Antidepressiva wirken nicht gut
Antidepressiva wirken nicht gut
Hi,
ich leide schon seit längerer Zeit an Depressionen und habe auch schon verschiedene Antidepressivas probiert. Leider machen mich alle sehr müde so das ich sehr lange schlafe (bis ca.2 uhr), und tagsüber trotzdem noch hundemüde bin. Naja das Problem ist nur das es mir ohne Ad`s noch schlechter geht und ich mehr oder weniger im Moment darauf angewiesen bin (will das Zeugs aber garnich mehr nehmen wegen der starken Müdigkeit). Außerdem bin ich mir garnicht über die Wirkung sicher, die Stimmung hat sich jetzt in fast 1-2 Monaten nur sehr leicht verbessert, das könnte ja genauso gut ein Placeboeffekt sein. War bei den andere Antidepressivas die ich bis jetzt genommen hab aber auch nicht anderst. Gibt es denn noch irgendwelche wirkungsvollen Alternativen zu Ad`s die auch bei schweren Depressionen helfen? Ansonsten bleibt mir wohl nur zu hoffen, dass das Ad´s endlich mal richtig wirkt und es mir besser geht, aber ich glaubs eigentlich schon gar nicht mehr..
ich leide schon seit längerer Zeit an Depressionen und habe auch schon verschiedene Antidepressivas probiert. Leider machen mich alle sehr müde so das ich sehr lange schlafe (bis ca.2 uhr), und tagsüber trotzdem noch hundemüde bin. Naja das Problem ist nur das es mir ohne Ad`s noch schlechter geht und ich mehr oder weniger im Moment darauf angewiesen bin (will das Zeugs aber garnich mehr nehmen wegen der starken Müdigkeit). Außerdem bin ich mir garnicht über die Wirkung sicher, die Stimmung hat sich jetzt in fast 1-2 Monaten nur sehr leicht verbessert, das könnte ja genauso gut ein Placeboeffekt sein. War bei den andere Antidepressivas die ich bis jetzt genommen hab aber auch nicht anderst. Gibt es denn noch irgendwelche wirkungsvollen Alternativen zu Ad`s die auch bei schweren Depressionen helfen? Ansonsten bleibt mir wohl nur zu hoffen, dass das Ad´s endlich mal richtig wirkt und es mir besser geht, aber ich glaubs eigentlich schon gar nicht mehr..
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Hallo Jens,
das gibt es leider, dass nicht bei jedem Menschen alle ADs gleich gut wirken. Da hilft leider manchmal wirklich nur ausprobieren. Ich hatte damals das Glück, dass schon mein zweites AD das Richtige war.
Ein anderes Problem könnte die Dosierung sein. Es gibt Menschen, die aufgrund genetischer Unterschiede Medikamente grundsätzlich viel langsamer abbauen als der Durchschnitt. Da kann es schon bei "normaler" Dosis zu starken Nebenwirkungen kommen. Auf der anderen Seite gibt es auch Menschen, bei denen Medikamente so schnell abgebaut werden, dass sie gar nicht richtig wirken können.
Wer verschreibt dir dennn die ADs? Dein Hausarzt? Ein Psychiater? Bist du zusätzlich in (Gesprächs-)Therapie?
das gibt es leider, dass nicht bei jedem Menschen alle ADs gleich gut wirken. Da hilft leider manchmal wirklich nur ausprobieren. Ich hatte damals das Glück, dass schon mein zweites AD das Richtige war.
Ein anderes Problem könnte die Dosierung sein. Es gibt Menschen, die aufgrund genetischer Unterschiede Medikamente grundsätzlich viel langsamer abbauen als der Durchschnitt. Da kann es schon bei "normaler" Dosis zu starken Nebenwirkungen kommen. Auf der anderen Seite gibt es auch Menschen, bei denen Medikamente so schnell abgebaut werden, dass sie gar nicht richtig wirken können.
Wer verschreibt dir dennn die ADs? Dein Hausarzt? Ein Psychiater? Bist du zusätzlich in (Gesprächs-)Therapie?
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
servus,
Ich hab schon verschiedene Dosierungen ausprobiert, niedrige und hohe. Auch niedrige Dosierungen machen mich leider schon sehr müde. Im Moment hab ich Ferien und schlafe meistens so bis 14 oder 15 Uhr, da ich so ca. 10-12 Stunden Schlaf brauche durch diese AD´s. Ich frag mich wie das helfen soll meinen Alltag zu regeln wenn ich um 15 Uhr aufstehe und trotzdem zu müde bin um was zu machen
Ich Moment bin ich bei nem Psychiater aber hatte auch schonmal ne Gesprächtherapie, eigentlich hab ich im
Moment nichts was mich groß belastet, außer die alltäglich Probleme die jeder hat. Weiß garnicht warum ich immernoch eine Depression habe...
Ich hab schon verschiedene Dosierungen ausprobiert, niedrige und hohe. Auch niedrige Dosierungen machen mich leider schon sehr müde. Im Moment hab ich Ferien und schlafe meistens so bis 14 oder 15 Uhr, da ich so ca. 10-12 Stunden Schlaf brauche durch diese AD´s. Ich frag mich wie das helfen soll meinen Alltag zu regeln wenn ich um 15 Uhr aufstehe und trotzdem zu müde bin um was zu machen
Ich Moment bin ich bei nem Psychiater aber hatte auch schonmal ne Gesprächtherapie, eigentlich hab ich im
Moment nichts was mich groß belastet, außer die alltäglich Probleme die jeder hat. Weiß garnicht warum ich immernoch eine Depression habe...
Hallo Jens!
Depression können sehr lange und mühsam sein und sind nicht immer leicht zu behandeln. Ich sage das aus eigener Erfahrung mit dieser Erkrankung aber auch als "Professionelle" - ich arbeite im therapeutischen Bereich auf einer psychiatrischen Abteilung.
Du schreibst, du leidest "seit längerer Zeit" - wie lange ist das denn, magst du es noch näher formulieren? Ich frage das auch deshalb, weil gerade "Zeit" in einer Depression eine ganz andere Qualität bekommt. Die Depression kommt einem über lange Strecken (aber auch in einer akuten Phase) wie ein nie enden wollender langer Tunnel vor, ohne Ausweg.
Das klingt natürlich nun alles nicht sehr aufmunternd - aber die andere Seite ist: Depression IST behandelbar, Depressionen enden wieder - die allermeisten Menschen werden glücklicherweise wieder gesund, aber es braucht sehr, sehr viel Geduld.
State of the Art in der Behandlung sind Medikamente UND Psychotherapie, eventuell noch andere Therapieformen.
Ich kann dir gerne den einen oder anderen Tipp geben - oder besser: zu geben versuchen, einfache Kochrezepte gibt es nämlich nicht.
Dazu eine Frage: Gibt es IRGENDETWAS, das dir im Moment gut tut, wo du dich etwas besser fühlst (das kann auch etwas winziges, scheinbar unbedeutendes sein)?
Vielleicht magst du das beantworten - von dort aus kann man sich manchmal, zusätzlich zu den Fragen der Medikamente "weiterhangeln".
Einstweilen Grüße!
cixous
Depression können sehr lange und mühsam sein und sind nicht immer leicht zu behandeln. Ich sage das aus eigener Erfahrung mit dieser Erkrankung aber auch als "Professionelle" - ich arbeite im therapeutischen Bereich auf einer psychiatrischen Abteilung.
Du schreibst, du leidest "seit längerer Zeit" - wie lange ist das denn, magst du es noch näher formulieren? Ich frage das auch deshalb, weil gerade "Zeit" in einer Depression eine ganz andere Qualität bekommt. Die Depression kommt einem über lange Strecken (aber auch in einer akuten Phase) wie ein nie enden wollender langer Tunnel vor, ohne Ausweg.
Das klingt natürlich nun alles nicht sehr aufmunternd - aber die andere Seite ist: Depression IST behandelbar, Depressionen enden wieder - die allermeisten Menschen werden glücklicherweise wieder gesund, aber es braucht sehr, sehr viel Geduld.
State of the Art in der Behandlung sind Medikamente UND Psychotherapie, eventuell noch andere Therapieformen.
Ich kann dir gerne den einen oder anderen Tipp geben - oder besser: zu geben versuchen, einfache Kochrezepte gibt es nämlich nicht.
Dazu eine Frage: Gibt es IRGENDETWAS, das dir im Moment gut tut, wo du dich etwas besser fühlst (das kann auch etwas winziges, scheinbar unbedeutendes sein)?
Vielleicht magst du das beantworten - von dort aus kann man sich manchmal, zusätzlich zu den Fragen der Medikamente "weiterhangeln".
Einstweilen Grüße!
cixous
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Also ich hab leider schon recht lange Depressionen, ca. fast 4 Jahre, es war aber zwischendrin aber auch mal ab und zu etwas besser. (Durch die Antidepressiva)
Zu der Frage ob mir im Moment irgendwas Spaß macht: Nee glaub das gibt es im Moment irgendwie fast garnicht, bestenfalls mal irgend n guten film anschauen oder sowas aber außer fernsehen und am Pc sitzen kann ich im Moment mit diese "tollen" Medikamente eh nicht machen. Ich frag mich wie das überhaupt möglich ist das ich davon so müde werde, es sollte doch angeblich mehr Serotonin und Noradrenalin zur Verfügung stehen und die Stoffe machen doch eher fit?! Mein Arzt wusste es auch nicht.
Zu der Frage ob mir im Moment irgendwas Spaß macht: Nee glaub das gibt es im Moment irgendwie fast garnicht, bestenfalls mal irgend n guten film anschauen oder sowas aber außer fernsehen und am Pc sitzen kann ich im Moment mit diese "tollen" Medikamente eh nicht machen. Ich frag mich wie das überhaupt möglich ist das ich davon so müde werde, es sollte doch angeblich mehr Serotonin und Noradrenalin zur Verfügung stehen und die Stoffe machen doch eher fit?! Mein Arzt wusste es auch nicht.
Gegen depression hilft am besten glücklich sein !! UND NÄHE !! Aber auch adrenalin !! Flschirmspringen, bungjje u.s.w die Med´s verdecken nur das ganze! Versuchen nicht allein zu sein wär wichtig! Natürlich Sonne und so ... Spaß rasu gehen raus gehen .. Frauen.. aber kane gekauften
m.f.g.Dominiik
m.f.g.Dominiik
hallo, ich möchte die frage mal etwas erweitern.
ich habe bisher noch nie ads genommen und eigentlich stehe ich diesen auch sehr skeptisch gegenüber.
nun hat mir meine psychiaterin gestern welche empfohlen, und zwar eine sorte, die angeblich leicht dosiert sei. die v. a. das seratin anschubse.
situation ist, dass ich im august 2007 nach 45 stdn eine verhaltenstherapie beendet habe, die sehr unbefriedigend verlief und ich von meiner seite fehler im therapeutischen handeln sehe. zudem hatte diese thera mich auch mit depression (schwere) und ängste (soziale) diagnostiziert, während ich schon da der ansicht war, dass diese diagnose nicht meine problematik umschreibt.
however, viele psychologen sind voll, also fing ich bei ihr an. ohne frage konnte sie auch eine charmante art haben (was mir im vorgespräch sympathisch vorkam), wobei ich dann im laufe der therapie merkte, dass dies zum praktischen therapieverlauf nichts beiträgt, sondern sie manchmal selbstverliebt sehr von meinen themen zu anderen dingen hin abschweifte.
ergebnis war, dass sie mich gegen ende der 45 stunden an eine klinik verwies. ich war da 6 wochen, diagnose ist nun kombinierte persönlichkeitsstörung und mittelgradige depression.
nun sagte die psychiaterin gestern, sie sehe die depression weiter im vordergrund. (da stimme ich eigentlich nicht so zu).
laut klinik solle ich mir einen neuen einzeltherapie platz suchen, was ich auch möchte, am liebsten trauma + psychoanalyse.
however, die suche kann lange dauern.
ich fragte die psychiaterin nach nebenwirkungen, sie sagte bei dem modernen medikament käme es selten zur gewichtszunahme und dem gefühl, aufgedunsen zu sein (das wäre fatal für mich, ich habe knapp normal bmi und bin mit meiner figur unzufrieden). aber es komme öfter zu einem libido-verlust (das möchte ich eigentlich nicht, ich habe erst spät zu meiner weiblichkeit gefunden, und möchte sie nicht wegschlucken, auch wenn ich zur zeit keinen partner habe und darunter leide).
meine frage: wie nimmt man sich eigentlich wahr, wenn man ads nimmt?
behält man dann trotzdem einen "klaren kopf"?
wie schaut es aus mit kognitiven arbeiten (die mag ich sehr)?
wie ist es, wenn die äusseren bedingungen eher schlecht sind und diese depressions-verstärkend? sie ändern sich ja nicht durch die ad - wie nimmt man sie dann wahr?
ich habe bisher noch nie ads genommen und eigentlich stehe ich diesen auch sehr skeptisch gegenüber.
nun hat mir meine psychiaterin gestern welche empfohlen, und zwar eine sorte, die angeblich leicht dosiert sei. die v. a. das seratin anschubse.
situation ist, dass ich im august 2007 nach 45 stdn eine verhaltenstherapie beendet habe, die sehr unbefriedigend verlief und ich von meiner seite fehler im therapeutischen handeln sehe. zudem hatte diese thera mich auch mit depression (schwere) und ängste (soziale) diagnostiziert, während ich schon da der ansicht war, dass diese diagnose nicht meine problematik umschreibt.
however, viele psychologen sind voll, also fing ich bei ihr an. ohne frage konnte sie auch eine charmante art haben (was mir im vorgespräch sympathisch vorkam), wobei ich dann im laufe der therapie merkte, dass dies zum praktischen therapieverlauf nichts beiträgt, sondern sie manchmal selbstverliebt sehr von meinen themen zu anderen dingen hin abschweifte.
ergebnis war, dass sie mich gegen ende der 45 stunden an eine klinik verwies. ich war da 6 wochen, diagnose ist nun kombinierte persönlichkeitsstörung und mittelgradige depression.
nun sagte die psychiaterin gestern, sie sehe die depression weiter im vordergrund. (da stimme ich eigentlich nicht so zu).
laut klinik solle ich mir einen neuen einzeltherapie platz suchen, was ich auch möchte, am liebsten trauma + psychoanalyse.
however, die suche kann lange dauern.
ich fragte die psychiaterin nach nebenwirkungen, sie sagte bei dem modernen medikament käme es selten zur gewichtszunahme und dem gefühl, aufgedunsen zu sein (das wäre fatal für mich, ich habe knapp normal bmi und bin mit meiner figur unzufrieden). aber es komme öfter zu einem libido-verlust (das möchte ich eigentlich nicht, ich habe erst spät zu meiner weiblichkeit gefunden, und möchte sie nicht wegschlucken, auch wenn ich zur zeit keinen partner habe und darunter leide).
meine frage: wie nimmt man sich eigentlich wahr, wenn man ads nimmt?
behält man dann trotzdem einen "klaren kopf"?
wie schaut es aus mit kognitiven arbeiten (die mag ich sehr)?
wie ist es, wenn die äusseren bedingungen eher schlecht sind und diese depressions-verstärkend? sie ändern sich ja nicht durch die ad - wie nimmt man sie dann wahr?
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Hallo biber,
nur damit ich es richtig verstehe: Was ist das für eine Psychiaterin? Eine aus der Klinik? Oder bist du jetzt nach der Klinik bei ihr in Behandlung? Kannst du bei der Psychiaterin in Behandlung bleiben, bis du einen passenden Therapieplatz gefunden hast, oder stehst du solange ohne Therapie da? Als Überbrückung, bis du einen Therapieplatz gefunden hast, kann ein AD schon sinnvoll sein. Längerfristig sollte es aber normalerweise nur in Kombination mit Psychotherapie eingesetzt werden. Was für ein AD wurde dir denn empfohlen?
Zu deiner Frage, wie man sich unter ADs wahrnimmt: Der "klare Kopf" und die kognitiven Fähigkeiten werden bei den neueren ADs (Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer =SSRI) eigentlich nicht beeinträchtigt, ebensowenig wie die Fahrtüchtigkeit. Man läuft mit ADs auch nicht müde und "bedröselt" durch die Gegend. Nur die Stimmung wird gehoben. Man kann dann auch mit äußeren Schwierigkeiten leichter umgehen. Die Umgebung ändert sich natürlich nicht, aber man stürzt deswegen nicht mehr so schnell in seelische "Löcher". So habe ich es zumindest unter Citalopram erlebt, das mir sehr gut geholfen hat. Was mir allerdings nach längerer Einnahme auffiel, war, dass ich ein bisschen den Kontakt zu meinen Gefühlen verloren habe. Die Gefühle waren wie heruntergedämpft.
Zu den Nebenwirkungen: Ja, Libidoverlust ist bei ADs eine ziemlich häufige Nebenwirkung, allerdings meistens eine vorübergehende. Eine unbehandelte Depression ist aber doch auch ein Libido-Killer, oder bei dir nicht?
Wenn du die Depression nicht im Vordergrund siehst und wenn du auch ohne Medikamente klar kommst, dann musst du das AD natürlich nicht nehmen. Oder du probierst es erst einmal mit einem Johanniskrautpräparat. Wenn das nicht ausreicht, kannst du immer noch auf ein AD umsteigen. Beim Johanniskraut dauert es allerdings bis zu 4 Wochen, bis eine Wirkung spürbar wird.
Lieben Gruß,
die Gärtnerin
nur damit ich es richtig verstehe: Was ist das für eine Psychiaterin? Eine aus der Klinik? Oder bist du jetzt nach der Klinik bei ihr in Behandlung? Kannst du bei der Psychiaterin in Behandlung bleiben, bis du einen passenden Therapieplatz gefunden hast, oder stehst du solange ohne Therapie da? Als Überbrückung, bis du einen Therapieplatz gefunden hast, kann ein AD schon sinnvoll sein. Längerfristig sollte es aber normalerweise nur in Kombination mit Psychotherapie eingesetzt werden. Was für ein AD wurde dir denn empfohlen?
Zu deiner Frage, wie man sich unter ADs wahrnimmt: Der "klare Kopf" und die kognitiven Fähigkeiten werden bei den neueren ADs (Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer =SSRI) eigentlich nicht beeinträchtigt, ebensowenig wie die Fahrtüchtigkeit. Man läuft mit ADs auch nicht müde und "bedröselt" durch die Gegend. Nur die Stimmung wird gehoben. Man kann dann auch mit äußeren Schwierigkeiten leichter umgehen. Die Umgebung ändert sich natürlich nicht, aber man stürzt deswegen nicht mehr so schnell in seelische "Löcher". So habe ich es zumindest unter Citalopram erlebt, das mir sehr gut geholfen hat. Was mir allerdings nach längerer Einnahme auffiel, war, dass ich ein bisschen den Kontakt zu meinen Gefühlen verloren habe. Die Gefühle waren wie heruntergedämpft.
Zu den Nebenwirkungen: Ja, Libidoverlust ist bei ADs eine ziemlich häufige Nebenwirkung, allerdings meistens eine vorübergehende. Eine unbehandelte Depression ist aber doch auch ein Libido-Killer, oder bei dir nicht?
Wenn du die Depression nicht im Vordergrund siehst und wenn du auch ohne Medikamente klar kommst, dann musst du das AD natürlich nicht nehmen. Oder du probierst es erst einmal mit einem Johanniskrautpräparat. Wenn das nicht ausreicht, kannst du immer noch auf ein AD umsteigen. Beim Johanniskraut dauert es allerdings bis zu 4 Wochen, bis eine Wirkung spürbar wird.
Lieben Gruß,
die Gärtnerin
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Hallo Gärtnerin,
vielen Dank für Deine Antwort.
Also, die Psychiaterin ist diejenige, die auch die Kur für mich beantragt hat. Ich war zum ersten Mal im August 2007 bei ihr. Die Verhaltenstherapeutin empfahl mir ja gegen Ende die psychosomatische Kur, die ja über einen Arzt beantragt wird. Meine Hausärztin empfahl mir, dies über die Psychiaterin laufen zu lassen. Das war soweit auch gut, denn die Kur an sich wurde ohne weiteres genehmigt, zwar erst für eine andere Klinik, aber über Widerspruch konnte ich die Kur-Zeit (6 Wochen) problemlos für eine traumatherapeutisch / psychosomatische Klinik umschreiben lassen.
Da zwischen dem Ende der Verhaltenstherapie und dem Kurbeginn einige Monate lagen, war ich bei der Psychiaterin einmal in einem Monat zu einem Gespräch (so 20 bis 30 Minuten).
Jetzt war ich wieder bei ihr, u.a. weil ich den Klinikbericht an sie senden lassen habe. Ich habe aber auch für nächsten Monat bei ihr einen Folgetermin.
Ich rechne schon damit, dass ich nicht sofort einen neuen Therapeuten / In finden werde, da ich schon merke, dass manche das nicht so gerne machen, nach einer "missglückten" Therapie und einem Klinikaufenthalt neu beginnen. Ausserdem will ich diesmal selbst mehr darauf achten, was ich für ein Gefühl / Wahrnehmung bei den Erstgesprächen habe und vorsichtiger sein.
Im Prinzip ist es ja auch recht normal, von einer Psychiaterin Medikamente empfohlen zu bekommen, aber ich bin da halt skeptisch ... leider habe ich mir nicht aufschreiben lassen, welches Medikament sie meinte. Sie stellt mir das schon frei, ob ich das machen will - so ging ich dieses Mal ohne Rezept.
Mit dem Libido-Verlust: Nun, es ist ja so, dass ich mich mit der Diagnose Depression nicht wirklich richtig beschrieben finde. Auf jeden Fall habe ich oft niedergeschlagene Stimmung und negative Gedankenspriralen, die sich teils sehr in Abgründe begeben.
Aber ein Libido-Verlust durch die Depression ist nicht gegeben ... ich habe seit einiger Zeit eigentlich einen immer besseren Kontakt zu meiner Sexualität, worüber ich eigentlich zumindest froh bin. Obwohl ich ein paar mal "unglücklich verliebt" (unerwidert) war, was auch zu Niedergeschlagenheit führt, aber ohne Libido-Verlust.
Ich habe da einfach die Befürchtung, dass das nicht so gut wäre, das wegzuschlucken, weil ich dann vielleicht wieder in den Zustand gerate, denn ich jahrelang hatte, als ich wahrscheinlich noch bessere Chancen auf einen Partner gehabt hätte, da habe ich viele Gelegenheiten einfach übersehen oder sogar bewusst abgelehnt. Und wenn ich dann durch das AD wieder dahin kommen würde, ist es vielleicht irgendwann ganz zu spät (Alter).
Naja, mal schaun.
Aber im März kann ich zumindest auch eine Gruppentherapie über IRENA beginnen, als Kur-Nachsorge sozusagen, 25 Abende. Das ist ja auch ganz gut und eine Anlaufsstelle für Sorgen etc... Es war auch von der Klinik so gedacht, dass ich dann zumindest die IRENA-Gruppe habe, während der langfristigen Therapeuten-Suche.
Johanniskraut ist eine gute Idee. Ich trinke in letzter Zeit abends auch öfter Beruhigungs- oder Entspannungstee, weil ich oft gerade nachts die Gedankenspiralen habe. Die Tees helfen da tatsächlich ganz gut. In der Klinik habe ich ein paarmal abends eine Baldrian-Tablette genommen, wobei die schon fast zu stark waren, da hatte ich morgens so´n richtigen kleinen Kater von.
Lieben Gruss zurück
biber
vielen Dank für Deine Antwort.
Also, die Psychiaterin ist diejenige, die auch die Kur für mich beantragt hat. Ich war zum ersten Mal im August 2007 bei ihr. Die Verhaltenstherapeutin empfahl mir ja gegen Ende die psychosomatische Kur, die ja über einen Arzt beantragt wird. Meine Hausärztin empfahl mir, dies über die Psychiaterin laufen zu lassen. Das war soweit auch gut, denn die Kur an sich wurde ohne weiteres genehmigt, zwar erst für eine andere Klinik, aber über Widerspruch konnte ich die Kur-Zeit (6 Wochen) problemlos für eine traumatherapeutisch / psychosomatische Klinik umschreiben lassen.
Da zwischen dem Ende der Verhaltenstherapie und dem Kurbeginn einige Monate lagen, war ich bei der Psychiaterin einmal in einem Monat zu einem Gespräch (so 20 bis 30 Minuten).
Jetzt war ich wieder bei ihr, u.a. weil ich den Klinikbericht an sie senden lassen habe. Ich habe aber auch für nächsten Monat bei ihr einen Folgetermin.
Ich rechne schon damit, dass ich nicht sofort einen neuen Therapeuten / In finden werde, da ich schon merke, dass manche das nicht so gerne machen, nach einer "missglückten" Therapie und einem Klinikaufenthalt neu beginnen. Ausserdem will ich diesmal selbst mehr darauf achten, was ich für ein Gefühl / Wahrnehmung bei den Erstgesprächen habe und vorsichtiger sein.
Im Prinzip ist es ja auch recht normal, von einer Psychiaterin Medikamente empfohlen zu bekommen, aber ich bin da halt skeptisch ... leider habe ich mir nicht aufschreiben lassen, welches Medikament sie meinte. Sie stellt mir das schon frei, ob ich das machen will - so ging ich dieses Mal ohne Rezept.
Mit dem Libido-Verlust: Nun, es ist ja so, dass ich mich mit der Diagnose Depression nicht wirklich richtig beschrieben finde. Auf jeden Fall habe ich oft niedergeschlagene Stimmung und negative Gedankenspriralen, die sich teils sehr in Abgründe begeben.
Aber ein Libido-Verlust durch die Depression ist nicht gegeben ... ich habe seit einiger Zeit eigentlich einen immer besseren Kontakt zu meiner Sexualität, worüber ich eigentlich zumindest froh bin. Obwohl ich ein paar mal "unglücklich verliebt" (unerwidert) war, was auch zu Niedergeschlagenheit führt, aber ohne Libido-Verlust.
Ich habe da einfach die Befürchtung, dass das nicht so gut wäre, das wegzuschlucken, weil ich dann vielleicht wieder in den Zustand gerate, denn ich jahrelang hatte, als ich wahrscheinlich noch bessere Chancen auf einen Partner gehabt hätte, da habe ich viele Gelegenheiten einfach übersehen oder sogar bewusst abgelehnt. Und wenn ich dann durch das AD wieder dahin kommen würde, ist es vielleicht irgendwann ganz zu spät (Alter).
Naja, mal schaun.
Aber im März kann ich zumindest auch eine Gruppentherapie über IRENA beginnen, als Kur-Nachsorge sozusagen, 25 Abende. Das ist ja auch ganz gut und eine Anlaufsstelle für Sorgen etc... Es war auch von der Klinik so gedacht, dass ich dann zumindest die IRENA-Gruppe habe, während der langfristigen Therapeuten-Suche.
Johanniskraut ist eine gute Idee. Ich trinke in letzter Zeit abends auch öfter Beruhigungs- oder Entspannungstee, weil ich oft gerade nachts die Gedankenspiralen habe. Die Tees helfen da tatsächlich ganz gut. In der Klinik habe ich ein paarmal abends eine Baldrian-Tablette genommen, wobei die schon fast zu stark waren, da hatte ich morgens so´n richtigen kleinen Kater von.
Lieben Gruss zurück
biber
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
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Es gibt bestimmt 358 verschiedene Antiderpessiva auf dem Markt (meint man, also zumindest eine ziemliche Menge).
Wenn das, das Du jetzt nimmst starke Nebenwirkungen hat (Müdigkeit) dann soll die Ärztin Dir ein anderes versdchreiben. Du kannst so lange probieren bis Du ein geeignetes, nebenwirkungsarmes gefunden hast.
Du musst bedenken, daß es depressive Menschen gibt die unter extremen Schlafproblemen leiden und für die ist so ein müdemachendes Antidepressivum vielicht genau das was die brauchen, aber eben nicht DU.
Wenn die Ärztin bei der Du jetzt bist nicht dazu gewillt ist such Dir einen anderen Arzt, der Dich ernstnimmt.
Also red mit ihr über die unerträglichen Nebenwirkungen und die mangelhafte antidepressive Wirkung und schau wie sie reagiert.
Liebe Grüsse,
Petra
Wenn das, das Du jetzt nimmst starke Nebenwirkungen hat (Müdigkeit) dann soll die Ärztin Dir ein anderes versdchreiben. Du kannst so lange probieren bis Du ein geeignetes, nebenwirkungsarmes gefunden hast.
Du musst bedenken, daß es depressive Menschen gibt die unter extremen Schlafproblemen leiden und für die ist so ein müdemachendes Antidepressivum vielicht genau das was die brauchen, aber eben nicht DU.
Wenn die Ärztin bei der Du jetzt bist nicht dazu gewillt ist such Dir einen anderen Arzt, der Dich ernstnimmt.
Also red mit ihr über die unerträglichen Nebenwirkungen und die mangelhafte antidepressive Wirkung und schau wie sie reagiert.
Liebe Grüsse,
Petra
ich habe auch über lange zeit verschiedene AD genommen, eine wirkung habe ich aber nie gespürt... hab die medikamente auch teilweiße radikal abgesetzt, weil ich der meinung bin.. wenn es nicht wirkt warum soll ich diesen mist weiter einnehmen ... muss dazu aber sagen, dass ich jedes medikament minimum 2 monate genommen habe ... und wenn keine verbesserung eingetreten ist hab ich medikamente abgesetzt.
hallo bieber
ich nehme seid kurzen (10 Tage) Sertralin hexal und ich war die erste zeit wie auf droge. ich habe gefragt wie das dann mit den sex wäre worauf ich als antwort bekam: ein mensch der gerne viel sex hat (wie auch immer) wird nichts merken. heute habe ich eine stabile laune und nicht alles was passiert wirft mich aus der bahn.
ich hatte immer etwas gegen ad´s aber heute denke ich mir wenn es so hilfe gibt sollte man sie auch annehmen.
lg und schönen abend
ich nehme seid kurzen (10 Tage) Sertralin hexal und ich war die erste zeit wie auf droge. ich habe gefragt wie das dann mit den sex wäre worauf ich als antwort bekam: ein mensch der gerne viel sex hat (wie auch immer) wird nichts merken. heute habe ich eine stabile laune und nicht alles was passiert wirft mich aus der bahn.
ich hatte immer etwas gegen ad´s aber heute denke ich mir wenn es so hilfe gibt sollte man sie auch annehmen.
lg und schönen abend
ES ist keine Schande hin zu fallen es ist eine Schande nicht mehr auf zustehen!!!!
Hallo biber,
ich würde sagen, probieren geht über studieren. Warum versuchst du es nicht einfach mal mit dem AD? Wenn es dir nicht gut tut oder du mit den Nebenwirkungen nicht zurecht kommst, kannst du es ja wieder absetzen.
Oder du versuchst es zuerst mit Johanniskraut.
Die Gärtnerin
ich würde sagen, probieren geht über studieren. Warum versuchst du es nicht einfach mal mit dem AD? Wenn es dir nicht gut tut oder du mit den Nebenwirkungen nicht zurecht kommst, kannst du es ja wieder absetzen.
Oder du versuchst es zuerst mit Johanniskraut.
Die Gärtnerin
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
hallo gärtnerin,
danke für die antwort.
nja, probieren geht über studieren ...
das ist ja die andere sache, was passiert, wenn man ads nach kurzer zeit wieder absetzt, weil man die nebenwirkungen doch nicht haben möchte.
so wie ich gehört habe, kann es einen dann allgemein schlechter gehen vom pegel der niedergeschlagenheit.
nun lebe ich sehr allein und wäre dem dann so ausgesetzt .... da hab ich schon angst, dass es dann alles nur noch schlimmer wird ....
ich habe auch schon ein wenig das gefühl, die psychiaterin nimmt das ein wenig auf die leichte schulter bzw sieht meine situation aus einem andren blickwinkel, wobei da hinzukommt, dass sie mich ja gar nicht so gut kennt.
meine situation ist nochmal stark unterschiedlich von den meisten. ich hab schon die erfahrung gemacht, dass viele psycho-berufsangehörige nicht so viel mit anfangen können. leider hab ich da noch niemand gefunden, der speziell eine sicht auf dieses feld hat (ich bin angehörige von einem suizidfall, danach sehr negative entwicklung in der familiären kommunikation.)
ja, johanniskraut erscheint mir da viel riskiko-loser.
und vlt finde ich ja einen passenden analytiker.
laut klinik soll ich mir ja vor allem einzeltherapie suchen.
ich fand es auch schade, dass die psychaterin den klinikbericht nicht sonderlich ernst genommen hat und sagt, sie sieht mich weiter v.a. in der depression, obwohl in der klinik kombinierte persönlichkeitsstörung und mittelgradige depression festgestellt wurde.
da bin ich natürlich skeptisch gegenüber ihrer weiteren intervention, wenn sie nach einer anderen diagnose handelt.
danke für die antwort.
nja, probieren geht über studieren ...
das ist ja die andere sache, was passiert, wenn man ads nach kurzer zeit wieder absetzt, weil man die nebenwirkungen doch nicht haben möchte.
so wie ich gehört habe, kann es einen dann allgemein schlechter gehen vom pegel der niedergeschlagenheit.
nun lebe ich sehr allein und wäre dem dann so ausgesetzt .... da hab ich schon angst, dass es dann alles nur noch schlimmer wird ....
ich habe auch schon ein wenig das gefühl, die psychiaterin nimmt das ein wenig auf die leichte schulter bzw sieht meine situation aus einem andren blickwinkel, wobei da hinzukommt, dass sie mich ja gar nicht so gut kennt.
meine situation ist nochmal stark unterschiedlich von den meisten. ich hab schon die erfahrung gemacht, dass viele psycho-berufsangehörige nicht so viel mit anfangen können. leider hab ich da noch niemand gefunden, der speziell eine sicht auf dieses feld hat (ich bin angehörige von einem suizidfall, danach sehr negative entwicklung in der familiären kommunikation.)
ja, johanniskraut erscheint mir da viel riskiko-loser.
und vlt finde ich ja einen passenden analytiker.
laut klinik soll ich mir ja vor allem einzeltherapie suchen.
ich fand es auch schade, dass die psychaterin den klinikbericht nicht sonderlich ernst genommen hat und sagt, sie sieht mich weiter v.a. in der depression, obwohl in der klinik kombinierte persönlichkeitsstörung und mittelgradige depression festgestellt wurde.
da bin ich natürlich skeptisch gegenüber ihrer weiteren intervention, wenn sie nach einer anderen diagnose handelt.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
hallo biber!
ich habe mit 19 das erste mal medis bekommen, nachdem ich 5 wochen total im loch gesessen bin. schwere depressionen, angstzustände, zwänge, PAs,...und ich hab mich geweigert medis zu nehmen, weil ich einfach angst hatte, ich wäre dann nicht mehr ich selbst und ich werde zunehmen und ich kriege dann nichts mehr mit...halt so, als wäre ich auf drogen. ich bin an dem abend, als ich die medikamente bekommen habe, 2 h vor dem beipackzetteln und vor den medis gesessen und konnte sie einfach nicht nehmen,obwohl es mir total dreckig ging, aber ich hatte einfach so eine angst davor, bis ich mir irgendwann gedacht habe: ok, schlimmer kanns eh nicht werden. ich kann nichts verlieren! hab sie dann genommen und ich hab zum ersten mal seit 5 wochen wieder eine nacht lang durchgeschlafen. es war herrlich!!!! (es war ein schlafförderndes AD). und am morgen hab ich ein anderes medi gehabt, dass ca. 2-4 wochen brauchte,bis es voll wirkte. aber ich spürte innerhalb 1 woche,dass es aufwärts ging und heute bin ich froh, dass ich diesen schritt gemacht habe, weil 1. hatte ich kaum nebenwirkungen und 2. es hat mir soo geholfen und hilft mir immer noch. also, für was sich unnötig quälen, wenn es hilfe gibt, auch wenn sie chemisch ist!!!
lg power
ich habe mit 19 das erste mal medis bekommen, nachdem ich 5 wochen total im loch gesessen bin. schwere depressionen, angstzustände, zwänge, PAs,...und ich hab mich geweigert medis zu nehmen, weil ich einfach angst hatte, ich wäre dann nicht mehr ich selbst und ich werde zunehmen und ich kriege dann nichts mehr mit...halt so, als wäre ich auf drogen. ich bin an dem abend, als ich die medikamente bekommen habe, 2 h vor dem beipackzetteln und vor den medis gesessen und konnte sie einfach nicht nehmen,obwohl es mir total dreckig ging, aber ich hatte einfach so eine angst davor, bis ich mir irgendwann gedacht habe: ok, schlimmer kanns eh nicht werden. ich kann nichts verlieren! hab sie dann genommen und ich hab zum ersten mal seit 5 wochen wieder eine nacht lang durchgeschlafen. es war herrlich!!!! (es war ein schlafförderndes AD). und am morgen hab ich ein anderes medi gehabt, dass ca. 2-4 wochen brauchte,bis es voll wirkte. aber ich spürte innerhalb 1 woche,dass es aufwärts ging und heute bin ich froh, dass ich diesen schritt gemacht habe, weil 1. hatte ich kaum nebenwirkungen und 2. es hat mir soo geholfen und hilft mir immer noch. also, für was sich unnötig quälen, wenn es hilfe gibt, auch wenn sie chemisch ist!!!
lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
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