Unsicher und zurückhaltend
Unsicher und zurückhaltend
Hallo!
Ich erkenne mich und meine Problematik in einigen anderen Threads wieder, jedoch würde ich mich über einen regen Austausch hier sehr freuen.
Ich bin - man könnte es fast so bezeichnen - scheu wie ein Reh, ich habe keine Freunde, obwohl ich sooo gerne welche hätte, mit Fremden zu kommunizieren fällt mir verdammt schwer. Ich weiß eigentlich nie, was ich sagen soll, bin so eine Ja/Nein Sagerin, traue mich einfach nicht, meine Meinung zu sagen oder zu vertreten. Ich habe immer das Gefühl, andere Menschen suchen quasi ständig bei mir Fehler, Makel oder sonstwas. Ich komme mit Kritik schwer zurecht, habe den absoluten Hang zum Perfektionismus. Da steckt wahrscheinlich auch das Problem: ich habe zu hohe Ansprüche an mich selbst und somit auch an andere. Ich erwarte mir ständig von den anderen, dass sie auf mich zugehen, aber nachdem mit mir eine Unterhaltung schwer ist, lassen mich viele einfach links liegen.
Naja, dass ich darunter leide, brauch ich wohl nicht zu sagen! Dementsprechend schwer fällt mir auch, Kontakte aufrecht zu erhalten. Anrufen tue ich nie, wenn dann mal SMS, aber selbst da habe ich immer das Gefühl, ich störe den Anderen...
Ich gehe kaum weg, fühle mich extrem unsicher in einer Gruppe.
Wem geht es ähnlich?
Ich erkenne mich und meine Problematik in einigen anderen Threads wieder, jedoch würde ich mich über einen regen Austausch hier sehr freuen.
Ich bin - man könnte es fast so bezeichnen - scheu wie ein Reh, ich habe keine Freunde, obwohl ich sooo gerne welche hätte, mit Fremden zu kommunizieren fällt mir verdammt schwer. Ich weiß eigentlich nie, was ich sagen soll, bin so eine Ja/Nein Sagerin, traue mich einfach nicht, meine Meinung zu sagen oder zu vertreten. Ich habe immer das Gefühl, andere Menschen suchen quasi ständig bei mir Fehler, Makel oder sonstwas. Ich komme mit Kritik schwer zurecht, habe den absoluten Hang zum Perfektionismus. Da steckt wahrscheinlich auch das Problem: ich habe zu hohe Ansprüche an mich selbst und somit auch an andere. Ich erwarte mir ständig von den anderen, dass sie auf mich zugehen, aber nachdem mit mir eine Unterhaltung schwer ist, lassen mich viele einfach links liegen.
Naja, dass ich darunter leide, brauch ich wohl nicht zu sagen! Dementsprechend schwer fällt mir auch, Kontakte aufrecht zu erhalten. Anrufen tue ich nie, wenn dann mal SMS, aber selbst da habe ich immer das Gefühl, ich störe den Anderen...
Ich gehe kaum weg, fühle mich extrem unsicher in einer Gruppe.
Wem geht es ähnlich?
Die Gesellschaft spielt eine Melodie, aber welches Instrument bin ich?
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Mir geht es ähnlich wie dir, werde jetzt wohl auch die zweite Ausbildung die ich anfange deswegen verlieren. Die Leute wollen anscheinend am liebsten jemand der gleich am ersten Tag schon mit allen best friend ist, ruhigere Menschen werden entweder links liegen gelassen, oder gleich wieder rausgeschmissen. Bin grade etwas deprimiert deswegen
Danke Aurora für deine Antwort! Mich lässt es auch echt verzweifeln, dass ich keine Gleichgesinnten finde, aber wie auch? Die werden sich genau so wie ich "verstecken"...! Ja und im Job ist es auch so. Ich habe seit längerem ein gutes Jobangebot, jedoch fehlt mir der Mut, es anzunehmen. Ich arbeite zwar - habe auch immer gearbeitet, aber es macht mir keinen Spaß mehr, dort zu arbeiten. Meine 2 Arbeitskolleginnen sind nicht die Hellsten und fragen mich wegen jeder Kleinigkeit. Das nimmt mir unheimlich viel Kraft. Ich arbeite lieber alleine als im Team.
Die Gesellschaft spielt eine Melodie, aber welches Instrument bin ich?
Ich würde auch lieber alleine arbeiten. Aber dazu müsste ich wenigstens erstmal eine Ausbildung abschließen. habe zwar schon eine, aber damit lässt sich nichts anfangen. Heute ist auch alles ziemlich eskaliert und den Job bin ich jetzt los. Es ist schon blöd wenn man sieht wie schnell manche Leute neue Freunde finden und sich sofort mit allen gut verstehen. Ich habe immer wieder mal Leute mit denen ich mich gut verstehe, aber immer wenn sowas wirklich mal nötig wäre (wie jetzt in der Ausbildung) gibt es das leider nicht.
Wieso fehlt dir der Mut das Angebot anzunehmen?
Wieso fehlt dir der Mut das Angebot anzunehmen?
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Ich denke, nachdem ich ein Sichheitsdenker bin, ist mir mein momentaner Job, den ich ja schon seit 6 Jahren habe, irgendwie sicherer, als irgendwo etwas neu anzufangen. Außerdem, ich weiß, dass ich in meiner jetzigen Firma gebraucht werde und irgendwie habe ich da auch ein schlechtes Gewissen zu sagen: Ich geh jetzt! Ich habe auch einen Sohn und in der heutigen unsicheren wirtschaftliche Lage, bin ich halt absolut vorsichtig...!
Was ich z.b. absolut nicht leiden kann, ist der klassische Small-Talk. Ich kann mich in solche "Gespräche" nie wirklich einbringen, stehe kopfnickend daneben und das wars. Kaum jemand dann, der sich für mich interessiert, auch mal tiefergründige Talks zu führen. Selbst wenn ich mal den Mut habe, ein Gespräch zu beginnen - wo ich mir denke, jetzt könnte es passen - ergibt sich nie wirklich eine wirkliche "Gesprächs-Beziehung", das zermürbt mich total!!!
Wie gehts dir dabei?
Was ich z.b. absolut nicht leiden kann, ist der klassische Small-Talk. Ich kann mich in solche "Gespräche" nie wirklich einbringen, stehe kopfnickend daneben und das wars. Kaum jemand dann, der sich für mich interessiert, auch mal tiefergründige Talks zu führen. Selbst wenn ich mal den Mut habe, ein Gespräch zu beginnen - wo ich mir denke, jetzt könnte es passen - ergibt sich nie wirklich eine wirkliche "Gesprächs-Beziehung", das zermürbt mich total!!!
Wie gehts dir dabei?
Die Gesellschaft spielt eine Melodie, aber welches Instrument bin ich?
So geht es mir auch, besonders wenn es sich um eine Gruppe von Personen handelt. Meistens stehe ich daneben und höre zu. Wenn ich mich mit einer Person alleine unterhalte, bekomme ich den Smalltalk meist ganz gut hin, nur bleibt es leider auch meistens dabei. Die Gespräche werden also nicht freundschaftlicher, oder tiefgründiger und das ist mein Problem dabei. Meistens bleibt alles nur an der Oberfläche und engere Kontakte oder Freundschaften entwickeln sich dadurch eher selten.Ich kann mich in solche "Gespräche" nie wirklich einbringen, stehe kopfnickend daneben und das wars.
Wäre die neue Stelle denn etwas unsicheres, oder hättest du einen festen Arbeitsvertrag? Handelt es sich um ein ganz junges Unternehmen, oder gibt es die schon lange? Ich denke an sowas kannst du auch einschätzen, wie sicher dir der neue Arbeitsplatz sein wird und wenn du in deinem jetzigen Job nicht mehr glücklich bist, wäre es doch vielleicht einen Versuch wert.Ich habe auch einen Sohn und in der heutigen unsicheren wirtschaftliche Lage, bin ich halt absolut vorsichtig
Also der neue Job wäre in einem absoluten TOP-Unternehmen. Die Stelle wäre auch unbefristet. Also total gute Voraussetzungen - eigentlich...! Vielleicht ist es aber auch meine Angst vor dem "unbekannten", was erwartet mich dort, vor allen Dingen WER erwartet mich dort? Es ist ein großes Unternehmen u ich weiß nicht, ob ich alleine oder im Team arbeiten werde...also ich muss echt noch mit mir selbst regeln, ob ich es mache.....!
Hattest du die Problematik immer schon, Gepräche nicht tiefer werden zu lassen? Hattest du schon mal soetwas wie eine "beste Freundin"?
Hattest du die Problematik immer schon, Gepräche nicht tiefer werden zu lassen? Hattest du schon mal soetwas wie eine "beste Freundin"?
Die Gesellschaft spielt eine Melodie, aber welches Instrument bin ich?
Vielleicht ist es auch garnicht mal so dass ich ein Gespräch nicht tiefer werden lassen kann, sondern eher dass ich nachdem die ganzen Smalltalk Themen abgegrast sind, einfach nicht mehr weiter weis. Meist kennt man die Leute dann doch noch nicht so gut, als dass man mit ihnen über privatere Dinge reden möchte/könnte. Eine beste Freundin habe/hatte ich auch, nur leider ist der Kontakt nach meinem Umzug langsam abgerissen. Sie war auch eine ehemalige Arbeitskollegin von mir und eigendlich haben wir den ganzen Tag über unsere Beziehungen, unsere Haustiere, Mode, die blöde Arbeit, der komische Chef, lustige Erlebnisse mit Kunden über Gott und die Welt geredet. Das hat sich halt einfach so ergeben. Mit den meisten Leuten die ich sonst kennenlerne ergibt sich sowas irgendwie nicht. Keine Ahnung weswegen.Hattest du die Problematik immer schon, Gepräche nicht tiefer werden zu lassen? Hattest du schon mal soetwas wie eine "beste Freundin"?
Eigendlich müsste es doch so ein Zwischending zwischen richtig tiefgehenden, oder privaten Gesprächen und Small Talk geben.
Hast du denn engere Freunde? Wie ist es denn bei dir wenn sich jemand mit dir unterhalten möchte? Weist du dann irgendwann nicht mehr worüber du reden sollst, oder langweilt dich das Gespräch eher so dass du keine Lust mehr hast dich weiter zu unterhalten?
Könntest du das nicht herausfinden? Der Chef müsste dir doch gezeigt haben wie du dort arbeiten wirst und was genau deine Aufgaben sein werden. Vielleicht könntest du ja auch ein oder zwei Probetage vereinbaren, so dass du die Mitarbeiter dort ein wenig kennenlernen könntest und schauen kannst ob du dich da wohl fühlst.Es ist ein großes Unternehmen u ich weiß nicht, ob ich alleine oder im Team arbeiten werde
-
- Helferlein
- , 19
- Beiträge: 55
Hallo,
Ich geselle mich jetzt einfach mal zu euch dazu
Hab das gleiche Problem. Ich bin ein sehr ruhiger Mensch, zumindest bei Fremden und nur flüchtig Bekannten. Smalltalk in der Gruppe geht gar nicht - mir fällt einfach nichts ein. Ein tieferes Gespräch mit jemandem führen, den ich gerade erst kennen gelernt habe, geht auch nicht.
Ich vertraue den Leuten im Normalfall einfach nicht. Kaum jemandem, erzähle ich, was ich denke. Desto wichtiger mir ein Thema ist, desto eher schweige ich darüber, aus Angst, dass es mir jemand kaputt macht - ich habe also auch so meine Probleme mit Kritik.
Telefonieren ist der Horror für mich. Am liebsten mache ich alles über SMS oder Mail aus.
Ich habe Freundinnen, von denen ich behaupten würde, mich sehr gut mit ihnen zu verstehen. Aber jemand, der mal eine richtige beste Freundin hatte, würde es als bessere Bekanntschaft bezeichnen. Ich bin schlicht und einfach extrem distanziert!
Ist an der Uni alles andere als hilfreich. In den riesigen Hörsälen fühlt man sich, wenn man so schüchtern ist, wahrscheinlich noch verlorener. Typen lernt man so auch nicht kennen. Ich würde das so gerne ändern, aber ich habe irgendwie einfach Angst vor den Menschen...ach ja.
Genug über mich gequatscht +gg+
Habt ihr das eigentlich schon immer oder gabs einen Auslöser dafür bei euch?
Ich stelle mir das im Job wahnsinnig anstrengend vor - sind Bewerbungsgespräche da nicht extrem aufreibend? (Ich hatte nur immer so kurze für Ferienjobs. Das ist ja bestimmt was anderes!)
Lg Eisprinzessin
Ich geselle mich jetzt einfach mal zu euch dazu
Hab das gleiche Problem. Ich bin ein sehr ruhiger Mensch, zumindest bei Fremden und nur flüchtig Bekannten. Smalltalk in der Gruppe geht gar nicht - mir fällt einfach nichts ein. Ein tieferes Gespräch mit jemandem führen, den ich gerade erst kennen gelernt habe, geht auch nicht.
Ich vertraue den Leuten im Normalfall einfach nicht. Kaum jemandem, erzähle ich, was ich denke. Desto wichtiger mir ein Thema ist, desto eher schweige ich darüber, aus Angst, dass es mir jemand kaputt macht - ich habe also auch so meine Probleme mit Kritik.
Telefonieren ist der Horror für mich. Am liebsten mache ich alles über SMS oder Mail aus.
Ich habe Freundinnen, von denen ich behaupten würde, mich sehr gut mit ihnen zu verstehen. Aber jemand, der mal eine richtige beste Freundin hatte, würde es als bessere Bekanntschaft bezeichnen. Ich bin schlicht und einfach extrem distanziert!
Ist an der Uni alles andere als hilfreich. In den riesigen Hörsälen fühlt man sich, wenn man so schüchtern ist, wahrscheinlich noch verlorener. Typen lernt man so auch nicht kennen. Ich würde das so gerne ändern, aber ich habe irgendwie einfach Angst vor den Menschen...ach ja.
Genug über mich gequatscht +gg+
Habt ihr das eigentlich schon immer oder gabs einen Auslöser dafür bei euch?
Ich stelle mir das im Job wahnsinnig anstrengend vor - sind Bewerbungsgespräche da nicht extrem aufreibend? (Ich hatte nur immer so kurze für Ferienjobs. Das ist ja bestimmt was anderes!)
Lg Eisprinzessin
>>> Never let the fear of striking out, keep you from playing the game. <<<
Ich habe das schon seit meiner Kindheit/Jugendzeit. Habe sehr schlechte Erfahrungen mit anderen Menschen gemacht. Das war wohl der Auslöser. Früher war ich auch noch ein wenig verschlossener, aber mitlerweile kann ich das Problem für eine gewisse Zeit ganz gut verbergen. In Vorstellungsgesprächen, oder kürzeren Kontakten mit Fremden ist das also kein Problem. Das kommt erst wenn es dahin geht mich enger mit einer Person anzufreunden und mich etwas mehr zu öffnen, die Schwelle bekomme ich irgendwie nur schwer gemeistert. Im Job ist es wirklich ziemlich anstrengend. So lange habe ich aber auch noch nirgens gearbeitet. Habe da unabhängig von dem Problem oft PechHabt ihr das eigentlich schon immer oder gabs einen Auslöser dafür bei euch?
Ich stelle mir das im Job wahnsinnig anstrengend vor - sind Bewerbungsgespräche da nicht extrem aufreibend?
In der Uni ist sowas sicher wirklich sehr schwer. Man ist ja im Grunde auch darauf angewiesen Arbeitsgruppen zu bilden, Kontakte zu knüpfen, so ganz allein ist man da irgendwie aufgeschmissen.
Woher kommt es bei dir denn? Warst du schon immer so und wie lange brauchst du bis du etwas mehr Vertrauen aufgebaut hast?
-
- sporadischer Gast
- , 28
- Beiträge: 8
Ich kenn das Problem nur zu gut, ich bin selbst eher der Schüchterne Mensch, brauche die verbale Kommunikation nicht unbedingt, wobei es bei mir eher komisch ist, ich kann mit Fremden Menschen (z.b bei dates mit Männern) sehr gut reden, sehr viel sogar, aber wenn es daran geht desen Familie und Freunde kennen zu lernen bin ich Stumm wie ein Fisch.
Neue Leute kennen zu lernen ist für mich schwer, in ne Gruppe reinzukommen - für mich unmöglich, neuer Job, neue Kollegen heute schwerer für mich als noch vor einigen Jahren.
Ne beste Freundin hatte ich früher, aber wir gingen im Streit auseinander, viele Freunde hatte ich sowieso nie, die die ich hatte, gingen mit dem Streit weg.
Bei manchen Männern ist es schwer ungehemmt und locker zu sein bei anderen komischerweiser total einfach.
Zum Telefonieren, damit hab ich nur bedingt Probleme, vieles regel ich aber lieber von Angesicht zu Angesicht oder per mail..kommt irgendwie immer auf das Anliegen an.
Einen Auslöser gabs bei mir eigentlich auch nicht, ich weiß nur dass ich im Kindergarten sehr Kontaktfreudig war und viele Freunde hatte, aber ab der 1.Klasse bekam ich den Mund nicht mehr auf, das blieb dann die Schulzeit über so.
Eine Lösung für sowas hab ich leider auch nicht, aber ihr seid nicht allein damit.
Neue Leute kennen zu lernen ist für mich schwer, in ne Gruppe reinzukommen - für mich unmöglich, neuer Job, neue Kollegen heute schwerer für mich als noch vor einigen Jahren.
Ne beste Freundin hatte ich früher, aber wir gingen im Streit auseinander, viele Freunde hatte ich sowieso nie, die die ich hatte, gingen mit dem Streit weg.
Bei manchen Männern ist es schwer ungehemmt und locker zu sein bei anderen komischerweiser total einfach.
Zum Telefonieren, damit hab ich nur bedingt Probleme, vieles regel ich aber lieber von Angesicht zu Angesicht oder per mail..kommt irgendwie immer auf das Anliegen an.
Einen Auslöser gabs bei mir eigentlich auch nicht, ich weiß nur dass ich im Kindergarten sehr Kontaktfreudig war und viele Freunde hatte, aber ab der 1.Klasse bekam ich den Mund nicht mehr auf, das blieb dann die Schulzeit über so.
Eine Lösung für sowas hab ich leider auch nicht, aber ihr seid nicht allein damit.
Ja genauso gehts mir auch. Nicht nur bei Männern, sondern generell bei Menschen. Es gibt einige wenige, mit denen verstehe ich mich auf Anhieb. Da bin ich auch kaum schüchtern. Aber das sind eben nur wenige und leider lerne ich diejenigen immer auf die falsche Weise kennen. Letztens im Englischkurs, ein Mann mit dem ich mich (auf freundschaftlche Weise) super verstanden habe, dann war der Kurs nach 6 Wochen vorbei und da ich die letzten Tage krank war, konnte ich auch nicht mehr nach der Telefonnummer fragen. Und weg ist der nette Typ.... So oder ähnlich gehts mir immerBei manchen Männern ist es schwer ungehemmt und locker zu sein bei anderen komischerweiser total einfach.
Mit dem telefonieren hatte ich auch schon immer Probleme und das obwohl ich eine ganze Weile im Callcenter gearbeitet habe, kaum zu glauben, aber wahr....
-
- sporadischer Gast
- , 28
- Beiträge: 8
Exakt so gehts mir auch, ist doch komisch, bei manchen klappts mit reden und allem aber bei anderen überhaupt net.Aurora hat geschrieben:Ja genauso gehts mir auch. Nicht nur bei Männern, sondern generell bei Menschen. Es gibt einige wenige, mit denen verstehe ich mich auf Anhieb. Da bin ich auch kaum schüchtern. Aber das sind eben nur wenige und leider lerne ich diejenigen immer auf die falsche Weise kennen. ?
Telefonieren war bei mir früher auch ganz schlimm, konnte netmal freundinnen anrufen, weil ich angst hatte, es geht jemand anderes dran. Gottseidank dachten meine Freundinnen dann immer ich wäre nur zu geizig mal anzurufen, war mir recht.
Pizzaservice konnt ich auch nie anrufen, oder mal nen Termin beim Arzt oder so ausmachen, ist heute aber kaum bis kein Problem mehr, ich hasse es dennoch total zu telefonieren, geh net dran wenn ich net weiß wer es ist oder vermeide telefonate, aber andererseits konnte ich schon mit Internetkontakten telefonieren wie blöd, anrufen wenn ich reden wollte über irgendein problem, aber nur wenn es wirklich notwendig war, small talk und stundenlanges geblubber mag ich garnet.
Hast du im outbound oder inbound gearbeitet?
Komisch dass manche sachen funktionieren aber nur in bestimmten Situationen oder mit bestimmten Leuten.Total Banane.
Das mit dem Typen ist natürlich blöd, und schade..
Und wie war der Kurs allgemein für dich? War es schwer unter fremden Leuten, konntest du Kontakte schließen oder bist du eher auf Abstand geblieben?
Mache ich z.b seit einigen Jahren, ich schaffe es nie an die Leute ranzukommen und bleibe von Anfang an auf Abstand und rede mit keinem, war früher net so krass wie jetzt.
Das ist bei mir auch so, gehe auch nie ans Telefon wenn ich die Nummer nicht kenne, das macht dann mein Freund Mittlerweile macht es mir aber kaum noch was aus, wenn ich Ärzte anrufen muss, oder auch Ämter. Bei komplizierteren Gesprächen überlege ich aber schon vorher was ich sagen möchte und wie ich es am besten rüberbringe. Letztens musste ich meine Exchefin anrufen und wusste genau dass die mich am Telefon ziemlich dumm anmachen wird. Schrecklich....hab vorher sogar ein Gläschen für den Mut getrunken, hat aber nicht viel geholfenPizzaservice konnt ich auch nie anrufen, oder mal nen Termin beim Arzt oder so ausmachen, ist heute aber kaum bis kein Problem mehr, ich hasse es dennoch total zu telefonieren, geh net dran wenn ich net weiß wer es ist oder vermeide telefonate, aber andererseits konnte ich schon mit Internetkontakten telefonieren wie blöd,
Ich glaube telefonieren stellt man sich oft schlimmer vor als es letztendlich tatsächlich ist. Vor Gesprächen mit Internetbekanntschaften hatte ich auch immer viel Angst, habe mir Themen überlegt über die ich im Notfall reden könnte, letztendlich ist aber immer alles gut gelaufen
Im Callcenter habe ich im Outbound gearbeitet. Das ist komischerweise weniger schlimm, weil nichts davon abhängt. Die Leute kennen mich ja nicht und sehen mich auch nicht. Außerdem hat man einen Leitfaden und weis was man sagen soll. Habe mich aber mit einigen Leuten wirklich ganz nett unterhalten. Andere haben mich beschimpft, aber das kann ich auch verstehen wenn die häufig von so Anrufen belästigt werden
Ich bin da eher auf Abstand geblieben. Die meisten waren auch viel älter als ich. Ein engerer Kontakt ist halt nur zu diesem Typ entstanden. Echt schade. Sonst geht es mir auch eher so dass ich zwar im Grunde Kontakte schließen will, aber eher distanziert bleibe und mich in größere Gruppen, wenn alle zusammen stehen auch schlecht einbringen kann.Und wie war der Kurs allgemein für dich? War es schwer unter fremden Leuten, konntest du Kontakte schließen oder bist du eher auf Abstand geblieben?
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- sporadischer Gast
- , 28
- Beiträge: 8
Kenn ich, man würd gern Kontakte knüpfen aber irgendwie kommt man in die Gruppe net rein, obwohl sich alle am Anfang ja Fremd waren. Hab letztes Jahr nen zweimonatigen Kurs gemacht, und vorher schon gedacht, dass ich eigentlich keine Lust auf Kontakte knüpfen hab, danach sieht man sich ja eh nie wieder.Aurora hat geschrieben:Ich könnt das net, weniger vor der Angst zu telefonieren sondern weil ich da schlicht keine Lust drauf hätte, Stundenlang am Telefon zu hängen und Leute anzurufen oder beschimpft zu werden, da braucht man dann doch sicher ein ganz dickes Fell.
Im Callcenter habe ich im Outbound gearbeitet. Das ist komischerweise weniger schlimm, weil nichts davon abhängt. Die Leute kennen mich ja nicht und sehen mich auch nicht. Außerdem hat man einen Leitfaden und weis was man sagen soll. Habe mich aber mit einigen Leuten wirklich ganz nett unterhalten. Andere haben mich beschimpft, aber das kann ich auch verstehen wenn die häufig von so Anrufen belästigt werden
Ich bin da eher auf Abstand geblieben. Die meisten waren auch viel älter als ich. Ein engerer Kontakt ist halt nur zu diesem Typ entstanden. Echt schade. Sonst geht es mir auch eher so dass ich zwar im Grunde Kontakte schließen will, aber eher distanziert bleibe und mich in größere Gruppen, wenn alle zusammen stehen auch schlecht einbringen kann.
Nach zwei wochen in denen ich kaum mit einem auch nur ein Wort geredet hab, kam ich mir so blöd vor, aber ändern hab ich es auch nicht mehr können, irgendwie wars zu spät.
Das waren noch üble 6 Wochen.
Angesprochen wurde ich darauf, teilweise über mehrere Ecken, bis sich einer von denen ein Herz nahm und sagte ich würde ja mit keinem reden.
Hab mir geschworen, wenn ich wieder einen Kurs machen muss (war vom Arbeitsamt) dann guck ich, dass ich soviel Kontakt zu den anderen Leuten am Anfang krieg, wie nur möglich, danach ist es dann einfacher. Ich kam mir da echt wie ein Freak und Alien vor. Aber ich wollts Anfangs ja so.
Schlimm sind auch Situationen, in denen ich zb. die Freunde und Eltern eines neuen Partners kennen lerne, da bin ich teilweise so nervös dass ich kaum den Mund aufkriege und manche machen es einem ja auch nicht grade leicht. Die denken dann "ach ist die arrogant" obwohl man sich nur einfach net traut, statt dass die einen dann sozusagen an die Hand nehmen ignorieren sie einen, weil man nix zu erzählen hat.
Vor paar Jahren war ich auf nem Fest mit jemandem auf den ich echt heiß war (immer noch bin) ich kannte natürlich keine Sau, er überall jemanden, haben uns dann zu Freunden von ihm gesetzt,ich saß ganz außen, die Musik war laut, also selbst wenn ich ein guter Redner gewesen wäre, ich hab kaum ein Wort verstanden, keine Sau, bis auf ihn, hat mich beachtet, ich kam mir so überflüssig und unsichtbar vor. Hab dann auch zunehmens immer abweisender gewirkt und wollte da nur noch ganz schnell weg.Ich hab ihn sicher ziemlich blamiert. Auch wenn er nie was gesagt, aber ne Beziehung wollte er nie mit mir, hat net gepasst, und ich konnt nie so wie ich gerne wollte, weil ich bei ihm immer total nervös war.Bei keinem Mann war es so schlimm wie bei ihm.
Kennst du solche Situationen? Wie kommst du damit klar?
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