Hallo, ich leide... und zwar unter Verlustangst. Seit der Geburt meiner Tochter vor 5 Monaten ist das sehr deutlich und es strengt mich langsam an, diese Angst nicht zu sehr auf meine Süße zu übertragen. Schon seit ich denken kann hatte ich viel Angst, Angst dass meinen Eltern etwas passiert, später Angst, dass meinem Mann etwas passiert usw. Ich habe mit viel Selbsterkenntnis schon einmal daran gearbeitet und es reduzierte sich auf ein "Normalmaß". Seit der Geburt ist es aber extremer geworden. Am liebsten möchte ich meine süße Tochter immer bei mir haben, sie beschützen. Ich hab manchmal so Angst, dass ihr etwas passiert und ich ohne sie leben muss. Ich war vorher in Therapie und muss nun 2 Jahre Pause machen, deshalb möchte ich versuchen, allein weiter zu kommen. Eine der letzten Erkenntnisse war, dass es nicht so sehr die Angst vor dem Verlust ist, sondern eher, die Angst vor dem Alleinsein und dass ich irgendwie Angst habe, diese Gefühle nicht aushalten zu können.
Ich habe auch nicht immer solche Angst. Sie kommt meist gegen Abend, wenn es dunkel ist und ich nicht mehr so viel Energie habe. Wenn ich zu tun habe und abgelenkt bin, spüre ich davon nichts. Außerdem möchte ich meine Tochter zu einer starken Person erziehen und sie nicht von vorn herein einengen.
Mmh, außerdem stelle ich mir immer die schlimmsten Situationen vor, die es geben könnte. Damit kann ich umgehen. Bei relativ harmlosen Konflikten bin ich dann immer überfordert, die sind für mich viel härter.
Ich möchte gerne einige Strategien für mich entwickeln, brauche aber dazu Anregungen/Erfahrungen von außen.
Danke schonmal für eure Antworten.
Verlustangst seit der Geburt meiner Tochter
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Wenn du die Therapieform wechselst musst du keine 2 Jahre Pause einhalten.
Erkundige dich mal bei der Krankenkasse.
Naja, diese Abhängigkeitsgeschichten/Ängste haben was mit dem Selbstwertgefühl zu tun.
Erkundige dich mal bei der Krankenkasse.
Naja, diese Abhängigkeitsgeschichten/Ängste haben was mit dem Selbstwertgefühl zu tun.
Hallo Mäuschen83, welche Art von Therapie machst Du denn ? handelt es sich um eine Verhaltenstherapie ? könntest Du Dir vorstellen, zusätzlich Tai Chi, Qigong oder Meditation zu üben ? Es gibt auch noch andere Entspannungstechniken...vielleicht ist der Lehrer auch einverstanden, dass Du dein Baby mitbringst---die ruhige, konzentrierte Athmosphäre kann auch für Deine süsse Tochter von Vorteil sein, meine ich ...beim Tai Chi sind die Leute normalerweise auch nicht so geräuschempfindlich...wir zum beispiel unterhalten uns dabei auch häufig, was der Konzentration nicht schadet...
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
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Oh, ich wusste nicht, dass man die Therapieform wechseln kann. Momentan mache ich keine Verhaltenstherapie. Die Psychologin sagt, es ist Tiefenpsychologie. Sie arbeitet hauptsächlich mit Bildern, also "Stellen sie sich vor...". Erkennt man einen Verhaltenstherapeuten schon an seinem Namen oder wie gehe ich da am besten vor?
Über Entspannungstechniken hab ich schon mal nachgedacht. Leider bin ich nicht besonders "entspannungsfähig". Ich habe autogenes Training versucht, aber nur so daliegen ging gar nicht. Yoga ging ganz gut, da komme ich momentan zeitlich nicht zu einem Kurs, da ich die Kleine voll stille und alles weiter weg wäre. Aber das würde ich eher zusätzlich sehen. Die Gedanken, die mich so stressen, kann ich da leider auch nicht abschalten. Mir geht es eher besser, wenn ich aktiv sein kann.
Über Entspannungstechniken hab ich schon mal nachgedacht. Leider bin ich nicht besonders "entspannungsfähig". Ich habe autogenes Training versucht, aber nur so daliegen ging gar nicht. Yoga ging ganz gut, da komme ich momentan zeitlich nicht zu einem Kurs, da ich die Kleine voll stille und alles weiter weg wäre. Aber das würde ich eher zusätzlich sehen. Die Gedanken, die mich so stressen, kann ich da leider auch nicht abschalten. Mir geht es eher besser, wenn ich aktiv sein kann.
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Körperlich aktiv sein kannst Du beim Tai Chi ganz wunderbar, dafür (u.A.) ist es da. Yoga und A.T. ist leider recht statisch....Angst hat was mit Enge zu tun, soweit ich weiss, und die Energie sammelt sich oben im Brustbereich....beim Tai Chi lernst Du, die Energie im Unterbauch zu sammeln und in die Füsse sinken zu lassen (und in den Boden abzugeben), ausserdem hast Du lockere Kommunikation mit anderen Leuten---da kommt man gut "aus dem Kopf" in die Aktion---und Entspannung kommt automatisch---ich denke es ist sehr schwer für Anfänger, sich "auf Befehl" zu entspannen...
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Wie schon erwähnt, würde ich solche Übungen/Methoden eher nebenbei sehen. Ich würde gerne von Leuten, die selbst betroffen sind, hören, wie sie damit klar kommen bzw. wie sie die Ängste überwunden haben.
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Wie schon erwähnt, würde ich solche Übungen/Methoden eher nebenbei sehen. Ich würde gerne von Leuten, die selbst betroffen sind, hören, wie sie damit klar kommen bzw. wie sie die Ängste überwunden haben.
hallo Mäuschen83,---Du schreibst, dass die Ängste vor allem abends kommen, wenn Du nicht mehr so viel Energie hast---dazu fällt mir noch ein, dass, neben dem grossen Energieverlust bei der Geburt, auch die häufige Unterbrechung des Nachtschlafs viel Energie kostet, was bei entsprechender Empfindlichkeit/Neigung sicher angstverstärkend wirken kann. Was man da konkret machen kann, weiss ich aber auch nicht, abgesehen von meinem bisherigen Vorschlag---immerhin kann man das Baby ja nicht sich selbst überlassen...sorry!
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