Hallo,
ich habe mich hier angemeldet, weil ich dringend Rat brauche.
Ich bin 15 Jahre alt, 174 cm groß und habe ein gewicht von 57 kg.
Das klingt auf's erste normal, doch wenn man meine Geschichte kennt, wird einem gleich klar, dass Bulimie echt schwer zu besiegen ist.
Alles fing vor ca. 1 Jahr an. Mein einer Opa ist aufgrund seiner schweren Krankheit Diabetis im Januar 09 verstorben. Meinem anderen Opa wurde im Juli 2009 das leben, auch aufgrund einer schweren Krankheit, genommen. Da wir alle mit uns selber zu tun hatten und alle weniger gegessen hatten, ist es bei mir erst sehr spät aufgefallen.
Nach einiger Zeit aßen alle wieder normal. Ich auch. Doch im August 09 nahm ich radikal 7 kg ab, was alle auf meiner Familie noch normal fanden, denn ich war 165 cm groß und wog zu diesem Zeitpunkt noch 79 kg. Ich selber fand es gut, denn ich war mit meinem starken Übergewicht noch nie zufrieden.
Doch ich konnte nicht mehr aufhören abzunehmen. Bis vor kurzem aß ich nur einen Johurt am Tag...und selbst diesen hab ich fast immer erbrochen.
Natürlich merkten meine Eltern schnell, dass was mit mir nicht stimmt. Das sah man ja schließlich an meinen Klamotten...
Jetzt befinde ich mich in Psychologischer Betreuung..und mir droht der Klinikaufenthalt.
Aber das will ich nicht.
Kurz zusammengefasst:
- ich hab in 4 Monaten ca. 23 kg abgenommen
- ich bin von der Kleidergroße "L" auf die Kleidergröße "XS-S" gesunken
- mir droht die Klinik
- ich selber seh nicht, dass ich diese "Krankheit" habe...
BITTE HELFT MIR, DAMIT ICH NICHT IN DIE KLINIK MUSS !!!!!!!!!
PS: bei fragen..bitte schreiben.. =)
Danke
eure Anne♥
(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert)
Ich steck mitten in einer Bulimie (W,15)
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Hallo Anne,
erst mal wilkommen im Forum .
Mir ging es damals ähnlich wie dir, irgendwann könnte ich es auch nicht mehr gut genug verstecken mit der ES. Besonders, wenn man ruckartig schnell viel abnimmt werden die Leute aufmerksam. Aber das ist ja auch gut so, selbst sieht man es nicht so schnell ein.
Ich selbst habe mich lange gegen eine Therapie gesträubt, "das wird schon, die können mir eh nicht helfen, ..."
Prinzipiell würde ich Klinik nicht als eine schlechte Sache ansehen. Es kann dir doch helfen. Du hast nichts zu verlieren, warum möchtest du denn nicht gehen? Wovor hast du Angst?
Du schreibst über große Verluste in deinem Leben, denkst du , dass es der Auslöser gewesen sein könnte?
Ich möchte dich nicht überreden, aber ich würde mir Einfach mal ganz theoretisch Gedanken machen, wie das wäre in so einer Klinik und mich darüber informieren, meist scheint es einem in der Vorstellung schlimmer als es ist.
Prinzipiell solltest du mal deine medizinischen Werte quecken lassen, da du seit langer Zeit auf Radikalkurs bist Kalium, Eisen, das ist meinst das was absackt aber notwendig ist.
erst mal wilkommen im Forum .
Mir ging es damals ähnlich wie dir, irgendwann könnte ich es auch nicht mehr gut genug verstecken mit der ES. Besonders, wenn man ruckartig schnell viel abnimmt werden die Leute aufmerksam. Aber das ist ja auch gut so, selbst sieht man es nicht so schnell ein.
Du denkst, dass du es kontrollieren kannst, es selbst hinbekommst und es anders ist als bei den anderen Leuten, die wirklich eine ES haben? Ja, das dachte ich auch. Aber es ist nicht so.Anne♥ hat geschrieben:- ich selber seh nicht, dass ich diese "Krankheit" habe...
Ich selbst habe mich lange gegen eine Therapie gesträubt, "das wird schon, die können mir eh nicht helfen, ..."
Das ist doch schon mal gut, dass du in Betreuung bist. Ist das bereits eine analytische oder Verhaltens-Psychotherapie? Wer sagt denn, dass du in die Klinik "musst"?Anne♥ hat geschrieben:Jetzt befinde ich mich in Psychologischer Betreuung..und mir droht der Klinikaufenthalt.
Aber das will ich nicht.
Vielleict kannst du mit deiner psy. Betreuung einen Vertrag aushandeln den du noch akzeptieren kannst und sie auch, sodass du nicht in die Klinik musst.Anne♥ hat geschrieben:BITTE HELFT MIR, DAMIT ICH NICHT IN DIE KLINIK MUSS !!!!!!!!!
Prinzipiell würde ich Klinik nicht als eine schlechte Sache ansehen. Es kann dir doch helfen. Du hast nichts zu verlieren, warum möchtest du denn nicht gehen? Wovor hast du Angst?
Du schreibst über große Verluste in deinem Leben, denkst du , dass es der Auslöser gewesen sein könnte?
Ich möchte dich nicht überreden, aber ich würde mir Einfach mal ganz theoretisch Gedanken machen, wie das wäre in so einer Klinik und mich darüber informieren, meist scheint es einem in der Vorstellung schlimmer als es ist.
Prinzipiell solltest du mal deine medizinischen Werte quecken lassen, da du seit langer Zeit auf Radikalkurs bist Kalium, Eisen, das ist meinst das was absackt aber notwendig ist.
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
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