Selbsttest auf Burnout-Syndrom / Burnout-Symptome
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Thread-EröffnerIn - Psychotherapeut
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Selbsttest auf Burnout-Syndrom / Burnout-Symptome
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Das Ergebnis ist schon ziemlich erschreckend....und gleichzeitig doch wieder ein "Bing!", was in letzter Zeit öfter zu "hören" ist. Jetzt wird es "nur noch" Zeit zum Handeln... .
...aber eine Frage habe ich noch:
Wieso werden Burnout und Depression so oft fehldiagnostiziert? Ich habe die Begründung in dem Parallel-Thread so verstanden, dass Ärzte eher zunächst die körperlichen Symptome sehen... .
Allerdings habe ich es auch schon erlebt, dass man nach 5 Minuten Gespräch aus der Arztpraxis rausgeht und man dann erst durch googlen des Diagnose-Schlüssels erfährt, dass der Arzt meint, man hätte eine Depression. ...und von dem Arzt gab es vorher weder einen verbalen Verdacht, noch ein Hilfsangebot... .
Seltsam... .
...aber eine Frage habe ich noch:
Wieso werden Burnout und Depression so oft fehldiagnostiziert? Ich habe die Begründung in dem Parallel-Thread so verstanden, dass Ärzte eher zunächst die körperlichen Symptome sehen... .
Allerdings habe ich es auch schon erlebt, dass man nach 5 Minuten Gespräch aus der Arztpraxis rausgeht und man dann erst durch googlen des Diagnose-Schlüssels erfährt, dass der Arzt meint, man hätte eine Depression. ...und von dem Arzt gab es vorher weder einen verbalen Verdacht, noch ein Hilfsangebot... .
Seltsam... .
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- Helferlein
- , 24
- Beiträge: 119
@ENA:
Ich hab beide Fälle schon erlebt, natürlich nicht beim selben Arzt.
Schade ist einfach, dass sich wenige Ärzte die Mühe machen und die Diagnostik und Diagnose (!) dem Patienten auch erläutern.
Mich irritiert am Selbsttest, dass ich nahezu alle Punkte ankreuzen kann, ohne mich jemals im Beruf verausgabt zu haben (kein 'brennen'). Anscheinend gibts hier große Überschneidungsmöglichkeiten.
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Ich hab beide Fälle schon erlebt, natürlich nicht beim selben Arzt.
Schade ist einfach, dass sich wenige Ärzte die Mühe machen und die Diagnostik und Diagnose (!) dem Patienten auch erläutern.
Mich irritiert am Selbsttest, dass ich nahezu alle Punkte ankreuzen kann, ohne mich jemals im Beruf verausgabt zu haben (kein 'brennen'). Anscheinend gibts hier große Überschneidungsmöglichkeiten.
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Zuletzt geändert von Lachtränen am Mi., 04.08.2010, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
Ja!
Wobei in diesem Fall (d.h. ...ich kenne auch noch andere) der Arzt ja noch nicht mal die Diagnose genannt hat!!! Die sah man dann hinterher auf dem Papier...bzw. wenn man nach Hause kam und den Diagnose-Schlüssel im Internet suchte!!!
Wobei in diesem Fall (d.h. ...ich kenne auch noch andere) der Arzt ja noch nicht mal die Diagnose genannt hat!!! Die sah man dann hinterher auf dem Papier...bzw. wenn man nach Hause kam und den Diagnose-Schlüssel im Internet suchte!!!
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@ENA
Sorry ENA, hatte noch editiert
Genau, die Sache mit den Schlüsseln. Und das hat mich regelrecht geschockt, weil die Ärztin im Gespräch kein Wort zu der 'schweren' Diagnose sagte.
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Sorry ENA, hatte noch editiert
Genau, die Sache mit den Schlüsseln. Und das hat mich regelrecht geschockt, weil die Ärztin im Gespräch kein Wort zu der 'schweren' Diagnose sagte.
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Hallo, bei mir stimmt buchstäblich alles. Und so viele Jahre sogar.
Und ich habe zu Ihnen die Frage,Doktor R.L.Fellner.
was kann ich unternehmen? Ich schlucke genug Pillen und habe Psychotherapie nicht einmal durchgemacht. Nichts hat geholfen.
LG euch allen.
Und ich habe zu Ihnen die Frage,Doktor R.L.Fellner.
was kann ich unternehmen? Ich schlucke genug Pillen und habe Psychotherapie nicht einmal durchgemacht. Nichts hat geholfen.
LG euch allen.
Unser wahres Leben liegt nicht in Worten
von Liebe oder Hass oder Kälte, sondern in den
feurigen Tiefen des Herzens.
William Q. Judge
von Liebe oder Hass oder Kälte, sondern in den
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William Q. Judge
Herr Fellner ist kein Doktor ...soweit hier zu erkennen ist... .
Also wenn Du schon soviele Pillen schluckst und noch keine Psychotherapie gemacht hast, wäre das ja mal eine Überlegung zu tun... . ...oder einen anderen Arzt in Deiner Nähe aufzusuchen.
...aber hier diese Frage zu beantworten, was speziell Deine Geschichte angeht, finde ich ein wenig schwierig... .
...und: sorry! An mich war die Frage gar nicht gestellt. ...Wollte nur kurz darauf hinweisen, dass Herrn Fellner laut den Angaben, die ich hier entdecken kann, kein Doktor ist und es sich daher vielleicht eher empfiehlt, einen wirklichen Doktor bzw. eine andere Hilfsmöglichkeit im Außen zu suchen... .
Also wenn Du schon soviele Pillen schluckst und noch keine Psychotherapie gemacht hast, wäre das ja mal eine Überlegung zu tun... . ...oder einen anderen Arzt in Deiner Nähe aufzusuchen.
...aber hier diese Frage zu beantworten, was speziell Deine Geschichte angeht, finde ich ein wenig schwierig... .
...und: sorry! An mich war die Frage gar nicht gestellt. ...Wollte nur kurz darauf hinweisen, dass Herrn Fellner laut den Angaben, die ich hier entdecken kann, kein Doktor ist und es sich daher vielleicht eher empfiehlt, einen wirklichen Doktor bzw. eine andere Hilfsmöglichkeit im Außen zu suchen... .
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Thread-EröffnerIn - Psychotherapeut
- Beiträge: 827
Lieber Heimatlos,
es wäre einigermaßen vermessen von mir, Ihnen hier (noch dazu aus der Ferne) eine "schlauere" Empfehlung geben zu wollen - nach all dem, was Sie offenbar bereits versucht haben. Einigermaßen merkwürdig kommt bei mir lediglich der Hinweis auf mehrere Psychotherapien an, die Sie bereits begonnen ("absolviert" würde mir als Ausdruck hier nicht ganz stimmig erscheinen..) haben und die Medikamente, die Sie scheinbar einnehmen, ohne, daß dies etwas wesentlich an der Symptomatik verbessert (wobei: nur Medikamente, das bringt i.d.R. gerade beim Burnout-Syndrom ohnehin nur wenig).
Erfahrungsgemäß kann ich nur sagen, daß Psychotherapie bei einer Burnout-Symptomatik in den allermeisten Fällen sogar sehr gut wirkt. In schweren oder "chronischen" Fällen meist in einer Kombination mit pharmakologischer Unterstützung, sinnvollerweise allerdings unter der Betreuung von (Fach-)Ärzten, die sich mit diesem Syndrom wirklich auskennen und über Erfahrung darüber verfügen (das gilt natürlich auch für den/die involvierte Psychotherapeuten/in!). Selbst dann wirkt die Therapie aber natürlich nicht immer gleich "vom Fleck weg": häufig ist schon ein wenig Geduld erforderlich, leider aber haben nicht alle Klienten den Atem, einige Wochen oder sogar Monate im Millimeter-Schrittempo durchzuhalten, sondern stellen unbewußt auch hier den Anspruch auf "schnelle" und "effiziente" Verbesserung ihrer Situation - selbst dann, wenn sie schon jahrelang unter Depressionen oder Burnout-Symptomen litten.
Meine Empfehlung würde insofern lauten, nicht aufzugeben - sondern sich die Zeit zu nehmen, sich einen "guten" (mit der Symptomatik erfahrenen) a) Arzt und b) Therapeuten zu suchen, und sich dann 1-2 Jahre lang Zeit zu geben, regelmäßig und nachhaltig an sich und den Ursachen Ihrer Schwierigkeiten zu arbeiten. Ich bin überzeugt, daß sich das auch für Sie auszahlen und bewähren würde. Alternativ (oder als neuer Impulsgeber für diesen Prozess) wäre natürlich auch ein Klinikaufenthalt eine Überlegung wert: in fast jedem Land Europas gibt es heute Kliniken, Kurhäuser oder Rehab-Abteilungen, die sich auf die Burnout-Behandlung sogar spezialisiert haben.
Herzliche Grüße,
Richard L. Fellner
es wäre einigermaßen vermessen von mir, Ihnen hier (noch dazu aus der Ferne) eine "schlauere" Empfehlung geben zu wollen - nach all dem, was Sie offenbar bereits versucht haben. Einigermaßen merkwürdig kommt bei mir lediglich der Hinweis auf mehrere Psychotherapien an, die Sie bereits begonnen ("absolviert" würde mir als Ausdruck hier nicht ganz stimmig erscheinen..) haben und die Medikamente, die Sie scheinbar einnehmen, ohne, daß dies etwas wesentlich an der Symptomatik verbessert (wobei: nur Medikamente, das bringt i.d.R. gerade beim Burnout-Syndrom ohnehin nur wenig).
Erfahrungsgemäß kann ich nur sagen, daß Psychotherapie bei einer Burnout-Symptomatik in den allermeisten Fällen sogar sehr gut wirkt. In schweren oder "chronischen" Fällen meist in einer Kombination mit pharmakologischer Unterstützung, sinnvollerweise allerdings unter der Betreuung von (Fach-)Ärzten, die sich mit diesem Syndrom wirklich auskennen und über Erfahrung darüber verfügen (das gilt natürlich auch für den/die involvierte Psychotherapeuten/in!). Selbst dann wirkt die Therapie aber natürlich nicht immer gleich "vom Fleck weg": häufig ist schon ein wenig Geduld erforderlich, leider aber haben nicht alle Klienten den Atem, einige Wochen oder sogar Monate im Millimeter-Schrittempo durchzuhalten, sondern stellen unbewußt auch hier den Anspruch auf "schnelle" und "effiziente" Verbesserung ihrer Situation - selbst dann, wenn sie schon jahrelang unter Depressionen oder Burnout-Symptomen litten.
Meine Empfehlung würde insofern lauten, nicht aufzugeben - sondern sich die Zeit zu nehmen, sich einen "guten" (mit der Symptomatik erfahrenen) a) Arzt und b) Therapeuten zu suchen, und sich dann 1-2 Jahre lang Zeit zu geben, regelmäßig und nachhaltig an sich und den Ursachen Ihrer Schwierigkeiten zu arbeiten. Ich bin überzeugt, daß sich das auch für Sie auszahlen und bewähren würde. Alternativ (oder als neuer Impulsgeber für diesen Prozess) wäre natürlich auch ein Klinikaufenthalt eine Überlegung wert: in fast jedem Land Europas gibt es heute Kliniken, Kurhäuser oder Rehab-Abteilungen, die sich auf die Burnout-Behandlung sogar spezialisiert haben.
Herzliche Grüße,
Richard L. Fellner
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@R.L.Fellner. Ich danke Ihnen herzlich für so ausführliche Antwort im Forum und wünsche Ihnen viel Erfolg.
Lg. Heimatlos.
Lg. Heimatlos.
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feurigen Tiefen des Herzens.
William Q. Judge
von Liebe oder Hass oder Kälte, sondern in den
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Ich habe mittlerweile eine Aversion gegen solche Tests. Grund: Ich habe schon viele solche Tests im Internet gemacht, die Diagnosen waren immer mehr oder weniger alarmierend, aber Hilfe gibt es keine.
Ich mache deshalb solche Tests nicht mehr, weil sie mich psychisch noch weiter runter ziehen.
Ärzte - auch mein HA - sind oft ratlos ob der körperlichen Symptome (wie auch bei mir) und können nicht helfen, überweisen weiter an Fachärzte, aber keiner stellt die Diagnose "Burnout/Depression (Erschöpfungsdepression). Ich habe mittlerweile diesbezüglich einiges durch. Wieso sind so viele Ärzte auf dem psychischen Auge blind?
Ich mache deshalb solche Tests nicht mehr, weil sie mich psychisch noch weiter runter ziehen.
Ärzte - auch mein HA - sind oft ratlos ob der körperlichen Symptome (wie auch bei mir) und können nicht helfen, überweisen weiter an Fachärzte, aber keiner stellt die Diagnose "Burnout/Depression (Erschöpfungsdepression). Ich habe mittlerweile diesbezüglich einiges durch. Wieso sind so viele Ärzte auf dem psychischen Auge blind?
ich verzweifle etwas daran, dass ich mich seit genau vier Jahren mit dem Thema Burnout auseinander setze, weil es damals für mich die letzte offene Möglichkeit war, nachdem ich alle anderen Diagnosen, wie eine Depression oder Bipolare Störung recht gut mit Hilfe von Psychiatern und Psychologen ausschließen konnte. Das Verrückte ist dann, dass BO keine offizielle Krankheit ist und nachdem man das BO-Mosaik zusammen hat muss man es wieder zerschlagen und wieder in einzelne Teilaspekte auflösen, wie ein bisschen Depressen, ein bisschen Anpassungsstörung, ein bisschen generalisierte Angststörung. Meine Erfahrung ist die: Nur Zeit alleine + Ruhe + Selbstbestimmung kann helfen dem Stress im Job entgegenzusetzen. Medikamente können bestenfalls unterstützen, haben allerdings bei mir manche Probleme erst geschaffen.
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