Halli Hallo!
Ich habe vor einiger Zeit hier im Forum einen Thread wegen meiner psychosomatischen Beschwerden geführt und beiläufig auch mein damit verbundenes Suchtproblem angeschnitten.
Jetzt stehe ich vor einem kleinen Dilemma:
Ich habe meine Ängste teils in den Griff bekommen oder sie zeitweise sogar besiegt!
Leider hatte dies die für mich unvorhersehbare Konsequenz, dass mein ganzes Suchtverlangen nach Cannabis und Nikotin wieder aufgeflammt ist.
Ich habe mit diesen Stoffen aufgehört, weil ich sie für meinen Geist als nicht mehr tragbar empfunden habe. Also habe ich im Endeffekt aus Angst aufgehört.
Jetzt, wo ich mit der Angst einigermaßen klarkomme, drehen sich ständig Gedanken und Träume um meine Sucht. Es ist, als hätte ich nie wirklich abgeschlossen, sondern die Sucht hinter die Mauer meines Hauptmotives "Ich will normal sein" geschoben. Jetzt bröckelt sie.
Ich weiß nicht, ob sonst jemand schon einmal vor einem ähnlichen Problem gestanden hat, aber ich hoffe mir kann jemand dabei weiterhelfen.
Ich fühle mich seit Wochen zum kotzen und als ob der einzige Ausweg aus der Situation die totale Zudröhnung wäre. Ich weiß, dass es das nicht sein kann, scheint eher eine meiner Erfahrungswerte von früher zu sein!
Gruß WerDa432
Die Rückkehr der Süchte
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Klingt beinahe ein bisschen aberwitzig; ist das nicht vielmehr der ganz normale Suchtdruck? So fangen viele wieder an, egal ob mit Drogen, Saufen oder Rauchen.Ich weiß nicht, ob sonst jemand schon einmal vor einem ähnlichen Problem gestanden hat ...
So würde ich evtl. auch argumentieren. Im Grunde hatte ich nie Probleme mit etwas aufzuhören: Das Kiffen musste vor 2 Jahren weg, wegen Panikattacken und sowas. Das Rauchen habe ich von jetzt auf gleich einfach sein gelassen, obwohl ich 3 Jahre jeden Tag nen Bigpack geraucht habe. Gar kein Problem. Als wäre ich nie süchtig gewesen (was natürlich quatsch ist).
Dieses typische Verlangen könnt wirklich erst _jetzt_ ein Jahr nachdem ich aufgehört habe zu rauchen und zwei Jahre nach meinem letzten Konsum von Cannabis.
Dieser zeitliche Abstand macht mir irgendwie zu schaffen bzw ich frage mich, was dieses Verlangen ausgelöst haben könnte.
Ich kenne oder sagen wir besser kannte nur Leute, denen man auch angesehen hat, wenn sie aufgehört haben irgendwas zu nehmen und dann z.B. aggressiv wurden, wobei sich das ganze nach ein paar Wochen gelegt hat.
Bei mir scheint das irgendwie umgekehrt zu sein, was mich sehr verwirrt.
Dieses typische Verlangen könnt wirklich erst _jetzt_ ein Jahr nachdem ich aufgehört habe zu rauchen und zwei Jahre nach meinem letzten Konsum von Cannabis.
Dieser zeitliche Abstand macht mir irgendwie zu schaffen bzw ich frage mich, was dieses Verlangen ausgelöst haben könnte.
Ich kenne oder sagen wir besser kannte nur Leute, denen man auch angesehen hat, wenn sie aufgehört haben irgendwas zu nehmen und dann z.B. aggressiv wurden, wobei sich das ganze nach ein paar Wochen gelegt hat.
Bei mir scheint das irgendwie umgekehrt zu sein, was mich sehr verwirrt.
Hallo, wenn du spüchtig warst, bleibst du das ein Leben lang. Auch suchtdruck wird dich immer mal wieder ereilen. Sieh es locker und lasse dicfh nicht irreführen.Die Situation musst du aussitzen. Guck das du in deinem Leben nicht mehr auf dich lädst, als du verkraften kannst. Also überfordere dich nicht. Ich hatte 3 Jahre eine Angststörung und muss mich halt danach richten wieviel mir zuzumuten ist. Sei wachsam und höre auf dein Bauchgefühl. Und lass dich nicht von der SUCHT überrumpeln. das lohnt sich nicht. Deine schwache Phase geht vorbei wie sie gekommen ist. Kopf hoch- Gruss Soleil
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