(Verlust-) Ängste überwinden
(Verlust-) Ängste überwinden
Hallo zusammen,
hmm...einen Thread aufzumachen ist eifnacher, als dann tatsächlich auch was zu schreiben...ich hatte keine schöne Kindheit - durfte nie Kind sein. Meine Eltern haben sich scheiden lassen - es war eine schreckliche Schlammschlacht und meine Mutter hat mit allen Mitteln versucht mich auf ihre Seite zu ziehen. Sie hat mir erzählt mein Vater würde sich selbstbefriedigen und, dass das ja nur "abartige" Menschen machen, ergo, mein Vater sei abartig. Sie meinte, sie hätte Angst, dass mein Vater ihr/uns was antun würde etc. zwischendrin hat sie dann mit Suizid gedroht. Eines Tages stand sie vor mir und meinte, mit dem Messer in der Hand auf ihre Pulsadern gerichtet, "da schneide ich mir jetzt rein, nur ein bisschen tiefer und dann bin ich tot"...meine Psychologin meint, dass das nicht nur eine "schwere Kindheit" sei...sie würde von emotionalem Missbrauch sprechen. Schlussendlich hatte ich dann drei Jahre lang keinen Kontakt zu meinem Vater...
Zu meinen Großeltern konnte ich auch nicht, weil meine Großmutter das "Spielchen" mit den Suizidversuchen noch "besser drauf" hatte als meine Mutter. Meine Mutter war dann aber so "nett" dass sie mich eines Abends mit zu meiner Großmutter genommen hat, als diese jede Menge Tabletten mit ner Flasche Vodka runtergespült hatte. Ich war vlt 11 oder 12 Jahre alt - so genau weiß ich das nicht mehr - hab dann versucht meine Großmutter zu überreden, dass sie doch weiterleben möchte.
Letzthin habe ich auch festgestellt, dass mein Vater - zu dem ich heute eigentlich ein gutes Verhältnis habe - oft genug abwesend war und mich und meinen Bruder mit meiner Mutter und ihren Launen alleine gelassen hat.
Alles in allem hatte ich also niemanden, auf den ich mich verlassen konnte. Niemanden, auf den ich zählen konnte, dass er mich nicht verlässt...niemanden, der mir gezeigt hat, dass er mich liebt und, dass ich ein liebenswerter Mensch bin...alles in allem hat das dazu geführt, dass ich ein ziemliches Wrack bin und mich - unter anderem - mit starken Verlustängsten auseinander setzen muss.
Vor ein paar Wochen habe ich mich dazu durchgerungen zu einer Psychologin zu gehen und seither habe ich schon viele Erkenntnisse über mich und die Ursachen meines Verhaltens gewonnen. Ich bin auch sehr froh darüber. Langsam beginne ich zu begreifen, was passiert ist und wozu das alles geführt hat. Ich habe auch festgestellt, dass ich vieles verdrängt habe und auch noch vieles verdränge.
Die Verlustängste, gepaart mit beinahe völliger Abwesenheit von Selbstwertgefühl, führen dazu, dass ich eigentlich niemandem glaube, dass er mich wirklich mag. Ich hab furchtbare Angst Fehler zu machen, die dazu führen, dass Menschen sich von mir abwenden. Ich lasse mich bis zur Selbstaufgabe verbiegen und tue möglichst alles um zu gefallen bzw. ich tat das alles. Mittlerweile ist es eh schon ein bisschen besser geworden. Ich versuche wieder eine Verbindung zu mir selber herzustellen und ich versuche auch zu artikulieren was ich will und was ich nicht will und das dann auch durchzuziehen. Außerdem versuche ich mich besser abzugrenzen - denn die Schwierigkeit sich überhaupt abzugrenzen kommt noch hinzu. Bisher habe ich auch immer geschwiegen und weder meine Mutter noch meine Großmutter noch sonst wen mit den Sachen konfrontiert, die mir als Kind widerfahren sind. Das mache ich jetzt nicht mehr. Ich bringe das offen auf den Tisch. Auf mich hat auch keiner Rücksicht genommen und ich war noch ein Kind...
Mir geht es aber darum, wie lerne ich jemandem wirklich zu vertrauen (vlt auch zu verzeihen)? Wie durchbreche ich dieses Misstrauen. Ich glaube, ich muss mich bewusst dazu entscheiden einer Person zu vertrauen, was ich auch versuche. Dennoch schwanke ich extrem. Mir fällt es unglaublich schwer...unglaublich.
hmm...einen Thread aufzumachen ist eifnacher, als dann tatsächlich auch was zu schreiben...ich hatte keine schöne Kindheit - durfte nie Kind sein. Meine Eltern haben sich scheiden lassen - es war eine schreckliche Schlammschlacht und meine Mutter hat mit allen Mitteln versucht mich auf ihre Seite zu ziehen. Sie hat mir erzählt mein Vater würde sich selbstbefriedigen und, dass das ja nur "abartige" Menschen machen, ergo, mein Vater sei abartig. Sie meinte, sie hätte Angst, dass mein Vater ihr/uns was antun würde etc. zwischendrin hat sie dann mit Suizid gedroht. Eines Tages stand sie vor mir und meinte, mit dem Messer in der Hand auf ihre Pulsadern gerichtet, "da schneide ich mir jetzt rein, nur ein bisschen tiefer und dann bin ich tot"...meine Psychologin meint, dass das nicht nur eine "schwere Kindheit" sei...sie würde von emotionalem Missbrauch sprechen. Schlussendlich hatte ich dann drei Jahre lang keinen Kontakt zu meinem Vater...
Zu meinen Großeltern konnte ich auch nicht, weil meine Großmutter das "Spielchen" mit den Suizidversuchen noch "besser drauf" hatte als meine Mutter. Meine Mutter war dann aber so "nett" dass sie mich eines Abends mit zu meiner Großmutter genommen hat, als diese jede Menge Tabletten mit ner Flasche Vodka runtergespült hatte. Ich war vlt 11 oder 12 Jahre alt - so genau weiß ich das nicht mehr - hab dann versucht meine Großmutter zu überreden, dass sie doch weiterleben möchte.
Letzthin habe ich auch festgestellt, dass mein Vater - zu dem ich heute eigentlich ein gutes Verhältnis habe - oft genug abwesend war und mich und meinen Bruder mit meiner Mutter und ihren Launen alleine gelassen hat.
Alles in allem hatte ich also niemanden, auf den ich mich verlassen konnte. Niemanden, auf den ich zählen konnte, dass er mich nicht verlässt...niemanden, der mir gezeigt hat, dass er mich liebt und, dass ich ein liebenswerter Mensch bin...alles in allem hat das dazu geführt, dass ich ein ziemliches Wrack bin und mich - unter anderem - mit starken Verlustängsten auseinander setzen muss.
Vor ein paar Wochen habe ich mich dazu durchgerungen zu einer Psychologin zu gehen und seither habe ich schon viele Erkenntnisse über mich und die Ursachen meines Verhaltens gewonnen. Ich bin auch sehr froh darüber. Langsam beginne ich zu begreifen, was passiert ist und wozu das alles geführt hat. Ich habe auch festgestellt, dass ich vieles verdrängt habe und auch noch vieles verdränge.
Die Verlustängste, gepaart mit beinahe völliger Abwesenheit von Selbstwertgefühl, führen dazu, dass ich eigentlich niemandem glaube, dass er mich wirklich mag. Ich hab furchtbare Angst Fehler zu machen, die dazu führen, dass Menschen sich von mir abwenden. Ich lasse mich bis zur Selbstaufgabe verbiegen und tue möglichst alles um zu gefallen bzw. ich tat das alles. Mittlerweile ist es eh schon ein bisschen besser geworden. Ich versuche wieder eine Verbindung zu mir selber herzustellen und ich versuche auch zu artikulieren was ich will und was ich nicht will und das dann auch durchzuziehen. Außerdem versuche ich mich besser abzugrenzen - denn die Schwierigkeit sich überhaupt abzugrenzen kommt noch hinzu. Bisher habe ich auch immer geschwiegen und weder meine Mutter noch meine Großmutter noch sonst wen mit den Sachen konfrontiert, die mir als Kind widerfahren sind. Das mache ich jetzt nicht mehr. Ich bringe das offen auf den Tisch. Auf mich hat auch keiner Rücksicht genommen und ich war noch ein Kind...
Mir geht es aber darum, wie lerne ich jemandem wirklich zu vertrauen (vlt auch zu verzeihen)? Wie durchbreche ich dieses Misstrauen. Ich glaube, ich muss mich bewusst dazu entscheiden einer Person zu vertrauen, was ich auch versuche. Dennoch schwanke ich extrem. Mir fällt es unglaublich schwer...unglaublich.
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Grüss Dich Avis!
Das was Dir alles passiert ist tut mir leid. Das ist wirklich arg was Du mitmachen musstest.
Du hast geschrieben: "Es fällt dir unglaublich schwer jemanden zu vertauen"
Nun wie ist es bei deiner Psychologin? Vertraust Du der?
Vertraust du auch den Usern in diesen Forum?
Bei mir ist es so ich achte auf mein Bauchgefühl und meiner Lebenserfahrung bei Vertrauen. Und ein eine grosse Portion "poetivies Denken"!
Oder erst die Person austesten.
Das einer Dein Vertrauen brechen kann, das kann leider immer vorkommen, dagegen ist keiner gefeilt.
Wie heist es denn so schon? Wenn man hinfällt, so kann man wieder aufstehen. Oder nach einen Wolkenbruch kommt immerwieder Sonnenschein!
Tschau ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen helfen!
Das was Dir alles passiert ist tut mir leid. Das ist wirklich arg was Du mitmachen musstest.
Du hast geschrieben: "Es fällt dir unglaublich schwer jemanden zu vertauen"
Nun wie ist es bei deiner Psychologin? Vertraust Du der?
Vertraust du auch den Usern in diesen Forum?
Bei mir ist es so ich achte auf mein Bauchgefühl und meiner Lebenserfahrung bei Vertrauen. Und ein eine grosse Portion "poetivies Denken"!
Oder erst die Person austesten.
Das einer Dein Vertrauen brechen kann, das kann leider immer vorkommen, dagegen ist keiner gefeilt.
Wie heist es denn so schon? Wenn man hinfällt, so kann man wieder aufstehen. Oder nach einen Wolkenbruch kommt immerwieder Sonnenschein!
Tschau ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen helfen!
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”
Hallo mikra,
vielen Dank für deine Antwort...ich vertraue meiner Psychologin. Irgendwie ist das aber etwa anderes, sie ist ja immerhin meine Psychologin...
Eines meiner Hauptprobleme ist, glaube ich, dass ich zwar Menschen schon vetraue, sprich, dass ich ihnen meine "Geheimnisse" anvertraue...aber ich vertraue praktisch keinem, dass er mich auch wirklich mag und mich nicht hintergeht oder bei der kleinsten Kleinigkeit aus meinem Leben verschwindet. Selbst, wenn sich Menschen absolut "vorbildlich" verhalten ist das so...und das ist mehr als ungut, weil ich mir so selber die Möglichkeit z.B. neue Freundschaften zu schließen oder eine Beziehung einzugehen beraube. Wenn ein Mann mir gefällt und ich gefalle ihm vlt auch...so bin ich einfach unsicher und verlange dauernd "Liebesbeweise"...das führt natürlich über kurz oder lang dazu, dass der Mann geht...mich belastet das sehr, weil ich durch mein Verhalten schon vieles sabotiert habe...
vielen Dank für deine Antwort...ich vertraue meiner Psychologin. Irgendwie ist das aber etwa anderes, sie ist ja immerhin meine Psychologin...
Eines meiner Hauptprobleme ist, glaube ich, dass ich zwar Menschen schon vetraue, sprich, dass ich ihnen meine "Geheimnisse" anvertraue...aber ich vertraue praktisch keinem, dass er mich auch wirklich mag und mich nicht hintergeht oder bei der kleinsten Kleinigkeit aus meinem Leben verschwindet. Selbst, wenn sich Menschen absolut "vorbildlich" verhalten ist das so...und das ist mehr als ungut, weil ich mir so selber die Möglichkeit z.B. neue Freundschaften zu schließen oder eine Beziehung einzugehen beraube. Wenn ein Mann mir gefällt und ich gefalle ihm vlt auch...so bin ich einfach unsicher und verlange dauernd "Liebesbeweise"...das führt natürlich über kurz oder lang dazu, dass der Mann geht...mich belastet das sehr, weil ich durch mein Verhalten schon vieles sabotiert habe...
Hallo mikra,
vielen Dank für deine Antwort...ich vertraue meiner Psychologin. Irgendwie ist das aber etwa anderes, sie ist ja immerhin meine Psychologin...
Eines meiner Hauptprobleme ist, glaube ich, dass ich zwar Menschen schon vetraue, sprich, dass ich ihnen meine "Geheimnisse" anvertraue...aber ich vertraue praktisch keinem, dass er mich auch wirklich mag und mich nicht hintergeht oder bei der kleinsten Kleinigkeit aus meinem Leben verschwindet. Selbst, wenn sich Menschen absolut "vorbildlich" verhalten ist das so...und das ist mehr als ungut, weil ich mir so selber die Möglichkeit z.B. neue Freundschaften zu schließen oder eine Beziehung einzugehen beraube. Wenn ein Mann mir gefällt und ich gefalle ihm vlt auch...so bin ich einfach unsicher und verlange dauernd "Liebesbeweise"...das führt natürlich über kurz oder lang dazu, dass der Mann geht...mich belastet das sehr, weil ich durch mein Verhalten schon vieles sabotiert habe...
vielen Dank für deine Antwort...ich vertraue meiner Psychologin. Irgendwie ist das aber etwa anderes, sie ist ja immerhin meine Psychologin...
Eines meiner Hauptprobleme ist, glaube ich, dass ich zwar Menschen schon vetraue, sprich, dass ich ihnen meine "Geheimnisse" anvertraue...aber ich vertraue praktisch keinem, dass er mich auch wirklich mag und mich nicht hintergeht oder bei der kleinsten Kleinigkeit aus meinem Leben verschwindet. Selbst, wenn sich Menschen absolut "vorbildlich" verhalten ist das so...und das ist mehr als ungut, weil ich mir so selber die Möglichkeit z.B. neue Freundschaften zu schließen oder eine Beziehung einzugehen beraube. Wenn ein Mann mir gefällt und ich gefalle ihm vlt auch...so bin ich einfach unsicher und verlange dauernd "Liebesbeweise"...das führt natürlich über kurz oder lang dazu, dass der Mann geht...mich belastet das sehr, weil ich durch mein Verhalten schon vieles sabotiert habe...
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Liebe Avis !
Jeder hat Fehler, auch ich habe welche. Mann muss nur schauen was man gut kann das zu verstärken in dem man es oft macht und nicht dauernd an seien Fehler denkt.
Kennst Du die selbsterfüllende Prophezeiung?
Also versuche das Leben gelassen zu nehmen.
Das Wort Angst kommt aus dem Griechischen "Angust" und bedeutet soviel wie "Enge im Bewustsein" Angst hemmt.
Ich lebe mein Leben indem ich denke was macht es den schon, ich habe jetzt ein Blötsinn gemacht die Freundschaft geht in die Brüche. Oh je!
Ich habe mein Angstgefühl in diese Richtung abgestellt. Na und, wenns passiert versuche ich daraus zu lernen und "NUR" an das Posetive denken.
Nicht anders, nur so geht´s
Es heist doch, wenn man hinfällt, so kann man wieder aufstehen!
Tschau!
Jeder hat Fehler, auch ich habe welche. Mann muss nur schauen was man gut kann das zu verstärken in dem man es oft macht und nicht dauernd an seien Fehler denkt.
Kennst Du die selbsterfüllende Prophezeiung?
Also versuche das Leben gelassen zu nehmen.
Das Wort Angst kommt aus dem Griechischen "Angust" und bedeutet soviel wie "Enge im Bewustsein" Angst hemmt.
Ich lebe mein Leben indem ich denke was macht es den schon, ich habe jetzt ein Blötsinn gemacht die Freundschaft geht in die Brüche. Oh je!
Ich habe mein Angstgefühl in diese Richtung abgestellt. Na und, wenns passiert versuche ich daraus zu lernen und "NUR" an das Posetive denken.
Nicht anders, nur so geht´s
Es heist doch, wenn man hinfällt, so kann man wieder aufstehen!
Tschau!
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”
Hallo Mikra,
da hast du natürlich Recht. Durch diese Angst bin ich sehr gehemmt. Die Angst lässt mich vieles tun, was nicht gut ist. Leider habe ich noch keine Möglichkeit gefunden, diese Angst abzustellen. Leider. Ich würde es mir wirklich sehr wünschen und ich hoffe, dass ich auch an den Punkt komme, wo es mir möglich ist ohne viel Angst diesbezüglich durchs Leben zu gehen.
Wie hast du es geschafft, die Angst abzustellen?
da hast du natürlich Recht. Durch diese Angst bin ich sehr gehemmt. Die Angst lässt mich vieles tun, was nicht gut ist. Leider habe ich noch keine Möglichkeit gefunden, diese Angst abzustellen. Leider. Ich würde es mir wirklich sehr wünschen und ich hoffe, dass ich auch an den Punkt komme, wo es mir möglich ist ohne viel Angst diesbezüglich durchs Leben zu gehen.
Wie hast du es geschafft, die Angst abzustellen?
.... nun da gibt es vile Faktoren.
Ich möchte dir meine Geschichte erzählen:
Bei einer Klassenfahrt der Hauptschule fuhren wir mit der Bahn zur einer Exkussion. 2 Mädchen ein Junge und Ich sasen uns gebenüber und der Bursch neben mir, der Junge und ich fingen aus irgend einen Grund an heftig zu streiten. Aus seiner Wut heraus schlug er mir mit dem Ellbogen mir auf meiner Kehle.
Ich bekam eine Minute keine Luft mehr. Ich dachte damals nicht ich werde jetzt sterben sondern bemerkte ich habe noch etwas Restluft in meinen Lungen und so konnte ich meinen Kehlkopf wieder herausdrücken.
Später wurde mir klar ich hätte sterben können.
Ich habe daraus gelernt nicht an Angst zu denken sondern dabei ruhig zu bleiben und nach Lösungen zu suchen. Die Lösung war damals das ich noch Luft hatte und nicht überreagiert habe
So wie es die meisten Angstpatienten tun (auch nochimmer ich)
Es gehört schon ein bisschen Glück dazu!
Genauso ist es mit Vertrauen!
Manchmal ist man sich ziemlich seiner Sache sicher und dann kommt doch die grosse Enttäuschung.
In der Schule hatte ich einen besten Freund der dann später zum besten Feind wurde!
Was anderses was auch sehr hilft die Angst zu besiegen ist Motivationsbücher lesen! Da steht auch viel darüber wie man mit Angst umgeht. Die Angst kann auch was positivies sein, nämlich Antrieb!
Ein weit verbreitetes Zitat: Den Stier bei den Hörnern paken und die Angst ist vorbei!
Gute Nacht!
Ich möchte dir meine Geschichte erzählen:
Bei einer Klassenfahrt der Hauptschule fuhren wir mit der Bahn zur einer Exkussion. 2 Mädchen ein Junge und Ich sasen uns gebenüber und der Bursch neben mir, der Junge und ich fingen aus irgend einen Grund an heftig zu streiten. Aus seiner Wut heraus schlug er mir mit dem Ellbogen mir auf meiner Kehle.
Ich bekam eine Minute keine Luft mehr. Ich dachte damals nicht ich werde jetzt sterben sondern bemerkte ich habe noch etwas Restluft in meinen Lungen und so konnte ich meinen Kehlkopf wieder herausdrücken.
Später wurde mir klar ich hätte sterben können.
Ich habe daraus gelernt nicht an Angst zu denken sondern dabei ruhig zu bleiben und nach Lösungen zu suchen. Die Lösung war damals das ich noch Luft hatte und nicht überreagiert habe
So wie es die meisten Angstpatienten tun (auch nochimmer ich)
Es gehört schon ein bisschen Glück dazu!
Genauso ist es mit Vertrauen!
Manchmal ist man sich ziemlich seiner Sache sicher und dann kommt doch die grosse Enttäuschung.
In der Schule hatte ich einen besten Freund der dann später zum besten Feind wurde!
Was anderses was auch sehr hilft die Angst zu besiegen ist Motivationsbücher lesen! Da steht auch viel darüber wie man mit Angst umgeht. Die Angst kann auch was positivies sein, nämlich Antrieb!
Ein weit verbreitetes Zitat: Den Stier bei den Hörnern paken und die Angst ist vorbei!
Gute Nacht!
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”
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- sporadischer Gast
- , 36
- Beiträge: 8
Hallo Avis,
mein jetztiger Mann musste einiges durchmachen!! ich habe ihm rein gar nicht über den
Weg getraut! ich vertraue auch niemanden habe ständig Angst verletzt zu werden darum habe
ich keine Freundinnen und Freunde weil ich sage, ich verzichte darauf verletzt zu werden.
Mein mann hat sich durchgekämpft weil er hinter meine Fassade geschaut hat.
ich habe ihn oft angebrüllt und schwer verletzt. Ich habe ihn kontrolliert und ständig
(wir wohnten da noch nicht zusammen) zu mir bestellt, damit er ja nicht
irgendwie auf die Idee kam eine andere zu suchen, kaum war er da aber ich ihn nur
beschimpft einfach schrecklich!!
Ich habe gelernt ihm zu vertrauen - es war nicht einfach!!! aber es wurde immer besser.
Warum ich jetzt wieder diese Angstzustände habe, keine Ahnung.
Ich war damals auch in der Therapie und eines Tages sagte meine Therapeutin ich solle mich
endlich öffnen, sonst kann sie mir nicht helfen!
Mh, naja, es hat gehalten, jetzt stehe ich gerade wieder an einem Wendepunkt!
mein jetztiger Mann musste einiges durchmachen!! ich habe ihm rein gar nicht über den
Weg getraut! ich vertraue auch niemanden habe ständig Angst verletzt zu werden darum habe
ich keine Freundinnen und Freunde weil ich sage, ich verzichte darauf verletzt zu werden.
Mein mann hat sich durchgekämpft weil er hinter meine Fassade geschaut hat.
ich habe ihn oft angebrüllt und schwer verletzt. Ich habe ihn kontrolliert und ständig
(wir wohnten da noch nicht zusammen) zu mir bestellt, damit er ja nicht
irgendwie auf die Idee kam eine andere zu suchen, kaum war er da aber ich ihn nur
beschimpft einfach schrecklich!!
Ich habe gelernt ihm zu vertrauen - es war nicht einfach!!! aber es wurde immer besser.
Warum ich jetzt wieder diese Angstzustände habe, keine Ahnung.
Ich war damals auch in der Therapie und eines Tages sagte meine Therapeutin ich solle mich
endlich öffnen, sonst kann sie mir nicht helfen!
Mh, naja, es hat gehalten, jetzt stehe ich gerade wieder an einem Wendepunkt!
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- Forums-Insider
- , 34
- Beiträge: 274
Hallo avis,
ich kenne das Problem nur zu gut. Da ich sehr streng erzogen wurde und in meiner Kindheit/Jugend keine sozialen Kontakte außerhalb meiner Familie haben durfte, hatte ich schon immer große Panik vor der Einsamkeit. Meine Beziehungen haben nie lange gehalten, u. a. auch wegen meiner Verlustängste... und sobald die Männer merkten wie groß meine Angst vor dem allein sein war, umso dominanter wurden sie und behandelten mich immer respektloser. Ich ließ es mir gefallen, weil ich Panik hatte ich könnte sie verlieren. Und am Ende verlor ich sie trotzdem.
Genauso war das mit meinen engsten Freundschaften. Selbst Menschen, mit denen ich viele Jahre sehr eng befreundet war, nutzten meine Verlustängste irgendwann aus und schossen mich in den Wind. Heute bin ich etwas gelassener geworden, aber es gibt trotzdem noch hin und wieder Phasen, wo ich etwas unsicher bin. Es gibt da etwas, womit ich absolut nicht umgehen kann: Wenn sich eine Person mir gegenüber distanziert verhält. Solange man sich blendend versteht, verspüre ich keine Verlustängste. Aber sobald es mal eine kleine Meinungsverschiedenheit gab und die andere Person daraufhin mir gegenüber nicht mehr so offen und locker ist, sondern mir durch Mimik und Gestik zu verstehen gibt, die Meinungsverschiedenheit noch nicht vergessen zu haben, macht mich das innerlich mürbe.
Früher bin ich offener damit umgegangen und habe die Leute gefragt, warum sie sich so distanzieren und ihnen auch ehrlich gesagt, dass ich unter diesem Verhalten sehr leide, weil es bei mir Verlustangst auslöst. Leider haben die Leute das ausgenutzt und sich dann erst Recht so verhalten, und ich hatte oft Angst überhaupt was zu sagen... weil ich Panik hatte ich könnte was falsch machen und die Freundschaft/Beziehung gefährden. Heute frage ich keinen mehr warum er distanziert ist, sondern gebe den Leuten den nötigen Abstand und Zeit für sich selbst. Trotzdem habe ich bisher damit noch nie erreicht, dass die distanzierte Person wieder mehr Nähe zu mir gesucht hat .
ich kenne das Problem nur zu gut. Da ich sehr streng erzogen wurde und in meiner Kindheit/Jugend keine sozialen Kontakte außerhalb meiner Familie haben durfte, hatte ich schon immer große Panik vor der Einsamkeit. Meine Beziehungen haben nie lange gehalten, u. a. auch wegen meiner Verlustängste... und sobald die Männer merkten wie groß meine Angst vor dem allein sein war, umso dominanter wurden sie und behandelten mich immer respektloser. Ich ließ es mir gefallen, weil ich Panik hatte ich könnte sie verlieren. Und am Ende verlor ich sie trotzdem.
Genauso war das mit meinen engsten Freundschaften. Selbst Menschen, mit denen ich viele Jahre sehr eng befreundet war, nutzten meine Verlustängste irgendwann aus und schossen mich in den Wind. Heute bin ich etwas gelassener geworden, aber es gibt trotzdem noch hin und wieder Phasen, wo ich etwas unsicher bin. Es gibt da etwas, womit ich absolut nicht umgehen kann: Wenn sich eine Person mir gegenüber distanziert verhält. Solange man sich blendend versteht, verspüre ich keine Verlustängste. Aber sobald es mal eine kleine Meinungsverschiedenheit gab und die andere Person daraufhin mir gegenüber nicht mehr so offen und locker ist, sondern mir durch Mimik und Gestik zu verstehen gibt, die Meinungsverschiedenheit noch nicht vergessen zu haben, macht mich das innerlich mürbe.
Früher bin ich offener damit umgegangen und habe die Leute gefragt, warum sie sich so distanzieren und ihnen auch ehrlich gesagt, dass ich unter diesem Verhalten sehr leide, weil es bei mir Verlustangst auslöst. Leider haben die Leute das ausgenutzt und sich dann erst Recht so verhalten, und ich hatte oft Angst überhaupt was zu sagen... weil ich Panik hatte ich könnte was falsch machen und die Freundschaft/Beziehung gefährden. Heute frage ich keinen mehr warum er distanziert ist, sondern gebe den Leuten den nötigen Abstand und Zeit für sich selbst. Trotzdem habe ich bisher damit noch nie erreicht, dass die distanzierte Person wieder mehr Nähe zu mir gesucht hat .
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- neu an Bo(a)rd!
- , 31
- Beiträge: 3
Hallo avis & willwiederleben!
Durch Zufall bin ich auf diesen Forum gestoßen und erstaunt festgestellt, dass ihr beide die gleichen Ängste habt wie ich. Ich habe noch nie Menschen getroffen, denen es genauso geht wie mir. Was macht ihr aber dagegen?
Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Psychologin viel helfen kann. Wenn jmd. helfen könnte, dann ein Psychotherapeut, oder?!
LG,
Ajla
Durch Zufall bin ich auf diesen Forum gestoßen und erstaunt festgestellt, dass ihr beide die gleichen Ängste habt wie ich. Ich habe noch nie Menschen getroffen, denen es genauso geht wie mir. Was macht ihr aber dagegen?
Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Psychologin viel helfen kann. Wenn jmd. helfen könnte, dann ein Psychotherapeut, oder?!
LG,
Ajla
Warum sollte sie nicht helfen können? Mir gehts schon besser...und so wie ich das mittlerweile sehe, waren es nicht wirklich die Verlustängste, die Probleme verursacht haben...es liegt an vielem anderem...
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- neu an Bo(a)rd!
- , 31
- Beiträge: 3
Das freut mich zu hören. Kannst du mir bitte verraten welche Faktoren da mitspielen? Vielleicht entdecke ich selbst gewisse Sachen bei mir auch.
LG
LG
weißt du, es gibt leider kein Patentrezept. Mir hat es sehr geholfen mit der Psychologin darüber zu sprechen. Wäre das nichts für dich?
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- neu an Bo(a)rd!
- , 31
- Beiträge: 3
Ja, ich würde es gerne versuchen, aber es ist leider eine finanzielle Frage auch. :( Derzeit überhaupt nicht möglich! Aber es freut mich, dass es dir geholfen hat.
LG
LG
bei mir ist das auch eine finanzielle frage. mache es beim ifs....so eetwas gibts in wien sicher auch...
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