Verheiratet und Sexprobleme
Verheiratet und Sexprobleme
Hallo,
mir ist bewusst dass ich (m/35) mit den nächsten Zeilen hier mich sehr unbeliebt machen werde und ich als das Böse dastehen werde. Ich werde es hier trotzdem schreiben da ich wirklich ein Problem habe und weiss dass es moralisch Falsch ist nur sehe ich kein Ausweg draus.
Ich liebe meine Frau (seit 10 Jahren verheiratet). Man kann mit Ihr lachen und ich bin sehr gerne um sie herum. Sie ist eine fantastische Mutter meiner Kinder und (fast) die perfekte Frau.
Man mag zwar jetzt denken dass Sex in der Ehe nicht allzu wichtig wäre aber das können nur Leute behaupten die kein starkes Defizit darin haben. Der Sex wird immer wichtiger desto länger man keinen hat.
Ich nutze jetzt einfach mal die Anonymität des Internets und erzähle mein Problem.
Meine Frau will kein Sex mehr und das seit ca. einem Jahr nach unserer Hochzeit. Es wurde immer weniger und weniger. Seit ca. 5 Jahren ist es jetzt so dass wir nur Sex haben wenn ich drauf bestehe und echt am Rande bin mit der Wut.
Erst dann begibt sie sich herab und schläft mit mir mit dem Satz: „Dann mach aber schnell“.
Der Sex ist dann unterster Basic und wir gehen nicht mal annähernd auf meine Bedürfnisse ein. Wenn ich dann mal anfrage ob wir etwas versuchen dann meint Sie: „Männer wären pervers“. Ich hasse diesen Satz. Was soll ich den da entgegensetzen? Sie gibt mir mittendrin immer das Gefühl alla „Wann bist du dann fertig mit mir“.
Mach das mal als Mann mit über so viele Jahre hinweg. Ich habe mittlerweile so starke Komplexe gebildet dass ich kaum noch einen hochbekomme und ich mich davor fürchte komplett die Manneskraft zu verlieren. Dass ich nur noch mit Viagra einen hochbekomme (das habe ich aber bis jetzt zum Glück noch nicht nötig). Sie tötet ihn. In ein paar Jahren kann ich ihn überhaupt nicht mehr gebrauchen.
In anderen Worten habe ich echte Probleme damit und mittlerweile stark ausgeprägte Komplexe.
Meine Frau und ich haben auch offen über dieses Thema gesprochen und sie meinte dass sie es ändern würde. Dies dauert aber nur einige Wochen an bis ihr altes Verhaltensmuster wieder zurückkehrt.
Dieses Gespräch haben wir so alle 4-6 Monate.
Ich weiss einfach nicht mehr weiter und mir ist es selbst so unangenehm dass das Thema Sex über die Jahre hinweg so ein wichtiges Thema wurde. In einer gesunden Beziehung sollte das nicht so ein großes Stellenwert haben.
Bei einem Defizit steigt nun mal die Wichtigkeit eines Themas.
Ich weiss auch dass eine Beziehungstherapie kaum helfen würde da wir so was schon mal hinter uns hatten.
Ich bin mittlerweile soweit dass ich letzte Woche das erste mal im meinem Leben in einem Puff gegangen bin. Dieser Besuch dort war einfach nur klasse. Die Frauen sind auf meine Bedürfnisse eingegangen und haben auch mehr als das Basic gemacht. Die „Standards“ dort waren weit aus mehr als ich wollte und ich habs ihnen auch erklärt. Sie nannten es „Girlfriendsex“ also Sex als ob man mit seiner Freundin schläft. Nichts perverses oder ähnliches. Wisst ihr wie geborgen man sich fühlt wenn eine Person den Arm streichelt oder einfach nur zärtlich ist? Mit den Fingern durch die Haare fährt und die kräuselt? Was hat den das mit Sex zu tun? Selbst das macht meine Frau nicht.
Ich habe bemerkt dass es sehr gut getan hat und ich meine bestimmt nicht das befriedigen sondern das innere Gefühl doch kein absoluter Versager zu sein. Hab mich irgendwie geborgen gefühlt und was dem Sex selbst angeht den ausgeprägten Sex-Komplex entgegenzuwirken.
Es mag zwar sehr ungewöhnlich klingen aber diese Damen gehen auf mich ein und sind gut gegen meine Komplexe. Eine art „Therapie“ die mich wieder wie ein Mann fühlen lässt.
Zuhause bin ich auch wieder super drauf. Ich habe mehr spass mit meinen Kindern zu spielen und albere auch mehr mit meinen Kindern und Frau rum.
Wie kann also etwas so „schlechtes“ mein Familienleben so stark verbessern?
Wie geschrieben habe ich mit meiner Frau schon mehrfach ganz ruhig und offen über das Thema gesprochen -bis auf die Damen im Puff natürlich. Es half nicht.
Ich habe ein echtes Problem oder sollte ich es akzeptieren und weiter ins Puff gehen? Der Sex dort ist übrigens geschützt. Ich will schließlich nichts mit nach hause bringen.
Ich hoffe ihr nehmt mein Problem ernst und tut es nicht ab als "ein weiterer Perversling der seine Triebe nicht unter Kontrolle hat"
mir ist bewusst dass ich (m/35) mit den nächsten Zeilen hier mich sehr unbeliebt machen werde und ich als das Böse dastehen werde. Ich werde es hier trotzdem schreiben da ich wirklich ein Problem habe und weiss dass es moralisch Falsch ist nur sehe ich kein Ausweg draus.
Ich liebe meine Frau (seit 10 Jahren verheiratet). Man kann mit Ihr lachen und ich bin sehr gerne um sie herum. Sie ist eine fantastische Mutter meiner Kinder und (fast) die perfekte Frau.
Man mag zwar jetzt denken dass Sex in der Ehe nicht allzu wichtig wäre aber das können nur Leute behaupten die kein starkes Defizit darin haben. Der Sex wird immer wichtiger desto länger man keinen hat.
Ich nutze jetzt einfach mal die Anonymität des Internets und erzähle mein Problem.
Meine Frau will kein Sex mehr und das seit ca. einem Jahr nach unserer Hochzeit. Es wurde immer weniger und weniger. Seit ca. 5 Jahren ist es jetzt so dass wir nur Sex haben wenn ich drauf bestehe und echt am Rande bin mit der Wut.
Erst dann begibt sie sich herab und schläft mit mir mit dem Satz: „Dann mach aber schnell“.
Der Sex ist dann unterster Basic und wir gehen nicht mal annähernd auf meine Bedürfnisse ein. Wenn ich dann mal anfrage ob wir etwas versuchen dann meint Sie: „Männer wären pervers“. Ich hasse diesen Satz. Was soll ich den da entgegensetzen? Sie gibt mir mittendrin immer das Gefühl alla „Wann bist du dann fertig mit mir“.
Mach das mal als Mann mit über so viele Jahre hinweg. Ich habe mittlerweile so starke Komplexe gebildet dass ich kaum noch einen hochbekomme und ich mich davor fürchte komplett die Manneskraft zu verlieren. Dass ich nur noch mit Viagra einen hochbekomme (das habe ich aber bis jetzt zum Glück noch nicht nötig). Sie tötet ihn. In ein paar Jahren kann ich ihn überhaupt nicht mehr gebrauchen.
In anderen Worten habe ich echte Probleme damit und mittlerweile stark ausgeprägte Komplexe.
Meine Frau und ich haben auch offen über dieses Thema gesprochen und sie meinte dass sie es ändern würde. Dies dauert aber nur einige Wochen an bis ihr altes Verhaltensmuster wieder zurückkehrt.
Dieses Gespräch haben wir so alle 4-6 Monate.
Ich weiss einfach nicht mehr weiter und mir ist es selbst so unangenehm dass das Thema Sex über die Jahre hinweg so ein wichtiges Thema wurde. In einer gesunden Beziehung sollte das nicht so ein großes Stellenwert haben.
Bei einem Defizit steigt nun mal die Wichtigkeit eines Themas.
Ich weiss auch dass eine Beziehungstherapie kaum helfen würde da wir so was schon mal hinter uns hatten.
Ich bin mittlerweile soweit dass ich letzte Woche das erste mal im meinem Leben in einem Puff gegangen bin. Dieser Besuch dort war einfach nur klasse. Die Frauen sind auf meine Bedürfnisse eingegangen und haben auch mehr als das Basic gemacht. Die „Standards“ dort waren weit aus mehr als ich wollte und ich habs ihnen auch erklärt. Sie nannten es „Girlfriendsex“ also Sex als ob man mit seiner Freundin schläft. Nichts perverses oder ähnliches. Wisst ihr wie geborgen man sich fühlt wenn eine Person den Arm streichelt oder einfach nur zärtlich ist? Mit den Fingern durch die Haare fährt und die kräuselt? Was hat den das mit Sex zu tun? Selbst das macht meine Frau nicht.
Ich habe bemerkt dass es sehr gut getan hat und ich meine bestimmt nicht das befriedigen sondern das innere Gefühl doch kein absoluter Versager zu sein. Hab mich irgendwie geborgen gefühlt und was dem Sex selbst angeht den ausgeprägten Sex-Komplex entgegenzuwirken.
Es mag zwar sehr ungewöhnlich klingen aber diese Damen gehen auf mich ein und sind gut gegen meine Komplexe. Eine art „Therapie“ die mich wieder wie ein Mann fühlen lässt.
Zuhause bin ich auch wieder super drauf. Ich habe mehr spass mit meinen Kindern zu spielen und albere auch mehr mit meinen Kindern und Frau rum.
Wie kann also etwas so „schlechtes“ mein Familienleben so stark verbessern?
Wie geschrieben habe ich mit meiner Frau schon mehrfach ganz ruhig und offen über das Thema gesprochen -bis auf die Damen im Puff natürlich. Es half nicht.
Ich habe ein echtes Problem oder sollte ich es akzeptieren und weiter ins Puff gehen? Der Sex dort ist übrigens geschützt. Ich will schließlich nichts mit nach hause bringen.
Ich hoffe ihr nehmt mein Problem ernst und tut es nicht ab als "ein weiterer Perversling der seine Triebe nicht unter Kontrolle hat"
Hallo novi!
Nee, ich werde Dich nicht als böse ansehen. Allerdings finde ich es dann schon seltsam mit einer Person, mit der es Jahre so geht, nicht verläßt. Hast Du darüber niemals nachgedacht und mit Deiner Frau drüber gesprochen?
Was hat denn Eure Therapie überhaupt als Ergebnis gebracht?
Ich würde Deine neue Alternative zu bekommen was Du willst, schon auch Deiner Frau mitteilen. Wäre es dann vielleicht möglich etwas in Bewegung zu bringen?
Warum verharrt Mann jahrelang in unsäglicher Situation? Hast Du dafür eine Erklärung?
Viele Grüße!
chandelle
Nee, ich werde Dich nicht als böse ansehen. Allerdings finde ich es dann schon seltsam mit einer Person, mit der es Jahre so geht, nicht verläßt. Hast Du darüber niemals nachgedacht und mit Deiner Frau drüber gesprochen?
Was hat denn Eure Therapie überhaupt als Ergebnis gebracht?
Ich würde Deine neue Alternative zu bekommen was Du willst, schon auch Deiner Frau mitteilen. Wäre es dann vielleicht möglich etwas in Bewegung zu bringen?
Warum verharrt Mann jahrelang in unsäglicher Situation? Hast Du dafür eine Erklärung?
Viele Grüße!
chandelle
Also -
ich für mein Teil kann Dich gut verstehen. Deine Verzweiflung ist vorstellbar und Dein derzeitiger Ausweg ebenfalls. Was wäre aber, wenn Du Deiner Frau gegenüber ehrlich wärst und ihr sagen würdest, was Du tust? Doch, genau: über die "Damen im Puff" und wie Du dazu stehst! Heimlichtun auf Dauer - ist das für Dich eine echte Alternative? Was denkst Du, was das mit Dir machen würde?
Gut, einige kommen damit vielleicht gut zurecht; so wie Du schreibst, schätze ich Dich jedoch nicht so ein. Dann würde es auf die Dauer eventuell auch zum "Spaltpliz", der Eurer Ehe den Todesstoß versetzt. Es mag sein, dass sie so und so dahin steuert ... - weißt Du, es gibt einen Zustand, da heißt es nur noch, der Wahrheit ins Auge schaun - und dann Kopf voraus, genau da hindurch, was sich daraus ergibt! Es kann dich regelrecht befreien.
Alles Gute.
Ive
ich für mein Teil kann Dich gut verstehen. Deine Verzweiflung ist vorstellbar und Dein derzeitiger Ausweg ebenfalls. Was wäre aber, wenn Du Deiner Frau gegenüber ehrlich wärst und ihr sagen würdest, was Du tust? Doch, genau: über die "Damen im Puff" und wie Du dazu stehst! Heimlichtun auf Dauer - ist das für Dich eine echte Alternative? Was denkst Du, was das mit Dir machen würde?
Gut, einige kommen damit vielleicht gut zurecht; so wie Du schreibst, schätze ich Dich jedoch nicht so ein. Dann würde es auf die Dauer eventuell auch zum "Spaltpliz", der Eurer Ehe den Todesstoß versetzt. Es mag sein, dass sie so und so dahin steuert ... - weißt Du, es gibt einen Zustand, da heißt es nur noch, der Wahrheit ins Auge schaun - und dann Kopf voraus, genau da hindurch, was sich daraus ergibt! Es kann dich regelrecht befreien.
Alles Gute.
Ive
Danke euch für die schnellen Antworten.
Man bekommt bei einer Therapie keine Ergebnisse mitgeteilt. Es dient ehr als Hilfe zur offenen Kommunikation.
Meine Frau und ich haben keine Probleme mit der Kommunikation. Ich liebe Sie sehr und wir haben sonst keine weiteren Probleme (ausser die üblichen Alltagsproblem die jeder hat).
Ich kann mit ihr lachen und sie kümmert sich um mich. Sie ist eine wunderbare Mutter und ich will sie nicht verlassen.
Bei jedem Gespräch das wir über dieses Thema haben meint sie ja auch dass sie sich ändern wird nur hält sie es einfach nicht lange durch.
Beichten dass ich letzte Woche zum ersten und bisher das einzige mal im Puff war:
Ich frage mich ehrlich was das den bringen soll? Man muss doch immer abwägen was es einem bringt. Das zu beichten bringt nur Nachteile und Stress. Ich sehe keinen einzigen Vorteil darin. Das wäre dann auch übrigens mein erstes Geheimnis ihr gegenüber. Ansonsten sind wir absolut offen miteinander.
Die Stimmung in der Familie ist auch besser geworden seit dem Besuch.
Ich sehe keine "saubere" Lösung. Ist es wirklich so verwerflich weitere Besuche im Puff zu unternehmen? Ich würde meine Frau betrügen und belügen. Klar... Ist dies nicht ein kleiner Preis dafür? Dies wäre doch wirklich ein Win-Win für jederman. Meine Probleme - Meine Frau hat ihre Ruhe - die Familienstimmung hebt sich.
Es ist ja nicht so dass ich mit Gefühl an die Sache ran gehe. Ich verliebe mich ja nicht in eines der Damen.
Gibt es keine Schulug in sachen Sex? So in der art "Praktische Ausbildung um Ihr Sexualleben in der Partnerschaft zu beleben -nur für Paare"?
Ich arbeite übrigens sehr viel. Sie arbeitet nicht (beruflich) und muss die 3 Kinder fast alleine (Au-pair hilft ihr) versorgen.
Ihr Standardspruch wäre dann immer dass sie zu müde ist. Die Kinder sind zu anstrengend... Die 3 Belger sind aber auch lebendig.
Man bekommt bei einer Therapie keine Ergebnisse mitgeteilt. Es dient ehr als Hilfe zur offenen Kommunikation.
Meine Frau und ich haben keine Probleme mit der Kommunikation. Ich liebe Sie sehr und wir haben sonst keine weiteren Probleme (ausser die üblichen Alltagsproblem die jeder hat).
Ich kann mit ihr lachen und sie kümmert sich um mich. Sie ist eine wunderbare Mutter und ich will sie nicht verlassen.
Bei jedem Gespräch das wir über dieses Thema haben meint sie ja auch dass sie sich ändern wird nur hält sie es einfach nicht lange durch.
Beichten dass ich letzte Woche zum ersten und bisher das einzige mal im Puff war:
Ich frage mich ehrlich was das den bringen soll? Man muss doch immer abwägen was es einem bringt. Das zu beichten bringt nur Nachteile und Stress. Ich sehe keinen einzigen Vorteil darin. Das wäre dann auch übrigens mein erstes Geheimnis ihr gegenüber. Ansonsten sind wir absolut offen miteinander.
Die Stimmung in der Familie ist auch besser geworden seit dem Besuch.
Ich sehe keine "saubere" Lösung. Ist es wirklich so verwerflich weitere Besuche im Puff zu unternehmen? Ich würde meine Frau betrügen und belügen. Klar... Ist dies nicht ein kleiner Preis dafür? Dies wäre doch wirklich ein Win-Win für jederman. Meine Probleme - Meine Frau hat ihre Ruhe - die Familienstimmung hebt sich.
Es ist ja nicht so dass ich mit Gefühl an die Sache ran gehe. Ich verliebe mich ja nicht in eines der Damen.
Gibt es keine Schulug in sachen Sex? So in der art "Praktische Ausbildung um Ihr Sexualleben in der Partnerschaft zu beleben -nur für Paare"?
Ich arbeite übrigens sehr viel. Sie arbeitet nicht (beruflich) und muss die 3 Kinder fast alleine (Au-pair hilft ihr) versorgen.
Ihr Standardspruch wäre dann immer dass sie zu müde ist. Die Kinder sind zu anstrengend... Die 3 Belger sind aber auch lebendig.
Hallo Novi
Warum sollte dich jemand verurteilen als böse, wenn du dich um deine Grundbedürfnisse sorgst?
Die erste Frage, die mir in den Sinn kam
Was war im ersten Jahr? Was denkst du hat sich wann und warum verändert?
Wie war der Sex für sie im ersten Jahr? Wurde geredet? War es befriedigend für sie (ich meine nicht allein den Höhepunkt, sondern insbesondere das emotionale)?
War es anders für dich oder ist es 'nur' in der Erinnerung besser gewesen?
Rosenrot
Warum sollte dich jemand verurteilen als böse, wenn du dich um deine Grundbedürfnisse sorgst?
Die erste Frage, die mir in den Sinn kam
Was war im ersten Jahr? Was denkst du hat sich wann und warum verändert?
Wie war der Sex für sie im ersten Jahr? Wurde geredet? War es befriedigend für sie (ich meine nicht allein den Höhepunkt, sondern insbesondere das emotionale)?
War es anders für dich oder ist es 'nur' in der Erinnerung besser gewesen?
Rosenrot
Wir kennen Deine Frau nicht, wissen nicht wie sie reagierte. Ich würde aber denken, daß ihr die Massivität Deines Problems dann schlagartig bewußt werden würde und sie ins gründliche Nachdenken käme.novi hat geschrieben:
Beichten dass ich letzte Woche zum ersten und bisher das einzige mal im Puff war:
Ich frage mich ehrlich was das den bringen soll? Man muss doch immer abwägen was es einem bringt. Das zu beichten bringt nur Nachteile und Stress. Ich sehe keinen einzigen Vorteil darin.
Weil sich Deine Hochstimmung übertragen hat?novi hat geschrieben:Die Stimmung in der Familie ist auch besser geworden seit dem Besuch.
Darum geht es nicht (mal abgesehen davon, daß das auch ins Geld gehen kann). Es geht um die Beziehung zwischen Dir und Deiner Frau, die Du sehr liebst.novi hat geschrieben: Ist es wirklich so verwerflich weitere Besuche im Puff zu unternehmen?
Hi Novi,
ich würde an Deiner Stelle zunächst mal überhaupt nichts beichten, sondern mit Deiner Frau über Zukunft sprechen.
Ich finde es bestürzend und ein ziemlich schlechtes Omen, dass Deine Frau Männer für pervers hält. Nur, weil sie sich z.B. ein wenig gegenseitigen Oralverkehr wünschen.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass Puffbesuche auf Dauer für Dich "befriedigend" sind. Damit meine ich nicht nur Dein schlechtes Gewissen wegen der Notwendigkeit von Heimlichkeit, - sondern meine auch die Art von einseitiger Sexualität, die im Rahmen von Paysex üblich ist, auch wenn es sich "Girlfriendsex" nennt.
In aller Regel dürftest Du dort "verwöhnt" werden, und etwas "bekommen", was Dir derzeit in Deiner Partnerschaft fehlt.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass Du den Wunsch entwickeln wirst, nicht nur Empfänger zu sein, sondern auch, dass Dein männliches "Geben" "wirklich" geschätzt wird. Es dürfte ziemlich klar sein, dass Prostituierte in aller Regel in erotischer Hinsicht nicht von Deinen Aktivitäten profitieren.
Dies nur erste Gedanken
Pitt
ich würde an Deiner Stelle zunächst mal überhaupt nichts beichten, sondern mit Deiner Frau über Zukunft sprechen.
Ich finde es bestürzend und ein ziemlich schlechtes Omen, dass Deine Frau Männer für pervers hält. Nur, weil sie sich z.B. ein wenig gegenseitigen Oralverkehr wünschen.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass Puffbesuche auf Dauer für Dich "befriedigend" sind. Damit meine ich nicht nur Dein schlechtes Gewissen wegen der Notwendigkeit von Heimlichkeit, - sondern meine auch die Art von einseitiger Sexualität, die im Rahmen von Paysex üblich ist, auch wenn es sich "Girlfriendsex" nennt.
In aller Regel dürftest Du dort "verwöhnt" werden, und etwas "bekommen", was Dir derzeit in Deiner Partnerschaft fehlt.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass Du den Wunsch entwickeln wirst, nicht nur Empfänger zu sein, sondern auch, dass Dein männliches "Geben" "wirklich" geschätzt wird. Es dürfte ziemlich klar sein, dass Prostituierte in aller Regel in erotischer Hinsicht nicht von Deinen Aktivitäten profitieren.
Dies nur erste Gedanken
Pitt
Hi,
klar dass Chandelle wieder meint, Mann müsse sich sofort trennen, weil der Sex in einer Beziehung nicht i.O. ist ...
Sex ist aber nur ein Teil der Beziehung.
Einmal ganz pragmatisch gedacht:
Wenn sie keinen Bock auf Sex hat, könnte es nicht sein, dass sie dann vielleicht sogar erleichtert wäre, wenn Du z.B. eine feste Prostituierte hast (also jetzt keien von der Straße), die Dir ab und zu heimlich Erleichterung verschafft ?
Theoretisch dürfte eine Prostituierte weniger stören als eine feste Geliebte, die echte Konkurrenz darstellen würde. Und dann immer die gleiche und alles safer.
So wie es sich für mich anhört, willst Du nur normalen Beziehungssex. Im Grunde ist sie wirklich das Problem, weil die Dir einen Baustein einer Beziehung vorenthält.
Monogamie bedeutet schließlich, mit nur einem Partner Sex zu haben und nicht auf Sex zu verzichten ...
Hat sie vielleicht evtl. einen Lover und deshalb keine Lust auf Sex ?
Ich möchte jetzt nicht pervers klingen, aber ich habe gelesen, dass frigide Frauen durch mehrmaligen Einsatz eines Vibrators schon zu Nymphomaninnen "umgepolt" und sexsüchtig wurden. Vielleicht solltest Du einfach einmal versuchen, ihr so einen Höhepunkt zu verschaffen. Du kannst sie ja ans Bett binden, Augen verbinden und sagen, nur so kannst Du es ganz schnell machen. Dann setzt Du den Vibrator ein und besorgst ihr so den Orgasmus.
klar dass Chandelle wieder meint, Mann müsse sich sofort trennen, weil der Sex in einer Beziehung nicht i.O. ist ...
Sex ist aber nur ein Teil der Beziehung.
Einmal ganz pragmatisch gedacht:
Wenn sie keinen Bock auf Sex hat, könnte es nicht sein, dass sie dann vielleicht sogar erleichtert wäre, wenn Du z.B. eine feste Prostituierte hast (also jetzt keien von der Straße), die Dir ab und zu heimlich Erleichterung verschafft ?
Theoretisch dürfte eine Prostituierte weniger stören als eine feste Geliebte, die echte Konkurrenz darstellen würde. Und dann immer die gleiche und alles safer.
So wie es sich für mich anhört, willst Du nur normalen Beziehungssex. Im Grunde ist sie wirklich das Problem, weil die Dir einen Baustein einer Beziehung vorenthält.
Monogamie bedeutet schließlich, mit nur einem Partner Sex zu haben und nicht auf Sex zu verzichten ...
Hat sie vielleicht evtl. einen Lover und deshalb keine Lust auf Sex ?
Ich möchte jetzt nicht pervers klingen, aber ich habe gelesen, dass frigide Frauen durch mehrmaligen Einsatz eines Vibrators schon zu Nymphomaninnen "umgepolt" und sexsüchtig wurden. Vielleicht solltest Du einfach einmal versuchen, ihr so einen Höhepunkt zu verschaffen. Du kannst sie ja ans Bett binden, Augen verbinden und sagen, nur so kannst Du es ganz schnell machen. Dann setzt Du den Vibrator ein und besorgst ihr so den Orgasmus.
Das sind die Dinge, die mich aufhorchen lassen...novi hat geschrieben:„Dann mach aber schnell“.
Der Sex ist dann unterster Basic und wir gehen nicht mal annähernd auf meine Bedürfnisse ein. Wenn ich dann mal anfrage ob wir etwas versuchen dann meint Sie: „Männer wären pervers“. Ich hasse diesen Satz. Was soll ich den da entgegensetzen? Sie gibt mir mittendrin immer das Gefühl alla „Wann bist du dann fertig mit mir“.
Mach das mal als Mann mit über so viele Jahre hinweg.
Das ist eine Grundeinstellung, die sie auch mir "etwas entgegenkommen" alle halben Jahre nicht plötzlich ändern kann. Da hängt ein ziemlich schräges Muster in ihrem Kopf fest, vielleicht durch Erziehung oder dergleichen.
Du sagst, ihr redet offen über alles. Auch darüber? Oder stimmst du ihr zu? Ich meine, ist ihr bewusst, was sie da sagt? Wie sich das anhört? Erkennt sie es selber als Problem das SIE hat? Hatte sie jemals wirklich Spaß am Sex? Hörte es vielleicht durch eine Schwangerschaft auf?
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Ich finde auch, daß solche Äußerungen ziemlich bedenklich sind. Das läßt tief blicken und auf gröbere Probleme schließen, die sie wahrscheinlich schon ihr ganzes Leben mit sich herumträgt. Solche Probleme können auch nicht von heute auf morgen bereinigt werden.
Hatte sie schon einmal eine eigene Psychotherapie?
Hatte sie schon einmal eine eigene Psychotherapie?
Irgendwo nach der gleichen Textwiederholung von novi, glaube ich, dass er schon einen ähnlichen Thread verfaßt hat. Oder: Ich betrüge heimlich weiter. Ist das jetzt neu in Sachen Beziehung?
Kommunikation läuft gar nicht, denn sonst gäbe es ja dieses Problem nicht.
chandelle
Kommunikation läuft gar nicht, denn sonst gäbe es ja dieses Problem nicht.
chandelle
Ja, sowas Ähnliches gabs schon mal.
Die Männer hier scheinen mit Ausnahmen (löblichen!) dazu zu neigen, den Bordellbesuch zu verschweigen. Ob das aber eine Win-Win-Situation ist, wage ich doch zu bezweifeln. Kann man jemanden von Herzen lieben und ihn gleichzeitig betrügen? Oder ist im männlichen Bewusstsein sowas kein Betrug? Also, für Frauen wäre es einer - ich wage da mal für die Gesamtheit zu sprechen.
Vor allem klärt und ändert sich dann nichts, keine Chance mehr.
Die Männer hier scheinen mit Ausnahmen (löblichen!) dazu zu neigen, den Bordellbesuch zu verschweigen. Ob das aber eine Win-Win-Situation ist, wage ich doch zu bezweifeln. Kann man jemanden von Herzen lieben und ihn gleichzeitig betrügen? Oder ist im männlichen Bewusstsein sowas kein Betrug? Also, für Frauen wäre es einer - ich wage da mal für die Gesamtheit zu sprechen.
Vor allem klärt und ändert sich dann nichts, keine Chance mehr.
Also, aus dieser Gesamtheit falle ich raus! Sex gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen und zu einer Partnerschaft dazu, und wenn mein Partner mir diesen verweigert, finde ich es legitim, ihn mir woanders zu holen!Ive hat geschrieben:Kann man jemanden von Herzen lieben und ihn gleichzeitig betrügen? Oder ist im männlichen Bewusstsein sowas kein Betrug? Also, für Frauen wäre es einer - ich wage da mal für die Gesamtheit zu sprechen.
Ich fürchte nur, dass die Frau von novi das anders sieht und sofort an Scheidung denkt, denn wenn er den Bordell-Besuch beichtet, wird er in ihren Augen noch "perverser" sein als ohnehin schon! Und da sie ja wohl zum Thema Sexualität eh schon etwas ähm... spezielle Ansichten hat, kann es gut sein, dass ihr dann ein Zusammenleben mit diesem "bösen Mann" nicht mehr möglich ist.
Mir stellt sich eher die Frage: kann man jemanden von Herzen lieben und über die Jahre hinweg NICHT daran zerbrechen, offensichtlich nicht zurückgeliebt zu werden? Denn ich bezweifle hier mal ganz provokant die Liebe von novis Frau!
ABER: es kann natürlich auch sein, dass ihre Einstellung zum Sex einen elementaren Grund hat.
Novi, könnte es sein, dass deine Frau mal missbraucht oder vergewaltigt wurde und darüber einfach nicht sprechen kann oder will? Und wie hat sie sich denn generell in eurer Therapie geäußert zum Thema Sex?
lg, Rilke
Das würde mich auch interessieren. Das hört sich sehr seltsam an. Ich vermute, dass sie durch diese Äusserungen versucht, dich einzuschüchtern, um ein Geheimnis vor dir zu tarnen. Das wäre die natürlichste Erklärung. (Wer meint, es gebe noch eine bessere, bitte melden.)Arta hat geschrieben:Du sagst, ihr redet offen über alles. Auch darüber? Oder stimmst du ihr zu? Ich meine, ist ihr bewusst, was sie da sagt?novi hat geschrieben:„Männer wären pervers“
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