Panik zu Sterben

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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lilly2204
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Panik zu Sterben

Beitrag Sa., 02.02.2008, 13:58

HALLO

mein Hauptproblem ist zwar meine Essstörung, weswegen ich auch seit kurzem in Therapie bin,
aber seit ein paar Tagen habe ich wieder verstärkt Panik Attacken die mich extrem quälen, von Herzrasen Atemnot und dem Gefühl jeden Momant tot umzufallen.
Hintergrund ist: ich hatte letzen Sommer eine Thrombose mit Lungenembolie war im Krankenhaus und nehme seitdem Blutverdünner ein, sodass sich kein neues Gerinsel bilden konnte. Jeztz war ich zur Unterscuhung und mein Arzt sagt ich kann das wieder absetzen die Thrombose hat sich aufgelöst soweit wieder alles ok. Problem ist nur das ich erblich bedint ein viel höheres Risiko einer erneuten spontonen Thrombose oder embolie habe. wogegn man auch nichs vorbeugend tun kann.

Jetzt hab ich das Gefühl wenn ich nächste woche die tbl. ganz absezte durchzudrehen, bekomm Atemnot und weiss nicht obs nur die Panik ist oder doch wieder eine Embolie. diese Angst zu sterben wird irgendwie stärker. Das ich das ganze nicht kontrollieren kann. ICh kann ja nicht jede woche ins Krankenhaus nur weil ich mich evtl verrückt mache. Andererseits wenn ich wieder solang warte und es DOCH eine echte Embolie keine Panik ist kann ich sterebn.

ICh weiss nicht wie ich damit umgehen soll

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kelly
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Beitrag Di., 05.02.2008, 19:01

Hallo lilly ,

hey Süße , hab gerade deinen Beitrag gelesen.
Kann dich schon verstehen . Sollst du denn noch
regelmäßig zur Blutkontrolle ? Damit du weißt wie
der wert ist ? Sollst du denn Aspirin dann weiternehmen oder gar nichts
mehr ?

LG Kelly
Man sollte niemals zu einem Arzt gehen, ohne zu wissen,was dessen Lieblingsdiagnose ist.

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lilly2204
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Beitrag Mi., 06.02.2008, 20:55

Hi kelly,

nein nehm die tbl. bis samstag.
Aspirin vorbeugend zu nehmen brigt gar nichts.
Da hab ich meinen Arzt schon gefragt. es bleibt mir ja nichts andres übrig als zu lernen
mit dieser angst zu leben und wieder mit ihr umgehen zu können.

Wie das weiss ich nur nicht. Weil es wieder eine Sache ist , die zusammen mit der essstörung sämtliche Lebensqualität raubt.

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bb68
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Beitrag Do., 07.02.2008, 18:54

hi lilly!

bist du denn in psychologischer therapie? ich denke, dass du diesbezüglich hilfe benötigst.
fakt ist, dass deine attacken von dir - vom kopf, den gedanken - gesteuert werden. du kannst
sie zulassen oder nicht - aber wie gesagt mit professioneller hilfe geht das ganz bestimmt.
bin seit 09/07 in behandlung und mir gehts jetzt viel besser!
kopf hoch!!!!

bb

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lilly2204
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Beitrag So., 17.02.2008, 11:18

hallo zusammen,

bb68, wieso leidest du unter Panik? gibt es da bestimmte Auslöser, oder vor was hast du Angst?

Ich nehm jetzt keine tbl.mehr. und mich zwickt und zwackt es ständig im Bein. was aber auch sein kann. Muss nur versuchen das in Ruhe zu überschauen, und zu differenzieren zwischen Panik und begründeer Angst.
Ja ich bin seit letzen Nov. wg meiner esssstörung in Behandlung. und habe die Pani das letze mal angesprochen. meine Thera möcht jetzt mal 2 stunden tiefenentspannung mit mir machen. bzw ihr Kollege in der selben Praxis. hmmm mal sehen. Hab den Termin jetzt Kommenden Do.

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Igel23
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Beitrag Mo., 01.10.2018, 11:10

Halli Hallo liebes Forum,
also ersteinmal hätte ich niemals gedacht, dass ich mich jemals in solch einen Forum anmelden würde, aber ich probiere im Moment alles aus, was mir irgendwie gut tun könnte.
Und zwar geht es darum: Ich leide seit ca 2 Monaten an Panikattacken die sich äußerten durch Atemnot und (vermeintliches) Herzrasen. Diese Art von Panik habe ich aber wieder sehr gut in den Griff bekommen, denn ich hatte diese Attacken mehrmals täglich, mittlerweile höchstens 2 Mal in der Woche. Ich war also überglücklich, dass sich das gebessert hatte. Und dann fing es letzte Woche mit Kopfschmerzen an, totale Panik. Denn vor ca 10 Jahren ist meine Mama an einem Aneurysma verstorben und diese Kopfschmerzen haben mich sehr daran erinnert und ich hatte direkt Angst, dass ich eventuell auch an solch einem Aneurysma leiden könnte. Dann habe ich den vermutlich größten Fehler gemacht und das Thema 'Aneurysma' Mal gegoogelt.. Dort habe ich dann gelesen, dass das die Blutgefäße, Adern vergrößern soll und direkt fing ich an, an meinem Kopf zu fühlen und hatte direkt das Gefühl, ich würde etwas fühlen, was sich in kurzer Zeit 1000 - Fach vergrößert hat (natürlich übertrieben). Wenn das alles nur stinknormale Kopfschmerzen wären, würde ich mir weiter keine Sorgen machen, aber seitdem ich das mit dem Aneurysma gelesen habe, sticht es plötzlich in der einen Seite meines Kopfes so komisch und es fühlt sich WIRKLICH so an, als würde da jeden Moment etwas 'platzen', so wie das bei einem Aneurysma eben der Fall ist..
Ich weiss ja durch meine Panikattacken der letzten Zeit, dass die Psyche sehr starken Einfluss auf den Körper haben kann, aber hier in dem Fall habe ich wirklich krasse Todesangst, vielleicht weil ich mich wirklich sehr da hinen gesteigert habe .

Vielen Dank für's Lesen, ich hoffe ihr könnt mir helfen :roll:

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Pianolullaby
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Beitrag Mo., 01.10.2018, 22:12

Das könnte gerade so gut eine Migräne sein. Die sind seeeeehr heftig, ganz starke Kopfschmerzen,
v.a. einseitig, und oft stechend, mit anderen Symptomen möglich wie Doppelbilder, oder verschwommen sehen,
Übelkeit, Erbrechen, Licht- oder Lärmempfindlichkeit
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

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Dontworrybehappy
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Beitrag Di., 02.10.2018, 07:31

Hey

Ich kenne die Angst vom sterben sehr gut und ich dramatisiere leider auch und bin immer noch überzeugt, dass ich sterben werde und kann dir leider auch nicht raten was dagegen hilft außer Zweifel ausräumen und dann annehmen ,dass man es eben nicht tut ..
Nicht jedes Symptom bedeutet direkt, dass es zu Ende geht denn sonst dürfte ich schon lange nicht mehr leben.
Bei mir hat das alles von einem auf den anderen Tag begonnen, meine Gedanken sagten mir ,dass ich sterben muss und das machte mir so große angst,ich suchte verzweifelt den Grund woran ..
Dann kamen immer mehr psychosomatische Symptome dazu und ich fühlte mich dann immer mehr bestätigt ..
So langsam kann ich wenigstens eingliedern was psysich ist ,auch wenn es Tage gibt an denen die Symptome so viel erscheinen ,dass ich denke ok doch ALS .Es fällt mir so unsagbar schwer zu akzeptieren, dass die Psyche so einen Einfluss hat und die Gedanken zu vergessen ist einfach nicht leicht..

Du hast jetzt bestimmt schon öfters diese Kopfschmerzen überlebt und das sollte dir zeigen deine Annahme ist nicht korrekt und ich lernte im Krankenhaus eine junge Frau kennen die einen Schlaganfall hatte und vollständig gesund wieder scheint. Selbst wenn die Situation eintreten sollte heißt das auch nicht ,dass du drauf gehst..

Es ist deine Angst und vllt solltest du den Tod deiner Mutter verarbeiten um ruhe in dir zu bekommen .
Was mir etwas Ruhe innerlich brachte war ein Testament ,dass alles geregelt ist wenn ich dann doch sterbe ..
Vllt hilft es auch den Tod als Teil des Lebens anzunehmen in meinem Fall geht das leider nicht aber vllt kannst du es und er macht dir dann weniger angst.

Liebe Grüße und wenn du es überstanden hast bitte her mit den Tipps wie :)

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Schnuckmuck
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Beitrag Di., 02.10.2018, 07:35

Es gibt einen tollen Spruch.

Eines Tages werden wir sterben, aber alle anderen Tage nicht.

Ich habe übrigens ein aortenaneurysma am Herzen.

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Igel23
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Beitrag Fr., 05.10.2018, 11:24

Hallo ihr Lieben,

vielen lieben Dank für eure hilfreichen Antworten :)
In den letzten Tagen ging es mir etwas besser, aber heute ist es wieder schlimmer. Leider ist es für mich schwierig, mich nicht in die Panik reinzusteigen wenn Mal nur ein leichter Schmerz in meinem Kopf auftaucht.
Ich verstehe auch nicht ganz, warum es mir an manchen Tagen besser und an manchen Tagen schlechter geht. Wenn es psychisch bedingt ist, müsste es doch Eigentlich an allen Tagen gleich sein. Außerdem kann ich mir nicht ganz vorstellen, dass die Psyche solche starken Schmerzen verursacht.


Eremit
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Beitrag Fr., 05.10.2018, 12:09

Igel23 hat geschrieben:Außerdem kann ich mir nicht ganz vorstellen, dass die Psyche solche starken Schmerzen verursacht.
Die Psyche kann sogar in Extremfällen Dinge beeinflussen wie den Blutzuckerspiegel (Stichwort Multiple Persönlichkeitsstörung bzw. dissoziative Persönlichkeitsstörung). Ein weiteres Beispiel wären Phantomschmerzen bei Menschen, die Gliedmaßen verloren haben.

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Chancen
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Beitrag Fr., 05.10.2018, 12:51

Hallo Igel!

Die Psyche löst solche Schmerzen nicht direkt aus, sondern da spielen vor allem körperliche Anspannungen (über die Muskeln und Muskeln, die auf Nerven drücken) und Nervenbotenstoffe und Hormone mit, die ausgeschüttet (oder nicht ausgeschüttet) werden. Wenn man ängstlich, gestresst oder angespannt ist, dann können durch solche unbewussten Anspannungen Schmerzen, Druckgefühle und andere Symptome an den verschiedensten Stellen auftreten.

Da man jeden Tag unterschiedlich angespannt ist, durch unterschiedliche Gedanken und Erlebnisse, variieren auch die Symptome in Intensität und Form.

Was deine Angst vor einem Aneurysma betrifft (ich hatte diese Angst als junge Erwachsene auch, da meine Oma an einem Gehirnaneurysma verstorben ist), kannst du eine MRT-Untersuchung machen. Mich hat es damals beruhigt, dass nichts gefunden wurde.

Generell ist so eine Art von Angst mit Panikattacken aber ein wanderndes Symptom, und wenn die Angst vorm Aneurysma ausgeschlossen ist, weil sich nichts gefunden hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass plötzlich eine andere Angst auftaucht, bzw. andere Symptome.

In diesem Fall hilft Therapie und eine Auseinandersetzung mit den eigentlichen Ursachen der Angst und der Anspannung.

Was deine Kopfschmerzen betrifft, google mal nach Triggerpunkten und Kopfschmerzen.

Alles Gute!

Chancen


theweirdeffekt
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Beitrag So., 04.11.2018, 12:51

Dontworrybehappy hat geschrieben: Di., 02.10.2018, 07:31 Es ist deine Angst und vllt solltest du den Tod deiner Mutter verarbeiten um ruhe in dir zu bekommen .
Genau das denke ich auch, wenn geliebte Angehörige sterben ist das immer furchtbar und vl kann es dir helfen mit jemandem professionellen darüber zu sprechen. Was noch eine Idee wäre: Wie sieht dein Tod für dich aus? Bzw. ich meine welche Vorstellungen hast du davon? Gehst du ins Licht, verpuffst du, wirst du wiedergeboren etc. Oft zahlt es sich auch aus darüber nachzudenken was den Tod überhaupt für einen ist, also was man sich darunter vorstellt.

LG und alles Gute
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Klara_sophia
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Beitrag Do., 19.10.2023, 15:41

Zurzeit plagen mich ständige Panik und Panikattacken.
Ich habe fast den ganzen Tag Angst zu sterben, ich weiß nicht wieso. Dann werde ich völlig panisch.
Die Angst frisst mich auf. Ich kann einfach nicht mehr. Es hindert mivh total am Leben.
In Therapie bin ich bereits wegen meiner Depression; jetzt kommen Ängste hinzu.

Ich bin völlig überfordert und habe nur noch Angst.
Ich habe schon überlegt deswegen in die Notaufnahme zu gehen um ein Beruhigungsmittel zu bekommen.

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Shukria
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Beitrag Do., 19.10.2023, 16:35

Wenn dann in die Notaufnahme der örtlichen Psychiatrie und vielleicht helfen ja Antideressiva und ein Psychiater.

Depressionen gehen auch mit Angstzuständen einher und wenn das länger anhält als 2Wochen sollte eigentlich von fachlicher Seite über medikamentöse Unzerstützing nachgedacht werden.

Also Insofern wäre Notaufnahme der örtlichen Psychiatrie wirklich eine gute Anlaufstelle für eine medizinische Einschätzung und bei bedarf Weitervermittlung.

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