ein halbwegs "normales" Leben führen zu können. Und das möchte ich so gerne, ich habe es bis heute nicht geschafft, je in meinem Leben eine "normale" Beziehung zu haben (außer zu verheirateten Männern etc...). Irgendwann möchte ich einmal nicht mehr alleine sein müssen.
So, habe jetzt mehr von mir erzählt, als für Dich zu schreiben und auf Dich einzugehen - aber vielleicht hilfts es Dir trotzdem weiter. Sei stark und nimm Dein Leben in die Hand. Selbstmitleid hilft nicht!
Alles Gute wünsche ich Dir!
E.
Danke fuer eure Antworten.
@Francy:
Nein, ich habe niemanden mit dem ich darueber reden koennte oder wollte. Bin zwar mit meinem Freund ueber 6Jahre zusammen, aber es ist mir peinlich, ich habe viellt auch angst dass er falsch reagiert oder das alles nicht schlimm findet. Er ist mein Einziger Halt fuer mich, ich habe angst ihn zu verlieren.
Ja, meine Schwester bekommt auch oefter mal etwas ab. Wir zwei sind total verschieden und kommen eigentlich garnicht wirklich miteinander klar. Sie ist immer die KLEINE, alles was sie tut ist toll, sie bekommt alles usw. ist fuer alle die Liebe, Hilfsbereite usw. Und JA, wenn ich heim komme dann will ich von meiner Familie nichts mehr sehen, ich will nicht mit ihnen reden, mit ihnen am Tisch sitzen und von meinem Tag erzaehlen, aber genau das erwarten sie (gerade meine Mutter) und so ist der naechste Streit schon vorprogrammiert :(
Ja, ich schlage zurueck, aber was ist das schon, nichts! er hat mich gestern so gegen die Wand geschuckt dass ich heute blaue Flecken am Arm habe und meine Handfaeche blau ist weil ich mich beim Abfangen wohl verletzt habe. Ich habe ihn angebruellt und komme mir so assozial vor. Ich hab ihn von Drecksack, bis Arschloch ALLES genannt und am Ende hab ich ihm hinterher gebruellt dass ich ihn anzeige wenn er das nochmal tut. Man das ist mir so peinlich, ihr muesst denken ich lebe in absolut assozialen Verhaeltnissen, was absolut NICHT der Fall ist.
Mit meinem Vater kann ich darueber nicht reden. Ich will ueberhaupt kein Wort mehr mit ihm wechseln. Was soll ich ihn fragen? Warum er mich schlaegt? Dann sagt er weil ich ihn nerve, nicht immer Streit suchen muss, nicht rumbruellen soll usw. Damit Waere das Thema beendet.
Ich bin im ersten jahr meiner Ausbildung, alleine kann ich mir Ausziehen nicht leisten. Aber mein Freund und ich wollen schon lange zusammenziehen, aber das kann wohl noch etwas dauern :(
Ich habe keine Ahnung von der Kindheit meines Vaters. Ich weiss nur dass sein Vater sehr frueh an Krebs gestorben ist. Ich habe ihn nie kennengelernt, ich weiss nicht was er fuer ein Mensch war.
Es ist ja auch nicht so dass mein Vater immer so ist. Es gibt Tage da ist er sehr nett, und er ist ganz normal, und dann gibt es eben solche Tage. :(
Wegen meiner Bulimie bin ich nie in Behandlung gewesen. Ich weiss nicht ob das ueberhaupt sinn haette. Ich kann mich einfach nicht entschliessen. Ich bin fast 23Jahre, ich kann nicht in Therapie gehen weil ich kotze. Ich will das nicht mehr und es ekelt mich selbst, aber ich habe immernoch die Hoffnung dass das ganze irgendwann von MIR aus ein Ende findet.
@ Engelwesen:
Danke dass du mir so viel von dir erzaehlt hast. Das macht mir echt Angst. Denn bis jetzt habe ich immernoch die Hoffnung dass ich aus dem ganzen Bulimie Mist ohne Hilfe rauskomme.
Viellt wuerde es ja schon reichen wenn ich daheim weg bin, auch wenn ich nicht wirklich dran glaube. Aber ich kann nicht in therapie. Meine Hemmschwelle ist dafuer viel zu hoch. Ich weiss nicht was noch passieren muss dass ich mich dazu durchringe, es ekelt mich ja auch vor mir selbst aber ich KANN mich nicht fuer eine Therapie entscheiden. :(
Ich denke viel zu oft an MICH, genau das werfen mir eine Eltern vor. Ich bin egoistisch, nicht hilfsbereit usw. Dabei bin ich das, ich habe das noch nie von anderen menschen gehoert, ich helfe sonst immer gerne, aber bei meiner Familie ... ich gehe ihnen am Liebsten aus dem Weg, will nicht mit ihnen am Tisch sitzen, nicht mit ihnen reden, meiner Oma nicht die Taschen tragen, weil sie diejenige ist die meiner Mutter (ihrer Tochter) immer zustimmt. Die IMMER die erste ist die sagt #NINA ist schuld#, oder #Niemand benimmt sich so schlecht wie NINA# blablabla... ich kann es nicht mehr hoeren, IMMER bin ich die DUMME und meine SCHWESTER die TOLLE, die natuerlich auch Taschen traegt und immer hilft.
Ich weiss nicht ob ihr das versteht, aber IMMER bin ich die SCHLECHTE. EGAL was ich tue, SIE ist immer besser, SIE darf immer alles, SIE bekommt alles usw. Seht ihr, so denke ich, weil ich egoistisch bin!
Ich komme mir so ungeliebt und ueberfluessig vor. Meinen Eltern wuerde es besser gehen wenn es mich nicht gaebe.
Ich danke euch sehr, tut unheimlich gut, sich das mal von der Seele zu schreiben!
@Francy:
Nein, ich habe niemanden mit dem ich darueber reden koennte oder wollte. Bin zwar mit meinem Freund ueber 6Jahre zusammen, aber es ist mir peinlich, ich habe viellt auch angst dass er falsch reagiert oder das alles nicht schlimm findet. Er ist mein Einziger Halt fuer mich, ich habe angst ihn zu verlieren.
Ja, meine Schwester bekommt auch oefter mal etwas ab. Wir zwei sind total verschieden und kommen eigentlich garnicht wirklich miteinander klar. Sie ist immer die KLEINE, alles was sie tut ist toll, sie bekommt alles usw. ist fuer alle die Liebe, Hilfsbereite usw. Und JA, wenn ich heim komme dann will ich von meiner Familie nichts mehr sehen, ich will nicht mit ihnen reden, mit ihnen am Tisch sitzen und von meinem Tag erzaehlen, aber genau das erwarten sie (gerade meine Mutter) und so ist der naechste Streit schon vorprogrammiert :(
Ja, ich schlage zurueck, aber was ist das schon, nichts! er hat mich gestern so gegen die Wand geschuckt dass ich heute blaue Flecken am Arm habe und meine Handfaeche blau ist weil ich mich beim Abfangen wohl verletzt habe. Ich habe ihn angebruellt und komme mir so assozial vor. Ich hab ihn von Drecksack, bis Arschloch ALLES genannt und am Ende hab ich ihm hinterher gebruellt dass ich ihn anzeige wenn er das nochmal tut. Man das ist mir so peinlich, ihr muesst denken ich lebe in absolut assozialen Verhaeltnissen, was absolut NICHT der Fall ist.
Mit meinem Vater kann ich darueber nicht reden. Ich will ueberhaupt kein Wort mehr mit ihm wechseln. Was soll ich ihn fragen? Warum er mich schlaegt? Dann sagt er weil ich ihn nerve, nicht immer Streit suchen muss, nicht rumbruellen soll usw. Damit Waere das Thema beendet.
Ich bin im ersten jahr meiner Ausbildung, alleine kann ich mir Ausziehen nicht leisten. Aber mein Freund und ich wollen schon lange zusammenziehen, aber das kann wohl noch etwas dauern :(
Ich habe keine Ahnung von der Kindheit meines Vaters. Ich weiss nur dass sein Vater sehr frueh an Krebs gestorben ist. Ich habe ihn nie kennengelernt, ich weiss nicht was er fuer ein Mensch war.
Es ist ja auch nicht so dass mein Vater immer so ist. Es gibt Tage da ist er sehr nett, und er ist ganz normal, und dann gibt es eben solche Tage. :(
Wegen meiner Bulimie bin ich nie in Behandlung gewesen. Ich weiss nicht ob das ueberhaupt sinn haette. Ich kann mich einfach nicht entschliessen. Ich bin fast 23Jahre, ich kann nicht in Therapie gehen weil ich kotze. Ich will das nicht mehr und es ekelt mich selbst, aber ich habe immernoch die Hoffnung dass das ganze irgendwann von MIR aus ein Ende findet.
@ Engelwesen:
Danke dass du mir so viel von dir erzaehlt hast. Das macht mir echt Angst. Denn bis jetzt habe ich immernoch die Hoffnung dass ich aus dem ganzen Bulimie Mist ohne Hilfe rauskomme.
Viellt wuerde es ja schon reichen wenn ich daheim weg bin, auch wenn ich nicht wirklich dran glaube. Aber ich kann nicht in therapie. Meine Hemmschwelle ist dafuer viel zu hoch. Ich weiss nicht was noch passieren muss dass ich mich dazu durchringe, es ekelt mich ja auch vor mir selbst aber ich KANN mich nicht fuer eine Therapie entscheiden. :(
Ich denke viel zu oft an MICH, genau das werfen mir eine Eltern vor. Ich bin egoistisch, nicht hilfsbereit usw. Dabei bin ich das, ich habe das noch nie von anderen menschen gehoert, ich helfe sonst immer gerne, aber bei meiner Familie ... ich gehe ihnen am Liebsten aus dem Weg, will nicht mit ihnen am Tisch sitzen, nicht mit ihnen reden, meiner Oma nicht die Taschen tragen, weil sie diejenige ist die meiner Mutter (ihrer Tochter) immer zustimmt. Die IMMER die erste ist die sagt #NINA ist schuld#, oder #Niemand benimmt sich so schlecht wie NINA# blablabla... ich kann es nicht mehr hoeren, IMMER bin ich die DUMME und meine SCHWESTER die TOLLE, die natuerlich auch Taschen traegt und immer hilft.
Ich weiss nicht ob ihr das versteht, aber IMMER bin ich die SCHLECHTE. EGAL was ich tue, SIE ist immer besser, SIE darf immer alles, SIE bekommt alles usw. Seht ihr, so denke ich, weil ich egoistisch bin!
Ich komme mir so ungeliebt und ueberfluessig vor. Meinen Eltern wuerde es besser gehen wenn es mich nicht gaebe.
Ich danke euch sehr, tut unheimlich gut, sich das mal von der Seele zu schreiben!
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Danke fuer eure Antworten.
@Francy:
Nein, ich habe niemanden mit dem ich darueber reden koennte oder wollte. Bin zwar mit meinem Freund ueber 6Jahre zusammen, aber es ist mir peinlich, ich habe viellt auch angst dass er falsch reagiert oder das alles nicht schlimm findet. Er ist mein Einziger Halt fuer mich, ich habe angst ihn zu verlieren.
Ja, meine Schwester bekommt auch oefter mal etwas ab. Wir zwei sind total verschieden und kommen eigentlich garnicht wirklich miteinander klar. Sie ist immer die KLEINE, alles was sie tut ist toll, sie bekommt alles usw. ist fuer alle die Liebe, Hilfsbereite usw. Und JA, wenn ich heim komme dann will ich von meiner Familie nichts mehr sehen, ich will nicht mit ihnen reden, mit ihnen am Tisch sitzen und von meinem Tag erzaehlen, aber genau das erwarten sie (gerade meine Mutter) und so ist der naechste Streit schon vorprogrammiert :(
Ja, ich schlage zurueck, aber was ist das schon, nichts! er hat mich gestern so gegen die Wand geschuckt dass ich heute blaue Flecken am Arm habe und meine Handfaeche blau ist weil ich mich beim Abfangen wohl verletzt habe. Ich habe ihn angebruellt und komme mir so assozial vor. Ich hab ihn von Drecksack, bis Arschloch ALLES genannt und am Ende hab ich ihm hinterher gebruellt dass ich ihn anzeige wenn er das nochmal tut. Man das ist mir so peinlich, ihr muesst denken ich lebe in absolut assozialen Verhaeltnissen, was absolut NICHT der Fall ist.
Mit meinem Vater kann ich darueber nicht reden. Ich will ueberhaupt kein Wort mehr mit ihm wechseln. Was soll ich ihn fragen? Warum er mich schlaegt? Dann sagt er weil ich ihn nerve, nicht immer Streit suchen muss, nicht rumbruellen soll usw. Damit Waere das Thema beendet.
Ich bin im ersten jahr meiner Ausbildung, alleine kann ich mir Ausziehen nicht leisten. Aber mein Freund und ich wollen schon lange zusammenziehen, aber das kann wohl noch etwas dauern :(
Ich habe keine Ahnung von der Kindheit meines Vaters. Ich weiss nur dass sein Vater sehr frueh an Krebs gestorben ist. Ich habe ihn nie kennengelernt, ich weiss nicht was er fuer ein Mensch war.
Es ist ja auch nicht so dass mein Vater immer so ist. Es gibt Tage da ist er sehr nett, und er ist ganz normal, und dann gibt es eben solche Tage. :(
Wegen meiner Bulimie bin ich nie in Behandlung gewesen. Ich weiss nicht ob das ueberhaupt sinn haette. Ich kann mich einfach nicht entschliessen. Ich bin fast 23Jahre, ich kann nicht in Therapie gehen weil ich kotze. Ich will das nicht mehr und es ekelt mich selbst, aber ich habe immernoch die Hoffnung dass das ganze irgendwann von MIR aus ein Ende findet.
@ Engelwesen:
Danke dass du mir so viel von dir erzaehlt hast. Das macht mir echt Angst. Denn bis jetzt habe ich immernoch die Hoffnung dass ich aus dem ganzen Bulimie Mist ohne Hilfe rauskomme.
Viellt wuerde es ja schon reichen wenn ich daheim weg bin, auch wenn ich nicht wirklich dran glaube. Aber ich kann nicht in therapie. Meine Hemmschwelle ist dafuer viel zu hoch. Ich weiss nicht was noch passieren muss dass ich mich dazu durchringe, es ekelt mich ja auch vor mir selbst aber ich KANN mich nicht fuer eine Therapie entscheiden. :(
Ich denke viel zu oft an MICH, genau das werfen mir eine Eltern vor. Ich bin egoistisch, nicht hilfsbereit usw. Dabei bin ich das, ich habe das noch nie von anderen menschen gehoert, ich helfe sonst immer gerne, aber bei meiner Familie ... ich gehe ihnen am Liebsten aus dem Weg, will nicht mit ihnen am Tisch sitzen, nicht mit ihnen reden, meiner Oma nicht die Taschen tragen, weil sie diejenige ist die meiner Mutter (ihrer Tochter) immer zustimmt. Die IMMER die erste ist die sagt #NINA ist schuld#, oder #Niemand benimmt sich so schlecht wie NINA# blablabla... ich kann es nicht mehr hoeren, IMMER bin ich die DUMME und meine SCHWESTER die TOLLE, die natuerlich auch Taschen traegt und immer hilft.
Ich weiss nicht ob ihr das versteht, aber IMMER bin ich die SCHLECHTE. EGAL was ich tue, SIE ist immer besser, SIE darf immer alles, SIE bekommt alles usw. Seht ihr, so denke ich, weil ich egoistisch bin!
Ich komme mir so ungeliebt und ueberfluessig vor. Meinen Eltern wuerde es besser gehen wenn es mich nicht gaebe.
Ich danke euch sehr, tut unheimlich gut, sich das mal von der Seele zu schreiben!
@Francy:
Nein, ich habe niemanden mit dem ich darueber reden koennte oder wollte. Bin zwar mit meinem Freund ueber 6Jahre zusammen, aber es ist mir peinlich, ich habe viellt auch angst dass er falsch reagiert oder das alles nicht schlimm findet. Er ist mein Einziger Halt fuer mich, ich habe angst ihn zu verlieren.
Ja, meine Schwester bekommt auch oefter mal etwas ab. Wir zwei sind total verschieden und kommen eigentlich garnicht wirklich miteinander klar. Sie ist immer die KLEINE, alles was sie tut ist toll, sie bekommt alles usw. ist fuer alle die Liebe, Hilfsbereite usw. Und JA, wenn ich heim komme dann will ich von meiner Familie nichts mehr sehen, ich will nicht mit ihnen reden, mit ihnen am Tisch sitzen und von meinem Tag erzaehlen, aber genau das erwarten sie (gerade meine Mutter) und so ist der naechste Streit schon vorprogrammiert :(
Ja, ich schlage zurueck, aber was ist das schon, nichts! er hat mich gestern so gegen die Wand geschuckt dass ich heute blaue Flecken am Arm habe und meine Handfaeche blau ist weil ich mich beim Abfangen wohl verletzt habe. Ich habe ihn angebruellt und komme mir so assozial vor. Ich hab ihn von Drecksack, bis Arschloch ALLES genannt und am Ende hab ich ihm hinterher gebruellt dass ich ihn anzeige wenn er das nochmal tut. Man das ist mir so peinlich, ihr muesst denken ich lebe in absolut assozialen Verhaeltnissen, was absolut NICHT der Fall ist.
Mit meinem Vater kann ich darueber nicht reden. Ich will ueberhaupt kein Wort mehr mit ihm wechseln. Was soll ich ihn fragen? Warum er mich schlaegt? Dann sagt er weil ich ihn nerve, nicht immer Streit suchen muss, nicht rumbruellen soll usw. Damit Waere das Thema beendet.
Ich bin im ersten jahr meiner Ausbildung, alleine kann ich mir Ausziehen nicht leisten. Aber mein Freund und ich wollen schon lange zusammenziehen, aber das kann wohl noch etwas dauern :(
Ich habe keine Ahnung von der Kindheit meines Vaters. Ich weiss nur dass sein Vater sehr frueh an Krebs gestorben ist. Ich habe ihn nie kennengelernt, ich weiss nicht was er fuer ein Mensch war.
Es ist ja auch nicht so dass mein Vater immer so ist. Es gibt Tage da ist er sehr nett, und er ist ganz normal, und dann gibt es eben solche Tage. :(
Wegen meiner Bulimie bin ich nie in Behandlung gewesen. Ich weiss nicht ob das ueberhaupt sinn haette. Ich kann mich einfach nicht entschliessen. Ich bin fast 23Jahre, ich kann nicht in Therapie gehen weil ich kotze. Ich will das nicht mehr und es ekelt mich selbst, aber ich habe immernoch die Hoffnung dass das ganze irgendwann von MIR aus ein Ende findet.
@ Engelwesen:
Danke dass du mir so viel von dir erzaehlt hast. Das macht mir echt Angst. Denn bis jetzt habe ich immernoch die Hoffnung dass ich aus dem ganzen Bulimie Mist ohne Hilfe rauskomme.
Viellt wuerde es ja schon reichen wenn ich daheim weg bin, auch wenn ich nicht wirklich dran glaube. Aber ich kann nicht in therapie. Meine Hemmschwelle ist dafuer viel zu hoch. Ich weiss nicht was noch passieren muss dass ich mich dazu durchringe, es ekelt mich ja auch vor mir selbst aber ich KANN mich nicht fuer eine Therapie entscheiden. :(
Ich denke viel zu oft an MICH, genau das werfen mir eine Eltern vor. Ich bin egoistisch, nicht hilfsbereit usw. Dabei bin ich das, ich habe das noch nie von anderen menschen gehoert, ich helfe sonst immer gerne, aber bei meiner Familie ... ich gehe ihnen am Liebsten aus dem Weg, will nicht mit ihnen am Tisch sitzen, nicht mit ihnen reden, meiner Oma nicht die Taschen tragen, weil sie diejenige ist die meiner Mutter (ihrer Tochter) immer zustimmt. Die IMMER die erste ist die sagt #NINA ist schuld#, oder #Niemand benimmt sich so schlecht wie NINA# blablabla... ich kann es nicht mehr hoeren, IMMER bin ich die DUMME und meine SCHWESTER die TOLLE, die natuerlich auch Taschen traegt und immer hilft.
Ich weiss nicht ob ihr das versteht, aber IMMER bin ich die SCHLECHTE. EGAL was ich tue, SIE ist immer besser, SIE darf immer alles, SIE bekommt alles usw. Seht ihr, so denke ich, weil ich egoistisch bin!
Ich komme mir so ungeliebt und ueberfluessig vor. Meinen Eltern wuerde es besser gehen wenn es mich nicht gaebe.
Ich danke euch sehr, tut unheimlich gut, sich das mal von der Seele zu schreiben!
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Hallo Lady,
Zieh aus. Wenn Du zu wenig Geld dazu hast brauchst Du ein Attest von einem Psychiater daß der Zustand zuhause nicht mehr zuzumuten ist und dann übernimmt auch das Amt die Kosten.
Falls Du das Gefühl hast daß Dir das guttut, daß er auch Konsequenzen für sein Verhalten ziehen muss zeig ihn wegen Körperverletzung an.
Liebe Grüsse,
Petra
Zieh aus. Wenn Du zu wenig Geld dazu hast brauchst Du ein Attest von einem Psychiater daß der Zustand zuhause nicht mehr zuzumuten ist und dann übernimmt auch das Amt die Kosten.
Falls Du das Gefühl hast daß Dir das guttut, daß er auch Konsequenzen für sein Verhalten ziehen muss zeig ihn wegen Körperverletzung an.
Liebe Grüsse,
Petra
Hallo Lady,
dass du dich bei der Familie nicht wohl fühlst ist doch kein Wunder!
Das das Schlagen immer noch so weit verbereitet ist, ist beängstigend. Und die Mutter? Wie kann sie es mit ansehen wie ihre Töchter geschlagen werden.
Du DARFST Dir die Schuld NICHT geben. Meine Mutter sagte immer: es ist zu einfach die Schuld bei anderen zu suchen. Na toll! Das hat mir Schuldgefühle bis heute eingehandelt und ich bin jetzt 43.
Schuld ist der, der keine Liebe geben will, sich nicht die Zeit nimmt die Gefühle des anderen zu sehen, der der nicht drauf eingeht und nicht hilft wenn jemand in Not ist.
Und deine Not ist groß. Bulemie? Auch ich hab eine Familie zum Kotzen.
Die vielen Jahre habe ich verdrängt was alles passiert ist. Es hat mein Leben auf schlimmste Weise beeinflusst. Nach so vielen Jahren werde ich eine Therapie machen müssen.
Deswegen: such dir unbedingt Hilfe. Versuch deine Situation zu verbessern, z.B. mit Auszug, vielleicht hat ja auch jemand ein Zimmerchen für dich aus deinem Bekanntenkreis.
Warte nicht auf die nächsten Schläge, sondern schlag zurück indem du deinen eigenen Weg heraus gehst, ohne Gewalt. Wo du Hilfe bekommen kannst erfährst du u.a. beim Hausarzt oder auch in Kirchen(man muss sich wundern was die doch helfen)
Und mach Fotos von deinen blauen Flecken
Jetzt hatte ich den Gedanken mit einem Therapeuten deine Eltern vielleicht einzubeziehen, doch wenn ich am meine Eltern denke.....
dass du dich bei der Familie nicht wohl fühlst ist doch kein Wunder!
Das das Schlagen immer noch so weit verbereitet ist, ist beängstigend. Und die Mutter? Wie kann sie es mit ansehen wie ihre Töchter geschlagen werden.
Du DARFST Dir die Schuld NICHT geben. Meine Mutter sagte immer: es ist zu einfach die Schuld bei anderen zu suchen. Na toll! Das hat mir Schuldgefühle bis heute eingehandelt und ich bin jetzt 43.
Schuld ist der, der keine Liebe geben will, sich nicht die Zeit nimmt die Gefühle des anderen zu sehen, der der nicht drauf eingeht und nicht hilft wenn jemand in Not ist.
Und deine Not ist groß. Bulemie? Auch ich hab eine Familie zum Kotzen.
Die vielen Jahre habe ich verdrängt was alles passiert ist. Es hat mein Leben auf schlimmste Weise beeinflusst. Nach so vielen Jahren werde ich eine Therapie machen müssen.
Deswegen: such dir unbedingt Hilfe. Versuch deine Situation zu verbessern, z.B. mit Auszug, vielleicht hat ja auch jemand ein Zimmerchen für dich aus deinem Bekanntenkreis.
Warte nicht auf die nächsten Schläge, sondern schlag zurück indem du deinen eigenen Weg heraus gehst, ohne Gewalt. Wo du Hilfe bekommen kannst erfährst du u.a. beim Hausarzt oder auch in Kirchen(man muss sich wundern was die doch helfen)
Und mach Fotos von deinen blauen Flecken
Jetzt hatte ich den Gedanken mit einem Therapeuten deine Eltern vielleicht einzubeziehen, doch wenn ich am meine Eltern denke.....
Hallo SadLady,
ich habe mit achtzehn die letzte Ohrfeige meines Vaters gekriegt. Dann bin ich ausgezogen. Hatte das Glück, daß mein Freund eine eigene Wohnung hatte.
Meine Kindheit ist getränkt von elterlicher beidseitiger Ignoranz meiner Gefühle, Verspottung, Verachtung, Angst, Hass, Wut, die ganze Pallette. Körperliche Gewalt durch Schläge (Ohrfeigen, Nackenschläge, verprügeln mit Gegenständen) gab es oft, für meine beiden jüngeren Brüder und für mich. Dieses Demütigungsgefühl ist es, was mich ein Leben lang behindert. Ich hatte ca. 15 Jahre alles verdrängt, dann brach es auf. Heute bin ich froh, diesen langen schmerzhaften Weg eingeschlagen zu haben, denn nichts finde ich jetzt schlimmer, als meine Gefühle weiterhin zu verleugnen.
Auch ich habe mir, unter Aufbietung all meines Mutes, therapeutische Hilfe gesucht. Gehe jetzt auch noch in eine Selbsthilfegruppe und habe einige gute Freunde gefunden, mit denen ich darüber sprechen kann. Das hätte ich vor vier Jahren noch nicht für möglich gehalten.
Unter dem Vorwand, alle Geschwister gleich zu behandeln, haben meine Eltern in uns Eifersucht und Hass gesäät. Jeder von uns verhielt sich dem anderen gegenüber gemein, um ein bißchen Aufmerksamkeit, ein bißchen Liebe von den Eltern zu bekommen.
Ich habe mich nie gewehrt. Da "diese Erziehung" schon im kleinkindlichen Alter los ging, hielt ich es für normal. Ich wurde ja nie krankenhausreif geprügelt. Meine Eltern hatte es in Sachen Tarnung und Verleugnung total gut drauf. Letztendlich bin ich geflohen.
Am schlimmsten war für mich einzusehen, daß meine Eltern mich wohl auf ihre Weise geliebt haben, ich aber nichts mit ihrer Liebe anfangen konnte und sie mich schon garnicht zu einem selbstständigen, verantwortungsbewußten Menschen begleiten konnten. Das tut immer noch weh!
Hast du schon einmal versucht, dich bei deinem Freund vorsichtig an das Thema heranzufragen? Vielleicht reagiert er zu deiner Überraschung ja doch empatisch.
Ich weiß, wieviel Mut man braucht, um sich therapeutische Hilfe zu suchen und wie groß die Hemmungen sind. Wie oft habe ich gedacht, ach, es geht ja noch...
Es gibt auch Beratungsstellen in jeder größeren Stadt, für Betroffene von häuslicher Gewalt.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut.
Liebe Grüße Palolokon
ich habe mit achtzehn die letzte Ohrfeige meines Vaters gekriegt. Dann bin ich ausgezogen. Hatte das Glück, daß mein Freund eine eigene Wohnung hatte.
Meine Kindheit ist getränkt von elterlicher beidseitiger Ignoranz meiner Gefühle, Verspottung, Verachtung, Angst, Hass, Wut, die ganze Pallette. Körperliche Gewalt durch Schläge (Ohrfeigen, Nackenschläge, verprügeln mit Gegenständen) gab es oft, für meine beiden jüngeren Brüder und für mich. Dieses Demütigungsgefühl ist es, was mich ein Leben lang behindert. Ich hatte ca. 15 Jahre alles verdrängt, dann brach es auf. Heute bin ich froh, diesen langen schmerzhaften Weg eingeschlagen zu haben, denn nichts finde ich jetzt schlimmer, als meine Gefühle weiterhin zu verleugnen.
Auch ich habe mir, unter Aufbietung all meines Mutes, therapeutische Hilfe gesucht. Gehe jetzt auch noch in eine Selbsthilfegruppe und habe einige gute Freunde gefunden, mit denen ich darüber sprechen kann. Das hätte ich vor vier Jahren noch nicht für möglich gehalten.
Unter dem Vorwand, alle Geschwister gleich zu behandeln, haben meine Eltern in uns Eifersucht und Hass gesäät. Jeder von uns verhielt sich dem anderen gegenüber gemein, um ein bißchen Aufmerksamkeit, ein bißchen Liebe von den Eltern zu bekommen.
Ich habe mich nie gewehrt. Da "diese Erziehung" schon im kleinkindlichen Alter los ging, hielt ich es für normal. Ich wurde ja nie krankenhausreif geprügelt. Meine Eltern hatte es in Sachen Tarnung und Verleugnung total gut drauf. Letztendlich bin ich geflohen.
Am schlimmsten war für mich einzusehen, daß meine Eltern mich wohl auf ihre Weise geliebt haben, ich aber nichts mit ihrer Liebe anfangen konnte und sie mich schon garnicht zu einem selbstständigen, verantwortungsbewußten Menschen begleiten konnten. Das tut immer noch weh!
Hast du schon einmal versucht, dich bei deinem Freund vorsichtig an das Thema heranzufragen? Vielleicht reagiert er zu deiner Überraschung ja doch empatisch.
Ich weiß, wieviel Mut man braucht, um sich therapeutische Hilfe zu suchen und wie groß die Hemmungen sind. Wie oft habe ich gedacht, ach, es geht ja noch...
Es gibt auch Beratungsstellen in jeder größeren Stadt, für Betroffene von häuslicher Gewalt.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut.
Liebe Grüße Palolokon
Hallo SadLady!
Es ist so krass was du schreibst, denn mir ging es früher genauso und ich leider immer noch fürchterlich darunter. Mein Vater hat mich jahrelang geschlagen (ungefähr einmal im Monat). Meist war vorher ein Streit wegen schlechten Noten, einem unaufgeräumten Zimmer oder dergleichen. Ich gebe zu, dass ich auch nicht freundlich war und oft ausgeflippt bin aber ist das ein Grund einfach zuzuschlagen?
Ich kann dir leider keinen wirklichen Rat geben, weil ich selbst nicht weiß wie ich das alles überwinden soll. Ich habe zudem noch ein starkes SVV und gebe mir die Schuld an so vielem.
Aber ich finde den Tipp mit dem Ausziehen ganz gut. Vielleicht kannst du ja mal mit deinen Eltern reden und sie bitten dich finanziell ein bischen zu unterstützen. Und dann gibt es da noch das Beantragen von Wohngeld (ich weiß allerdings nicht wie da die Voraussetzungen sind). Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück für die Zukunft und hör auf dir die Schuld an allem zu geben, denn das ist nicht wahr...
LG, Zanzarah
Es ist so krass was du schreibst, denn mir ging es früher genauso und ich leider immer noch fürchterlich darunter. Mein Vater hat mich jahrelang geschlagen (ungefähr einmal im Monat). Meist war vorher ein Streit wegen schlechten Noten, einem unaufgeräumten Zimmer oder dergleichen. Ich gebe zu, dass ich auch nicht freundlich war und oft ausgeflippt bin aber ist das ein Grund einfach zuzuschlagen?
Ich kann dir leider keinen wirklichen Rat geben, weil ich selbst nicht weiß wie ich das alles überwinden soll. Ich habe zudem noch ein starkes SVV und gebe mir die Schuld an so vielem.
Aber ich finde den Tipp mit dem Ausziehen ganz gut. Vielleicht kannst du ja mal mit deinen Eltern reden und sie bitten dich finanziell ein bischen zu unterstützen. Und dann gibt es da noch das Beantragen von Wohngeld (ich weiß allerdings nicht wie da die Voraussetzungen sind). Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück für die Zukunft und hör auf dir die Schuld an allem zu geben, denn das ist nicht wahr...
LG, Zanzarah
Laing variiert:
"Ich fühle mich schuldig."
"Du bist nicht schuldig."
"Ich fühle mich schuldig, dass ich mich schuldig fühle
wenn du sagst, dass ich nicht schuldig bin."
"Ich fühle mich schuldig."
"Du bist nicht schuldig."
"Ich fühle mich schuldig, dass ich mich schuldig fühle
wenn du sagst, dass ich nicht schuldig bin."
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
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