'Hey, deine Ti**en wackeln!' - Kommentare zum Körper
'Hey, deine Ti**en wackeln!' - Kommentare zum Körper
Hallo zusammen,
war mir nicht ganz sicher, wohin mit dem Thema...
Gestern war ich Joggen. Ein Teil der Waldstrecke verläuft an einer Straße. Plötzlich höre ich lautes Gröhlen aus dem geöffneten Fenster eines vorbeifahrenen Autos. Das besoffene (?), laute Gröhlen eines Halbwüchsigen: "Hey, deine T***en wackeln!". Dann war das Auto weg und ich blieb zurück, kämpfte mit den Tränen, aber joggte erstmal weiter.
Zuhause habe ich geweint, mich geschämt und geärgert. Wie üblich wusste ich nicht wohin mit meiner Wut. Die Schweine sind weg und in mir frisst der Ärger seinen Weg, dreht sich und rotiert bis mir schlecht wird, kann aber nicht raus.
Was kann ich also tun? Was kann man generell in solchen Situationen tun?
Heute morgen wachte ich immer noch verärgert auf, dachte an meinen toten Säufervater und seine sexuellen Anzüglichkeiten und Übergriffe. Vermutlich bin ich da jetzt an einem neuen Thema dran.
Auch für meine Mutter konnte ich rein äußerlich nicht genügen. Ständig wurde ich mit meinen Cousinen verglichen. Es gab Bemerkungen zu meinen Füßen, meinem Po, meinen Haaren, meinen Brüsten (u.a. auch von Säuferfreunden meines Vaters), meinen Augenbrauen, der Länge meiner Beine, meiner Nase, meiner Kleidung, etc. Ich erinnere mich, dass mein Vater mir einmal von hinten zwischen die Beine griff.
In der letzten Woche bin ich außerdem am Arbeitsplatz von Kollegen auf Äußerlichkeiten hingewiesen worden. Auch das hat in mir genagt. Zum einen war es von einer alten, konservativen Kollegin ein Hinweis zur Länge meines Ponys ("Wie können Sie denn da nur durchgucken?"), zum anderen Anmerkungen, ich sei ja so rot im Gesicht (Ich bin leicht erkältet, neige aber auch zum Erröten).
Jedesmal reagiere ich wie gelähmt. Ich empfinde diese Äußerungen als Aggressionen gegen mich, kann mich aber nicht wehren, weil der Aggressor weg ist oder weil mir kein passender Gegenkommentar einfällt.
So bleibe ich dann auf meinen Gefühlen sitzen.
Wie geht ihr mit solchen Kommentaren um? Welche Emotionen rufen sie bei euch hervor?
lg Sandy
war mir nicht ganz sicher, wohin mit dem Thema...
Gestern war ich Joggen. Ein Teil der Waldstrecke verläuft an einer Straße. Plötzlich höre ich lautes Gröhlen aus dem geöffneten Fenster eines vorbeifahrenen Autos. Das besoffene (?), laute Gröhlen eines Halbwüchsigen: "Hey, deine T***en wackeln!". Dann war das Auto weg und ich blieb zurück, kämpfte mit den Tränen, aber joggte erstmal weiter.
Zuhause habe ich geweint, mich geschämt und geärgert. Wie üblich wusste ich nicht wohin mit meiner Wut. Die Schweine sind weg und in mir frisst der Ärger seinen Weg, dreht sich und rotiert bis mir schlecht wird, kann aber nicht raus.
Was kann ich also tun? Was kann man generell in solchen Situationen tun?
Heute morgen wachte ich immer noch verärgert auf, dachte an meinen toten Säufervater und seine sexuellen Anzüglichkeiten und Übergriffe. Vermutlich bin ich da jetzt an einem neuen Thema dran.
Auch für meine Mutter konnte ich rein äußerlich nicht genügen. Ständig wurde ich mit meinen Cousinen verglichen. Es gab Bemerkungen zu meinen Füßen, meinem Po, meinen Haaren, meinen Brüsten (u.a. auch von Säuferfreunden meines Vaters), meinen Augenbrauen, der Länge meiner Beine, meiner Nase, meiner Kleidung, etc. Ich erinnere mich, dass mein Vater mir einmal von hinten zwischen die Beine griff.
In der letzten Woche bin ich außerdem am Arbeitsplatz von Kollegen auf Äußerlichkeiten hingewiesen worden. Auch das hat in mir genagt. Zum einen war es von einer alten, konservativen Kollegin ein Hinweis zur Länge meines Ponys ("Wie können Sie denn da nur durchgucken?"), zum anderen Anmerkungen, ich sei ja so rot im Gesicht (Ich bin leicht erkältet, neige aber auch zum Erröten).
Jedesmal reagiere ich wie gelähmt. Ich empfinde diese Äußerungen als Aggressionen gegen mich, kann mich aber nicht wehren, weil der Aggressor weg ist oder weil mir kein passender Gegenkommentar einfällt.
So bleibe ich dann auf meinen Gefühlen sitzen.
Wie geht ihr mit solchen Kommentaren um? Welche Emotionen rufen sie bei euch hervor?
lg Sandy
Also ich finde es wichtig, bei sowas die "alten" von den "neuen" Anteilen zu trennen. Die Typen, die "Deine Titten wackeln!" rufen, provozieren auf Sandkastenniveau. Dem kann man am besten flapsig begegnen indem man zB ruft: "Ätsch, Deine nicht!".
Aber meistens ist man ja nicht so geistesgegenwärtig. Und obendrein ist da oft das "innere Kind" verletzt. Und da finde ich es hilfreich, der "kleinen Sandy jetzt" die liebevolle Zuwendung zu geben, die der "kleinen Sandy damals" nicht zuteil wurde. Also zB ihr freundlich/vorsichtig Fragen stellen:
- wie geht es Dir damit?
- was ist am Schlimmsten daran?
- was würdest Du jetzt brauchen? (Bzw. was hättest Du damals gebraucht, wenn das Damals noch sehr präsent ist)
Und dann liebevoll auf Dein Inneres lauschen, dort hinspüren, es kommen lassen und damit umgehen.
Es trösten wie ein Kind.
Da ist auch normal, dass das Verletztsein eine Weile da bleibt, nicht weggeht, auch wenn Du/es das will/st.
Da soll man sich nicht ärgern, nicht über sich, nicht über die, das verlängert nur die Anhaftung.
Mir hilft es, wenn ich mich wie ein Kind zu trösten versuche, zB frage:
- was möchtest Du jetzt gerne?
Gutes bei Dir sein wünscht
Wichtel
Aber meistens ist man ja nicht so geistesgegenwärtig. Und obendrein ist da oft das "innere Kind" verletzt. Und da finde ich es hilfreich, der "kleinen Sandy jetzt" die liebevolle Zuwendung zu geben, die der "kleinen Sandy damals" nicht zuteil wurde. Also zB ihr freundlich/vorsichtig Fragen stellen:
- wie geht es Dir damit?
- was ist am Schlimmsten daran?
- was würdest Du jetzt brauchen? (Bzw. was hättest Du damals gebraucht, wenn das Damals noch sehr präsent ist)
Und dann liebevoll auf Dein Inneres lauschen, dort hinspüren, es kommen lassen und damit umgehen.
Es trösten wie ein Kind.
Da ist auch normal, dass das Verletztsein eine Weile da bleibt, nicht weggeht, auch wenn Du/es das will/st.
Da soll man sich nicht ärgern, nicht über sich, nicht über die, das verlängert nur die Anhaftung.
Mir hilft es, wenn ich mich wie ein Kind zu trösten versuche, zB frage:
- was möchtest Du jetzt gerne?
Gutes bei Dir sein wünscht
Wichtel
liebe sandy
ich kenne das auch sehr gut aus meiner kindheit. auch meine mutter und ihr mann waren meister darin... und an mir war einfach gar nichts recht
das thema schämen ist bei mir auch sehr gross, und ich möchte es auch in der therapie ansprechen. ich bin da auch so hilflos .
bei den typen aus dem auto hätte ich glaub weniger probleme, das ist einfach nur doof.
das thema scheint viel tiefer zu sitzen, und die übergriffe aus der kindheit haben spuren hinterlassen. Warum man sich da schämt va. für dinge, für die man nichts kann, das möchte ich herausfinden. sobald ich das thema bearbeitet habe werde ich dir berichten.
fühl dich einstweilen und verstanden...
ich kenne das auch sehr gut aus meiner kindheit. auch meine mutter und ihr mann waren meister darin... und an mir war einfach gar nichts recht
das thema schämen ist bei mir auch sehr gross, und ich möchte es auch in der therapie ansprechen. ich bin da auch so hilflos .
bei den typen aus dem auto hätte ich glaub weniger probleme, das ist einfach nur doof.
das thema scheint viel tiefer zu sitzen, und die übergriffe aus der kindheit haben spuren hinterlassen. Warum man sich da schämt va. für dinge, für die man nichts kann, das möchte ich herausfinden. sobald ich das thema bearbeitet habe werde ich dir berichten.
fühl dich einstweilen und verstanden...
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
-
- Helferlein
- , 49
- Beiträge: 68
Hallo SandyZ!
Oh wie schrecklich.
Ich weiß genau, wie sich diese hilflose Wut anfühlt, die auch mich erst hinterher zu Hause befällt.
Ich kenne diese Kommentaren von Fremden, KollegInnen und meinem Vater ebenfalls. Sie sind böse, eingreifend in meine Integrität, ehrverletzend, respektlos, sexistisch und diskriminierend.
Ich kann meist nicht damit umgehen.
Ich weiß auch nicht, wie frau damit umgehen kann.
Deshalb würden mich ebenfalls hierzu alternative Umgehensweisen interessieren.
SandyZ, ich kann also "nur" mit-leiden.
Gruß Dornentochter
Oh wie schrecklich.
Ich weiß genau, wie sich diese hilflose Wut anfühlt, die auch mich erst hinterher zu Hause befällt.
Ich kenne diese Kommentaren von Fremden, KollegInnen und meinem Vater ebenfalls. Sie sind böse, eingreifend in meine Integrität, ehrverletzend, respektlos, sexistisch und diskriminierend.
Ich kann meist nicht damit umgehen.
Ich weiß auch nicht, wie frau damit umgehen kann.
Deshalb würden mich ebenfalls hierzu alternative Umgehensweisen interessieren.
SandyZ, ich kann also "nur" mit-leiden.
Gruß Dornentochter
[hr][/hr]
-.- Ich fordere die Freiheit mit Gebrüll! nach Camille Claudel
-.- Ich fordere die Freiheit mit Gebrüll! nach Camille Claudel
Lieber Wichtel,
danke für deine Hilfe. Allein beim Lesen der Fragen an die Kleine Sandy kommen mir schon die Tränen in die Augen. Fühlt sich aber gut an.
Damit kann ich mich emotional beruhigen.
Leider bemerke ich, dass sich auch mein Verhalten bzw. zukünftiges Verhalten verändert hat. Dies hat vermutlich mit meinem Schuldgefühl zu tun, mir diesen Zwischenfall selbst eingebrockt zu haben.
Z.B. bemerke ich eine Hemmung, die Wohnung zu verlassen. Ich habe Angst, wieder auf mein Äußeres hingewiesen zu werden. Ich überlege mir, zukünftig keine hellen T-Shirts mehr zu tragen, weil hier der Busen optisch mehr zur Geltung kommt. Ich überlege mir, ob ich mir noch heute einen neuen Sport-BH kaufen soll, damit mein Busen zukünftig nicht mehr all zu sehr wackelt, wenn ich Joggen gehe. Ich bemerke, dass ich mit leicht vorgebeugten Schultern gehe, damit mein Busen nicht "hervorsticht".
Generell ist es eine Angst, da draußen den kommentierenden und kritischen Blicken ausgesetzt zu sein. Laufe ich mit sportlichen T-Shirts herum, dann gibt es anzügliche Kommentare, laufe ich unauffällig in "Sack und Asche" wird das bemäkelt.
Meinst du, dass das Gespräch mit dem inneren Kind diese Angst- und Schuldgefühle beheben kann?
Liebe Elfchen: Ja, lass mal hören, zu welchen Ergebnissen du gekommen bist.
LG Sandy
danke für deine Hilfe. Allein beim Lesen der Fragen an die Kleine Sandy kommen mir schon die Tränen in die Augen. Fühlt sich aber gut an.
Damit kann ich mich emotional beruhigen.
Leider bemerke ich, dass sich auch mein Verhalten bzw. zukünftiges Verhalten verändert hat. Dies hat vermutlich mit meinem Schuldgefühl zu tun, mir diesen Zwischenfall selbst eingebrockt zu haben.
Z.B. bemerke ich eine Hemmung, die Wohnung zu verlassen. Ich habe Angst, wieder auf mein Äußeres hingewiesen zu werden. Ich überlege mir, zukünftig keine hellen T-Shirts mehr zu tragen, weil hier der Busen optisch mehr zur Geltung kommt. Ich überlege mir, ob ich mir noch heute einen neuen Sport-BH kaufen soll, damit mein Busen zukünftig nicht mehr all zu sehr wackelt, wenn ich Joggen gehe. Ich bemerke, dass ich mit leicht vorgebeugten Schultern gehe, damit mein Busen nicht "hervorsticht".
Generell ist es eine Angst, da draußen den kommentierenden und kritischen Blicken ausgesetzt zu sein. Laufe ich mit sportlichen T-Shirts herum, dann gibt es anzügliche Kommentare, laufe ich unauffällig in "Sack und Asche" wird das bemäkelt.
Meinst du, dass das Gespräch mit dem inneren Kind diese Angst- und Schuldgefühle beheben kann?
Liebe Elfchen: Ja, lass mal hören, zu welchen Ergebnissen du gekommen bist.
LG Sandy
Hm, für mich als Mann ist das in mehrfacher Hinsicht schwer zu beantworten: ich hab keine Brüste und auch keine Angst-und Schuldgefühle wegen meines unvorteilhaften Aussehens, weil ich genügend Menschen kenne, die mich so mögen, wie ich bin.Meinst du, dass das Gespräch mit dem inneren Kind diese Angst- und Schuldgefühle beheben kann?
Dazu kommt, dass sich hier nochmal die Ebenen vermischen: Auf der Ebene des Kindes sind Brüste ja einfach nur schön: man kann sich anschmiegen, sie bei mama auch anfassen und evtl. sogar dran saugen. Auf der Erwachsenenebene sind sie dagegen eine starkes Sexualobjekt, das männliche Begehrlichkeiten weckt. Und da weiss ich nun wirklich nicht, wie sich das anfühlt, wenn frau das spürt. Sicher wird auch das eigene Begehren angesprochen, sei es, dass man sich angezogen fühlt oder abgestoßen. Und sicher gibt es dazu Gefühle wie Angst, Scham oder Ekel - und viele Gedanken...
Aber diese ganze Erwachsenenebene ist dem Kind komplett fremd. Und da liegt vielleicht auch ein wichtiger Aspekt des Problems: Wenn du als Kind verbal oder physisch "unsittlich" berührt wurdest, ist das nicht nur eine Grenzverletzung, es spricht dich auch auf einer Ebene an, die für ein Kind komplett unpassend ist. Das kann sicher einigen Schaden anrichten.
Bist Du in therapeutischer Behandlung? Da würde ich am ehesten einen Ort sehen, das zu bearbeiten.
Ansonsten hat es mir bei meinen körperlichen Schwachpunkten auch geholfen, dass ich mit Frau auch ganz kindlich lustvoll da sein darf. Beim Streicheln ist es egal, dass mein Bauch rund ist (und ihre Brust nicht mehr so hübsch anzusehen wie vor 20 Jahren).
Schönen Gruß
Wichtel
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3550
Liebe Sandy,
ich kann verstehen, dass das einen verletzt, zumal wenn dann Kindheitserinnerungen geweckt werden. Es ist wirklich Sandkastenniveau. Zu dem spinnerten Satz, den du hören musstest, fiele mir nur ein recht agressiver Konter ein wie "Und dir hat jemand ins Gehirn geschissen!", den ich dann wahrscheinlich rufen täte - weil mir eine schlagfertigere Antwort à la: "Oh - ihr schenkt ihr mir Kohle für ne Schönheits-OP? Wie tolll!" oder "Klar, die sind ja auch echt und nicht aus Silikon!" erst viel zu spät einfiele.
Mir wurde ja mal öfter was zu meinen (flusigen und meist strähnigen und damals als noch nicht wirklich krankhaft wenigen) Haaren gesagt und da die mein großes Problemthema sind, war ich dann auch entsprechend sprachlos oder brach in Tränen aus. Ein hämisches "Wachsen deine Haare schneller, wenn du sie nicht wäschst?" von den Studienkollegen, Mobbing in der Schule (inzwischen erfolgreich verdrängt, ich mag gar nicht alles im Einzelnen aufführen) oder ein "Na ja, du bist halt nun mal ein Hippie" mit Fingerzeig auf meine nicht vorhandene Frisur, damals, inzwischen trage ich ein Haarteil - über welches auch zweimal geflüstert wurde, was ich mitkriegte, können mich heute immer noch ganz schön runterziehen. Die Verwandten zu meinen Haaren: "Haha - du hast ja auch schon die Geheimratsecken. Ganz der Papa!" (Da war ich Anfang 20!) Und zu meiner Gesamtfigur äussersten sie sich auch gerne: "Na ja, iss ruhig, du wirst eh so dick wie dein Vater.", "Du hast halt nunmal ein gebärfreudiges Becken!" Also ob die das was angeht, die vom Umfang drei Mal so dick sind wie ich, die damals wie heute eine ganz NORMALE in guten Zeiten sogar schlanke Figur hat und die froh ist über all dem KEINE Essstörung entwickelt zu haben seinerzeit. Die damals aber auch dann scharf zurückgeschossen hat: "Ach wisst ihr, ICH passe schon auf, dass ich nicht so fett werde wie du." Ja, das habe ich gesagt. Ja, das war nicht nett. Womöglich hatten die Damen Tanten ein noch größeres Problem mit ihrem Körper als ich. Aber dieses unmittelbare Zurückschiessen hat mich zwar Kraft gekostet und ich habe mich oft seinerzeit danach bei meiner Mutter ausweinen müssen, aber dadurch war ich schneller drüber weg als wenn ich es in mich reinfrass. Es gab auch Bemerkungen zu meinen "behinderten Füssen", den abgeknabberten Fingernägeln usw. Ich war in der Pubertät sehr lange "flach wie ein Brett", das amüsierte den Kumpel meines Vaters, der nicht müde wurde darüber zu lästern - bis meine Mutter dann darauf bestand, dass er ihn mal zur Ordnung rief.
Auf der anderen Seite gab es Lästereien über meine individuellen Klamotten - das machte mir aber wenig aus, ich war stolz darauf die wirklich sehr schönen von meiner Mutter selbstentworfenen und geschneiderten Sachen zu tragen.
Sehr verunsichert war ich auch eine ganze Weile, als mich meine besten Freundinnen beiseite nahmen und es "gut" mit mir meinten, und mir sagten, dass mein Tanzstil so derart grottig und ungelenk und unsymmetrisch wäre, dass es peinlich wäre und ich doch besser nicht mehr oder wenigsten "normal" tanzen solle.
Ok, es war einfacher zu akzeptieren, wenn mir was gesagt wurde, was nicht wirklich stimmte - aber meine Haare SAHEN schrecklich aus, selbst wenn ich sie täglich gewaschen habe.
Die Frage von Wichtel "Was möchtest du JETZT gerne?", "Was tut dir JETZT gut?" hat mir dabei dann auch geholfen.
(Teil 1 - Fortsetzung folgt)
ich kann verstehen, dass das einen verletzt, zumal wenn dann Kindheitserinnerungen geweckt werden. Es ist wirklich Sandkastenniveau. Zu dem spinnerten Satz, den du hören musstest, fiele mir nur ein recht agressiver Konter ein wie "Und dir hat jemand ins Gehirn geschissen!", den ich dann wahrscheinlich rufen täte - weil mir eine schlagfertigere Antwort à la: "Oh - ihr schenkt ihr mir Kohle für ne Schönheits-OP? Wie tolll!" oder "Klar, die sind ja auch echt und nicht aus Silikon!" erst viel zu spät einfiele.
Mir wurde ja mal öfter was zu meinen (flusigen und meist strähnigen und damals als noch nicht wirklich krankhaft wenigen) Haaren gesagt und da die mein großes Problemthema sind, war ich dann auch entsprechend sprachlos oder brach in Tränen aus. Ein hämisches "Wachsen deine Haare schneller, wenn du sie nicht wäschst?" von den Studienkollegen, Mobbing in der Schule (inzwischen erfolgreich verdrängt, ich mag gar nicht alles im Einzelnen aufführen) oder ein "Na ja, du bist halt nun mal ein Hippie" mit Fingerzeig auf meine nicht vorhandene Frisur, damals, inzwischen trage ich ein Haarteil - über welches auch zweimal geflüstert wurde, was ich mitkriegte, können mich heute immer noch ganz schön runterziehen. Die Verwandten zu meinen Haaren: "Haha - du hast ja auch schon die Geheimratsecken. Ganz der Papa!" (Da war ich Anfang 20!) Und zu meiner Gesamtfigur äussersten sie sich auch gerne: "Na ja, iss ruhig, du wirst eh so dick wie dein Vater.", "Du hast halt nunmal ein gebärfreudiges Becken!" Also ob die das was angeht, die vom Umfang drei Mal so dick sind wie ich, die damals wie heute eine ganz NORMALE in guten Zeiten sogar schlanke Figur hat und die froh ist über all dem KEINE Essstörung entwickelt zu haben seinerzeit. Die damals aber auch dann scharf zurückgeschossen hat: "Ach wisst ihr, ICH passe schon auf, dass ich nicht so fett werde wie du." Ja, das habe ich gesagt. Ja, das war nicht nett. Womöglich hatten die Damen Tanten ein noch größeres Problem mit ihrem Körper als ich. Aber dieses unmittelbare Zurückschiessen hat mich zwar Kraft gekostet und ich habe mich oft seinerzeit danach bei meiner Mutter ausweinen müssen, aber dadurch war ich schneller drüber weg als wenn ich es in mich reinfrass. Es gab auch Bemerkungen zu meinen "behinderten Füssen", den abgeknabberten Fingernägeln usw. Ich war in der Pubertät sehr lange "flach wie ein Brett", das amüsierte den Kumpel meines Vaters, der nicht müde wurde darüber zu lästern - bis meine Mutter dann darauf bestand, dass er ihn mal zur Ordnung rief.
Auf der anderen Seite gab es Lästereien über meine individuellen Klamotten - das machte mir aber wenig aus, ich war stolz darauf die wirklich sehr schönen von meiner Mutter selbstentworfenen und geschneiderten Sachen zu tragen.
Sehr verunsichert war ich auch eine ganze Weile, als mich meine besten Freundinnen beiseite nahmen und es "gut" mit mir meinten, und mir sagten, dass mein Tanzstil so derart grottig und ungelenk und unsymmetrisch wäre, dass es peinlich wäre und ich doch besser nicht mehr oder wenigsten "normal" tanzen solle.
Ok, es war einfacher zu akzeptieren, wenn mir was gesagt wurde, was nicht wirklich stimmte - aber meine Haare SAHEN schrecklich aus, selbst wenn ich sie täglich gewaschen habe.
Die Frage von Wichtel "Was möchtest du JETZT gerne?", "Was tut dir JETZT gut?" hat mir dabei dann auch geholfen.
(Teil 1 - Fortsetzung folgt)
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(Fortsetzung Teil 2)
Es ist ja ein Unterschied, ob ich (körperliche) Sachen wirklich ändern kann oder will. So fand ich an sich meinen Tanzstil gut, ich wusste, ich war geübt - aber eben nicht in dem Stil, den damals "alle" tanzten - ich tanze eben nicht auf die 80er EBM das klassische vor-zurück-laufen und Kopf nach unten, ich wusste, ich tanze schon "anders" und heute werde ich sogar manchmal gefragt, ob ich eine Tanzausbildung hätte *lacht) oder nicht. Es dann so relativierend sehen zu können, gerade an diesem Beispiel, das hilft mir auch.
Und tatsächlich auch die Fragenkette (mit Hilfe "The work" von Byron Katie) durchzugehen, hilft und half mir heute.
Oder eben mit einer anderen Fragenkette zu arbeiten (ich weiss jetzt grad gar nicht mehr ob die auch von Byron Katie war oder woher ich die aufgegabelt habe):
"Was ist so schlimm daran? (Dass sie das sagen)?"
Antwort zb "Es erinnert mich an meine Kindheit."
"Was ist so schlimm DARAN?"
"Da ging es mir nicht gut."
"Was ist so schlimm daran?"
"Heute geht es mir immer noch nicht gut, wenn ich daran erinnert werde."
"Was ist so schlimm daran?"
"Hm ... es sind Erinnerungen. Aber mein Busen hängt tatsächlich!"
"Was ist so schlimm daran?"
"Ich habe Angst alt und hässlich zu werden."
"Was ist so schlimm daran?"
"Hm. Ok, jeder muss mal sterben. Ich will noch nicht bevor ich nicht xyz getan habe ..."
Ist vielleicht etwas verkürzt und auch nur als eine Beispielantwortkette wiedergegeben. Damit lässt sich vieles auf zwei, drei Grundthemen reduzieren und am Ende kommt meistens ein Wunsch dabei heraus, oder eine Einsicht. Einfaches Tool und sehr spannende Erkenntnisse hatte ich dadurch bereits, wenn man wirklich dranbleibt und es sich vielleicht auch mal aufschreibt.
Sonnige Grüße,
Miss_Understood
Es ist ja ein Unterschied, ob ich (körperliche) Sachen wirklich ändern kann oder will. So fand ich an sich meinen Tanzstil gut, ich wusste, ich war geübt - aber eben nicht in dem Stil, den damals "alle" tanzten - ich tanze eben nicht auf die 80er EBM das klassische vor-zurück-laufen und Kopf nach unten, ich wusste, ich tanze schon "anders" und heute werde ich sogar manchmal gefragt, ob ich eine Tanzausbildung hätte *lacht) oder nicht. Es dann so relativierend sehen zu können, gerade an diesem Beispiel, das hilft mir auch.
Und tatsächlich auch die Fragenkette (mit Hilfe "The work" von Byron Katie) durchzugehen, hilft und half mir heute.
Oder eben mit einer anderen Fragenkette zu arbeiten (ich weiss jetzt grad gar nicht mehr ob die auch von Byron Katie war oder woher ich die aufgegabelt habe):
"Was ist so schlimm daran? (Dass sie das sagen)?"
Antwort zb "Es erinnert mich an meine Kindheit."
"Was ist so schlimm DARAN?"
"Da ging es mir nicht gut."
"Was ist so schlimm daran?"
"Heute geht es mir immer noch nicht gut, wenn ich daran erinnert werde."
"Was ist so schlimm daran?"
"Hm ... es sind Erinnerungen. Aber mein Busen hängt tatsächlich!"
"Was ist so schlimm daran?"
"Ich habe Angst alt und hässlich zu werden."
"Was ist so schlimm daran?"
"Hm. Ok, jeder muss mal sterben. Ich will noch nicht bevor ich nicht xyz getan habe ..."
Ist vielleicht etwas verkürzt und auch nur als eine Beispielantwortkette wiedergegeben. Damit lässt sich vieles auf zwei, drei Grundthemen reduzieren und am Ende kommt meistens ein Wunsch dabei heraus, oder eine Einsicht. Einfaches Tool und sehr spannende Erkenntnisse hatte ich dadurch bereits, wenn man wirklich dranbleibt und es sich vielleicht auch mal aufschreibt.
Sonnige Grüße,
Miss_Understood
hi sandy,
o ja, das ist ein thema, das mich - wie offenbar viele andere auch - lange beschäftigt hat. mir ist irgendwann mal klar geworden, dass ich mir heute eigentlich ganz gut helfen kann, dass ich heute eigentlich zufrieden mit mir bin, es ber die erinnerung an früher war, die mir zugesetzt hat. auch meine eltern und v.a. min vater waren sehr übergriffig mit kommentaren "na, langsam siehst duja mal aus wie eine richtige frau". mir dann mal aufgegangen, dass ich mich eigentich für meine damalige hilflosigkeit, für meine damalige unfähigkeit, mich zur wehr zu setzen "schäme", weil das gar nicht zu meinem selbstbil passte. mir das zu verzeihen und tief zu realisieren, verbundem mit weinen, dass das amals gemein, übergriffig und keine kleinigkeit war, hat nich mit mir selber versöhnt. könnte das ein weg für dichsein? auch heute noch holt mich das manchmal ein. ich versuche mich nicht mehr zu ärgern und mir zu sagen, o.k. da hat jemand in meinen wunden punkt reingehauen. es ist in ordnung, wenn mich das für ein paar minuten einholt und lähmt.
o ja, das ist ein thema, das mich - wie offenbar viele andere auch - lange beschäftigt hat. mir ist irgendwann mal klar geworden, dass ich mir heute eigentlich ganz gut helfen kann, dass ich heute eigentlich zufrieden mit mir bin, es ber die erinnerung an früher war, die mir zugesetzt hat. auch meine eltern und v.a. min vater waren sehr übergriffig mit kommentaren "na, langsam siehst duja mal aus wie eine richtige frau". mir dann mal aufgegangen, dass ich mich eigentich für meine damalige hilflosigkeit, für meine damalige unfähigkeit, mich zur wehr zu setzen "schäme", weil das gar nicht zu meinem selbstbil passte. mir das zu verzeihen und tief zu realisieren, verbundem mit weinen, dass das amals gemein, übergriffig und keine kleinigkeit war, hat nich mit mir selber versöhnt. könnte das ein weg für dichsein? auch heute noch holt mich das manchmal ein. ich versuche mich nicht mehr zu ärgern und mir zu sagen, o.k. da hat jemand in meinen wunden punkt reingehauen. es ist in ordnung, wenn mich das für ein paar minuten einholt und lähmt.
Laß' Dich doch von solchen Idioten mit ihren dummen Sprüchen nicht so einschränken. Du solltest da drüberstehen. Ja, leicht gesagt...SandyZ. hat geschrieben: Ich bemerke, dass ich mit leicht vorgebeugten Schultern gehe, damit mein Busen nicht "hervorsticht".
Mag ein total blöder Einfall sein, aber es gibt doch so Sport-BHs, die diesem Effekt engegenwirken...
Allerdings kann auch der beste Sport-BH kein Ersatz für ein gesundes Selbstbewußtsein sein.
Diesen Idioten muß man etwas vor den Latz knallen, so wie Wichtel schon geschrieben hat. "Ja, und von diesen Dingern träumst Du, wenn Du später in Mamas Wohnzimmer sitzt und Dir einen runterholst! Und bei den Träumen bleibt es auch, Du kleiner schei** Wi**ser, bin ja nicht pädophil!"
Allerdings kann auch der beste Sport-BH kein Ersatz für ein gesundes Selbstbewußtsein sein.
Diesen Idioten muß man etwas vor den Latz knallen, so wie Wichtel schon geschrieben hat. "Ja, und von diesen Dingern träumst Du, wenn Du später in Mamas Wohnzimmer sitzt und Dir einen runterholst! Und bei den Träumen bleibt es auch, Du kleiner schei** Wi**ser, bin ja nicht pädophil!"
Hallo Sandy
es tut mir leid, dass dich die Bemerkung von Kindern so mitnimmt
Ärgerst du dich, weil du nicht schlagfertig warst? Dich nicht 'gewehrt' hast?
Ignoranz ist da eh das beste Mittel.
Ich sag es mal ganz deutlich und hoffe, du versuchst, es zu verstehen.
Du warst doch gar nicht gemeint. Da hätte jede langlaufen können und der Spruch wäre gefallen. Verbale Gewalt, sexualisierte verbale Gewalt (und auch sexuelle Gewalt) hat NICHTS mit der Person zu tun, die diese hört.
Was hat das ganze denn mit dir zu tun?
Warum nimmst du die Jungs so wichtig? Was bedeuten sie dir?
Du wirst solchen Spruchdummsen nicht aus dem Weg gehen können, aber du solltest unbedingt was an deiner Einstellung tun.
Aus deinen Threads ergibt sich für mich der Eindruck, dass du grundsätzlich alle Männer für Sch** hältst und genau das scheint mir (verständlich, aus deiner 'Geschichte') das Problem zu sein.
Ich kenne natürlich nur das, was du hier darstellst, nicht die 'echte' Sandy. Ich kenne auch nicht sämtliche Beiträge und weiß nicht, inwiefern du wirklich an dir arbeitest. Dein Alter wechselt auch ständig -das ist keine Kritik, sondern ich weiß so nur nicht, ob du nicht schon 30 Jahre den Sche*** mit dir rumträgst oder eben 5 Jahre.
Geht deine Therapie dahin, dass du dich abgrenzen lernst? (du musst ja nicht antworten wenn es zu intim würde) Machst du Fortschritte in deiner Therapie? Lernst du dort nicht, dass du nicht zur Welt machen darfst, um die sich solche Dumköppfe drehen? Wie lange bist du schon in Therapie?
Warum?
"Was juckt es die stolze Eiche wenn sich der Eber an ihr reibt"
Rosenrot
es tut mir leid, dass dich die Bemerkung von Kindern so mitnimmt
Wieso gegen dich?Ich empfinde diese Äußerungen als Aggressionen gegen mich, kann mich aber nicht wehren, weil der Aggressor weg ist oder weil mir kein passender Gegenkommentar einfällt.
Ärgerst du dich, weil du nicht schlagfertig warst? Dich nicht 'gewehrt' hast?
Ignoranz ist da eh das beste Mittel.
Ich sag es mal ganz deutlich und hoffe, du versuchst, es zu verstehen.
Du warst doch gar nicht gemeint. Da hätte jede langlaufen können und der Spruch wäre gefallen. Verbale Gewalt, sexualisierte verbale Gewalt (und auch sexuelle Gewalt) hat NICHTS mit der Person zu tun, die diese hört.
Was hat das ganze denn mit dir zu tun?
Warum nimmst du die Jungs so wichtig? Was bedeuten sie dir?
Du wirst solchen Spruchdummsen nicht aus dem Weg gehen können, aber du solltest unbedingt was an deiner Einstellung tun.
Aus deinen Threads ergibt sich für mich der Eindruck, dass du grundsätzlich alle Männer für Sch** hältst und genau das scheint mir (verständlich, aus deiner 'Geschichte') das Problem zu sein.
Ich kenne natürlich nur das, was du hier darstellst, nicht die 'echte' Sandy. Ich kenne auch nicht sämtliche Beiträge und weiß nicht, inwiefern du wirklich an dir arbeitest. Dein Alter wechselt auch ständig -das ist keine Kritik, sondern ich weiß so nur nicht, ob du nicht schon 30 Jahre den Sche*** mit dir rumträgst oder eben 5 Jahre.
Geht deine Therapie dahin, dass du dich abgrenzen lernst? (du musst ja nicht antworten wenn es zu intim würde) Machst du Fortschritte in deiner Therapie? Lernst du dort nicht, dass du nicht zur Welt machen darfst, um die sich solche Dumköppfe drehen? Wie lange bist du schon in Therapie?
Klingt, als würden da neue miese Gefühle entstehen. Sind es nicht eher die alten, die hochkochen?So bleibe ich dann auf meinen Gefühlen sitzen.
Warum?
Auf dem Ohr bin ich taub. Früher habe ich solche sprüche gekloppt, wie Eremit sie erwähnt, mittlerweile weiß ich, Ignoranz ist das probate Mittel.Wie geht ihr mit solchen Kommentaren um? Welche Emotionen rufen sie bei euch hervor?
"Was juckt es die stolze Eiche wenn sich der Eber an ihr reibt"
Rosenrot
Liebe Dornentochter, es tut gut, verstanden zu werden!dornentochter hat geschrieben:Hallo SandyZ!
Sie sind böse, eingreifend in meine Integrität, ehrverletzend, respektlos, sexistisch und diskriminierend.
Ich kann meist nicht damit umgehen.
Lieber Wichtel, danke für deine Gedanken. Du schreibst:
Schließt die Erwachsenenebene in deinem Verständnis weibliches Empfinden mit ein? Wie fühlt deiner Meinung nach eine erwachsene Frau?Auf der Erwachsenenebene sind sie dagegen eine starkes Sexualobjekt, das männliche Begehrlichkeiten weckt.
lg Sandy
-
- Forums-Insider
- , 47
- Beiträge: 454
@eremit
übrigens hast du das problem mal wieder treffend erfasst!
ne, sie hüpfen trotzdem! ab einer gewissen größe hüpfen sie eben!Mag ein total blöder Einfall sein, aber es gibt doch so Sport-BHs, die diesem Effekt engegenwirken...
übrigens hast du das problem mal wieder treffend erfasst!
Liebe Miss-Understood:
Das ist ja ein ganzer Katalog an vernichtenden Erlebnissen!
Du fragst dich ja auch, wie man mit solchen verunsichernden Erfahrungen am besten umgehen kann. Byron Katie ist mir ein Begriff, auch wenn die kognitiven Methoden mit Kränkungen umzugehen bei mir nur bedingt greifen. Einen Versuch ist es bestimmt wert.
Liebe Neko:
lg Sandy
Das ist ja ein ganzer Katalog an vernichtenden Erlebnissen!
Du fragst dich ja auch, wie man mit solchen verunsichernden Erfahrungen am besten umgehen kann. Byron Katie ist mir ein Begriff, auch wenn die kognitiven Methoden mit Kränkungen umzugehen bei mir nur bedingt greifen. Einen Versuch ist es bestimmt wert.
Liebe Neko:
Das ist ein interessanter Gedanke. Ich werde mal in mich gehen und schauen, ob meine Scham dort herrühren könnte. Es könnte die Kluft zwischen dem sein, wie ich mich selbst sehe und wie ich von außen "reduziert" gesehen werde.mir dann mal aufgegangen, dass ich mich eigentich für meine damalige hilflosigkeit, für meine damalige unfähigkeit, mich zur wehr zu setzen "schäme", weil das gar nicht zu meinem selbstbil passte. mir das zu verzeihen und tief zu realisieren, verbundem mit weinen, dass das amals gemein, übergriffig und keine kleinigkeit war, hat nich mit mir selber versöhnt. könnte das ein weg für dichsein?
lg Sandy
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