Hallo liebe Leute,
ich bin gerade dabei, mein "Rumpelzimmer" auszumisten bzw. habe ich erstmal damit angefangen. Hier ein Häufchen, dort ein Stapel und oft kann ich mich nicht entscheiden, diese Dinge wegzuwerfen bzw. finde keinen Platz, wo ich sie deponieren kann und ich sie sicher wiederfinde, wenn ich sie wirklich suche.
So wie in diesem Zimmer Chaos und Unaufgeräumtheit und Unentschlossenheit herrscht, zieht sich das durch mein Leben...
Habe auch eine Kiste mit allen Briefen durchgesucht und schöne, alte Liebesbriefe gelesen...
Natürlich kamen mir gleich die Tränen und habe an die schönen und auch weniger schönen Erinnerungen (Trennung von großer Liebe) zurück gedacht.
In den Liebesbriefen schrieben alle, dass sie mein Lachen und Fröhlichkeit so schätzen.
Nun frage ich mich, wo ist meine Lebensfreude hin???
Grundsätzlich bin ich ein eher ernsterer Mensch, der aber nicht zum Lachen in den Keller geht.
Aber ich habe das Gefühl, meine Leichtigkeit, meine Freude verloren zu haben...
Kann es sein, dass einen negative Erfahrungen so dermaßen beeinflussen und viele, viele Jahre oder sogar das ganze Leben verändern und man nicht mehr so sein kann, wie man einmal war oder gerne wäre???
Wie ist das bei euch? Haben euch Schicksalsschläge negativ verändert oder seid ihr sogar gestärkt worden?
Viele Grüße,
Sonnenkind
Haben euch Enttäuschungen (positiv/negativ) verändert?
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Hallo,
Natürlich verändern die Erfahrungen einen. Die Psyche ist dynamisch. So wie du als Kind und Jugendliche warst, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit nie wieder sein. Es ist aber auf die Dauer eine Frage, wie man mit den negativen Erlebnissen umgeht. Wenn es zu schlimm ist, kann man es natürlich auch mal professionell aufarbeiten lassen.
LG
EKS
Natürlich verändern die Erfahrungen einen. Die Psyche ist dynamisch. So wie du als Kind und Jugendliche warst, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit nie wieder sein. Es ist aber auf die Dauer eine Frage, wie man mit den negativen Erlebnissen umgeht. Wenn es zu schlimm ist, kann man es natürlich auch mal professionell aufarbeiten lassen.
LG
EKS
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Ich dachte auch längere Zeit, dass mich die Schicksalsschläge niederreissen und ich nie wieder so sein kann wie ich einmal davor noch war. (auch fröhlich und etc). Aber mit Distanz zu den Orten und Personen und positiveren Erfahrungen, ersetzten sie es dann irgendwie in mir(also die positiven Erfahrungen ersetzten die negativen Erinnerungen von früher) und jetzt letztendlich kann ich behaupten: Mich stärkten alle Schicksalsschläge sehr! Ich kann noch anderen Tipps eher geben, worauf ich stolz bin, weil ich manches schon eben kenne.sonnenkind hat geschrieben:Kann es sein, dass einen negative Erfahrungen so dermaßen beeinflussen und viele, viele Jahre oder sogar das ganze Leben verändern und man nicht mehr so sein kann, wie man einmal war oder gerne wäre???
Mittlerweise bin ich auf manche Sachen sogar stolz, sie erleben gedurft zu haben. Klingt vlt seltsam, aber ich bin zb jetzt letztendlich stolz auf: Das ich andere Wege gehen kann, die die Anderen in ihrem beschränkten Denken und kaum einen anderen Horizont kennen, gehen können oder wollen. Ich *musste einen anderen Horizont zb *wegen ihnen* suchen und finden, um zu überleben. Ich dachte, ich könnte es nicht, weil sie mir doch alles raubten mit dem Mobbing, wo ich dachte, ich hätte noch Fähigkeiten. Doch dann, musste ich wegen ihnen es suchen gehen und fand meine besten und schönsten Fähigkeiten wieder und darauf bin ich sehr stolz!
Also, versuche es mal mit Distanz !
Oder auch bewusstem trauern. (bei Songs wie Balladen mal es fliessen lassen. Half mir auch eine gewisse Zeit.. )
Oder auch: Früher dachte ich, es wäre der Weltuntergang, weil ich immer eine Diskussion wert war. Heute und mittlerweile mit dem steigenden Alter, sehe ich es eher so: Ich bin stolz darauf, dass es so ist und nicht anders! Es ist doch viiiel schöner diskussionswürdig zu sein, als eine langweilige Mitläuferin, das, wenn sie mikommt, es doch egal ist ob sie nun da ist oder nicht, denn die macht ja eh alles still schweigend mit.
Und mittlerweile bin ich noch stolzer auch auf das: Ich steche aus der Masse von hier raus. Das ist doch ein Privileg und kein Grund traurig zu sein. Die grössten Stars waren auch Aussenseiter, eben weil sie andere tolle und andere Fähigkeiten hatten. Nicht wie die breite Masse.. Oder verrückt wirkten, nur weil sie talentiert waren oder was sahen und aussprachen, was die breite Masse sich nie wagen würde.
Neu anfangen kannst du immer und auch immer die werden, wie du gerne wärst! Und ich muss ehrlich sagen: Ich will nicht so sein wie früher mitten in dem Schicksalsschlag und der Zeit! Ich finde meine Erfahrung(en), positiv betrachtet, sehr gut und wertvoll! Und mich hat es letztendlich gestärkt.
Entweder musst du es noch weiter verarbeiten und durch positive ähnliche Erlebnisse demnächst ersetzen und auch zulöassen! Oder eben Distanz wahren und nicht die Trigger rausholen und die Briefe durchlesen.. Ich lese vlt 1x im Jahr so alte Tagebücher Einträge von früher, weil es doch immer nur negativ aufwühlt..
Wenn du es negativ betrachtest und betrachten willst so, dann findest du auch zig Punkte. Genau wie ich. Wenn du nur auf das Positive achtest und vlt sogar noch denkst: Ich durfte diese Zeit die so schön war erleben überhaupt, dann findest du auch zig Punkte. Kommt drauf an was dir mehr gut tut anzusehen. Mir das Positive nur!
LG
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..
Lieben Gruss und bis bald!
Lieben Gruss und bis bald!
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Hallo EKS und Dornröschen Dorn !
Mir ist schon bewußt, dass einen Erfahrungen verändern und zum Glück verändert man sich laufend genau wie die Welt und die Menschen um einen herum sich verändern...
Ich bin sicher nicht mehr der Mensch, der ich vor 10 Jahren war und wahrscheinlich ist das auch gut so.
Sich zu distanzieren ist nicht immer so einfach und ich denke mal, "Flucht" ist keine Lösung, man nimmt ja die Probleme immer mit wie es so schön heißt!
Aufarbeiten wäre da schon eher sinnvoll. Die Trennung von meiner großen Liebe ist über 8 Jahre her und irgendwie habe ich es wohl nie richtig verkraftet, habe es damals verdrängt und hin und wieder holt es mich ein.
Finde deinen Text sehr beiindruckend Dornröschen. Schließlich bist du noch sehr jung und wenn du das wirklich so umsetzen kannst, wie du geschrieben hast, dann zieh ich meinen Hut vor deiner Einstellung und deiner Reife.
LG, Sonnenkind
Mir ist schon bewußt, dass einen Erfahrungen verändern und zum Glück verändert man sich laufend genau wie die Welt und die Menschen um einen herum sich verändern...
Ich bin sicher nicht mehr der Mensch, der ich vor 10 Jahren war und wahrscheinlich ist das auch gut so.
Sich zu distanzieren ist nicht immer so einfach und ich denke mal, "Flucht" ist keine Lösung, man nimmt ja die Probleme immer mit wie es so schön heißt!
Aufarbeiten wäre da schon eher sinnvoll. Die Trennung von meiner großen Liebe ist über 8 Jahre her und irgendwie habe ich es wohl nie richtig verkraftet, habe es damals verdrängt und hin und wieder holt es mich ein.
Finde deinen Text sehr beiindruckend Dornröschen. Schließlich bist du noch sehr jung und wenn du das wirklich so umsetzen kannst, wie du geschrieben hast, dann zieh ich meinen Hut vor deiner Einstellung und deiner Reife.
LG, Sonnenkind
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