Hallo!
ich hab da ein Thema, was mich länger schon beschäftigt, worüber ich aber mit niemandem reden kann (ist dann ja doch irgendwie unangnehm ).
Ich bin jetzt 6 Jahre mit meinem Freund zusammen. Wir leben getrennt seit ein paar Jahren, da wir beide in verschiedenen Städten studieren. Ich fahr also immer nur am Wochenende zu ihm, da dort unser Freundeskreis ist (meine Heimatstadt).
Nun haben wir in letzter Zeit ein Problem - wir haben fast keinen Sex mehr...ich weiß nicht, wie wir da wieder rauskommen sollen! Klar nimmt der Wunsch nach Sex mit den Jahren meistens ab, aber im Moment ist es auffällig. Das letzte Mal ist einen Monat her, das vorletzte 1,5 Monate. Im jetzigen Zustand sehen wir uns am Wochenende und er macht deutlich, dass er Lust auf Sex mit mir hat. Wenn ich nur ein Kleidungsstück ausziehe, mich bücke etc., dann abends, wenn wir im bett liegen, morgens nach dem aufwachen, nochmal, wenn ich leicht bekleidet herumlaufe. Es läuft immer gleich ab, er signalisiert mir durch Blicke: "Ich will dich jetzt!", versucht mich "heiß zu machen" - was in den letzten Monaten meistens mit einer (liebevollen)Abfuhr durch mich endet. Allein der Gedanke, dass er es sofort wieder versucht, wenn er wach ist, treibt mich dazu, morgens aufzustehen, bevor er aufwacht. Oder mich schlafend zu stellen, wenn er ins Bett kommt. Einfach aus Angst, ihn schon wieder zurückweisen zu müssen. Er drängt sich dann an mich, lässt mich spüren, wie scharf er ist, küsst mich. Ich fühle mich aber zunehmend unter Druck gesetzt, da der letzte Sex so lang her ist und er (verständlicherweise) ziemlich enttäuscht ist, wenn ich ihn abweise. Dadurch, dass ich das tue, probiert es es natürlich umso öfter (irgendwann muss man ja mal Erfolg haben) und ich blocke dadurch immer mehr ab. Es ist ein Teufelskreis :( wir hatten das schonmal, da hat er irgendwann gar nichts mehr gemacht und war unglücklich.
Ich weiß wirklich nicht, wie wir da wieder rauskommen sollen für ihn liegt die Sache klar auf der Hand, es liegt an mir.
Jetzt fragt ihr euch sicher, ob ich denn überhaupt Spaß am Sex mit meinem Freund habe - ja, den hab ich eigentlich immer. Nur ein gewisser "Kick" fehlt oft - ich hab mit ihm schonmal über meine devoten Vorlieben geredet und er fand es gut, er hat sogar einiges übernommen, als er gesehen hat, was mir gefällt. Er deutet so oft an, was er gerne machen würde, aber es bleibt dann beim "Standard". Und wenn man als devote Frau beim Sex gefragt wird, was man jetzt gerne als nächstes möchte, verfliegt die Lust irgendwie er hat sich so 2 Sachen gemerkt, die er dann immer tut, aber meist sehr halbherzig, ich merke ihm an, dass er nicht ganz davon überzeugt ist, was er da tut. Er ist ein sehr rationaler, pragmatischer Mensch, Musik beim Sex oder romantische "Einstimmungs"-Sachen wie ein schöner Wein zum Abendessen oder Streicheleinheiten, aus denen dann später erst vielleicht mehr wird, sind ihm fremd...das ist ein weiteres Problem für mich, die meist erst langsam in Stimmung kommt. Auch darüber hab ich mit ihm bereits länger gesprochen und es schien, als hätte er das verstanden, aber inzwischen hat er das wohl wieder vergessen
Habt ihr Tipps für uns? Ich möchte wirklich nicht, dass es so bleibt :/
Sex-Funkstille
Ich kenne dieses Gefühl der Lustlosigkeit so gut und kann nachvollziehen wie es Dir dabei geht.Denn mir geht es fast genauso.
Genauso ist es auch bei mir. Ja, wenn man dann gefragt wird...dann wirds langweilig und eintönig. Wenn nichts von selbst vom Anderen kommt, wenn keine Phantasie des Anderen da ist.
Ich hab auch schon so viel mit meinem Partner darüber geredet und hab mit der Zeit bemerkt, es bringt fast nichts. Er versteht das nicht und hat da irgendwie eine andere Wellenlänge.
Er möchte dann zwar meine Wünsche erfüllen, aber es fehlt der Kick. Weil man ja das bekommt was man geäußert hat, und dann eben auch wieder nur DAS. Und das vertreibt die Lust.
Was man da tun kann weiß ich leider auch nicht.
Ich glaube es ist so, entweder es paßt im Bett mit dem Partner, oder es paßt nicht.
Ich habe lange gehofft daß es besser wird. Habe gehofft daß er mal ein wenig die dominantere Rolle einnimmt, aber er macht es nicht.
Im Gegenteil.. Ich glaube daß beide, er und ich, eher die leicht devote Vorliebe haben. Denn, wenn ich die dominantere Rolle übernehme dann ist der Sex besser.
Ich habe das in der Anfangszeit der Beziehung oft übernommen. Aber auf Dauer macht das keinen Spaß.
Was man da tun kann....ich weiß es leider auch nicht.
Ich hätte noch eine Frage:Wie ist es bei Dir sonst in der Beziehung? Möchtest Du da auch eher geführt werden? Bist du da auch eher devot?
Das ist nämlich bei mir auch sonst so, außerhalb des Sex.
Nur ein gewisser "Kick" fehlt oft - ich hab mit ihm schonmal über meine devoten Vorlieben geredet und er fand es gut, er hat sogar einiges übernommen, als er gesehen hat, was mir gefällt. Er deutet so oft an, was er gerne machen würde, aber es bleibt dann beim "Standard". Und wenn man als devote Frau beim Sex gefragt wird, was man jetzt gerne als nächstes möchte, verfliegt die Lust irgendwie er hat sich so 2 Sachen gemerkt, die er dann immer tut, aber meist sehr halbherzig, ich merke ihm an, dass er nicht ganz davon überzeugt ist, was er da tut.
Genauso ist es auch bei mir. Ja, wenn man dann gefragt wird...dann wirds langweilig und eintönig. Wenn nichts von selbst vom Anderen kommt, wenn keine Phantasie des Anderen da ist.
Ich hab auch schon so viel mit meinem Partner darüber geredet und hab mit der Zeit bemerkt, es bringt fast nichts. Er versteht das nicht und hat da irgendwie eine andere Wellenlänge.
Er möchte dann zwar meine Wünsche erfüllen, aber es fehlt der Kick. Weil man ja das bekommt was man geäußert hat, und dann eben auch wieder nur DAS. Und das vertreibt die Lust.
Was man da tun kann weiß ich leider auch nicht.
Ich glaube es ist so, entweder es paßt im Bett mit dem Partner, oder es paßt nicht.
Ich habe lange gehofft daß es besser wird. Habe gehofft daß er mal ein wenig die dominantere Rolle einnimmt, aber er macht es nicht.
Im Gegenteil.. Ich glaube daß beide, er und ich, eher die leicht devote Vorliebe haben. Denn, wenn ich die dominantere Rolle übernehme dann ist der Sex besser.
Ich habe das in der Anfangszeit der Beziehung oft übernommen. Aber auf Dauer macht das keinen Spaß.
Was man da tun kann....ich weiß es leider auch nicht.
Ich hätte noch eine Frage:Wie ist es bei Dir sonst in der Beziehung? Möchtest Du da auch eher geführt werden? Bist du da auch eher devot?
Das ist nämlich bei mir auch sonst so, außerhalb des Sex.
Das könnte bei uns auch sein, obwohl er das Gegenteil behauptet.Ich habe lange gehofft daß es besser wird. Habe gehofft daß er mal ein wenig die dominantere Rolle einnimmt, aber er macht es nicht.
Im Gegenteil.. Ich glaube daß beide, er und ich, eher die leicht devote Vorliebe haben. Denn, wenn ich die dominantere Rolle übernehme dann ist der Sex besser.
Sonst? Hm. Gute Frage. Ich seh uns da gleichberechtigt. Ich setze schon gern meinen Kopf durch, wenn ich etwas wirklich will (oder nicht will ^^), aber ich gebe auch mal nach, hält sich irgendwie die Waage. Ich bin im Leben nicht der Typ, von dem man sowas erwarten würde - wenn mal in einer fröhlichen Runde Witzchen in die Richtung gemacht werden, dann denken die meisten, ich bin der Domina-Peitschen-Typ xDIch hätte noch eine Frage:Wie ist es bei Dir sonst in der Beziehung? Möchtest Du da auch eher geführt werden? Bist du da auch eher devot?
Das ist nämlich bei mir auch sonst so, außerhalb des Sex.
Hast du denn mal irgendwas machen können, was geholfen hat? Ich würde meinen Partner nie verlassen, nur weil der Sex nicht soo toll ist. Da gehören ja auch immer zwei zu.
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@achat
hallo!
es sollte dir zumindest eines klar sein, wenn du nicht offen mit deinem freund über die lustlosigkeit deinerseits sprichst, wird er nix verstehen und dich weiter auffordern mit ihm sex zu haben, was dich widerrum weiter abturnen wird und du beginnst zu "lügen" - dh, dich verstecken damit er dir ja nicht so kommt......was auch klar ist..... also eine spirale die immer weiter nach unten geht, anstatt daß eine besserung eingeleitet wird.
ich würde ihm das sagen, ihm um verständnis bitten daß er warten soll bis du mal wirklich wieder lust hast, und wenn er will daß du mit ihm aber darüber sprichst, damit er nicht die gesamte beziehung in frage stellen muß, mit ihm halt drüber reden... ansonsten soll er dich wirklich in ruhe lassen und du solltest nicht ihm zuliebe sex haben, das wird dich/euch nicht weiterbringen.
stellst du vielleicht gerade die beziehung in frage? was denkst du ist der grund zur lustlosigkeit?
oder nimmst du die pille die oftmals mit libidoverlust einhergeht? (war bei mir immer so!)
oder ist der sex doch nicht der, den du dir wünscht? vielleicht fehlende orgasmen?
einen teil wirst du mit dir ausmachen müssen, und den anderen mit ihm.
willst du die beziehung zu ihm? was hast du zu beginn deiner beziehung an ihm begehrt? fehlt da jetzt was?
mußt nicht alles beantworten, schreibe dir nur die fragen die ich mir selber stellen würde wenn ich in deiner situaiton wäre....
lg u
hallo!
es sollte dir zumindest eines klar sein, wenn du nicht offen mit deinem freund über die lustlosigkeit deinerseits sprichst, wird er nix verstehen und dich weiter auffordern mit ihm sex zu haben, was dich widerrum weiter abturnen wird und du beginnst zu "lügen" - dh, dich verstecken damit er dir ja nicht so kommt......was auch klar ist..... also eine spirale die immer weiter nach unten geht, anstatt daß eine besserung eingeleitet wird.
ich würde ihm das sagen, ihm um verständnis bitten daß er warten soll bis du mal wirklich wieder lust hast, und wenn er will daß du mit ihm aber darüber sprichst, damit er nicht die gesamte beziehung in frage stellen muß, mit ihm halt drüber reden... ansonsten soll er dich wirklich in ruhe lassen und du solltest nicht ihm zuliebe sex haben, das wird dich/euch nicht weiterbringen.
stellst du vielleicht gerade die beziehung in frage? was denkst du ist der grund zur lustlosigkeit?
oder nimmst du die pille die oftmals mit libidoverlust einhergeht? (war bei mir immer so!)
oder ist der sex doch nicht der, den du dir wünscht? vielleicht fehlende orgasmen?
einen teil wirst du mit dir ausmachen müssen, und den anderen mit ihm.
willst du die beziehung zu ihm? was hast du zu beginn deiner beziehung an ihm begehrt? fehlt da jetzt was?
mußt nicht alles beantworten, schreibe dir nur die fragen die ich mir selber stellen würde wenn ich in deiner situaiton wäre....
lg u
Danke für eure Hilfe erstmal, einige Fragen / Anregungen haben mich zumindest ein wenig nachdenken lassenstellst du vielleicht gerade die beziehung in frage? was denkst du ist der grund zur lustlosigkeit?
oder nimmst du die pille die oftmals mit libidoverlust einhergeht? (war bei mir immer so!)
oder ist der sex doch nicht der, den du dir wünscht? vielleicht fehlende orgasmen?
willst du die beziehung zu ihm? was hast du zu beginn deiner beziehung an ihm begehrt? fehlt da jetzt was?
Ich bin vor ein paar Monaten vom NuvaRing auf die Pflaster umgestiegen, weil ich dieses Problem der Lustlosigkeit hatte (da war ich mir aber sicher, dass das physisch bedingt war und es wurde auch besser nach der Umstellung).
Meine Beziehung stelle ich nicht in Frage. D.h., klar, jeder kennt das Gefühl, dass man den Partner wegen mancher Eigenschaften auf den Mond schießen könnte, aber den "perfekten" Mann gibts eh nich. Also stellt sich für mich die Frage, ob ich mit den negativen Seiten leben kann oder nicht - und im Moment geht es noch. Was mich stört, ist, dass ich mit ihm nicht über meine Gefühle reden kann (Als Antworten kämen da: "Weiß gar nicht, warum du dich DARÜBER so aufregst." "Leute mit Depressionen sollen sich einfach mal zusammenreißen." "Menschen, die Selbstmoprd begehen, müssen total doof sein, was bringt das denn?" - wenn ich ein Problem hab, dann klatscht er mir eine Lösung hin und meint, ich müsste dann sofort wieder glücklich sein. Das ist halt seine Art, ich rede über meine Gefühle mit meinem besten Freund, nicht mit ihm. Außer Sachen, die ihn direkt betreffen, da ist er auch aufgeschlossener als bei "Alltags-Problemen". Kann sein, dass dieses mangelnde Interesse, bzw. das Nicht-Eingehen / Herunterspielen auf meine Probleme auch ein Auslöser sein könnte...diese Gedanken kamen mir grad beim schreiben, schön, dass es dieses Forum gibt! Er würde nie verstehen, dass es da Zusammenhänge gibt, für ihn bin ich nur ein wahnsinniges Sensibelchen :( als ich ihn letztens abgewiesen hab, weil er den Tag über total unfreundlich zu mir war, hat er sich entschuldigt und dann wieder angefangen - und war dann enttäuscht, dass ich immer noch nicht wollte, dass man das nicht sofort durch eine Entschuldigung klären kann und weg sind die schlechten Gefühle Oo
Vielleicht fühle ich mich auch nicht richtig ernst genommen als Person (er fühlt sich immer als Alles-Wisser, der jedem bei Problemen hilft, er müsste eigentlich der Erfinder des "Ich bin kein Besserwisser - ich weiß es WIRKLICH besser!"-T-Shirts sein Oo)
Naja, hab wieder viel zuviel geschrieben. Denke auf jeden Fall mal länger darüber nach.
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- Forums-Gruftie
- , 26
- Beiträge: 508
Denkt man lösungsorientiert, ist das natürlich Gift für gute Kommunikation. Ist man mal bei einer Lösung, auch wenns keine gute und annehmbare ist, angelangt, hört der Verstand auf weiterzusuchen bzw. sich weiter damit zu beschäftigen. *g*Achat hat geschrieben:Was mich stört, ist, dass ich mit ihm nicht über meine Gefühle reden kann (Als Antworten kämen da: "Weiß gar nicht, warum du dich DARÜBER so aufregst." "Leute mit Depressionen sollen sich einfach mal zusammenreißen." "Menschen, die Selbstmoprd begehen, müssen total doof sein, was bringt das denn?" - wenn ich ein Problem hab, dann klatscht er mir eine Lösung hin und meint, ich müsste dann sofort wieder glücklich sein. Das ist halt seine Art, ich rede über meine Gefühle mit meinem besten Freund, nicht mit ihm. Außer Sachen, die ihn direkt betreffen, da ist er auch aufgeschlossener als bei "Alltags-Problemen".
Die einzige Hilfe ist dann nur immer wieder externen Input zu erhalten.
Schaltet er immer auf stur, wenn du versuchst ihm vorzukauen wie seine Antworten zu deiner Zufriedenheit aussehen sollten?
Ist nur wichtig, nicht nur auf deinen besten Freund auszuweichen. Wird dir auch klar sein. Auch wenns mühselig ist, nie den Freund außen vor lassen, weil man dann Mitschuld hat, wenn eine Abwärtsspirale entsteht. Man muss natürlich aufpassen, sonst wird der Freund auch noch depressiv, was dann natürlich beiden nicht hilft.
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